Kay Bernstein - † 16. Januar 2024 † - als Präsident im Amt

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC
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Herthort
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Re: Präsident Kay Bernstein

Beitrag von Herthort » 27.06.2022, 11:36

HipHop hat geschrieben:
27.06.2022, 11:28
.....

Worauf gründen solche "vertrauensverschwendenden" Aussagen eigentlich genau? ... auf seiner Vergangenheit als Unternehmer oder als Hertha-Fan oder gar beides? Es ist/wäre nicht unnormal lieber keine solchen Zusprechungen zu tätigen, vor allem dann wenn man wie die exemplarisch zitierten Vorposten offenbar erhebliche Zweifel an dem Mann haben. Ihr müsstet sowas also nicht sagen bzw schreiben... :gruebel:
Mich stört auch einiges an ihm. Will das gar nicht nochmals ausführen, weil es schon x-fach gepostet wurde.

Aber was stört dich denn an "Chance geben"? Schreibt ja niemand von "die nächste 5 Jahre" oder so. Was müsste man deiner Meinung machen? Gar nix sagen oder das Gegenteil von Chance geben? Das wäre? Gegen ihn arbeiten bevor er überhaupt angefangen hat oder genügt es, den Ärger runterzuschlucken?

Hertha 2.0
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Re: Präsident Kay Bernstein

Beitrag von Hertha 2.0 » 27.06.2022, 11:39

rotergrobi hat geschrieben:
27.06.2022, 10:28
Ideen wie "mit den Profis auf Stadtrundfahrt fahren, ihnen auch den Platzwart gleich beim Grillen vorstellen", damit die sich "mit Hertha BSC identifizieren", um dann die Bayern mit neuem Wir-Gefühl aus dem Olympiastadion zu schießen, zeugen doch von einem etwas naiven "Kurvenverständnis" davon, wie sportlicher Erfolg funktioniert.
Nein, in dem Punkt hat Bernstein Recht. Das hat Klopp bei Liverpool gemacht und hat damit die Kommunikation im Verein geändert. Es ist für einen von außen kommenden Spieler nicht einfach, mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle ins Gespräch zu kommen. Das gibt schon oft der Tagesablauf nicht her. Dadurch entstehen Barrieren.

Das ist einfach umzusetzen, kostet nicht viel und schafft es ein Gemeinschaftsgefühl zu wecken.

Hertha 2.0
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Re: Präsident Kay Bernstein

Beitrag von Hertha 2.0 » 27.06.2022, 11:40

Herthort hat geschrieben:
27.06.2022, 11:36
HipHop hat geschrieben:
27.06.2022, 11:28
.....

Worauf gründen solche "vertrauensverschwendenden" Aussagen eigentlich genau? ... auf seiner Vergangenheit als Unternehmer oder als Hertha-Fan oder gar beides? Es ist/wäre nicht unnormal lieber keine solchen Zusprechungen zu tätigen, vor allem dann wenn man wie die exemplarisch zitierten Vorposten offenbar erhebliche Zweifel an dem Mann haben. Ihr müsstet sowas also nicht sagen bzw schreiben... :gruebel:
Mich stört auch einiges an ihm. Will das gar nicht nochmals ausführen, weil es schon x-fach gepostet wurde.

Aber was stört dich denn an "Chance geben"? Schreibt ja niemand von "die nächste 5 Jahre" oder so. Was müsste man deiner Meinung machen? Gar nix sagen oder das Gegenteil von Chance geben? Das wäre? Gegen ihn arbeiten bevor er überhaupt angefangen hat oder genügt es, den Ärger runterzuschlucken?
Ich denke, man sollte heute damit anfangen 2024 besser aufgestellt zu sein.

Ansgarst
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Re: Präsident Kay Bernstein

Beitrag von Ansgarst » 27.06.2022, 11:41

Als ersten möchte ich mal sagen Glückwunsch Kay. Es war eine demokratische Wahl, du hast gewonnen (ok es war mit vielen Tricks und Beeinflussungen, aber die Wahl war geheim, also für mich ist es ok). Ich habe Ihn nicht gewählt, aber Steffel war für mich auch nur das kleinere Übel.

Die Machtübernahme der Harlekins ist geglückt. Der ganz große Verdienst der Harlekins war das die Ultras bei Hertha nicht mehr rechts sind (im Gegensatz zu Union wo es viel mehr Rechte gibt. Bisher namen sich die Ultras schon viel zu wichtig, ich fürchte das wird jetzt nicht weniger.
Die Idioten gibt es natürlich noch bei Hertha (wenn man mit nem Bus auf Auswärtsfahrt fährt hört man sie.), aber es sind deutlich weniger und sie haben nichts mehr zu sagen (% weniger Rechte als bei Hertha gibt es meines Wissen nur bei St. Pauli)

Der DFB und viele Vereine weltweit werden reagieren, es wird massive Auswirkungen auf die Vereinsstruktur der Profi Vereine haben. Stellt euch nur einmal vor bei den Bayern übernimmt die Schickeria die Macht.
Jetzt werden bis auf ganz wenige Ausnahmen die Vereine Ihre Strukturen anpassen damit so etwas bei Ihnen nicht passiert.

