Lösung der Hertha Finanzen
Re: Lösung der Hertha Finanzen
die schlechten Zahlen sind in diesem Forum ja hinlänglich bekannt, aber schön, dass es auch mal wo anders zumindest genannt wird
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
- MS Herthaner
- Beiträge: 30077
- Registriert: 23.05.2018, 14:39
Re: Lösung der Hertha Finanzen
https://sportbild.bild.de/bundesliga/ve ... sport.html
Ich pack das mal hier rein da es auch um unsere Finanzen geht.
Denn es muss ja trotzdem bezahlt werden.
Was die Verlängerung betrifft so wusste man ja darüber bescheid und hätte dementsprechend viel früher reagieren müssen oder aber später (nach der Transferperiode).
Herrich,Brüggemann und Konsorten.
Naives denken um den Mob still zu halten.
Ich pack das mal hier rein da es auch um unsere Finanzen geht.
Ich weiß nicht ob man tatsächlich Geld spart.Allein mit der Bobic-Entlassung spart Hertha Geld. Auch wenn Vertragsklauseln dem gefeuerten Manager eine festgelegte Abfindung zusichern, die nah an sein ausstehendes Gehalt (3 Mio. Euro pro Jahr, Vertrag bis 2024) reichen, kann der Klub die Kosten in der Bilanz besser abschreiben, als würde er das Gehalt weiterzahlen – und Hertha entgeht zudem einer Verlängerungsklausel bis 2026, die Bobic hätte ziehen können.
Denn es muss ja trotzdem bezahlt werden.
Was die Verlängerung betrifft so wusste man ja darüber bescheid und hätte dementsprechend viel früher reagieren müssen oder aber später (nach der Transferperiode).
Das Bobic hier 40 neue Mitarbeiter einstellen durfte und damit den Etat sogar erhöht anstatt gesenkt hat muss jetzt keiner groß betonen. Schließlich wurde das von vielen die jetzt das Bobic aus beschlossen haben bewilligt.Dass Bobic’ Geschäftsführerposten ebenso unbesetzt bleibt wie die der zuvor ausgeschiedenen Carsten Schmidt (59) und Ingo Schiller (57), zeigt auch den Sparzwang der Berliner. 62,2 Mio. Euro wendeten sie vor dem Einstieg von Investor Lars Windhorst (46) für Spieler, Trainer, Bosse und Angestellte auf. Zuletzt kratzte der Personal-Etat an den 100 Mio. Euro. Vor allem, weil die Gehälter der Spieler angesichts von Europapokal-Ambitionen explodiert waren, aber auch, weil Bobic die Geschäftsstelle um bis zu 40 Mitarbeiter erweitern durfte.
Herrich,Brüggemann und Konsorten.
Da wird ein Abstieg sicherlich behilflich sein... denn......Das Ziel: Bis zur Saison 2025/26 will Hertha wieder die schwarze Null in den Bilanzen schreiben.
Wie der jetzige Kader in der Bundesliga sich Punkte um Punkte erspielt ist schon erstaunlichDafür müssen allerdings gewisse Szenarien eintreten. Ganz wichtig: der Klassenerhalt. Denn bei den letzten beiden Abstiegen (2010 und 2012) schmierten die Einnahmen jeweils um rund 30 Prozent ab.

Die sind aber nicht mehr hier oder spielen nicht weil sie nicht gut genug sind.Eine ähnlich starke Identifikation mit dem Verein soll künftig auch der Kader haben. Das Ziel: wieder mehr Spieler aus der eigenen Nachwuchsakademie einbinden. Talente wie Arne Maier, Jordan Torunarigha, Linus Gechter, Marton Dardai, Luca Netz oder John Brooks sollen das Gesicht der Stammelf mitgestalten.
Naives denken um den Mob still zu halten.
Das ist die beste Nachricht.Dass Ex-Trainer Pal Dardai (46) quasi als Schatten-Coach bereits für den Fall von Schwarz’ Scheitern bereitsteht, stimmt nach Info von SPORT BILD nicht. Das Kapitel bleibt aller Voraussicht nach geschlossen.
Auch das ist eine gute Nachricht das man den nicht blind einstellt sondern der sich diesbezüglich erstmal weiterbilden soll.Nach Info von SPORT BILD soll Boateng sich aber zunächst fit für die zweite Karriere abseits des Platzes machen – mit zusätzlichen Ausbildungen und vielen Einblicken in verschiedene Abteilunge
-
- Beiträge: 5886
- Registriert: 23.05.2018, 14:50
Re: Lösung der Hertha Finanzen
40 neue Leute eingestellt. Respekt. Da hat Bobic wirklich jedem Bekannten einen neuen Job verschafft.
HaHoHe euer Jürgen!
Ich bin stabil, euer Michi!
Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!
Ich bin stabil, euer Michi!
Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Du bringst Begriffe wie Liquidität und Bilanz durcheinander. Wenn wir Bobic im laufenden Geschäftsjahr abfinden, kostet uns das zwar genauso viel Geld wie wenn er "nur" freigestellt ist, die Ausgabeposition taucht aber im nächsten Geschäftsjahr nicht mehr auf (sondern steckt im Verlustvortrag). Das ist nicht ganz unwesentlich, wenn es um Lizenzfragen geht, bei denen ja primär die Liquidität geprüft wird, weil sein Gehalt in der Liquiditätsplanung fürs kommende Geschäftsjahr dann nicht mehr auftaucht.MS Herthaner hat geschrieben: ↑03.02.2023, 12:07https://sportbild.bild.de/bundesliga/ve ... sport.html
Ich pack das mal hier rein da es auch um unsere Finanzen geht.
