Das Polarisieren auf LW mach ich nicht mit. Ich spreche von "Investoren" die damals, jetzt und künftig überlebenswichtig sind. Alternative: die zahlungsfähigen Hertha-Fans legen zusammen - aber natürlich ohne Bedingungen. Hätte man mit LW ein gutes Verhältnis würde man natürlich am ehesten mit ihm "ins Geschäft kommen" als weitere Parteien an Bord zu holen.Mineiro hat geschrieben: ↑02.11.2022, 09:40Verstehe ich Dich richtig, dass Du dafür gewesen wärst, dass man jetzt an Windhorst weitere Anteile verkauft, nur um an die 100 Mio. EUR zu kommen?
Wo haben uns die bisherigen Zahlungen denn etwas gebracht und was wäre der Reiz daran, so weiter zu machen, indem man das Tafelsilber verscherbelt und sich selbst die Möglichkeit nimmt dass später zu einem besseren Preis und mit einem seriöseren Partner tun zu können?
Das mögen "die Verantwortlichen" dMn erkannt haben. Es ist auch schön das man sich für einen Weg entschieden hat. Aber es ist doch etwas flach formuliert das "wir schwarze Zahlen schreiben müssen und kein Geld für teure Spieler rausballern". Auf die Formel wäre wohl auch ein 12jähriger gekommen. Ich prognostiziere den oben gefetteten Satz. Konkret: es wird neue Investoren geben müssen. Unter dieser Annahme, ist ALLES was Berni an persönlichem Image und bisherigem Auftreten mitbringt kontraproduktiv. Sowohl beim Einstimmen der/seiner Fans auf diese unumgängliche Perspektive, als auch in der Wirkung auf mögliche Investoren.Mineiro hat geschrieben: ↑02.11.2022, 09:40Wenn Hertha BSC wirklich etwas erreichen will, dann geht das nur mit einem grundsätzlichen Umdenken und strukturellen Veränderungen. Das haben die Verantwortlichen aus meiner Sicht erkannt und sich für diesen Weg entschieden. Wir müssen schwarze Zahlen schreiben und das Haus von unten her aufbauen mit einem soliden Fundament. Geld für teure Spieler rausballern und Löcher mit Investorengeldern stopfen - das muss der Vergangenheit angehören, denn das führt uns früher oder später nur in die Pleite. Erst müssen die Strukturen umgebaut werden und dann kann Step by Step ein sportlicher Erfolg eintreten, nur das kann der Weg von Hertha sein und ob das am Ende klappt ist keineswegs gewiss aber eine bessere Alternative haben wir aus meiner Sicht nicht.
HipHop hat geschrieben: ↑02.11.2022, 08:37
Ein beliebtes Stilmittel: Ursache und Wirkung vertauschen! Echt nicht schön. Ggb hat mehrmals öffentlich herablassend die Rolle des Investors dargestellt. LW hat "den zweiten Hertha-Präsidenten" auch erst "angegriffen" als dieser sich ohne abzuwarten, völlig "überraschend" gegen den Investor stellte. So wie du es schreibst, hört es sich so an als wäre LW ein Kühne aus HH. Wäre das so, hätte LW niemals dieses Invest zu diesen Bedingungen getätigt. Wie oft wurde er hier dafür verlacht, so doof gewesen zu sein und das er sich über den Tisch hat ziehen lassen.
Aha. Mehrere Ggb. Interviews und Zitate daraus, plus Kays Image plus seine bisherigen Äußerungen und die jeweilige Zeitpunkte stehen doch fest?! Was ist daran denn subjektiv? Das ich es als "herablassend" einstufe wenn Ggb mehrfach damit zitiert wird das "der Mehrere-100-Millionen Investor hier nichts zu sagen habe"?! Ich kann mich an keine einzige ansatzweise positive Äußerung erinnern. Eher an Dinge wie "määäh, der zahlt nicht rechtzeitig"... aber liefere gern belegbaren Zitate die das Gegenteil irgendwie nahelegen.Mineiro hat geschrieben: ↑02.11.2022, 09:40Das ist doch aber nur Deine subjektive Wahrnehmung der Abläufe. Ich habe eine andere und ich habe doch oben beschrieben, dass jeder glauben kann was er will. Von daher unterstelle mir bitte nicht, mutwillig mit irgendwelchen Stilmitteln etwas vertrauscht zu haben.
Es ist einigermaßen sinnlos diese deutlichen Tendenzen bei beiden Hertha-Präsidenten als "subjektive Wahrnehmung" zu betiteln.
edit: zu deiner "Version" der Abläufe: diese beziehst du einzig und allein auf die Isreal-Affäre. Ich weise nicht umsonst auf den traditionell schlechten bis überheblichen Umgang mit LW seit dessenEinstieg hin. Zudem mutmaßt du über Details, was ich tue. Insofern ist ehr deine Sicht der Dinge subjektiv.
Du verdrehst als doch Ursache und Wirkung. Denn es gibt deutliche Anzeichen, das man bei Hertha einfach schlecht mit Geldgeber umspringt. Bei KKR hat man sich da (zumindest öffentlich) zurückgehalten, ich schätze weil man in gewisser weise Angst vor denen haben musste. Bei LW hat man den Vorteil das dieser in der Öffentlichkeit bereits als "grenzwertig windig" bekannt ist.