Kay Bernstein - † 16. Januar 2024 † - als Präsident im Amt
Re: Kay Bernstein - Präsident
Das ist gar nicht schwer zu verstehen. Es geht im Kern um Ideale und deren Konfrontation mit der normativen Kraft des Faktischen.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
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Re: Kay Bernstein - Präsident
Erstmal gibt die normative Kraft des Faktischen her, dass uns 777 hier gerade das Überleben gerettet hat und dass derjenige, der die Hand aufgehalten hat, sich wenige Wochen später in der Presse dahingehend äußert es erstrebenswert zu finden, die Überlebensversicherung wieder loszuwerden.
Es gibt Dinge, die kann man denken und bei denen es schlauer ist, sie nicht öffentlich zu äußern. Das hier ist eines davon. Von jemandem, der Kommunikation als seine Stärke betrachtet würde ich erwarten, dass er eine entsprechende Feinfühligkeit an den Tag legt. Herr Bernstein nimmt aber leider so jedes Fettnäpfchen mit was geht.
Es gibt Dinge, die kann man denken und bei denen es schlauer ist, sie nicht öffentlich zu äußern. Das hier ist eines davon. Von jemandem, der Kommunikation als seine Stärke betrachtet würde ich erwarten, dass er eine entsprechende Feinfühligkeit an den Tag legt. Herr Bernstein nimmt aber leider so jedes Fettnäpfchen mit was geht.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Aber auch nur, wenn du dir rauspickst, was dich bestätigt. Hand aufgehalten? Welchen Einfluss hatte er denn auf Gegenbauer/Windhorst/Shibumi-Akte/Verkauf von Anteilen ... ?HerthaSven hat geschrieben: ↑04.07.2023, 10:26Erstmal gibt die normative Kraft des Faktischen her, dass uns 777 hier gerade das Überleben gerettet hat und dass derjenige, der die Hand aufgehalten hat, sich wenige Wochen später in der Presse dahingehend äußert es erstrebenswert zu finden, die Überlebensversicherung wieder loszuwerden.
Aber für uns muss es erstrebenswert sein, finanziell unabhängig zu sein und selbstständig zu wirtschaften.
Was ist im Hinblick auf die Zukunft, in 10 Jahren, falsch daran? Selbstverständlich muss es erstrebenswert sein, finanziell unabhängig zu werden.
Weiter wurschteln wie bisher und in ewiger Abhängigkeit bleiben, von einem Investor zum nächsten als Alternative? Wäre Hertha irgendwann schuldenfrei, in seiner Zeit würden Anteile zurückgekauft werden, würden ihm nicht wenige ein Denkmal bauen wollen.
Ich meine, er spricht schon wichtige und richtige Themen an. Themen und Antworten - Entwicklung Fußball - die ich als Fußballfan nachvollziehen kann, nicht unbedingt alle teile, die aber so von anderen Präsidenten selten bis nie zu hören sind.
Witzig, eher verquer und lächerlich, die Glorifizierung und Romantisierung seiner Harlekins.
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)
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Re: Kay Bernstein - Präsident
Es geht um 777 und nicht um Windhorst. Gemeinsam haben beide, dass Bernstein sie durch nicht gerade bezaubernde Aussagen innerhalb kürzester Zeit verstimmt haben dürfte.
Natürlich sollte es der Wunsch sein langfristig finanziell unabhängig zu sein. Das weiß doch ohnehin jeder und diese Aussage in der Öffentlichkeit zu tätigen bringt Hertha BSC nicht weiter sondern sorgt im schlimmsten Fall für ein angespanntes Verhältnis mit 777. Insofern gilt das, was ich gerade schon geschrieben habe:
Natürlich sollte es der Wunsch sein langfristig finanziell unabhängig zu sein. Das weiß doch ohnehin jeder und diese Aussage in der Öffentlichkeit zu tätigen bringt Hertha BSC nicht weiter sondern sorgt im schlimmsten Fall für ein angespanntes Verhältnis mit 777. Insofern gilt das, was ich gerade schon geschrieben habe:
Letztlich kann und muss man die Aussage wahrscheinlich als Anbiederung an die Wählerschaft verstehen. Damit würde Bernstein nicht im Sinne des Vereins sondern ausschließlich in eigenem Interesse handeln. Aber den Eindruck konnte man ja ohnehin schon gewinnen und die Indizien hierfür sind vielfältig. Das eigene Wohl ist wichtiger als der Verein.HerthaSven hat geschrieben: ↑04.07.2023, 10:26Es gibt Dinge, die kann man denken und bei denen es schlauer ist, sie nicht öffentlich zu äußern.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Aussage, Plan und Umsetzbarkeit stehen hier in keinem Verhältnis! Insofern hätte er mal lieber die Schnauze gehalten und Kasperpräsi. Richtig ist: Er kann denken was er will, aber auf stumm geschaltet.
Die Aussage ist und bleibt negativ ggü einem aktuellen Investor und ggü jedem künftigen (den man vllt zum Überleben benötigt). Dann bezieht er sich auf die Rahmenbedingungen die dafür stimmen müssten.
