Lösung der Hertha Finanzen

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 28.04.2023, 12:52

Opa hat geschrieben:
28.04.2023, 12:36
Es hilft aber nichts, wenn wir weiter Hertha im Profifußball sehen wollen, müssen wir diese Rosskur durchmachen, im Zweifel wie 1860 oder Lautern tief und tiefer gehen, Gläubiger zu Verzichten drängen und gleichzeitig eine Insolvenz vermeiden. Nur dann haben wir die Chance, eines Tages auf gesunden Beinen zu stehen. So lange die Chance besteht und so lange Aussicht besteht, ohne totalen Untergang dorthin zu kommen, sollten wir diesen Weg gehen. Ansonsten können wir das bald am Rande eines Bezirksligaspiels diskutieren.
DAS ist der konstruktive Ansatz, auf den ich (ohne mich zu wichtig zu nehmen) seit Tagen gewartet hatte.
Kaiserslautern als Orientierung, der Denkansatz gefällt mir. Die waren nie insolvent, aber stets am Rande des Abgrunds und haben Gläubiger zu Verzichten gedrängt. Wenn wir baldmöglichst da stünden, wo KL jetzt steht, wäre ich sehr zufrieden.

Im übrigen müssen wir uns alle an den Kopf fassen: WARUM verdammt haben wir, auch ich, das nicht schon früher in dieser Deutlichkeit bemerkt udn thematisiert?? GERADE die Fachkundigen. GERADE diejenigen, die sich hier mit Finanzfachwissen schmücken und Fugen-s in Fachbegriffen als sehr wichtig erachten. Gerade die intelligenten. Denjenigen, die über Finanzwissen überhaupt nicht verfügen (mangels Interesse oder Horizont spielt keine Rolle) ist weniger ein Vorwurf zu machen. Und die Medien in Berlin und im Fußballbusiness sind meines Empfindens nach eh das Allerletzte.

"374 Millionen wirkungslos versenkt", "sich selbst die Taschen vollgemacht" schreiben jetzt selbst die eher Zögerlichen in aller Deutlichkeit- jede schleierhafte Bilanzpräsentation von Schiller war ein Indiz ("Personalnebenkosten"), aber so richtig auf den Tisch gelegt haben ihre Bedenken nur einige und wenn dann auch eher zaghaft und zurückhaltend.
Zuletzt geändert von Ray am 28.04.2023, 12:54, insgesamt 4-mal geändert.
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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 28.04.2023, 12:52

FHauser hat geschrieben:
28.04.2023, 11:55
Jenner hat geschrieben:
28.04.2023, 11:13
mehr auf eigene Talente zu setzen, die dann auch verkauft werden müssen.
This is the way

Dafür braucht es aber ein funktionierendes Konzept. Von Pablo Thiam und seinem Wirken bekommt man ja auch nicht so viel mit.
In der Akademie sehe ich da weniger das Problem. Wir brauchen ein Konzept dafür, wie die Talente den Transfer vom Nachwuchs in den Profibereich bewerkstelligen können. Hier sind in erster Linie der jeweilige Cheftrainer und Zecke gefragt.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 28.04.2023, 12:55

Ray hat geschrieben:
28.04.2023, 12:52
Im übrigen müssen wir uns alle an den Kopf fassen: WARUM verdammt haben wir, auch ich, das nicht schon früher in dieser Deutlichkeit bemerkt udn thematisiert?? GERADE die Fachkundigen. GERADE diejenigen, die sich hier mit Finanzfachwissen schmücken und Fugen-s in Fachbegriffen als sehr wichtig erachten. Gerade die intelligenten. Denjenigen, die über Finanzwissen überhaupt nicht verfügen (mangels Interesse oder Horizont spielt keine Rolle) ist weniger ein Vorwurf zu machen.
Dieses Thema wurde bereits seit 2005 bei HI problematisiert.
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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 28.04.2023, 13:11

