Lösung der Hertha Finanzen
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Danke für Deinen Beitrag.
Mut macht er nicht gerade, aber damit wird deutlich, warum man so kurzfristig doch noch versucht hat, die Anleihe zu verlängern...
Mut macht er nicht gerade, aber damit wird deutlich, warum man so kurzfristig doch noch versucht hat, die Anleihe zu verlängern...
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Entscheidend wird nicht eine Bürgschaft von 777 sein, sondern ob es Herrich & Co gelingt, die Anleihe um weitere zwei Jahre zu einem besseren Zinssatz verlängert zu bekommen von den Anlegern 
https://www.fr.de/sport/fussball/bundes ... 96367.html

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Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS 

Re: Lösung der Hertha Finanzen
Du scheinst den Kontext nicht zu verstehen





Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS 

Re: Lösung der Hertha Finanzen
Die Bürgschaft von 777 ist sowieso nutzlos, da die DFL eine Bürgschaft von einer Bank will. Die von 777 reicht denen nicht.PREUSSE hat geschrieben: ↑05.06.2023, 23:58Entscheidend wird nicht eine Bürgschaft von 777 sein, sondern ob es Herrich & Co gelingt, die Anleihe um weitere zwei Jahre zu einem besseren Zinssatz verlängert zu bekommen von den Anlegern
https://www.fr.de/sport/fussball/bundes ... 96367.html
Mal sehen was morgen passiert. Es bleibt spannend.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
AndyB hat geschrieben: ↑05.06.2023, 20:08Da die Unterlagen bis Mittwoch bei der DFL sein müssen, wird ziemlich sicher am Mittwoch eine Entscheidung fallen.
Es müssen ja "nur" Nachweise für die Bedingungen eingereicht werden. Es gibt ja in diesem Fall keine Nachlizensierung. Sondern wir sollten die Lizenz erhalten, wenn wir die Bedingungen erfüllt haben.
https://sport.sky.de/fussball/artikel/h ... 7331/34130Bis zum 7. Juni um 15.30 Uhr muss eben auch eine Lösung bei der DFL vorliegen, wie man mit dieser Anleihe umgehen wird. Die Frist für die Gläubiger geht noch zwei Wochen - deshalb kann Hertha in diesem Punkt noch bis zum 21. Juni bei der DFL korrigieren. Fakt ist aber: Es muss einen plausiblen Plan A oder B geben, zur Not eine Bankbürgschaft.
Eine Entscheidung erwarten die Berliner nach Sky Infos am kommenden Montag (12. Juni). Bis dahin soll die DFL entschieden haben, ob die Alte Dame die Lizenz für die 2. Bundesliga bekommt und die Planungen für eben diese endlich beginnen können.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Eine Bankbürgschaft kommt immer von einer Bank, die Frage ist nur, wer dafür geradestehen muss und das wird 777 sein, das ist mit der "Bürgschaft von 777" gemeint, ich wüsste auch nicht, wie man das anders verstehen kann.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Es hieß, dass Hertha wohl eine selbstschuldnerische Bürgschaft von 777 anbieten wollte. Das lehnt die DFL aber ab. Dachte, du meintest das.
Du meinst also, dass 777 eine Bankbürgschaft einholt und diese dann Hertha zur Verfügung stellt?
Wäre natürlich gut, wenn das funktioniert. Eher kriegen die eine Bankbürgschaft als Hertha.
Re: Lösung der Hertha Finanzen

Wenn Hertha die Lizenz haben will, dann müssen sie diese richtige Bankbürgschaft bis morgen 15:30 Uhr nachweisen.Bosse1892 hat geschrieben: ↑06.06.2023, 13:56Es hieß, dass Hertha wohl eine selbstschuldnerische Bürgschaft von 777 anbieten wollte. Das lehnt die DFL aber ab. Dachte, du meintest das.
Du meinst also, dass 777 eine Bankbürgschaft einholt und diese dann Hertha zur Verfügung stellt?
