Re: Lösung der Hertha Finanzen
Verfasst: 09.06.2023, 23:42
Dann kommentier es halt entsprechend statt hier einfach nur die Links hier abzuladen 

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Quatsch, die Aufbewahrungsfrist von Verträgen beträgt maximal 10 Jahre. Aber dennoch zeigt das Beispiel, dass eben nicht alles aus den Abschlüssen ersichtlich ist. Du bist aber noch die Antwort auf die Frage schuldig, was denn noch alles unter sonstige Verbindlichkeiten fällt.Herthafuxx hat geschrieben: ↑09.06.2023, 23:08Ich wusste nicht, dass Schiller auch alle Verträge mitgenommen hat und diese nicht mehr vorliegen. Und dann hat Schiller offenbar auch den Zugang zur Buchaltung gesperrt, so dass niemand mehr in die Konten schauen kann. Da muss Bernstein aber Schiller verklagen.
Zumal Felicio auch in seinem Video Schillers rechte Hand explizit genannt hat, der immer noch da ist und in alle Vorgänge involviert war und den Verantwortlichen Rede und Antwort geben kann ohne aufwendige RechercheJenner hat geschrieben: ↑09.06.2023, 23:48Quatsch, die Aufbewahrungsfrist von Verträgen beträgt maximal 10 Jahre. Aber dennoch zeigt das Beispiel, dass eben nicht alles aus den Abschlüssen ersichtlich ist. Du bist aber noch die Antwort auf die Frage schuldig, was denn noch alles unter sonstige Verbindlichkeiten fällt.Herthafuxx hat geschrieben: ↑09.06.2023, 23:08Ich wusste nicht, dass Schiller auch alle Verträge mitgenommen hat und diese nicht mehr vorliegen. Und dann hat Schiller offenbar auch den Zugang zur Buchaltung gesperrt, so dass niemand mehr in die Konten schauen kann. Da muss Bernstein aber Schiller verklagen.
Wie Du bei Bobic mitbekommen hast, braucht Bernstein für die Abberufung eines GF die Zustimmung der Gremien. Gegen den Aufsichtsrat geht da gar nichts und der hatte Herrich gerade erst bestellt. Zu glauben, dass der einer Abberufung, zumal während der Verhandlungen mit 777 zugestimmt hätte, ist absolut realitätsfern. Um an Herrich heranzukommen müssen erst einmal Brüggemann und Döhmer kaltgestellt werden.
Ist er definitiv nicht!pilgrims hat geschrieben: ↑09.06.2023, 21:50Im Grunde sind die ganzen Details unwichtig.
Es gibt Grundsätze, die unabhängig von Hertha gelebt werden. Jede halbwegs kompetente Person verschafft sich bei Dienstantritt einen Überblick über den eigenen Bereich, die wirtschaftliche Situation und Spielräume, prüft Abhängigkeiten (Verträge und Pläne) sowie alternative Lösungen.
Bei Hertha entfällt die Ausrede "konnte es nicht wissen", weil jeder der sich in den letzten Jahren etwas näher mit Hertha beschäftigt hat, wissen müsste, wie kritisch es um Hertha steht. Da können weder ein Bernstein noch Herrich oder wer auch immer behaupten, sie hätten nicht gewusst, dass Hertha ein (kritischer) Komma-Patient ist.
Dass man die detaillierteren Strukturen von Schiller nicht kennt, das ist nicht erheblich. Man kann ja nachfragen, er hat ja schliesslich einen goldenen Händedruck bekommen und wurde mit Ovationen verabschiedet. Da kann der Schiller für seinen Herzensverein auch mal ein paar Antworten geben.
Meiner bescheidenen Meinung nach, hat Bernstein zu viel Zeit auf Nebenkriegsschauplätzen vergeudet, statt gleich nach der Wahl die wirtschaftliche Lebensfähigkeit zu prüfen und sicherzustellen. Sich in einer besonders kritischen Zeit (alte Verantwortlichen verlassen das Boot und neue kommen) auf Herrich oder Bobic als Verantwortliche zu verweisen und doch im Hintergrund überall dazwischen gequatscht zu haben, war nicht so super.
Ich bin auch der Meinung, der Bernstein hat die Aufgabe reichlich unterschätzt. Insgesamt ist Bernstein in allen wichtigen Punkten jetzt schon gescheitert, die eine Führungspersion ausmacht. Eine 2.Liga-Lizenz wird ihn nicht retten, da die wirtschaftliche Eskalation aufgeschoben, aber die Probleme nicht gelöst werden. Ein Flipchart mit Workshop aller am Thema interessierten Hertha-Mitglieder wird vermutlich wieder zu einem "Berliner Weg" und "unabhängig von Investoren" führen - vorhersehbar.