Jenner hat geschrieben:
28.04.2023, 12:55

Dieses Thema wurde bereits seit 2005 bei HI problematisiert.
Aber doch eher vage.
Klar, die genauen Zahlen kann keiner wissen, aber im Moment "jetzt kommt Bobic" dachten eigentlich ALLE hier im Forum, dass vom Windhorst-Geld noch etwas über sei und Fredi eher ein- als verkaufen könne. Es lief die um ein Jahr verschobene EM und hier wurde eher diskutiert, welcher EM-Star denn zu Hertha passen würde. Dass letzten Endes Cunha und co. in jenem Sommer gingen und Schlag Belfodil / Maolida kam, damit haben die wenigsten gerechnet. Und während so langsam Licht ins Dunkle kam und peu a peu mehr Usern ein Licht aufging - auch in Sachen Erkenntnis, was für Millionengräber Tousart, Piatek etc, wohl sind - schrieb dann die Drachin von Corooooona und könnnnnnte ja keiner wissen und betrifft fast nur Hertha und überhaupt.
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Mineiro
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 28.04.2023, 13:55

Du solltest Dir nicht anmaßen, wissen zu wollen, was alle hier zu einem bestimmten Zeitpunkt gedacht haben.

Als Bobic angetreten ist war es völlig klar, dass wir bereits den allergrößten Teil des Windhorstgeldes verbraucht haben und der Rest von den Wirkungen der Coronapandemie aufgefressen wird.
Daran, dass das Geld so schnell weg war ist allerdings neben Preetz und Gegenbauer sicherlich auch die Windhorstseite selbst Schuld, weil man eben auch sehr schnelle Resultate für die getätigten Investitionen in die Mannschaft sehen wollte.

Bobics Transferaktivitäten haben doch dann schon gezeigt, dass er zuallererst mal Transfererlöse tätigen musste, um Mittel für Zugänge zu haben und schon damals teure Spieler von von der Payroll bekommen musste.

Allein wurde man hier im Forum gerne mal von Leuten wie Dir blöd von der Seite angemacht, wenn man auf solche Zusammenhänge hinweisen wollte.

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 28.04.2023, 14:16

Mineiro hat geschrieben:
28.04.2023, 13:55
Du solltest Dir nicht anmaßen, wissen zu wollen, was alle hier zu einem bestimmten Zeitpunkt gedacht haben.

Als Bobic angetreten ist war es völlig klar, dass wir bereits den allergrößten Teil des Windhorstgeldes verbraucht haben ...
Du magst es vielleicht gewusst haben, aber wie hier während der EM geschrieben wurde ... "Jetzt kommt Bobic", "der holt uns den nächste Rebic", "wir kaufen jetzt während der EM ein", "jetzt greift der BSC oben an" lässt sich hir nachlesen. Da muss ich mir gar nichts anmaßen.
Es wollten ja auch fast alle Dardai weg haben, weil sie dachten, jetzt können wir uns einen "große Trainer" leisten.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von bayerschmidt » 28.04.2023, 14:25

Jenner hat geschrieben:
28.04.2023, 12:52
FHauser hat geschrieben:
28.04.2023, 11:55
This is the way

Dafür braucht es aber ein funktionierendes Konzept. Von Pablo Thiam und seinem Wirken bekommt man ja auch nicht so viel mit.
In der Akademie sehe ich da weniger das Problem. Wir brauchen ein Konzept dafür, wie die Talente den Transfer vom Nachwuchs in den Profibereich bewerkstelligen können. Hier sind in erster Linie der jeweilige Cheftrainer und Zecke gefragt.
Wir werden auf absehbare Zeit sicherlich nicht das deutsche Ajax, Monaco, Benfica....
Selbst beim VfB Stuttgart, der zumindest vor einigen Jahren mal als deutscher Verein mit der höchsten Durchlässigkeit für eigene Talente galt, hat das nicht zu einer Konsolidierung der Finanzen geführt.

Man wird nicht nur einen Cheftrainer brauchen, der eine hohe Durchlässigkeit und Förderung quasi garantiert, mMn müsste man auch noch einen Fachmann für Jugendförderung von einem diesbezüglich erfolgreichen Konkurrenten abwerben. Allein mit eigenem Saft wird man das Ziel, wenigstens solide Stamm- und Ergänzungsspieler aus der Akademie und hin und wieder mal höhere Transfererlöse erzielen, nicht erreichen. Mir ist auch nicht bekannt, dass/ob "777-Netzwerk" so etwas bei Genua oder Lüttich angeschoben hätte.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 28.04.2023, 14:39

Ray hat geschrieben:
28.04.2023, 14:16
Mineiro hat geschrieben:
28.04.2023, 13:55
Du solltest Dir nicht anmaßen, wissen zu wollen, was alle hier zu einem bestimmten Zeitpunkt gedacht haben.