Wäre natürlich gut, wenn das funktioniert. Eher kriegen die eine Bankbürgschaft als Hertha.
So wie ich das verstanden habe wird die Lizenz verweigert, wenn diese nicht vorliegt, dann ist es auch egal, was bei der Anleihenverlängerung bei rumkommt.
Am 12.07. ist dann klar, ob es diese Bürgschaft gibt und wenn es die gibt werden die Anleger wohl in Scharen per Kurier die Verlängerung ablehnen, selbst viele die jetzt aus Not schon für die Verlängerung gestimmt hatten. Dann gibt es nämlich in jedem Fall die Kohle zurück und das wäre für mich als Anleger die beste Option
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Und genau dieser Punkt irritiert mich die gesamte Zeit. Die Aussage von Leftwing mit der Hinterlegungshöhe bzw. Avalprovision und Bonität kommt mir plausibel vor und entspricht auch dem was ich zu Avalkrediten mal gehört oder gelesen habe.Drago1892 hat geschrieben: ↑06.06.2023, 14:03
Wenn Hertha die Lizenz haben will, dann müssen sie diese richtige Bankbürgschaft bis morgen 15:30 Uhr nachweisen.Bosse1892 hat geschrieben: ↑06.06.2023, 13:56
Es hieß, dass Hertha wohl eine selbstschuldnerische Bürgschaft von 777 anbieten wollte. Das lehnt die DFL aber ab. Dachte, du meintest das.
Du meinst also, dass 777 eine Bankbürgschaft einholt und diese dann Hertha zur Verfügung stellt?
Wäre natürlich gut, wenn das funktioniert. Eher kriegen die eine Bankbürgschaft als Hertha.
So wie ich das verstanden habe wird die Lizenz verweigert, wenn diese nicht vorliegt, dann ist es auch egal, was bei der Anleihenverlängerung bei rumkommt.
Am 12.07. ist dann klar, ob es diese Bürgschaft gibt und wenn es die gibt werden die Anleger wohl in Scharen per Kurier die Verlängerung ablehnen, selbst viele die jetzt aus Not schon für die Verlängerung gestimmt hatten. Dann gibt es nämlich in jedem Fall die Kohle zurück und das wäre für mich als Anleger die beste Option
Vermutlich würde eine Bank auch den Erfüllungsfall der Bürgschaft einkalkulieren und somit die Avalprovision ebenfalls entsprechend erhöhen. Wie du schon richtig sagtest, wäre in diesem Szenario, also dass es jemanden gibt, der die Anleihe zu 100% absichert, wohl aus Sicht der Anleihegläubiger sinnvoller das Geld im November mitzunehmen.
Wenn also 777 eh vor hatte eine selbstschuldnerische Bürgschaft abzugeben, die der DFL aber verständlicherweise nicht reicht, dann hätte man Hertha eigentlich direkt mit den 40 Mio. EUR ausstatten können, ggf. über ein Treuhandkonto (?) und somit den öffentlichkeitsrelevanten Zirkus vermeiden können. Was nämlich zuletzt so rumgeisterte ist in meinen Augen absolutes Gift für sämtliche zukünftigen Anstrengungen von Hertha.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Je nachdem wieviel Anteile man an der Anleihe hat, kann man sie doch auch einfach auf dem Markt zum aktuellen Kurs verkaufen.Drago1892 hat geschrieben: ↑06.06.2023, 14:03
Wenn Hertha die Lizenz haben will, dann müssen sie diese richtige Bankbürgschaft bis morgen 15:30 Uhr nachweisen.Bosse1892 hat geschrieben: ↑06.06.2023, 13:56
Es hieß, dass Hertha wohl eine selbstschuldnerische Bürgschaft von 777 anbieten wollte. Das lehnt die DFL aber ab. Dachte, du meintest das.
Du meinst also, dass 777 eine Bankbürgschaft einholt und diese dann Hertha zur Verfügung stellt?
