PREUSSE hat geschrieben: ↑19.11.2024, 19:42
Ray hat geschrieben: ↑19.11.2024, 17:33
Einfach nur eine Portion **** auf diesen ***verein!
Was hat denn der Verein mit einer Einzelentscheidung eines ehemaligen Mitarbeiters zu tun?
Eben nichts, spielt aber auch keine große Rolle.
Ja Ruhnert hat natürlich einen großen Hauptanteil am kometenhaften Aufstieg Unions bis in die CL, aber in den letzten beiden Jahren lag er nun wahrlich auch genauso oft bei Transfers daneben, dass der Abschied nicht mehr ins Gewicht fällt. Und dabei spielt auch langsam der Verdienst bei der Bewertung keine Rolle mehr, ansonsten wäre man auch bei Union auf dem Niveau "Hertha-Stallgeruch" angekommen. Es hat nur Leistung zu zählen.
Ist allerdings auch die Bestätigung meiner Ergüsse hier...ich hab ja immer gesagt, dass er trotz der substanzlosen Gerüchte nie zu Schalke geht, noch zu wer auch immer das damals angeblich aus der BL gewesen sein soll. Der hat damals direkt nach dem Aufstieg unionintern gesagt, dass er nicht wegen des Geldes bei Union ist und nur aufhört, wenn er eine Pause braucht (um sich auf die Politik konzentrieren zu können), oder nicht mehr erwünscht ist.
Ja im (teilweise sehr unehrlichen) Profifußballgeschäft ist ein Wort nicht selten nichts mehr wert, aber ich hab mit Ruhnert mehrere flapsige Gespräche geführt und der Typ ist durch und durch "linksversifft" (sorry dafür aber ihr wisst was ich meine), da wundert das überhaupt nicht....mir ohnehin kaum vorstellbar, wie der mit einem Bonucci + Gosens verhandelt haben soll, wo natürlich nur Banknoten in den Augen glitzerten, aber passt eigentlich auf, denn (zumindest im Profifußball) ist er Profi durch und durch.
Ruhnerts politische Ansichten sind nun wahrlich überhaupt nicht meine Vorstellungen und ich ecke auch gerne (politisch) mit anderen Vorstellungen an, aber ich habe trotz schon mehrfacher Anfeindungen gegen mich in diesem Forum, ein für mich sehr gutes Demokratieverständnis:
Jeder kann denken was er will und dies auch gerne mal vehement vertreten...trotzdem ist es am Ende immer die Kompromissbereitschaft, die gute Demokratie ausmacht. Brandmauern ohne eigene Lösungen, oder der politischen Mehrheit (wie z.B. in den USA) die Kompetenz oder sonst etwas abzusprechen, sind es nicht.
Ich hätte kein Problem mit Ruhnert oder sonst einem meiner teilweise Duellanten hier ein Bierchen zu zischen und sich trotz teilweise großer Differenzen irgendwo in der "Mitte" zu treffen.....das Problem ist aber eben, dass es diese "Mitte" in unserer Gesellschaft so gut wie gar nicht mehr gibt und besonders die großen alten "selbsternannten Demokraten" zumeist zu gar keinen Kompromissen mehr bereit sind.
Lasst Union mal ohne Ruhnert....läuft auch unter Heldt gerade besser, als im Jahr zuvor. Und vollkommen "abstiegsungefährdet sind 3/4 der Liga nicht.