Als Bobic angetreten ist war es völlig klar, dass wir bereits den allergrößten Teil des Windhorstgeldes verbraucht haben ...
Du magst es vielleicht gewusst haben, aber wie hier während der EM geschrieben wurde ... "Jetzt kommt Bobic", "der holt uns den nächste Rebic", "wir kaufen jetzt während der EM ein", "jetzt greift der BSC oben an" lässt sich hir nachlesen. Da muss ich mir gar nichts anmaßen.
Es wollten ja auch fast alle Dardai weg haben, weil sie dachten, jetzt können wir uns einen "große Trainer" leisten.
Stopp Ray. Hier wurde sehr wohl von einigen (Mineiro, Drago, pilgrims, Opa, mir und anderen) mehrfach deutlich gemacht, dass wir keine zig Millionen mehr über haben. Wie unsere Cash(flow) Situation aussieht und vor allem wann uns - basierend auf den jeweiligen Verlusten - das Wasser mal wieder kurz unter der Nase steht. Das war alles gut ableitbar aus den Veröffentlichungen.

Die Hoffnung bei Bobic war ja, dass er hier die nächsten Haller und Rebic anschleppt eben weil bekannt war, dass es sonst schnell wieder ungemütlich wird. Aber genau dies ist ausgeblieben.

Jetzt so zu tun als hätte nie etwas davon hier im Forum gestanden, ist schlichtweg unredlich. Ich möchte sogar so weit gehen, zu behaupten, dass man sich nirgends besser über Hertha in nahezu allen Bereichen informieren kann wie in diesem Forum.

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 28.04.2023, 14:52

Okay, dann leiste ich Abbitte und nehme das zurück.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaFan1972 » 28.04.2023, 15:39

Opa hat geschrieben:
27.04.2023, 17:31
HerthaFan1972 hat geschrieben:
27.04.2023, 16:08
Die Hauptschuldigen sind die Mitglieder. Nicht Gegenbauer, Preetz, Schiller oder sonstwer. Die Mitglieder waren es die Gegenbauer und Co haben machen lassen. Die Mitglieder haben finanziellen und sportlichen Misserfolg ohne Konsequenzen erlaubt. Die Mitglieder sind Schuld daran, dass wir in dieser Situation sind.
Legitime Meinung, die ich so aber nicht in dieser Deutlichkeit teile. Die sich während der Amtszeit von Gegenbauer zur Wahl stellenden Alternativen wie Herr Wünscher waren sicher kaum ernstzunehmen. Kein Mitglied hat hier Spieler für zu hohe Ablösen und Handgelder und zu viel zu hohen Gehältern für viel zu lange Vertragslaufzeiten verpflichtet. Das waren schon die, die mandatiert wurden und man sollte hier nicht Ross und Reiter verwechseln, auch wenn das Eindreschen aufs Wahlvolk bei einigen hier sehr beliebt ist. Es ist und bleibt aber nichts weiter als eine Art rabulistische "Populemik"
HerthaFan1972 hat geschrieben:
27.04.2023, 16:08
Investoren? Welche Investoren? Wir haben Hedgefunds, die uns über Wasser halten. Die einen sind seriös (KKB), die anderen waren nicht (Windhorst) und bei den dritten (777) weiß man noch nicht, da sie noch sehr neu sind.
Ich empfehle Dir dringend vor dem Absenden solchen Unsinns einmal zu googlen, was Hedgefonds sind und wer unsere Gesellschafter waren. KKB war mal eine deutsche Bank, die heute unter Citibank ein immer noch ähnliches Geschäftsmodell betreibt, allzu leichtgläubige Zeitgenossen, die nicht mit Geld umgehen können, mit viel zu hohen Krediten zu versorgen. Mit Hertha haben die aber nichts am Hut. Tennor war kein Hedgefonds, wofür ich Tennor wirklich halte, behalte ich wegen etwaiger justiziabler Inhalte lieber für mich. KKR ist tatsächlich im Schwerpunkt ein Sportinvestor und Hertha ein Bestandteil von deren Netzwerk. Gefällt mir auch nicht, sorgt aber dafür, dass Hertha nächste Saison nicht in der Bezirksliga in Rehberge antreten muss, sondern weiter Profifußball im Oly bietet.
HerthaFan1972 hat geschrieben:
27.04.2023, 16:08
Aber alle haben eins gemeinsam gehabt. Keiner konnte mal schnell den Aktenkoffer aufmachen und eigenes Geld in Hertha pumpen. Alle mußten und müssen Geld von ihren Anlegern holen und hoffen, dass sie Anleger finden, die bereit sind in Hertha zu investieren.
Puh, also KKR hatte seinen Invest sicher weit vor dem Einstieg refinanziert und auch bei Tennor waren wir eher eine kleinere Nummer. 777 lässt sich kein X für ein U vormachen und hat nicht nur Geld, sondern bringt tatsächlich ja auch ein funktionierendes Netzwerk mit, dessen wir uns bedienen können und aus dem sich zumindest aus Sicht von beiden Partnern durchaus Synergien ergeben können. Und der Sinn von Investment ist auch nicht, da ständig nachzubuttern, sondern irgendwann einen Return on Invest zu haben, den man dann anderweitig wieder investieren kann.
Da ist normalerweise ein Grund warum ich auf deine Rumrotzerei hier im Forum nie antworte.
Alle sind hedge funds: KKR, Tennor/Peil und 777. Es ist gut wenn man sich vorher informiert was ein Hedge Fund ist bevor man immer auf andere versucht rumzuhacken.
Wenn du nichts besser kannst als rumzurotzen und arrogante Antworten zu geben, dann bitte bleibe meinen Postings entfernt, so wie ich das mit deinen mache. Lese, denke dir deinen Teil und Live Another Day.