Wäre natürlich gut, wenn das funktioniert. Eher kriegen die eine Bankbürgschaft als Hertha.
So wie ich das verstanden habe wird die Lizenz verweigert, wenn diese nicht vorliegt, dann ist es auch egal, was bei der Anleihenverlängerung bei rumkommt.
Am 12.07. ist dann klar, ob es diese Bürgschaft gibt und wenn es die gibt werden die Anleger wohl in Scharen per Kurier die Verlängerung ablehnen, selbst viele die jetzt aus Not schon für die Verlängerung gestimmt hatten. Dann gibt es nämlich in jedem Fall die Kohle zurück und das wäre für mich als Anleger die beste Option
Vielleicht passiert das ja in großem Umfang, wenn die DFL nächste Woche erklärt, dass wir die Lizenz nur unter der Bedingung der Anleiheverlängerung erhalten würden. Dann wiederum würde wohl der Kurs kräftig einbrechen und irgendjemand könnte die auf den Markt geworfenen Anleihebeteiligungen günstig aufkaufen und der Verlängerung zustimmen.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
https://www.tagesspiegel.de/sport/herth ... 36990.htmlZuletzt waren Zweifel aufgekommen, dass Hertha die Auflagen der DFL tatsächlich wird erfüllen können. Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte einen Beteiligten des Lizenzierungsverfahrens mit den Worten zitiert, die Berliner seien „der schlimmste Fall, den wir je hatten“. Der Klub hingegen hat sich in der Angelegenheit nach außen immer sehr zuversichtlich geäußert. Erst am Wochenende wieder in Person von Präsident Kay Bernstein.
Wir sagen: Wir kriegen die Lizenz“, erklärte er in einem Gespräch mit dem Deutschlandfunk. „Wir sind sicher, die Auflagen der DFL erfüllt zu haben.“ Beim Pokalfinale am Samstag im Olympiastadion sollen Herthas Vertreter ebenfalls positive Signale empfangen haben, dass es doch noch gut ausgehen werde.
„Das war vor ein paar Wochen noch nicht ganz so klar“, hat Bernstein selbst gesagt. Denn immerhin geht es um eine Finanzierungslücke von rund 60 Millionen Euro. 40 Millionen stammen aus einer vor knapp fünf Jahren aufgelegten Anleihe, die eigentlich im November zurückgezahlt werden muss. Hertha kann das aktuell nicht und hat den Anleihegläubigern daher vorgeschlagen, die Anleihe um zwei Jahre zu verlängern und dafür den Zinssatz von 6,5 auf 8,5 Prozent zu erhöhen.
Bis zum 19. Juni müssen die Gläubiger dem Plan mit einer Zweidrittelmehrheit zustimmen. Die DFL wiederum hat Hertha dafür eine Fristverlängerung bis zum 21. Juni eingeräumt. Allerdings muss der Klub schon bis zur eigentlichen Deadline an diesem Mittwoch die 40 Millionen Euro absichern können, zum Beispiel in Form einer Bankbürgschaft.
Naheliegend wäre, dass der Investor 777 Partners Hertha diese Bürgschaft erteilt. Das Private-Equity-Unternehmen sträubt sich allerdings dagegen, offenbar aus bilanziellen Gründen. Trotzdem sind sie bei Hertha zuversichtlich, dass sie den Investor von der Dringlichkeit überzeugen können. Denn einen Plan B gibt es offensichtlich nicht.
Die Verlängerung mit Sportfive ist geplatzt
Die Alternative wäre, dass Hertha keine Lizenz erhält und 777 Partners sein Investment mehr oder weniger abschreiben müsste. Das – so zumindest Herthas Hoffnung – kann der Investor nicht wollen. Im Gegenteil. Die Mannschaft soll so schnell wie möglich in die Erste Liga zurückkehren, so wie es in Italien gerade dem CFC Genua gelungen ist, einem anderen Klub aus dem 777-Portfolio.
