Meinst du Gegenbauer?
Kay Bernstein - † 16. Januar 2024 † - als Präsident im Amt
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Re: Kay Bernstein - Präsident
OT nimmt wieder Überhand. Weg damit. Thema ist hier Bernstein und nicht "wer oder was bin ich" .
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Re: Präsident Kay Bernstein
Hertha 2.0 hat geschrieben: ↑28.06.2022, 21:24Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, ob er aus der Nummer rauskommt. Er hat sehr viele Absichten erklärt, sehr viele Hoffnungen geweckt, sehr viele Versprechungen gemacht. Er wird nicht einmal 10% davon einhalten können und daran wird man ihn messen.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑28.06.2022, 20:43Bernstein mag einiges (noch?) nicht haben was als präsidentennotwendig angesehen wird, er ist aber auch kein kleiner Junge!
Er erklärte z.B., dass er die Sitzungen des Präsidiums transparent ins Internet streamen will. Das kann er aber nur für Angelegenheiten, die den e.V. betreffen. Die Sitzungen des Beirates kann er nicht übertragen, das geht schon aus rechtlichen Grünen nicht. Aber genau dafür interessieren sich die Leute. Das wird auf Kritik treffen, dass er die Absicht erklärt hat, aber am Ende nichts kommt.
Was für Folgen wird es dann im Verein haben, wenn sich Abt. A gegenüber Abt. B benachteiligt sieht? Transparenz, so wünschenswert sie ist, führt fast immer zu Verteilungskämpfen. Dabei möchte ich nicht derjenige sein, der die Waage hält.
Es ist auch nicht die Frage ob Bernstein aus der Nummer rauskommt wie Du so "schön" sagst.
Wie viel er von dem umsetzen kann was er vorgab werden wir sehen. "Automatische" Grenzen sind zwangsläufig. Du musst schlichtweg erstmal rein in das Amt oder denkst Du, Steffel da und Friede, Freude, Eierkuchen?
Das Kerngeschäft wird von denen betrieben die operativ arbeiten, Geschäftsführer, etc. und generell rückt alles um einen Präsi in den Hintergrund wenn es sportlich gut läuft.
Das ist ein, wenn nicht DER, Kernpunkt der Aufgabe Bernsteins: Ruhe reinzubekommen, damit der sportliche Bereich mal ohne Nebengeräusche arbeiten kann. Das hat er auch formuliert und damit wirklich ALLE angesprochen.
Alles andere hat mehr Zeit, da muss er sich nicht überschlagen.
Und das kann er nicht alleine schaffen. Patriarchen/Diktatoren schaffen es ürbigens auch nicht alleine.
Unser Zustand ist genau das Ergebnis einer langen Entwicklung die erst jetzt einen Schnitt erfuhr.
Wir haben so eine Art absoluten Siedepunkt erreicht was die innere Zerrissenheit im Verein angeht.
Genau Dein letzter Absatz ... was für Folgen ... genau das konntest Du bei uns die letzten Jahre doch bestens sehen!
Wir waren an einem Punkt angekommen, den Opa gut verdeutlicht hat mit dem Hinweis auf die schier "unglaubliche" Anzahl der Bewerber, die sich regelrecht um das Amt reißen (Sicherheitshalber: Ist Ironie).
Wenn wir in ein Restaurant essen gehen dann möchten wir eine Auswahl haben bei der wir uns schwer entscheiden können was wir essen weil vieles so gut ist.
Diese Auswahl gab es aber nicht und dennoch hätte die aMV auch die Möglichkeit wählen können: keinen Präsi erstmal.
Was die Mehrheit der Mitglieder eigentlich wollte, das hast auf der MV vor der aMV doch sehr deutlich gemerkt. Es wurden Klein und Schmidt gefragt ob sie denn nicht Präsident und der Applaus (keine App-Laus, sondern wirklich Applaus) sprach Bände.
Wenn Du so viel Angst um z.B. die Finanzen hast, dann kannst doch auch einfach mal fragen ob der Haushaltsplan nicht schon beschlossen wurde und wenn ja, inwieweit das Präsidium da im Nachhinein noch was ändern könnte. Zumal der Aufsichtsrat den bestätigen muss soweit ich das sehe.
Vielleicht setzt das ja schon einigen Ideen eine Grenze.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
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Re: Präsident Kay Bernstein
Es geht nicht um die Frage, wer führt das Kerngeschäft in der Firma, es geht auch nicht um die Finanzen. Es geht um die Erwartungshaltung die Bernstein bei vielen seiner Anhänger geweckt hat. Was hat er den Leuten nicht alles versprochen? Das meiste davon kann man getrost in den Skat drücken, nur ist das seinen Wählern noch nicht bewusst. Wenn es ihnen bewusst wird, dann wird es interessant, denn dann fühlen sie sich von ihrem eigenen Capo verraten.
