Herthas Geschäftsführer-Suche läuft seit Monaten. Inzwischen hat das Präsidium ein Personalberatungs-Unternehmen ins Boot geholt. Nützt das dem Prozess - oder verschleppt es die Entscheidung?
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Eine der spannenden Fragen im Berliner Westend ist, welchen Mehrwert die erst während des Auswahlprozesses angeheuerte Personalberatung liefert - und warum sie nicht von Anfang an an Bord war. Nach kicker-Informationen handelt es sich dabei um Odgers Berndtson, eine international agierende Unternehmensgruppe, die in Deutschland Niederlassungen in Frankfurt am Main und München hat.
In der Branche wird im Zusammenhang mit Hertha von einem mit 200.000 Euro honorierten 90-Tage-Mandat gesprochen. Geld, das dem um die Lizenz kämpfenden Klub an anderer Stelle - etwa bei der Kaderzusammenstellung - fehlt. So soll, hört man hinter den Kulissen, der mit Hochdruck gesuchte neue Mittelstürmer im aktuellen Budget mit maximal 300.000 Euro Ablöse veranschlagt sein. Klar ist: Nach den Abgängen von Ibrahim Maza (Leverkusen), Derry Scherhant (SC Freiburg), Jonjoe Kenny (neuer Klub noch offen) und Florian Niederlechner (1860 München) braucht Hertha dringend neue Qualität im Kader.
Tja...da muss Weber mal zusehen das er die beiden Dardais, Klemens, Nsona und Hussein zu Geld macht.
Denn für 300 000 bekommst du nichtmal ein Stürmer der uns wirklich weiterhelfen soll geliehen.
In einer Medienrunde nach der Mitgliederversammlung präzisierte Drescher auf Nachfrage: "Wir haben einen Zeitrahmen, den wir uns gesetzt haben. Wenn's schneller geht, sind wir natürlich glücklich. Aber wir haben auch kein Problem damit zu sagen, die Saisonplanung schreitet voran und wird unbeeindruckt von der zukünftigen Personalie erstmal durchgeführt." Dass er kein Problem damit hätte, ist das eine. Die Frage ist nur, ob die Kandidaten für den Posten des Geschäftsführers Sport das auch so sehen oder nicht lieber eingebunden wären bei der Planung einer Saison, in der sie das Schiff Richtung Aufstieg steuern sollen.
Das kann ich absolut nicht verstehen.
Das man Neuendorf und Herrich für Abfindungen mitten in der Saison weglobt, und dafür in der wohl wichtigsten Kaderplanung der letzten Jahre kein Ersatz hat und zusätzlich noch 200 000 für eine externe Beraterargentur ausgibt obwohl man anscheinend gar keine Eile hat und Netzwerk für die Verantwortlichen anscheinend nicht so wichtig ist.
Was erwartet man von der Beraterargentur was man selber nicht lösen kann?
Gerade bei GF Sport und Sportdirektoren gibt es doch keine unbekannten Talente wenn nan sich mit der Materie beschäftigt.
Man muss doch wissen was man will und dementsprechend selektieren und Gespräche führen.
Wozu braucht man da ne Beraterargentur für 200 000.
Diese hätte man lieber für ein Stürmer zur Verfügung haben sollen.