Lösung der Hertha Finanzen

Vorstand, Management, Vereinspolitik
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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 24.11.2022, 11:42

Mineiro hat geschrieben:
24.11.2022, 10:05
Mit den 49% Mitbestimmungsrecht sind sicherlich die Rechte von Tennor bei der Bestückung des Aufsichtsrates der KGaA gemeint.
Dieser Aufsichtsrat ist aber eher etwas für Frühstücksdirektoren und Tennors Sitze sind mit 2 von 8 auch nicht bei 49 %, sondern bei 25 %. Das entscheidende Gremium ist der Beirat. Da ist Tennor m.E.n. gar nicht vertreten.
Mineiro hat geschrieben:
24.11.2022, 10:05
49% ist sicherlich kein vertraglich zugesicherter Wert sondern aus der Umkehrung bzw. Interpretation der 50+1 Regel entstanden, die aus amerikanischer Sicht wohl eher etwas ungebräuchlich ist. Wäre ich ein amerikanischer Journalist und müsste das den amerikanischen Lesern erklären, dann würde ich wohl auch einfach schreiben, dass man halt nur 49% der Stimmrechte hat, obwohl man 64,7% der Anteile besitzt.
Das bleibt aber dennoch falsch. Komplementär der KGaA ist die Hertha BSC Verwaltungs-GmbH und die ist zu 100% im Besitz des e.V.

Ricson
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ricson » 24.11.2022, 11:51

Nun kann jemand einen neuen Thread eröffnen:

„ The 777 Football Group continues to expand with Bundesliga's historic club, Hertha BSC!

#777FG“

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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 24.11.2022, 13:59

Weswegen und welchen?

unsere Finanzen erholen sich nicht davon, weil jemand Anteile kauft, die keinerlei Mitbestimmungsrecht beinhalten.

Man kann nur hoffen, dass die uns ein paar 100 Mios rüberwachsen lassen, am Besten ohne irgendwelche Forderungen....werden sie aber ziemlich sicher nicht ohne entsprechende Übernahme und da steht eben 50+1 weiterhin im Weg.

Die werden bestimmt nur auf den Fall der Regel zocken, denn in dem Fall sind die Anteile die sie jetzt billig kaufen werden deutlich mehr wert.

Je schlechter es um uns steht, desto billiger sacken die uns am Ende ganz ein, also werden die wohl erstmal abwarten.
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NoBlackHat
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von NoBlackHat » 24.11.2022, 14:38

Na ja, etwas mehr dürfte schon drin sein. Die neuen Anteilseigner werden ja darauf hinarbeiten müssen, die Werthaftigkeit ihrer Anteile zu steigern. Dazu muss Hertha ber in der 1. Liga bleiben und möglichst oben mitmischen. Bernstein ist jetz in der Zwickmühle: neuen Investor akzeptieren oder der Pleite entgegentaumeln.

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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 24.11.2022, 15:38

Was hat Bernstein damit zu tun? Windhorst verkauft seine Anteile, Hertha kann und wird kein Veto dagegen einlegen und damit gehören dann die Anteile von Windhorst der 777, sofern der Deal zustande kommt. Spannend wird es sein, wenn seitens Hertha an den neuen Gesellschafter Wünsche herangetragen werden, die Kapitalausstattung zu verbessern, was man für diesen Fall bereit ist herzugeben. Ich denke, dass man sich bei 777 sehr genau die Kostenstruktur anschauen wird und zu keinem sonderlich abweichenden Ergebnis kommt als das, was ich seit Jahren predige: Hertha hat keine Einnahmeprobleme, nicht einmal Probleme mit dem Eigenkapital, Hertha verbrennt nur erheblich zu viel Geld auf der Ausgabenseite. Dieses Problem löst man nicht, indem man neues Kapital anschmilzt, sondern nur, indem man die Ausgabenseite reduziert. Und da darf es keine Tabus geben, Managementumbau inclusive. Die hierfür erforderlichen Mittel kann 777 zweckgebunden bereitstellen, die bei den kolportierten 100-150 Mio. € ein ordentliches Schnäppchen gemacht haben dürften.