Das Windhorst angesichts dieser Phantasien Geld in den Club pumpt, kannst Du getrost vergessen. Warum sollte er? Windhorst hat Zeit, Bernstein nicht. Vor allem nach seiner Ansage: "Lars, vernünftig reden oder Ruhe!", wird Windhorst erst einmal die Taschen zuknöpfen. Allein der Umstand, dass es nicht ein Foto davon gibt, wie Windhorst Bernstein gratuliert, spricht Bände. Bernstein wird nach Canossa gehen müssen, wenn er von Windhorst Geld haben will. Er hat mit seiner Ansage eine weitere Erwartungshaltung bei seinen Groupies geweckt und die muss er zwangsläufigerweise enttäuschen, wenn Windhorst Geld nachschießen soll. Denn wenn Windhorst Geld nachschießt, wird sich das mit umfassenden Zugeständnissen im Vertragswerk niederschlagen. Vorstellbar wäre z.B. ein Konventionalstrafenkatalog für den Fall, dass das passiert oder, dass das nicht passiert. Damit kann man 50+1 wunderbar aushebeln.
Dann steht Bernstein mit herunter gelassenen Hosen da.
Eine Kassiererin im Supermarkt in dem ich einkaufe, hat kürzlich festgestellt, dass ich immer das Gleiche esse. Ich will mir über Essen keine Gedanken machen. Gehe ich in ein Restaurant, sage ich dem Kellner, dass und das ist das Budget und die Küche soll mir was machen. Grundsätzlich esse ich nie in Restaurants, in der es eine sehr große Auswahl gibt, es sei denn, sie sind sehr, sehr gut besucht, denn da liegen viele Lebensmittel oft sehr lange.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑29.06.2022, 01:55Wenn wir in ein Restaurant essen gehen dann möchten wir eine Auswahl haben bei der wir uns schwer entscheiden können was wir essen weil vieles so gut ist.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Wo ist denn da die Logik?! Wenn das bisher oder woanders „keiner“ kritisiert hat, dann ist das „unredlich“ damit irgendwann anzufangen? Nice.Opa hat geschrieben: ↑28.06.2022, 21:11Die Debatte um die Wahl scheint mir ein Fingerzeig zu sein, wie desaströs es in Wahrheit um den Verein und um das Demokratieverständnis einiger steht. Dass sowohl der Vorgänger von Bernstein als auch in anderen Vereinen deren Vorsitzende mit z.T. noch geringerem Quorum gewählt werden, scheint vorher niemanden gestört zu haben, erst als das Ergebnis einem nicht in den Kram passte, wird Stimmung dagegen gemacht? Ich finde das unredlich.
Zudem ist deine Überzeichnung „desaströs ums Demokratieverständnis bestellt“ ziemlicher Unsinn, wenn man bedenkt, dass die Leute lediglich zeitgemäße Abstimmungsmethoden wünschen. Eine derart geringe Wahlquote, auch aufgrund der verlangten körperlichen Präsenz, die sicher für einige ein Hemmnis ist, für „normal“ zu halten, ist könnte man auch „desaströs“ nennen.
Re: Präsident Kay Bernstein
Kartoffelsalat und Würstchen, a la carte MonsieurHertha 2.0 hat geschrieben: ↑29.06.2022, 07:29Es geht nicht um die Frage, wer führt das Kerngeschäft in der Firma, es geht auch nicht um die Finanzen. Es geht um die Erwartungshaltung die Bernstein bei vielen seiner Anhänger geweckt hat. Was hat er den Leuten nicht alles versprochen? Das meiste davon kann man getrost in den Skat drücken, nur ist das seinen Wählern noch nicht bewusst. Wenn es ihnen bewusst wird, dann wird es interessant, denn dann fühlen sie sich von ihrem eigenen Capo verraten.
Das Windhorst angesichts dieser Phantasien Geld in den Club pumpt, kannst Du getrost vergessen. Warum sollte er? Windhorst hat Zeit, Bernstein nicht. Vor allem nach seiner Ansage: "Lars, vernünftig reden oder Ruhe!", wird Windhorst erst einmal die Taschen zuknöpfen. Allein der Umstand, dass es nicht ein Foto davon gibt, wie Windhorst Bernstein gratuliert, spricht Bände. Bernstein wird nach Canossa gehen müssen, wenn er von Windhorst Geld haben will. Er hat mit seiner Ansage eine weitere Erwartungshaltung bei seinen Groupies geweckt und die muss er zwangsläufigerweise enttäuschen, wenn Windhorst Geld nachschießen soll. Denn wenn Windhorst Geld nachschießt, wird sich das mit umfassenden Zugeständnissen im Vertragswerk niederschlagen. Vorstellbar wäre z.B. ein Konventionalstrafenkatalog für den Fall, dass das passiert oder, dass das nicht passiert. Damit kann man 50+1 wunderbar aushebeln.
