Lösung der Hertha Finanzen

Vorstand, Management, Vereinspolitik
HerthaSven
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaSven » 09.06.2023, 23:42

Dann kommentier es halt entsprechend statt hier einfach nur die Links hier abzuladen :roll:

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PREUSSE
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 09.06.2023, 23:46

HerthaSven hat geschrieben:
09.06.2023, 23:42
Dann kommentier es halt entsprechend statt hier einfach nur die Links hier abzuladen :roll:
Möchtest Du auch noch eine PN zur Vorwarnung haben? :roll:
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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 09.06.2023, 23:48

Herthafuxx hat geschrieben:
09.06.2023, 23:08
Ich wusste nicht, dass Schiller auch alle Verträge mitgenommen hat und diese nicht mehr vorliegen. Und dann hat Schiller offenbar auch den Zugang zur Buchaltung gesperrt, so dass niemand mehr in die Konten schauen kann. Da muss Bernstein aber Schiller verklagen.
Quatsch, die Aufbewahrungsfrist von Verträgen beträgt maximal 10 Jahre. Aber dennoch zeigt das Beispiel, dass eben nicht alles aus den Abschlüssen ersichtlich ist. Du bist aber noch die Antwort auf die Frage schuldig, was denn noch alles unter sonstige Verbindlichkeiten fällt.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 09.06.2023, 23:50

Jenner hat geschrieben:
09.06.2023, 23:48
Herthafuxx hat geschrieben:
09.06.2023, 23:08
Ich wusste nicht, dass Schiller auch alle Verträge mitgenommen hat und diese nicht mehr vorliegen. Und dann hat Schiller offenbar auch den Zugang zur Buchaltung gesperrt, so dass niemand mehr in die Konten schauen kann. Da muss Bernstein aber Schiller verklagen.
Quatsch, die Aufbewahrungsfrist von Verträgen beträgt maximal 10 Jahre. Aber dennoch zeigt das Beispiel, dass eben nicht alles aus den Abschlüssen ersichtlich ist. Du bist aber noch die Antwort auf die Frage schuldig, was denn noch alles unter sonstige Verbindlichkeiten fällt.
Zumal Felicio auch in seinem Video Schillers rechte Hand explizit genannt hat, der immer noch da ist und in alle Vorgänge involviert war und den Verantwortlichen Rede und Antwort geben kann ohne aufwendige Recherche :lordpuffy:

Ist aber irrelevant für die üblichen Verdächtigen Herthafuxx, Alex und HerthaSven :grin: :top:
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 10.06.2023, 00:19

Sir Alex hat geschrieben:
09.06.2023, 22:56
...dann hätte Bernstein den Herrich eben entlassen müssen, als er es nicht getan hat. Analog zu Bobic..
Wie Du bei Bobic mitbekommen hast, braucht Bernstein für die Abberufung eines GF die Zustimmung der Gremien. Gegen den Aufsichtsrat geht da gar nichts und der hatte Herrich gerade erst bestellt. Zu glauben, dass der einer Abberufung, zumal während der Verhandlungen mit 777 zugestimmt hätte, ist absolut realitätsfern. Um an Herrich heranzukommen müssen erst einmal Brüggemann und Döhmer kaltgestellt werden.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 10.06.2023, 01:37

pilgrims hat geschrieben:
09.06.2023, 21:50
Im Grunde sind die ganzen Details unwichtig.

Es gibt Grundsätze, die unabhängig von Hertha gelebt werden. Jede halbwegs kompetente Person verschafft sich bei Dienstantritt einen Überblick über den eigenen Bereich, die wirtschaftliche Situation und Spielräume, prüft Abhängigkeiten (Verträge und Pläne) sowie alternative Lösungen.