Darüber hinaus benötigt Hertha zusätzliches Geld, um die Auflagen der DFL zu erfüllen. Es geht offenbar um knapp 20 Millionen Euro. Das hat Geschäftsführer Thomas Herrich bei der Mitgliederversammlung Mitte Mai bestätigt. Durch die Verkäufe der bisherigen Leihspieler Omar Alderete und Santiago Ascacibar hat Hertha 6,5 Millionen Euro eingenommen. Weitere Transfers sind auf die Schnelle nicht zu erwarten. Also benötigt Hertha andere Erlösquellen.
Die Nachricht, dass der Klub den noch zwei Jahre laufenden Vertrag mit dem Vermarkter Sportfive vorzeitig verlängert hat und dafür eine Vorauszahlung (Signing Fee) über 4,5 Millionen Euro erhalten hat, entspricht nach Informationen des Tagesspiegels nicht der Wahrheit. Ein Abschluss ist nicht zustandegekommen, weil Hertha mit dem Angebot von Sportfive nicht zufrieden war.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Vielleicht ist das auch die Absicht. Für mich mach es nicht den Eindruck als würden Hertha und der Investor an einem Strang ziehen. Es scheint, dass man die Verantwortlichen finanziell knebeln möchte._Steve_ hat geschrieben: ↑06.06.2023, 14:30
Wenn also 777 eh vor hatte eine selbstschuldnerische Bürgschaft abzugeben, die der DFL aber verständlicherweise nicht reicht, dann hätte man Hertha eigentlich direkt mit den 40 Mio. EUR ausstatten können, ggf. über ein Treuhandkonto (?) und somit den öffentlichkeitsrelevanten Zirkus vermeiden können. Was nämlich zuletzt so rumgeisterte ist in meinen Augen absolutes Gift für sämtliche zukünftigen Anstrengungen von Hertha.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Leider sehr wahr, was du da schreibst. Geht Hertha dann insolvent oder übernimmt die Bank die Anleihenauszahlung und Hertha verschuldet sich halt, statt bei den Anlegern, bei der Bank?Drago1892 hat geschrieben: ↑06.06.2023, 14:03
Wenn Hertha die Lizenz haben will, dann müssen sie diese richtige Bankbürgschaft bis morgen 15:30 Uhr nachweisen.Bosse1892 hat geschrieben: ↑06.06.2023, 13:56
Es hieß, dass Hertha wohl eine selbstschuldnerische Bürgschaft von 777 anbieten wollte. Das lehnt die DFL aber ab. Dachte, du meintest das.
Du meinst also, dass 777 eine Bankbürgschaft einholt und diese dann Hertha zur Verfügung stellt?
Wäre natürlich gut, wenn das funktioniert. Eher kriegen die eine Bankbürgschaft als Hertha.
So wie ich das verstanden habe wird die Lizenz verweigert, wenn diese nicht vorliegt, dann ist es auch egal, was bei der Anleihenverlängerung bei rumkommt.
Am 12.07. ist dann klar, ob es diese Bürgschaft gibt und wenn es die gibt werden die Anleger wohl in Scharen per Kurier die Verlängerung ablehnen, selbst viele die jetzt aus Not schon für die Verlängerung gestimmt hatten. Dann gibt es nämlich in jedem Fall die Kohle zurück und das wäre für mich als Anleger die beste Option
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Was mich auch umtreibt ist die Frage, wenn der Worst-Case eintritt und die ausgegliederte Profi-Abteilung Hertha BSC GmbH & Co. KGaA Insolvenz anmeldet, können die Insolvenzverwalter auch den eingetragenen Verein belangen und dort Mittel beschlagnahmen?