Erfolgreicher Unternehmer, wie er sich gab, ist er definitiv nicht und wird mit dem Timing der Personalentscheidungen sowie das wirtschaftliche und politische Agieren ("Wir haben Geld von Windhorst erhalten und wir haben es dankend genommen... hahaha" - ob jenen Mitgliedern jetzt das Lachen im Halse stecken bleibt?) in seiner Amtszeit deutlich. Kommunikator scheint er nur innerhalb bestimmter Hertha-Kreise zu sein, ansonsten ist die Kommunikation und die PR-Wirkung seiner Amtszeit schlimm.
Transparenz wollte er vorleben, stattdessen entsteht eine neue Wagenburg.
@Jenner, nimm es mir bitte nicht übel, der Eindruck wird immer stärker, dass du Teil einer Bernstein-Wagenburg geworden bist.
Als ob hier nicht allen bewusst wäre wie verheerend das Wirken Gegenbauers, Preetz‘ und Schillers war. Dass KB nicht schuld am Zustand ist, ist hier auch jedem klar. Trotzdem hat er in gut einem Jahr eine lange Fehlerkette hingelegt und ist überfordert. Und das beruht höchstens zu einem kleinen Teil auf Satzungsvorgaben oder einem Danaergeschenk Herrich.
Ich bin erstaunt, wie sich einige User eine GF-Position vorstellen. Zumindest gut zu wissen, dass man hier schnell fündig wird, wenn man mal einen Strohmann oder eine Strohfrau sucht.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑10.06.2023, 01:37
Bernstein redete von "Intensivstation", somit war die grundsätzliche sehr schwierige Lage bewusst.
Worüber ich erstaunt bin: wie einfach sich hier einige User das vorstellen eine komplette Buchführung samt aller Verträge durchzuprüfen, zumal es erschwerend gilt einen dort implizierten Gedankenfehler (bzw. Täuschung) nicht gedanklich mitzumachen.
Bei den Entschuldigungszetteln solltet ihr euch erstmal einigen, wer da nun zuständig ist. Ich dachte, Bernstein kann Herrich lediglich ein paar Tipps geben. Was hat dann seine Bereitschaft jetzt damit zu tun für einen Bereich, wo er doch überhaupt nichts zu melden hat?Zauberdrachin hat geschrieben: ↑10.06.2023, 01:37Wenn Du es als Scheitern ansiehst wenn Bernstein nicht bereit war und ist, diese große Undurchsichtigkeiten und aberwitzigen Vordenkereien (neue Anleihe mit 60 Mio. etc.) mitzumachen, dann ist es eine zweifelhafte Bewertung da es für uns ein für allemal darum geht ein wirklich seriöses Fundament überhaupt zu bauen.
Gegenbauer hat sein Unternehmen auch nur Dank guter Berater entwickeln können. Ansonsten ist Gegenbauer nicht Kraft eigener Leistung Chef eines großen Unternehmens geworden, sondern mit einem goldenen Löffel im Mund groß geworden.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑10.06.2023, 01:37Mir fällt auch bei Deinem Post wieder der Hang auf als Präsi wen bereits "Fertigen" für diese Aufgabe zu wollen.
Das ist eine Form von Sicherheitsdenken weil jemand der an den Aufgaben wachsen und sich entwickeln wird als Risiko angesehen wird.
Na wie gut, dass wir Gegenabauer hatten? Oder die Vorgänger?
...auf Kindergartenniveau, ohne jedes Argument eingebracht, ohne auf jegliches Argument eingehend, keine eigenen Recherchen einfließen lassend, irgendwelche Phantasieszenarien bemühend (wenn 50+1 fällt, ja dann geht's ab). Die sind Schuld an dem Niedergang dieses Forums und der Debattenkultur.
Viel gefaselt und am Ende rein gar nichts gesagt außer - wie immer halt- darzulegen, dass alle anderen zu dumm sind das zu verstehen und dein Kumpel Jenner eigentlich recht hatOpa hat geschrieben: ↑10.06.2023, 12:11Vielleicht könnten wir uns auch darauf einigen, in diesem Thread vorwiegend Finanzthemen zu erörtern und nicht zum drölfzigsten mal zu versuchen, irgendeiner Einzelperson nun die alleinige Schuld anzukritteln, zumal Entscheidungsprozesse um die Entlassung und Berufung eines Geschäftsführers sich nicht nur an rein formale Organigramme halten, sondern dort sehr viel mehr Stakeholder beteiligt sind.