Bei Hertha entfällt die Ausrede "konnte es nicht wissen", weil jeder der sich in den letzten Jahren etwas näher mit Hertha beschäftigt hat, wissen müsste, wie kritisch es um Hertha steht. Da können weder ein Bernstein noch Herrich oder wer auch immer behaupten, sie hätten nicht gewusst, dass Hertha ein (kritischer) Komma-Patient ist.
Dass man die detaillierteren Strukturen von Schiller nicht kennt, das ist nicht erheblich. Man kann ja nachfragen, er hat ja schliesslich einen goldenen Händedruck bekommen und wurde mit Ovationen verabschiedet. Da kann der Schiller für seinen Herzensverein auch mal ein paar Antworten geben.

Meiner bescheidenen Meinung nach, hat Bernstein zu viel Zeit auf Nebenkriegsschauplätzen vergeudet, statt gleich nach der Wahl die wirtschaftliche Lebensfähigkeit zu prüfen und sicherzustellen. Sich in einer besonders kritischen Zeit (alte Verantwortlichen verlassen das Boot und neue kommen) auf Herrich oder Bobic als Verantwortliche zu verweisen und doch im Hintergrund überall dazwischen gequatscht zu haben, war nicht so super.

Ich bin auch der Meinung, der Bernstein hat die Aufgabe reichlich unterschätzt. Insgesamt ist Bernstein in allen wichtigen Punkten jetzt schon gescheitert, die eine Führungspersion ausmacht. Eine 2.Liga-Lizenz wird ihn nicht retten, da die wirtschaftliche Eskalation aufgeschoben, aber die Probleme nicht gelöst werden. Ein Flipchart mit Workshop aller am Thema interessierten Hertha-Mitglieder wird vermutlich wieder zu einem "Berliner Weg" und "unabhängig von Investoren" führen - vorhersehbar.
Erfolgreicher Unternehmer, wie er sich gab, ist er definitiv nicht und wird mit dem Timing der Personalentscheidungen sowie das wirtschaftliche und politische Agieren ("Wir haben Geld von Windhorst erhalten und wir haben es dankend genommen... hahaha" - ob jenen Mitgliedern jetzt das Lachen im Halse stecken bleibt?) in seiner Amtszeit deutlich. Kommunikator scheint er nur innerhalb bestimmter Hertha-Kreise zu sein, ansonsten ist die Kommunikation und die PR-Wirkung seiner Amtszeit schlimm.
Transparenz wollte er vorleben, stattdessen entsteht eine neue Wagenburg.


@Jenner, nimm es mir bitte nicht übel, der Eindruck wird immer stärker, dass du Teil einer Bernstein-Wagenburg geworden bist.
Ist er definitiv nicht!

Bernstein redete von "Intensivstation", somit war die grundsätzliche sehr schwierige Lage bewusst.
Worüber ich erstaunt bin: wie einfach sich hier einige User das vorstellen eine komplette Buchführung samt aller Verträge durchzuprüfen, zumal es erschwerend gilt einen dort implizierten Gedankenfehler (bzw. Täuschung) nicht gedanklich mitzumachen.

Wenn Du es als Scheitern ansiehst wenn Bernstein nicht bereit war und ist, diese große Undurchsichtigkeiten und aberwitzigen Vordenkereien (neue Anleihe mit 60 Mio. etc.) mitzumachen, dann ist es eine zweifelhafte Bewertung da es für uns ein für allemal darum geht ein wirklich seriöses Fundament überhaupt zu bauen.

Dahingehend sind bestimmte Details sehr wichtig wie der Zeitpunkt zu dem Herrich als Gf. bestellt wurde.
Man könnte durchaus vermuten, dass Herrich die Vordenkereien umsetzen wollte, doch der neue Präsi und das veränderte Prsäisidum da einen Strich durch die Rechnung machte und 777 letztlich genau nur deshalb überhaupt gewonnen wurde weil man der Vordenkerei nicht folgt.
Und um der Vordenkerei nicht zu folgen benötigte es ebenso 777.

Übrigens: Eine Wagenburg ist nicht per se ein negativer Begriff!

Mir fällt auch bei Deinem Post wieder der Hang auf als Präsi wen bereits "Fertigen" für diese Aufgabe zu wollen.
Das ist eine Form von Sicherheitsdenken weil jemand der an den Aufgaben wachsen und sich entwickeln wird als Risiko angesehen wird.
Na wie gut, dass wir Gegenabauer hatten? Oder die Vorgänger?