Falls wider Erwarten die Zusammenarbeit mit Windhorst gut wird, gebe ich Ihm eine Chance. Falls nicht sind wir eh verloren und auch nicht für andere Investoren tragbar.

Kay wir eh ein absolutes Alpha Tier sein, sonst wäre er nie und nimmer Capo geworden. Ich hoffe er wird kein Diktator (leider ist die Chance nicht so klein das er es wird).
Es muss wieder auf allen Ebenen vertrauensvoll zusammengearbeitet werden, aber sachliche Kritik muss erlaubt sein und sollte auch Wünschenswert sein.
Die Geschäftsstelle muss er hinter sich bringen und die Jugendtrainer/Betreuer und natürlich auch den ganzen Stab der Profis, das wird absolut nicht einfach.

Und noch ein letztes, viele schreien hier es muss komplett aufgeräumt werden und nur noch unbelastete Personen dürfen was zu sagen haben. Das funktioniert leider nicht, es müssen ein paar Wissensträger übrig bleiben, sonst bricht das Chaos aus, sie können nach 3-5 Jahren Einarbeitung abgelöst werden, aber nicht vorher (es ist wie 45 als die Amis viele vorbelastete Personen in den Ämtern gelassen haben, und wir hatten einen Riesen Aufschwung. Leider hat man dann ab 1955 versäumt die Leute zu entfernen)

DaffyDuck
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Re: Präsident Kay Bernstein

Beitrag von DaffyDuck » 27.06.2022, 11:44

Polyvalent hat geschrieben:
27.06.2022, 11:15
Es gibt einen Schutz für das "Präsidentenküken" bis sagen wir mal Dezember 2022. Dann werden wir ja alle sehen, was er kann und was nicht.

Ich vermute aber, dass es ihm eher auf die Füße fallen wird. Weil es einfach immer noch nicht so ist, wie man glaubt, dass es nun sei.

Es sei denn, er kann sich gut ins Team einfügen und auch andere, die mehr Erfahrung und Kompetenz haben, vertrauen. Wenn er sich selbst ein wenig mehr in den Hintergrund stellt und Hertha BSC in den Vordergrund rückt.

Und wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind 1670 Stimmen von 40000 Mitgliedern gerundet: 4,18 % Das ist nicht so viel. Daher plädiere ich unbedingt für eine Möglichkeit seine Stimme auch online abzugeben.
6 Monate zur Beurteilung ist aber großzügig bemessen ,wo Herr Gegenbauer 14 Jahre bekam um einen einst "stolzen" Verein förmlich zu versenken. Ironie off.
Bei den letzten Ausführungen gebe ich Dir Recht. Im Zeitalter der Digitalisierung ist es ein Unding, daß man keine elektronische Abstimmung
unter den Mitgliedern durchführen kann. Ein Armutszeugnis für den vormaligen Twitterfuzzi Pal Janko Keuter. Totales Versagen
auf ellen Ebenen.
Ich bin mir allerdings nicht sicher ob Steffel bei einer solchen Abstimmung besser abgeschnitten hätte.

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Re: Präsident Kay Bernstein

Beitrag von Hertha 2.0 » 27.06.2022, 11:45

PREUSSE hat geschrieben:
27.06.2022, 10:05
topscorrer63 hat geschrieben:
27.06.2022, 09:30
Die BZ scheint mit seiner Wahl jedenfalls ein Problem zu haben. Kann ich nachvollziehen!
https://twitter.com/BigCityClubBSC/stat ... 84cEA&s=19
Wo waren denn die die letzten 15 Jahre? Haben die Gegenbauer auch nur einmal in Frage gestellt? Elende Schmierfinken, verdienen nicht Journalist genannt zu werden :twisted:
Ach, wie kommt Ihr denn auf die Idee. Die jubeln bei der Springer-Presse und hoffen auf fette Schlagzeilen.

Shinto6
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Shinto6 » 27.06.2022, 11:53

Bin ja mal gespannt, wann der das erste mal im Doppelpass Sitz und was der da dann verzapft.

Naja, hoffentlich hält der größteils die Füße still, damit das ganze mit möglichst geringem Schaden über die Bühne geht. Außer Probleme erwarte ich von ihm erst einmal nichts.

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HipHop
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Re: Präsident Kay Bernstein

Beitrag von HipHop » 27.06.2022, 12:07

Herthort hat geschrieben:
27.06.2022, 11:36
HipHop hat geschrieben:
27.06.2022, 11:28
.....

Worauf gründen solche "vertrauensverschwendenden" Aussagen eigentlich genau? ... auf seiner Vergangenheit als Unternehmer oder als Hertha-Fan oder gar beides? Es ist/wäre nicht unnormal lieber keine solchen Zusprechungen zu tätigen, vor allem dann wenn man wie die exemplarisch zitierten Vorposten offenbar erhebliche Zweifel an dem Mann haben. Ihr müsstet sowas also nicht sagen bzw schreiben... :gruebel:
Mich stört auch einiges an ihm. Will das gar nicht nochmals ausführen, weil es schon x-fach gepostet wurde.