Dass Herthas Finanzen zerrüttet sind, ist nichts Neues, dass nach dem Tennoreinstieg einfach weit mehr Kohle aus dem Fenster gehauen wurde, als refinanzierbar war, ist hochgradig skandalös, dass man kurz vorm Rücktritt Gegenbauers noch einen Geschäftsführer bestellt hat, hat G'schmäckle und nichts davon kann man dem aktuellen Präsidenten zurechnen. Da hat Jenner schon recht. Dass ein neuer Präsident seine Rolle anders definiert, ist zudem sein gutes Recht. Dass er dabei nicht immer eine glückliche Figur macht und es Merkwürdigkeiten wie die Personalie Jahn gibt, muss sich Bernstein schon anrechnen lassen genau wie die offensichtliche Nichtausarbeitung von Alternativplänen zwecks Refinanzierung der Anleihe oder den Kontokorrentlinien.
Herthas Sanierung ist ja auch nicht damit erledigt, indem man den Kopf in den Sand steckt und so etwas wie "Kinder, jetzt geben wir nur noch aus, was wir haben" sagt, weil ja laufende Verträge einzuhalten sind, aus denen sich Forderungen ergeben, die man ja auch dann bedienen muss, wenn man das Geld nicht hat. Dass die Anleihe diesen Herbst zur Rückzahlung fällig ist, ist ja nicht überraschend gekommen und ein Finanzforecast wird es schon gegeben haben. Und selbstverständlich ist es legitim zu sagen, wir wollen keine Prolongation mit Erhöhung der Anleihe, aber dann muss man Alternativen haben, sonst ist man erst handlungs- und dann zahlungsunfähig. Und letztlich ist für beides dann selbstverständlich die neue Führung verantwortlich. Das hätte man wissen können, bevor man sich um ein Amt beworben hat und deutet eine gewisse Naivität an, mit der man die Übernahme und die Leitung des Vereins angegangen ist.
Es wird weiter gespart werden müssen, es muss eigentlich zwingend der Wiederaufstieg her, weil man auf Zweitliganiveau diesen Schuldenberg kaum wird managen können. Schon jetzt gibt man durch Forfaitierungen zum Überleben das Geld aus, was dann in den Folgejahren bitter gebraucht und dann fehlen wird. Und wir werden hier weiter Hamsterraddiskussionen erleben, weil viele mit grundsätzlichen Basics fremdeln und uns mit Beiträgen wie "aber wir kriegen doch von NIke XY Mio. € pro Jahr, da muss man doch was drauf machen" beglücken werden, weil sie ausblenden, dass das meiste Geld aus diesem Vertrag bereits ausgegeben ist und da nichts mehr fließen wird. Diese hier nahezu täglich exponierte Unkenntnis hindert aber kaum einen der Kritiker daran, auf solchen "Fakten" zu fordern, man möge "Rübe ab" mit den Verantwortlichen betreiben.
Herthas Durststrecke wird grausam (grausam wie die Diskussion hier), wenn es sie denn überhaupt geben wird.
Niemand hat oder hätte in diesen Punkten Jenner widersprochen. Warum diese Pseudozustimmung?Opa hat geschrieben: ↑10.06.2023, 12:11…dass nach dem Tennoreinstieg einfach weit mehr Kohle aus dem Fenster gehauen wurde, als refinanzierbar war, ist hochgradig skandalös, dass man kurz vorm Rücktritt Gegenbauers noch einen Geschäftsführer bestellt hat, hat G'schmäckle und nichts davon kann man dem aktuellen Präsidenten zurechnen. Da hat Jenner schon recht.
Zum einen das und zum Anderen spricht es dann noch weniger für Bernstein, wenn er nur plump naiv dem kurz vor der Wahl eines neuen Präsidenten eingesetzten GF blind vertraut. Als Gesellschafter hat man auch ein Recht auf Einsicht aller Unterlagen. Dann reden wir auch nicht mehr von "Herrich empfehlen", sondern "selbst prüfen". Aber da musste er vielleicht noch ein paar neue Ringseile in der Boxabteilung einweihen und hatte die Zeit einfach nicht.bayerschmidt hat geschrieben: ↑10.06.2023, 12:52Niemand hat oder hätte in diesen Punkten Jenner widersprochen. Warum diese Pseudozustimmung?Opa hat geschrieben: ↑10.06.2023, 12:11…dass nach dem Tennoreinstieg einfach weit mehr Kohle aus dem Fenster gehauen wurde, als refinanzierbar war, ist hochgradig skandalös, dass man kurz vorm Rücktritt Gegenbauers noch einen Geschäftsführer bestellt hat, hat G'schmäckle und nichts davon kann man dem aktuellen Präsidenten zurechnen. Da hat Jenner schon recht.