Das Timing von Personalentscheidungen zu kritisieren ... oh ja, erfahrene Leute haben da bei anderen Vereinen stets voll überzeugt?
Es geht mir nicht um die Kritik an sich sondern um die Art und Weise plus der starken eher extremen Abwertung.

---------------------
"Nebenbemerkung": der Aufsichtsrat der KGaA wurde von 9 auf 5 Personen reduziert.

---------------------
Zu diesen 95% zu 5% im Falle einer Gewinnausschüttung:
Bevor mir hier keiner den Vertrag vorlegen kann in dem etwas anderes steht, als dass es dafür einen Gesellschafterbeschluss bedarf den beide Gesellschafter (777 und unser e.V.) zusammen beschließen müssen, ist dieser Vertragsbestandteil allein eine Absicherung für 777 anzusehen.
Sie misstrauen nicht allen aktuellen Verantwortlichen, sondern der Veränderung von Positionen und einem evtl. wie auch immer gearteten möglichen Denken, Gewinne an den e.V. auszuschütten o.ä., will sagen, sie haben an "alles" gedacht.

Perings Aussage "Hertha BSC existiert nicht mehr als selbstständiger Verein" ist schlichtweg falsch.
Der Verein ist und bleibt nach wie vor selbständig. Bei der KGaA sieht das anders aus. Mit einer solchen "Gefahr" musste man jedoch genau angesichts dieser gewählten Rechtsform für die damalige Ausgliederung denken.
Die KGaA ist das Ei was gelegt wurde die bis zu Truthahngröße aufgeblasen wurde und nun als Perfect Roast Turkey geendet ist und zu einem Phönix aus der Asche werden sollte damit es in Zukunft wieder mehr zum Lächeln gibt.

----------------------
Jenner, beim Aufsichtsrat des Vereins reichen aber nur 2 nicht aus um den Vorstandsvorsitzenden wählen zu können.
Wer stimmte noch für Brüggemann?

----------------------
Warum geht unser Verein davon aus, die Lizenz zu erhalten?
Gesagt wurde, es ist alles beigebracht worden was die DFL wollte.
Somit ist bzgl. der Anleihe-Problematik eine Bankbürgschaft vorhanden da das nach den Berichten in den Medien Bedingung war.
Auch hier könnte man eine Vermutung äußern: 777 hat für die Bankbürgschaft gesorgt, entweder direkt oder indirekt, hat aber zur Bedingung gemacht, den Zeitpunkt der Anleihenbegleichung zu verschieben.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 10.06.2023, 08:56

pilgrims hat geschrieben:
09.06.2023, 21:50



@Jenner, nimm es mir bitte nicht übel, der Eindruck wird immer stärker, dass du Teil einer Bernstein-Wagenburg geworden bist.

Das wäre nicht das Schlechteste ;) Als Korrektiv der Führung, könnte Jenner helfen, manche Klippen zu umfahren :lordpuffy:
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von bayerschmidt » 10.06.2023, 09:06

dovifat hat geschrieben:
09.06.2023, 23:05
Ich nehme Jenner absolut nicht im Team Bernstein wahr, er ordnet nur die Verantwortung der vorhergehenden Leute richtig ein.
Als ob hier nicht allen bewusst wäre wie verheerend das Wirken Gegenbauers, Preetz‘ und Schillers war. Dass KB nicht schuld am Zustand ist, ist hier auch jedem klar. Trotzdem hat er in gut einem Jahr eine lange Fehlerkette hingelegt und ist überfordert. Und das beruht höchstens zu einem kleinen Teil auf Satzungsvorgaben oder einem Danaergeschenk Herrich.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 10.06.2023, 09:44

Ok, der Kay ist nicht schuld aber mit der Sache/Job komplett überfordert, wie Weber, Zecke, Jahn, Herrich & Dardai auch! Vermutlich gibt es weitere „nur überforderte“ im Verein…

Macht sehr viel Sinn, sich jetzt darauf zu konzentrieren, das die alle „nicht Schuld“ sind!