Fussball ist ebenso nicht 777s Hauptinvestment. Es ist relative neu. Und im finanziellen hat Fussball z.Zt. eine kleinere Bedeutung • im eigentlichen Gesschäftsmodel von 777. Nach dem Lesen über Hedge Funds würde ich als nächste Lektüre das Geschäftsmodel von 777 Partners empfehlen.

Vielleicht hilft das:
Founded in 2015 as the result of a management buyout of SuttonPark Capital from PennantPark, 777 Partners initially applied its expertise in underwriting and financing esoteric assets to diversify across a broad spectrum of financial services businesses, asset originators, and financial technology/service providers. In recent years, the firm has broadened its mandate and now invests across six different industries: insurance, consumer and commercial finance, litigation finance, direct lending, media and entertainment, and aviation.
Und ob nun 777 sich als private equity investor aufspielt oder nicht, ist völlig egal. Das ist lediglich gedacht für Leute, die den Unterschied zwischen Hedge Funds und Private equity Investment nicht kennen.
Dazu gebe ich dir zwei links:
Hedge funds are alternative investments that use pooled money and a variety of tactics to earn returns for their investors. Private equity funds invest directly in companies, by either purchasing private firms or buying a controlling interest in publicly traded companies.
Hedge Funds
Und 777s LinkedIn Profile
Über uns
777 Partners is a Miami-based, alternative investment platform that invests across a number of high-growth attractive verticals with a strong focus on financial services.
https://www.linkedin.com/company/777partners


Opa hat geschrieben:
27.04.2023, 18:41
Ja, natürlich war 777 gemeint.
Bevor man rumrotzt und sich als Intelligenzschwein verkauft weil Autocorrect aus KKR ein KKB gemacht hat, sollte man aufpassen was man selber schreibt. Nicht mal Autocorrect macht aus 777 ein KKR.

Beste was ich empfehlen kann: bleibe meinen Postings fern, auch wenn dein Drang nach Rumrotzerei und Arroganz überwältigend ist.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaFan1972 » 28.04.2023, 15:43

_Steve_ hat geschrieben:
27.04.2023, 18:38
Opa hat geschrieben:
27.04.2023, 17:31
Ich empfehle Dir dringend vor dem Absenden solchen Unsinns einmal zu googlen, was Hedgefonds sind und wer unsere Gesellschafter waren. KKB war mal eine deutsche Bank, die heute unter Citibank ein immer noch ähnliches Geschäftsmodell betreibt, allzu leichtgläubige Zeitgenossen, die nicht mit Geld umgehen können, mit viel zu hohen Krediten zu versorgen. Mit Hertha haben die aber nichts am Hut. Tennor war kein Hedgefonds, wofür ich Tennor wirklich halte, behalte ich wegen etwaiger justiziabler Inhalte lieber für mich. KKR ist tatsächlich im Schwerpunkt ein Sportinvestor und Hertha ein Bestandteil von deren Netzwerk. Gefällt mir auch nicht, sorgt aber dafür, dass Hertha nächste Saison nicht in der Bezirksliga in Rehberge antreten muss, sondern weiter Profifußball im Oly bietet.
Er war es doch auch, der immer von Heuschrecken sprach zuletzt oder?
Nein, tut er nicht. Hedge Funds sind keine Heuschrecken. Jedenfalls nicht vom allgemeinen Geschäftsmodel.