Die Aussage bietet Träumereien für naive Fans, soll irgendeine Anti-Investorenattitüde aufrechterhalten und ist ansonsten nur schädlich für den Verein - zusätzlich ist sie absolut unrealistisch, insbesondere für einen Verein wie Hertha BSC und im genannten Zeitraum sowieso.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Ich habe mal gegoogelt und stelle fest, TAG24 und die BZ, also das Boulevard, versuchen in üblicher Weise durch das Weglassen viel interessanter Passagen, Vwerkürzen und Konstruieren (TAG24: Hertha-Chef Bernstein will Investor schon wieder loswerden/Auch über den eigenen Partner 777 ließ der ehemalige Ultra verlauten, dass es das Ziel sei, so schnell wie möglich wieder auf eigenen Beinen zu stehen.. - BZ: Hertha-Boss Kay Bernstein will 777 wieder loswerden!/Jetzt geht es schon wieder um die Trennung.)einen Popanz aufzubauen. Durch das IV wird gar nix "angespannt" werden. Das Verhältnis war und ist von Beginn an ambivalent. Sommerloch und immer bereit für ne Kampagne, nix anderesHerthaSven hat geschrieben: ↑04.07.2023, 11:14Natürlich sollte es der Wunsch sein langfristig finanziell unabhängig zu sein. Das weiß doch ohnehin jeder und diese Aussage in der Öffentlichkeit zu tätigen bringt Hertha BSC nicht weiter sondern sorgt im schlimmsten Fall für ein angespanntes Verhältnis mit 777. Insofern gilt das, was ich gerade schon geschrieben habe: .....
Wenn etwas erstrebenswert ist, heisst das weder "jetzt" noch "so schnell wie möglich" noch, dass es in dem in dem IV genannten Zeitraum auch klappt. Es ist ein formuliertes Ziel, gegen das niichts aber auch gar nichts spricht.Die Aussage bietet Träumereien für naive Fans, soll irgendeine Anti-Investorenattitüde aufrechterhalten und ist ansonsten nur schädlich für den Verein - zusätzlich ist sie absolut unrealistisch, insbesondere für einen Verein wie Hertha BSC und im genannten Zeitraum sowieso.
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Re: Kay Bernstein - Präsident
Was dagegen spricht hast Du jetzt mehrfach aufbereitet bekommen, wenn Du das nicht verstehen möchtest ist das für mich in Ordnung.
Und was der Boulevard wie aufbauscht ist unerheblich, die Kernaussage, nämlich dass man froh ist, wenn man irgendwann ohne Investor dasteht, bleibt die selbe. Wie schon erwähnt: man muss nicht ständig laut denken und ein bisschen Fingerspitzengefühl wäre angebracht.
Dass die Presse so etwas gerne aufgreift und ausschmückt muss ein Präsident eines Profivereins zudem wissen und einkalkulieren.
Bernstein fällt leider erneut durch Unprofessionalität negativ auf.
Und was der Boulevard wie aufbauscht ist unerheblich, die Kernaussage, nämlich dass man froh ist, wenn man irgendwann ohne Investor dasteht, bleibt die selbe. Wie schon erwähnt: man muss nicht ständig laut denken und ein bisschen Fingerspitzengefühl wäre angebracht.
Dass die Presse so etwas gerne aufgreift und ausschmückt muss ein Präsident eines Profivereins zudem wissen und einkalkulieren.
Bernstein fällt leider erneut durch Unprofessionalität negativ auf.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Die Grundaussage ist: "Aber für uns muss es erstrebenswert sein, finanziell unabhängig zu sein und selbstständig zu wirtschaften".HerthaSven hat geschrieben: ↑04.07.2023, 11:42....
Und was der Boulevard wie aufbauscht ist unerheblich, die Kernaussage, nämlich dass man froh ist, wenn man irgendwann ohne Investor dasteht, bleibt die selbe. Wie schon erwähnt: man muss nicht ständig laut denken und ein bisschen Fingerspitzengefühl wäre angebracht.
Dass die Presse so etwas gerne aufgreift und ausschmückt muss ein Präsident eines Profivereins zudem wissen und einkalkulieren.
Bernstein fällt leider erneut durch Unprofessionalität negativ auf.
Was denn sonst?
Alles andere ist ein Hineininterpretieren. Und unprofessionell wäre es, seine Aussagen am Boulevard auszurichten. Und wenn es doch "unergeblich" ist, was das "Boulevard aufbauscht", verstehe ich deine Kritik überhaupt nicht (mehr).
Zum Schluss: Wie gesagt, ich muss ja nicht alles was er sagt teilen. Aber ich empfinde die Offenheit als angenehm und von den ganzen "Watzkes" positiv abhebend. Ist für dich (und andere) als Gegner Bernsteins, natürlich schwer auch so zu sehen, verstehe ich schon
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Re: Kay Bernstein - Präsident
Mach es doch einfach kurz und sage: ich möchte es nicht verstehen. Damit ist sowohl dir als auch allen anderen geholfen.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Mein Eindruck ist, dass es bei aller durchaus berechtigten Kritik an Bernsteins bisheriger Amtszeit einigen gar nicht mehr darum geht, sich mit dem Gesagten auseinanderzusetzen, die dann gleichzeitig zudem eine atemberaubende Naivität im Umgang mit vom Boulevard aufgebauschten Schlagzeilen offenbaren. Bernstein würde von diesen kritisiert, ausnahmslos und immer.