Aber was stört dich denn an "Chance geben"? Schreibt ja niemand von "die nächste 5 Jahre" oder so. Was müsste man deiner Meinung machen? Gar nix sagen oder das Gegenteil von Chance geben? Das wäre? Gegen ihn arbeiten bevor er überhaupt angefangen hat oder genügt es, den Ärger runterzuschlucken?
Wir sollten unsere Rolle hier nicht überschätzen... "gegen ihn arbeiten" ist ein klein wenig drüber und genauso eine Worthülse wie "ihm eine Chance geben". Wenn man ihn nicht befürwortet und/oder ihm den Job nicht zutraut, muss man nicht pro forma, proaktiv oder plakativ solche Statements bringen. Es wäre somit absolut realistisch seine Zweifel zu äußern ohne auf "Chance geben" zu enden. Tatsächlich geben WIR hier niemandem Chancen (weder Funktionären noch Spielern). Die Chance bekommt er real und formal von den knapp über 4% die ihn gewählt haben und von der Vereinssatzung die ihm das Erreichen des Amtes ermöglicht haben.

ps. Aber da ist eher der sprachliche Ansatz eher mein Punkt, nicht die Einstellung an sich. Daher muss man das auch nicht ausweiten.

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elmex
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Re: Präsident Kay Bernstein

Beitrag von elmex » 27.06.2022, 12:08

Ansgarst hat geschrieben:
27.06.2022, 11:41
Kay wir eh ein absolutes Alpha Tier sein, sonst wäre er nie und nimmer Capo geworden.
Als Alpha Tier sehe ich ihn nicht. Seine Rede war extrem unsicher. Und jetzt wird er sich in ganz anderen Sphären bewegen. Mit Medien, Politikern, Funktionären und Wirtschaftsbossen wird ihn ein ganz anderer Wind ins Gesicht wehen. Da kann er nicht mit populistischen Sprüchen und einem Mob in seinem Rücken auftrumpfen.
DaffyDuck hat geschrieben:
27.06.2022, 11:44
6 Monate zur Beurteilung ist aber großzügig bemessen ,wo Herr Gegenbauer 14 Jahre bekam um einen einst "stolzen" Verein förmlich zu versenken. Ironie off.
Er hat 14 Jahre Gegenbauer mitgetragen und hatte seine Spezis im Präsidium.

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Re: Präsident Kay Bernstein

Beitrag von Starchild2006 » 27.06.2022, 13:09

elmex hat geschrieben:
27.06.2022, 12:08
Ansgarst hat geschrieben:
27.06.2022, 11:41
Kay wir eh ein absolutes Alpha Tier sein, sonst wäre er nie und nimmer Capo geworden.
Als Alpha Tier sehe ich ihn nicht. Seine Rede war extrem unsicher. Und jetzt wird er sich in ganz anderen Sphären bewegen. Mit Medien, Politikern, Funktionären und Wirtschaftsbossen wird ihn ein ganz anderer Wind ins Gesicht wehen. Da kann er nicht mit populistischen Sprüchen und einem Mob in seinem Rücken auftrumpfen.
DaffyDuck hat geschrieben:
27.06.2022, 11:44
6 Monate zur Beurteilung ist aber großzügig bemessen ,wo Herr Gegenbauer 14 Jahre bekam um einen einst "stolzen" Verein förmlich zu versenken. Ironie off.
Er hat 14 Jahre Gegenbauer mitgetragen und hatte seine Spezis im Präsidium.

Eben es darf nie wieder so ein Mist wie in den letzten 14 Jahren geben

Wenn es nicht läuft muss gehandelt werden

Sofort ! ! !

Ein weiter so darf es nicht geben

Zumal so Typen wie der den Untergang von Hertha mit ihrem a(sozialen) Verhalten gegenüber Hoeneß erst eingeleitet haben

Nur wegen so Typen konnte Gegenbauer und Preetz unseren VEREIN in die Bedeutungslosgikeit führen

Von daher sehe ich diesen Typen mehr als skeptisch und sollte genauestens beobachtet werden

DaffyDuck
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von DaffyDuck » 27.06.2022, 13:28

Capo Kay ???? Kann mir jemand mal erläutern , für was Capo stehen soll. Ich kenne ja einige Abkürzungen , Capo ist mir nicht geläufig.

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HipHop
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von HipHop » 27.06.2022, 13:29

DaffyDuck hat geschrieben:
27.06.2022, 13:28
Capo Kay ???? Kann mir jemand mal erläutern , für was Capo stehen soll. Ich kenne ja einige Abkürzungen , Capo ist mir nicht geläufig.
Das bei Google einzugeben wäre schneller gegangen als den Post zu schreiben... :laugh:

https://de.wikipedia.org/wiki/Capo

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rotergrobi
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Re: Präsident Kay Bernstein

Beitrag von rotergrobi » 27.06.2022, 13:37

Hertha 2.0 hat geschrieben:
27.06.2022, 11:39
rotergrobi hat geschrieben:
27.06.2022, 10:28
Ideen wie "mit den Profis auf Stadtrundfahrt fahren, ihnen auch den Platzwart gleich beim Grillen vorstellen", damit die sich "mit Hertha BSC identifizieren", um dann die Bayern mit neuem Wir-Gefühl aus dem Olympiastadion zu schießen, zeugen doch von einem etwas naiven "Kurvenverständnis" davon, wie sportlicher Erfolg funktioniert.
Nein, in dem Punkt hat Bernstein Recht. Das hat Klopp bei Liverpool gemacht und hat damit die Kommunikation im Verein geändert. Es ist für einen von außen kommenden Spieler nicht einfach, mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle ins Gespräch zu kommen. Das gibt schon oft der Tagesablauf nicht her. Dadurch entstehen Barrieren.