Ich weiß nicht ob man tatsächlich Geld spart.Allein mit der Bobic-Entlassung spart Hertha Geld. Auch wenn Vertragsklauseln dem gefeuerten Manager eine festgelegte Abfindung zusichern, die nah an sein ausstehendes Gehalt (3 Mio. Euro pro Jahr, Vertrag bis 2024) reichen, kann der Klub die Kosten in der Bilanz besser abschreiben, als würde er das Gehalt weiterzahlen – und Hertha entgeht zudem einer Verlängerungsklausel bis 2026, die Bobic hätte ziehen können.
Denn es muss ja trotzdem bezahlt werden.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich zehe das mal aus dem Bernsteintzhread hierüber:
Auch Du bringst hier zwei Dinge durcheinander. Die schwarze Null muss im Jahresergebnis stehen, nicht in der Schuldenbilanz.Drago1892 hat geschrieben: ↑03.02.2023, 07:17Platzt Herthas Investoren-Deal?
https://www.bild.de/sport/fussball/hert ... .bild.html
Hier wurden übrigens einfach mal heimlich die geplanten 50 Mio Saisonverluste um 10 Mio erhöht, fällt ja aber bei dem Laden keinem auf.Als Investoren-Boss Joshua Wander (41) mit einer Delegation der "777 Partners" vor zehn Tagen erstmals im Olympiastadion saß, gab Hertha beim 0:5 gegen Wolfsburg im fast leeren Olympiastadion (nur 29 483 Zuschauer) ein schlimmes Bild ab. Stunden zuvor hatte Wander mit Hertha verhandelt. Alles schien nahezu geregelt. Passiert ist seitdem NICHTS.
...
Klar ist: Die tristen Eindrücke, die die 777-Bosse gewannen, haben Herthas Verhandlungsposition geschwächt. Das könnten die Amis nutzen, mehr Einfluss für weniger Geld fordern.
...
Heißt: 777 will, dass sich Hertha gesundschrumpft. Nach einem erwarteten Verlust von 60 Mio. Euro zum Saisonende soll bis 2026 die schwarze Null stehen.
Die würden wahrscheinlich alleine die 100 Mio Spritze brauchen, nur um bis 2026 die schwarze Null bei den Verlusten stehen zu haben, die schlechten Vereinsfinanzen kann man damit kaum/gar nicht verringern. Man kommt nicht einfach von 60 Mio Verluste auf 0 in drei Jahren, dazwischen werden Minimum noch mal dasselbe angehäuft.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Kannst du bitte mal skizzieren, wie das geschehen soll. Bzw welche Maßnahmen im Allgemeinen so ergriffen werden müssen um so etwas zu erreichen.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das Jahresergebnis ergibt sich aus der Saldierung aller Einnahmen und Ausgaben eines Geschäftsjahres, da steht am Ende dann idealerweise ein Gewinn, eine angestrebte schwarze Null oder, wenn man wie Hertha in den letzten Jahrzehnten mehr ausgibt, als man einnimmt, ein Minus. Herthas Problem ist nicht primär die Einnahmenseite, Hertha hat vergleichbar hohe Umsätze wie andere Wettbewerber, wir geben nur viel zu viel Geld aus, primär für Personal.
Das hat mit den bereits vorhandenen Schulden erstmal überhaupt nichts zu tun. Der Jahresfehlbetrag wurde in den letzten Jahren durch das durch den Einstieg von Tennor aufgestockte Eigenkapital ausgeglichen.
Das hat mit den bereits vorhandenen Schulden erstmal überhaupt nichts zu tun. Der Jahresfehlbetrag wurde in den letzten Jahren durch das durch den Einstieg von Tennor aufgestockte Eigenkapital ausgeglichen.
- MS Herthaner
- Beiträge: 30077
- Registriert: 23.05.2018, 14:39
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das Gehalt taucht dann nicht mehr auf, wird aber die Verluste diese Saison erhöhen.
Wobei es schon fast egal ist ob man 70 oder 80 Mio Verluste macht.
Ohne 777 und die angesprochenen 15 % die man noch für 100 Mio veräußern will ist hier eh der Ofen aus da diese ausschließlich für Verluste eingesetzt werden sollen die man ja zusätzlich zu den schon aungehäuften auch die nächsten Jahre machen wird.
40 Mio Anleihe zum Beispiel.
Wobei es schon fast egal ist ob man 70 oder 80 Mio Verluste macht.
Ohne 777 und die angesprochenen 15 % die man noch für 100 Mio veräußern will ist hier eh der Ofen aus da diese ausschließlich für Verluste eingesetzt werden sollen die man ja zusätzlich zu den schon aungehäuften auch die nächsten Jahre machen wird.
40 Mio Anleihe zum Beispiel.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das spielt für die Liquidität aber keine Rolle. solange Du Dich weigerst, Dich mit bestimmten Begrifflichkeiten auseinanderzusetzen und Dich weigerst, diese auseinanderzuhalten, ist eine Debatte wirklich ziemlich anstrengend.MS Herthaner hat geschrieben: ↑03.02.2023, 12:26Das Gehalt taucht dann nicht mehr auf, wird aber die Verluste diese Saison erhöhen.
