Lösung der Hertha Finanzen

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VFL-Siggi
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von VFL-Siggi » 07.03.2023, 19:15

PREUSSE hat geschrieben:
07.03.2023, 19:04
:grin: Sagte Konfuzius, ja? :grin: :lol: "Ist nur virtuell, doch macht ein dickes Fell" wie Konfuzius schon sagte :grin: :lol: ;)
War es doch Mao? Jetzt haste mich verunsichert :gruebel:

N8 ;)
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)

HerthaSven
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaSven » 07.03.2023, 20:32

Teddy hat geschrieben:
07.03.2023, 19:03
Auf die Gefahr hin, dass mir ein Freund die Freundschaft kündigt, aber ich finde es eine Sauerei, dass die Mitglieder nichts davon erfahren. Das Vereinsgericht hat vor gut 14 Tagen ein Urteil gefällt, wonach kurzfristig Nachwahlen zum Präsidium durchgeführt werden müssen, weil es nicht aus neun Mitgliedern besteht. Der Kläger hat angekündigt gegen das Urteil gerichtlich vorzugehen, da er es für unglaubwürdig hält, dass jemand mit der beruflichen Expertise von Dr. Lentfer, nicht in der Lage sein soll die Satzung richtig zu verstehen. Die Mitglieder seien vorsätzlich getäuscht worden. Man hofft durch die Anerkennung des Satzungsverstößes den Vorwurf des vorsätzlichen Handels abwenden zu können. Sollte der Vorsatz nachgewiesen werden können, hat das schwerwiegende juristische Folgen, denn dann haben sich die Präsidien seit 2012 der Amtsanmaßung und des Amtsmissbrauchs schuldig gemacht. Selbst das Präsidum von 2016-20 wäre betroffen, da dem zufolge Aufsichtsratsmitglieder wie Schiphorst von dem Satzungsverstoß wussten und Mitglieder der Mitgliederversammlung vorschlugen, die sich schwerer Satzungsverstöße schuldig gemacht haben. Das hätte wohl schwerwiegende Auswirkungen auf alle Vertragsabschlüsse von Hertha. So soll Bernstein gar nicht handlungsberechtigt sein. Mein Bekannter geht davon aus, dass das Windhorst und der 777 bekannt ist und es deswegen nicht zum Vertragsabschluss kommt. Aber das weiß er nicht genau.

Was der Kläger genau will weiß keiner.

edit: Das hat er noch gesagt. Der Grund dafür warum es zu diesem Satzungsverstoß kam soll der sein, dass es Gegenbauer dadurch leichter möglich war, seine Interessen im Präsidium durchzudrücken, da bei einem Gleichstand der Stimmen seine Stimme doppelt zählte und ein solcher Gleichstand wäre bei neun Mitgliedern im Präsidium nicht leicht zu erzielen. So brauchte Gegenbauer nur drei weitere Mitstreiter, um den Verein komplett zu bestimmen.
Muss man natürlich alles mit größter Vorsicht genießen aber wenn das stimmt. Es wäre zu amüsant :laugh:

Höre aber ehrlicherweise zum ersten Mal von einem „Vereinsgericht“.

Und dass Mitgliedern nur die eine Seite der Medaille gezeigt wird ist hier doch schon seit Jahren gelebte Praxis und auch mit ein Grund, warum ich meine langjährige Mitgliedschaft gekündigt habe, denn verarschen kann ich mich auch alleine!

ford
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ford » 07.03.2023, 21:08

Ray hat geschrieben:
07.03.2023, 13:09
ford hat geschrieben:
07.03.2023, 12:42
Ich möchte ja Zauberdrachin nicht verteidigen, aber dass es finanziell so schlimm um Hertha steht, hat keiner von uns erwartet und gewusst, weil es seitens von Hertha auch gut vor den Fans kaschiert wurde und man uns immer wieder Sand in die Augen streute.
Ha ha ha

Schillers Reden waren doch immer ...
Wer rechnen kann ist klar im Vorteil

Die letzten Jahre "70 Mio. Verlust, planen für nächstes Jahr ähnliche Größenordnung" ... halllooooo ?!?!?
Aber hier war den Usern eben "Tousart ist ein Weltstar", "Kevin ist ein Rentner" und "ohne inverse Aussen holen wir doppelt so viele Punkte" wichtiger.
Ray, dass Hertha finanziell fertig ist und für mich in Insolvenz gehen muss. Spätestens bei einem Abstieg hatte ich vorher schon öfters geschrieben. Auch dass ich mir nicht vorstellen kann, dass bei dieser unfähigen Vereinsführung 777 bei der Stange bleibt.

Aber dass Hertha schon 150 Millionen miese hat, Tendenz steigernd und dass es schon soviel ist nach dem ganzen Geldregen die letzten Jahre für über 600 Millionen, damit habe ich und mit Sicherheit die wenigsten gerechnet.

Man muss sich das mal reinziehen, dieses finanzielle Desaster wusste Bernstein schon die ganze Zeit und trotzdem wurde durch ihn und sein Ostkurvenpöbel, Windhorst wie bei Gegenbauer, wie der letzte Dreck behandelt und wie ein Schwein durch das Dorf getrieben, obwohl Windhorst nochmal 100 Millionen geben wollte. Ziel war, ihn loszuwerden.