Spannend wird sein, wie Hertha vom Netzwerk des neuen Anteilseigners profitieren kann. Vermutlich werden aber viele Dinge umgesetzt werden, die den Fans nicht gefallen. Es dürfte z.B. weitere Internationalisierungsmaßnahmen geben. Aber das ist kein Finanzthema.

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NoBlackHat
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von NoBlackHat » 24.11.2022, 15:58

Ob 777 ein Schnäppchen gemacht hat, wird erst die Zukunft zeigen.
Und erst einmal an die Ausgabenseite ranzugehen ist sicher richtig, aber nicht allein zielführend. Parallel muss auch gezielt in die Mannschaft investiert werden.

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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 24.11.2022, 16:22

In diese Mannschaft ist geldtechnisch aber schon viel zu viel investiert worden. Das ist nun nicht zu ändern, genau wie die Tatsache, dass der Markt zur Zeiut schwierig ist und wir ein paar überteuert verdienende Ladenhüter haben. Dennoch ist der einzige Weg, wenn wir jetzt Spieler zum derzeitigen Budget akquirieren, die dann zunächst sportlich und dann irgendwann finanziell eine Rendite abwerfen. Dafür braucht man nicht zwingend Kapital von außen, sondern muss das, was man hat, besser einsetzen.

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 24.11.2022, 16:25

Naja, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

NATÜRLICH muss die Kostenstruktur in allen Bereichen nach unten angepasst werden.
ABER: ein kurzfristiger Klassenerhalt dürfte auch für den Investor wichtig sein. Und wenn ein Spieler, der mit großer Wahrscheinlichkeit sofort hilft, für 600.000 Leihgebphr zu haben ist ...
Bei Genua hat 777 das Ziuel Klassenerhalt im übrigen großspurig versemmelt.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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elmex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 24.11.2022, 16:33

Man hat für zu viel Geld nur Schrott geholt, der auch noch viel Geld kostet, finanziell große Löcher reißt und dennoch kaum bundesligatauglich ist!
Aber zum haben wir Bernie, der den Stein der Weisen entdeckt hat und nun weiß, wie man aus Scheiße Gold macht. Die neuen Stars kommen aus der Regionalliga, halten Hertha in der Bundesliga und bringen Transferüberschüsse, um die finanziellen Löcher zu stopfen. Das Leben kann so einfach sein!

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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 24.11.2022, 16:53

NoBlackHat hat geschrieben:
24.11.2022, 14:38
Na ja, etwas mehr dürfte schon drin sein. Die neuen Anteilseigner werden ja darauf hinarbeiten müssen, die Werthaftigkeit ihrer Anteile zu steigern. Dazu muss Hertha ber in der 1. Liga bleiben und möglichst oben mitmischen. Bernstein ist jetz in der Zwickmühle: neuen Investor akzeptieren oder der Pleite entgegentaumeln.
Ich gehe davon aus, dass sie das zahlen, was die Anteile wert sind und das sind maximal 150-200 Mio...so in etwa bewertet das auch die Nachrichtenwelt. Zudem ist/scheint Windhorst auch massiv unter Verkaufsdruck zu stehen.

Windhorst hat damals schon zu viel bezahlt, durch die nun 3 jährige Talfahrt und den "Abstieg" der Hertha vom Wert her in das untere Bundesligadrittel ist es eben auch ein realistischer Wert, oder ist dir das nicht aufgefallen? Es wurden übrigens auch 120 Mio an Kaderwert verbrannt (das sind 50% vom Ausgangswert beim Windhorstseinstieg), auch der dürfte bei solchen Bewertungen massiv mit einfließen.