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das hängt von dem Grad der wirtschaftlichen Verflechtung zwischen den einzelnen Konzerngesellschaften ab. Wenn der eV ohne Gelder der KGaA überleben kann und nicht irgendwo für deren Schulden gehaftet hat, dann könnte der eV um eine Insolvenz herumkommen. Fraglich ist, ob man dann beispielsweise das Trainingsgelände und die Marke "Hertha BSC" noch nutzen dürfte usw.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Irgendwie versteh ich nicht, was du meinst.Bosse1892 hat geschrieben: ↑06.06.2023, 17:55Leider sehr wahr, was du da schreibst. Geht Hertha dann insolvent oder übernimmt die Bank die Anleihenauszahlung und Hertha verschuldet sich halt, statt bei den Anlegern, bei der Bank?Drago1892 hat geschrieben: ↑06.06.2023, 14:03![]()
Wenn Hertha die Lizenz haben will, dann müssen sie diese richtige Bankbürgschaft bis morgen 15:30 Uhr nachweisen.
So wie ich das verstanden habe wird die Lizenz verweigert, wenn diese nicht vorliegt, dann ist es auch egal, was bei der Anleihenverlängerung bei rumkommt.
Am 12.07. ist dann klar, ob es diese Bürgschaft gibt und wenn es die gibt werden die Anleger wohl in Scharen per Kurier die Verlängerung ablehnen, selbst viele die jetzt aus Not schon für die Verlängerung gestimmt hatten. Dann gibt es nämlich in jedem Fall die Kohle zurück und das wäre für mich als Anleger die beste Option
Wenn die Bankbürgschaft gestellt werden kann, dann bürgt die Bank für die Zahlung. Hertha selbst wird diese Bankbürgschaft aber nicht beibringen können. Die Gründe hat Leftwing mMn treffend beschrieben. D.h. es muss eine weitere Partei (777) involviert werden, die dann am Ende für die seitens der Bank übernommenen Zahlungen an die Anleihegläubiger gerade steht.
Wie du das jetzt mit einer potentiellen Insolvenz vermengst, ist mir überhaupt nicht klar. Und hinsichtlich der Auswirkungen einer potentiellen Insolvenz auf den eV hat Opa hier auch schon genug geschrieben (Suchfunktion des Forums funktioniert). Da hat er scheinbar (auch) Erfahrung


Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich denke bei der Marke muss man sich keine Sorgen machen. Bin zwar in diesem Gebiet nicht versiert, meine aber durch Hörensagen zu wissen, dass Markenrecht auch immer an die Realität gebunden ist und "Hertha Berliner Sport-Club e. V." ist nunmal das, wofür die Marke steht. KgaA hin oder her.Mineiro hat geschrieben: ↑06.06.2023, 18:16Das hängt von dem Grad der wirtschaftlichen Verflechtung zwischen den einzelnen Konzerngesellschaften ab. Wenn der eV ohne Gelder der KGaA überleben kann und nicht irgendwo für deren Schulden gehaftet hat, dann könnte der eV um eine Insolvenz herumkommen. Fraglich ist, ob man dann beispielsweise das Trainingsgelände und die Marke "Hertha BSC" noch nutzen dürfte usw.
Was den Grad der wirtschaftlichen Verflechtung angeht: Die KGaA gehört nur zu ~20 % noch Hertha. Das könnte dahingehend, ausnahmsweise, positiv wirken.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Die Markenrechte wurden aber ausgegliedert in eine separate Gesellschaft, die ohne die KGaA ebenfalls insolvent werden würde. Dadurch hätte ein möglicher Insolvenzverwalter wiederum Ansprüche gegen den eV wenn er die Marke wirtschaftlich und kommerziell nutzen würde, etwa für Werbung, Merchandising usw.Bosse1892 hat geschrieben: ↑06.06.2023, 18:20Ich denke bei der Marke muss man sich keine Sorgen machen. Bin zwar in diesem Gebiet nicht versiert, meine aber durch Hörensagen zu wissen, dass Markenrecht auch immer an die Realität gebunden ist und "Hertha Berliner Sport-Club e. V." ist nunmal das, wofür die Marke steht. KgaA hin oder her.Mineiro hat geschrieben: ↑06.06.2023, 18:16Das hängt von dem Grad der wirtschaftlichen Verflechtung zwischen den einzelnen Konzerngesellschaften ab. Wenn der eV ohne Gelder der KGaA überleben kann und nicht irgendwo für deren Schulden gehaftet hat, dann könnte der eV um eine Insolvenz herumkommen. Fraglich ist, ob man dann beispielsweise das Trainingsgelände und die Marke "Hertha BSC" noch nutzen dürfte usw.
