Kay Bernstein - † 16. Januar 2024 † - als Präsident im Amt

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hm196
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von hm196 » 28.12.2023, 11:59

Herthafuxx hat geschrieben:
28.12.2023, 10:03
Jenner hat geschrieben:
27.12.2023, 18:02
... Es müssen ...
Kannst du das bitte mal näher erläutern. Das wirkt so sehr zauberdrachig,
LOL - manchmal macht es richtig Spass hier mitzulesen :grin:
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Herthafuxx
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 28.12.2023, 12:09

Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 11:27
Herthafuxx hat geschrieben:
28.12.2023, 10:03

Du bist hier sicherlich einer der letzten User, die sich beschweren dürfen, dass einzelne Sätze aus ihren Beitrag herausgenommen werden. Das gehört bei dir inzwischen zum normalen Diskussionsstil. Ich habe übrigens am Ende meines Beitrags auch ein :wink: vergessen. :wink:
Nun sei mal nicht so weinerlich. Es ging nicht darum, dass Du einen Satz herausgenommen hast, sondern die Aussage von Bernstein bewusst missverstehen willst.
Bei der Häufigkeit, in welcher du Beiträge aus dem Kontext gerissen oder mißveranstanden hast, müsste man sich ernsthaft Sorgen machen, wenn das nicht bewusst gewesen ist. Aber das ist hier OT.
Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 11:27
Herthafuxx hat geschrieben:
28.12.2023, 10:03
Die Ausgangsaussage ist ja von Bernstein sinngemäß, dass man nicht mit geliehenem Geld jetzt Spieler kaufen will. Diese Aussage ist aber eben erstmal völlig unsinnig, denn niemand hat gefordert, dass wir uns nun weiter verschulden für neue Spieler.
Wie kommst Du darauf, dass für ein solches Statement jemand eine Verschuldung gefordert haben muss? Das geschieht alles nur in Deinem Kopf. Aber gut, wenn auf Kachelmanns Seite steht, das es heute in Berlin trocken bleibt, kannst Du natürlich gern eine Mail an ihn schreiben und Dich darüber aufregen, dass niemand behauptet hat, es würde heute regnen.
Was ein absurder Vergleich und das solltest du eigentlich auch wissen oder auch nicht, weil du wieder mal etwas aus dem Zusammenhang reißt bzw. die Klarstellung weglässt, um einen unpassenden Vergleich zu bringen. Natürlich ist es auch bei Bernstein nur ein Stilmittel, um sich besser darzustellen, wie bei Pal.
Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 11:27
Herthafuxx hat geschrieben:
28.12.2023, 10:03

Kannst du das bitte mal näher erläutern. Das wirkt so sehr zauberdrachig, wenn du mal eben alles in einen Topf schmeißt, ganz gleich ob relevant nur für den Gewinn/Verlust oder die Liquidität und das am Ende dann zu "Verbindlichkeiten" zusammenpackst. :gruebel:
Nicht ich packe das unter Verbindlichkeiten zusammen, sondern der Jahresabschluss weist die 47.244.000 € als Verbindlichkeiten aus, die bis zum 30.06.2024 fällig werden. Diese Summe zu kennen, ist wichtig, wenn man sich die Frage stellt, ob wir auch in dieser Saison mehr ausgeben werden, als wir einnehmen bzw. ob wir uns den Kader leisten können. Herrich hat angekündigt, aus dem laufenden Betrieb heraus ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis erzielen zu wollen. Wir müssen abwarten, ob uns das gelingt, bzw. was "nahezu" bedeutet. Das ist aus meiner Sicht auch die entscheidende Frage, ob die Kaderkosten angemessen sind, oder eben nicht. Unabhängig davon sind die Kosten weiter zu senken. Schließlich muss es unser Ziel sein, Gewinne aus dem laufenden Geschäft zu erwirtschaften.
Meine Frage bezog sich auf die Zusammensetzung der Positionen, die du da allesamt so runter packst. Da war mineiro schneller mit der Erläuterung und genau das meinte ich mit "zauberdrachig".
Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 11:27
Herthafuxx hat geschrieben:
28.12.2023, 10:03
Der Verweis auf Fragen bei der MV macht keinen Sinn, wenn über die Vertragsinhalte wird niemand sprechen darf und außer Bernstein, beachtet das eigentlich auch bei uns so ziemlich jeder in der Führung. Es wäre schon eher ein Skandal, wenn da irgendein Mitglied mal eben so unseren GF nach den Spielergehältern fragt und der gibt da dann freudig die Zahlen raus.
Wie kommst Du darauf, dass zur Beantwortung der Frage, welche Summe insgesamt für Spielergehälter aufgewendet wurde, Vertragsdetails preisgegeben werden müssen?
Hier ging es doch um die einzelnen Gehälter, zumindest derjenigen Spieler, die nach dem 1.7. verpflichtet wurden.
Jenner hat geschrieben:
27.12.2023, 19:40
Ich kann Dir das nicht erklären, da ich die Gehälter der seit 01.07.2023 verpflichteten Spieler nicht kenne. Das wäre doch eine gute Frage, die Du auf der nächsten MV stellen könntest.
Oder welche Frage meintest du damit? Ganz sicher nicht die "Summe insgesamt für Spielergehälter".
Und was soll die Frage am Ende nach "der Summe der Gehälter der Spieler nach dem 1.7." bringen? Da muss trotzdem am Ende spekuliert werden.
Die Zahlen von mineiro hälst du für abwegig?
Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 11:27
Herthafuxx hat geschrieben:
28.12.2023, 10:30
Wir wissen inzwischen, dass man bei Schwarz dann die Hälfte des Gehalts gespart hätte. Zzgl. dem, was man Pal gezahlt hat und noch als Prämie für den Klassenerhalt zahlen wollte, wäre da hochgerechnet ein Jahressalär von über 1,5 Mio für Hoeness anbietbar gewesen.
Guten Morgen Herr Preetz. Die Zeiten, in denen wir ein Jahressalär von 1.500.000 € anbieten konnten, sind vorbei.
Guten Morgen. Dann erzähle mal, was uns der Trainerposten zwischen Januar und Juni 2023 so gekostet hat bzw. welches Budget frei geworden wäre durch eine rechtzeitige Trennung von Schwarz im Januar. Und Pal hat hochgerechnet übrigens 2,4 Mio bekommen und das bei Abstieg. Bei Klassenerhalt wäre das noch mehr.
Ich hatte nur aufgezeigt, dass wir offensichtlich noch genug Budget hatten für ein solches Gehalt für die Rückrunde.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Jenner
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 28.12.2023, 12:55