Die Werte der Anteile steigen automatisch beim Fall von 50+1 und zwar massiv, da sie so wenig bezahlt haben, bei gutem sportlichen Erfolg ebenfalls....nur für den Abstiegsfall fallen sie, aber auch da mahne ich gerne an, dass eine kurz vor der Insolvenz stehende Hertha ebenfalls für sie dann sehr interessant ist, da sie uns dann ganz leicht und auch ganz billig komplett schlucken...jemand anderes dürfte daran kein Interesse mehr haben, da ihnen dann 3/4 des Clubs schon gehören.

Bisher sind ja ihre Investments auch noch nicht so von Erfolg gekrönt, warten wir einfach mal ab, was passiert, sie scheinen eh nur B-Klasse bei den großen Playern zu sein....jedenfalls ist ihr Portfolio an Clubs jetzt nicht gerade beeindruckend.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaFan1972 » 24.11.2022, 20:46

Der Wechsel von Windhorst zu 777 Partners wird bei Hertha keinen finanziellen Effekt haben. Das Ganze wird ein ruhendes Investment für 777 sein und in die Kategorie „High Risk“ gestuft. Und so wird es auch den Anlegern vermittelt. Ich bin mir sicher, dass es genug unter den 777 Kunden gibt, die solch einem Investment zustimmen. High Reward und Low Risk für die Anleger und im Fall des kompletten Super Gau können sie die Verluste sogar von der Steuer absetzen. Finanziell wird es für Hertha keinen Unterschied machen.

Man kann auch davon ausgehen, dass 777 nicht unnötig weiteres Geld einfach so investiert. Geld an einem Verein zu geben, ohne Kontrolle was damit passiert, und zu beten, dass es gut angelegt wird, dafür ist 777 nicht der richtige Partner. 777 muss im Endeffekt seinen Anlegern Rede und Antwort stehen.

Wo 777 effektiv sein kann ist bei der Schuldentilgung wie z.B. die 40 Mill. Ich weiß nicht, ob die eh bei 777 landen (kommt halt auf den Verkauf zwischen Windhorst und 777 an) oder ob die noch bei Windhorst bleiben. Aber in jedem Fall könnten die 40 Mill auf einem späteren Datum verschoben werden, falls die bereits bei 777 gelandet sind, oder halt mit einem Kredit von 777 bezahlt werden. Da beides wahrscheinlich hoch verzinst sein wird, ist das eh schnuppe.

Hertha und Hertha Fans kann es schnuppe sein, wer die Anteile hält. Neues frisches Investment wird eh nicht kommen (es sei denn 777 ist total beschugge). Dem einzigen den das hilft ist Windhorst, um eine mögliche Insolvenz zu vermeiden bzw zu verschieben. Ich gehe mal davon aus, dass ihm dieses ganze Trara gelegen kam. Damit hatte er einen Grund ganz schnell mal ein paar Euronen zu kriegen und seinen Kopf ein wenig aus der finanziellen Schlinge zu ziehen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Starchild2006 » 24.11.2022, 21:29

Ray hat geschrieben:
24.11.2022, 16:25
Naja, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

NATÜRLICH muss die Kostenstruktur in allen Bereichen nach unten angepasst werden.
ABER: ein kurzfristiger Klassenerhalt dürfte auch für den Investor wichtig sein. Und wenn ein Spieler, der mit großer Wahrscheinlichkeit sofort hilft, für 600.000 Leihgebphr zu haben ist ...
Bei Genua hat 777 das Ziuel Klassenerhalt im übrigen großspurig versemmelt.
Na ich befürchte ein Deja vu und es könnte genauso drauf hinauslaufen

Und wir finden uns mit neuen Investor ohne neues Geld in der 2. Liga wieder :roll:

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pilgrims
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 24.11.2022, 22:03

Warten wir mal ab bis die Verträge unterschrieben sind und 777 sich selber dazu äußert, ob sie konkrete aktive Pläne haben.