Es waren 50 geplant, die jetzt auf 60 erhöht wurden. Egal ist es nicht.MS Herthaner hat geschrieben: ↑03.02.2023, 12:26Wobei es schon fast egal ist ob man 70 oder 80 Mio Verluste macht.
Diese 15 % werden als neues Eigenkapital ausgegeben, nicht verkauft, das Geld fließt in die KGaA, nicht zum e.V., auch hier hilft es nichts, wenn Du Dich weigerst, bestimmte Grundlagen anzueignen, die erforderlich sind. Herthas Anteil nach einer 15% Kapitalerhöhung wird von 33 % auf 26,69 % verwässert (33/115), weshalb die Aussage...MS Herthaner hat geschrieben: ↑03.02.2023, 12:26Ohne 777 und die angesprochenen 15 % die man noch für 100 Mio veräußern will
...halt derselbe Unsinn ist, den Du und andere schon seit dem Tennoreinstieg erzählen.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
@Opa
Danke für die Erklärung... bestätigt die Annahme, dass:
A) teures Personal zuerst weg muss
B) nur günstiges kommen kann
C) nur Ablösen von Transfereinnahmen gezahlt werden können
Bedeutet:
A) zunächst die Qualität sinkt, wenn man annimmt das die qualitativ guten Spieler am teuersten sind. Da gibt es Ausnahmen, aber ich denke das das so die Regel ist
B) günstige Spieler: sind entweder sehr junge Spieler ohne Reputation, oder allg Spieler ohne/mit wenig Reputation, was bei letzteren primär an deren Qualität liegen wird
C) Aufgrund der schlechten Team- und auch Einzelperformance bei der Masse unserer Spieler, ist auf der Transfereinnahmeseite nichts bis wenig zu erwarten
Uns fehlt aktuell zudem das Führungspersonal um die Performance der Spieler zu verbessern und damit eine Wertsteigerung zu erreichen. Das betrifft vorhandenes wie junges, nachrückendes Personal. Zusätzlich sinken die Einnahmen signifikant bei Abstieg, sodass weiterer Personalabbau/-tausch notwendig wird, welches sich wiederum auf die Gesamtperformance auswirkt, u.a. wegen des fehlenden, geeigneten Führungspersonals.
Das ist jetzt kurz gefasst, aber daraus ergibt sich für mich eine ganz klare Abwärtsspirale bei der ich persönlich keine Perspektive sehe, weiteren Abfall verhindern zu können. Primäre Ansatzpunkte sind da: besseres Führungspersonal & mehr Einnahmen. Ersteres benötigt Zeit und muss erstmal gefunden und engagiert werden, letzteres fällt wohl aus mangels Möglichkeiten, bei gleichzeitigen anhaltenden Einnahmeverlusten.
Sorry, aber ohne "Glück" im allerweitesten Sinn oder einem Strategiewechsel hin zu Investitionen, sehe ich hier überhaupt keine realistische Perspektive. Hertha könnte ganz vllt von seiner Substanz in BL2 oder 3 rangieren, aber ein Wiederaufstieg und folgendem Klassenerhalt ist aus eigener Kraft nicht zu schaffen. Warum? die internen Prozesse (besseres Führungspersonal und dessen Wirkungsentfaltung) fahren auf einer ganz anderen Zeitschiene als der Ligabetrieb.
Daher auch mein bisheriger Standpunkt, dass ohne neue Investitionen und den Klassenerhalt der tiefe Fall kommen wird, welcher wiederum die Abwärtsspirale weiter beschleunigt.
Danke für die Erklärung... bestätigt die Annahme, dass:
A) teures Personal zuerst weg muss
B) nur günstiges kommen kann
C) nur Ablösen von Transfereinnahmen gezahlt werden können
Bedeutet:
A) zunächst die Qualität sinkt, wenn man annimmt das die qualitativ guten Spieler am teuersten sind. Da gibt es Ausnahmen, aber ich denke das das so die Regel ist
B) günstige Spieler: sind entweder sehr junge Spieler ohne Reputation, oder allg Spieler ohne/mit wenig Reputation, was bei letzteren primär an deren Qualität liegen wird
C) Aufgrund der schlechten Team- und auch Einzelperformance bei der Masse unserer Spieler, ist auf der Transfereinnahmeseite nichts bis wenig zu erwarten
Uns fehlt aktuell zudem das Führungspersonal um die Performance der Spieler zu verbessern und damit eine Wertsteigerung zu erreichen. Das betrifft vorhandenes wie junges, nachrückendes Personal. Zusätzlich sinken die Einnahmen signifikant bei Abstieg, sodass weiterer Personalabbau/-tausch notwendig wird, welches sich wiederum auf die Gesamtperformance auswirkt, u.a. wegen des fehlenden, geeigneten Führungspersonals.
Das ist jetzt kurz gefasst, aber daraus ergibt sich für mich eine ganz klare Abwärtsspirale bei der ich persönlich keine Perspektive sehe, weiteren Abfall verhindern zu können. Primäre Ansatzpunkte sind da: besseres Führungspersonal & mehr Einnahmen. Ersteres benötigt Zeit und muss erstmal gefunden und engagiert werden, letzteres fällt wohl aus mangels Möglichkeiten, bei gleichzeitigen anhaltenden Einnahmeverlusten.