_Steve_
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 28.04.2023, 17:35

HerthaFan1972 hat geschrieben:
28.04.2023, 15:43
_Steve_ hat geschrieben:
27.04.2023, 18:38

Er war es doch auch, der immer von Heuschrecken sprach zuletzt oder?
Nein, tut er nicht. Hedge Funds sind keine Heuschrecken. Jedenfalls nicht vom allgemeinen Geschäftsmodel.
Weiß ich schon. Aber hab noch einmal geguckt, warst du wirklich nicht. Deshalb war es ja auch als Frage formuliert.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaFan1972 » 28.04.2023, 18:40

_Steve_ hat geschrieben:
28.04.2023, 17:35
HerthaFan1972 hat geschrieben:
28.04.2023, 15:43


Nein, tut er nicht. Hedge Funds sind keine Heuschrecken. Jedenfalls nicht vom allgemeinen Geschäftsmodel.
Weiß ich schon. Aber hab noch einmal geguckt, warst du wirklich nicht. Deshalb war es ja auch als Frage formuliert.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 29.04.2023, 00:31

Dd. hat geschrieben:
27.04.2023, 18:34
Drago1892 hat geschrieben:
27.04.2023, 18:29


Die Anzahl der Mitarbeiter im Verein muss nicht zwingend mit sehr hohen Ausgaben für diese verbunden sein. Entscheidend wäre ja viel eher wie viel sie am Ende kosten.

Union hat z.B. über 600 Mitarbeiter, davon sind aber die meisten nur an den Spieltagen da und auf Minijobbasis (die haben ja nichts verkauft, sondern alles clubintern, wir haben überall Fremdanbieter). Am Ende kosten die aber eben deutlich weniger.
https://www.berliner-zeitung.de/sport-l ... -li.329467
Ist ein Bezahl-Artikel.
Was steht drinn?
nichts wichtiges, nur dass die angeblich alle nach der Pfeife dieser Dame tanzen :laugh:
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von blitz » 29.04.2023, 17:36

Jenner hat geschrieben:
28.04.2023, 11:13

Unser Weg kann daher nur sein, Ausgaben zu kürzen und Einnahmen zu erhöhen. Am ehesten geht das über die Personalkosten. Gehälter und Transfersummen sind zu senken und gleichzeitig mehr auf eigene Talente zu setzen, die dann auch verkauft werden müssen.
ohje, wenn das bernies großer masterplan sein sollte, na dann gute nacht. :lol:

bobic hat hier mit seinen bizarren transfers und trainerentscheidungen einen dicken eimer salz auf den acker gekippt. hier gibt es nichts mehr zu bewirtschaften oder zu entwickeln und schon gar keine große summen zu generieren. neue investitionen und auch schulden machen wird unerlässlich sein, um nicht den anschluss zu verlieren.

wenn ich mich jetzt jeden tag wie der letzte dödel mit umgedrehten hosentaschen vors olympiastadion stelle und ständig rumkrähe, wie pleite wir sind, wird das exakt gar nichts voran treiben außer die erfolgreiche durchreichung in die berlinliga. :wink2:

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HipHop
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 29.04.2023, 19:01

Na mal sehen wie sich das bei Abstieg mit 777 gestaltet. Nicht das da noch Böses auf uns zukommt.

Im Zweifel haben sie einfach nur einen weiteren Zweitligisten gekauft. :laugh: Aber mindestens in der stärksten zweiten Liga der Welt, versteht sich!

