Dd. hat geschrieben: ↑06.04.2025, 20:54
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Einen kausalen Zusammenhang zwischen die Einkaufspolitik eines Ruhnerts und ihrem angeblichen Absturz kann ich nicht erkennen.
Erstens haben sie damals gar nicht so dolle aufm Putz gehauen qua Einkaufspolitik, zweitens haben sie mehr nach Innen gearbeitet und stabilisiert, was jetzt beeindruckenderweise in das bald im Bau sich befindlichen EIGENE Stadion und Mitgliederzahlen zum Ausdruck kommt.
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Da sind Gosens (Inter), Leite (Porto), Vertessen (Eindhoven), Volland (Monaco), Tousard (Hertha), Bedia (Genf), Bonucchi (Juventus), Král (Spartak Moskau/Schalke), K. Vogt (Hoffenheim), Fofana (Chelsea), Kaufmann (Kopenhagen) geholt worden.
30 Millionen Transferminus, CL Kohle für Transfers und Gehälter verbraten, Fastabstieg.
Und nach "innen gearbeitet"?
Sorry, im letzten Spiel letzten Saison ein Remis oder eine Niederlage und die wären in der Relegation gelandet. Wäre interessant gewesen, wie das "Betteln" für das Stadion ausgegangen wäre, wenn es auf einmal wieder 2. Liga geheißen hätte. Soweit ich weiß, hält Union auch nur ca. 55% der Stadiongesellschaft, der Rest sind Aktionäre. Und Ruhnert hat damit eher wenig zu tun (gehabt).
Mir haben auf jeden Fall x Unioner erzählt, dass sie damit absolut unzufrieden waren. Stichwort "Größenwahn" im Zusammenhang mit Ruhnert und seinen Transfers, ist mehr als einmal gefallen. Und ein guter Freund von mir, hofft, dass Ruhnert nur seinen Vertrag beendet und er nicht verlängert wird.
Auf die Lizenzspielerabteilung entfielen in der vergangenen Saison Ausgaben von rund 62 Millionen Euro. Diese sollen den Planungen zufolge in der aktuellen Spielzeit auf rund 50 Millionen Euro sinken. Großverdiener wie Bonucci oder Gosens haben Köpenick bereits wieder verlassen. Auch ohne Champions League peilt der Verein einen Umsatz von 177 Millionen Euro an. Das Spieljahr will Union mit einer schwarzen Null abschließen. "Wir sind ehrgeizig und wollen weiter investieren", gab der Präsident die Marschrichtung der nächsten Jahre vor.
https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2024 ... ktien.html
Da bin ich mal gespannt, die neuen Aktien haben schonmal viel weniger als geplant eingebracht:
"Die Idee, vinkulierte Namensaktien [Schmuckaktien, die nicht an der Börse gehandelt werden; Anm. d. Red.] für den Stadionausbau an die Mitglieder zu verkaufen, war nicht blöd. Aber: Wenn ich zumindest das implizite Ziel hatte, 120.000 neue Aktien an den Mann oder die Frau zu bringen, und dann 'nur' rund 49.000 Aktien verkaufen konnte, habe ich dieses Ziel natürlich nicht erreicht."
Zumal man von den 120.000 Aktien ja noch die 40.000 abziehen müsse, "die der Verein selbst gezeichnet hat. Das heißt: von den verbleibenden 80.000 wurden keine 10.000 erworben. Das zeigt, dass diese Art der Finanzierung, die eine Liebhaberfinanzierung für Mitglieder ist, dann doch an enge Grenzen stößt und sich dadurch nicht beliebig viel Geld eintreiben lässt."
https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2025 ... reuer.html
So etwas kann auch in die Buchse gehen. Auch wenn es nicht direkt vergleichbar ist, fällt mir da immer Alemannia Aachen ein.
Ich bin da also anderer Meinung als du

Schönen Abend noch