Sagt er was, ist das immer falsch.
Sagt er nichts, ist es auch falsch. (wo ist er?)
Gibt er dem Boulevard ein Interview, will er sich anbiedern.
Gibt er einem seriösen Medium ein Interview, zeigt er sich elitär und abgehoben.
Spricht er sich gegen Investoren im Fußball aus, vergrätzt er diese.
Spräche er sich dafür aus, würde man ihm vorwerfen, den Verein zu verhökern.
Viele hier haben mit einer an Sadismus erinnernden Art jegliche Mitte und jegliches Maß verloren, einige scheinen das auch nie gehabt zu haben. Dieses einstmals stattliche Forum hat sich durch seine eigene Toxizität weitgehend selbst in die Bedeutungsarmut geführt. Dieser Selbstverdauungsprozess, der sich schon im Vorgängerforum über Jahre etabliert hat, setzt sich weiter fort, bis am Ende nur noch die angeblich "schweigende Mehrheit" in der eigenen Säure badet und dann äußerst "sinnvolle" Aussagen wie, dass es unter Bernstein "keine erfolgreichen Teams wie Röber/Hoeneß oder Hoeneß/Favre geben" könne, produziert oder sich damit blamiert, dass man wissenschaftliche Effekte (die man vermutlich nicht einmal versteht oder von denen einige nicht mal etwas gehört haben) nicht einmal korrekt schreibt.
Man kann, darf und soll Bernstein kritisieren, er bietet genügend Angriffsfläche und hat ganz sicher einige Entscheidungen getroffen, die nicht gut und/oder nicht nachvollziehbar waren. Aber ihn für dieses an sich völlig unverfängliche Interview ans Kreuz nageln zu wollen, sagt mehr über die Kritiker aus als über die Arbeit von Bernstein. Ich finde es übrigens auch legitim, ihn für zu leicht für dieses Amt zu bewerten, aber ich höre von niemandem ernsthafte (nein, nicht Steffel) Vorschläge, wer das denn sonst machen soll. Im Vorfeld der letzten Wahl gab es ein weitgehend unwürdiges und ziemlich armseliges Personalvorschlagskarussell. Ein Polier, ein Tankstellenbetreiber, ein Ex-Doktor und eben auch Bernstein.
Steffel ist gescheitert, weil er Hertha nicht kannte, weil er (wie so oft in der Politik auch schon) im entscheidenden Moment den falschen Ton getroffen hat, weil es ihm nicht um den Verein, sondern nur um seine Selbstdarstellung geht. Das Zitat "Ich glaube, wenn man das schafft, einen Team-Spirit gemeinsam mit den Mitgliedern hinzubekommen, dann hat Hertha BSC phantastische Möglichkeiten" ist von Steffel und passt eben nicht zu dem, was er auf der MV gesagt hat, als er die bei den Mitgliedern wegen deren freiwilligen und jahrzehntelangen ehrenamtlichen Hilfe beim Catering überaus beliebten Kegler desavouierte, indem er sagte, man sei ja nicht wegen der Kegler Mitglied bei Hertha. Steffel fehlte es nicht nur an Sachverstand, sondern auch an Taktgefühl und vor allem an Glaubwürdigkeit, für so etwas wie "Team-Spirit" zu stehen, weil er nicht einmal weiß, wer Teil des Teams ist.
Bernstein war der weniger schlechte oder der am wenigsten schlechte Kandidat und ist daher folgerichtig gewählt worden. Bald ist wieder Wahl und ich bin schon jetzt gespannt, wer gegen Bernstein antritt und mit welchen Konzepten, mit welchen Ideen und mit welcher Personality er die Mitglieder davon überzeugen möchte, dass er (oder sie) der (oder die) bessere Kandidat (oder Kandidatin) ist. Man muss aber kein Prophet sein, dass diejenigen, die heute Bernstein in einigermaßen dümmlicher Art hier kritisieren, dann die sein werden, die auch für einen etwaigen neuen Präsidenten dann den Scheiterhaufen auftürmen und bei erster sich bietender Gelegenheit anzünden werden, wie sie auch dieses Forum jeden Tag aufs Neue anzünden, dass man das Gefühl hat, hier hätten einige Spaß an der Zerstörung und sie ergötzen sich daran wie eins Nero mit der Laute und dem Blick auf das brennende Rom.
Ich halte Bernstein für keinen sonderlich guten Präsidenten, aber man kann ihm unmöglich vorwerfen,
1. was er nicht gesagt hat und
2. dass sich kein geeigneterer Kandidat gefunden hat.
Sagt er was, ist das immer falsch.
Sagt er nichts, ist es auch falsch. (wo ist er?)
Gibt er dem Boulevard ein Interview, will er sich anbiedern.
Gibt er einem seriösen Medium ein Interview, zeigt er sich elitär und abgehoben.
Spricht er sich gegen Investoren im Fußball aus, vergrätzt er diese.
Spräche er sich dafür aus, würde man ihm vorwerfen, den Verein zu verhökern.
