Lösung der Hertha Finanzen

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HipHop
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 20.02.2023, 17:57

hartun hat geschrieben:
20.02.2023, 17:50
HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 16:09
...
Wie dumm sind die eigentlich?
Wenn die dem Lars was abkaufen, dann sind die auf der Dämlichkeitsskala sehr weit oben.
Bis jetzt hat ausser uns jeder der mit Lars Geschäfte gemacht hat ins Klo gegriffen.
Naja, bis zum reinen Erwerb der Anteile geht die Rechnung vermutlich sogar gut auf. Quasi einfach um "drin zu sein". Es hieß ja irgendwo das sie LW nur die Hälfte zahlen. Aber was danach? Die haben scheinbar nicht den Vorsatz uns "aufzupumpen" um irgendwas zu erreichen. Aktuell sieht es ja so aus als würden die lediglich lebenserhaltende Maßnahmen ergreifen. Aber was wollen sie mit einer alten Frau auf der Intensivstation die nix zu vererben hat?
Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 17:55
HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 17:44
Deshalb: die 50mio helfen uns also wie genau?
Geld hilft grundsätzlich immer, nur dass eine Gesellschaftereinlage eben nicht als Einnnahme verbucht wird, sondern als Eigenkapital.
Ich weiß Experten lassen solche Fragen aufstöhnen, aber wie hilft uns und 777 das im Zusammenhang den ich hier oben anspreche?

hartun
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von hartun » 20.02.2023, 18:02

HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 17:57
...
Naja, bis zum reinen Erwerb der Anteile geht die Rechnung vermutlich sogar gut auf. Quasi einfach um "drin zu sein". Es hieß ja irgendwo das sie LW nur die Hälfte zahlen.
...
Was soll da aufgehen?
Wenn die Kohle nicht verschleudert wäre - vielleicht.
Aber so ist die Hälfte von Nix immer noch Nix.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 20.02.2023, 18:07

hartun hat geschrieben:
20.02.2023, 18:02
HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 17:57
...
Naja, bis zum reinen Erwerb der Anteile geht die Rechnung vermutlich sogar gut auf. Quasi einfach um "drin zu sein". Es hieß ja irgendwo das sie LW nur die Hälfte zahlen.
...
Was soll da aufgehen?
Wenn die Kohle nicht verschleudert wäre - vielleicht.
Aber so ist die Hälfte von Nix immer noch Nix.
Mal angenommen es ginge um Anteile an einem erfolgreichen BL-Team... wie viel wären die wohl wert? Es gibt genug Leute die sanierungsbedürftige Immobilien erwerben um die entweder aufzumöbeln und zu verkaufen oder zu halten um die reine Markwertsteigerung den Grundstücks mitzunehmen. Nur ein Grundstück muss man haben. Am besten in erster Lage. Die hätten ja auch in BL2 ein Investment suchen können... also worum geht es eigentlich?
Zuletzt geändert von HipHop am 20.02.2023, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 20.02.2023, 18:07

Da der Thread sich um die Finanzen von Hertha dreht, müssen wir uns hier ja nicht den Kopf über die Finanzen der Gesellschafter oder potentieller weiterer Geldgeber zerbrechen. Tatsache ist, dass unabhängig vom sportlichen Abschneiden Herthas Problem durchbrochen werden muss, immer mehr Geld auszugeben als einzunehmen. Jeder, der dabei hilft oder helfen kann, sollte uns willkommen sein.