Sorry, aber ohne "Glück" im allerweitesten Sinn oder einem Strategiewechsel hin zu Investitionen, sehe ich hier überhaupt keine realistische Perspektive. Hertha könnte ganz vllt von seiner Substanz in BL2 oder 3 rangieren, aber ein Wiederaufstieg und folgendem Klassenerhalt ist aus eigener Kraft nicht zu schaffen. Warum? die internen Prozesse (besseres Führungspersonal und dessen Wirkungsentfaltung) fahren auf einer ganz anderen Zeitschiene als der Ligabetrieb.
Daher auch mein bisheriger Standpunkt, dass ohne neue Investitionen und den Klassenerhalt der tiefe Fall kommen wird, welcher wiederum die Abwärtsspirale weiter beschleunigt.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich glaube, dass Investitionen allein bei Hertha nur wieder ein Strohfeuer entfachen würden, in dem das Geldverbrennen einfach mit größerer Flamme stattfindet. Herthas Probleme sind strukturellerer Natur. Auch andere Vereine haushalten mit den vorhandenen Geldern und schaffen bei gesunden Finanzen die sportlichen Mindestziele, ohne dass Investoren externe Gelder heranführen. Wenn sachkundiges Management sachkundige Trainer und Scouts beschäftigt, die eine Mannschaft orchestrieren, klappt sportlicher Erfolg auch ohne Rekordausgaben oder teure Einzelspieler. Stattdessen schaffen sie es regelmäßig, Spieler zu entwickeln und aus dieser Entwicklung neben der sportlichen auch eine finanzielle Rendite zu erlösen.
Ein weiterer von Dir angesprochener Aspekt sind die Erhöhung der Einnahmen. Diese hängen primär zwingend mit sportlichem Erfolg zusammen, der größte Teil der Einkünfte von Bundesligisten stammt aus der TV Vermarktung, die nach sportlichem Abschneiden verteilt wird. Das ist kein durch unabwendbares Schicksal befeuerter Teufelskreis, sondern idealerweise ein durch positive Rückkopplung getragener Positivkreislauf. Das ist keine Raketenwissenschaft und kann punktuell auch mal in die Hose gehen, aber in der Masse wie bei uns ist das selten andernorts zu beobachten.
Was die sonstigen Einnahmequellen angeht, Sponsoren folgen meist der Spur des Erfolgs, daher tut sich Hertha (und der von Hertha beauftragte Vermarktungsdienstleister) hier so wahnsinnig schwer. Bleibt noch das Stadion, wer die Debatte verfolgt hat, weiß, welch Größenwahn bei Teilen unseres Anhangs besteht. Ein 50.000 Zuschauer fassendes Stadion, was Hertha derzeit weder (selbst mit Baugrundstück) stemmen noch füllen könnte, ist vielen zu piefig und zu klein. Das Selbstverständnis von vielen ist diesbezüglich "Großkotz". Ein Habitus, der schon Dinos wie Hamburg oder Gelsenkacken in den Abgrund geführt hat.
Herthas Ausweg aus dem Dilemma ist ausschließlich über sportliche Erfolge bei gleichzeitigem Maßhalten in Sachen Ausgaben zu realisieren.
Ein weiterer von Dir angesprochener Aspekt sind die Erhöhung der Einnahmen. Diese hängen primär zwingend mit sportlichem Erfolg zusammen, der größte Teil der Einkünfte von Bundesligisten stammt aus der TV Vermarktung, die nach sportlichem Abschneiden verteilt wird. Das ist kein durch unabwendbares Schicksal befeuerter Teufelskreis, sondern idealerweise ein durch positive Rückkopplung getragener Positivkreislauf. Das ist keine Raketenwissenschaft und kann punktuell auch mal in die Hose gehen, aber in der Masse wie bei uns ist das selten andernorts zu beobachten.
Was die sonstigen Einnahmequellen angeht, Sponsoren folgen meist der Spur des Erfolgs, daher tut sich Hertha (und der von Hertha beauftragte Vermarktungsdienstleister) hier so wahnsinnig schwer. Bleibt noch das Stadion, wer die Debatte verfolgt hat, weiß, welch Größenwahn bei Teilen unseres Anhangs besteht. Ein 50.000 Zuschauer fassendes Stadion, was Hertha derzeit weder (selbst mit Baugrundstück) stemmen noch füllen könnte, ist vielen zu piefig und zu klein. Das Selbstverständnis von vielen ist diesbezüglich "Großkotz". Ein Habitus, der schon Dinos wie Hamburg oder Gelsenkacken in den Abgrund geführt hat.
Herthas Ausweg aus dem Dilemma ist ausschließlich über sportliche Erfolge bei gleichzeitigem Maßhalten in Sachen Ausgaben zu realisieren.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Wobei die Stadien in HH und GE so gut wie immer ausverkauft sind !
Eine Millionenstadt sollte schon ein Stadion mit mindestens 60K haben.......aber ein neues Stadion ist momentan unser kleinstes Problem !
Eine Millionenstadt sollte schon ein Stadion mit mindestens 60K haben.......aber ein neues Stadion ist momentan unser kleinstes Problem !
Re: Lösung der Hertha Finanzen
wen interessiert es denn, wo die Fans herkommen oder wie groß die Stadt ist?
Bayern karrt tausende Zuschauer mit Reisebussen von jwd an.
Schalke auch.
Beide von dir genannte Vereine haben immens größeres Fanpotenzial, da nützt einem auch die Stadt Berlin nichts, wenn sich die Leute kaum für einen interessieren. Die Diversität von Berlin haben wir ja auch schon oft durchgekaut, auch nicht unbedingt auf jede andere Großstadt umzumünzen.