Viele hier haben mit einer an Sadismus erinnernden Art jegliche Mitte und jegliches Maß verloren, einige scheinen das auch nie gehabt zu haben. Dieses einstmals stattliche Forum hat sich durch seine eigene Toxizität weitgehend selbst in die Bedeutungsarmut geführt. Dieser Selbstverdauungsprozess, der sich schon im Vorgängerforum über Jahre etabliert hat, setzt sich weiter fort, bis am Ende nur noch die angeblich "schweigende Mehrheit" in der eigenen Säure badet und dann äußerst "sinnvolle" Aussagen wie, dass es unter Bernstein "keine erfolgreichen Teams wie Röber/Hoeneß oder Hoeneß/Favre geben" könne, produziert oder sich damit blamiert, dass man wissenschaftliche Effekte (die man vermutlich nicht einmal versteht oder von denen einige nicht mal etwas gehört haben) nicht einmal korrekt schreibt.
Man kann, darf und soll Bernstein kritisieren, er bietet genügend Angriffsfläche und hat ganz sicher einige Entscheidungen getroffen, die nicht gut und/oder nicht nachvollziehbar waren. Aber ihn für dieses an sich völlig unverfängliche Interview ans Kreuz nageln zu wollen, sagt mehr über die Kritiker aus als über die Arbeit von Bernstein. Ich finde es übrigens auch legitim, ihn für zu leicht für dieses Amt zu bewerten, aber ich höre von niemandem ernsthafte (nein, nicht Steffel) Vorschläge, wer das denn sonst machen soll. Im Vorfeld der letzten Wahl gab es ein weitgehend unwürdiges und ziemlich armseliges Personalvorschlagskarussell. Ein Polier, ein Tankstellenbetreiber, ein Ex-Doktor und eben auch Bernstein.
Steffel ist gescheitert, weil er Hertha nicht kannte, weil er (wie so oft in der Politik auch schon) im entscheidenden Moment den falschen Ton getroffen hat, weil es ihm nicht um den Verein, sondern nur um seine Selbstdarstellung geht. Das Zitat "Ich glaube, wenn man das schafft, einen Team-Spirit gemeinsam mit den Mitgliedern hinzubekommen, dann hat Hertha BSC phantastische Möglichkeiten" ist von Steffel und passt eben nicht zu dem, was er auf der MV gesagt hat, als er die bei den Mitgliedern wegen deren freiwilligen und jahrzehntelangen ehrenamtlichen Hilfe beim Catering überaus beliebten Kegler desavouierte, indem er sagte, man sei ja nicht wegen der Kegler Mitglied bei Hertha. Steffel fehlte es nicht nur an Sachverstand, sondern auch an Taktgefühl und vor allem an Glaubwürdigkeit, für so etwas wie "Team-Spirit" zu stehen, weil er nicht einmal weiß, wer Teil des Teams ist.
Bernstein war der weniger schlechte oder der am wenigsten schlechte Kandidat und ist daher folgerichtig gewählt worden. Bald ist wieder Wahl und ich bin schon jetzt gespannt, wer gegen Bernstein antritt und mit welchen Konzepten, mit welchen Ideen und mit welcher Personality er die Mitglieder davon überzeugen möchte, dass er (oder sie) der (oder die) bessere Kandidat (oder Kandidatin) ist. Man muss aber kein Prophet sein, dass diejenigen, die heute Bernstein in einigermaßen dümmlicher Art hier kritisieren, dann die sein werden, die auch für einen etwaigen neuen Präsidenten dann den Scheiterhaufen auftürmen und bei erster sich bietender Gelegenheit anzünden werden, wie sie auch dieses Forum jeden Tag aufs Neue anzünden, dass man das Gefühl hat, hier hätten einige Spaß an der Zerstörung und sie ergötzen sich daran wie eins Nero mit der Laute und dem Blick auf das brennende Rom.
Ich halte Bernstein für keinen sonderlich guten Präsidenten, aber man kann ihm unmöglich vorwerfen,
1. was er nicht gesagt hat und
2. dass sich kein geeigneterer Kandidat gefunden hat.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Die Aussage ist einfach unrealistisch und demnach unnütz, deplatziert, überflüssig und erzeugt negative Assoziationen. Ein aktueller Investor könnte dem entnehmen, das er nur zum Zahlen da ist, was bereits die negativ aufgefasste 50+1-Regel untermalt.VFL-Siggi hat geschrieben: ↑04.07.2023, 12:02
Die Grundaussage ist: "Aber für uns muss es erstrebenswert sein, finanziell unabhängig zu sein und selbstständig zu wirtschaften".
Was denn sonst?
Alles andere ist ein Hineininterpretieren. Und unprofessionell wäre es, seine Aussagen am Boulevard auszurichten. Und wenn es doch "unergeblich" ist, was das "Boulevard aufbauscht", verstehe ich deine Kritik überhaupt nicht (mehr).
Zum Schluss: Wie gesagt, ich muss ja nicht alles was er sagt teilen. Aber ich empfinde die Offenheit als angenehm und von den ganzen "Watzkes" positiv abhebend. Ist für dich (und andere) als Gegner Bernsteins, natürlich schwer auch so zu sehen, verstehe ich schon![]()
Erläutere doch mal wozu diese Aussage jetzt gut ist/sein soll? Außer "den Fans" zu Munde zu reden...