Auch für diese vereinsschädigende Vorgehensweise, müsste man Bernstein und seine Arsch kriechenden Versager im Präsidium, mit Schimpf und Schande vom Vereinsgelände jagen.

ford
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ford » 07.03.2023, 21:21

Teddy hat geschrieben:
07.03.2023, 19:03
ColeWorld hat geschrieben:
06.03.2023, 20:02


Jo, das hat vor Wochen schon ein User auf TM berichtet, der es aus dem Vereinsumfeld gehört haben will. Und das war weit vor der Veröffentlichung der aktuellen Horrorzahlen
Auf die Gefahr hin, dass mir ein Freund die Freundschaft kündigt, aber ich finde es eine Sauerei, dass die Mitglieder nichts davon erfahren. Das Vereinsgericht hat vor gut 14 Tagen ein Urteil gefällt, wonach kurzfristig Nachwahlen zum Präsidium durchgeführt werden müssen, weil es nicht aus neun Mitgliedern besteht. Der Kläger hat angekündigt gegen das Urteil gerichtlich vorzugehen, da er es für unglaubwürdig hält, dass jemand mit der beruflichen Expertise von Dr. Lentfer, nicht in der Lage sein soll die Satzung richtig zu verstehen. Die Mitglieder seien vorsätzlich getäuscht worden. Man hofft durch die Anerkennung des Satzungsverstößes den Vorwurf des vorsätzlichen Handels abwenden zu können. Sollte der Vorsatz nachgewiesen werden können, hat das schwerwiegende juristische Folgen, denn dann haben sich die Präsidien seit 2012 der Amtsanmaßung und des Amtsmissbrauchs schuldig gemacht. Selbst das Präsidum von 2016-20 wäre betroffen, da dem zufolge Aufsichtsratsmitglieder wie Schiphorst von dem Satzungsverstoß wussten und Mitglieder der Mitgliederversammlung vorschlugen, die sich schwerer Satzungsverstöße schuldig gemacht haben. Das hätte wohl schwerwiegende Auswirkungen auf alle Vertragsabschlüsse von Hertha. So soll Bernstein gar nicht handlungsberechtigt sein. Mein Bekannter geht davon aus, dass das Windhorst und der 777 bekannt ist und es deswegen nicht zum Vertragsabschluss kommt. Aber das weiß er nicht genau.

Was der Kläger genau will weiß keiner.

edit: Das hat er noch gesagt. Der Grund dafür warum es zu diesem Satzungsverstoß kam soll der sein, dass es Gegenbauer dadurch leichter möglich war, seine Interessen im Präsidium durchzudrücken, da bei einem Gleichstand der Stimmen seine Stimme doppelt zählte und ein solcher Gleichstand wäre bei neun Mitgliedern im Präsidium nicht leicht zu erzielen. So brauchte Gegenbauer nur drei weitere Mitstreiter, um den Verein komplett zu bestimmen.
Erschreckend und kriminell, aber das wundert mich nicht. Gegenbauer hatte noch nie ein Interesse an dem Verein Hertha, sondern nur das Ziel der Befriedigung seines eigenen Vorteils.

Gegenbauer wird schon gewusst haben, dass es auf kurz oder lang knallt. So hatte er seine Unternehmen, die 900 Millionen Jahr erwirtschaften, auf seine Töchter überschrieben, die dafür noch nicht mal ein Interesse hatten und jetzt hat er den ganzen Ramsch verkauft.

Er wird wahrscheinlich mittellos sein. Was soll ihm schon passieren? Dazu noch sein Alter. Eine Krankheit wird dann auch noch auftauchen und dann hat er ja auch noch seine Beziehungen.

Ein schlechtes Gewissen, Hertha vernichtend in den Grund und Boden gestampft zu haben, hat der eh nicht.

Man muss aber auch sagen, dass Hertha die blödesten Fans hat. Man hätte Gegenbauer, Preetz, Schiller und den Rest der Wagenburg schon längst vom Hof jagen müssen.
Nein, da gab es sogar welche bei TM, die sich Preetz noch als Nachfolger von Gegenbauer als Hertha-Präsident gewünscht hatten.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von walter » 07.03.2023, 22:39

Ich habe mir die Satzung angesehen, da steht, dass das Präsidium aus 9 Mitgliedern besteht, eine Nachwahl aber erst stattfindet, wenn die Zahl unter 7 sinkt. In der Satzung in § 14 sind die Wahlen geregelt, dass nur gewählt ist, wer die absolute Mehrheit der agegebenen Stimmen erhält. Eine Fortsetzung der MGV zu einem zweiten Temrin findet nur statt, wenn die Mindestzahl (7 im Präsidium) nicht erreicht ist.
Wo ist jetzt der Satzungsverstoß ?