Schalke hat 164.000 Mitglieder, der HSV 90.000, wir 44.000 und das ist am Ende die Basis, auf die sich ein Verein eigentlich verlassen kann.....so wäre doch auch quasi ca. unser Heimschnitt, wenn man mal die ausverkauften Häuser und Auswärtsfans abzieht.
Mit besserem Erfolg ist es aber auch sicher möglich in Berlin mehr Zuschauer anzulocken...hatten wir zwar auch schon mal, aber die CL Zeit liegt dann doch schon zu weit zurück, da ist im Fußball eine Menge passiert.
Und auch das Oly wäre wohl in der CL oder beim direkten Kampf um die Meisterschaft bis zum Ende deutlich voller.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ja danke, hast RechtOpa hat geschrieben: ↑03.02.2023, 12:18Ich zehe das mal aus dem Bernsteintzhread hierüber:
Auch Du bringst hier zwei Dinge durcheinander. Die schwarze Null muss im Jahresergebnis stehen, nicht in der Schuldenbilanz.Drago1892 hat geschrieben: ↑03.02.2023, 07:17Platzt Herthas Investoren-Deal?
https://www.bild.de/sport/fussball/hert ... .bild.html
Hier wurden übrigens einfach mal heimlich die geplanten 50 Mio Saisonverluste um 10 Mio erhöht, fällt ja aber bei dem Laden keinem auf.
Die würden wahrscheinlich alleine die 100 Mio Spritze brauchen, nur um bis 2026 die schwarze Null bei den Verlusten stehen zu haben, die schlechten Vereinsfinanzen kann man damit kaum/gar nicht verringern. Man kommt nicht einfach von 60 Mio Verluste auf 0 in drei Jahren, dazwischen werden Minimum noch mal dasselbe angehäuft.

Der größte Lehrer VERSAGEN ist
Re: Lösung der Hertha Finanzen
@Drago1892
Mir ging es weniger darum uns mit diesen beiden Vereinen zu vergleichen, wollte nur anmerken, dass diese "Dinos" nicht -so wie von Opa angemerkt- aufgrund ihrer Stadionkapazitäten an den Abgrund geraten sind.
44000 Mitglieder hin oder her, wenn man ein 45K Stadion baut, dürfte es für Nichtmitglieder schon schwer werden eine Karte zu erhaschen, somit kaum eine Chance auf Frischlinge im Stadion !
In den goldenen 70ern hatte Hertha vielleicht 1500 Mitglieder, die Hütte war aber des öfteren brechend voll und man war Zuschauerkrösus. Es wurde den Fans halt etwas geboten.......aber egal, gehört hier eh nicht rein und ist -wie schon geschrieben- momentan mehr als flüssig !
Mir ging es weniger darum uns mit diesen beiden Vereinen zu vergleichen, wollte nur anmerken, dass diese "Dinos" nicht -so wie von Opa angemerkt- aufgrund ihrer Stadionkapazitäten an den Abgrund geraten sind.
44000 Mitglieder hin oder her, wenn man ein 45K Stadion baut, dürfte es für Nichtmitglieder schon schwer werden eine Karte zu erhaschen, somit kaum eine Chance auf Frischlinge im Stadion !
In den goldenen 70ern hatte Hertha vielleicht 1500 Mitglieder, die Hütte war aber des öfteren brechend voll und man war Zuschauerkrösus. Es wurde den Fans halt etwas geboten.......aber egal, gehört hier eh nicht rein und ist -wie schon geschrieben- momentan mehr als flüssig !
- bayerschmidt
- Beiträge: 6891
- Registriert: 23.05.2018, 21:14
Re: Lösung der Hertha Finanzen
In den „goldenen 70ern“ hatte Hertha aber nur einmal einen Schnitt über 40.000. Sonst pendelte das so zwischen 20 und 30.000.
-
- Beiträge: 12527
- Registriert: 27.05.2018, 01:59
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich glaube, da hast Du Opa missverstanden. Das was die Dinos an den Abgrund geführt hat war/ist der Habitus 'Großkotz'.hahohe92 hat geschrieben: ↑03.02.2023, 21:17@Drago1892
Mir ging es weniger darum uns mit diesen beiden Vereinen zu vergleichen, wollte nur anmerken, dass diese "Dinos" nicht -so wie von Opa angemerkt- aufgrund ihrer Stadionkapazitäten an den Abgrund geraten sind.
44000 Mitglieder hin oder her, wenn man ein 45K Stadion baut, dürfte es für Nichtmitglieder schon schwer werden eine Karte zu erhaschen, somit kaum eine Chance auf Frischlinge im Stadion !
In den goldenen 70ern hatte Hertha vielleicht 1500 Mitglieder, die Hütte war aber des öfteren brechend voll und man war Zuschauerkrösus. Es wurde den Fans halt etwas geboten.......aber egal, gehört hier eh nicht rein und ist -wie schon geschrieben- momentan mehr als flüssig !
Für viele ist die Höhe des Fassungsvermögens eines Stadions eine sehr relevante Größe für die Finanzen. Die Logen sind dahingehdn viel relevanter. Für eine Loge dir für 30.000 pro Saison angemietet wird bräuchtest 100 DKen à 300,-! (Bei Bayern bekommst keine für 30.000,- ...)
Einnahmen von Bayern aus Sponsoring und Vermarktung 224 Mio, aus Merchandising 93 Mio. ... dafür ist der sportliche Erfolg ausschlaggebend und zwar der konstante!