Sie hat weder jetzt einen Sinn noch in 5 bis 10 Jahren. Sie ist einfach gegen die gerichtet, die Herthas Überleben jetzt und künftig sichern. Sie sagt in Richtung Investor und potentiellen zukünftigen aus: Wir nehmen euer Geld, weil wir selbst zu doof sind was zu erwirtschaften, geben euch dafür ein Minimum, führen euch in der Presse vor und verweigern uns nach Möglichkeit, dem ganzen Geschäftsmodell... aber euer Geld nehmen wir erstmal.
ps. Ich habe mich schon gefragt, ob Kay 777 eventuell irgendwann mal sowas gesagt hat wie: "Bitte nehmt meine Aussagen in der Presse nicht ernst ich muss meine Fan-Base pampern. In Wirklichkeit bin ich ganz anders und arbeitet total gern mit euch zusammen. Vielen Dank für euer Engagement! Euer Kay"
Zuletzt geändert von HipHop am 04.07.2023, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Könnte ich an dich adressiert auch sagenHerthaSven hat geschrieben: ↑04.07.2023, 12:04Mach es doch einfach kurz und sage: ich möchte es nicht verstehen. Damit ist sowohl dir als auch allen anderen geholfen.
Es geht nicht um mich, ich versuche dir sachlich etwas zu eklären. Das nicht so zu sehen, bleibt dir unbenommen.
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)
Re: Kay Bernstein - Präsident
Du versucht lediglich eine Dummheit zu relativieren. Sonst nichts.VFL-Siggi hat geschrieben: ↑04.07.2023, 12:12Könnte ich an dich adressiert auch sagenHerthaSven hat geschrieben: ↑04.07.2023, 12:04Mach es doch einfach kurz und sage: ich möchte es nicht verstehen. Damit ist sowohl dir als auch allen anderen geholfen.
Es geht nicht um mich, ich versuche dir sachlich etwas zu eklären. Das nicht so zu sehen, bleibt dir unbenommen.
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Re: Kay Bernstein - Präsident
Oh Gott, die alte Leier man sollte alternative Vorschläge erbringen..Opa hat geschrieben: ↑04.07.2023, 12:07Mein Eindruck ist, dass es bei aller durchaus berechtigten Kritik an Bernsteins bisheriger Amtszeit einigen gar nicht mehr darum geht, sich mit dem Gesagten auseinanderzusetzen, die dann gleichzeitig zudem eine atemberaubende Naivität im Umgang mit vom Boulevard aufgebauschten Schlagzeilen offenbaren. Bernstein würde von diesen kritisiert, ausnahmslos und immer.
Sagt er was, ist das immer falsch.
Sagt er nichts, ist es auch falsch. (wo ist er?)
Gibt er dem Boulevard ein Interview, will er sich anbiedern.
Gibt er einem seriösen Medium ein Interview, zeigt er sich elitär und abgehoben.
Spricht er sich gegen Investoren im Fußball aus, vergrätzt er diese.
Spräche er sich dafür aus, würde man ihm vorwerfen, den Verein zu verhökern.
Viele hier haben mit einer an Sadismus erinnernden Art jegliche Mitte und jegliches Maß verloren, einige scheinen das auch nie gehabt zu haben. Dieses einstmals stattliche Forum hat sich durch seine eigene Toxizität weitgehend selbst in die Bedeutungsarmut geführt. Dieser Selbstverdauungsprozess, der sich schon im Vorgängerforum über Jahre etabliert hat, setzt sich weiter fort, bis am Ende nur noch die angeblich "schweigende Mehrheit" in der eigenen Säure badet und dann äußerst "sinnvolle" Aussagen wie, dass es unter Bernstein "keine erfolgreichen Teams wie Röber/Hoeneß oder Hoeneß/Favre geben" könne, produziert oder sich damit blamiert, dass man wissenschaftliche Effekte (die man vermutlich nicht einmal versteht oder von denen einige nicht mal etwas gehört haben) nicht einmal korrekt schreibt.
Man kann, darf und soll Bernstein kritisieren, er bietet genügend Angriffsfläche und hat ganz sicher einige Entscheidungen getroffen, die nicht gut und/oder nicht nachvollziehbar waren. Aber ihn für dieses an sich völlig unverfängliche Interview ans Kreuz nageln zu wollen, sagt mehr über die Kritiker aus als über die Arbeit von Bernstein. Ich finde es übrigens auch legitim, ihn für zu leicht für dieses Amt zu bewerten, aber ich höre von niemandem ernsthafte (nein, nicht Steffel) Vorschläge, wer das denn sonst machen soll. Im Vorfeld der letzten Wahl gab es ein weitgehend unwürdiges und ziemlich armseliges Personalvorschlagskarussell. Ein Polier, ein Tankstellenbetreiber, ein Ex-Doktor und eben auch Bernstein.
Steffel ist gescheitert, weil er Hertha nicht kannte, weil er (wie so oft in der Politik auch schon) im entscheidenden Moment den falschen Ton getroffen hat, weil es ihm nicht um den Verein, sondern nur um seine Selbstdarstellung geht. Das Zitat "Ich glaube, wenn man das schafft, einen Team-Spirit gemeinsam mit den Mitgliedern hinzubekommen, dann hat Hertha BSC phantastische Möglichkeiten" ist von Steffel und passt eben nicht zu dem, was er auf der MV gesagt hat, als er die bei den Mitgliedern wegen deren freiwilligen und jahrzehntelangen ehrenamtlichen Hilfe beim Catering überaus beliebten Kegler desavouierte, indem er sagte, man sei ja nicht wegen der Kegler Mitglied bei Hertha. Steffel fehlte es nicht nur an Sachverstand, sondern auch an Taktgefühl und vor allem an Glaubwürdigkeit, für so etwas wie "Team-Spirit" zu stehen, weil er nicht einmal weiß, wer Teil des Teams ist.
