Thomas Herrich - Geschäftsführer

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PREUSSE
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von PREUSSE » 14.04.2023, 12:36

Zauberdrachin hat geschrieben:
14.04.2023, 02:36
Preusse, HipHop, Herthafuxx, Ray ... das Wesen unseres Vereins und deren Mitglieder immer noch nicht verstanden?
Jeder noch so gut gemeinte und gedachte Vorschlag unter Ignorierung dessen bekommst besonders mit den Erfahrungen der letzten Saisons nicht umgesetzt.
Ich bin ja selten sprachlos, aber hierauf etwas zu entgegnen fällt mir nicht ein, da mir die Fragestellung an sich unklar ist. Das Wesen unseres Vereins? :gruebel: :eek: Seitdem Hoeness weg ist, sind alle Mitglieder extrem unzufrieden mit der Entwicklung von Hertha. Ich kenne nicht einen einzigen Fan, der dies anders sieht :cooly:
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

Zauberdrachin
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Zauberdrachin » 15.04.2023, 02:30

Herthafuxx hat geschrieben:
14.04.2023, 12:01
Zauberdrachin hat geschrieben:
14.04.2023, 02:36
Preusse, HipHop, Herthafuxx, Ray ... das Wesen unseres Vereins und deren Mitglieder immer noch nicht verstanden?
Jeder noch so gut gemeinte und gedachte Vorschlag unter Ignorierung dessen bekommst besonders mit den Erfahrungen der letzten Saisons nicht umgesetzt.
Wie kommst du auf Ignorierung, wenn ich schreibe, dass man die entsprechenden "Störer einer Leistungskultur" aussortiert?
Du kannst doch nicht einen hoch defizitären Betrieb wieder in die Spur kriegen, in dem du dich nach einem Haufen Vereinmeier mit Beamtenmentalität (ist noch historisch zu sehen als Begriff und hat nichts mit der aktuellen Arbeitssituation der meisten Beamten zu tun) richtest. Du ignorierst mit deiner Idee völlig unsere finanzielle Situation und dass wir es uns nicht mehr leisten können, irgendwelche Mitarbeiter durchzufüttern, die nicht nur nichts bringen, sondern auch noch zusätzlich andere Kollegen bei der Arbeit behindern.
Und welche Probleme sollten die Mitglieder mit Trennungen von Lowperformern haben?
Ich ignoriere das mitnichten!
Und es negiert auch nicht Deine korrekte Aussage die Störer der Leistungskultur auszusortieren.
RB hat genau wegen einem großen Problem in den Traditionsvereinen eine andere Struktur gewählt.
Kein Präsidium mit 7 oder gar 9 Leuten, dann nicht noch zusätzlich einen Aufsichtsrat mit 5 Leuten und auch noch einer "unkontrollierbaren" MV die demokratisch genau diese Leute wählt, die die Personalentscheidungen ...

Bei uns im Verein auch innerhalb der Mitglieder sind genau zwei Strömungen vorhanden, die einen wollen konsequent wie eine KGaA das angehen und die anderen wollen es aber wie ein Verein angehen und genau dieser Mix bei dem die Waage sich immer wieder mal anders neigt bringt uns auf keinen grünen Weg.
In GE hatten unsere mitgereisten Fans ein Spruchband was an die Schalker Fans gerichtet war:
Ausgliederung ist kein Allheilmittel, e.V. in Gelsenkirchen erhalten!
https://twitter.com/berger_pj/status/16 ... gr%5Etweet

Wir haben zu viele die eigentlich den reinen Verein zurück haben wollen, stur sind und meinen (da man die Ausgliederung ja leider nicht mehr rückgängig machen kann), man könne mit Vereinsstrukturen eine KGaA betreiben. Das sorgt bei Misserfolgen automatisch für Zwist und es wird wieder die "DNA" proklammiert und auch dann umgesetzt.
Die es rein wie eine KGaA gefürht wissen wollen müssen dann jedes Mal darauf hoffen (keine andere Wahl hast), dass welche mit DNA diesen Spagat erfolgreich hinbekommen.