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Opi
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opi » 24.11.2022, 22:08

HerthaFan1972 hat geschrieben:
24.11.2022, 20:46
Der Wechsel von Windhorst zu 777 Partners wird bei Hertha keinen finanziellen Effekt haben. Das Ganze wird ein ruhendes Investment für 777 sein und in die Kategorie „High Risk“ gestuft. Und so wird es auch den Anlegern vermittelt. Ich bin mir sicher, dass es genug unter den 777 Kunden gibt, die solch einem Investment zustimmen. High Reward und Low Risk für die Anleger und im Fall des kompletten Super Gau können sie die Verluste sogar von der Steuer absetzen. Finanziell wird es für Hertha keinen Unterschied machen.

Man kann auch davon ausgehen, dass 777 nicht unnötig weiteres Geld einfach so investiert. Geld an einem Verein zu geben, ohne Kontrolle was damit passiert, und zu beten, dass es gut angelegt wird, dafür ist 777 nicht der richtige Partner. 777 muss im Endeffekt seinen Anlegern Rede und Antwort stehen.

Wo 777 effektiv sein kann ist bei der Schuldentilgung wie z.B. die 40 Mill. Ich weiß nicht, ob die eh bei 777 landen (kommt halt auf den Verkauf zwischen Windhorst und 777 an) oder ob die noch bei Windhorst bleiben. Aber in jedem Fall könnten die 40 Mill auf einem späteren Datum verschoben werden, falls die bereits bei 777 gelandet sind, oder halt mit einem Kredit von 777 bezahlt werden. Da beides wahrscheinlich hoch verzinst sein wird, ist das eh schnuppe.

Hertha und Hertha Fans kann es schnuppe sein, wer die Anteile hält. Neues frisches Investment wird eh nicht kommen (es sei denn 777 ist total beschugge). Dem einzigen den das hilft ist Windhorst, um eine mögliche Insolvenz zu vermeiden bzw zu verschieben. Ich gehe mal davon aus, dass ihm dieses ganze Trara gelegen kam. Damit hatte er einen Grund ganz schnell mal ein paar Euronen zu kriegen und seinen Kopf ein wenig aus der finanziellen Schlinge zu ziehen.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von NoBlackHat » 24.11.2022, 23:42

Opa hat geschrieben:
24.11.2022, 16:22
In diese Mannschaft ist geldtechnisch aber schon viel zu viel investiert worden. Das ist nun nicht zu ändern, genau wie die Tatsache, dass der Markt zur Zeiut schwierig ist und wir ein paar überteuert verdienende Ladenhüter haben. Dennoch ist der einzige Weg, wenn wir jetzt Spieler zum derzeitigen Budget akquirieren, die dann zunächst sportlich und dann irgendwann finanziell eine Rendite abwerfen. Dafür braucht man nicht zwingend Kapital von außen, sondern muss das, was man hat, besser einsetzen.
Das hat doch bisher nicht funktioniert und ohne Kapitalspritze wird man auch in Zukunft bestenfalls in der Nähe der Abstiegsplätze herumspielen. Natürlich muss neues Geld besser als unter Preetz eingesetzt werden, aber es wird in jedem Falle als Initialzünder benötigt. Auch die neuen Investoren werden doch daran interessiert sein, den Wert ihres Investments zu steigern, irgendwann werden sie weiter verkaufen. In welcher Form neues Geld fließt steht auf einem anderen Blatt Papier, da gibt es viele Möglichkeiten. Aber verschenken werden sie es sicherlich nicht.

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FHauser
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von FHauser » 25.11.2022, 08:58

Jenner hat geschrieben:
25.11.2022, 01:41
777 wird vermutlich weniger bezahlt haben, als Tennor. Die Frage ist, was sie strategisch vorhaben.
Das Unternehmen wurde erst 2015 gegründet und ist damit noch recht jung. Die (Teil-)Übernahmen im europäischen Profifußball sind auch noch frisch. Über große Investionen oder Pläne gibt es nicht viel zu lesen.