Die Debatte um ein Exitszenario von Investoren müssen diese primär für sich führen. Ob 777 auf den Fall von 50+1 spekuliert, ob man einen Sportkonzern aufpäppeln möchte, in dem man die verschiedenen Vereine bündelt und diese dann an die Börse bringt, who cares? Denn eigentlich würde sich für Hertha nichts ändern. Selbst bei einem Fall von 50+1 würde bei Hertha dem e.V. das Heft des Handelns in der Hand bleiben. Das gleiche gilt für einen Börsengang.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 20.02.2023, 18:10

Danke erstmal. Allerdings wirkt das ganz schön schwammig im Vergleich zu deinen sonstigen, detaillierten und fachlich fundierten Aussagen.

ps. Soll jetzt kein Meckern sein, könnte ja BWL noch nachbelegen... aber irgendwie fehlt mir eine Art Ziel von 777. "Sportkonzern aufpäppeln"?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 20.02.2023, 18:22

HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 18:10
Danke erstmal. Allerdings wirkt das ganz schön schwammig im Vergleich zu deinen sonstigen, detaillierten und fachlich fundierten Aussagen.
Worauf bezieht sich das? Auf die Ausführungen zum betriebswirtschaftlichem kleinen Einmaleins oder zu der Exitstrategie von 777?
HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 18:10
ps. Soll jetzt kein Meckern sein, könnte ja BWL noch nachbelegen... aber irgendwie fehlt mir eine Art Ziel von 777. "Sportkonzern aufpäppeln"?
Diese Debatte hatten wir beim Einstieg von Tennor ja schon mal geführt, was denn das Ziel sei. Am Ende wollen alle Investoren Geld verdienen, entweder durch laufende Rendite aus dem operativen Geschäft, aus Spekulationsgewinn oder eben durch Filetierung, indem man z.B. Rechte gewinnbringend rausverkauft. Die Investition von 50 Mio. € könnte z.B. damit verknüpft sein, dass man sich einen Teil der Fernsehgelder abtreten lässt, wie es seinerzeit Kölmel in Köpenick gemacht hat. Das schmälert zwar Herthas Einnahmen in der Zukunft, sorgt aber dafür, dass man nicht überschuldet dasteht und die Anleihe refinanzieren kann.

75 % eines Bundesligisten für 237 Mio. € (374/2+50) sind zudem ein ziemliches Schnäppchen, was man schon mal riskieren kann, zumal man einen Teil der 187 Mio. € an Tennor wohl über einen Aktientausch abwickeln will. Hier sehe ich ein starkes Motiv, dass 777 ein "kann man mal machen" Investment tätigt, was denen im Zweifel nicht weh tut.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 20.02.2023, 18:36

Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 18:22
HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 18:10
Danke erstmal. Allerdings wirkt das ganz schön schwammig im Vergleich zu deinen sonstigen, detaillierten und fachlich fundierten Aussagen.
Worauf bezieht sich das? Auf die Ausführungen zum betriebswirtschaftlichem kleinen Einmaleins oder zu der Exitstrategie von 777?
Ich meine damit nur, das dein recht kurzer Post eher oberflächlich im Vergleich zu deinen Posts zum Thema sonst rüberkam. Zugegebenermaßen ist meine Frage so grundsätzlich gestellt und gemeint, das man drauf keine grundsätzliche Antwort geben kann.
Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 18:22
HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 18:10
... irgendwie fehlt mir eine Art Ziel von 777. "Sportkonzern aufpäppeln"?
Diese Debatte hatten wir beim Einstieg von Tennor ja schon mal geführt, was denn das Ziel sei. Am Ende wollen alle Investoren Geld verdienen, entweder durch laufende Rendite aus dem operativen Geschäft, aus Spekulationsgewinn oder eben durch Filetierung, indem man z.B. Rechte gewinnbringend rausverkauft.
Ok, das sind verschiedene Möglichkeiten. Ich hatte bei LW den Eindruck, das er eine Bruchbude entdeckt hat und die nachdem er sie aufgehübscht hat "verkaufen" will. Der Plan war eben banal: erstmal aufhübschen.
Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 18:22
Die Investition von 50 Mio. € könnte z.B. damit verknüpft sein, dass man sich einen Teil der Fernsehgelder abtreten lässt, wie es seinerzeit Kölmel in Köpenick gemacht hat. Das schmälert zwar Herthas Einnahmen in der Zukunft, sorgt aber dafür, dass man nicht überschuldet dasteht und die Anleihe refinanzieren kann.
Ok, das wäre also auch ein "Plan". Nur was danach, also aus Investorensicht? Einfach nur warten was passiert? So simpel?
Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 18:22
75 % eines Bundesligisten für 237 Mio. € (374/2+50) sind zudem ein ziemliches Schnäppchen, was man schon mal riskieren kann, zumal man einen Teil der 187 Mio. € an Tennor wohl über einen Aktientausch abwickeln will. Hier sehe ich ein starkes Motiv, dass 777 ein "kann man mal machen" Investment tätigt, was denen im Zweifel nicht weh tut.
Hab ich ja auch schon vermutet, also das mit dem Schnäppchen ;) ... Aber auch dann will ich doch was davon haben, oder die nicht? Der Blick auf die anderen Investments lässt da nichts gutes erahnen. Denen scheint egal zu sein ob Liga 1 oder 2. Wenn sie jetzt schon keinen Plan haben, was machen die wenn man ganz durchrutschen sollte, oder längere Zeit in Liga 2 festhängen sollte? Abschreibung?