Das ist einfach umzusetzen, kostet nicht viel und schafft es ein Gemeinschaftsgefühl zu wecken.
JA, kostet nix, kann man machen, aber Grillkohle schießt keine Tore, Salah schießt Tore. Solche Dinge sind Kleinigkeiten, die vielleicht ins Bild passen, wenn alle anderen Faktoren auch stimmen, aber die sind ganz sicher nicht ausschlaggebend für den sportlichen Erfolg Liverpools. Und wenn man sich jetzt weitestgehend auf diese Ebene austobt, dann wird da wenig bei rumkommen befürchte ich.

Dd.
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Dd. » 27.06.2022, 13:42

wir werden sehen.
Gestern war für mich ein harter Tag.
Aber Steffel wäre streng genommen auch nur ein Experiment.
Jetzt machen wir also das andere Experiment.

Ich wünsche mir, dass Bernstein mich positiv überrascht.
Seine Präsidentschaft werde ich bewerten. Nicht mehr seinen Wahlkampf.
Sie war offensichtlich besser als die von Steffel (wohl dank Lorenz?). Womöglich hat Steffel mit Pering (schlicht ein Nichts-Könner) den entscheidenden Fehler gemacht. Es war dann doch knapp.
Bei Brumme habe ich nicht mal einen Wahlkampf wahrgenommen.

Gut ist, dass wir nun Bewegung in die Sache reinbekommen. Etwas was aber weniger der Verdienst von Bernstein ist, als die aktiven Kräfte im Hertha-Kosmos, die zu dieser Nachwahl geführt haben. Bernstein ist nur auf diesen Zug rauf gesprungen.
Bewegung ist erstmal die wichtigsten Medizin für Hertha.

Opportunismus muss nicht per se zu einer schlechten Präsidentschaft führen. Sie kann es aber. Aber nicht zwangsläufig.
Jetzt wird Bernstein sich bewähren müssen und ich hoffe halt erstmal, dass er das gut macht.
Wir werden bald sehen, ob er als Präsident nur ein Ideologe ist oder ein echter Staatsmann.
Ich wünsche mir, dass sich meine Sorgen in Luft auflösen.

Image kümmert mich nicht die Bohne. Das Einzige was dort zählt, ist dem sportlichen Erfolg.
Aber es hat was "erster Ex-Ultra als Club-Chef in der Bundesliga".
Klingt schon nach RockandRoll.
Wir werden sehen, ob auch RockandRoll drinn ist oder doch eher Miefigkeit.
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

Sir Alex
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Sir Alex » 27.06.2022, 13:44

Das erreicht man auch nicht durch einmalige Grillevents...+

Klopp hat den Tagesablauf und die örtlichen/räumlichen Voraussetzngen geschaffen, dass er das Miteinander "bearbeiten" konnte.

DaffyDuck
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von DaffyDuck » 27.06.2022, 13:45

Ihn als Paten zu bezeichnen wäre wohl einige Nummern zu groß.
Er profitiert sicher von der Präsenz der Dumpfbacken, ich würde ihn aber nicht als Capo bezeichnen, aus meiner Sicht ist der Begriff Capo Kay absoluter Schwachsinn.
Inwiefern er die Belange von diesen verklärten AMV Grölbacken realisiert bzw. wahr nimmt , wird man sehen.
Er wird sich nach Durchsicht der wirtschaftlichen Gegebenheiten (Bilanzen) eher realökonomisch orientieren müssen und dbzgl. steht der Hertha nach WG, MP, IS -um bei den Kürzeln zu bleiben- die Gülle bis zum Hals. Ja, die Schxxßx fängt an zu dampfen.

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HipHop
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von HipHop » 27.06.2022, 13:52

DaffyDuck hat geschrieben:
27.06.2022, 13:45
Ihn als Paten zu bezeichnen wäre wohl einige Nummern zu groß.
Er profitiert sicher von der Präsenz der Dumpfbacken, ich würde ihn aber nicht als Capo bezeichnen, aus meiner Sicht ist der Begriff Capo Kay absoluter Schwachsinn.
Inwiefern er die Belange von diesen verklärten AMV Grölbacken realisiert bzw. wahr nimmt , wird man sehen.
Er wird sich nach Durchsicht der wirtschaftlichen Gegebenheiten (Bilanzen) eher realökonomisch orientieren müssen und dbzgl. steht der Hertha nach WG, MP, IS -um bei den Kürzeln zu bleiben- die Gülle bis zum Hals. Ja, die Schxxßx fängt an zu dampfen.
Er war halt in der OK der sogenannte Capo. Das ist halt der übliche Ultra-Slang (vereinsunabhängig) und beschreibt i.d.F. das Wesen und das bisherige tun vom Kay vermutlich am besten.
Zuletzt geändert von HipHop am 27.06.2022, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von HipHop » 27.06.2022, 13:53

Dd. hat geschrieben:
27.06.2022, 13:42
Image kümmert mich nicht die Bohne.
Das glaubt man dir gern. :top:

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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Ansgarst » 27.06.2022, 14:01

HipHop hat geschrieben:
27.06.2022, 13:52
DaffyDuck hat geschrieben:
27.06.2022, 13:45
Ihn als Paten zu bezeichnen wäre wohl einige Nummern zu groß.
Er profitiert sicher von der Präsenz der Dumpfbacken, ich würde ihn aber nicht als Capo bezeichnen, aus meiner Sicht ist der Begriff Capo Kay absoluter Schwachsinn.
Inwiefern er die Belange von diesen verklärten AMV Grölbacken realisiert bzw. wahr nimmt , wird man sehen.
Er wird sich nach Durchsicht der wirtschaftlichen Gegebenheiten (Bilanzen) eher realökonomisch orientieren müssen und dbzgl. steht der Hertha nach WG, MP, IS -um bei den Kürzeln zu bleiben- die Gülle bis zum Hals. Ja, die Schxxßx fängt an zu dampfen.
Er war halt in der OK der sogenannte Capo. Das ist halt der übliche Ultra-Slang (vereinsunabhängig) und beschreibt i.d.F. das Wesen und das bisherige tun vom Kay vermutlich am besten.
Sie werden intern auch als Vorsänger bezeichnet (wobei Heidi und Kreisel ja nun überhaupt nicht singen können). Heidi will ja aufhören, bleibt Kreisel und eine Stelle wird frei.

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Re: Präsident Kay Bernstein

Beitrag von Hertha 2.0 » 27.06.2022, 14:50

rotergrobi hat geschrieben:
27.06.2022, 13:37
Hertha 2.0 hat geschrieben:
27.06.2022, 11:39

Nein, in dem Punkt hat Bernstein Recht. Das hat Klopp bei Liverpool gemacht und hat damit die Kommunikation im Verein geändert. Es ist für einen von außen kommenden Spieler nicht einfach, mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle ins Gespräch zu kommen. Das gibt schon oft der Tagesablauf nicht her. Dadurch entstehen Barrieren.

Das ist einfach umzusetzen, kostet nicht viel und schafft es ein Gemeinschaftsgefühl zu wecken.
JA, kostet nix, kann man machen, aber Grillkohle schießt keine Tore, Salah schießt Tore. Solche Dinge sind Kleinigkeiten, die vielleicht ins Bild passen, wenn alle anderen Faktoren auch stimmen, aber die sind ganz sicher nicht ausschlaggebend für den sportlichen Erfolg Liverpools. Und wenn man sich jetzt weitestgehend auf diese Ebene austobt, dann wird da wenig bei rumkommen befürchte ich.
Sir Alex hat geschrieben:
27.06.2022, 13:44
Das erreicht man auch nicht durch einmalige Grillevents...+

Klopp hat den Tagesablauf und die örtlichen/räumlichen Voraussetzngen geschaffen, dass er das Miteinander "bearbeiten" konnte.
Es gibt viele Ansätze für Kritik bei Bernstein, aber diesen Ansatz kann man durchaus gutheißen. Ob die gute Absicht dahinter ausreicht, das werden wir sehen und ob Bernstein von der Mannschaft mit offenen Armen aufgenommen wird, kann man schon aufgrund der Vorfälle in der letzten Saison bezweifeln. Er vertritt schließlich diejenigen, die von der Mannschaft forderten die Trikots auszuziehen. Wenn er auf der Mitgliederversammlung davon sprach, man müsse den Verein entgiften (da ist sie wieder die Gegenbauer-Formulierung), dann trägt er schon aufgrund seiner Person dazu bei, dass das alles andere als einfach wird.

Bernstein wird eine gewisse Euphorie mitbringen und damit sicherlich bei einigen Mitarbeitern und Spielern Begeisterung auslösen, aber wenn das nur eine Momentaufnahme ist, dann kann schon die nächste Saison sehr schwierig werden.

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MS Herthaner
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von MS Herthaner » 27.06.2022, 15:17

https://www.focus.de/sport/fussball/bun ... 94119.html
Zusammenarbeit mit Wettanbietern wird beendet: Das Wahlprogramm von Bernstein umfasste viele neue Ideen. So sollen etwa 50 Prozent der Erlöse aus Trikot-Verkäufen in den Berliner Kinder-Sport fließen. Darüber hinaus soll über ein Jahr getestet werden, 50.000 Dauerkarten zwischen 100 und 189, 20 Euro anzubieten. Sponsorings durch Wettanbieter soll es künftig nicht mehr geben.
Was ein Artikel :laugh:
50 000 Dauerkarten will man "1 JAHR" lang testen?
50 000 :wink2: die anderen 20 000 werden dann zum Normalpreis angeboten 🤣
Wettanbieter sind raus und 50 % der Erlöse vom Trikotverkauf geht an den Kindersport.
Und Bobic soll gefälligst jährlich 20-30 Mio Transferüberschuss erwirtschaften damit Bernstein seine Wünsche erfüllen kann?


Sorry......aber so etwas kann man doch nicht ernst nehmen 🙈

arno85
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von arno85 » 27.06.2022, 15:26

Ich weiß, es ist vergebene Lebensmühe, aber aus Interesse habe ich gestern mal wieder in dieses Forum geschaut und bin zwar nicht überrascht die völlig haltlosen Vorurteile hier zu lesen, aber der Umfang und Form der Haltlosigkeiten überrascht mich dann doch.