Teddy
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Teddy » 08.03.2023, 00:21

walter hat geschrieben:
07.03.2023, 22:39
Ich habe mir die Satzung angesehen, da steht, dass das Präsidium aus 9 Mitgliedern besteht, eine Nachwahl aber erst stattfindet, wenn die Zahl unter 7 sinkt. In der Satzung in § 14 sind die Wahlen geregelt, dass nur gewählt ist, wer die absolute Mehrheit der agegebenen Stimmen erhält. Eine Fortsetzung der MGV zu einem zweiten Temrin findet nur statt, wenn die Mindestzahl (7 im Präsidium) nicht erreicht ist.
Wo ist jetzt der Satzungsverstoß ?
Offensichtlich ist die Mindestzahl nicht 7, oder? Muss doch so sein, sonst würde das Vereinsgericht keine Nachwahlen anordnen.

Zauberdrachin
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 08.03.2023, 03:17

Daher hat geschrieben:
07.03.2023, 12:59
ford hat geschrieben:
07.03.2023, 12:42
Ich möchte ja Zauberdrachin nicht verteidigen, aber dass es finanziell so schlimm um Hertha steht, hat keiner von uns erwartet und gewusst, weil es seitens von Hertha auch gut vor den Fans kaschiert wurde und man uns immer wieder Sand in die Augen streute.
Naja, gerade hier in diesem Forum ist die schlechte finanzielle Lage seit Jahren Thema. Es sah schon vor Windhorst nicht rosig aus, nur hat sich das jetzt nochmal deutlich verschlimmert. Von daher haben das einige hier erwartet, aber natürlich gehofft, dass sich das verbessert. Gerade nach dem Windhorst-Einstieg war man schon positiver gestimmt. Dass bei uns aber solche Amateure am Werk sind/waren, die das ganze Geld verschleudert haben und uns in diese Situation gebracht haben, ist immer noch unbegreiflich. Dazu gehören aber auch die Gremien, die scheinbar immer die Augen verschlossen haben. Diese Mittäter sind sogar heute noch da, was das ganze noch absurder macht. Was allerdings stimmt, ist, dass Schiller perfekt darin war Horrorzahlen gut zu verkaufen. Der konnte wirklich gut kaschieren und die Mehrheit der Mitglieder haben es ihm geglaubt. Jetzt haben wir den Salat des jahrelangen Missmanagements und wenn der 777-Deal nicht schnell über die Bühne geht, dann sieht es sehr sehr schlecht aus.
Wenn Du verstehst wie Politik läuft, Parteien, Regierungen ... dann verstehst auch wie das bei uns im Verein läuft.
Das Wissen um die Dinge bringt dir da leider sehr wenig, weil das nicht die "Spielebene" ist. Obwohl es DIE Spielebene sein müsste!

Es ist für Menschen wohl einfach zu verlockend mit fremden Geld das zu riskieren was sie niemals mit ihrem eigenen Geld machen würden.

Sie haben vorher über die Jahre konstant relaitiv kleine Verluste (im Gegensatz zu den letztjährigen) gemacht und wir hätten das jetzige Problem gar nicht wenn sie wenigstens auf diesem Level geblieben wären ... und eben wirklich mit Windhorst-Kohle ALLE Verbindlichkeiten getilgt hätten was die Anleihe beinhaltet. In der privaten Welt könnte man sie mit Spielsüchtigen vergleichen.

Schiller hat doch nur von der Politik gelernt ... à la Merkel mit 'Minuswachstum' ... oder nimm jetzt das von der jetzigen Regierung mit dem 'Sondervermögen' ... die reden sich das so oft ein, dass nur noch Wachstum und Vermögen übrig bleiben.
Und auch von der Wirtschaft, von diversen Managern ... Geld voll verzocken und dennoch Boni erhalten und bei Beendigung dann Abfindung.

---------------
Herthafuxx:

"Das hast du dann mit Räuberpistolen wie "wenn bei uns verhandelt wird, verlangt man gleich mal viel mehr als in Augsburg" u.ä. Kaliber entschuldigt."

Das war keine Entschuldigung sondern eine Darstellung wie das war und ist.
Entstanden ist das in der Zeit der geteilten Stadt weil man damals nur so Spieler nach Berlin bekam. Sie haben es nur nach dem Mauerfall nie geämdert und zahlten so immer wieder und weiter mehr als andere, was automatisch dazu führt, dass das alle Berater, Spieler, etc. wissen.
KEINER der Verantwortlichen hat da mal eine andere Richtung eingeschlagen, und halt dann auf einen Spieler den man gerne haben will zu verzichten.

Das Wissen darum bringt dir nichts, wenn du die Posis im Verein nicht verändern kannst. Sowas wird dann ein "Spiel" auf lange Strecke ohne die Gewissheit wirklich zur Veränderung zu kommen, dazu spielen da zu viele kreuz und quer mit.

Loyalität, gegebenes Wort per Handschlag und in die Augen schauen zählen da mehr als alles andere. Erinnere Dich an Kohl mit seinem "Ehrenwort" oder an Windhorst 'vertraue auf das Wort des Präsidenten' ... auch für Bobic war WG und sein Wort der entscheidende Faktor zu uns zu kommen.

Das mit der Suche nach einem strategischen Investor fiel das erste Mal unter DH, danach immer wieder in regelmäßigen Abständen, die Suche nach einem strategischen Investor. Nicht mitbekommen? Das wird oft eher beiläufig erzählt, ist aber eigentlich der Kernpunkt. Auch das ist politisches Spiel.
Vor allem war damit das "Zwischenziel" (strategischer Investor) bekannt, zumindest für die die darauf geachtet haben und denen war auch die Schiene klar auf der sie unterwegs sind.