Dann steht Bernstein mit herunter gelassenen Hosen da.Eine Kassiererin im Supermarkt in dem ich einkaufe, hat kürzlich festgestellt, dass ich immer das Gleiche esse. Ich will mir über Essen keine Gedanken machen. Gehe ich in ein Restaurant, sage ich dem Kellner, dass und das ist das Budget und die Küche soll mir was machen. Grundsätzlich esse ich nie in Restaurants, in der es eine sehr große Auswahl gibt, es sei denn, sie sind sehr, sehr gut besucht, denn da liegen viele Lebensmittel oft sehr lange.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑29.06.2022, 01:55Wenn wir in ein Restaurant essen gehen dann möchten wir eine Auswahl haben bei der wir uns schwer entscheiden können was wir essen weil vieles so gut ist.



Re: Kay Bernstein - Präsident
Pinacolada hat geschrieben: ↑28.06.2022, 21:16Niemanden gestört ist nicht ganz korrekt: viewtopic.php?f=11&t=83&p=306956&hilit=542#p306956Opa hat geschrieben: ↑28.06.2022, 21:11Die Debatte um die Wahl scheint mir ein Fingerzeig zu sein, wie desaströs es in Wahrheit um den Verein und um das Demokratieverständnis einiger steht. Dass sowohl der Vorgänger von Bernstein als auch in anderen Vereinen deren Vorsitzende mit z.T. noch geringerem Quorum gewählt werden, scheint vorher niemanden gestört zu haben, erst als das Ergebnis einem nicht in den Kram passte, wird Stimmung dagegen gemacht? Ich finde das unredlich.
Ansonsten hält sich meine Bestürzung in Grenzen, da mich der Gegenkandidat auch nicht vom Hocker gerissen hätte. Wäre halt schön, wenn irgendwann vor dem Ableben noch mal sportlicher Erfolg möglich wäre und der Karren nicht an die Wand fährt.

Re: Kay Bernstein - Präsident
Es geht ja nicht darum, die Wahl anzufechten oder ähnliches, sondern in Zukunft mehr Mitgliedern das Wählen zu erleichtern oder überhaupt erst zu ermöglichen. Ich finde es durchaus fragwürdig, dass der Präsident eines Wirtschaftsunternehmens mit „den paar Stimmen“ gewählt werden kann. Ob eine Online Wahl die Wahlbeteiligung aber merklich nach oben treiben würde, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Die MV 2021 fand doch wegen Corona digital statt. Es gab einen Abwahlantrag gegen Gegenbauer.Shinto6 hat geschrieben: ↑29.06.2022, 10:18Es geht ja nicht darum, die Wahl anzufechten oder ähnliches, sondern in Zukunft mehr Mitgliedern das Wählen zu erleichtern oder überhaupt erst zu ermöglichen. Ich finde es durchaus fragwürdig, dass der Präsident eines Wirtschaftsunternehmens mit „den paar Stimmen“ gewählt werden kann. Ob eine Online Wahl die Wahlbeteiligung aber merklich nach oben treiben würde, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Jedes der ca. 40000 durfte online abstimmen. Beteiligt hatten sich ca. 1500 Mitglieder...
Re: Kay Bernstein - Präsident
Ich sag ja, kann sein, dass es an der Wahlbeteiligung nicht viel ändert aber ermöglicht werden sollte es trotzdem.
Andererseits war die Wahlbeteiligung nach den Trump Jahren auch merklich höher als davor. Mal sehen, wie das nach einer Amtszeit von Bernstein aussieht
Andererseits war die Wahlbeteiligung nach den Trump Jahren auch merklich höher als davor. Mal sehen, wie das nach einer Amtszeit von Bernstein aussieht

Re: Kay Bernstein - Präsident
Wäre doch eigentlich recht einfach. Jedes Mitglied, dass nicht Präsent sein kann und an einer Onlineabstimmung interessiert ist, hat bis zu 14 Tage vor der MV die Möglichkeit, sich für diese Onlineabstimmung zu „bewerben“.