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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 20.02.2023, 21:27

Weshalb sollten sie Hertha abschreiben? Hat der Scheich von 1860 sein Engagement dort abgeschrieben? Ist Dir überhaupt bewusst, was Abschreibung im Kontext von Gesellschaftsanteilen bedeutet und dass das auf die Gesellschaft selbst erstmal überhaupt keine Auswirkung hat, wenn Anteile auf Gesellschafterseite neu bewertet werden?

Für den Fall, dass Hertha in den unteren Ligen versauert und es seitens 777 kein Liquiditätsbedarf gibt, lässt man das eben so laufen, bis sich ein Käufer findet oder sich die Rahmenbedingungen ändern.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 21.02.2023, 04:02

50 Mio für 10% weitere Anteile günstig?

Ich frag mich, wie man immer noch Hertha nur im Ansatz mit 500 Mio berechnen kann.....ist zwar etwas geringer, als das was Windhorst damals bezahlt hat, aber was sind denn dann bitte andere Bundesligisten wert, wo es keine permanente Talfahrt, deutlich mehr Ruhe etc. gibt?

Bei den schlechten Finanzzahlen halte ich dann auch 237 Mio für 75% nicht gerade günstig.....es wird permanent der Pleitegeier über der Investition kreisen und die Anteile sind ja weiterhin ohne jede Machtbasis.

Die 50 Mio sind ja schön und gut, aber wir werden sicher alleine 100 Mio brauchen, nur um die diesjährigen Verluste und die fällige Anleihe bedienen zu können...in den Sport wird wohl eher nichts fließen.
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Herthafuxx
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 21.02.2023, 07:45

Die Zauberdrachin sollte HipHop mal erklären, wie das alles so funktioniert. Das könnte einen grimmepreisverdächtigen Austausch geben. :D
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 21.02.2023, 08:02

Herthafuxx hat geschrieben:
21.02.2023, 07:45
Die Zauberdrachin sollte HipHop mal erklären, wie das alles so funktioniert. Das könnte einen grimmepreisverdächtigen Austausch geben. :D
Naja, ich habe ja nun erfahren, dass die tollen 50mio nichts bewegen werden. Und 777 uns ggf im feuchten Keller faulen... ähhh reifen lässt, bis irgendwas umwälzendes am Fussballmarkt passiert. :roll: Das Thema ist mit den Perspektiven leer gequatscht. Da holen mich auch keine Abenteuerromane mehr hinterm Ofen vor.

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Mineiro
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 21.02.2023, 08:39

HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 17:44
Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 17:35
Pu, hier mangelt es leider an grundlegendsten Kenntnissen.
Grob gesehen stimmt das möglicherweise. Aber dafür hab ich Forum-DNA... :laugh:

Deshalb: die 50mio helfen uns also wie genau?
Sie würden einfach mal die größten Löcher stopfen, womöglich dazu führen, dass die Rückzahlung der Anleihe finanziert wäre und wir dadurch kein zu negatives Eigenkapital mit unschönen Folgen für die Kreditwürdigkeit und Lizenzierung bei der DFL haben würden.

Bei notleidenden und sanierungsbedürftigen Unternehmen ist die Zuführung von Eigenkapital ein übliches Mittel, um ein Überleben oder einen Turnaround für eine gewisse Zeit zu sichern, also den Worst Case der Insolvenz zumindest vorerst abzuwenden.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Tropper » 21.02.2023, 18:45

100.-Mio.-Deal wieder in Gefahr!
Neue Investoren-Probleme bei Hertha


Bei Bild leider hinter der bezahl Schranke.
Weiß jemand, um was es da genau geht?
„Fallen ist keine Schande, aber liegenbleiben“

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 21.02.2023, 18:51

Mineiro hat geschrieben:
21.02.2023, 08:39
Sie würden einfach mal die größten Löcher stopfen, womöglich dazu führen, dass die Rückzahlung der Anleihe finanziert wäre und wir dadurch kein zu negatives Eigenkapital mit unschönen Folgen für die Kreditwürdigkeit und Lizenzierung bei der DFL haben würden.

Bei notleidenden und sanierungsbedürftigen Unternehmen ist die Zuführung von Eigenkapital ein übliches Mittel, um ein Überleben oder einen Turnaround für eine gewisse Zeit zu sichern, also den Worst Case der Insolvenz zumindest vorerst abzuwenden.
Alles klar. Vllt bin ich "etwas ungeduldig" zu erfahren wie es weiter gehen soll. Dabei sind noch nicht mal die Unterschriften trocken... :gruebel:

Das diese Maßnahme der Einhaltung von Lizenzbedingungen dient, hatte ich nach Opas Post vermutet. Vllt kommt die Verkündung "des Plans" ja später... wenn klar ist in welcher Liga wir spielen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 21.02.2023, 19:29

:yellow:
Tropper hat geschrieben:
21.02.2023, 18:45
100.-Mio.-Deal wieder in Gefahr!
Neue Investoren-Probleme bei Hertha


Bei Bild leider hinter der bezahl Schranke.
Weiß jemand, um was es da genau geht?
https://www.90min.de/posts/hertha-bsc-i ... -windhorst

Hier steht alles drin warum es sich verzögert.

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Hertha BSC
Neuer Hertha-Investor: Darum verzögert sich der Abschluss

Eigentlich sollte die Investor-Firma '777 Sports' bereits als Partner an der Seite von Hertha BSC stehen. Nach zuletzt weiteren Annäherungen hat sich eine neue Hürde aufgetan, die den Abschluss des Deals verzögert.

Noch Mitte Januar sprach Klub-Präsident Kay Bernstein im Podcast 'Hertha Base' davon, dass die Partnerschaft mit dem neuen Investor '777 Sports' endlich "auf der Zielgeraden" sei. Eine Aussage, die in ihrer Deutlichkeit wohl nicht jeder Verantwortliche als passend empfunden hat.

Immerhin sind die Verträge auch etwas über einen Monat später noch nicht unterschrieben. Eigentlich sollte der Investor aus den USA längst die Anteile von Lars Windhorst übernommen haben. Zuletzt hieß es noch, '777' werde auch noch weitere Anteile übernehmen, die dem Verein etwa 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen sollen, um laufende Kosten zu decken.

Einigung mit Windhorst fehlt: Hertha muss auf Deal-Abschluss warten
Allerdings tut sich jetzt eine neue Hürde auf, die den Abschluss des Deals ein weiteres Mal verzögert und schwieriger macht.
Der Bild zufolge soll ein Problem zwischen Windhorst und '777' für die Verzögerung sorgen. Zwischen den beiden Parteien wurde noch keine Einigung bezüglich der Kostenhöhe für die Anteile von 64,7 Prozent erzielt. Möglich, dass Windhorst nun doch etwas mehr Geld herausholen möchte. Ebenso denkbar ist aber, dass der neue Partner den Wert der Anteile, aufgrund der aktuellen sportlichen Ausgangslage des Klubs, als inzwischen niedriger einschätzt.
Ein Zusammenbruch der zu vereinbarenden Partnerschaft zwischen Hertha und '777' ist zwar nicht mehr zu erwarten. Dafür sind die Konditionen zu weit ausgehandelt und der jeweilige Plan miteinander zu groß und zu wichtig. Die weitere Verzögerung sorgt aber zumindest für fehlende Planungssicherheit.