Lediglich in Sevilla wurde über Ziele des Investors und Machtkämpfe zwischen dem Verein und dem Investor 777 berichtet. 777 hat anscheinend versucht den Präsidenten José Castro und den gesamten Vorstand des Clubs abzusetzen. Daran hing ein 200 Millionen Euro-Investment für den Ausbau des Stadions. Laut der italienischen Quelle wehrt sich der Präsident gegen die Übernahme von weiteren Anteilen durch 777.

Als Ziel in Sevilla wird die Verdreifachung von Einnahmen aus Marketing und Merchandising bis 2025 genannt.

Der Originalartikel von Bloomberg ist leider hinter einer Paywall.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von DivBra » 25.11.2022, 09:15

Mit der 777-Expertise wird aus Bobic bis Vertragsende vielleicht doch noch ein halbwegs brauchbarer Manager!?
Die Hoffnung stirbt zuletzt :thumbs:   :x
Du gehst auch zum Bäcker, hast nichts in der Tasche und holst dir eine Brezel... Das kriegst du auch nicht einfach so geschenkt. Ihr müsst schon die Realität sehen und ich muss es ja nicht 100-mal wiederholen. Es ist ja nicht mein Wunschdenken.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von FHauser » 25.11.2022, 09:16

Westham hat geschrieben:
25.11.2022, 08:24
Was er vor hat mit Hertha...
https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/h ... hertha-vor
Eine Kleinigkeit, aber laut Crunchbase, Merger.com und Pitchbook wurde 777 2015 und nicht 2016 gründet, wie die B.Z. berichtet.

Falls es jemanden interessiert: Über diese Seiten wird man auch erfahren können, wieviel 777 für die Anteile von Hertha gezahlt hat. Man findet auch viele Berichte über die Investments bei anderen Clubs. Leider ist ein Großteil der Informationen hinter einer Paywall. Dafür gibt aber ein funktionierendes Fact-Checking, was man über die B.Z. nicht sagen kann.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Westham » 25.11.2022, 09:20

Ja Danke dafür, spielt eigentlich auch keine Rolle was 777 nun genau bezahlt hat, ob 200 Mio oder 250 Mio egal die Anteile gehören jetzt jemand anderem. :D
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von FHauser » 25.11.2022, 09:28

Westham hat geschrieben:
25.11.2022, 09:20
Ja Danke dafür, spielt eigentlich auch keine Rolle was 777 nun genau bezahlt hat, ob 200 Mio oder 250 Mio egal die Anteile gehören jetzt jemand anderem. :D
Für Hertha spielt es eigentlich keine große Rolle. Das Geld für die Anteile wurde bereits in der Ära Preetz/Gegenbauer pulverisiert.

Mich interessiert es einfach, wie Hertha im Vergleich zu den anderen europäischen Proficlubs von 777 bewertet wird. Daran wird auch hängen, wie wahrscheinlich weitere Investionen sind. Bei Hertha herrschte zwar lange Mißmanagement, aber die Heimat Berlin ist immernoch ein riesiger Standortvorteil für eine erfolgreiche Vermarktung. Diese Form der Kommerzialisierung mag einigen nicht passen, aber sie gehört zur Realität.
Zuletzt geändert von FHauser am 25.11.2022, 09:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ricson » 25.11.2022, 09:30