…
Re: Kay Bernstein - Präsident
Schon lustig, dass sich Brüggemann jetzt für eine Online Abstimmung stark macht durch Satzung Änderung. Bei Gegenbauers Wahlen waren weniger Anwesende und Gegenbauer erhielt prozentuell weniger Zustimmung und dies ohne Gegen Kandidaten. Da hat kein Hahn nach Online Abstimmung gekräht, aber jetzt wo das Establishment den Schock der Wahl Niederlage immer noch nicht verwunden hat, kommen die mit den abstrusesten Vorschlägen und Ideen



Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS 

Re: Kay Bernstein - Präsident
Wo bitte ist die Idee einer online Wahl im Jahr 2022 abstrus?PREUSSE hat geschrieben: ↑29.06.2022, 11:34Schon lustig, dass sich Brüggemann jetzt für eine Online Abstimmung stark macht durch Satzung Änderung. Bei Gegenbauers Wahlen waren weniger Anwesende und Gegenbauer erhielt prozentuell weniger Zustimmung und dies ohne Gegen Kandidaten. Da hat kein Hahn nach Online Abstimmung gekräht, aber jetzt wo das Establishment den Schock der Wahl Niederlage immer noch nicht verwunden hat, kommen die mit den abstrusesten Vorschlägen und Ideen![]()
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Re: Kay Bernstein - Präsident
Gar nichts. In Estland gibt es schon seit 2005 ein E-Voting System für Parlamentswahlen. Man kann von zuhause aus an den Wahlen teilnehmen.
Der Unterschied wäre bei Hertha, dass die Wahl zum Präsidium eine Live-Wahl ist. Aber auch dafür gibt es zuverlässige technische Lösungen.
Der Vorschlag ist gut, kommt aber für Hertha zu spät. Hier gehen die Lichter aus.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Überhaupt Nicht. Lies noch mal meinen BeitragShinto6 hat geschrieben: ↑29.06.2022, 11:39Wo bitte ist die Idee einer online Wahl im Jahr 2022 abstrus?PREUSSE hat geschrieben: ↑29.06.2022, 11:34Schon lustig, dass sich Brüggemann jetzt für eine Online Abstimmung stark macht durch Satzung Änderung. Bei Gegenbauers Wahlen waren weniger Anwesende und Gegenbauer erhielt prozentuell weniger Zustimmung und dies ohne Gegen Kandidaten. Da hat kein Hahn nach Online Abstimmung gekräht, aber jetzt wo das Establishment den Schock der Wahl Niederlage immer noch nicht verwunden hat, kommen die mit den abstrusesten Vorschlägen und Ideen![]()
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Re: Präsident Kay Bernstein
Ich war schon im Oly wo die Hardcore-Fans nicht in der Ostkurve waren. Ich ich finde das stimmt bei Hertha sehr.herthatante hat geschrieben: ↑28.06.2022, 10:48Also nochmal Glückwunsch an Kay.
Die Tatsache, dass die Herren jetzt eine Satzungsänderung fordern ist bezeichnend.
Solche Demokratiefehler wie seine Wahl gilt es wohl zu verhindern.
Lieber Ansgarst, an der Behauptung stimmt wenig. Da stammt viel aus dem Reich der Mythen und Wunschträume.Ansgarst hat geschrieben: ↑27.06.2022, 11:41Der ganz große Verdienst der Harlekins war das die Ultras bei Hertha nicht mehr rechts sind (im Gegensatz zu Union wo es viel mehr Rechte gibt. Bisher namen sich die Ultras schon viel zu wichtig, ich fürchte das wird jetzt nicht weniger.
Die Idioten gibt es natürlich noch bei Hertha (wenn man mit nem Bus auf Auswärtsfahrt fährt hört man sie.), aber es sind deutlich weniger und sie haben nichts mehr zu sagen (% weniger Rechte als bei Hertha gibt es meines Wissen nur bei St. Pauli)![]()
Und ich war 2018 und 2019 3 x bei einem Köpenicker verein im vollen kleinen Stadion. Dort laufen viel mehr rechte rum als bei Hertha, oder zu-mindestens fallen sie mehr auf.
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Re: Kay Bernstein - Präsident
Grundsätzlich finde ich es nicht verwerflich, anno 2022 über Onlinewahlen nachzudenken. Ich persönlich bin da eher skeptisch, sehe darin aber auch nicht nur den Ausdruck, dass man mit der Wahl, sondern eher dass man mit der Wahlbeteiligung unzufrieden ist.