Weiter so Jungs & das Mädel! :top:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 10.06.2023, 10:17

Zauberdrachin hat geschrieben:
10.06.2023, 01:37

Bernstein redete von "Intensivstation", somit war die grundsätzliche sehr schwierige Lage bewusst.
Worüber ich erstaunt bin: wie einfach sich hier einige User das vorstellen eine komplette Buchführung samt aller Verträge durchzuprüfen, zumal es erschwerend gilt einen dort implizierten Gedankenfehler (bzw. Täuschung) nicht gedanklich mitzumachen.
Ich bin erstaunt, wie sich einige User eine GF-Position vorstellen. Zumindest gut zu wissen, dass man hier schnell fündig wird, wenn man mal einen Strohmann oder eine Strohfrau sucht.
Selbstverständlich muss sich ein neuer GF zuerst einmal einen Überblick über die Finanzen machen und das macht man nicht über den Bundesanzeiger, ein paar warme Worte vom Vorgänger und das war es. Das muss man auch schon aus ureigenen Interesse so machen, denn wenn du dich dafür nicht interessierst und die Gesellschaft zahlungsunfähig wird, haftest du als GF z.B. auch für offene Steuerschulden mit deinem privaten Vermögen. Da kannst du auf die Haftungsbeschränkung der Gesellschaft verweisen wie du willst.
Und dass sich einige User es einfach vorstellen eine komplette Buchführung und Verträge zu prüfen, liegt vielleicht auch daran, dass sie das im Gegensatz zu dir schon mehrfach getan haben. Aber erzähle doch, welche Infos man nicht herausbekommen soll, wenn man am Rechner vor der Buchführung sitzt.
Zauberdrachin hat geschrieben:
10.06.2023, 01:37
Wenn Du es als Scheitern ansiehst wenn Bernstein nicht bereit war und ist, diese große Undurchsichtigkeiten und aberwitzigen Vordenkereien (neue Anleihe mit 60 Mio. etc.) mitzumachen, dann ist es eine zweifelhafte Bewertung da es für uns ein für allemal darum geht ein wirklich seriöses Fundament überhaupt zu bauen.
Bei den Entschuldigungszetteln solltet ihr euch erstmal einigen, wer da nun zuständig ist. Ich dachte, Bernstein kann Herrich lediglich ein paar Tipps geben. Was hat dann seine Bereitschaft jetzt damit zu tun für einen Bereich, wo er doch überhaupt nichts zu melden hat?
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthort » 10.06.2023, 11:50

OT BigTalk gelöscht.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 10.06.2023, 12:03

Zauberdrachin hat geschrieben:
10.06.2023, 01:37
Mir fällt auch bei Deinem Post wieder der Hang auf als Präsi wen bereits "Fertigen" für diese Aufgabe zu wollen.
Das ist eine Form von Sicherheitsdenken weil jemand der an den Aufgaben wachsen und sich entwickeln wird als Risiko angesehen wird.
Na wie gut, dass wir Gegenabauer hatten? Oder die Vorgänger?
Gegenbauer hat sein Unternehmen auch nur Dank guter Berater entwickeln können. Ansonsten ist Gegenbauer nicht Kraft eigener Leistung Chef eines großen Unternehmens geworden, sondern mit einem goldenen Löffel im Mund groß geworden.

Ja, ich halte es tatsächlich für notwendig, wenn man erfahrene und erfolgreiche (!) Profis und Sanierer bei Hertha ranläßt. Hertha kann es sich auf Entscheiderpositionen (Vorstand, GF und Chef-Trainer) nicht leisten, Leute erst zu entwickeln und größere Fehler zu machen. Bis dahin ist Hertha Toter als Tot, falls du verstehst, was ich meine.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 10.06.2023, 12:11

Vielleicht könnten wir uns auch darauf einigen, in diesem Thread vorwiegend Finanzthemen zu erörtern und nicht zum drölfzigsten mal zu versuchen, irgendeiner Einzelperson nun die alleinige Schuld anzukritteln, zumal Entscheidungsprozesse um die Entlassung und Berufung eines Geschäftsführers sich nicht nur an rein formale Organigramme halten, sondern dort sehr viel mehr Stakeholder beteiligt sind.