Es wird nichts bringen, aber hier ein paar Kommentare und Klarstellungen.
  • Kay wird ganz bestimmt keine Stadionverbote aufheben. Stadionverbote beziehen sich in aller Regel auf Ereignisse auswärts, nur selten zu Heimspielen. Aktuell gibt es in der aktiven Fanszene (soweit mir bekannt) kein Stadionverbot aufgrund von Ereignissen bei Heimspielen. Entsprechend werden Stadionverbote vom gastgebenden Verein ausgesprochen und bundesweit sanktioniert. Darauf haben sich die höchsten Ligen verständigt. Demnach kann Kay keine Stadionverbote für betroffene Berliner aufheben, selbst wenn er wollte.
  • Kay kann Pyrotechnik nicht erlauben. Der Straf- und Sanktionskatalog ist Sache der DFL und wird einheitlich vollstreckt. Bei Veranstaltungen außerhalb der Hoheit der DFL sieht das ein bisschen anders aus, da ist in der Regel der DFB zuständig. Deswegen sieht man bei Pokalspielen in der Regel häufiger Pyrotechnik als in der Liga. An der Stelle weise ich generell darauf hin, dass - mal mit Ausnahme des Unionspiels - in der Ostkurve generell von Pyrotechnik Abstand genommen wird. Gezündet wird wenn überhaupt auswärts im Pokal zu entsprechenden Anlässen. Ich kann mich spontan auch nicht erinnern wann, eben abseits des Unionspieles vor ein paar Monaten, überhaupt in den letzten 10-15 Jahren bei einem Heimspiel in der Ostkurve Pyrotechnik gezündet wurde. Im Gästeblock sieht das anders aus.
  • Kay wird garantiert keine Gästekontingente begrenzen oder einschränken. Zum einen ist auch das eine DFL-Regelung die mindestens 10% der Tickets Gästen zusichert, zum anderen gehört die Auswärtsfahrt zum Grundverständnis eines Ultras. Das gilt auch für Gäste im eigenen Stadion, die gewollt und gewünscht sind. Die (aktuellen) Harlekins haben sich zum Beispiel mehr als nur einmal für die Rechte der Gästefans im Olympiastadion ausgesprochen und auf Missstände hingewiesen, und eine Gleichberechtigung gefordert wo nötig.
  • Kay ist nicht Vasalle der aktuellen Ostkurve. Er hat öffentlich und direkt die aktuelle Führung der Harlekins für einzelne Aktionen kritisiert. Ganz konkret hat er zum Beispiel die "Trikotaktion" nach dem Derby verurteilt, wie jeder auf Youtube nachhören kann und mehr als einmal durchklingen lassen, dass er mit einigen Aktionen und Außendarstellungen der aktuellen Führungsriege unzufrieden ist.
  • Es ist absolut lächerlich zu behaupten, Kay wäre durch oppressives Verhalten eines Mobs in das Amt gehievt worden. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass jemand durch Androhung von Gewalt dazu genötigt worden wäre, das Kreuzchen an der richtigen Stelle zu machen. Gleichermaßen ist es völliger Schwachsinn zu behaupten, dass es innerhalb der Szene aktiven Druck gegeben hätte, bzw. der örtliche SED-Kader morgens alle zum wählen gehen abgeholt hätte. Wenn sich die eine Gruppe im Wahlkampf hat mobilisieren lassen, während die andere lieber beim schönen Wetter im Schwimmbad war und sich hinterher im Forum beschwert, dass der falsche Kandidat gewonnen hat, ist man da irgendwie selber Schuld.
  • Es beleidigt die Intelligenz von euch, Nicht-Kay-Wählern, wenn ihr die kritischen Fragen an Steffel als Grund findet, dass sich einige Mitglieder möglicherweise auf dem letzten Meter umentschieden hätten. Wenn es soviele überzeugte Steffelwähler gegeben hätte, hätten die sich wohl kaum von Wahlwerbung der Gegenseite beeinflussen lassen?
  • Er hat auch nicht durch die Stimme der Ultras gewonnen, wenn er 1600 Stimmen erhalten hat. Mit Müh und Not kommen die Berliner Ultras auf vielleicht 200 Mann, mit direktem Umfeld 400 und mit allem was sich auch nur entfernt im Dunskreis bewegt vielleicht auf 1000. Korrekt wäre also zu sagen, dass Kay 1200 Stimmen - und das sind soviele wie Steffel insgesamt erhalten hat - aus einem Lager erhalten hat, das nicht der aktiven Fanszene zuzuordnen ist.
  • Kay hat sich vorab nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber Windhorst geäußert. Er hat vielmehr anerkannt, dass dass er nunmal Anteile an der KgaA hält und daher alles in die Wege leiten wird, Frieden mit ihm zu schließen und gemeinsame Ziele zu erörtern.
  • Er ist seit 2005 nicht mehr Teil der aktiven Fanszene. In seinem Denken und Idealen ist er sicherlich noch in der Szene verankert und er genießt hohes Ansehen in der Ostkurve, aber im "Tagesgeschäft" der aktiven Fanszene ist er schon lange nicht mehr präsent. Er trifft da keine Entscheidungen, er wird nicht nach der Meinung gefragt, er wurde in der Kurve seit vielen Jahren nicht gesehen.
  • Ultras und so auch Kay sind grundsätzlich basisdemokratisch organisiert. Er war Capo, ist damit aber nicht der autoritäre Patriarch. Vielmehr ist es so, fass es innerhalb der Gruppen "Kompetenzteams" gibt, der eine kümmert sich um Liedgut, der andere um Choreographien und einer trommelt oder singt halt vor. Der eine oder andere sollte hier tatsächlich Parallelen zu seinem Programm erkennen, das fundamental auf Kollaboration und Zusammenarbeit ausgerichtet ist. Er sieht sich nicht als Chef vom Laden, sondern als Verwalter und Vermittler. Dagegen kann doch eigentlich niemand der Gegenbauer miterlebt hat ernsthaft sein? Kompetenz auf fähige Schultern zu verteilen, sollte da doch vielmehr alle eher erfreuen.
Sie werden intern auch als Vorsänger bezeichnet (wobei Heidi und Kreisel ja nun überhaupt nicht singen können). Heidi will ja aufhören, bleibt Kreisel und eine Stelle wird frei.
Diese Aussage ist übrigens nicht erst seit gestern nicht der aktuelle Stand. Aber das kann ja jeder den es interessiert, selbst bei den entsprechenden Kreisen in Erfahrung bringen.