Mit der Übernahme mehrerer Fußballklubs in verschiedenen Ländern folgt 777 Partners einer Strategie, die international vor allem durch den österreichischen Getränkeriesen Red Bull und die aus den Vereinigten Arabischen Emiraten alimentierte City Football Group bekannt ist. Allerdings deuten die ersten Erfahrungen und Äußerungen der Führungskräfte darauf hin, dass das US-Unternehmen auf eine andere Strategie setzt.
Während Red Bull und City ihren Klubs größtenteils ein einheitliches Erscheinungsbild verpasst und dabei wenig bis gar keine Rücksicht auf die Tradition der übernommenen Klubs genommen haben, ist dies bei 777 Partners bisher nicht zu erkennen. Juan Arciniegas, der Verantwortliche für den Bereich Sport, Medien und Entertainment, stellte die Tradition der Vereine laut der britischen Anwaltskanzlei Norton Rose Fullbright sogar als wichtigen Grund für das Investment dar. Die Klubs hätten alle starke Identitäten und eine enge Verbindung zu ihren Fans, die weit über die sportliche Leistung hinausgingen. 777 Partners habe nicht vor, die Traditionen oder Identitäten der Vereine zu verändern.
https://www.tagesspiegel.de/sport/herth ... 15281.html

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von FHauser » 25.11.2022, 09:42

Ricson hat geschrieben:
25.11.2022, 09:30
Mit der Übernahme mehrerer Fußballklubs in verschiedenen Ländern folgt 777 Partners einer Strategie, die international vor allem durch den österreichischen Getränkeriesen Red Bull und die aus den Vereinigten Arabischen Emiraten alimentierte City Football Group bekannt ist. Allerdings deuten die ersten Erfahrungen und Äußerungen der Führungskräfte darauf hin, dass das US-Unternehmen auf eine andere Strategie setzt.
Während Red Bull und City ihren Klubs größtenteils ein einheitliches Erscheinungsbild verpasst und dabei wenig bis gar keine Rücksicht auf die Tradition der übernommenen Klubs genommen haben, ist dies bei 777 Partners bisher nicht zu erkennen. Juan Arciniegas, der Verantwortliche für den Bereich Sport, Medien und Entertainment, stellte die Tradition der Vereine laut der britischen Anwaltskanzlei Norton Rose Fullbright sogar als wichtigen Grund für das Investment dar. Die Klubs hätten alle starke Identitäten und eine enge Verbindung zu ihren Fans, die weit über die sportliche Leistung hinausgingen. 777 Partners habe nicht vor, die Traditionen oder Identitäten der Vereine zu verändern.
https://www.tagesspiegel.de/sport/herth ... 15281.html
Johannes Spors, ehemaliger Chefscout bei RB Leipzig unter Rangnick, wird offensichtlich unser Global Sports Director. Interessant Entwicklung.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 25.11.2022, 09:47

DivBra hat geschrieben:
25.11.2022, 09:15
Mit der 777-Expertise wird aus Bobic bis Vertragsende vielleicht doch noch ein halbwegs brauchbarer Manager!?
Die Hoffnung stirbt zuletzt :thumbs:   :x
Das ist hoffnungslos. :grin: Die bringen gleich einen wirklichen kompetenten GF Sport mit und setzten Bobic vor die Tür wo er hingehört :cooly:
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 25.11.2022, 09:48

FHauser hat geschrieben:
25.11.2022, 09:42
Johannes Spors, ehemaliger Chefscout bei RB Leipzig unter Rangnick, wird offensichtlich unser Global Sports Director. Interessant Entwicklung.
Das hört sich nach wirklicher Kompetenz auf dieser Position an
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 25.11.2022, 09:51

PREUSSE hat geschrieben:
25.11.2022, 09:47
DivBra hat geschrieben:
25.11.2022, 09:15
Mit der 777-Expertise wird aus Bobic bis Vertragsende vielleicht doch noch ein halbwegs brauchbarer Manager!?
Die Hoffnung stirbt zuletzt :thumbs:   :x
Das ist hoffnungslos. :grin: Die bringen gleich einen wirklichen kompetenten GF Sport mit und setzten Bobic vor die Tür wo er hingehört :cooly:
So viel Dummheit muss doch wehtun, oder? Auf die Besetzung der Geschäftsführerposten in der Verwaltungs GmbH hat 777 keinerlei Einfluss.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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