Schau was bei uns passierte:
Preetz wurde mal GfS und er überstand zwei Abstiege. Man sah ihn als Herthaner an.
Bobic ... nicht als Herthaner angesehen ...
Schmidt und Bobic waren von WG der Dreh es rein als KGaA zu denken, letztlich zu spät.
Die Waage war bei Antritt Bobic bereits wieder überwiegend bei 'wie Verein denken' angekommen und genau diese Diskrepanz war mit Team Bobic vs ... bestens ausgedrückt.

DH wurde auch nicht als Herthaner angesehen, das konntest beim Verlauf zu seinem Abgang sehen. Er hatte es als KGaA gedacht und so gehandelt.
Durch ihn sind viele in den Verein gekommen die mittlerweile als mit DNA gesehen werden.

Schaut man sich die richtig erfolgreichen Unternehmen in der Wirtschaft an, werden die mit demokratischen Grundsätzen geführt? Wohl kaum ... da wählt keine Versammlung eine entscheidende Position, oder irre ich mich ?
MIt Deinem Ansatz igrnorierst Du unseren Mix der die ganzen Probleme verursacht.
Als Präsi unseres Vereins weißt eines: es wird stets denen mit "DNA" deutlich mehr verziehen, wie auch immer diese DNA definiert wird.

Dieser Begriff DNA war übrigens kein eigener Gedankenimpuls sondern es war abgekupfert und etwas abgewandelt vom Bayern-Gen.
Hat Bernstein die DNA schon mal erwähnt oder redet er konsequent vom "Berliner Weg"?
Diese ganzen blöden Schlagworte aus einem Minderwertigkeistskomplex des Vereins, der Mitglieder brachten nur eines: Luftschlösser.
Man KANN das machen, dann aber bitte konsequent verfolgen, doch genau das passiert bei uns nicht ...

Warum hat Magath bei WOB Doppelfunktion gewollt und genommen, warum Rangnick bei RB?
Und warum haben wir das bisher nur bei solchen Klubs gesehen?

Genau wegen zurückliegender als erfolgreich, obwohl ohne Titel, angesehener Zeiten wird sich nach diesen Zeiten oder einer Wiederholung zurück gesehnt, doch z.B. so wie DH es führte, diese Art wollte nicht mal jedes Mitglied und genau das zeigt das Problem auch gut auf ...

Vereinsdenken bedeutet: die stur so denkenden Mitglieder entscheiden nach Sympathie.
Das hat mit Leistungsprinzip halt nichts zu tun.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Herthafuxx
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Herthafuxx » 15.04.2023, 16:13

Du machst wieder deinen üblichen Fehler. Du hast deine Lösung, die du haben willst und suchst Gründe, welche du auflisten kannst, um es zumindest plausibel klingen zu lassen. Eine andere Alternative als Lösung schließt du dabei aus und ob alles so richtig ist, was du die da zusammen reimst auch.
Zauberdrachin hat geschrieben:
15.04.2023, 02:30
Herthafuxx hat geschrieben:
14.04.2023, 12:01

