Herthafuxx hat geschrieben: ↑31.10.2024, 14:06
Sir Alex hat geschrieben: ↑31.10.2024, 13:22
Wenn es nicht eindeutig aus der Sicht des Assistenten war und er deshalb nicht die Fahne gehoben hat, wie kann man dann ohne weitere Meinung/Bilder zu einer anderen Entscheidung gelangen?
Das macht ja keinen Sinn.
Vor allem da beide ja mit ihrem Verhalten aufzeigen, dass sie kein eindeutiges Foul wahrgenommen haben. Beide haben nicht gepfiffen oder gewunken und beide haben das Tor angezeigt.
Spätestens hier hätte der Assi die Fahne heben müssen und nicht das Tor anzeigen, wenn er Zweifel hat.
Aus zweimal eher kein Foulspiel oder womöglich Foulspiel in der jeweils subjektiven Wahrnehmung, kann und darf ja nicht eine andere Entscheidung entsagen.
Ohne neue Bilder, Wahrnehmungen, etc.
Es müsste eine Regel geben, dass der Schiri-Assistent ein Foul anzeigen MUSS. Die gibt es meines Wissens nicht. So müsste es reichen, wie es gemacht wurde. Es wird gefoult, der Schiri kriegt die Info über Funk und bei Bedarf - und den gab es erst durch das Tor - geht der Schiri raus und lässt sich die Situation beschreiben und fällt dann seine Entscheidung. Findet vermutlich so jedes Wochenende zig mal statt, nur geht dann der Ball nicht ins Tor und des kräht kein Hahn danach.
Zeigt da übrigens der Schiri-Assistent ein Foul an, hat er erstmal direkt eine Spielertraube um sich und für das Gespräch mit dem Schiri müsste erstmal wieder Ruhe reingebracht werden. So konnte man relativ ungestört die Szene besprechen. Kann man auch als pragmatische Klärung sehen mit sehr viel Fingerspitzengefühl.
Ich frage mal anders:
Der Assistent zeigt nichts an, als er das Foul wahrnimmt, bzw die Sene eben passiert.
Für den Schiedsrichter gibt dies ebenso.
Das Spiel lauft weiter, 10 Sekunden später fällt ein Tor.
Widwr zeigen beide kein Foul an oder warten einen Austausch ab, nein sie ziehen beide sofort ein Tor an.
Wie will man da stimmig erklären, dass man da in Nachgang dann doch - eindeutig - zu Foulspiel als Entscheidung gelangen kann?
Ohne weitere Meinung, Bilder, etc.
Wie will man da einen sinnvollen Ablauf der Entscheidungsfindung verargumentieren?
Deshalb macht es schon Sinn, dass man vorher etwas anzeigen muss, wenigstens einer der beiden. Dann kann man ja sagen, dass die unterschiedliche Wahrnehmungen abgeglichen haben im Dialog.
Aber so kann es das ja nicht gewesen sein.
Ganz pragmatisch gefragt?