Was den Grad der wirtschaftlichen Verflechtung angeht: Die KGaA gehört nur zu ~20 % noch Hertha. Das könnte dahingehend, ausnahmsweise, positiv wirken.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Also das was Mineiro vom Tagespiegel zitiert hat, lässt das schon stark vermuten, was du vermutest:elmex hat geschrieben: ↑06.06.2023, 16:29Vielleicht ist das auch die Absicht. Für mich mach es nicht den Eindruck als würden Hertha und der Investor an einem Strang ziehen. Es scheint, dass man die Verantwortlichen finanziell knebeln möchte._Steve_ hat geschrieben: ↑06.06.2023, 14:30
Wenn also 777 eh vor hatte eine selbstschuldnerische Bürgschaft abzugeben, die der DFL aber verständlicherweise nicht reicht, dann hätte man Hertha eigentlich direkt mit den 40 Mio. EUR ausstatten können, ggf. über ein Treuhandkonto (?) und somit den öffentlichkeitsrelevanten Zirkus vermeiden können. Was nämlich zuletzt so rumgeisterte ist in meinen Augen absolutes Gift für sämtliche zukünftigen Anstrengungen von Hertha.
Naheliegend wäre, dass der Investor 777 Partners Hertha diese Bürgschaft erteilt. Das Private-Equity-Unternehmen sträubt sich allerdings dagegen, offenbar aus bilanziellen Gründen. Trotzdem sind sie bei Hertha zuversichtlich, dass sie den Investor von der Dringlichkeit überzeugen können. Denn einen Plan B gibt es offensichtlich nicht.
https://www.tagesspiegel.de/sport/herth ... 36990.htmlDie Alternative wäre, dass Hertha keine Lizenz erhält und 777 Partners sein Investment mehr oder weniger abschreiben müsste. Das – so zumindest Herthas Hoffnung – kann der Investor nicht wollen.
Also sorry, so hört sich doch keine seriöse Zusammenarbeit an, da kann man ja gegen Windhorst ins Felde führen was man will, das riecht eher danach den Fehler bei Hertha zu suchen. Unglaublich wie man mit seinen Rettern "umgeht".
Das sieht alles in allem nicht gut aus.....das ist morgen 15:30 Uhr und am Ende verlässt man sich wie ein bockiges Kind darauf, dass 777 quasi "5 Minuten vor Toreschluss" mit der Bankbürgschaft wedelt?
Wie lange braucht sowas eigentlich? Ist das überhaupt noch machbar?
Anscheinend hat man ja nicht mal die Kohle für die restliche Differenz, selbst ohne Anleihe zusammenbekommen....
Wir können jetzt nur noch hoffen, dass 777 nachgibt, ansonsten ist der Ofen aus.....Problem ist nur: hätten sie auch schon vor Tagen tun können....wenn sie es tun müssen sie die Anleihe dann eh bedienen, nie im Leben wird die bei Bekanntwerden der Bürgschaft verlängert.