Mineiro hat geschrieben:
28.12.2023, 11:56
Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 11:27
Nicht ich packe das unter Verbindlichkeiten zusammen, sondern der Jahresabschluss weist die 47.244.000 € als Verbindlichkeiten aus, die bis zum 30.06.2024 fällig werden. Diese Summe zu kennen, ist wichtig, wenn man sich die Frage stellt, ob wir auch in dieser Saison mehr ausgeben werden, als wir einnehmen bzw. ob wir uns den Kader leisten können. Herrich hat angekündigt, aus dem laufenden Betrieb heraus ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis erzielen zu wollen. Wir müssen abwarten, ob uns das gelingt, bzw. was "nahezu" bedeutet. Das ist aus meiner Sicht auch die entscheidende Frage, ob die Kaderkosten angemessen sind, oder eben nicht. Unabhängig davon sind die Kosten weiter zu senken. Schließlich muss es unser Ziel sein, Gewinne aus dem laufenden Geschäft zu erwirtschaften.
Die Rückzahlung von Verbindlichkeiten bis Juni 2024 belastet unsere Liquidität, aber nicht unser Betriebsergebnis.
Verbindlichkeiten lösen nicht immer einen Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung aus und wenn, dann nur, im Zeitpunkt der Einbuchung (Buchung: Aufwand an Verbindlichkeiten). Stehen sie bereits in der Bilanz, dann ist ihre Bezahlung für den Gewinn bzw. das Betriebsergebnis neutral und ohne Auswirkung (Buchung Verbindlichkeit an Bank).
Das mag ja buchhalterisch alles richtig sein. Du wirst aber sicher auch nicht bestreiten, dass bis 30.06.2024 reales Geld gezahlt werden muss, egal ob das nun die Liquidität oder das Betriebsergebnis belastet. Und dieses Geld muss n anderer Stelle eingespart werden. Genau deshalb ist es notwendig, zukünftig keinen Spieler zu holen, den wir uns nicht leisten können bzw. der über neue Verbindlichkeiten finanziert wird. Schiller wollte uns auch immer weismachen, dass alles OK ist, solange korrekt verbucht wird. Da war wechselweise Cash King, oder die Rückführung zinstragender Verbindlichkeiten. Wohin das geführt hat, wissen wir.
Herthafuxx hat geschrieben:
28.12.2023, 12:09
Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 11:27

Wie kommst Du darauf, dass zur Beantwortung der Frage, welche Summe insgesamt für Spielergehälter aufgewendet wurde, Vertragsdetails preisgegeben werden müssen?
Hier ging es doch um die einzelnen Gehälter, zumindest derjenigen Spieler, die nach dem 1.7. verpflichtet wurden.
Jenner hat geschrieben:
27.12.2023, 19:40
Ich kann Dir das nicht erklären, da ich die Gehälter der seit 01.07.2023 verpflichteten Spieler nicht kenne. Das wäre doch eine gute Frage, die Du auf der nächsten MV stellen könntest.
Oder welche Frage meintest du damit? Ganz sicher nicht die "Summe insgesamt für Spielergehälter".
Die Antwort auf die Frage ergibt sich, indem Du Dir den Beitrag von Sir Alex durchliest. Ihm ging es um die Höhe des Spieleretats.
Herthafuxx hat geschrieben:
28.12.2023, 12:09
Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 11:27
Guten Morgen Herr Preetz. Die Zeiten, in denen wir ein Jahressalär von 1.500.000 € anbieten konnten, sind vorbei.
Guten Morgen. Dann erzähle mal, was uns der Trainerposten zwischen Januar und Juni 2023 so gekostet hat bzw. welches Budget frei geworden wäre durch eine rechtzeitige Trennung von Schwarz im Januar. Und Pal hat hochgerechnet übrigens 2,4 Mio bekommen und das bei Abstieg. Bei Klassenerhalt wäre das noch mehr.
Ich hatte nur aufgezeigt, dass wir offensichtlich noch genug Budget hatten für ein solches Gehalt für die Rückrunde.
Du begehst hier mehrere logische Fehler. Mit einer Entlassung im Januar statt April hätte wir bei Schwarz nach den von Dir genannten Voraussetzungen 1,5 Monatsgehälter gespart. Nun wäre ein anderer Trainer zu diesem Zeitpunkt nicht zum Nulltarif eingestiegen und die 1.500.000 € hätte man über die gesamte Vertragslaufzeit und nicht nur bis 06/2023 zahlen müssen, ggf. mit 40% Abschlägen nach Abstieg, also 900.000 € ab 01.07.2023. Oder wir hätten einen reinen Feuerwehrmann bis Saisonende geholt und da kann man bei Magath nachschauen, was der ca. gekostet hätte. Des Weiteren ist es unerheblich, was Dardai hochgerechnet bekommen hätte. Wichtig ist nur, was er real erhalten hat.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Sir Alex » 28.12.2023, 13:15

Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 02:02
Sir Alex hat geschrieben:
28.12.2023, 00:31
Und ich betone nochmal: Altlasten, die man nicht loswerden konnte spielen dabei eine untergeordnete Rolle, da es sich nur um Maolida und Rogel handelt. Meinetwegen noch Nsona.
...und Zeefuik und Kempf und Niederlechner.
Die wollte man halten.
Man kannte deren Vertragsuzahlen und wollte sie trotzdem halten, hat Kempf zb nicht gehen lassen, trotz Angebotes.

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Mineiro
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Mineiro » 28.12.2023, 13:20

Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 12:55
Mineiro hat geschrieben:
28.12.2023, 11:56


Die Rückzahlung von Verbindlichkeiten bis Juni 2024 belastet unsere Liquidität, aber nicht unser Betriebsergebnis.
Verbindlichkeiten lösen nicht immer einen Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung aus und wenn, dann nur, im Zeitpunkt der Einbuchung (Buchung: Aufwand an Verbindlichkeiten). Stehen sie bereits in der Bilanz, dann ist ihre Bezahlung für den Gewinn bzw. das Betriebsergebnis neutral und ohne Auswirkung (Buchung Verbindlichkeit an Bank).
Das mag ja buchhalterisch alles richtig sein. Du wirst aber sicher auch nicht bestreiten, dass bis 30.06.2024 reales Geld gezahlt werden muss, egal ob das nun die Liquidität oder das Betriebsergebnis belastet. Und dieses Geld muss n anderer Stelle eingespart werden. Genau deshalb ist es notwendig, zukünftig keinen Spieler zu holen, den wir uns nicht leisten können bzw. der über neue Verbindlichkeiten finanziert wird. Schiller wollte uns auch immer weismachen, dass alles OK ist, solange korrekt verbucht wird. Da war wechselweise Cash King, oder die Rückführung zinstragender Verbindlichkeiten. Wohin das geführt hat, wissen wir.
Ich stimme Dir zu, dass Ausgaben, die wir uns nicht leisten können, in Zukunft nicht mehr getätigt werden dürfen.
Woher das Geld für die Rückzahlung von Verbindlichkeiten genommen wird ist letztlich nicht relevant. Es braucht für eine erfolgreiche Sanierung mehrere Schritte, dazu gehören:

- die Umschuldung kurzfristiger (teurer) Verbindlichkeiten in langfristige (günstigere und lizenztechnisch eher tolerierte) Verbindlichkeiten
- Keine Verplanung von Geldern mehr, die erst in der Zukunft verdient werden.
- der Aufbau von Spielerwerten durch die Ausbildung und Förderung eigener Talente sowie durch eine kluge Transferstrategie, bei der nicht vorwiegend fertige Spieler teuer eingekauft werden, sondern junge Spieler im richtigen Moment geholt werden und sich hier zu besseren Profis entwickeln und über Verkäufe Transfererlöse zu erzielen helfen.
- die Anpassung der Personal- und Sachkosten an die reduzierten Einnahmen (hier sehe ich Hertha auf dem richtigen Weg, wenn auch schwer zu beurteilen ist, wie weit man tatsächlich auf dem Weg ist)
- Verschlankung der Strukturen und erhöhte Kostendisziplin in allen Bereichen
- die Reduzierung der Abhängigkeit von Vermarktern, Investoren, Beratern (wohl nur mittel- bis langfristig möglich)

Ich hoffe, Dir ist selbst klar, dass meine Argumente und die Methoden von Schiller nur wenige Gemeinsamkeiten haben.

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Ray
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ray » 28.12.2023, 14:03

Mineiro hat geschrieben:
28.12.2023, 13:20

- der Aufbau von Spielerwerten durch die Ausbildung und Förderung eigener Talente sowie durch eine kluge Transferstrategie, bei der nicht vorwiegend fertige Spieler teuer eingekauft werden, sondern junge Spieler im richtigen Moment geholt werden ...
"fertig" durchaus, wenn günstig oder ablösefrei. Siehe Union. Die haben selbst für Kruse noch 5 Mio. bekommen.