Tropper
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Tropper » 27.06.2022, 15:48

arno85 hat geschrieben:
27.06.2022, 15:26
Ich weiß, es ist vergebene Lebensmühe, aber aus Interesse habe ich gestern mal wieder in dieses Forum geschaut und bin zwar nicht überrascht die völlig haltlosen Vorurteile hier zu lesen, aber der Umfang und Form der Haltlosigkeiten überrascht mich dann doch.

Es wird nichts bringen, aber hier ein paar Kommentare und Klarstellungen.
  • Kay wird ganz bestimmt keine Stadionverbote aufheben. Stadionverbote beziehen sich in aller Regel auf Ereignisse auswärts, nur selten zu Heimspielen. Aktuell gibt es in der aktiven Fanszene (soweit mir bekannt) kein Stadionverbot aufgrund von Ereignissen bei Heimspielen. Entsprechend werden Stadionverbote vom gastgebenden Verein ausgesprochen und bundesweit sanktioniert. Darauf haben sich die höchsten Ligen verständigt. Demnach kann Kay keine Stadionverbote für betroffene Berliner aufheben, selbst wenn er wollte.
  • Kay kann Pyrotechnik nicht erlauben. Der Straf- und Sanktionskatalog ist Sache der DFL und wird einheitlich vollstreckt. Bei Veranstaltungen außerhalb der Hoheit der DFL sieht das ein bisschen anders aus, da ist in der Regel der DFB zuständig. Deswegen sieht man bei Pokalspielen in der Regel häufiger Pyrotechnik als in der Liga. An der Stelle weise ich generell darauf hin, dass - mal mit Ausnahme des Unionspiels - in der Ostkurve generell von Pyrotechnik Abstand genommen wird. Gezündet wird wenn überhaupt auswärts im Pokal zu entsprechenden Anlässen. Ich kann mich spontan auch nicht erinnern wann, eben abseits des Unionspieles vor ein paar Monaten, überhaupt in den letzten 10-15 Jahren bei einem Heimspiel in der Ostkurve Pyrotechnik gezündet wurde. Im Gästeblock sieht das anders aus.
  • Kay wird garantiert keine Gästekontingente begrenzen oder einschränken. Zum einen ist auch das eine DFL-Regelung die mindestens 10% der Tickets Gästen zusichert, zum anderen gehört die Auswärtsfahrt zum Grundverständnis eines Ultras. Das gilt auch für Gäste im eigenen Stadion, die gewollt und gewünscht sind. Die (aktuellen) Harlekins haben sich zum Beispiel mehr als nur einmal für die Rechte der Gästefans im Olympiastadion ausgesprochen und auf Missstände hingewiesen, und eine Gleichberechtigung gefordert wo nötig.
  • Kay ist nicht Vasalle der aktuellen Ostkurve. Er hat öffentlich und direkt die aktuelle Führung der Harlekins für einzelne Aktionen kritisiert. Ganz konkret hat er zum Beispiel die "Trikotaktion" nach dem Derby verurteilt, wie jeder auf Youtube nachhören kann und mehr als einmal durchklingen lassen, dass er mit einigen Aktionen und Außendarstellungen der aktuellen Führungsriege unzufrieden ist.
  • Es ist absolut lächerlich zu behaupten, Kay wäre durch oppressives Verhalten eines Mobs in das Amt gehievt worden. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass jemand durch Androhung von Gewalt dazu genötigt worden wäre, das Kreuzchen an der richtigen Stelle zu machen. Gleichermaßen ist es völliger Schwachsinn zu behaupten, dass es innerhalb der Szene aktiven Druck gegeben hätte, bzw. der örtliche SED-Kader morgens alle zum wählen gehen abgeholt hätte. Wenn sich die eine Gruppe im Wahlkampf hat mobilisieren lassen, während die andere lieber beim schönen Wetter im Schwimmbad war und sich hinterher im Forum beschwert, dass der falsche Kandidat gewonnen hat, ist man da irgendwie selber Schuld.
  • Es beleidigt die Intelligenz von euch, Nicht-Kay-Wählern, wenn ihr die kritischen Fragen an Steffel als Grund findet, dass sich einige Mitglieder möglicherweise auf dem letzten Meter umentschieden hätten. Wenn es soviele überzeugte Steffelwähler gegeben hätte, hätten die sich wohl kaum von Wahlwerbung der Gegenseite beeinflussen lassen?