In den Foren kann ich mich noch gut dran erinnern an "strategischen Investor finden wir nie" ... also wurde es sehr wohl wahrgenommen.
Dadurch, dass nach einem strategischen Investor gesucht wurde/wird (erzählt man selbstredend nicht jedes Jahr, sonst wird ja dauernd nach gefragt ob man wen gefunden hat ... so blöd sind die nun auch nicht), weißt du: es ist nicht beabsichtigt aus sich selbst heraus eine Konsolidierung hinzubekommen!

Wer die ganze wirtschaftliche Entwicklung, auch im Fußball, ab Jahrtausendwende mitbekommen hat, der konnte davon ausgehen, wir in dieser Stadt werden solch Investor finden, aus welchem Land der kommt ... ist egal!
Und dann hast einen der erstmal dafür sorgt, dass du handlungsfähiger wirst und eine Situation schafft mit der du den noch mehr investierenden finden kannst ... und findest. Neues Netzwerk über KKR entstanden bzw. konnte man sich da in eine andere Welt noch besser einklinken.

Und dann wird es dermaßen versaut und damit hast die Möglichkeit die Posis zu verändern, brauchst dennoch die richtige Taktik UND mehrere "kleine" Netzwerke die von mehreren Richtungen vorgehen.

Es gab im Verein keine Rückendeckung für einen wirtschaftlich vernünftigen Weg, sondern nur für den Laden an die Wand zu fahren? Ist das wieder eine frei erfundene Behauptung von dir oder steckt da diesmal mehr hinter?

Die Rückendeckung für einen wirtschaftlich vernünftigen Weg hast du ... begrenzt. Sowie Angstschürung kommt "Abstieg" geht das Dilemma los.
Zu berücksichtigen gilt immer unsere Herkunft, der Westteil der Stadt als die Mauer noch stand. Stets alimentiert ... die Mitglieder die schon sehr lange im Verein sind, was denkst Du woher die sind?

Die stützen das aus mehreren Gründen, aber hauptsächlich aus Passivität: was ein Glück, dass da immer wer Präsi etc. denn "ich" kann das ja nicht.
Also wie bei Wahlen in der Politik: darauf warten wer da so als Auswahl oder als einziger angeboten wird und dann voller Dankbarkeit an dem Scheindemokratischen teilnehmen. Entertainment und Illusion für die "Massen".

Mal kurz das Beispiel Freiburg:
Die Mentalität dieser Stadt und der Einwohner an sich ist es schon wirtschaftlich vernünftig zu sein und die steigen dann halt auch mal wieder ab. Jedoch in dem Wissen, wenn wirtschaftlich alles in der Waage wirst stets durch gute Arbeit wieder hochkommen können.

Mentalität Berlin-West: Alimentation, baust Mist, wird das abgedeckt. (ja, ist überzogen, aber sonst versteht man ein Problem bei uns nicht)
Und immer eine große Schnaue, das aber durchaus mit Humor.
"Dass wir Berliner sind, das weiß ein jedes Kind, wir reißen Bäume aus, wo keine sind!"

Wir reißen Bäume aus wo KEINE sind!
Denn da wo welche stehen, da tun wir ... nix ... sondern suchen den Dummen der die ausreißt.

Für einen wirtschaftlich vernünftigen Weg brauchst die Rückendeckung eben auch für den Fall eines Abstiegs und das wird schwer mit den bei so vielen immer wieder vorhandenen und angetriggeten Meisterträumen oder nunmehr CL-Träumen.
Alles muss möglichst kurzfristig erreicht werden.
DAS ist die Mentalität ... und erst wenn gegen die Wand gefahren ... dann mal anderen Weg ... festgezurrt? als Regel festgelegt? Nein!
Sowie da ein Triggern kommt ... jaaaaa volles Risiko.

Das ist ein "Phänomen" (naja, eigentlich nicht) was alles geschehen muss damit eine größere "Masse", ob in einem Verein oder in einem Staat, mal wirklich zu Veränderungen bereit ist. Und erfahrungsgemäß geschieht das erst, wenn jüngere Menschen also eine der nächsten Generationen das Ruder übernimmt. Eine Garantie ist das logischerweise aber auch nicht, da die ja auch geprägt sind von ihrem bisherigen Leben.

Wir haben jetzt hier eine gewisse Verjüngung im Verein. Trifft aber so bzw. in Mehrheit noch nicht für AR des e.V. und AR der KGaA zu.
Die "Alten" dürfen gerne noch beratend vorhanden sein, aber in keinster Weise mehr entscheidend/mitentscheidend.
Sonst kommst da gar nicht mehr raus. Die bleiben eh in einer gewissen Wartestellung bis es wieder besser aussieht und dann wollen die wieder ... weil die nicht anders können/wollen. Sie kennen keine andere Art, sind aber mit allen Wassern gewaschen wie man so schön sagt.

Was soll denn "die richtige Taktik zum richtigen Zeitpunkt" gewesen sein und wer bestimmt/bewertet das?