Dass Herthas Finanzen zerrüttet sind, ist nichts Neues, dass nach dem Tennoreinstieg einfach weit mehr Kohle aus dem Fenster gehauen wurde, als refinanzierbar war, ist hochgradig skandalös, dass man kurz vorm Rücktritt Gegenbauers noch einen Geschäftsführer bestellt hat, hat G'schmäckle und nichts davon kann man dem aktuellen Präsidenten zurechnen. Da hat Jenner schon recht. Dass ein neuer Präsident seine Rolle anders definiert, ist zudem sein gutes Recht. Dass er dabei nicht immer eine glückliche Figur macht und es Merkwürdigkeiten wie die Personalie Jahn gibt, muss sich Bernstein schon anrechnen lassen genau wie die offensichtliche Nichtausarbeitung von Alternativplänen zwecks Refinanzierung der Anleihe oder den Kontokorrentlinien.

Herthas Sanierung ist ja auch nicht damit erledigt, indem man den Kopf in den Sand steckt und so etwas wie "Kinder, jetzt geben wir nur noch aus, was wir haben" sagt, weil ja laufende Verträge einzuhalten sind, aus denen sich Forderungen ergeben, die man ja auch dann bedienen muss, wenn man das Geld nicht hat. Dass die Anleihe diesen Herbst zur Rückzahlung fällig ist, ist ja nicht überraschend gekommen und ein Finanzforecast wird es schon gegeben haben. Und selbstverständlich ist es legitim zu sagen, wir wollen keine Prolongation mit Erhöhung der Anleihe, aber dann muss man Alternativen haben, sonst ist man erst handlungs- und dann zahlungsunfähig. Und letztlich ist für beides dann selbstverständlich die neue Führung verantwortlich. Das hätte man wissen können, bevor man sich um ein Amt beworben hat und deutet eine gewisse Naivität an, mit der man die Übernahme und die Leitung des Vereins angegangen ist.

Es wird weiter gespart werden müssen, es muss eigentlich zwingend der Wiederaufstieg her, weil man auf Zweitliganiveau diesen Schuldenberg kaum wird managen können. Schon jetzt gibt man durch Forfaitierungen zum Überleben das Geld aus, was dann in den Folgejahren bitter gebraucht und dann fehlen wird. Und wir werden hier weiter Hamsterraddiskussionen erleben, weil viele mit grundsätzlichen Basics fremdeln und uns mit Beiträgen wie "aber wir kriegen doch von NIke XY Mio. € pro Jahr, da muss man doch was drauf machen" beglücken werden, weil sie ausblenden, dass das meiste Geld aus diesem Vertrag bereits ausgegeben ist und da nichts mehr fließen wird. Diese hier nahezu täglich exponierte Unkenntnis hindert aber kaum einen der Kritiker daran, auf solchen "Fakten" zu fordern, man möge "Rübe ab" mit den Verantwortlichen betreiben.

Herthas Durststrecke wird grausam (grausam wie die Diskussion hier), wenn es sie denn überhaupt geben wird.

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elmex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 10.06.2023, 12:23

Genau die Kritiker sind schuld, wer denn sonst?

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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 10.06.2023, 12:34

Diskussionsbeiträge wie dieser oder dieser...
elmex hat geschrieben:
09.06.2023, 23:07
Doch ist er
...auf Kindergartenniveau, ohne jedes Argument eingebracht, ohne auf jegliches Argument eingehend, keine eigenen Recherchen einfließen lassend, irgendwelche Phantasieszenarien bemühend (wenn 50+1 fällt, ja dann geht's ab). Die sind Schuld an dem Niedergang dieses Forums und der Debattenkultur.

Am Niedergang von Herthas Finanzen sind die Kritiker nicht schuld, das hat auch niemand geschrieben, sondern ist Teil Deiner Dir sehr eigenen Phantasiewelt, die Du hier zum besten gibst.

HerthaSven
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaSven » 10.06.2023, 12:41

Opa hat geschrieben:
10.06.2023, 12:11
Vielleicht könnten wir uns auch darauf einigen, in diesem Thread vorwiegend Finanzthemen zu erörtern und nicht zum drölfzigsten mal zu versuchen, irgendeiner Einzelperson nun die alleinige Schuld anzukritteln, zumal Entscheidungsprozesse um die Entlassung und Berufung eines Geschäftsführers sich nicht nur an rein formale Organigramme halten, sondern dort sehr viel mehr Stakeholder beteiligt sind.

Dass Herthas Finanzen zerrüttet sind, ist nichts Neues, dass nach dem Tennoreinstieg einfach weit mehr Kohle aus dem Fenster gehauen wurde, als refinanzierbar war, ist hochgradig skandalös, dass man kurz vorm Rücktritt Gegenbauers noch einen Geschäftsführer bestellt hat, hat G'schmäckle und nichts davon kann man dem aktuellen Präsidenten zurechnen. Da hat Jenner schon recht. Dass ein neuer Präsident seine Rolle anders definiert, ist zudem sein gutes Recht. Dass er dabei nicht immer eine glückliche Figur macht und es Merkwürdigkeiten wie die Personalie Jahn gibt, muss sich Bernstein schon anrechnen lassen genau wie die offensichtliche Nichtausarbeitung von Alternativplänen zwecks Refinanzierung der Anleihe oder den Kontokorrentlinien.

Herthas Sanierung ist ja auch nicht damit erledigt, indem man den Kopf in den Sand steckt und so etwas wie "Kinder, jetzt geben wir nur noch aus, was wir haben" sagt, weil ja laufende Verträge einzuhalten sind, aus denen sich Forderungen ergeben, die man ja auch dann bedienen muss, wenn man das Geld nicht hat. Dass die Anleihe diesen Herbst zur Rückzahlung fällig ist, ist ja nicht überraschend gekommen und ein Finanzforecast wird es schon gegeben haben. Und selbstverständlich ist es legitim zu sagen, wir wollen keine Prolongation mit Erhöhung der Anleihe, aber dann muss man Alternativen haben, sonst ist man erst handlungs- und dann zahlungsunfähig. Und letztlich ist für beides dann selbstverständlich die neue Führung verantwortlich. Das hätte man wissen können, bevor man sich um ein Amt beworben hat und deutet eine gewisse Naivität an, mit der man die Übernahme und die Leitung des Vereins angegangen ist.

Es wird weiter gespart werden müssen, es muss eigentlich zwingend der Wiederaufstieg her, weil man auf Zweitliganiveau diesen Schuldenberg kaum wird managen können. Schon jetzt gibt man durch Forfaitierungen zum Überleben das Geld aus, was dann in den Folgejahren bitter gebraucht und dann fehlen wird. Und wir werden hier weiter Hamsterraddiskussionen erleben, weil viele mit grundsätzlichen Basics fremdeln und uns mit Beiträgen wie "aber wir kriegen doch von NIke XY Mio. € pro Jahr, da muss man doch was drauf machen" beglücken werden, weil sie ausblenden, dass das meiste Geld aus diesem Vertrag bereits ausgegeben ist und da nichts mehr fließen wird. Diese hier nahezu täglich exponierte Unkenntnis hindert aber kaum einen der Kritiker daran, auf solchen "Fakten" zu fordern, man möge "Rübe ab" mit den Verantwortlichen betreiben.