Es war ja GERADE der Kardinalfehler von Preetz, zu denken, Löwen Lukebakio und Tousart ... jung, teuer aber bestimmmmt werden die bei uns NOCH teurer.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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hm196
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von hm196 » 28.12.2023, 14:19

Mineiro hat geschrieben:
28.12.2023, 13:20
Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 12:55


Das mag ja buchhalterisch alles richtig sein. Du wirst aber sicher auch nicht bestreiten, dass bis 30.06.2024 reales Geld gezahlt werden muss, egal ob das nun die Liquidität oder das Betriebsergebnis belastet. Und dieses Geld muss n anderer Stelle eingespart werden. Genau deshalb ist es notwendig, zukünftig keinen Spieler zu holen, den wir uns nicht leisten können bzw. der über neue Verbindlichkeiten finanziert wird. Schiller wollte uns auch immer weismachen, dass alles OK ist, solange korrekt verbucht wird. Da war wechselweise Cash King, oder die Rückführung zinstragender Verbindlichkeiten. Wohin das geführt hat, wissen wir.
Ich stimme Dir zu, dass Ausgaben, die wir uns nicht leisten können, in Zukunft nicht mehr getätigt werden dürfen.
Woher das Geld für die Rückzahlung von Verbindlichkeiten genommen wird ist letztlich nicht relevant. Es braucht für eine erfolgreiche Sanierung mehrere Schritte, dazu gehören:

- die Umschuldung kurzfristiger (teurer) Verbindlichkeiten in langfristige (günstigere und lizenztechnisch eher tolerierte) Verbindlichkeiten
- Keine Verplanung von Geldern mehr, die erst in der Zukunft verdient werden.
- der Aufbau von Spielerwerten durch die Ausbildung und Förderung eigener Talente sowie durch eine kluge Transferstrategie, bei der nicht vorwiegend fertige Spieler teuer eingekauft werden, sondern junge Spieler im richtigen Moment geholt werden und sich hier zu besseren Profis entwickeln und über Verkäufe Transfererlöse zu erzielen helfen.
- die Anpassung der Personal- und Sachkosten an die reduzierten Einnahmen (hier sehe ich Hertha auf dem richtigen Weg, wenn auch schwer zu beurteilen ist, wie weit man tatsächlich auf dem Weg ist)
- Verschlankung der Strukturen und erhöhte Kostendisziplin in allen Bereichen
- die Reduzierung der Abhängigkeit von Vermarktern, Investoren, Beratern (wohl nur mittel- bis langfristig möglich)

Ich hoffe, Dir ist selbst klar, dass meine Argumente und die Methoden von Schiller nur wenige Gemeinsamkeiten haben.
:top:

jetzt erkläre uns nur noch, warum und nochmals warum, wollen die Leute um KB (öffentlich/ medial) und die aus der GF (dazu zähle ich alle die bei Hertha BSC einen geldbringenden Posten bekleiden) genau diesen Weg nicht gehen?
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Herthafuxx
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Herthafuxx » 28.12.2023, 14:20

Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 12:55
Mineiro hat geschrieben:
28.12.2023, 11:56


Die Rückzahlung von Verbindlichkeiten bis Juni 2024 belastet unsere Liquidität, aber nicht unser Betriebsergebnis.
Verbindlichkeiten lösen nicht immer einen Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung aus und wenn, dann nur, im Zeitpunkt der Einbuchung (Buchung: Aufwand an Verbindlichkeiten). Stehen sie bereits in der Bilanz, dann ist ihre Bezahlung für den Gewinn bzw. das Betriebsergebnis neutral und ohne Auswirkung (Buchung Verbindlichkeit an Bank).
Das mag ja buchhalterisch alles richtig sein. Du wirst aber sicher auch nicht bestreiten, dass bis 30.06.2024 reales Geld gezahlt werden muss, egal ob das nun die Liquidität oder das Betriebsergebnis belastet. Und dieses Geld muss n anderer Stelle eingespart werden. Genau deshalb ist es notwendig, zukünftig keinen Spieler zu holen, den wir uns nicht leisten können bzw. der über neue Verbindlichkeiten finanziert wird. Schiller wollte uns auch immer weismachen, dass alles OK ist, solange korrekt verbucht wird. Da war wechselweise Cash King, oder die Rückführung zinstragender Verbindlichkeiten. Wohin das geführt hat, wissen wir.
Es versachlicht aber eine Diskussion nicht, wenn man Verbindlichkeiten und Abschreibungen für Spielerberater in einen Topf wirft.
Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 12:55
Herthafuxx hat geschrieben:
28.12.2023, 12:09

Hier ging es doch um die einzelnen Gehälter, zumindest derjenigen Spieler, die nach dem 1.7. verpflichtet wurden.