Die richtige Taktik zum richtigen Zeitpunkt erkennst daran, wenn eine größere Veränderung endlich die Folge ist.
Als damals die laute und aggressive MV war mit Sziedat etc. war es zwar ein richtiger Zeitpunkt jedoch die falsche Taktik da du dazu auch eine Alternative zum Präsi in der HInterhand haben musst da du mit so einer dann gespielten Karte von WG rechnen musstest. Schach halt ...

Emotionen in einer von den meisten Mitgliedern unangemessenen Art schrecken ab. Genau deshalb hat Steffel die Wahl nicht gewonnen. Emotionalität ist seine Schwäche. Und er hat unseren Verein unterschätzt, die Mitglieder unterschätzt.
Wenn dein Kandidat den du anbettelst die Wahl dann verliert, dann zieht sich wer mit Rückgrat normalerweise zurück. Nicht so bei uns ... sagt auch einiges aus.

Richtige Taktik ... gewinnst Du Schach nur mit einer einzigen Deiner Spielfiguren?
Oder indem Du nur eine Spielfigur des Gegners attackierst?

Und der Weg dafür, dass Bernstein überhaupt eine reelle Chance hatte, Präsi zu werden, der wurde nicht erst in den wenigen Monaten vor der Wahl angefangen etwas zu ebnen.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

walter
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von walter » 08.03.2023, 12:04

Teddy hat geschrieben:
08.03.2023, 00:21
walter hat geschrieben:
07.03.2023, 22:39
Ich habe mir die Satzung angesehen, da steht, dass das Präsidium aus 9 Mitgliedern besteht, eine Nachwahl aber erst stattfindet, wenn die Zahl unter 7 sinkt. In der Satzung in § 14 sind die Wahlen geregelt, dass nur gewählt ist, wer die absolute Mehrheit der agegebenen Stimmen erhält. Eine Fortsetzung der MGV zu einem zweiten Temrin findet nur statt, wenn die Mindestzahl (7 im Präsidium) nicht erreicht ist.
Wo ist jetzt der Satzungsverstoß ?
Offensichtlich ist die Mindestzahl nicht 7, oder? Muss doch so sein, sonst würde das Vereinsgericht keine Nachwahlen anordnen.
Auf der Homepage sind immer noch 7 Mitglieder im Präsidium ausgewiesen. Daher ist mir nicht klar, warum das Vereinsgericht etwas Anderes entscheiden müßte bzw. darf. Eine Nachwahl - bevor die Zahl unter 7 sinkt ist - laut Satzung nach meiner Meinung nicht vorgesehen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 08.03.2023, 12:11

Zauberdrachin hat geschrieben:
08.03.2023, 03:17


Wenn Du verstehst wie Politik läuft, Parteien, Regierungen ... dann verstehst auch wie das bei uns im Verein läuft.
Und DU weisst es? Und wusstest es schon immer?
Dann müsstest Du Dich ja noch mehr in Grund und Boden schämen.
Den Rest der Tapete habe ich nicht gelesen.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

walter
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von walter » 08.03.2023, 12:23

@Zauberdrachin
Deine letzte Mail ist mir zu lang um da komplett drauf einzugehen.
Aber so viel doch dazu. Ich habe vor Jahren Schiller gefragt warum man immer neue Schulden eingeht. Er hat mir geantwortet "So ist das Geschäft" (alles sinngemäß verkürzt).
So ist es, man muß immer weiter in die Zuklunft investieren um Wachstum zu generieren; aber das ist das Spiel mit dem Feuer. Wenn etwas völlig schief läuft platzt die Zukunftsplanung.
Bei uns war es extrem bei dem Einstieg Windhorst. Da hat man nicht mit Corona gerechnet - wie sollte man auch - niemand auf dieser Welt hatte das in der Planung.
Entgegen der wirtschaftlichen Vernunft hat man nicht die Verbindlichkeiten komplett abgelöst sondern hat in Planung des Big City - oder so - viel Geld für Personal rausgehauen. Das hat uns in zweierlei Hinsicht eingeholt. Sportlich hat sich der Erfolg nicht eingestellt, wirtschaftlich sind Einnahmen weggefallen.
Ich würde sagen: Im Fussball-Poker verloren.
Wir sind so was wie in der nächsten Runde. Wenn die wirtschaftliche Führung es schafft den finanziellen Dampfer zu retten und die Ausgaben zu reduzieren und die sportliche Leitung es schafft uns in der 1. Liga zu halten (was ja auch wirtschaftlich Konsequenzen hat), dann könnte die nächste Runde gewonnen werden. Ein großer Teil der Fans stehen zu Bernstein und einem emotionaleren Kurs, die Skeptiker werden bei wirtschaftlichem und sportlichem Erfolg widerlegt.
Richtig interessant wird´s doch erst bei der Lizensierung, hier muß Hertha "Butter bei die Fische" tun.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 08.03.2023, 12:27

Allgemein: gut, dass walter in Sachen Finanzen nicht auf der "Abwarten, wird schon alles gut gehen, Augen zu" Schiene fährt.
Auch bei Mineiro - da muss ich ihn in Schutz nehmen - war das mitnichten so, wie von HerthaSven zuletzt behauptet.
walter hat geschrieben:
08.03.2023, 12:23