Wie kommst du auf Ignorierung, wenn ich schreibe, dass man die entsprechenden "Störer einer Leistungskultur" aussortiert?
Du kannst doch nicht einen hoch defizitären Betrieb wieder in die Spur kriegen, in dem du dich nach einem Haufen Vereinmeier mit Beamtenmentalität (ist noch historisch zu sehen als Begriff und hat nichts mit der aktuellen Arbeitssituation der meisten Beamten zu tun) richtest. Du ignorierst mit deiner Idee völlig unsere finanzielle Situation und dass wir es uns nicht mehr leisten können, irgendwelche Mitarbeiter durchzufüttern, die nicht nur nichts bringen, sondern auch noch zusätzlich andere Kollegen bei der Arbeit behindern.
Und welche Probleme sollten die Mitglieder mit Trennungen von Lowperformern haben?
Ich ignoriere das mitnichten!
Und es negiert auch nicht Deine korrekte Aussage die Störer der Leistungskultur auszusortieren.
RB hat genau wegen einem großen Problem in den Traditionsvereinen eine andere Struktur gewählt.
Weil die Traditionsverein sie abgelehnt hatten, wo sie sich einkaufen wollten. Allein hier zerschellt schon deine Theorie. RB wollte sich direkt bei Traditionsvereinen einkaufen, wurde aber abgelehnt. Die Wahl fiel nicht auf einen kleinen Verein, weil man das so plante oder man es so gewählt hat. Man musste es machen.
Wären die noch nicht in Leipzig gewesen und hätten vor rund einem halben Jahr gesucht, könnte ich mir vorstellen, dass sie bei uns statt 777 eingestiegen wären. Und das wäre dann auch mal im Gegensatz zu unseren bisherigen Finanzinvestoren mal ein strategischer Investor gewesen, auch wenn du das gern in einen Topf wirfst.
Zauberdrachin hat geschrieben:
15.04.2023, 02:30
Kein Präsidium mit 7 oder gar 9 Leuten, dann nicht noch zusätzlich einen Aufsichtsrat mit 5 Leuten und auch noch einer "unkontrollierbaren" MV die demokratisch genau diese Leute wählt, die die Personalentscheidungen ...

Bei uns im Verein auch innerhalb der Mitglieder sind genau zwei Strömungen vorhanden, die einen wollen konsequent wie eine KGaA das angehen und die anderen wollen es aber wie ein Verein angehen und genau dieser Mix bei dem die Waage sich immer wieder mal anders neigt bringt uns auf keinen grünen Weg.
In GE hatten unsere mitgereisten Fans ein Spruchband was an die Schalker Fans gerichtet war:
Ausgliederung ist kein Allheilmittel, e.V. in Gelsenkirchen erhalten!
https://twitter.com/berger_pj/status/16 ... gr%5Etweet

Wir haben zu viele die eigentlich den reinen Verein zurück haben wollen, stur sind und meinen (da man die Ausgliederung ja leider nicht mehr rückgängig machen kann), man könne mit Vereinsstrukturen eine KGaA betreiben. Das sorgt bei Misserfolgen automatisch für Zwist und es wird wieder die "DNA" proklammiert und auch dann umgesetzt.
Die es rein wie eine KGaA gefürht wissen wollen müssen dann jedes Mal darauf hoffen (keine andere Wahl hast), dass welche mit DNA diesen Spagat erfolgreich hinbekommen.
Die wenigsten bei uns verstehen doch den Unterschied zwischen Verein und KGaA. Das erkennst du doch auch schon hier, wenn man bei Bernstein kritisiert, wie er z.B. seinen Buddy bei der KG einstellen lässt und dann wird "aber Bobic hat auch..." als Gegenargument gebracht.
Und es interessiert doch niemanden bei Erfolg, ob das nun ein Verein oder eine KG ist.
Kannst du für deine These auch irgendwelche Belege bringen oder ist das wieder nur eine Idee von dir, welche du hier als Fakt verkaufen willst?
Zauberdrachin hat geschrieben:
15.04.2023, 02:30
Schau was bei uns passierte:
Preetz wurde mal GfS und er überstand zwei Abstiege. Man sah ihn als Herthaner an.
Bobic ... nicht als Herthaner angesehen ...
Schmidt und Bobic waren von WG der Dreh es rein als KGaA zu denken, letztlich zu spät.
Die Waage war bei Antritt Bobic bereits wieder überwiegend bei 'wie Verein denken' angekommen und genau diese Diskrepanz war mit Team Bobic vs ... bestens ausgedrückt.

