Sir Alex hat geschrieben: ↑10.04.2025, 21:09
Zauberdrachin hat geschrieben: ↑10.04.2025, 19:08
Wann man was sagt, das ist wichtig.
Und auch was man wann wo sagt.
Vereinspolitik, Netzwerke ... da denkst Du, da kommst dann mit was was richtig ist und das greift dann auch, ja?
Deswegen: Du/Ihr habt mich nicht verstanden.
Es geht dabei nicht um Dein/Euer jeweiliges Fachwissen.
Das würde ja bedeuten, dass es niemals und für niemanden in keiner Position die Möglichkeit geben würde, etwas grundlegend zu verändern. Schon gar nicht zum positiven.
Wie haben das andere Vereine geschafft, die ja auch Dekaden rumdümpelten, aber dann irgendwann funktionierten. Meist verbunden mit bestimmten handelnden Personen, die eben den Laden neu strukturiert haben.
Uli Hoeneß oder Heidel zB.
Ich verstehe nicht wie Du zu Deiner Schlussfolgerung im ersten Satz kommst.
Es ist nur sehr schwer etwas grundlegend zu verändern wenn "zu" viele mitzureden haben die schon lange dem immer wieder Gleichen folgen.
Kay war für diese ein Schock!
Doch Kay brach vieles endlich mal auf. Die Frage ist ob sich das weiter wirklich durchsetzen kann nachdem er so dermaßen früh verstarb.
Uli Hoeneß ist eine absolute Besonderheit im deutschen Fußball! Seine Biographie in Kurzform zeigt das bereits deutlich auf.
Heidel funktionierte und funktioniert wieder in Mainz, bei Schalke nicht!
UH ist zunächst bei Bayern diesen damals üblichen Weg bei den Finanzen mitgegangen. Bis er Rummenigge dazu überreden musste sich zu opfern und Bayern für 10 Mio. (Mark) zu verlassen um Bayern das Überleben zu sichern. (1984)
Danach umgedacht und zwar richtig und konsequent und sich gegen Zweifler durchgesetzt.
Aus allem was mit der Zeit bekannt wurde kann man sich das so vorstellen in etwa:
So planen, dass man Gewinne macht. Auf keinen Fall mehr Schulden machen!
Einwand: dann zahlen wir aber Steuern und das Geld können wir nicht in den Fußball investieren. Anwort: Zahle gerne Steuern weil es unser Standing bei der Stadt und den Unternehmen erhöht. Außerdem kann man etwas ansparen (Festgeldkonto)
Langfristig zahlt sich genau das aus, das war ihm bereits klar.
Auf den Einwand, mehr Geld erhöhe die Wahrscheinlichkeit auf mehr sportlichen Erfolg wurde mit 'mit herausragender Leistung erhöht man ganz sicher die Wahrscheinlichkeit auf mehr sportlichen Erfolg reagiert.
Und er wusste: stetige nicht übertriebene Expansion ist zwingend nötig.
Das Gewinne machen und Steuern zahlen zahlte sich 2001 bei der Auslagerung in eine AG aus. Neben dem e.V. weitere Aktionäre Audi, Adidas und Allianz SE.
Kurz danach wurde der Bau der Allianz-Arena begonnen. Die Stadt München moserte etwas wegen dem Olympiastadion München doch als guter Steuerzahler und mit der Prognose, die Arena wird auch der Stadt mehr einbringen (Logen, mehr Einnahmen, mehr MwSt schon mal, u.a.)
Die Fürsprecher (die anderen 3 Aktionäre) waren nun auch nicht ohne.
2005 wurde die Arena fertiggestellt und ist heute mit 3,5 Millionen Besuchern im Jahr die meistbesuchte Touristenattraktion Bayerns.
Das mal in Kurzform.
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Was hatte sich damals bei UH geändert?
Das Denken, die Haltung/Einstellung ... das ging allem anderen voraus!
Ein Abweichen davon, egal wie verlockend, ist schlichtweg verboten.
Freiburg hat den Fehler auch nur einmal gemacht.
Sind umgehend zu ihrem vorherigen Denken und der Haltung/Einstellung zurückgekehrt.
Bei uns gibt es endlich Veränderungen.
Es bedarf weiterer.
Die UHs oder Heidels können wir uns nicht backen.
Welchen helfen (fördern und fordern) sich zu entwickeln, weiterzuentwickeln ist möglich.
Und eine Personalveränderung ist diesen Sommer aus meiner Sicht zwingend.
Würde gerne wissen ob alle solche Abfindungsregelung haben wie bei Fiel eingebaut war.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!