Bei uns war es extrem bei dem Einstieg Windhorst. Da hat man nicht mit Corona gerechnet - wie sollte man auch - niemand auf dieser Welt hatte das in der Planung.
Naja, als wir Santi, Piatek und co. holten, da war China bereits komplett dicht und wenige Tage (2 Wochen?) später ging das in Bergamo los.
80 Millionen in der Winterpause (!) rauszuhauen, und 25 davon für einen DM von Lyon, den man dorthin noch ein Jahr verleiht ... also sorry ...
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaSven » 08.03.2023, 12:30

Mineiro hat stets sauber und konstruktiv die finanzielle Lage analysiert, was ich nie bestritten habe. Jedoch wurde jede Aussage von Schiller für bare Münze genommen und damit hat sich in dieser Hinsicht absolut naiv verhalten und verarschen lassen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 08.03.2023, 13:13

Zauberdrachin hat geschrieben:
07.03.2023, 12:55
Herthafuxx hat geschrieben:
07.03.2023, 10:55


Schon ziemlich dreist von dir jetzt von Schuldenkreislauf zu sprechen, während du vor ein paar Jahren, diejenigen, die den "Teufelskreis der Schulden" benannt haben noch als "Dikatoren" bezeichnet hast, die andere Sichtweisen (nämlich mehr Geld ausgeben, als man zur Verfügung hat) nicht akzeptieren wollten.
Nach deinen ganzen Beiträgen in den letzten über zehn Jahren zu unseren Finanzen solltest du eigentlich viel mehr Demut haben und kürzer treten, statt hier wieder zu versuchen neunmalschlau die Lage zu erklären.
Falls sich jemand fragt, woher unsere Schieflage kommt und wer sie verteidigt hat:


ZD am 21.10.2018

Und du kannst auch weiter deine übliche Platte auflegen, dass du ja niemals bewertet hast, sondern nur einen anderen Weg - völlig wertneutral - erklärt hast blablabla. Das kannst du abhaken. Deine regelmäßigen rethorischen Fragen in deinen Tapeten (Dann wärst du also lieber abgestiegen? etc.) waren alles andere als wertfrei.
Grundlegender Unterschied zwischen uns:
Du/Ihr messt das was die Verantwortlichen tun daran was Du/Ihr gemacht hätte(s)t bzw. was man bestimmten Regeln nach hätte machen müssen.
Ich messe die Verantwortlichen so nicht.
Du misst die Verantwortlichen gar nicht, sondern hältst alles, was sie machen für richtig. Wie Herthafuxx schon richtig sagte, haben WIR die Vereins-/KGaA-Führung stets daran gemessen, was sportlich und finanziell nach allgemeingültigen Regeln sinnvoll ist.
walter hat geschrieben:
08.03.2023, 12:04
Teddy hat geschrieben:
08.03.2023, 00:21
Offensichtlich ist die Mindestzahl nicht 7, oder? Muss doch so sein, sonst würde das Vereinsgericht keine Nachwahlen anordnen.
Auf der Homepage sind immer noch 7 Mitglieder im Präsidium ausgewiesen. Daher ist mir nicht klar, warum das Vereinsgericht etwas Anderes entscheiden müßte bzw. darf. Eine Nachwahl - bevor die Zahl unter 7 sinkt ist - laut Satzung nach meiner Meinung nicht vorgesehen.
Lasse Dich nicht vom Konsumfritzen verarschen.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von VFL-Siggi » 08.03.2023, 13:28

walter hat geschrieben:
08.03.2023, 12:04
Teddy hat geschrieben:
08.03.2023, 00:21
Offensichtlich ist die Mindestzahl nicht 7, oder? Muss doch so sein, sonst würde das Vereinsgericht keine Nachwahlen anordnen.
Auf der Homepage sind immer noch 7 Mitglieder im Präsidium ausgewiesen. Daher ist mir nicht klar, warum das Vereinsgericht etwas Anderes entscheiden müßte bzw. darf. Eine Nachwahl - bevor die Zahl unter 7 sinkt ist - laut Satzung nach meiner Meinung nicht vorgesehen.
Satzung:

Das Präsidium besteht aus neun von der Mitgliederversammlung zu wählenden
Mitgliedern einschließlich des Präsidenten und dessen Stellvertreter. Eine
Nachwahl gemäß § 10 Nr. 6 findet jedoch erst statt, wenn die Mitgliederzahl
des Präsidiums während der regelmäßigen Amtszeit unter sieben Personen sinkt.


Mal interessehalber gefragt: Warum sind das überhaupt so viele (so im Sinne von "Viele Köche ....")? Wir haben aktuell 4 und maximal sind es 5.
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von bayerschmidt » 08.03.2023, 13:35

Ray hat geschrieben:
08.03.2023, 12:27

Naja, als wir Santi, Piatek und co. holten, da war China bereits komplett dicht und wenige Tage (2 Wochen?) später ging das in Bergamo los.
Hier muss ich dir mal energisch widersprechen, zumal wir ja zwischenzeitlich auch manchmal einen Beef um Corona und was nun ängstlich oder vernünftig ist, hatten.