Ja, es ist möglich, dass bei einer Onlinewahl auch nicht mehr teilnehmen. Möglich, aber wir wissen es auch nicht wirklich. Ich sehe auch einen Unterschied zwischen Online-Wahlen und Online-MV. Letzteres KANN (muss nicht) eine äußerst lange, zähe Veranstaltung sein, die sich halt nur ein gewisser Prozentsatz an Menschen gibt. Und dass man auch in solchen "normalen" MV durchaus viele Möglichkeiten hat, mitzubestimmen, dessen ist sich sicherlich auch nicht jeder, der Mitglied ist, und noch nie bei einer MV war sicher bewusst. Mir war z.B. bevor ich Mitglied wurde, nicht bewusst, wie das abläuft, wieviel abgestimmt wird usw., und war vor meiner MV sehr am überlegen, ob ich mir das antue, weil die Tagesordnung sehr voll mit Themen war, die mich nur am Rande interessierten und ich mit einer langen (damals abendlichen) Veranstaltung rechnete. Der Vorteil einer Online-MV läge daher für mich darin, dass vielleicht der eine oder andere sich einloggen könnte, um mal zu sehen, wie das überhaupt aussieht, was überhaupt geschieht bei so einer MV.
Was Wahlen angeht, denke ich, wissen wir gar nicht, wie das aussähe, wenn man die online ermöglichen würde. Das Prozedere müsste sicher geändert werden und ich würde es auch nur in Kombination mit Briefwahl zulassen. Man könnte dann auf der Homepage eine nur für Mitglieder zugängliche Unterseite anlegen, auf der die Kandidaten per Video ihre Rede halten und auch die Möglichkeit für Onlinefragen gegeben wird. Abstimmen könnte man dann per Briefwahl so, dass die Unterlagen einen Tag vor der MV eingegangen sein müssen (und die werden dann auch sofort ausgezählt aber das Ergebnis noch geheim gehalten) und die Onlinewahl könnte sogar bis zum Ende der Wahl im Saal gehen.
Selbst WENN dann nicht mehr abstimmen, die Wahlbeteiligung also nicht höher ist, hätte das eine höhere Akzeptanz, weil zumindest mehr Mitglieder die MÖGLICHKEIT hätten abzustimmen.
Ich persönlich bin hinsichtlich der Beweiskraft aber skeptisch und daher eigentlich eher gegen E-Voting. Stimmzettel sind Stimmzettel, sie sind physisch vorhanden, man kann sie Skeptikern zeigen und notfalls immer und immer wieder auszählen. Bei E-Voting besteht immer die Möglichkeit einer Manipulation, selbst wenn die zu 99,99999999% ausgeschlossen ist - wie soll ein Beweis aussehen ? Man kann halt nicht physisch darstellen, seht hier, die Stimmzettel, weil eben alles nur virtuell vorhanden ist. Am Ende ist es eine Frage des Vertrauens, glaube ich das oder nicht ? Gerade wenn es staatliche Wahlen geht, bin ich zu Zeiten, wo Querdenker, Schwurbler und andere Aluhutträger Oberhand gewinnen gefährlich, auch wenn alles sicher ist, diese Leute könnten auch fern von Realitäten große Zweifel an der Rechtmäßigkeit bewusst schüren.
Hinsichtlich einer Briefwahl bin ich offener. Klar besteht auch hier die Manipulationsmöglichkeit, aber warum sollte Hertha etwas als nicht sicher einstufen, mit dem sogar Parlamente und Kanzler gewählt werden ? Und hier könnte man wirklich die mit einbeziehen, die einfach am Wahltage verhindert sind, die von sich also sagen können, ich würde ganz sicher wählen, wenn....
Auch wenn das vielleicht die Wahlbeteiligng nur marginal anhebt, die Akzeptanz würde es steigern. Man könnte zumindest sagen, es ist die Mehrheit derer, die sich für die (Innen-)Politik des Vereins interessieren, die anderen sind halt Mitglied wegen der Rabatte oder weil die Gelder der Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden. Ist für mich durchaus auch legitim, aber die sollen dann über Wahlergebnisse auch nicht meckern.