Bernstein war der weniger schlechte oder der am wenigsten schlechte Kandidat und ist daher folgerichtig gewählt worden. Bald ist wieder Wahl und ich bin schon jetzt gespannt, wer gegen Bernstein antritt und mit welchen Konzepten, mit welchen Ideen und mit welcher Personality er die Mitglieder davon überzeugen möchte, dass er (oder sie) der (oder die) bessere Kandidat (oder Kandidatin) ist. Man muss aber kein Prophet sein, dass diejenigen, die heute Bernstein in einigermaßen dümmlicher Art hier kritisieren, dann die sein werden, die auch für einen etwaigen neuen Präsidenten dann den Scheiterhaufen auftürmen und bei erster sich bietender Gelegenheit anzünden werden, wie sie auch dieses Forum jeden Tag aufs Neue anzünden, dass man das Gefühl hat, hier hätten einige Spaß an der Zerstörung und sie ergötzen sich daran wie eins Nero mit der Laute und dem Blick auf das brennende Rom.
Ich halte Bernstein für keinen sonderlich guten Präsidenten, aber man kann ihm unmöglich vorwerfen,
1. was er nicht gesagt hat und
2. dass sich kein geeigneterer Kandidat gefunden hat.

Ansonsten ein Beitrag, wie er nur aus deiner Feder stammen kann inkl. dem Opa-Bullshit-Bingo „toxisch“, „sagt mehr aus über x als über y“.. leg doch mal eine neue Platte auf.
Dass es überhaupt zur Diskussion steht dass Bernstein in der Sache einfach besser nichts gesagt hätte..

Jetzt schnell noch einen Daumen von Jenner und alles ist gut und ihr könnt euch wieder als Forenelite aufspielen die über dem Niveau aller anderen steht. Dass Gestalten wie Du möglicherweise selbst an der von dir propagierten „Bedeutungsarmut“ des Forums beteiligt sind kommt euch dabei natürlich nicht in den Sinn, lieber immer artig mit dem Finger auf andere zeigen, darin bist Du ein ganz Großer

Re: Kay Bernstein - Präsident
Es ist ein Interview, er wird zur Zukunft befragt, hat antwortet und die andere Aussagen zu 777 (und anderes) werden, wie die Ambivalenz zwischen Handeln und Fühlen, nicht wahrgenommen.
Interessieren wird das 777 nicht die Bohne, denn sie wussten mit wem sie sich als Präsidenten einlassen, was dieser generell über Investoren denkt und schießen trotzdem 100 Mios nach.
Prinzipiell lohnt es eigentlich nicht mit erklärten Gegnern von wem auch immer, zu diskutieren. So jemand kann für dieses Klientel gar nichts richtig machen
Warum stehts denn zur Diskussion? Weil 2 Boulevardblätter und einige erklärte Bernsteingegner, daraus ein Thema machen, welches gar keines ist.HerthaSven hat geschrieben: ↑04.07.2023, 12:20
Dass es überhaupt zur Diskussion steht dass Bernstein in der Sache einfach besser nichts gesagt hätte..
Ich find Opas Posting übrigens gut und ich bin nicht dafür bekannt, mit ihm oft einer Meinung zu sein.
Ich respektiere deine Meinung, auch wenn ich sie nicht teile. Solltest du vielleicht mit anderen auch tun.
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)
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Re: Kay Bernstein - Präsident
Und 777 wird sich natürlich tiefgründige Gedanken machen, warum und weshalb und dass Bernie das ja eigentlich gar nicht so meinte.
Hätte er die Klappe gehalten wäre diese Diskussion nicht notwendig. Dass ich ihm inhaltlich zustimme scheinst Du irgendwie nicht zu sehen, es laut auszuprechen ist aber einfach nur dumm.

Hätte er die Klappe gehalten wäre diese Diskussion nicht notwendig. Dass ich ihm inhaltlich zustimme scheinst Du irgendwie nicht zu sehen, es laut auszuprechen ist aber einfach nur dumm.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Was hast du an: "Man kann denken was man will, aber man sollte nicht immer sagen was man denkt" nicht verstanden?!
Wem hilft er (außer sich und seinem Ultra-Image) in der Situation von Hertha und dem angesprochenen Zeitraum mit den Aussagen? Und das so etwas bestehenden Investoren oder künftigen "egal" sein wird, ist komplett unrealistisch (wie Kay Einlassungen) und vorgeschoben um ja nicht zugeben zu müssen, dass dieses Interview zur Unzeit kommt und einfach nur dumm ist.
Unnötig wie ein Kropf oder zusätzliche finanzielle Belastungen! Brauchen wir nicht - jetzt und in Zukunft nicht. Ganz simpel.