Erst am 26.01. sprach die chinesische Staatsführung von einer ernsten Lage, lockdown über Wuhan gab es erst am 29.01. die chinesischen Grenzen wurden erst im März dichtgemacht. Und hier sprachen sogenannte Experten andere Vollidioten zu dem Zeitpunkt eh noch von Panikmache (später dann natürlich von Angst und „Untertan“) und davon, dass -wenn überhaupt - die Nachbarländer Chinas betroffen sein könnten. Auch der erste positiv getestete in Deutschland wurde ja noch relativ locker aufgenommen, war ja noch alles nachverfolgung usw.

Richtig übel wurde es dann erst in Italien um den 20.01. herum (ob das Spiel dafür entscheidend war, ist nach wie vor umstritten), aber jedenfalls mit den ersten Toten, einem sprunghaften Anstieg der Infektionen und dem schrittweise Runterfahren des öffentlichen Lebens.

Ascacibar wurde schon Anfang Januar klargemacht, Cunha, Tousart und Piatek dann in den letzten Januartagen. Da hätte man schon einen ausgemachten und dem damaligen Mainstream („alles ungefährlich“) widersprechenden Berater hinzuziehen müssen, um eventuell vielleicht eine kleine Ahnung zu bekommen.
80 Millionen in der Winterpause (!) rauszuhauen, und 25 davon für einen DM von Lyon, den man dorthin noch ein Jahr verleiht ... also sorry ...
Und hier hast du wiederum recht. Auch ganz ohne Corona am Horizont war das ein schwachsinnspaket, drei eindimensionale Mitläufer und einen launischen Künstler für diese Summen (plus riesige Gehälter) zu verpflichten.

walter
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von walter » 08.03.2023, 14:06

bayerschmidt hat geschrieben:
08.03.2023, 13:35
Ray hat geschrieben:
08.03.2023, 12:27

Naja, als wir Santi, Piatek und co. holten, da war China bereits komplett dicht und wenige Tage (2 Wochen?) später ging das in Bergamo los.
Hier muss ich dir mal energisch widersprechen, zumal wir ja zwischenzeitlich auch manchmal einen Beef um Corona und was nun ängstlich oder vernünftig ist, hatten.

Erst am 26.01. sprach die chinesische Staatsführung von einer ernsten Lage, lockdown über Wuhan gab es erst am 29.01. die chinesischen Grenzen wurden erst im März dichtgemacht. Und hier sprachen sogenannte Experten andere Vollidioten zu dem Zeitpunkt eh noch von Panikmache (später dann natürlich von Angst und „Untertan“) und davon, dass -wenn überhaupt - die Nachbarländer Chinas betroffen sein könnten. Auch der erste positiv getestete in Deutschland wurde ja noch relativ locker aufgenommen, war ja noch alles nachverfolgung usw.

Richtig übel wurde es dann erst in Italien um den 20.01. herum (ob das Spiel dafür entscheidend war, ist nach wie vor umstritten), aber jedenfalls mit den ersten Toten, einem sprunghaften Anstieg der Infektionen und dem schrittweise Runterfahren des öffentlichen Lebens.

Ascacibar wurde schon Anfang Januar klargemacht, Cunha, Tousart und Piatek dann in den letzten Januartagen. Da hätte man schon einen ausgemachten und dem damaligen Mainstream („alles ungefährlich“) widersprechenden Berater hinzuziehen müssen, um eventuell vielleicht eine kleine Ahnung zu bekommen.
80 Millionen in der Winterpause (!) rauszuhauen, und 25 davon für einen DM von Lyon, den man dorthin noch ein Jahr verleiht ... also sorry ...
Und hier hast du wiederum recht. Auch ganz ohne Corona am Horizont war das ein schwachsinnspaket, drei eindimensionale Mitläufer und einen launischen Künstler für diese Summen (plus riesige Gehälter) zu verpflichten.
Ich erinnere mich noch, dass es viele Stimmen gab, die genau das gefordert haben. Haut das Geld für Verpflichtungen raus damit wir bald CL spielen. Und Cunha und Piatek wurden ja durchaus gefeiert, bei Tousart war eher Skepsis, weil er ja noch in Frankreich geblieben ist. Dass dann die Verpflichtungen nicht wie gewünscht einschlugen ist ein anderes Thema.
Ich war damals der Meinung, man sollte mit dem Geld die Verpflichtungen ablösen - alle (bis auf die Anleihe). Und ich bin keine schwäbische Haufrau nur ein Mensch, der nicht gerne Verbindlichkeiten hat. Schon gar nicht in dem Geschäft, wo Einnahmen und Spielerwerte ganz fix wegbrechen können.