Ja, es ist möglich, dass bei einer Onlinewahl auch nicht mehr teilnehmen. Möglich, aber wir wissen es auch nicht wirklich. Ich sehe auch einen Unterschied zwischen Online-Wahlen und Online-MV. Letzteres KANN (muss nicht) eine äußerst lange, zähe Veranstaltung sein, die sich halt nur ein gewisser Prozentsatz an Menschen gibt. Und dass man auch in solchen "normalen" MV durchaus viele Möglichkeiten hat, mitzubestimmen, dessen ist sich sicherlich auch nicht jeder, der Mitglied ist, und noch nie bei einer MV war sicher bewusst. Mir war z.B. bevor ich Mitglied wurde, nicht bewusst, wie das abläuft, wieviel abgestimmt wird usw., und war vor meiner MV sehr am überlegen, ob ich mir das antue, weil die Tagesordnung sehr voll mit Themen war, die mich nur am Rande interessierten und ich mit einer langen (damals abendlichen) Veranstaltung rechnete. Der Vorteil einer Online-MV läge daher für mich darin, dass vielleicht der eine oder andere sich einloggen könnte, um mal zu sehen, wie das überhaupt aussieht, was überhaupt geschieht bei so einer MV.
Was Wahlen angeht, denke ich, wissen wir gar nicht, wie das aussähe, wenn man die online ermöglichen würde. Das Prozedere müsste sicher geändert werden und ich würde es auch nur in Kombination mit Briefwahl zulassen. Man könnte dann auf der Homepage eine nur für Mitglieder zugängliche Unterseite anlegen, auf der die Kandidaten per Video ihre Rede halten und auch die Möglichkeit für Onlinefragen gegeben wird. Abstimmen könnte man dann per Briefwahl so, dass die Unterlagen einen Tag vor der MV eingegangen sein müssen (und die werden dann auch sofort ausgezählt aber das Ergebnis noch geheim gehalten) und die Onlinewahl könnte sogar bis zum Ende der Wahl im Saal gehen.
Selbst WENN dann nicht mehr abstimmen, die Wahlbeteiligung also nicht höher ist, hätte das eine höhere Akzeptanz, weil zumindest mehr Mitglieder die MÖGLICHKEIT hätten abzustimmen.
Ich persönlich bin hinsichtlich der Beweiskraft aber skeptisch und daher eigentlich eher gegen E-Voting. Stimmzettel sind Stimmzettel, sie sind physisch vorhanden, man kann sie Skeptikern zeigen und notfalls immer und immer wieder auszählen. Bei E-Voting besteht immer die Möglichkeit einer Manipulation, selbst wenn die zu 99,99999999% ausgeschlossen ist - wie soll ein Beweis aussehen ? Man kann halt nicht physisch darstellen, seht hier, die Stimmzettel, weil eben alles nur virtuell vorhanden ist. Am Ende ist es eine Frage des Vertrauens, glaube ich das oder nicht ? Gerade wenn es staatliche Wahlen geht, bin ich zu Zeiten, wo Querdenker, Schwurbler und andere Aluhutträger Oberhand gewinnen gefährlich, auch wenn alles sicher ist, diese Leute könnten auch fern von Realitäten große Zweifel an der Rechtmäßigkeit bewusst schüren.
Hinsichtlich einer Briefwahl bin ich offener. Klar besteht auch hier die Manipulationsmöglichkeit, aber warum sollte Hertha etwas als nicht sicher einstufen, mit dem sogar Parlamente und Kanzler gewählt werden ? Und hier könnte man wirklich die mit einbeziehen, die einfach am Wahltage verhindert sind, die von sich also sagen können, ich würde ganz sicher wählen, wenn....
Auch wenn das vielleicht die Wahlbeteiligng nur marginal anhebt, die Akzeptanz würde es steigern. Man könnte zumindest sagen, es ist die Mehrheit derer, die sich für die (Innen-)Politik des Vereins interessieren, die anderen sind halt Mitglied wegen der Rabatte oder weil die Gelder der Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden. Ist für mich durchaus auch legitim, aber die sollen dann über Wahlergebnisse auch nicht meckern.
HEUTE stehen wir noch vor dem Abgrund-
MORGEN sind wir schon einen Schritt weiter.
MORGEN sind wir schon einen Schritt weiter.
Re: Präsident Kay Bernstein
Hier stimme ich Dir absolut zu. In dieser Hinsicht ist Hertha und auch Bernstein zu seiner aktiven Zeit wirklich vorbildlich. Das habe ich in persönlicher Erinnerung.Ansgarst hat geschrieben: ↑29.06.2022, 12:59Ich war schon im Oly wo die Hardcore-Fans nicht in der Ostkurve waren. Ich ich finde das stimmt bei Hertha sehr.herthatante hat geschrieben: ↑28.06.2022, 10:48Also nochmal Glückwunsch an Kay.
Die Tatsache, dass die Herren jetzt eine Satzungsänderung fordern ist bezeichnend.
Solche Demokratiefehler wie seine Wahl gilt es wohl zu verhindern.