Jeder kann nachschauen welche Klubs aus der Buli denn überhaupt die Summe dieser beiden Beträge als Gesamtumsatz erreichen, welcher bei Bayern über doppelt so hoch ist wie die Summe nur dieser beiden Einnahmepunkte.
Die Diskussion um die Stadiongröße (sofern denn überhaupt ein neues Stadion kommt) hatte ich auch im Oly des Öfteren. Und da kommt da so etwas wie "45k viel zu klein, denn wenn wir mal konstant CL spielen" ... siehe Opa bzgl. Habitus ...
Bei unseren Finanzen haben wir nun lt. Bernstein das Ziel 25/26 die schwarze Null zu schreiben.
777 federt bis dahin die Verluste und die Anleihe ab.
Und wir können von großem Glück reden, dass wir bei dem Mist den wir fabriziert haben, erneut ein Auffangnetz erhalten.
Es ist gefühlt die letzte Chance, die Finanzen endlich mal so zu handhaben wie es nach dem 2. WK noch zu keiner Zeit der Fall war.
Und da geht es auf Strecke nicht nur um schwarze Null, es geht um Überschüsse und Rücklagenbildung.
Und das mal SELBST erwirtschaften!
Die ganz große Chance dazu haben wir bei Windhorst-Einstieg verpasst.
Bei dessen Einstieg hatte unser Fass noch einen Boden. Das hat uns nicht gefallen ... also haben wir den Boden aus dem Fass gehauen ...
Und nunmehr wird es harte Arbeit, wieder ein Boden in das Fass zu zimmern.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Stimmt nicht! Aber trichtere Dir diese Lüge ruhig weiter ein, wenn Du damit besser mit der Realität umgehen kannst!Zauberdrachin hat geschrieben: ↑04.02.2023, 02:29Ich glaube, da hast Du Opa missverstanden. Das was die Dinos an den Abgrund geführt hat war/ist der Habitus 'Großkotz'.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
pilgrims hat geschrieben: ↑05.02.2023, 01:47Auf der Einnahmeseite werden wir irgendwo zwischen 40 und 65 Mio weniger haben. Dazu die Fälligkeit einer 40 Mio-Anleihe. Ob frisches Geld von einem Investor geben wird, der so pflegeleicht wie es Windhorst war, darf bezweifelt werden. Es wird teurer und teurer. Es wird ein wirtschaftliches Fiasko geben mit noch stärker eingeschränktem Handlungsspielraum und dem Risiko einer erhöhten Abwärtsbewegung.
Daher ist dieses "Neustart in der 2.Liga" eine Romantik, die es nicht geben kann. Das wird eher einen Absturz geben, als eine "Gesundung".
Wenn wir die Lizenz für die 2.Liga bekommen sollten (wovon ich ausgehe), dann könnte es eine Saison der Demütigungen geben, mit einem weiteren Abstieg am Ende. Dritte Liga im Olympiastadion? Nicht zu bezahlen. Der Abwärtsstrudel könnte bis zur 4.Liga gehen. Der Weg des 1.FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig, Preussen Münster oder auch so wie beim Eishockey (Eisbären hatten die Preussen abgelöst und die Preussen sind in der Versenkung verschwunden).
Der ganze Mist fing mit der Ablösung von Hoeness an. Da wollte ein Gegenbauer wirtschaftlich konsolidieren und ein Preetz einen kooperativen Stil einführen. Aber mit Leistung hatte das alles nichts zu tun gehabt. Seitdem ging der Trend nur noch runter. Zwischendurch mal ein Peak nach oben, aber das fragile Gerüst haben die Berliner (Gegenbauer + Ultras mit Capo Bernstein) mit Hertha-DNA (Preetz & Co) einstürzen lassen.
Die Ernte für Lügen, Intrigen und fehlenden Respekt für Mitmenschen und ohne Sinn für Leistungsprinzipien wird eingefahren. Mit einem Abstieg könnten finstere Zeiten anbrechen, die die Hertha-Basis immer weiter verringern könnte. TeBe, BW90 - zwei Mahnmale der letzten Jahrzehnte.

Dem ist nichts hinzuzufügen.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Lösung der Hertha Finanzen
sei dir da mal nicht so sicher, die Möglichkeit, dass die noch Abspringen dürfte nicht gerade gering sein.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑04.02.2023, 02:29Ich glaube, da hast Du Opa missverstanden. Das was die Dinos an den Abgrund geführt hat war/ist der Habitus 'Großkotz'.hahohe92 hat geschrieben: ↑03.02.2023, 21:17@Drago1892
Mir ging es weniger darum uns mit diesen beiden Vereinen zu vergleichen, wollte nur anmerken, dass diese "Dinos" nicht -so wie von Opa angemerkt- aufgrund ihrer Stadionkapazitäten an den Abgrund geraten sind.
44000 Mitglieder hin oder her, wenn man ein 45K Stadion baut, dürfte es für Nichtmitglieder schon schwer werden eine Karte zu erhaschen, somit kaum eine Chance auf Frischlinge im Stadion !
In den goldenen 70ern hatte Hertha vielleicht 1500 Mitglieder, die Hütte war aber des öfteren brechend voll und man war Zuschauerkrösus. Es wurde den Fans halt etwas geboten.......aber egal, gehört hier eh nicht rein und ist -wie schon geschrieben- momentan mehr als flüssig !