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- MS Herthaner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
https://www.tagesspiegel.de/sport/herth ... 36990.html
Der Deal ist schonmal geplatzt.Die Nachricht, dass der Klub den noch zwei Jahre laufenden Vertrag mit dem Vermarkter Sportfive vorzeitig verlängert hat und dafür eine Vorauszahlung (Signing Fee) über 4,5 Millionen Euro erhalten hat, entspricht nach Informationen des Tagesspiegels nicht der Wahrheit. Ein Abschluss ist nicht zustandegekommen, weil Hertha mit dem Angebot von Sportfive nicht zufrieden war.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
So auf dem zweiten Blick (letzte Woche habe ich ja auch noch gemeckert) wäre der Sportfive-Deal doch gar nicht so übel gewesen....in Liga 1 gabs für 10 Jahre Verlängerung 25 Mio direkt...in Liga 2 nun bei 10 Jahre Verlängerung 10 Mio (5 direkt, 5 später)....wir kennen zwar nicht den Rest des Deals, aber die 2. Liga dürfte eher noch weniger wert sein, als 40% vom damaligen Bundesligawert....MS Herthaner hat geschrieben: ↑06.06.2023, 18:51https://www.tagesspiegel.de/sport/herth ... 36990.html
Der Deal ist schonmal geplatzt.Die Nachricht, dass der Klub den noch zwei Jahre laufenden Vertrag mit dem Vermarkter Sportfive vorzeitig verlängert hat und dafür eine Vorauszahlung (Signing Fee) über 4,5 Millionen Euro erhalten hat, entspricht nach Informationen des Tagesspiegels nicht der Wahrheit. Ein Abschluss ist nicht zustandegekommen, weil Hertha mit dem Angebot von Sportfive nicht zufrieden war.
3 Mio garantierte HS-Rate in Liga 2 beim aktuellen Vertrag, wenn die Brust blank bleibt ist auch sehr gut, die würden wir so oder so nicht generieren und die zahlt Sportfive dann in jedem Fall schon mal drauf, oder eben die Differenz, "irgendwas" würden die schon präsentieren
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das alles hört sich sehr nach Alu-Hut an. Hertha muss eine Liquiditätslücke von 60.000.000 € absichern. Falls das nicht gelingt, gibt es keine Lizenz und das mündet in die Insolvenz. Das ist Hertha klar, das ist 777 klar. Das einzig realistische Szenario ist, dass 777 uns unter die Arme greift. Auch das ist beiden Parteien klar. Da wird niemand geknebelt, es ist ganz einfach die Realität.Drago1892 hat geschrieben: ↑06.06.2023, 18:32Also das was Mineiro vom Tagespiegel zitiert hat, lässt das schon stark vermuten, was du vermutest:
Naheliegend wäre, dass der Investor 777 Partners Hertha diese Bürgschaft erteilt. Das Private-Equity-Unternehmen sträubt sich allerdings dagegen, offenbar aus bilanziellen Gründen. Trotzdem sind sie bei Hertha zuversichtlich, dass sie den Investor von der Dringlichkeit überzeugen können. Denn einen Plan B gibt es offensichtlich nicht.https://www.tagesspiegel.de/sport/herth ... 36990.htmlDie Alternative wäre, dass Hertha keine Lizenz erhält und 777 Partners sein Investment mehr oder weniger abschreiben müsste. Das – so zumindest Herthas Hoffnung – kann der Investor nicht wollen.
Also sorry, so hört sich doch keine seriöse Zusammenarbeit an, da kann man ja gegen Windhorst ins Felde führen was man will, das riecht eher danach den Fehler bei Hertha zu suchen. Unglaublich wie man mit seinen Rettern "umgeht".
Das sieht alles in allem nicht gut aus.....das ist morgen 15:30 Uhr und am Ende verlässt man sich wie ein bockiges Kind darauf, dass 777 quasi "5 Minuten vor Toreschluss" mit der Bankbürgschaft wedelt?
Wie lange braucht sowas eigentlich? Ist das überhaupt noch machbar?
Anscheinend hat man ja nicht mal die Kohle für die restliche Differenz, selbst ohne Anleihe zusammenbekommen....
Wir können jetzt nur noch hoffen, dass 777 nachgibt, ansonsten ist der Ofen aus.....Problem ist nur: hätten sie auch schon vor Tagen tun können....wenn sie es tun müssen sie die Anleihe dann eh bedienen, nie im Leben wird die bei Bekanntwerden der Bürgschaft verlängert.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz