Lösung der Hertha Finanzen

Vorstand, Management, Vereinspolitik
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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 20.02.2023, 12:11

HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 11:24
Wir können neuen Staff holen - yippieyeah!
Eben nicht, oder ist etwas an den Begriffen "finanzielle Konsolidierung" und "Abfederung des Minus im laufenden Geschäftsjahr" nicht zu verstehen?
NoBlackHat hat geschrieben:
20.02.2023, 12:07
@Opa
denkst du ernsthaft, die schenken Hertha so einfach 50 Mio?
Natürlich nicht. Es wird schon eine Vereinbarung über den Verwendungszweck geben. Ändert aber nichts daran, dass 777 keinen Geschäftsführer ernennen kann.
Zuletzt geändert von Jenner am 20.02.2023, 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 20.02.2023, 12:12

Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 12:03
Herthafuxx hat geschrieben:
20.02.2023, 11:02
Und der Investor kann doch bei uns jetzt entweder selbst einen eigenen GF Sport installieren oder das einfach direkt als Gesellschafter bei uns selbst machen. Eine Trennung gibt es da jetzt dank Bernstein nicht mehr.
Hab ich etwas verpasst? Die Verwaltungs-GmbH, die die Geschäftsführung der KGaA bestellt, ist immer noch zu 100% im Eigentum des Vereins. Weder Tennor noch jemand anderes kann einen GF Sport installieren. Das Wesen einer Kommaditgesellschaft ist, dass Kommanditisten keine Mitbestimmung haben.
Wie bei Schmidt übernimmt auch die Vorstellung weiterhin der Präsident und die Bestellung. Dass der GF dann aber faktisch vom Investor kommt, war damals offensichtlich und wird auch jetzt nicht anders sein. Dass 777 uns Geld gibt ohne Bedingungen halte ich für abwegig. 50+1 werden wir da nur noch auf dem Papier und nach außen hin haben.
In welcher Rolle war ein Vetreter von 777 bei den Transferverhandungen dabei? :wink:
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 20.02.2023, 12:20

Jenner hat geschrieben:
20.02.2023, 12:11
HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 11:24
Wir können neuen Staff holen - yippieyeah!
Eben nicht, oder ist etwas an den Begriffen "finanzielle Konsolidierung" und "Abfederung des Minus im laufenden Geschäftsjahr" nicht zu verstehen?
Ich glaube an das Positive in dieser Konstellation. Ich denke von den Fuffzich wird noch was für die Buddies oder deren Verwandte abfallen. Ein, zwei Mio da abzuziehen - geht schon. :top:

50mio zum Abledern! Frage mich wofür? Ist doch Wurscht wie viel Verlust das Konstrukt hier macht. Die von 777 sollten lieber die 112 anrufen und sich abholen lassen. Wenn die nochmal genau über das alles nachdenken, würden die erkennen, dass es deutlich schlauer wäre die 50mio einem Verein wie Darmstadt o.ä. zu geben.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 20.02.2023, 12:29

Herthafuxx hat geschrieben:
20.02.2023, 12:12
Wie bei Schmidt übernimmt auch die Vorstellung weiterhin der Präsident und die Bestellung. Dass der GF dann aber faktisch vom Investor kommt, war damals offensichtlich und wird auch jetzt nicht anders sein. Dass 777 uns Geld gibt ohne Bedingungen halte ich für abwegig. 50+1 werden wir da nur noch auf dem Papier und nach außen hin haben.
In welcher Rolle war ein Vetreter von 777 bei den Transferverhandungen dabei? :wink:
Wir müssen hier aber zwischen einer formalen und einer faktischen Ebene unterscheiden. In einer KG kann man vieles zwischen den Gesellschaftern besprechen und abstimmen, formal entscheidet immer und ausschließlich der Komplementär. Und dass ein Gesellschafter einen Berater schickt, ist dabei weder ehrenrührig noch ändert es an diesen Formalien etwas.
NoBlackHat hat geschrieben:
20.02.2023, 12:07
@Opa denkst du ernsthaft, die schenken Hertha so einfach 50 Mio?
Das liest Du genau woraus? Natürlich wird sich 777 nach den Erfahrungen von Tennor entsprechend absichern, aber auch das wird an den formalen Rahmenbedingungen nichts ändern, dass 777 nicht die Geschäftsführung von der KGaA bestimmt.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 20.02.2023, 12:34