Für viele ist die Höhe des Fassungsvermögens eines Stadions eine sehr relevante Größe für die Finanzen. Die Logen sind dahingehdn viel relevanter. Für eine Loge dir für 30.000 pro Saison angemietet wird bräuchtest 100 DKen à 300,-! (Bei Bayern bekommst keine für 30.000,- ...)
Einnahmen von Bayern aus Sponsoring und Vermarktung 224 Mio, aus Merchandising 93 Mio. ... dafür ist der sportliche Erfolg ausschlaggebend und zwar der konstante!
Jeder kann nachschauen welche Klubs aus der Buli denn überhaupt die Summe dieser beiden Beträge als Gesamtumsatz erreichen, welcher bei Bayern über doppelt so hoch ist wie die Summe nur dieser beiden Einnahmepunkte.
Die Diskussion um die Stadiongröße (sofern denn überhaupt ein neues Stadion kommt) hatte ich auch im Oly des Öfteren. Und da kommt da so etwas wie "45k viel zu klein, denn wenn wir mal konstant CL spielen" ... siehe Opa bzgl. Habitus ...
Bei unseren Finanzen haben wir nun lt. Bernstein das Ziel 25/26 die schwarze Null zu schreiben.
777 federt bis dahin die Verluste und die Anleihe ab.
Und wir können von großem Glück reden, dass wir bei dem Mist den wir fabriziert haben, erneut ein Auffangnetz erhalten.
Es ist gefühlt die letzte Chance, die Finanzen endlich mal so zu handhaben wie es nach dem 2. WK noch zu keiner Zeit der Fall war.
Und da geht es auf Strecke nicht nur um schwarze Null, es geht um Überschüsse und Rücklagenbildung.
Und das mal SELBST erwirtschaften!
Die ganz große Chance dazu haben wir bei Windhorst-Einstieg verpasst.
Bei dessen Einstieg hatte unser Fass noch einen Boden. Das hat uns nicht gefallen ... also haben wir den Boden aus dem Fass gehauen ...
Und nunmehr wird es harte Arbeit, wieder ein Boden in das Fass zu zimmern.
Es wird einen Grund geben, dass der Deal noch nicht durch ist und dieser ist zu 100% nicht, dass so etwas sooo viel Zeit braucht

Ich schrieb es ja schon mal in einem anderen Thema, der Zeitpunkt zum Einstieg von 777 könnte aktuell gar nicht ungünstiger für die sein, denn die würden nichts gewinnen, im Vergleich zu einem Einstieg im Sommer.
Im Gegenteil, dieser würde ihnen viel bessere Möglichkeiten bringen, vor allem bei einem Hertha-Abstieg, dann zahlen sie nämlich für den gesamten Verein so viel (einschließlich weitreichender Entscheidungsbefugnisse), wie aktuell für die wertlosen Windhorst-Anteile. Wenn ich dann für die Anteile nur noch 50% des Ausgangswertes bezahlen muss, kann ich die anderen 50% in den direkten Wiederaufstieg investieren, der dann auch gelingt und habe parallel alle mich störenden Elemente aus dem Verein entfernt, denn das wäre natürlich die Bedingung für die Rettung, denn machen wir uns nichts vor, eine Lizenz ohne einen neuen Investor gibt es so oder so im Sommer nicht für Liga 2.
Im schlimmsten Fall für die steigt Hertha nicht ab und es ändert sich nichts am Wert der Anteile....wobei ich das auch bezweifel, bei dem Chaos hier und wieder mal zementierter Abstiegskampf dürfte man wieder eine Abwertung erwarten, denn dann ist man ja eigentlich nur noch auf Fahrstuhl-Ramsch-Wert zu verorten.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
Re: Lösung der Hertha Finanzen
777 wird weder den ganzen Verein übernehmen noch irgendwelche relevanten Entscheidungsbefugnisse erhalten. Um die Anteile an der Verwaltungs-GmbH zu veräußern, bedarf es der Zustimmung der Mitgliederversammlung und mehr als 50-1 % Stimmrecht geht halt laut DFL Vorgaben nicht.Drago1892 hat geschrieben: ↑06.02.2023, 09:01Im Gegenteil, dieser würde ihnen viel bessere Möglichkeiten bringen, vor allem bei einem Hertha-Abstieg, dann zahlen sie nämlich für den gesamten Verein so viel (einschließlich weitreichender Entscheidungsbefugnisse), wie aktuell für die wertlosen Windhorst-Anteile.
Die Lizenz für Liga 2 wird Hertha mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erhalten, da für Absteiger seit der letzten Reform der TV Geldverteilung ja ein Rettungsschirm gespannt wird. Spannend wird dann eher die Zeit ab der Saison danach, falls ein sofortiger Wiederaufstieg mißlingt.Drago1892 hat geschrieben: ↑06.02.2023, 09:01Wenn ich dann für die Anteile nur noch 50% des Ausgangswertes bezahlen muss, kann ich die anderen 50% in den direkten Wiederaufstieg investieren, der dann auch gelingt und habe parallel alle mich störenden Elemente aus dem Verein entfernt, denn das wäre natürlich die Bedingung für die Rettung, denn machen wir uns nichts vor, eine Lizenz ohne einen neuen Investor gibt es so oder so im Sommer nicht für Liga 2.