Oder welche Frage meintest du damit? Ganz sicher nicht die "Summe insgesamt für Spielergehälter".
Die Antwort auf die Frage ergibt sich, indem Du Dir den Beitrag von Sir Alex durchliest. Ihm ging es um die Höhe des Spieleretats.
Und du hast ihm für die MV die Frage nach den Gehältern für die neuen Spieler vorgeschlagen.
Jenner hat geschrieben:
28.12.2023, 12:55
Herthafuxx hat geschrieben:
28.12.2023, 12:09

Guten Morgen. Dann erzähle mal, was uns der Trainerposten zwischen Januar und Juni 2023 so gekostet hat bzw. welches Budget frei geworden wäre durch eine rechtzeitige Trennung von Schwarz im Januar. Und Pal hat hochgerechnet übrigens 2,4 Mio bekommen und das bei Abstieg. Bei Klassenerhalt wäre das noch mehr.
Ich hatte nur aufgezeigt, dass wir offensichtlich noch genug Budget hatten für ein solches Gehalt für die Rückrunde.
Du begehst hier mehrere logische Fehler. Mit einer Entlassung im Januar statt April hätte wir bei Schwarz nach den von Dir genannten Voraussetzungen 1,5 Monatsgehälter gespart. Nun wäre ein anderer Trainer zu diesem Zeitpunkt nicht zum Nulltarif eingestiegen und die 1.500.000 € hätte man über die gesamte Vertragslaufzeit und nicht nur bis 06/2023 zahlen müssen, ggf. mit 40% Abschlägen nach Abstieg, also 900.000 € ab 01.07.2023. Oder wir hätten einen reinen Feuerwehrmann bis Saisonende geholt und da kann man bei Magath nachschauen, was der ca. gekostet hätte. Des Weiteren ist es unerheblich, was Dardai hochgerechnet bekommen hätte. Wichtig ist nur, was er real erhalten hat.
Wo habe ich etwas davon geschrieben, dass ein anderer Trainer zum Nulltarif kommen würde?
Ich hatte nur vorgerechnet, was wir für Trainer in der Rückrunde noch ausgegeben haben und was bei einer Trennung im Januar von Schwarz offensichtlich möglich gewesen wäre. Laut Medienberichten sparte man ab der Freistellung von Schwarz monatlich 75.000 EUR Gehalt. Das macht bis Juni 450.000 EUR und dazu noch die 500.000 EUR, die Pal so für bloße Anwesenheit und Mannschaftsbespaßung bekommen hat. Abzüglich der tatsächlich gesparten Schwarz-Zahlungen (sorry, aber der musste sein :D ) macht das zusammen rund 750.000 EUR mögliches Halbjahressalär für einen neuen Trainer ab Januar. Damit ließe sich sicherlich ein Angebot vorbereiten, welches auch ein später finanzierbares Gehalt beinhaltet. Ich denke mal, dass hier auch Einigkeit herrscht, dass wir einen der teuersten Zweitligatrainer haben oder glaubst du die Geschichte von Pal und dem riesengroßen Gehaltsverzicht, der erst irgendwo unter der Hälfte lag und später dann beim Viertel? Dem - wie du es nennst - "finanziell nahezu handlungsunfähigen Verein" hat er zumindest im April noch kräftig gemolken bzw. der ließ sich auch noch melken, womit wir auch wieder beim Thread-Thema wären.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Mineiro » 28.12.2023, 14:25

@hm196:
Woran machst Du das fest, dass sie ihn nicht gehen wollen?

Aus meiner Sicht ist es immer auch eine Frage, welche Handlungsoptionen sich bieten, welche Angebote und Verhandlungsergebnisse erzielt werden können. Herrich hat mehrfach erklärt, dass genau einige die oben beschriebenen Schritte angestrebt werden und letztlich alternativlos sind.

Bei Kauermann und Bernstein ist nach außen nur bekannt geworden, dass sie nicht immer einer Meinung waren, aber nicht, wer genau welchen Standpunkt vertreten hat.

Für den Erfolg der Sanierung wird es alternativlos sein, dass wir unsere Finanz- und Ertragslage nachhaltig in den Griff bekommen, sonst ist die Lizenz früher oder später weg, wenn kein Wunder geschieht.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Westham » 28.12.2023, 15:14

Ray hat geschrieben:
28.12.2023, 14:03
Mineiro hat geschrieben:
28.12.2023, 13:20

- der Aufbau von Spielerwerten durch die Ausbildung und Förderung eigener Talente sowie durch eine kluge Transferstrategie, bei der nicht vorwiegend fertige Spieler teuer eingekauft werden, sondern junge Spieler im richtigen Moment geholt werden ...
"fertig" durchaus, wenn günstig oder ablösefrei. Siehe Union. Die haben selbst für Kruse noch 5 Mio. bekommen.

Es war ja GERADE der Kardinalfehler von Preetz, zu denken, Löwen Lukebakio und Tousart ... jung, teuer aber bestimmmmt werden die bei uns NOCH teurer.
Die Marge liegt im "günstigen" Einkauf, dass ist das 1x1 des Kaufmanns.
Preetz ist ein typischer Opportunist, konnte mit der vielen Kohle nicht umgehen, zu dumm und größenwahnsinnig noch dazu.
Man hätte ihn eigentlich immer kontrollieren müssen aber der Mechanismus hat ja auch versagt. :lol:
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Opa » 28.12.2023, 22:51

Der zugrundelegende Kontrollmechanismus (Personalausschuss des Präsidiums) ist bis heute in derselben Art und Weise organisiert und protegiert die Entscheidungsträger in der Form, dass die angerichteten Folgen quasi ohne Konsequenzen bleiben.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Opa » 29.12.2023, 20:12