Zauberdrachin
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 21.02.2023, 20:40

Drago1892 hat geschrieben:
21.02.2023, 04:02
50 Mio für 10% weitere Anteile günstig?

...
Hier fehlt etwas gegenüber den vorherigen Medienmeldungen zu diesem Thema.
Insgesamt soll es um 100 Mio. in mehreren Tranchen gehen und zuvor wurden dafür die 10% genannt.

Windhorsts 64,7% der Anteile werden aktuell etwa bei 180 Mio. angesiedelt (lt. Medien), bedeutet: unser Gesamtwert (100%) ist demnach immer noch höher, was so einige verwundern wird.
Also ergeben 2,78 Mio. 1% ... 10% wären dann auch nur 27,8 Mio. ... da wären 50 Mio. schon sehr viel.
100 Mio. für 10% sind völlig unrealistisch, selbst mit "Winkelzügen".
64,7 + 10 = 74,7 % ...
sollten später noch einmal 50 Mio. für 10% fließen sind das dann gesamt 84,7% dieser Anteile.

Ob diese 50 Mio. nicht schon die Anleihenauszahlung mit beinhalten weiß man auch nicht.
Denn es wäre möglich mit den dann nur noch 10 Mio. plus Transfererlöse den Bar-/Kasse-Verlust zu decken.
Das was bei uns stets als Abschreibungen in der GuV steht wurde ja bereits bezahlt.

Wir benötigen wie so oft genauere Angaben.

------------------------------------------------------------

Windhorst wie er leibt und lebt ... erstmal 777 geködert und jetzt wohl mehr haben wollen ... NACHDEM das Vertragswerk aufgesetzt wurde.
Der weiß natürlich auch, wir brauchen Geld.
Und 777 weiß, dass wir ohne das zusätzliche Geld Probleme bekommen "könnten". Auch das ist Windhorst klar.

-----------------------------------------------------------

Derweil warte ich auf die Veröffentlichung unserer Halbjahresfinanzinformationen um mal zu schauen inwiefern sich was verändert hat gegenüber 1 Jahr zuvor (z.B. Gehälter).
Ist so langsam Zeit für das Erscheinen.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Schweizer2018 » 21.02.2023, 21:52

Der Deal geht noch schief. Danke Kay!
:fan: :fan:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 21.02.2023, 22:14

Schweizer2018 hat geschrieben:
21.02.2023, 21:52
Der Deal geht noch schief. Danke Kay!
Verzögert sich = geht schief
Genau :roll:
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von larifari889 » 21.02.2023, 22:49

Schweizer2018 hat geschrieben:
21.02.2023, 21:52
Der Deal geht noch schief. Danke Kay!
Probleme zwischen Windhorst und 777 = Kay ist Schuld.

Falls jmd. dein Auto zerkratzen sollte, dann ist auch der Kay Schuld.
HaHoHe euer Jürgen!
Ich bin stabil, euer Michi!
Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Schweizer2018 » 22.02.2023, 00:36

larifari889 hat geschrieben:
21.02.2023, 22:49
Schweizer2018 hat geschrieben:
21.02.2023, 21:52
Der Deal geht noch schief. Danke Kay!
Probleme zwischen Windhorst und 777 = Kay ist Schuld.

Falls jmd. dein Auto zerkratzen sollte, dann ist auch der Kay Schuld.
Und weswegen ist LW raus? Um die Ecke denken mein lieber ;)
:fan: :fan:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von larifari889 » 22.02.2023, 00:56

Schweizer2018 hat geschrieben:
22.02.2023, 00:36
larifari889 hat geschrieben:
21.02.2023, 22:49


Probleme zwischen Windhorst und 777 = Kay ist Schuld.