Die Kritik an Bernstein und teilweise auch an Jenners Positionen hier ist schon etwas komplexer.
Bin auch kein Fan.bayerschmidt hat geschrieben: ↑10.06.2023, 09:06Als ob hier nicht allen bewusst wäre wie verheerend das Wirken Gegenbauers, Preetz‘ und Schillers war. Dass KB nicht schuld am Zustand ist, ist hier auch jedem klar. Trotzdem hat er in gut einem Jahr eine lange Fehlerkette hingelegt und ist überfordert. Und das beruht höchstens zu einem kleinen Teil auf Satzungsvorgaben oder einem Danaergeschenk Herrich.
bayerschmidt hat geschrieben: ↑10.06.2023, 12:52Niemand hat oder hätte in diesen Punkten Jenner widersprochen. Warum diese Pseudozustimmung?Opa hat geschrieben: ↑10.06.2023, 12:11…dass nach dem Tennoreinstieg einfach weit mehr Kohle aus dem Fenster gehauen wurde, als refinanzierbar war, ist hochgradig skandalös, dass man kurz vorm Rücktritt Gegenbauers noch einen Geschäftsführer bestellt hat, hat G'schmäckle und nichts davon kann man dem aktuellen Präsidenten zurechnen. Da hat Jenner schon recht.
Die Kritik an Bernstein und teilweise auch an Jenners Positionen hier ist schon etwas komplexer.
Die einzige Kindergarten-Argumentation sind deine ständigen Unterstellungen und Strohmannargumente. Billig, böswillig und vorhersehbar. Du scheinst dich ständig als Anwalt und Beschützer des Vereinsklüngels auf. Du bist einfach nur selbstherrlich und narzisstisch. Da muss die Frage erlaubt warum du nicht selbst als Präsident agierst.Opa hat geschrieben: ↑10.06.2023, 12:34Diskussionsbeiträge wie dieser oder dieser......auf Kindergartenniveau, ohne jedes Argument eingebracht, ohne auf jegliches Argument eingehend, keine eigenen Recherchen einfließen lassend, irgendwelche Phantasieszenarien bemühend (wenn 50+1 fällt, ja dann geht's ab). Die sind Schuld an dem Niedergang dieses Forums und der Debattenkultur.
Am Niedergang von Herthas Finanzen sind die Kritiker nicht schuld, das hat auch niemand geschrieben, sondern ist Teil Deiner Dir sehr eigenen Phantasiewelt, die Du hier zum besten gibst.
da sind ja noch richtige perlen versteckt.HerthaSven hat geschrieben: ↑09.06.2023, 10:35Pering legt im Tagesspiegel nach:
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Für jemanden, der das Märchen verbreitet, man könne alles aus den Abschlüssen ersehen, dann aber bei der Frage nach der Bedeutung der sonstigen Verbindlichkeiten den Schwanz einzieht, nimmst Du den Mund deutlich zu voll. Man muss schon sozial ziemlich inkompetent sein, wenn man meint, dass es für die Kooperation zwischen e. V. und KGaA dienlich ist, dem Finanz-GF erst einmal anlasslos zu erklären, dass man ihm und dem AR nicht vertraut und daher eine eigene Prüfung der Finanzen veranlasst.Herthafuxx hat geschrieben: ↑10.06.2023, 13:00Zum einen das und zum Anderen spricht es dann noch weniger für Bernstein, wenn er nur plump naiv dem kurz vor der Wahl eines neuen Präsidenten eingesetzten GF blind vertraut. Als Gesellschafter hat man auch ein Recht auf Einsicht aller Unterlagen. Dann reden wir auch nicht mehr von "Herrich empfehlen", sondern "selbst prüfen". Aber da musste er vielleicht noch ein paar neue Ringseile in der Boxabteilung einweihen und hatte die Zeit einfach nicht.bayerschmidt hat geschrieben: ↑10.06.2023, 12:52
Niemand hat oder hätte in diesen Punkten Jenner widersprochen. Warum diese Pseudozustimmung?
Die Kritik an Bernstein und teilweise auch an Jenners Positionen hier ist schon etwas komplexer.