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 03.05.2023, 10:53

VFL-Siggi hat geschrieben:
03.05.2023, 10:15
Laut des Magazins müsste die Alte Dame schon wegen der Lizenz für die 2. Bundesliga einen Transferüberschuss von knapp 20 Millionen Euro erwirtschaften.

https://fussball.news/a/medien-hertha-s ... -erfahrung
Wenn dem so wäre, sehe ich die Lizenz für die 2. Bundesliga in erheblicher Gefahr. Mir fehlt vollkommen die Phantasie, wie wir einen Transferüberschuss in dieser Höhe erzielen sollen. Nennenswerte potenzielle Transfererlöse sehe ich nur bei Lukebakio und Tousart. Der Franzose dürfte allerdings wegen seines hiesigen Mondgehalts nur schwer an den Mann zu bringen sein. Zudem werden wir nicht nur mit ablösefreien Neuzugängen auskommen, zumindest nicht, wenn wir den Wiederaufstieg anstreben.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von VFL-Siggi » 03.05.2023, 11:06

Jenner hat geschrieben:
03.05.2023, 10:53
VFL-Siggi hat geschrieben:
03.05.2023, 10:15
Laut des Magazins müsste die Alte Dame schon wegen der Lizenz für die 2. Bundesliga einen Transferüberschuss von knapp 20 Millionen Euro erwirtschaften.

https://fussball.news/a/medien-hertha-s ... -erfahrung
Wenn dem so wäre, sehe ich die Lizenz für die 2. Bundesliga in erheblicher Gefahr. Mir fehlt vollkommen die Phantasie, wie wir einen Transferüberschuss in dieser Höhe erzielen sollen. Nennenswerte potenzielle Transfererlöse sehe ich nur bei Lukebakio und Tousart. Der Franzose dürfte allerdings wegen seines hiesigen Mondgehalts nur schwer an den Mann zu bringen sein. Zudem werden wir nicht nur mit ablösefreien Neuzugängen auskommen, zumindest nicht, wenn wir den Wiederaufstieg anstreben.
Ich kann mir das so alternativlos wie es da steht, nicht vorstellen. Schließlich gibt`s noch 3x7.
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 03.05.2023, 11:17

Jenner hat geschrieben:
03.05.2023, 10:53
VFL-Siggi hat geschrieben:
03.05.2023, 10:15
Laut des Magazins müsste die Alte Dame schon wegen der Lizenz für die 2. Bundesliga einen Transferüberschuss von knapp 20 Millionen Euro erwirtschaften.

https://fussball.news/a/medien-hertha-s ... -erfahrung
Wenn dem so wäre, sehe ich die Lizenz für die 2. Bundesliga in erheblicher Gefahr. Mir fehlt vollkommen die Phantasie, wie wir einen Transferüberschuss in dieser Höhe erzielen sollen. Nennenswerte potenzielle Transfererlöse sehe ich nur bei Lukebakio und Tousart. Der Franzose dürfte allerdings wegen seines hiesigen Mondgehalts nur schwer an den Mann zu bringen sein. Zudem werden wir nicht nur mit ablösefreien Neuzugängen auskommen, zumindest nicht, wenn wir den Wiederaufstieg anstreben.
Wie wir 20 Mio ein nehmen wollen, das ist mir auch vollig unklar.
Jedenfalls ohne Taschenspielertricks bei denen wir über Abfindungen a die Spieler deren zukünftiges Gehalt anderswo quasi zahlen, damit diese das eingesparte Gehalt dann als Ablöse an uns zurück geben.

Besonders, wenn andere Vereinensogar wissen, dass wir verkaufen müssen aus doppelter Sicht: Transfererlöse und Hohen Gehalt der Spieler.

Aber Bernstein hatte ja gesagt, dass die kommende Saison durch finanziert sei.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ford » 03.05.2023, 11:27

Jenner hat geschrieben:
03.05.2023, 10:53
VFL-Siggi hat geschrieben:
03.05.2023, 10:15
Laut des Magazins müsste die Alte Dame schon wegen der Lizenz für die 2. Bundesliga einen Transferüberschuss von knapp 20 Millionen Euro erwirtschaften.

https://fussball.news/a/medien-hertha-s ... -erfahrung
Wenn dem so wäre, sehe ich die Lizenz für die 2. Bundesliga in erheblicher Gefahr. Mir fehlt vollkommen die Phantasie, wie wir einen Transferüberschuss in dieser Höhe erzielen sollen. Nennenswerte potenzielle Transfererlöse sehe ich nur bei Lukebakio und Tousart. Der Franzose dürfte allerdings wegen seines hiesigen Mondgehalts nur schwer an den Mann zu bringen sein. Zudem werden wir nicht nur mit ablösefreien Neuzugängen auskommen, zumindest nicht, wenn wir den Wiederaufstieg anstreben.
Oh weia....dann müssten sie versuchen den ganzen Kader zu verscheuern, alles was nur etwas Geld bringt. Der große Ausverkauf bei Hertha BSC und dann den Kader mit dem Nachwuchs auffüllen. Billiger geht es nicht. Wenn dem so wäre und man es finanziell schaffen sollte, dann ist uns auch der Abstieg in Liga 3 sicher. Ein glatter Durchmarsch ins Nirwana.
Zuletzt geändert von ford am 03.05.2023, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 03.05.2023, 11:28