Lieber Ansgarst, an der Behauptung stimmt wenig. Da stammt viel aus dem Reich der Mythen und Wunschträume.![]()
Und ich war 2018 und 2019 3 x bei einem Köpenicker verein im vollen kleinen Stadion. Dort laufen viel mehr rechte rum als bei Hertha, oder zu-mindestens fallen sie mehr auf.
Ich kann mich aus meiner Kindheit noch an Zeiten mit Affenlauten erinnern, wenn ein schwarzer Spieler am Ball war. Als Bernstein Capo war gab es das auch noch vereinzelt, wurde aber vor allem durch die Harlekins (nicht durch die Ordner) sofort beendet.
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Re: Kay Bernstein - Präsident
Interessant, interessant....Bobic gibt offen zu, dass der Capo-König nicht seine Wahl war, sondern Steffel der sich auch mit Windhorst gut versteht, wie Bobic sagte. Eine klare Absage an den Capo-King und dass Bobic den Berstein im Gegensatz zu Steffel das Projekt, Hertha nicht zutraut.
Windhorst wollte auch Steffel und man hat seitens Windhorst, Bobic, Aufsichtsrat und ein Teil des Präsidiums und wahrscheinlich hat auch Steffel selbst damit gerechnet, dass er als Präsident gewählt wird. Aber dann wurde es durch die Ultras der Capo-King. Dazu war die Wahl für mich auch nicht demokratisch, bedingt durch das extreme Diskreditieren der Ultras beim Herthaner und Steffel und weil in Absprache zumeist Ultras bei der MV waren, wie man auch an dem Jubeln und Klatschen und Kreischen der Meute bei der MV gesehen hat.
So wie es für mich aussieht, gab es auch schon klare Absprachen und einen Plan zwischen Bobic, Steffel, Windhorst und vielleicht auch dem Aufsichtsrat vor der Wahl, wie es gleich nach der Wahl mit Hertha weitergeht. Schwarz freute sich auch, dass endlich die Wahl vorbei ist, wie er sagte. Wahrscheinlich auch im Hinblick auf eine erneute finanzielle Spritze von Windhorst für neue Spieler. Die dann geplant war. Was nun nicht mehr von Windhorst seiner Seite passieren wird und die Enttäuschung steht für mich Bobic ins Gesicht geschrieben.
Anstatt einer geeinten Hertha sehe ich jetzt geteilte Fanlager und auch in der Führungsebene weitere Grabenkämpfe.
Ein weiteres Signal für mich, was nicht für Bernstein spricht.
Bernstein äußert sich medial, dass er bei Windhorst war und ihm seinen Standpunkt klargemacht hat. Er hat Windhorst seinen Standpunkt klargemacht. Von Windhorst hört man, liest man dazu von ihm nichts. Überhaupt kommt nicht von Windhorst über Bernstein rüber, still ruht der See. Ablehnung! Mit Steffel war Windhorst nach der Wahl essen. Mit Berstein nicht.
So wie ich das sehe, lassen sie Bernstein auflaufen und warten auf Fehler auch von seinen Ultra-Kumpels, auf die man ja warten kann.
Ich glaube nun nicht mehr, dass sich Bernstein bei Hertha lange hält.
Windhorst wollte auch Steffel und man hat seitens Windhorst, Bobic, Aufsichtsrat und ein Teil des Präsidiums und wahrscheinlich hat auch Steffel selbst damit gerechnet, dass er als Präsident gewählt wird. Aber dann wurde es durch die Ultras der Capo-King. Dazu war die Wahl für mich auch nicht demokratisch, bedingt durch das extreme Diskreditieren der Ultras beim Herthaner und Steffel und weil in Absprache zumeist Ultras bei der MV waren, wie man auch an dem Jubeln und Klatschen und Kreischen der Meute bei der MV gesehen hat.
So wie es für mich aussieht, gab es auch schon klare Absprachen und einen Plan zwischen Bobic, Steffel, Windhorst und vielleicht auch dem Aufsichtsrat vor der Wahl, wie es gleich nach der Wahl mit Hertha weitergeht. Schwarz freute sich auch, dass endlich die Wahl vorbei ist, wie er sagte. Wahrscheinlich auch im Hinblick auf eine erneute finanzielle Spritze von Windhorst für neue Spieler. Die dann geplant war. Was nun nicht mehr von Windhorst seiner Seite passieren wird und die Enttäuschung steht für mich Bobic ins Gesicht geschrieben.
Anstatt einer geeinten Hertha sehe ich jetzt geteilte Fanlager und auch in der Führungsebene weitere Grabenkämpfe.
Ein weiteres Signal für mich, was nicht für Bernstein spricht.
