Was vergesse ich?HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑16.05.2023, 21:34Du vergisst auch das Hertha in der Zeit immer schon eine finanzielle Schieflage hatte. Ich erinnere mich noch genau an eine MV wo Hoeness uns mitteilte das unsere finanzielle Situation gefährlich ist. Ich glaube das war 2005 oder 2006 und die Schulden betrugen 35 Millionen.Sir Alex hat geschrieben: ↑16.05.2023, 21:14
"Sportliches Abschneiden", das den Verein finanziell in den Ruin treibt, das ist eben nur bedingt Erfolg.
Mit den Ausgaben war Platz 4 eben nicht annähernd Kostendeckend. Man hat genau einmal die CL erreicht, mit den Ausgaben hätte man das aber stetig erreichen müssen.
Und 40 Mio ist nur die halbe Wahrheit. Es waren ja so viele rechte und zukünftige Einnahmen veräußert, aber die bilanzen waren damals nicht so transparent, wie heute. Damals konnte man viel mehr "tricksen".
Davon ab sind 40 Mio vor 15 Jahren eine andere Dimension, als heute.
Und wir hatten ben nicht genug cachflow. Am ende von DH konnten viele kleine Beträge nicht mehr pünktlich ezahlt werden zum Saisonende. Das kam dann alles auf einen Schlag mit dem 1.7. und den Startgelder der neuen Saison. Das deutet sehr stark darauf hin, dass die Liquidität eben nicht so vorhanden war, wie du es suggerierst.
Finanziell haben DH, Schiller, Preetz sich wenig unterschieden. Das war alles stark defizitär.
Hertha hat schon ewig mit Schulden zu kämpfen.
Ganz nebenbei: 40 Mill in 2009 wären 55 Mill heute.
Wie gesagt, bei Hoeness werden sich immer die Meinungen trennen. Tatsache ist, dass nach Hoeness sich alles verschlechtert hat, sowohl sportlich als auch finanziell.
DH hat hertha auch nicht 2005 übernommen, deshalb verstehe ich diesen Einwand überhaupt nicht.
Hertha hat mindestens seit DH Amtsantritt Schulden, aber diese wurden ja immer größer und kostendeckend wurde nie gearbeitet. Im Gegenteil sogar, die Schulden (besonders, wenn man die Verpfändung von Einnahmen der Zukunft noch einrechnet) wurde immer größer.
Da unterscheidet sich DH nicht von Preetz. Aber du hast das eben behauptet.
Bezogen auf die Inflation in der Wirtschaft wären 40 Mio damals vlt 55Mio heute.
Aber bezogen auf den Fussball kann man das so nicht stehen lassen.
Die Personalkosten und Etats in der Bundesliga haben sich steiler entwickelt, als die durchschnittliche Kaufkraft im Handel. Oder ist das strittig?
Als DH hertha übernommen hat, das war aber nicht 2006 oder 2006.