  • Er hat auch nicht durch die Stimme der Ultras gewonnen, wenn er 1600 Stimmen erhalten hat. Mit Müh und Not kommen die Berliner Ultras auf vielleicht 200 Mann, mit direktem Umfeld 400 und mit allem was sich auch nur entfernt im Dunskreis bewegt vielleicht auf 1000. Korrekt wäre also zu sagen, dass Kay 1200 Stimmen - und das sind soviele wie Steffel insgesamt erhalten hat - aus einem Lager erhalten hat, das nicht der aktiven Fanszene zuzuordnen ist.
  • Kay hat sich vorab nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber Windhorst geäußert. Er hat vielmehr anerkannt, dass dass er nunmal Anteile an der KgaA hält und daher alles in die Wege leiten wird, Frieden mit ihm zu schließen und gemeinsame Ziele zu erörtern.
  • Er ist seit 2005 nicht mehr Teil der aktiven Fanszene. In seinem Denken und Idealen ist er sicherlich noch in der Szene verankert und er genießt hohes Ansehen in der Ostkurve, aber im "Tagesgeschäft" der aktiven Fanszene ist er schon lange nicht mehr präsent. Er trifft da keine Entscheidungen, er wird nicht nach der Meinung gefragt, er wurde in der Kurve seit vielen Jahren nicht gesehen.
  • Ultras und so auch Kay sind grundsätzlich basisdemokratisch organisiert. Er war Capo, ist damit aber nicht der autoritäre Patriarch. Vielmehr ist es so, fass es innerhalb der Gruppen "Kompetenzteams" gibt, der eine kümmert sich um Liedgut, der andere um Choreographien und einer trommelt oder singt halt vor. Der eine oder andere sollte hier tatsächlich Parallelen zu seinem Programm erkennen, das fundamental auf Kollaboration und Zusammenarbeit ausgerichtet ist. Er sieht sich nicht als Chef vom Laden, sondern als Verwalter und Vermittler. Dagegen kann doch eigentlich niemand der Gegenbauer miterlebt hat ernsthaft sein? Kompetenz auf fähige Schultern zu verteilen, sollte da doch vielmehr alle eher erfreuen.
Sie werden intern auch als Vorsänger bezeichnet (wobei Heidi und Kreisel ja nun überhaupt nicht singen können). Heidi will ja aufhören, bleibt Kreisel und eine Stelle wird frei.
Diese Aussage ist übrigens nicht erst seit gestern nicht der aktuelle Stand. Aber das kann ja jeder den es interessiert, selbst bei den entsprechenden Kreisen in Erfahrung bringen.
Es ist ja schön, dass du dir soviel Mühe gibst, diesen ehemaligen Vortänzer der Clownfraktion so zu verteidigen!
Es ist aber auch so, dass er noch viele Ansichten dieser Ultras hat, was für den Verein schädlich sein kann und völlig altbacken ist!
Dass viele ihm gegenüber kritisch sind, kommt ja nicht von ungefähr und diese Meinung sollte man akzeptieren!
Er ist jetzt für die nächsten 2 Jahre leider der Präsident von Hertha, er hat jetzt Zeit, die Kritiker eines besseren zu belehren.
Allerdings fehlt mir nach dem Lesen seiner tollen Seite der Glaube daran!
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HipHop
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von HipHop » 27.06.2022, 15:52

Er hat (wie andere) Schwierigkeiten Sarkasmus bzw Ironie (der Beitrag auf den er sich bezieht) und die Realität bzw die Debatte darum auseinander zu halten. Ist ja logisch das man sich verweigert, wenn schon erreicht wurde was man selbst gut findet. :top:

Tropper
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Re: Kay Bernstein - Präsident

Beitrag von Tropper » 27.06.2022, 16:11

Neuer Hertha-Präsident will Billig-Dauerkarten und Sponsoring-Aus für Wettanbieter

Das Wahlprogramm von Bernstein umfasste viele neue Ideen. So sollen etwa 50 Prozent der Erlöse aus Trikot-Verkäufen in den Berliner Kinder-Sport fließen. Darüber hinaus soll über ein Jahr getestet werden, 50.000 Dauerkarten zwischen 100 und 189, 20 Euro anzubieten. Sponsorings durch Wettanbieter soll es künftig nicht mehr geben.
Quelle: Focus

Genau deshalb wird er Hertha in den Ruin führen!
Ganz tolle Dinge, die er da machen möchte, aber wie er das ganze gegenfinanzieren möchte, um die finanzielle Lücke, die dadurch entsteht auszugleichen, ist der bisher immer noch schuldig geblieben!
„Fallen ist keine Schande, aber liegenbleiben“

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