Re: Kay Bernstein - Präsident
Bernstein ist und bleibt ein Traumtänzer und Populist. Mit welchen Mitteln will er den Investor Rauskaufen? Oder plant den Weg über die Insolvenz? Oder glaubt er wirklich an eine Wunderheilung durch Handauflegen aka Berliner Weg?
Mögliche Gewinne gehen zu über 90 % an 777. Das heißt das selbst bei guter Arbeit man weiterhin am Tropf hängt.
Die akuten finanziellen Probleme drücken immer immens. Hyperteure Spieler die man loswerden muss, hohe Zinsbelastung, viel weniger TV Einnahmen, kein Hauptsponsor, Stundung der Stadionmiete. Schafft Hertha nicht den Aufstieg sieht es sehr düster aus, aber lieber von irgendwelchen Luftschlösser träumen.
Mögliche Gewinne gehen zu über 90 % an 777. Das heißt das selbst bei guter Arbeit man weiterhin am Tropf hängt.
Die akuten finanziellen Probleme drücken immer immens. Hyperteure Spieler die man loswerden muss, hohe Zinsbelastung, viel weniger TV Einnahmen, kein Hauptsponsor, Stundung der Stadionmiete. Schafft Hertha nicht den Aufstieg sieht es sehr düster aus, aber lieber von irgendwelchen Luftschlösser träumen.
Re: Kay Bernstein - Präsident
In 2 Jahren ist auch die Rückzahlung der 40-Mio.-Anleihe fällig. Den Zinssatz sollte man auch nicht vergessen.elmex hat geschrieben: ↑04.07.2023, 13:00Bernstein ist und bleibt ein Traumtänzer und Populist. Mit welchen Mitteln will er den Investor Rauskaufen? Oder plant den Weg über die Insolvenz? Oder glaubt er wirklich an eine Wunderheilung durch Handauflegen aka Berliner Weg?
Mögliche Gewinne gehen zu über 90 % an 777. Das heißt das selbst bei guter Arbeit man weiterhin am Tropf hängt.
Die akuten finanziellen Probleme drücken immer immens. Hyperteure Spieler die man loswerden muss, hohe Zinsbelastung, viel weniger TV Einnahmen, kein Hauptsponsor, Stundung der Stadionmiete. Schafft Hertha nicht den Aufstieg sieht es sehr düster aus, aber lieber von irgendwelchen Luftschlösser träumen.
Is an argument between two vegans still called beef
Re: Kay Bernstein - Präsident
Und ich halte es dann auch für dumm zu meinen, dass das 777 nur irgendwie anders handeln lassen würde. Wie schon gesagt, wären sie dann erst gar nicht eingestiegen, es gab vorher ganz andere und schärfere Aussagen Bernsteins zu Investoren, auch das Treffen in Miami hätte nie stattgefunden.HipHop hat geschrieben: ↑04.07.2023, 12:43
Wem hilft er (außer sich und seinem Ultra-Image) in der Situation von Hertha und dem angesprochenen Zeitraum mit den Aussagen? Und das so etwas bestehenden Investoren oder künftigen "egal" sein wird, ist komplett unrealistisch (wie Kay Einlassungen) und vorgeschoben um ja nicht zugeben zu müssen, dass dieses Interview zur Unzeit kommt und einfach nur dumm ist.
Unnötig wie ein Kropf oder zusätzliche finanzielle Belastungen! Brauchen wir nicht - jetzt und in Zukunft nicht. Ganz simpel.![]()
Abschließend, und dann bin ich hier raus: Ich halte es sogar für richtig öffentlich Ziele zu formulieren, wie die wirtschaftliche Unabhängigkeit. Das nicht zu tun, würde eher bei 777 Fragen aufwerfen, da Wirtschaflichkeit in deren ureigenem Interesse liegt. "Wenn wir erfolgreich sind, dann ist es 777 auch."
Wünsche allen einen schönen Tag
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)
Re: Kay Bernstein - Präsident
alter, schon wieder die kegelabteilung. das muss ein paar leute tief drinnen ziemlich hart getroffen haben.
armer franky steffel, hätte ihm mal jemand rechtzeitig bescheid gesagt, dass die kegelabteilung für grauhaarige kartoffelsalatfresser ungefähr so heilig ist wie in einigen berliner haushalten die mutter, dann wäre uns vieles erspart geblieben.

armer franky steffel, hätte ihm mal jemand rechtzeitig bescheid gesagt, dass die kegelabteilung für grauhaarige kartoffelsalatfresser ungefähr so heilig ist wie in einigen berliner haushalten die mutter, dann wäre uns vieles erspart geblieben.

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Re: Kay Bernstein - Präsident
Verstehst Du echt in der reinen Wucht von Worten nicht den Unterschied von "es ist erstrebenswert" gegenüber "loswerden"?Drago1892 hat geschrieben: ↑04.07.2023, 01:39Wie kann man das denn anders deuten, als dass Bernstein (bei Möglichkeit) gerne den Investor loswerden würde? Genau das sagt er so und zwar ganz deutlich.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑03.07.2023, 20:39
Das hat er so überhaupt nicht gesagt.
>>Halten Sie ein Hertha BSC ohne Investor in zehn Jahren für erstrebenswert, vielleicht sogar realistisch?