DH wurde auch nicht als Herthaner angesehen, das konntest beim Verlauf zu seinem Abgang sehen. Er hatte es als KGaA gedacht und so gehandelt.
Durch ihn sind viele in den Verein gekommen die mittlerweile als mit DNA gesehen werden.
Herrje, Bobic ist hier wegen Mißerfolg gescheitert. Da stand Preis-Leistung in keinem Verhältnis. Es hat doch niemanden interessiert, ob er Herthaner gewesen ist. Oder meinst, du er wäre mit der Performance noch bei uns, wenn er früher in Hertha-Bettwäsche geschlafen hätte?
Und bei Preetz war es Gegenbauer, der wegen privater Verbindungen zu ihm an ihm festhielt und seine Position davon abhängig machte. Und dann gab es eben (zu) viele Mitglieder, die bei der Gefahr einer Abwahl immer vor dem Chaos ohne Gegenbauer warnten (kommt dir bekannt vor, oder?). Für Gegenbauer wurde immer reichlich Werbung gemacht, dass es mit ihm Ruhe gibt. Er hatte einige "nützliche Idioten", die seine Amtszeitdauer bewusst oder unbewusst mitzuverantworten haben.
Da dich deine Erinnerung offenbar täuscht:
Dass Preetz so lange bei uns bleiben durfte, lag nicht an seiner Hertha-Vergangenheit.
Zauberdrachin hat geschrieben:
15.04.2023, 02:30
Schaut man sich die richtig erfolgreichen Unternehmen in der Wirtschaft an, werden die mit demokratischen Grundsätzen geführt? Wohl kaum ... da wählt keine Versammlung eine entscheidende Position, oder irre ich mich ?
Du machst dir immer alles so, wie es dir passt, oder? Sonst schreibst du immer, dass man Vereine nicht mit Unternehmen vergleichen darf, dass die komplett anders funktionieren.
Warum vergleichst du nicht mit der Konkurrenz: Nehmen wir mal Leipzig als Sonderfall raus, stehen in der Tabelle derzeit ganz oben 2 Kapitalgesellschaften und 2 Vereine. Erkläre doch mal bitte an denen die Unterschiede, welche du meinst.
Unser Problem ist doch weiterhin, dass bei uns Low-Performer an den Schalthebeln sitzen. Da ist am Ende die Rechtsform doch scheißegal.
Zauberdrachin hat geschrieben:
15.04.2023, 02:30
MIt Deinem Ansatz igrnorierst Du unseren Mix der die ganzen Probleme verursacht.
Als Präsi unseres Vereins weißt eines: es wird stets denen mit "DNA" deutlich mehr verziehen, wie auch immer diese DNA definiert wird.

Dieser Begriff DNA war übrigens kein eigener Gedankenimpuls sondern es war abgekupfert und etwas abgewandelt vom Bayern-Gen.
Hat Bernstein die DNA schon mal erwähnt oder redet er konsequent vom "Berliner Weg"?
Diese ganzen blöden Schlagworte aus einem Minderwertigkeistskomplex des Vereins, der Mitglieder brachten nur eines: Luftschlösser.
Man KANN das machen, dann aber bitte konsequent verfolgen, doch genau das passiert bei uns nicht ...

Warum hat Magath bei WOB Doppelfunktion gewollt und genommen, warum Rangnick bei RB?
Und warum haben wir das bisher nur bei solchen Klubs gesehen?

Genau wegen zurückliegender als erfolgreich, obwohl ohne Titel, angesehener Zeiten wird sich nach diesen Zeiten oder einer Wiederholung zurück gesehnt, doch z.B. so wie DH es führte, diese Art wollte nicht mal jedes Mitglied und genau das zeigt das Problem auch gut auf ...