Ich ziehe das mal hier herüber:
Ray hat geschrieben:
29.12.2023, 12:48
Ich persönlich betrachte die Wahl Bernsteins als DEN entscheidenden Punkt, dass die "Gemütlichen" gesiegt haben. Eine Wahl Steffels und es wäre ganz anders gekommen.
Da blendest Du aber aus, dass Dardai als "Gemütlicher" Wahlkampf für Steffel gemacht hat. Und was bisher von Steffel an "konkretem" zur Rettung von Hertha kam, war noch dünnere Wassersuppe als das, was Bernstein gemacht hat. Da Deine Erinnerung trüb zu sein scheint: Steffel hatte vorgeschlagen....
Hertha-Stars sollen sofort auf 10 % ihres Gehaltes verzichten. Bringt 1,8 Mio. Euro!
100 Euro Sonderumlage für alle Mitglieder. Bringt 1,8 Mio. Euro!
10 % Sonderbeitrag der Sponsoren. Bringt 3 Mio. Euro!
1 Million SMS für Hertha a 5 Euro. Bringt 5 Mio. Euro!
Verkauf von Rückrunden-Dauerkarten „Rettet Hertha“. Bringt 3 Mio. Euro!
Kostenlose Olympiastadion-Nutzung. Bringt 2 Mio. Euro!
1000 Berliner Unternehmen spenden 1000 Euro. Bringt 1 Mio. Euro!
30.000 Berliner kaufen aus Solidarität „Ich bin ein Herthaner“-Trikot à la St. Pauli-Retter-Aktion. Bringt 300.000 Euro!
Pfand für Hertha-Becher (1 Euro) wird von Fans gespendet. Bringt 200.000 Euro!
Und „aus eigenen Mitteln“ soll Hertha noch 3,5 Mio. Euro investieren und zusätzlich drauflegen für die Rettung.
Ein Vorschlag schwachsinniger als der andere :laugh:

Bernstein hat wenigstens den Anstand zu sagen, dass er Sachverhalte falsch eingeschätzt hat, ein Umstand, den ich bei Steffels Schwachsinnspopulismus immer vermisst habe. Vielleicht sollte Steffel das tun, was er ganz gut kann, ein intelligentes Gesicht machen z.B.

Bild

Und Du solltest aufhören, solcherlei Schwachsinn als glanzvolle Alternative zum aktuellen Präsidenten (den ich durchaus auch kritisiere und ihn auch nicht gewählt habe) zu präsentieren.

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Ray
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ray » 29.12.2023, 20:28

Nun ist er aber Präsident der Füchse und dort ist quasi der Erfolg zuhause.
Steffel dürfte weder ahnungslos noch Neueinsteiger gewesen sein, obgleich er sicherlich auch nicht mein Wunschergebnis von "Schnitze Dir einen Präsidenten" gewesen wäre.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Opa » 29.12.2023, 20:40

Du gehst aber mal wieder nicht darauf ein, worum es im Kern geht. Nur, weil einer woanders erfolgreich ist, glaubst Du, dass er das hier auch wiederholt. Diesen Fehler hast Du (wie viele andere auch) bei Bobic schon einmal gemacht. Meine damalige Ersteinschätzung zur Personalie war folgende:
Opa hat geschrieben:
03.03.2021, 10:23
Auch wenn ich von Bobic nicht so endbegeistert bin wie einige andere, würde ich für dauerhaften Erfolg bereit sein, auch mehr als 5 Mio. € Ablöse zu bezahlen. Die Frage ist nur, wie reproduzierbar sind seine Erfolge? Wie funktioniert er im Hertha Umfeld? Welche seiner engsten Mitarbeiter nimmt er mit und wie kommen die hier zurecht?
Deine Einschätzung zu Bobic war:
Ray hat geschrieben:
07.03.2021, 21:05
Es wäre
*** EIN TRAUM ***

Der holt alleine durch seine Transfers 30 Mio. p.a. rein, das Image steigt,
endlich mal wieder intelligente Aussendarstellung.

Finde es befremdlich, dass einige selbst solch einen genialen (eventuellen) Coup kritisch sehen.
Und so verfährst Du eben auch in Deiner Steffelverklärung und bemerkst den Balken im eigenen Auge nicht, während Du wegen der Splitter bei den anderen hysterisch herumkeifst.

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Ostpocke
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ostpocke » 29.12.2023, 20:45

Steffel ist/war bei den Füchsen erfolgreich.
Wo ist/war denn Bernstein so als Präsi erfolgreich?
Opinions are like assholes; everybody has one and they usually stink

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MikeSpring
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von MikeSpring » 29.12.2023, 21:09

Sorry, @opa, Jetzt machst Du es Dir aber etwas zu einfach. Klar, ist easy, die Vorschläge Steffels alle als Schwachsinn abzutun, ich glaube auch nicht, dass man so (wenn ich richtig gerechnet habe) ca. 20 Mio generieren würde. Aber komplett schwachsinnig halte ich das nicht, ein Teil davon wäre vielleicht reingekommen, ist aber immer noch besser als gar keine Vorschläge zu machen außer "Wirgefühl" und "Berliner Weg" "blauweiße DNA" Schalalalalala.
HEUTE stehen wir noch vor dem Abgrund-
MORGEN sind wir schon einen Schritt weiter.