Wir werden ja sehen was passiert. Und ja "formal darf keiner reinquatschen" ist notiert... allerdings glaube ich das wussten die von dir angesprochen schon vorher und meinen ihrerseits die "nicht formale Ebene" in solchen Beziehungen. Da sträubst du dich ja so ein bisschen zu akzeptieren, dass es sowas gibt und das auch so Entscheidungen fallen können... und das obwohl du weißt das einer wie der Kay am Ruder ist - ich schätze sobald die Jungs ihre Führungsriege komplett haben, geht noch einiges mehr. :laugh:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 20.02.2023, 12:40

HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 12:34
Wir werden ja sehen was passiert. Und ja "formal darf keiner reinquatschen" ist notiert... allerdings glaube ich das wussten die von dir angesprochen schon vorher und meinen ihrerseits die "nicht formale Ebene" in solchen Beziehungen. Da stäubst du dich ja so ein bisschen zu akzeptieren das es sowas gibt und da obwohl du weißt das Kay am Ruder ist. :laugh:
Nein, aber es wird halt nicht richtiger, wenn man immer wieder Unwahrheiten behauptet und gerade im Finanzthema ist Präzision wichtig. Nicht umsonst gibt es ein Sprichwort, wonach eine halbe Wahrheit eben eine ganze Lüge ist. Denk bitte an den Unsinn, der immer noch breitgetreten wird, hertha hätte seine Anteile an Investoren verkauft, was nicht richtig ist, weil die Anteile neu geschaffen wurden. Das bedarf eines Abtsraktionsvermögens, was ich für zumutbar halte, auch wenn sich einige bereits geoutet haben, dass sie damit überfordert sind. Nicht ich sträube mich gegen die Wahrheit, sondern diejenigen, die formale Unwahrheiten verbreiten.

Dass im operativen Tagesgeschäft und vor und während wichtiger Entscheidungen der Hauptgesellschafter eingebunden wird, ist dabei eine andere Frage. Wir finden es sicher alle gut, wenn von außen nicht nur in Sachen Finanzen Expertise bei uns Einzug hält. Nur und ausschließlich so ist dieser Verein nachhaltig zu sanieren.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von NoBlackHat » 20.02.2023, 13:04

Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 12:29
Das liest Du genau woraus? Natürlich wird sich 777 nach den Erfahrungen von Tennor entsprechend absichern, aber auch das wird an den formalen Rahmenbedingungen nichts ändern, dass 777 nicht die Geschäftsführung von der KGaA bestimmt.
Offiziell können sie das nicht, aber mit der Hand auf dem Geld ist vieles möglich.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 20.02.2023, 13:23

Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 12:29
Herthafuxx hat geschrieben:
20.02.2023, 12:12
Wie bei Schmidt übernimmt auch die Vorstellung weiterhin der Präsident und die Bestellung. Dass der GF dann aber faktisch vom Investor kommt, war damals offensichtlich und wird auch jetzt nicht anders sein. Dass 777 uns Geld gibt ohne Bedingungen halte ich für abwegig. 50+1 werden wir da nur noch auf dem Papier und nach außen hin haben.
In welcher Rolle war ein Vetreter von 777 bei den Transferverhandungen dabei? :wink:
Wir müssen hier aber zwischen einer formalen und einer faktischen Ebene unterscheiden. In einer KG kann man vieles zwischen den Gesellschaftern besprechen und abstimmen, formal entscheidet immer und ausschließlich der Komplementär.
Etwas anderes habe ich auch nicht geschrieben.
Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 12:29
Und dass ein Gesellschafter einen Berater schickt, ist dabei weder ehrenrührig noch ändert es an diesen Formalien etwas.
777 ist bei uns (noch) kein Gesellschafter :wink:
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 20.02.2023, 13:25

Na Du musst Dich schon entscheiden, vorhin hast Du noch behauptet, der (noch nicht) Kommanditist könne den GF bestellen und nun reitest Du darauf rum, die seien ja noch gar nicht Gesellschafter? Letztlich nimmt 777 im Auftrag des Gesellschafters Tennor an Verhandlungs- und Gesprächsrunden im Rahmen des in einem NDA vereinbarten Umfangs statt. Das ist nun nicht unüblich.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 20.02.2023, 13:42

Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 13:25
Na Du musst Dich schon entscheiden, vorhin hast Du noch behauptet, der (noch nicht) Kommanditist könne den GF bestellen und nun reitest Du darauf rum, die seien ja noch gar nicht Gesellschafter? Letztlich nimmt 777 im Auftrag des Gesellschafters Tennor an Verhandlungs- und Gesprächsrunden im Rahmen des in einem NDA vereinbarten Umfangs statt. Das ist nun nicht unüblich.
Ich hatte nicht geschrieben, dass er den GF bestellen kann. Es ging um die Installation eines GFs und im Kontext ging es um die Anteilsaufstockung nach Einstieg durch 777.
An Verhandlungsgesprächen mit neuen Spielern hat weder der Präsident als Vertreter des e.V. und schon gar kein potentieller Investor (auch nicht, wenn er da schon Investor gewesen wäre) etwas zu suchen. Er kann gern Kontakte herstellen, wenn man von seinem Netzwerk profitieren kann. Evtl. auch, wenn er eine besondere Expertise hat, kann man diese sicherlich auch nutzen, aber die ist zumindest nicht offensichtlich. Und Medienberichten zufolge war der 777-Vertreter wohl auch von Hein nicht überzeugt.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 20.02.2023, 13:59

Herthafuxx hat geschrieben:
20.02.2023, 13:42
Ich hatte nicht geschrieben, dass er den GF bestellen kann. Es ging um die Installation eines GFs
Du wirst uns sicher den Unterschied erklären können?
Herthafuxx hat geschrieben:
20.02.2023, 13:42
An Verhandlungsgesprächen mit neuen Spielern hat weder der Präsident als Vertreter des e.V. ...
Nun ist der Präsident auch Vorsitzender des ziemlich mächtigen Gremiums namens Beirat und gleichzeitig Vorsitzender des Personalausschusses und muss ohnehin den Transfer genehmigen. Da ist es nicht ungewöhnlich, sich selbst ein Bild zu machen.
Herthafuxx hat geschrieben:
20.02.2023, 13:42
und schon gar kein potentieller Investor (auch nicht, wenn er da schon Investor gewesen wäre) etwas zu suchen.
Wenn das aber alle Beteiligten wünschen, ist das auch nichts ungewöhnliches, sofern entsprechende LOIs und NDAs gezeichnet sind, ist das auch formalrechtlich nicht zu beanstanden.
Herthafuxx hat geschrieben:
20.02.2023, 13:42
Er kann gern Kontakte herstellen, wenn man von seinem Netzwerk profitieren kann. Evtl. auch, wenn er eine besondere Expertise hat, kann man diese sicherlich auch nutzen, aber die ist zumindest nicht offensichtlich.
Bei 777 sehe ich aber sehr offensichtlich, dass die Netzwerk und Expertise mit einbringen können. Wir haben in der Vergangenheit zu teuer eingekauft, da ist doch jede Optimierung begrüßenswert.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 20.02.2023, 14:35

Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 13:59
Herthafuxx hat geschrieben:
20.02.2023, 13:42
Ich hatte nicht geschrieben, dass er den GF bestellen kann. Es ging um die Installation eines GFs
Du wirst uns sicher den Unterschied erklären können?
Das hatte ich doch bereits getan.
Herthafuxx hat geschrieben:
20.02.2023, 12:12
Wie bei Schmidt übernimmt auch die Vorstellung weiterhin der Präsident und die Bestellung. Dass der GF dann aber faktisch vom Investor kommt, war damals offensichtlich und wird auch jetzt nicht anders sein. Dass 777 uns Geld gibt ohne Bedingungen halte ich für abwegig. 50+1 werden wir da nur noch auf dem Papier und nach außen hin haben.
Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 13:59
Herthafuxx hat geschrieben:
20.02.2023, 13:42
An Verhandlungsgesprächen mit neuen Spielern hat weder der Präsident als Vertreter des e.V. ...
Nun ist der Präsident auch Vorsitzender des ziemlich mächtigen Gremiums namens Beirat und gleichzeitig Vorsitzender des Personalausschusses und muss ohnehin den Transfer genehmigen. Da ist es nicht ungewöhnlich, sich selbst ein Bild zu machen.
Ich denke, dass es eher branchenfremd ist, dass bei Transferverhandlungen nicht nur die Organe des operativen Geschäfts zugegen sind.
Ich hatte nur was von Transfer über 25 Mio Ablöse im Kopf bei der Zustimmung durch die Gremien. Muss bei uns der Beirat bei jedem "popeligen" Transfer erstmal gefragt werden?
Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 13:59
Herthafuxx hat geschrieben:
20.02.2023, 13:42
und schon gar kein potentieller Investor (auch nicht, wenn er da schon Investor gewesen wäre) etwas zu suchen.
Wenn das aber alle Beteiligten wünschen, ist das auch nichts ungewöhnliches, sofern entsprechende LOIs und NDAs gezeichnet sind, ist das auch formalrechtlich nicht zu beanstanden.
Dass bei uns Spielerberater wohl nicht wussten, wer nun eigentlich bei uns jetzt der Ansprechpartner sei, lässt vermuten, dass das bei Transferverhandlungen nicht so üblich ist, wie sicherlich in anderen Branchen.
Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 13:59
Herthafuxx hat geschrieben:
20.02.2023, 13:42
Er kann gern Kontakte herstellen, wenn man von seinem Netzwerk profitieren kann. Evtl. auch, wenn er eine besondere Expertise hat, kann man diese sicherlich auch nutzen, aber die ist zumindest nicht offensichtlich.
Bei 777 sehe ich aber sehr offensichtlich, dass die Netzwerk und Expertise mit einbringen können. Wir haben in der Vergangenheit zu teuer eingekauft, da ist doch jede Optimierung begrüßenswert.
Habe gerade gesehen, dass Johannes Spors, der bei den Verhandlungen dabei war, eine Vita hat, die auf entsprechendes Wissen schließen lässt. Schade, dass man Bobic dann so knapp vor Transferschluss erst entlassen hat. Mit mehr Zeit hätte der vielleicht noch den ein oder anderen sinnvollen Transfer vermitteln können.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Shinto6 » 20.02.2023, 14:36

Ich hoffe, dass 777 hier schnell einsteigt und hoffentlich sportliche Expertise einbringt, die bei uns so eklatant zu fehlen scheint. Spätestens zur Planung der nächsten Saison in Liga 2 ist das hoffentlich durch.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 20.02.2023, 15:12

https://www.berliner-kurier.de/hertha/a ... -li.319716

Kurz vor der Zielgerade.
Wenn Windhorst und seine Eigner zustimmen.
Angeblich bekommt Windhorst nur 50 % der 374 Mio wieder.
777 kauft weitere 10 % für 50 Mio die nur die Verluste von diesen Jahr abfedern sollen.
Auf sportliche Kompetenz seitens 777 würde ich mich nicht verlassen wenn man sieht wo die Vereine stehen in denen sie investieren.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von NoBlackHat » 20.02.2023, 15:23

MS Herthaner hat geschrieben:
20.02.2023, 15:12
...Auf sportliche Kompetenz seitens 777 würde ich mich nicht verlassen wenn man sieht wo die Vereine stehen in denen sie investieren.
Wo standen diese denn, bevor 777 einstieg? Auf CL-Plätzen?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 20.02.2023, 15:24

MS Herthaner hat geschrieben:
20.02.2023, 15:12

Auf sportliche Kompetenz seitens 777 würde ich mich nicht verlassen wenn man sieht wo die Vereine stehen in denen sie investieren.
Wo und wann sind sie denn da eingestiegen?
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Shinto6 » 20.02.2023, 15:36

MS Herthaner hat geschrieben:
20.02.2023, 15:12
https://www.berliner-kurier.de/hertha/a ... -li.319716

Kurz vor der Zielgerade.
Wenn Windhorst und seine Eigner zustimmen.
Angeblich bekommt Windhorst nur 50 % der 374 Mio wieder.
777 kauft weitere 10 % für 50 Mio die nur die Verluste von diesen Jahr abfedern sollen.
Auf sportliche Kompetenz seitens 777 würde ich mich nicht verlassen wenn man sieht wo die Vereine stehen in denen sie investieren.
Darauf verlassen tue ich mich ja auch nicht aber ich hoffe es wenigstens. Kann ja eigentlich nur besser werden.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 20.02.2023, 16:01

NoBlackHat hat geschrieben:
20.02.2023, 15:23
MS Herthaner hat geschrieben:
20.02.2023, 15:12
...Auf sportliche Kompetenz seitens 777 würde ich mich nicht verlassen wenn man sieht wo die Vereine stehen in denen sie investieren.
Wo standen diese denn, bevor 777 einstieg? Auf CL-Plätzen?
FC Sevilla (Spanien): Sevilla war 2018 die erste Beteiligung im Fußball. 777 hält 15 Prozent, also nur eine Minderheit der Anteile, der Einfluss auf den Klub ist gering. Sevilla gewann 2020 die Europa League und kämpft aktuell gegen den Abstieg.
Hier dürfte der Einfluss eher gering sein.

FC Genua (Italien): 777 übernahm den ältesten Klub Italiens 2021 für 175 Millionen Dollar (rund 169 Mio. Euro), installierte unter anderem Ex-Star Andriy Shevchenko (46) als Trainer. Trotzdem folgte der Abstieg. Aktuell liegt Genua auf Rang 3 der Serie B.
Da hat Shevchenko auch nicht geholfen.

CR Vasco da Gama (Brasilien): Im Frühjahr übernahm 777 für 137 Mio. Dollar (132 Mio. Euro) 70 Prozent des verschuldeten Traditionsvereins aus Rio de Janeiro, rettete ihn so möglicherweise vor dem Ruin. Den Aufstieg verpasste der Zweitligist jedoch, ist momentan 3.
Düfte bei uns wohl ähnlich laufen.

Standard Lüttich (Belgien): Im Sommer kaufte 777 Lüttich für 40 Mio. Euro. Fußball-Journalist und Lüttich-Experte Thomas Standaert von der belgischen Zeitung „Het belang van Limburg“ erklärt: „Das große Narrativ war, den Klub dahin zurückzubringen, wo er hingehört. Dazu hat 777 Personal aus der Region oder aus dem Klubs selbst rekrutiert.“
Das kam bei den Fans gut an. Standaert: „Die Eigentümer kümmern sich darum, die Fans bei Laune zu halten.“ Mit Sportdirektor Fergal Harkin (45) holte 777 zudem einen Mitarbeiter aus dem Manchester-City-Kosmos, aus dem auch Don Dransfield, Fußball-Boss von 777, stammt. Lüttich ist 7. der belgischen Liga.
Quasi DNA :zwink:

Red Star Paris (Frankreich): Die Anhänger des Drittligisten sind dem neuen Eigentümer 777 weniger gewogen. Aus Protest gegen die Übernahme für 10 Mio. Euro steckten die Fans im April mit geworfenen Bengalos während eines Spiels sogar den Rasen in Brand, die Partie musste abgebrochen werden. Aktuell ist Red Star 5.
Hier sind die Traditionalisten wohl anderer Meinung.

Melbourne Victory (Australien): Erst im Oktober stieg 777 mit einer Minderheitsbeteiligung bei Melbourne ein. Allerdings gehört die Airline „Bonza“ als neuer Hauptsponsor ebenfalls zu 777. Victory ist Tabellen-7.

Ich würde mir natürlich wünschen wenn hier Stück für Stück Kompetenz Einzug hält in Form von Nachhaltigkeit.
Man wird sehen wie die nächste Transferperiode läuft und inwieweit 777 da dann involviert ist.
Hier wünsche ich mir ein Trainer und Sportdirektor die ein klaren Plan haben der über brennen für den Verein hinausgeht.
Aber ich weiß nicht ob die ein Sportdirektor oder Trainer installieren wollen oder ob die überhaupt im sportlichen Bereich aktiv mitwirken.