Vereinsdenken bedeutet: die stur so denkenden Mitglieder entscheiden nach Sympathie.
Das hat mit Leistungsprinzip halt nichts zu tun.
Ist das alles eigentlich wieder nur eine "wertfreie" Erkärung der Umstände oder was willst du hier erklären? Dass die derzeitigen Strukturen bekannt sind, solltest du eigentlich an den Kritiken und Beiträgen erkennen. Was sollen also deinen ständigen Tapeten (wie auch schon in der Vergangenheit) als den Ist-Zustand zu rechtfertigen?
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Zauberdrachin » 16.04.2023, 03:34

RB hätte auch bei einem Traditionsverein ihre angedachten Strukturen durchgedrückt, weil der Verein sich hätte in RB xy umbenennen müssen und damit neue Satzung etc.. RB dachte, es funktioniert so wie bei Salzburg.
Es ging RB viel mehr um das Startrecht, die wollten keine Verein mit bisheriger Struktur übernehmen und Investor sein.
Deswegen sind sie hier in oberen Ligen abgeblitzt und sind dann die Ligen weiter runter gegangen mit den Anfagen, zumal nur Städte mit gewissen Einwohnerzahlen in Betracht kamen.
SSV Markgranstädt gibt es weiterhin, nur haben die dann ganz unten wieder angefangen.

Es gab damals bei der Abstimmung zur Ausgliederung kein 100%-Ergebnis. Die dort nicht dafür gestimmt haben sind zwar nicht alle mehr im Verein aber sehr viele und die haben das nie wirklich akzeptiert. Gespräche oder unterschriebene Aussagen werde ich Dir kaum bieten können.
Auch viele junge neu eingetrene Menschen, die über die "Fankultur"/OK, etc. dazu gekommen sind, gehen logischerweise mehr mit der Denkweise von Harlekins etc. mit.
Bei Erfolg, korrekt, wirst nix vernehmen von denen, bei Misserfolg holen sie aber genau das Thema direkt oder indirekt wieder raus.
Was das für Folgen hätte wieder als e.V. wird nicht berücksichtigt.
Es ist ebenso zu erkennen, dass sie mehr "Ausgliederung/KGaA" oder den Investor verantwortlich machen als die eigenen Verantwortlichen.
Das bestätigt Deinen Satz mit dem NIchtverstehen bzw. Nichtverstehenwollen des Unterschieds bzw. dem Mix KGaA/e.V.

Bernstein wurde nicht nur mit den Stimmen der "Ultras" gewählt. Daran siehst auch, dass zu dem Zeitpunkt die Mehrheit einen als Präsi wollte der den Verein im Herzen trägt und auch mindestens ahnen konnten was geschehen wird wenn sich sportlich kein Erfolg zeigt.

Bei Bobic dürcke ich es mal etwas anders aus:
Diese Entscheidung fiel unseren Verantwortlichen einfacher weil keine DNA, allerdings behinderte Bobic den Einstieg von 777 weil er der nunmehr geltenden Vereinbarung definitiv nicht zugestimmt hätte und das dann auch ohne Investorwechsel durchgezogen hätte.
Der sah diesen Einstieg nicht als alternativlos an.
Einer mit DNA wäre wohl nicht so gewesen, von daher sieh diesen Absatz nicht als vollen Widerspruch zu Deinen Ausführungen an.
In Zukunft wird man gespannt sein dürfen wie viel "DNA" 777 zulassen wird. ;)

Ansonsten stimmte das Preis-/Leistungsverhältnis bei sehr vielen Spielern und Verantwortlichen über die vielen Jahre eher nicht und da sorgte "DNA" stets für sanftere Behandlung.
Die "neue" Verabschiedungskultur wird denke ich auch nicht einheitlich geschehen, sondern Unterschiede gemacht.

Ich mache nicht alles so wie es mir passt. Versuche bitte mal meine Beiträge nicht als Rechthabeversuch anzusehen sondern aus versuchter Beobachterperspektive (ohne nur reine Beobachterin sein zu können) und aus meinem Grundansatz, da ich keine Entscheidungen in Verein oder KGaA treffe, die Nachvollziehbarkeiten zu betrachten.
Verein und Unternehmen kannst auch nicht miteinander vergleichen.

