Pinacolada hat geschrieben: ↑31.12.2019, 08:36
Die Investoren spekulieren auf Wertsteigerung der Anteile, rein aus Gewinnen wird sich das vermutlich nie rechnen. Das ist im Prinzip nichts anderes als bisher gemacht wurde, mit geliehenem Geld den Ballon aufblasen.
Gut, dann drehen wir das mal weiter mit dem Investor:
Windhorst möchte gerne mit Gewinn raus aus der Nummer. D.H. Seine Anteile sollten sich, damit nach Steuer und seinen Kosten noch was da ist, ordentlich im Wert erhöhen.
In der Unternehmensbewertung waren ganz sicher auch zu einem erklecklichen Teil unsere Spielerwerte drin. Klinsmann sendet gerade die Nachricht an den Markt: Könnt ihr alle haben, ist nix Wert. Duda nix, Löwen nix, all unser Nachwuchs nix. Kalou, Ibi, Schelle werden eh gehen, auch das fällt dann an Unternehmenswerten raus.
Das ist erst einmal Vernichtung von Spieler- und Unternehmenswerten.
Da sehe ich jetzt nichts hinter, was den Marktwert steigert. Diese Marktwertsteigerung muss also über eine Teilnahme am internationalen Geschäft kommen. Wir sind uns einig, das wird diese Saison nix mehr.
D.H. wir werden diese Saison vermutlich in der TV-Geld-Rangliste abrutschen, mit einem Riesendefizit aus der Saison gehen, wir werden im Sommer einen Megaumbruch haben, neben den Transferbomben, die hier im Winter einschlagen, wird es noch mindestens einen Knipser von internationaler Klasse geben müssen, das ist noch mal Kohle. Da ist die Kohle von Windhorst fast aufgebraucht.
Insofern verstehe ich das Gerede von der Langfristigkeit der Ziele nicht. Wenn wir die Kohle in dem Tempo verbrennen, dann müssen wir in 2-3 Jahren CL spielen, denn ehrlich, Spiele gegen Traktorist Charkev und 1. FC Hollebolle in der EL bringen wenig ein, das lehrt uns die Vergangenheit.
Worst Case ist, wir dümpeln weiterhin um Platz 8 rum, die Kohle von Windhorst ist alle, der zieht sich raus, weil jede Millionen, die er investiert, muss sich ja irgendwie armortisieren. Wir sitzen hier mit einem zu teuren Kader, haben einen 3-stelligen Millionenbetrag verballert für erfahrene Spieler, die diesen aufgrund des Alters vermutlich auch nicht mehr reinholen. Wir haben weiterhin 3-stellige Verbindlichkeiten. Und die Windhorst-Anteile sind verkauft.
Klinsmann selber sagt, er sieht uns mittel- bis langfristig bei Platz 6-8. Wo soll das eine Wertsteigerung generieren, die dazu führt, dass der Investor happy ist und wir irgendwie besser da stehen als zuvor?
Diese Transferphase sieht nicht nach einer langfristigen Strategie aus, sondern danach, als wollte es Klinsmann mit der Brechstange erzwingen, mit so viel Druck wie möglich Luft in deinen Investitionsballon zu pusten.
Das man sich da als Herthafan Sorgen macht, dass der schlicht platzt, das finde ich jetzt nicht weniger abwegig als diesen "das sind erfahrene Investoren, hör auf zu träumen, das läuft halt so, die wissen, was sie tun". Gerade Windhorst hat oft genug bewiesen, dass er nicht weiß, was er tut, er hat keine Ahnung vom Fußballmarkt und dieser ist zudem sehr unberechenbar. Investiere 30 Millionen in einen Spieler, und dann kommt mal jemand mit einem gestreckten Bein angeflogen, landet am Knie und dann war es das für ein Jahr.
Aber egal, du hast Zutrauen in die Zukunft, ich nicht, da können wir uns noch lange Argumente an den Kopf werfen...in einem Jahr wissen wir mehr.
Frohet Neuet (hoffentlich)...
ja, gebt es Euch Ihr Schisser..... 
Hoffentlich sind das von Klinsmann/Preetz nur Nebelkerzen, um von den wahren Spielern abzulenken! 