Ich glaube eben erstmal nicht das die uns sportlich großartig verbessern.
Vielmehr retten sie uns eher vor der Insolvenz.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 20.02.2023, 16:09

Ehrlicherweise muss man denen sogar die Kompetenz ansprechen, da sie bei uns einsteigen. Deren „Rechnung“ geht ja nirgends auf und dann hier in D (mit 50 + 1)?! Never. Die spekulieren höchstens darauf das sich das mal ändert und sie zZ wohl einen recht „günstigen“ Preis für den Einstieg in D zahlen - für einen Noch-Erstligaverein.

Wie schlau ist es einen Absteiger mit 50mio vor der Pleite zu retten, der am Ende dadurch zu nicht mehr fähig ist, als zu japsen das kein Geld da ist und somit auch kein sportliches Vorankommen… ?

Die glauben doch nicht etwa, dass hier was aus sich selbst heraus entsteht? Wie dumm sind die eigentlich?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von larifari889 » 20.02.2023, 16:46

HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 16:09
Ehrlicherweise muss man denen sogar die Kompetenz ansprechen, da sie bei uns einsteigen. Deren „Rechnung“ geht ja nirgends auf und dann hier in D (mit 50 + 1)?! Never. Die spekulieren höchstens darauf das sich das mal ändert und sie zZ wohl einen recht „günstigen“ Preis für den Einstieg in D zahlen - für einen Noch-Erstligaverein.

Wie schlau ist es einen Absteiger mit 50mio vor der Pleite zu retten, der am Ende dadurch zu nicht mehr fähig ist, als zu japsen das kein Geld da ist und somit auch kein sportliches Vorankommen… ?

Die glauben doch nicht etwa, dass hier was aus sich selbst heraus entsteht? Wie dumm sind die eigentlich?
Naja die Frage ist, wie groß ist das Risiko und wie groß ist die Chance.

Die werden Windhorst sicher nicht sehr viel bezahlen für seine Anteile, so dass es sich vielleicht lohnt, wenn man das sinkende Schiff doch noch rettet.

Ansonsten kann man sich im Fußball auch schnell wieder gesundwirtschaften, wenn man mal gute Transfers tätigt. Hätte Preetz damals bei Spielern wie Plattenhardt, Stark etc. Rechtzeitig den Absprung geschafft, hätte man gutes Geld einnehmen können.

Jetzt ist die Lage natürlich anders, da Bobic hier 0 Spieler mit Potenzial verpflichtet hat. Muss man wohl auf die Jugend hoffen.
HaHoHe euer Jürgen!
Ich bin stabil, euer Michi!
Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 20.02.2023, 17:32

heißt das in groben Zahlen für 2022/23 jetzt ungefähr:

Verlust -90mio
Abfederung +50mio
------------------------
Ergebnis -40mio

?

Selbst wenn wir die Klasse halten, was ich nicht glaube, wäre das Ergebnis dann "gut" also i.S.v. "puuuh, zumGlück nicht pleite" oder wie?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 20.02.2023, 17:35

Pu, hier mangelt es leider an grundlegendsten Kenntnissen. Eine Eigenkapitalerhöhung um 50 Mio. € wirkt sich auf die Gewinn- und Verlustrechnung nicht aus, sehr wohl aber auf das Eigenkapital, was dann nicht mehr negativ ist oder negativ zu werden droht (sofern man es erstmal nicht ausgibt).

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 20.02.2023, 17:44

Opa hat geschrieben:
20.02.2023, 17:35
Pu, hier mangelt es leider an grundlegendsten Kenntnissen.
Grob gesehen stimmt das möglicherweise. Aber dafür hab ich Forum-DNA... :laugh:

Deshalb: die 50mio helfen uns also wie genau?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von hartun » 20.02.2023, 17:50

HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 16:09
...
Wie dumm sind die eigentlich?
Wenn die dem Lars was abkaufen, dann sind die auf der Dämlichkeitsskala sehr weit oben.
Bis jetzt hat ausser uns jeder der mit Lars Geschäfte gemacht hat ins Klo gegriffen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 20.02.2023, 17:55

HipHop hat geschrieben:
20.02.2023, 17:44
Deshalb: die 50mio helfen uns also wie genau?
Geld hilft grundsätzlich immer, nur dass eine Gesellschaftereinlage eben nicht als Einnnahme verbucht wird, sondern als Eigenkapital.

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