Worauf Du aber wohl hinauswillst, ist, dass die Rechtsform egal ist wenn man seriös wirtschaftet und diese Aussage ist klar zutreffend.
War es das was Du meintest?
Seriöses wirtschaften ist etwas wozu sich unser/e Verein/KGaA zu keinem Zeitpunkt wirklich entschlossen hatte.
Warum? Darauf bin ich schon in Posts eingegangen und wiederhole das jetzt nicht.

Wir haben diesen an sich grundsätzlichen Zwang bisher nie akzeptiert, nicht mal wenn mehrmals was schief ging.
So wie eine Chance da war "aufzudrehen" wurde losgelegt und immer wieder gegen Wand ...
Warum wurde Schiller für die Finanzen mal eingestellt?
Weil wer gesucht wurde, der "irgendwie" all das möglich macht was der Manager/GfS will, unter Ausreizung aller Grenzen.
Es wurde keiner gesucht, dem man absolutes Blockaderecht eingeräumt und den Auftrag "wirtschafte stets mit Gewinn und bilde Rücklagen" gegeben hat.

In dem Moment wo das seriöse wirtschaften unveränderliche oberste Priorität ist, ergeben sich klare Auswirkungen welche Leute man einstellt bzw. auch wann man diese wieder entlässt.
Dahingehend sind Verweise prinzipiell nicht absurd, doch genau weil sich bei uns nie für einen Weg den diese gehen entschieden wurde und noch andere Umstände anders sind die nicht den Klub an sich betreffen, nicht wirklich vergleichbar.
Prinzipiell klar, wäre der Weg auch für uns möglich gewesen ... nur dafür musst härter arbeiten um das mal so auszudrücken.

Kritiken und Beiträge, alles ok. Es wird jedoch sehr oft und das wird nicht nur kritisiert sondern da kommt abwertend wie blöd denn die Mitglieder und der und der sind, diese Verläufe mitzutragen. Genau so erreichst gar keine Veränderungen, gewünschte erst recht nicht weil damit eher Trotz und Widerstand ausgelöst wird.
Die eine Ansicht teilen braucht man nicht "gewinnen" zu wollen und um andere zu "gewinnen" ist genau das nicht zielführend weil nicht erkennbar ist, sich wenigstens in das Denken jener ein wenig hinein zu begeben um die Möglichkeit zu bekommen einen Zugang herzustellen.

In dieser Social-Media-Plattform hier ist es wahrlich überwiegend wie in einer Selbsthilfegruppe,
Trost suchen für den eigenen Frust, den Ärger, das Unverständnis über unsere/n KGaA/Verein.
Irgendeine Änderung wird sich nur daraus nicht ergeben.
Meckern und Warten, dass sich etwas ändert und andere angehen die das ganze nicht so bissig sehen.
Dafür vielleicht aber wenigstens versuchen etwas zu verändern.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Herthafuxx
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Herthafuxx » 16.04.2023, 08:50

Ich habe deine Rechtfertigungstapete nur noch überflogen und spare mir eine weitere detaillierte Antwort.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von FHauser » 11.05.2023, 19:05

Ich verstehe beim bestem Willen nicht, weshalb sich Herrich diesen amateurhaften Clownverein noch antut. Der Mann hat doch eine gute Ausbildung hinter sich!

Er sollte einfach den Whistleblower machen. Genau wie Pering.

Das bedeutet: Noch vor der MV am Sonntag öffentlichkeitswirksam kündigen und unmissverständlich die gravierenden Missstände in der Vereinsführung unter dem Fast-Schulabbrecher Bernstein aufdecken.


Lass Dir doch mal ein Paar Eier wachsen, Thomas. Du bist viel besser als Bernstein/Jahn!

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Jenner
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Jenner » 11.05.2023, 21:21

FHauser hat geschrieben:
11.05.2023, 19:05
Lass Dir doch mal ein Paar Eier wachsen, Thomas. Du bist viel besser als Bernstein/Jahn!
Yepp, Kernkompetenz gütliche Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen. Teure Gänge vor das Arbeitsgericht gibt es bei uns nicht.