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 08.03.2023, 14:14

Das ehrt Dich.
Generell: Spieler nach tm-Werten zu taxieren und selbst 32jährige, die man im Sommer sicher abgibt, noch mit "Eigenkapital" in den Bilanzen zu führen, sorry - welche Regeln der DFL lassen solch einen Dünnpfiff zu?
Dann könnten wir ja folgendes machen: ein Forumsuser hat 5 Millionen Privatvermögen, wir übernehmen einen Brandeburgliga-Verein (wo ist eigentlich Bierchen?), verpflichten im Sommer 15 ablösefreie 32-35jährige aus der Bundesliga (Gehalts-Geld ist da, viel verdienen tun die nicht mehr, alle ein Einjahresvertrag) und locker vom Hocker hätte man dann ein Bilanzkapital von 20 Mio. Euro, denn die sind ja alle noch 1-2 Millionen bei tm wert.
5 Mio. zu 20 Mio. gemacht binnen ein paar Wochen.
Einzige Regel: tm-"Wert" muss deutlich höher sein als das, was der Spieler für die kommende Saison an Gehalt will.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

Ricson
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ricson » 08.03.2023, 14:18


Teddy
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Teddy » 08.03.2023, 14:32

walter hat geschrieben:
08.03.2023, 12:04
Teddy hat geschrieben:
08.03.2023, 00:21
Offensichtlich ist die Mindestzahl nicht 7, oder? Muss doch so sein, sonst würde das Vereinsgericht keine Nachwahlen anordnen.
Auf der Homepage sind immer noch 7 Mitglieder im Präsidium ausgewiesen. Daher ist mir nicht klar, warum das Vereinsgericht etwas Anderes entscheiden müßte bzw. darf. Eine Nachwahl - bevor die Zahl unter 7 sinkt ist - laut Satzung nach meiner Meinung nicht vorgesehen.
Eine unwirsche Antwort später: Die sieben hat nichts mit der Zusammensetzung des Präsidiums zu tun, sondern bestimmt den Zeitpunkt zu dem Nachwahlen stattfinden müssen. Dabei wird eine Ausnahme von der Regel gemacht. Sonst müsste schon beim Ausscheiden eines Präsidiumsmitglieds nachgewählt werden. Wenn es einem erklärt wird ist es einleuchtend. Es müssen neun Mitglieder ins Präsidium gewählt werden und wenn dann im Laufe der Amtszeit Mitglieder ausscheiden, erfolgt die Nachwahl, wenn die Zahl der Präsidiumsmitglieder unter sieben sinkt.

Das Urteil des Vereinsgerichts erging am 23.02.2023 und der Hammer ist, die haben dem Kläger einen Verweis erteilt, weil er nicht an die Unschuld der Präsidiumsmitglieder glaubt. :laugh:

HerthaSven
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaSven » 08.03.2023, 15:20

Ricson hat geschrieben:
08.03.2023, 14:18
Es ist Land in Sicht
https://www.berliner-kurier.de/hertha/h ... -li.325395
Unerwartet aber natürlich gern gesehen, auch wenn es wahrscheinlich eher eine Lebensverlängerung anstelle einer Lebenserhaltung ist.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Shinto6 » 08.03.2023, 15:29

HerthaSven hat geschrieben:
08.03.2023, 15:20
Ricson hat geschrieben:
08.03.2023, 14:18
Es ist Land in Sicht
https://www.berliner-kurier.de/hertha/h ... -li.325395
Unerwartet aber natürlich gern gesehen, auch wenn es wahrscheinlich eher eine Lebensverlängerung anstelle einer Lebenserhaltung ist.
Wäre super. Schlechter kann es eh nicht mehr werden.
Hoffentlich können wir auch sportlich irgendwie vom 777 „Netzwerk“ profitieren.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ColeWorld » 08.03.2023, 15:47

Ricson hat geschrieben:
08.03.2023, 14:18
Es ist Land in Sicht
https://www.berliner-kurier.de/hertha/h ... -li.325395

Was ich nicht verstehe:
usernick hat geschrieben: 777 Partners ist sogar bereit, die Anteile auf 75 Prozent (mehr geht nicht) aufzustocken und zusätzliche Millionen zu investieren.
Wieso gehen nicht mehr als 75%? Augsburg hat die gleiche Rechtsform und 99% verkauft.

Teddy
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Teddy » 08.03.2023, 15:53

ColeWorld hat geschrieben:
08.03.2023, 15:47
Wieso gehen nicht mehr als 75%? Augsburg hat die gleiche Rechtsform und 99% verkauft.
Das wundert mich auch. Anteile verpfändet oder anderweitig verkauft?
Zuletzt geändert von Teddy am 08.03.2023, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Mineiro
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 08.03.2023, 15:53

HerthaSven hat geschrieben:
08.03.2023, 12:30
Mineiro hat stets sauber und konstruktiv die finanzielle Lage analysiert, was ich nie bestritten habe. Jedoch wurde jede Aussage von Schiller für bare Münze genommen und damit hat sich in dieser Hinsicht absolut naiv verhalten und verarschen lassen.
Wenn Du solche Vorwürfe und Unterstellungen erhebst, dann erwarte ich bitte genaue Links und Quellenzitate.

HerthaSven
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaSven » 08.03.2023, 15:58

Mineiro hat geschrieben:
08.03.2023, 15:53
Wenn Du solche Vorwürfe und Unterstellungen erhebst, dann erwarte ich bitte genaue Links und Quellenzitate.
Und ich würde erwarten, dass Du einfach mal Einsicht und etwas Demut zeigst. Aber offenbar denkst Du wirklich, dass Du immer einen sehr klaren Blick für alles hattest. Insofern kann ich auch nur von meiner Erwartung träumen, ähnlich wie Du davon, dass ich mich hier auf die Suche nach irgendwelchen Beiträgen von dir mache.

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