Jenner hat geschrieben:
03.05.2023, 10:53
VFL-Siggi hat geschrieben:
03.05.2023, 10:15
Laut des Magazins müsste die Alte Dame schon wegen der Lizenz für die 2. Bundesliga einen Transferüberschuss von knapp 20 Millionen Euro erwirtschaften.

https://fussball.news/a/medien-hertha-s ... -erfahrung
Wenn dem so wäre, sehe ich die Lizenz für die 2. Bundesliga in erheblicher Gefahr. Mir fehlt vollkommen die Phantasie, wie wir einen Transferüberschuss in dieser Höhe erzielen sollen. Nennenswerte potenzielle Transfererlöse sehe ich nur bei Lukebakio und Tousart. Der Franzose dürfte allerdings wegen seines hiesigen Mondgehalts nur schwer an den Mann zu bringen sein. Zudem werden wir nicht nur mit ablösefreien Neuzugängen auskommen, zumindest nicht, wenn wir den Wiederaufstieg anstreben.
Ich denke, dass da dann Triple 7 seine Verbindungen spielen lassen muss und uns notfalls leihweise passende Spieler mit Zweitligaformat mit deren Netzwerk verschaffen muss.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 03.05.2023, 11:35

Na siehste hatte ich ja schon vermutet, dass wir hohe Transferüberschüsse generieren werden müssen.

20 Mio ist übel und höchst fraglich, da muss man schon alles abgeben, was halbwegs klasse hatte.

Auf 777 würde ich mich nicht verlassen, auch hier erwarte ich noch einen Ausstieg oder man muss eben vollkommen die Hosen runterlassen und auch da dürfte die Lizenzierung dann nochmal schauen, ob das 50+1 konform bleibst...die Frage stellt sich ja wohl schon jetzt
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 03.05.2023, 12:46

Die DFL hat meines Wissens nach noch nie eine Auflage gemacht, wo ein Verein einen bestimmten Transferüberschuss erwirtschaften muss. Die DFL prüft primär die Pläne der Bundesligisten hinsichtlich der Liquidität und erteilt im Zweifel Auflagen oder Bedingungen, die von den Vereinen selbst geplanten Zahlen nachzuweisen.

Ansonsten finde ich 20 Mio. € Überschuss für den Fall eines Abstiegs auch nicht so weit hergeholt, wir haben viel Masse, mit der man sich diese Summe zusammenläppern kann. Neben Tousart, Lukebakio und Herrn Freitag, die ordentliche Ablösen generieren dürften, haben wir mit Serdar, Richter, Kempf und Kenny Spieler, die "Basisbeträge" bringen dürften. Dass wir ggf. Teile deren Gehälter übernehmen müssen, hilft uns nicht bei der Lösung der Finanzen, ist aber ein anderer Topf, der im Lizensierungsverfahren entsprechend geplant sein dürfte und auch erklärt, weshalb unser Gehaltsbudget trotz Rosskur immer noch so abartig hoch sein dürfte.

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NoBlackHat
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von NoBlackHat » 03.05.2023, 12:48

Jenner hat geschrieben:
03.05.2023, 10:53
...Zudem werden wir nicht nur mit ablösefreien Neuzugängen auskommen, zumindest nicht, wenn wir den Wiederaufstieg anstreben.
Genau so wird es aber passieren. Für den Wiederaufsteig wie bei Preetz feheln jetzt die Gelder oder die Kreditlinien. Ich jedenfalls richte mich auf 3 - 5 Jahre 2. Liga ein. Traurig aber wohl zu erwarten. :gruebel:

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Mineiro
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 03.05.2023, 13:55

Gut möglich. Wobei es je länger man in der 2. Liga weilt, desto schwerer wird es sein, in der 1. Liga danach wieder ein konkurrenzfähiges Team zu haben, ohne dass einem nach dem Aufstieg die besten Spieler weggekauft werden.

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