Über nichts kann man so uneins sein wie über die Ermittlung von Werten. Ich kenne die augenblickliche Lage von Tennor nicht und kann nicht einschätzen, ob die "nur" ein Buchwert- oder tatsächlich ein Liquiditätsproblem haben. Auch Tennors Rolle wird mir bei den Gedankenspielen zu wenig berücksichtigt, denn die werden ggf. auch ein unteres Limit haben, unter dem sie die Anteile lieber behalten werden oder sogar müssen. Da man bei Tennor gern mit Buchwerten hantiert hat, ist dort ggf. ein Nichtverkauf weniger schlimm als Verluste zu realisieren, die erst im Moment des Verkaufs oder der Neuausgabe von Aktien entstehen. Und da ein Teil des Geschäfts zwischen Tennor und 777 per Aktientausch vollzogen wird, deutet einiges darauf hin, dass 777 den Wert deutlich geringer einschätzt als es Tennor tut und das Stocken mit Hertha oder der aktuellen Situation weniger zu tun hat als die Frage, was die Anteile denn wert sind und wie man den Wertverlust für Tennor bilanzwahrend abwickelt. "Follow the money" ist auch in diesem Fall für Interessierte ein richtungsweisender Hinweis, es bedarf dafür aber einiger Basiskenntnisse in Sachen Finanzzahlen, die hier bei einigen nachweislich nicht vorhanden sind, die immer noch behaupten, Hertha hätte Anteile verkauft oder die zwischen Liquidität und Schulden nicht unterscheiden können. Dann wird die Debatte wirklich, wirklich schwierig.Drago1892 hat geschrieben: ↑06.02.2023, 09:01Im schlimmsten Fall für die steigt Hertha nicht ab und es ändert sich nichts am Wert der Anteile....wobei ich das auch bezweifel, bei dem Chaos hier und wieder mal zementierter Abstiegskampf dürfte man wieder eine Abwertung erwarten, denn dann ist man ja eigentlich nur noch auf Fahrstuhl-Ramsch-Wert zu verorten.
Herthas Lösung der Finanzen ist leider sehr viel komplexer als einfach nur frisches Geld reinzupumpen. Und Einfluss auf die erforderlichen Maßnahmen kann ein externer Investor nach heutigem Stand nicht oder nur sehr bedingt nehmen. Das macht Bundesligisten wie Hertha für Investoren nicht sonderlich attraktiv.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Es wird darauf hinauslaufen.

Der Investor wird mittels der Finanzen der Vereinsführung die Daumenschrauben anlegen.

Der Investor wird mittels der Finanzen der Vereinsführung die Daumenschrauben anlegen.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Im übrigen verstehe ich 777 nicht.
Die übernehmen Genua CFC und lassen die erst einmal absteigen anstatt MODERAT zu investieren.
Um vor Salernitana zu landen hätte es keiner Abermillionen bedurft.
Und hier wiederholen sie VIELLEICHT dasselbe. Der Kaiser Hertha ist doch schon offenkundig nackt. Die könnten hier, so sie sich mit Lars handelseinig werden, im Grunde genommen einen Sportdirektor ihrer Wahl einsetzen und mit einer Summe die im Verhältnis zum Kosten eines Abstiegs Peanuts sind, einigermaßen sicher die Liga sichern.
Stattdessen übernehmen sie wohlmöglich (!!) einen über alle Ohren überschuldeten Zweitligisten (oder lizenzlosen "Verein").
Die übernehmen Genua CFC und lassen die erst einmal absteigen anstatt MODERAT zu investieren.
Um vor Salernitana zu landen hätte es keiner Abermillionen bedurft.
Und hier wiederholen sie VIELLEICHT dasselbe. Der Kaiser Hertha ist doch schon offenkundig nackt. Die könnten hier, so sie sich mit Lars handelseinig werden, im Grunde genommen einen Sportdirektor ihrer Wahl einsetzen und mit einer Summe die im Verhältnis zum Kosten eines Abstiegs Peanuts sind, einigermaßen sicher die Liga sichern.
Stattdessen übernehmen sie wohlmöglich (!!) einen über alle Ohren überschuldeten Zweitligisten (oder lizenzlosen "Verein").
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
@Ray:
All das, was da durch Dein Hirn geistert ist realitätsfremd und was Du Dir da zurechtlegst hätte wenn überhaupt vor 2 Monaten passieren müssen, weil jetzt bis Sommer kein Sportdirektor der Welt hier noch Einfluss auf die sportliche Entwicklung im Hinblick auf Investitionen in den Kader mehr nehmen kann. Natürlich könnte man den Trainer wechseln, doch das geht auch ohne 777 Partners.
Verhandlungstaktisch macht das aber gegenüber Windhorst für 777 Partners keinen Sinn, ausrechenbar unter Zeitdruck zu agieren und so lange Bobic da war, stellte sich die Frage für 777 ja gar nicht.
All das, was da durch Dein Hirn geistert ist realitätsfremd und was Du Dir da zurechtlegst hätte wenn überhaupt vor 2 Monaten passieren müssen, weil jetzt bis Sommer kein Sportdirektor der Welt hier noch Einfluss auf die sportliche Entwicklung im Hinblick auf Investitionen in den Kader mehr nehmen kann. Natürlich könnte man den Trainer wechseln, doch das geht auch ohne 777 Partners.
Verhandlungstaktisch macht das aber gegenüber Windhorst für 777 Partners keinen Sinn, ausrechenbar unter Zeitdruck zu agieren und so lange Bobic da war, stellte sich die Frage für 777 ja gar nicht.