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MS Herthaner
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von MS Herthaner » 29.12.2023, 21:52

Es ist wie es ist.
Fakt ist das man mit Bernstein abgestiegen ist und der Abstieg für Bernstein eher ein Segen war da er damit sämtlichen Träumern mit Berliner Weg sämtliche Leistungskultur aushebelt.
Das Bernstein sich ein Dardai aufs Auge drücken lassen hat (Vermutung von Jenner das Neuendorf das durchgedrückt hat. Wobei ich mich dann frage wozu man ein Sportdirektor geholt hat wenn der Leiter der Akademie und dem Lizenz"spieler" bereich hier derjenige ist der in der Lage ist ein Dardai zu holen) und den auch zusätzlich noch 500 000 beschert hat für 6 Spiele zeigt das er sich was sportliche Kompetenz betrifft nicht mit passenden Personal umgibt.
Das wäre aber dringend nötig da ich bei Bernstein sportliche Expertise nicht erkennen kann.
Uns wenn ein Herrich solche irren Verträge wie die 500 000 für 6 Spiele ohne jegliche Gegenleistung und an null Forderungen geknüpft unterzeichnet, dann ist auch diese Position die unter Bernstein ein Herrich bekleidet stark zu hinterfragen.
Nun ust es allerdings so das der allgemeine Hertha Fan eh kein Anspruch hat und sich gegen jegliche Leistungskultur wehrt.
Ansonsten wäre ein Bernstein hier nie Präsident geworden und ein Neuendorf sowie Dardai hätten hier kein Job mehr.
Und ich bezweifle das unter ein Steffel auch ein Weber hier als Sportdirektor angefangen hätte.
Steffel mag kein Liebling der Medien sein.
Aber er hat es im Gegensatz zu Bernstein eben schon bewiesen und beweist es immer noch das er in der Lage ist das richtige Personal um sich herum zu holen um eben auch als Präsident erfolgreich umzu sein.
Es ist kein Märchen das ein Verein nur erfolgreich sein kann wenn man sich mit kompetenten Personal auf entscheidenden Positionen umgibt.
Bei uns sehe ich diesbezüglich beim Personal da höchstens ein Level das irgendwie zwischen Ober und Regionalliga pendelt. Wo singen, klatschen und sich selbst feiern wichtiger sind wie der unbedingte soortliche Erfolg.
Wo es ausreicht das eine Mannschaft zwar völlig Planlos aber trotzdem zu elft auf dem Platz steht und Einsatz zeigt.
Wo die heimische Presse selbstverständlichkeiten wie Belastungssteuerung und Wille als sensationell verkauft.
Ein Ende ist nicht in Sicht da es unter Bernstein nicht vorstellbar ist das er sich beim Personal irgendwie mehr als "war schonmal hier" und ehemalige Idole ins Haus holt oder das jetzige Personal durch bessere Kompetenz ersetzt.
Ich habe ja bei der Wahl so eine Vorahnung gehabt das Bernstein sich hier überhebt.
Aber das der es zulässt oder sogar dafür verantwortlich ist das hier zuvor teuer entschädigte Mitarbeiter wieder zurückgeholt werden und das alles auf ein sportlichen und kommunikativen Level der so gar nichts mit Profifußball zu tun hat einpendelt hätte ich dann doch nicht erwartet.

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PREUSSE
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von PREUSSE » 29.12.2023, 22:34

Steffel hätte sich auch den Gegebenheiten stellen müssen. Wer glaubt, er hätte besser performt als Bernstein, verkennt die wirtschaftlichen Realitäten ;) :sorry:
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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Ray
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ray » 29.12.2023, 22:36

MS Herthaner hat geschrieben:
29.12.2023, 21:52
... beim Personal irgendwie mehr als "war schonmal hier" und ehemalige Idole ins Haus holt
Wenn es mal Idole (Friedrich, Joe, Marcello, Gabor etc.) wären.
Es sind Änis-Ben Hatira, Äbbert, Gersbeck (EIN Profispiel für Hertha!), Allagui und co. - die C-Reihe aus Zeiten, als King Börnie noch als Capo vorgegröhlt hat. Und selbst Zecke war maximal Idol der Unterschicht, ein völliger Antifußballer.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von PREUSSE » 29.12.2023, 22:47

Ray hat geschrieben:
29.12.2023, 22:36
MS Herthaner hat geschrieben:
29.12.2023, 21:52
... beim Personal irgendwie mehr als "war schonmal hier" und ehemalige Idole ins Haus holt
Wenn es mal Idole (Friedrich, Joe, Marcello, Gabor etc.) wären.
Es sind Änis-Ben Hatira, Äbbert, Gersbeck (EIN Profispiel für Hertha!), Allagui und co. - die C-Reihe aus Zeiten, als King Börnie noch als Capo vorgegröhlt hat. Und selbst Zecke war maximal Idol der Unterschicht, ein völliger Antifußballer.
Leider zutreffend :twisted:
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von MS Herthaner » 29.12.2023, 22:49