Auf jeden Fall ist das erstrebenswert. Die Frage ist: Wie hat sich bis dahin die Zeit verändert? Was passiert zukünftig? Wann sind die Anstoßzeiten, wie hat sich der Fußball bis dahin verändert? Wir müssen überlegen, wo wir herkommen. Die 80er, die 90er, das Sommermärchen 2006, die Wüsten-WM im vergangenen Winter bis hin zur Super League. Wohin hat der Fußball sich eigentlich aufgemacht? Ich kann nicht in die Glaskugel schauen. Aber für uns muss es erstrebenswert sein, finanziell unabhängig zu sein und selbstständig zu wirtschaften.<<
Selbstredend ist das erstrebenswert, einen Zeitfaktor von 10 Jahren brachte ntv rein und Bernstein verwies genau darauf, man wisse nicht wie sich das Rad bis dahin weiterdreht somit keine wirkliche Aussage zu realistisch, schlichtweg ein Ideal formuliert.
Sollte auch allen klar sind, denn 777 die Anteile abkaufen ... sind ja nicht so viele Mio. ...
Ich weiß ja nicht wie du eine "Partnerschaft" zwischen dir und Geschäftspartnern beschreiben würdest, aber so etwas wird ganz sicher überm Teich keine Freudentränen auslösen und auch für kein Vertrauen sorgen. Ganz im Gegenteil, da wird auch kein Zurückrudern mehr helfen ala "ist aus dem Kontextgerissen, war nicht so gemeint". Es gibt längst sichtbare starke Risse zwischen 777 und der neuen Führung von Hertha.
Viel interessanter im Zusammenhang mit Bernstein finde ich aber:
Es gab am Anfang seiner Wahl genügend Artikel, dass andere Führungsetagen sich dieses Spielchen ganz genau anschauen werden, also erster Ultrapräsident eines Bundesligavereins, weil die natürlich auch befürchtet haben, dass das Schule machen könnte und natürlich von niemandem im Establishment gewünscht ist/wäre.
Bernstein macht das aber so grauenhaft schlecht, dass diese Gefahr nicht bestehen dürfte und alle anderen Führungsetagen sich das genüsslich anschauen werden. Der wird nach Herthas Insolvenz in spätestens 2-3 Jahren ein mahnendes Beispiel sein stets Vernunft walten zu lassen, statt das zu erwartende Übel aus der Kurve zu unterstützen. Ultras dürfen gerne in der Kurve rumhüpfen und sich meinetwegen auch gerne irgendwo zum Keilen treffen, aber in der aktiven Führung eines Bundesligavereins haben sie nichts zu suchen.
Wir werden Bernstein eh nicht mehr los, dafür hat er eine viel zu große Base in der Kurve und zur Not werden die eben zur MV angekarrt.
Das überrascht mich dann doch ...
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Re: Kay Bernstein - Präsident
ohne Worte...siehe die Diskutanten zuvor!Zauberdrachin hat geschrieben: ↑04.07.2023, 19:38Verstehst Du echt in der reinen Wucht von Worten nicht den Unterschied von "es ist erstrebenswert" gegenüber "loswerden"?Drago1892 hat geschrieben: ↑04.07.2023, 01:39
Wie kann man das denn anders deuten, als dass Bernstein (bei Möglichkeit) gerne den Investor loswerden würde? Genau das sagt er so und zwar ganz deutlich.
Ich weiß ja nicht wie du eine "Partnerschaft" zwischen dir und Geschäftspartnern beschreiben würdest, aber so etwas wird ganz sicher überm Teich keine Freudentränen auslösen und auch für kein Vertrauen sorgen. Ganz im Gegenteil, da wird auch kein Zurückrudern mehr helfen ala "ist aus dem Kontextgerissen, war nicht so gemeint". Es gibt längst sichtbare starke Risse zwischen 777 und der neuen Führung von Hertha.
Viel interessanter im Zusammenhang mit Bernstein finde ich aber:
Es gab am Anfang seiner Wahl genügend Artikel, dass andere Führungsetagen sich dieses Spielchen ganz genau anschauen werden, also erster Ultrapräsident eines Bundesligavereins, weil die natürlich auch befürchtet haben, dass das Schule machen könnte und natürlich von niemandem im Establishment gewünscht ist/wäre.
Bernstein macht das aber so grauenhaft schlecht, dass diese Gefahr nicht bestehen dürfte und alle anderen Führungsetagen sich das genüsslich anschauen werden. Der wird nach Herthas Insolvenz in spätestens 2-3 Jahren ein mahnendes Beispiel sein stets Vernunft walten zu lassen, statt das zu erwartende Übel aus der Kurve zu unterstützen. Ultras dürfen gerne in der Kurve rumhüpfen und sich meinetwegen auch gerne irgendwo zum Keilen treffen, aber in der aktiven Führung eines Bundesligavereins haben sie nichts zu suchen.
Wir werden Bernstein eh nicht mehr los, dafür hat er eine viel zu große Base in der Kurve und zur Not werden die eben zur MV angekarrt.
Das überrascht mich dann doch ...

Ich kann vor allem die Frage direkt davor lesen und das wird in den USA zu 100% genau so interpretiert werden.
Es ist auch so, wie hier ebenfalls ein Teilnehmer sagte: Er hätte lieber die Klappe gehalten, statt in dieses (wohl absichtliche gelegte) Fettnäpfchen zu treten.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist