cabreros hat geschrieben: ↑09.03.2023, 22:48
.... Die wollten nicht zu Hertha. Litti ist mein Jahrgang und auch ehemaliger Gegenspieler von mir in der Jugend (ja,ja). Als der reif für die Buli war, ist Hertha gaube ich gerade abgstiegen. Ein Jahr nach dem Hammer Halbfinale gg RS Belgrad. ...
Weiß nicht, ob Litti nicht zu Herhta
BSC (er war ja bei Hertha

) wollte.
In Köln war Weisweiler Trainer und der hat immer die Jugend beobachten lassen. Zehlendorf war 1978 im DM-Endspiel der A-Junioren und traf im Viertelfinale auf den FC. Kann mir also gut vorstellen, dass die da auf ihn aufmerksam und erste Kontakte geknüpft wurden.
Gegenerell hat sich die Jugendarbeit aber auch verändert. Immer mehr "Kids" werden, zumindest bei den großen Vereinen, sehr früh von überall her geholt, die Familien "gelockt"
(welche Auswirkungen das auf die Jungen und deren Familien haben kann, speziell wenn der Durchbruch nicht klappt, ist nochmal ein gesondertes Thema). Die klassische Ausbildung mit Jungens aus der Umgebung, stirbt bei diesen Vereinen mehr und mehr aus. Dazu werden junge Spieler geholt, die ihre erste Ausbildung schon hinter sich haben, und relativ schnell im Kader der Profis landen (so es denn klappt).
Resultat ist dadurch ja auch, dass von den Bundesligisten nur noch Freiburgs U 23 inder 3. Liga eine Rolle spielt, Dortmund wird auch gerade "aufgegeben". Tummeln sich in Regionalligen (in England meist in der PL 2 = 6. Liga) oder wurden/weden gleich abgemeldet.
Von daher ist meiner Meinung nach die Frage, ob guter oder schlechter Asubildungsverein, eher anachronistisch.