PREUSSE hat geschrieben:
29.12.2023, 22:34
Steffel hätte sich auch den Gegebenheiten stellen müssen. Wer glaubt, er hätte besser performt als Bernstein, verkennt die wirtschaftlichen Realitäten ;) :sorry:
Das bestreitet ja niemand.
Bei Bernstein war und ist es aufgrund seiner Unerfahrenheit fast schon logisch.
Wenn ich aber selber wenig Ahnung habe dann hole ich mir Kompetenz hinzu.
Und wie schon geschrieben wären Dardai, Weber und Neuendorf bestimmt nicht wieder auf der Gehaltsliste. Und das eigentlich in den für sportliche Entscheidungen wichtigsten Positionen.
Ob es besser geworden wäre weiß ich nicht.
Meiner Meinung wäre die Wahrscheinlichkeit allerdings für mehr höher gewesen .
Auch nur ne Spekulation meinerseits da Steffel eben bei den Füchsen einiges bewegt und gute personelle Entscheidungen getroffen hat.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Drago1892 » 30.12.2023, 00:13

man kann ja die Wiedereingliederung Dardais nur so interpretieren, dass die Bernsteinriege dessen Entlassung und Entfernung aus dem Verein (selbst sein unbefristeter Vertrag wurde ja gegen eine nicht billige Abfindung unter Bobic aufgelöst) unter Bobic für einen Fehler hielt.

Anders kann man das doch gar nicht deuten...500.000€ für 6 Spiele ohne einen Klassenerhalt vorauszusetzen....soviel verdienen die meisten anderen Trainer in Liga 1 nicht mal mit allen möglichen Boni zusammen.

Aber das Rumgeheule hilft auch nicht weiter....es gibt nur zwei Möglichkeiten:
Entweder wird Bernstein aus dem Verein entfernt oder man muss hoffen, dass der Turnaround unter ihm gelingt....leider halte ich die zweite Möglichkeit ohne einen direkten Wiederaufstieg für fast sicher ausgeschlossen.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Jenner » 30.12.2023, 00:42

MikeSpring hat geschrieben:
29.12.2023, 21:09
Sorry, @opa, Jetzt machst Du es Dir aber etwas zu einfach. Klar, ist easy, die Vorschläge Steffels alle als Schwachsinn abzutun, ich glaube auch nicht, dass man so (wenn ich richtig gerechnet habe) ca. 20 Mio generieren würde. Aber komplett schwachsinnig halte ich das nicht, ein Teil davon wäre vielleicht reingekommen, ist aber immer noch besser als gar keine Vorschläge zu machen außer "Wirgefühl" und "Berliner Weg" "blauweiße DNA" Schalalalalala.
Doch, das war total schwachsinnig, denn das Ziel des Rettungsplans war folgendes:
"Das Ziel sollte sein, für die Monate Februar bis Juni 2010 mindestens 15 Millionen Euro zu akquirieren und dadurch weitere hochkarätige Verstärkungen zu verpflichten"
Kick
Blöd allerdings, dass man auch 2010 zwischen Februar und Juni gar keine Spieler verpflichten konnte.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Ray
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ray » 30.12.2023, 00:44

Ach die Punkte von Opa sind von 2010? Ernsthaft? Mit fast 14 Jahre alten Kamellen argumentiert ihr hier?

Abgesehen davon: Steffel war kein traumhafter Kandidat. Nur wäre selbst ein Steffel um Längen besser gewesen als der absolute Ober-Worst-Case Präsident der Gegenwart, unter dem NUR schrecklichste Entscheidungen getroffen und fatalste Ergebnisse erzielt wurden und mir selbst die glühendsten Fans nichts belegbares nennen können, was denn "Team Bernstein" so richtig gut gemacht hätte in nunmehr anderthalb Jahren.
Selbst Herr Wünscher wäre bessr gewesen.
Zuletzt geändert von Ray am 30.12.2023, 00:46, insgesamt 1-mal geändert.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Opa
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Opa » 30.12.2023, 00:44

MS Herthaner hat geschrieben:
29.12.2023, 22:49
Ob es besser geworden wäre weiß ich nicht.
Meiner Meinung wäre die Wahrscheinlichkeit allerdings für mehr höher gewesen .
Auch nur ne Spekulation meinerseits da Steffel eben bei den Füchsen einiges bewegt und gute personelle Entscheidungen getroffen hat.
Du hast seinerzeit bei Bobic auch daneben gelegen:
MS Herthaner hat geschrieben:
03.03.2021, 12:00
Scheiß auf die 5 Mio.
Ich verstehe gar nicht wie man sich darüber aufregen kann.
Die holt Bobic 10 Fach wieder rein.
Und bei Bernstein war Deine Einschätzung:
MS Herthaner hat geschrieben:
26.06.2022, 16:39
Er hat hier viel zu tun.
Mein Segen hat er. Es bringt ja jetzt nichts den neuen Präsidenten alles schlechte zu wünschen.
Er muss vor allem gut unterstützt uns beraten werden.
Da ist jeder Wunsch nach scheitern kontraproduktiv.
Mir geht's nicht darum, Dir das unter die Nase zu reiben, jeder kann mal daneben liegen, sondern nur darum, Dich dafür zu sensibilisieren, dass Deine Einschätzungen in Sachen "wir tauschen mal X für Y aus" eben nicht zum gewünschten Ergebnis führen müssen und auch angesichts der kaum bzw. nicht veränderten Strukturen auch nicht zwangsläufig sein können. Deine permanenten Forderungen mögen legitim sein, führen auf Dauer aber weder zur Steigerung Deiner Glaubwürdigkeit noch kann man so eine Körperschaft führen.

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