Herthas Durststrecke wird grausam (grausam wie die Diskussion hier), wenn es sie denn überhaupt geben wird.
Viel gefaselt und am Ende rein gar nichts gesagt außer - wie immer halt- darzulegen, dass alle anderen zu dumm sind das zu verstehen und dein Kumpel Jenner eigentlich recht hat :top:

Hätte ich mit Schiller am Tisch gesessen und gemütlich ein Bierchen gezischt und geplauscht während dieser den Verein an die Wand fährt würde ich rein aus Selbstachtung schon die Fresse halten.. aber so ist eben jeder anders gestrickt :top:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von bayerschmidt » 10.06.2023, 12:52

Opa hat geschrieben:
10.06.2023, 12:11
…dass nach dem Tennoreinstieg einfach weit mehr Kohle aus dem Fenster gehauen wurde, als refinanzierbar war, ist hochgradig skandalös, dass man kurz vorm Rücktritt Gegenbauers noch einen Geschäftsführer bestellt hat, hat G'schmäckle und nichts davon kann man dem aktuellen Präsidenten zurechnen. Da hat Jenner schon recht.
Niemand hat oder hätte in diesen Punkten Jenner widersprochen. Warum diese Pseudozustimmung?
Die Kritik an Bernstein und teilweise auch an Jenners Positionen hier ist schon etwas komplexer.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 10.06.2023, 13:00

bayerschmidt hat geschrieben:
10.06.2023, 12:52
Opa hat geschrieben:
10.06.2023, 12:11
…dass nach dem Tennoreinstieg einfach weit mehr Kohle aus dem Fenster gehauen wurde, als refinanzierbar war, ist hochgradig skandalös, dass man kurz vorm Rücktritt Gegenbauers noch einen Geschäftsführer bestellt hat, hat G'schmäckle und nichts davon kann man dem aktuellen Präsidenten zurechnen. Da hat Jenner schon recht.
Niemand hat oder hätte in diesen Punkten Jenner widersprochen. Warum diese Pseudozustimmung?
Die Kritik an Bernstein und teilweise auch an Jenners Positionen hier ist schon etwas komplexer.
Zum einen das und zum Anderen spricht es dann noch weniger für Bernstein, wenn er nur plump naiv dem kurz vor der Wahl eines neuen Präsidenten eingesetzten GF blind vertraut. Als Gesellschafter hat man auch ein Recht auf Einsicht aller Unterlagen. Dann reden wir auch nicht mehr von "Herrich empfehlen", sondern "selbst prüfen". Aber da musste er vielleicht noch ein paar neue Ringseile in der Boxabteilung einweihen und hatte die Zeit einfach nicht.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von dovifat » 10.06.2023, 13:59

bayerschmidt hat geschrieben:
10.06.2023, 09:06
dovifat hat geschrieben:
09.06.2023, 23:05
Ich nehme Jenner absolut nicht im Team Bernstein wahr, er ordnet nur die Verantwortung der vorhergehenden Leute richtig ein.
Als ob hier nicht allen bewusst wäre wie verheerend das Wirken Gegenbauers, Preetz‘ und Schillers war. Dass KB nicht schuld am Zustand ist, ist hier auch jedem klar. Trotzdem hat er in gut einem Jahr eine lange Fehlerkette hingelegt und ist überfordert. Und das beruht höchstens zu einem kleinen Teil auf Satzungsvorgaben oder einem Danaergeschenk Herrich.
Bin auch kein Fan.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Bosse1892 » 10.06.2023, 14:12

Keine Ahnung, ob das hier hingehört. Zur Lösung der Hertha-Finanzen scheint so eine Rabattaktion für Mitglieder gestartet worden zu sein. Habe eine E-Mail bekommen. Da verkauft man u.a. so ein Tuch für Ultras, mit dem sich vermummt wird vorm Pyro zünden und so.
Wollte das nur mal hier teilen. :laugh:

https://www.herthashop.de/neuheiten/476 ... h-graffiti

Ist das normal, dass ein Bundesligist sowas verkauft?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 10.06.2023, 15:16

bayerschmidt hat geschrieben:
10.06.2023, 12:52
Opa hat geschrieben:
10.06.2023, 12:11
…dass nach dem Tennoreinstieg einfach weit mehr Kohle aus dem Fenster gehauen wurde, als refinanzierbar war, ist hochgradig skandalös, dass man kurz vorm Rücktritt Gegenbauers noch einen Geschäftsführer bestellt hat, hat G'schmäckle und nichts davon kann man dem aktuellen Präsidenten zurechnen. Da hat Jenner schon recht.
Niemand hat oder hätte in diesen Punkten Jenner widersprochen. Warum diese Pseudozustimmung?
Die Kritik an Bernstein und teilweise auch an Jenners Positionen hier ist schon etwas komplexer.
:top: So sieht es aus
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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elmex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 10.06.2023, 16:05