Falls jmd. dein Auto zerkratzen sollte, dann ist auch der Kay Schuld.
Und weswegen ist LW raus? Um die Ecke denken mein lieber ;)
Weil Windhorst Geld braucht.
HaHoHe euer Jürgen!
Ich bin stabil, euer Michi!
Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 22.02.2023, 08:46

ich sehe zwar auch noch kein Scheitern, da man sich ja noch einigen kann, aber sich beim Preis erstmal einig zu sein dürfte die wichtigste Komponente des Deals sein :lordpuffy:

Tangiert uns aber nicht, eben erst, wenn der Deal wirklich nicht zu Stande kommen sollte.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Shinto6 » 22.02.2023, 09:12

Drago1892 hat geschrieben:
22.02.2023, 08:46
ich sehe zwar auch noch kein Scheitern, da man sich ja noch einigen kann, aber sich beim Preis erstmal einig zu sein dürfte die wichtigste Komponente des Deals sein :lordpuffy:

Tangiert uns aber nicht, eben erst, wenn der Deal wirklich nicht zu Stande kommen sollte.
Da das Thema immer wieder hochkommt in den Medien tangiert uns das aus meiner Sicht schon. Wäre gut, wenn das Thema endlich mal durch wär und zumindest bei diesem Punkt Ruhe herrscht. Dann noch schnell den Vergleich mit Bobic über die Bühne bringen, damit auch hier endlich mal Ruhe ist und die sportlichen Dinge wieder im Fokus stehen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 22.02.2023, 10:45

Schweizer2018 hat geschrieben:
22.02.2023, 00:36
larifari889 hat geschrieben:
21.02.2023, 22:49


Probleme zwischen Windhorst und 777 = Kay ist Schuld.

Falls jmd. dein Auto zerkratzen sollte, dann ist auch der Kay Schuld.
Und weswegen ist LW raus? Um die Ecke denken mein lieber ;)
Wenn dann aber richtig um die Ecke denken, denn was hier passiert ist scheint eher auf knallharte Verhandlungsbandagen von 777 zurückzugehen, die Lars Windhorst nun gar nicht schmecken.

777 hat mit Hertha nun alle finsteren Ecken der Finanzen durchleuchtet und einen Business Plan erstellt. Dabei hat sich ergeben, dass 777 weitere 50 Mio. investieren müsste, damit Hertha mittelfristig sportlich und wirtschaftlich überleben kann. Dieses Ergebnis dürfte deutlich zu Lasten des von Tennor gewünschten Kaufpreiserlöses gehen. Von Anfang an war doch klar, dass es nur dann einen Deal geben würde, wenn sich Tennor und 777 auf einen Preis für die Anteile einigen können. Darum war ich auch eher verwundert darüber, wie selbstverständlich viele schon von einem Vollzug ausgingen und nun hier überrascht tun und auch noch Vorwürfe an den Hertha-Präsidenten richten, der in dem entscheidenden Teil der Verhandlungen ja überhaupt nicht beteiligt ist.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 22.02.2023, 10:54

Das Problem ist, dass hier so viele Leute mitreden, denen es an fundamentalsten betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und/oder an der Bereitschaft mangelt, sich selbige anzueignen. Was hier an Ebenen vermengt wird, Kommanditisten und Komplementären nicht unterschieden werden, Gesellschafter nicht von Gesellschaft getrennt wird, Liquidität und Bilanz nicht auseinandergehalten wird, Eigenkapitalgenerierung nicht verstanden wird, ist ein Graus. Und wenn man darauf hinwiest, erhölt man Antworten wie "ich wollte das gar nicht wissen, sondern nur mal Dampf ablassen". Vielleicht sollte Herthort mal ein "Dampfablassen"-Thread einrichten, damit das da geparkt werden kann. Die hier fraglos vorhandene Expertise verblasst leider immer mehr im Dampf.

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