Bernstein äußert sich medial, dass er bei Windhorst war und ihm seinen Standpunkt klargemacht hat. Er hat Windhorst seinen Standpunkt klargemacht. Von Windhorst hört man, liest man dazu von ihm nichts. Überhaupt kommt nicht von Windhorst über Bernstein rüber, still ruht der See. Ablehnung! Mit Steffel war Windhorst nach der Wahl essen. Mit Berstein nicht.
So wie ich das sehe, lassen sie Bernstein auflaufen und warten auf Fehler auch von seinen Ultra-Kumpels, auf die man ja warten kann.
Ich glaube nun nicht mehr, dass sich Bernstein bei Hertha lange hält.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Ich glaube dass Du mit den meisten Deiner Thesen und Annahmen ziemlich daneben liegst.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Gibt es dafür irgendeine Quelle?Hertha-Leidender hat geschrieben: ↑29.06.2022, 14:21Interessant, interessant....Bobic gibt offen zu, dass der Capo-König nicht seine Wahl war, sondern Steffel der sich auch mit Windhorst gut versteht, wie Bobic sagte. Eine klare Absage an den Capo-King und dass Bobic den Berstein im Gegensatz zu Steffel das Projekt, Hertha nicht zutraut.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Kay Bernstein - Präsident
Dieser soll jedoch im Vorfeld einen von Bernsteins Gegenkandidaten unterstützt haben. Zudem liegen Bobic und der neue starke Mann wohl auch in Planungsfragen auseinander. Wird das zum Problem?
Gespräche in den nächsten Wochen sollen zeigen, ob Bernstein und Bobic fruchtbar zusammenarbeiten können, heißt es weiter. Jedoch scheint Bernstein laut "Sport Bild" eine andere Vorstellung vom zukünftigen Kader zu haben als der Geschäftsführer.
Quelle: Sport.de
Der Vortänzer will jetzt schon den Kader bestimmen, mit dieser Luftpumpe hat Hertha sich keinen Gefallen getan!
„Fallen ist keine Schande, aber liegenbleiben“
Re: Kay Bernstein - Präsident
Hatte nicht irgendwer schon über eine neue, Bernsteinsche Local Player Regel spekuliert? Künftig müssen 80% der Spieler aus Berlin kommen - egal wie, können auch Schachspieler sein, Hauptsache Spieler. Brandburg zählt nicht weil andere Telefonvorwahl.Tropper hat geschrieben: ↑29.06.2022, 15:49Dieser soll jedoch im Vorfeld einen von Bernsteins Gegenkandidaten unterstützt haben. Zudem liegen Bobic und der neue starke Mann wohl auch in Planungsfragen auseinander. Wird das zum Problem?Gespräche in den nächsten Wochen sollen zeigen, ob Bernstein und Bobic fruchtbar zusammenarbeiten können, heißt es weiter. Jedoch scheint Bernstein laut "Sport Bild" eine andere Vorstellung vom zukünftigen Kader zu haben als der Geschäftsführer.
Quelle: Sport.de
Der Vortänzer will jetzt schon den Kader bestimmen, mit dieser Luftpumpe hat Hertha sich keinen Gefallen getan!

Vielleicht sollte der Kay - sofern das alles so stimmt - mal öffentlich seine "Pläne" darlegen. Kann ja sein das die wirklich besser sind als die vom Fred. Mit dessen Vorgehen waren ja hier viele nicht zufrieden.
Re: Präsident Kay Bernstein
alles klar, einer Meinung hier.FHauser hat geschrieben: ↑29.06.2022, 13:57Hier stimme ich Dir absolut zu. In dieser Hinsicht ist Hertha und auch Bernstein zu seiner aktiven Zeit wirklich vorbildlich. Das habe ich in persönlicher Erinnerung.Ansgarst hat geschrieben: ↑29.06.2022, 12:59
Ich war schon im Oly wo die Hardcore-Fans nicht in der Ostkurve waren. Ich ich finde das stimmt bei Hertha sehr.
Und ich war 2018 und 2019 3 x bei einem Köpenicker verein im vollen kleinen Stadion. Dort laufen viel mehr rechte rum als bei Hertha, oder zu-mindestens fallen sie mehr auf.
Ich kann mich aus meiner Kindheit noch an Zeiten mit Affenlauten erinnern, wenn ein schwarzer Spieler am Ball war. Als Bernstein Capo war gab es das auch noch vereinzelt, wurde aber vor allem durch die Harlekins (nicht durch die Ordner) sofort beendet.
Re: Kay Bernstein - Präsident
Die müssen zwangsläufig besser sein als die vom Komplett-Planlos-Fredi