Opa hat geschrieben:
10.06.2023, 12:34
Diskussionsbeiträge wie dieser oder dieser...
elmex hat geschrieben:
09.06.2023, 23:07
Doch ist er
...auf Kindergartenniveau, ohne jedes Argument eingebracht, ohne auf jegliches Argument eingehend, keine eigenen Recherchen einfließen lassend, irgendwelche Phantasieszenarien bemühend (wenn 50+1 fällt, ja dann geht's ab). Die sind Schuld an dem Niedergang dieses Forums und der Debattenkultur.

Am Niedergang von Herthas Finanzen sind die Kritiker nicht schuld, das hat auch niemand geschrieben, sondern ist Teil Deiner Dir sehr eigenen Phantasiewelt, die Du hier zum besten gibst.
Die einzige Kindergarten-Argumentation sind deine ständigen Unterstellungen und Strohmannargumente. Billig, böswillig und vorhersehbar. Du scheinst dich ständig als Anwalt und Beschützer des Vereinsklüngels auf. Du bist einfach nur selbstherrlich und narzisstisch. Da muss die Frage erlaubt warum du nicht selbst als Präsident agierst.

blitz
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von blitz » 10.06.2023, 16:21

HerthaSven hat geschrieben:
09.06.2023, 10:35
Pering legt im Tagesspiegel nach:

https://Internet-Archiv und Links dazu sind rechtlich zweifelhaft. Deshalb hier nicht erlaubt./qwZor
da sind ja noch richtige perlen versteckt.

schwarz hat, nachdem er muschihaft um seine entlassung gebettelt hat, sich doch noch ein paar eier wachsen lassen und direkt bei pering angerufen und ihn zur rede gestellt!

kann man sich nicht ausdenken sowas. bestimmt stand zecke daneben und hat reingeflüstert. :laugh:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 10.06.2023, 19:56

Herthafuxx hat geschrieben:
10.06.2023, 13:00
bayerschmidt hat geschrieben:
10.06.2023, 12:52

Niemand hat oder hätte in diesen Punkten Jenner widersprochen. Warum diese Pseudozustimmung?
Die Kritik an Bernstein und teilweise auch an Jenners Positionen hier ist schon etwas komplexer.
Zum einen das und zum Anderen spricht es dann noch weniger für Bernstein, wenn er nur plump naiv dem kurz vor der Wahl eines neuen Präsidenten eingesetzten GF blind vertraut. Als Gesellschafter hat man auch ein Recht auf Einsicht aller Unterlagen. Dann reden wir auch nicht mehr von "Herrich empfehlen", sondern "selbst prüfen". Aber da musste er vielleicht noch ein paar neue Ringseile in der Boxabteilung einweihen und hatte die Zeit einfach nicht.
Für jemanden, der das Märchen verbreitet, man könne alles aus den Abschlüssen ersehen, dann aber bei der Frage nach der Bedeutung der sonstigen Verbindlichkeiten den Schwanz einzieht, nimmst Du den Mund deutlich zu voll. Man muss schon sozial ziemlich inkompetent sein, wenn man meint, dass es für die Kooperation zwischen e. V. und KGaA dienlich ist, dem Finanz-GF erst einmal anlasslos zu erklären, dass man ihm und dem AR nicht vertraut und daher eine eigene Prüfung der Finanzen veranlasst.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 10.06.2023, 20:18

Zumal die Abschlüsse bereits halbjährlich geprüft wurden und sicherlich für 777 Partners eine Financial Due Diligence stattgefunden hat.. Eine weitere Prüfung derselben Zahlen wäre reine Geldverschwendung.

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