Ich weiß nicht, wie wir ohne Herrich zurechtkommen könnten, wir sollten es dennoch probieren.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Linksfuss » 11.05.2023, 21:47

FHauser hat geschrieben:
11.05.2023, 19:05
Ich verstehe beim bestem Willen nicht, weshalb sich Herrich diesen amateurhaften Clownverein noch antut. Der Mann hat doch eine gute Ausbildung hinter sich!

Er sollte einfach den Whistleblower machen. Genau wie Pering.

Das bedeutet: Noch vor der MV am Sonntag öffentlichkeitswirksam kündigen und unmissverständlich die gravierenden Missstände in der Vereinsführung unter dem Fast-Schulabbrecher Bernstein aufdecken.


Lass Dir doch mal ein Paar Eier wachsen, Thomas. Du bist viel besser als Bernstein/Jahn!
Ja, bitte, Whistleblower!

Wer deckt endlich auf, was Gegenbauer an Preetz so attraktiv fand!

Wie konnte Windhorst so dumm sein 375 Millionen in ein Hertha-Ponzi-Schema zu investieren?

https://www.wissen-sie-mehr.de/

hartun
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von hartun » 11.05.2023, 22:26

FHauser hat geschrieben:
11.05.2023, 19:05
Ich verstehe beim bestem Willen nicht, weshalb sich Herrich diesen amateurhaften Clownverein noch antut. Der Mann hat doch eine gute Ausbildung hinter sich!

Er sollte einfach den Whistleblower machen. Genau wie Pering.

Das bedeutet: Noch vor der MV am Sonntag öffentlichkeitswirksam kündigen und unmissverständlich die gravierenden Missstände in der Vereinsführung unter dem Fast-Schulabbrecher Bernstein aufdecken.


Lass Dir doch mal ein Paar Eier wachsen, Thomas. Du bist viel besser als Bernstein/Jahn!
Mann Hauser, jetzt wäre ich beinahe schon wieder reingefallen.
Du musst deine Posts mit Ironie Smilie versehen.
Dieser subtile Sarkasmus ist aber echt top! :thumbs:

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Die flotte Motte » 24.05.2023, 22:21

Die BILD streut das Gerücht, dass Herrich die Fliege macht.

https://www.bild.de/sport/fussball/hert ... .bild.html

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von elmex » 24.05.2023, 22:30

Bild hat geschrieben:Stimmen die Gerüchte, dass Sie Hertha demnächst verlassen werden?

„Nein.“

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von PREUSSE » 24.05.2023, 22:37

Die flotte Motte hat geschrieben:
24.05.2023, 22:21
Die BILD streut das Gerücht, dass Herrich die Fliege macht.

https://www.bild.de/sport/fussball/hert ... .bild.html
Wo steht das? :lordpuffy:
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Drago1892 » 25.05.2023, 07:58

meine Güte quarkt die Bild im Moment einen Käse.

Der Herrich ist wie alle anderen bei Hertha BSC: Die Kuh wird so lange gemolken, bis sie keine Milch mehr gibt. Der Typ ist seit 20 Jahren hier. Nun hat er im Prinzip das für ihn höchste Amt. Der wird also alles tun, aber ganz sicher nicht das richtige (freiwillig gehen und Verantwortung übernehmen).
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Westham » 25.05.2023, 08:08

Das Peter-Prinzip:
In jeder Hierarchie werden Beschäftigte so lange befördert, bis sie auf einen Posten gelangen, auf dem sie inkompetent sind.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol

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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Mineiro » 02.06.2023, 15:42

Interview mit Tom Herrich mit "BondGuide":
BondGuide: Oder anders ausgedrückt: Mit welchen Auflagen könnte bzw. müsste die Hertha nötigenfalls in der 2ten Bundesliga leben können?

Herrich: Die Auflagen, die für die kommende Saison erteilt werden, haben wir so erwartet und sind unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit.

BondGuide: Kommen wir nunmehr zu den Finanzen. Weshalb sind die eigentlich dermaßen zerrüttet nach zunächst Windhorst[1] und jetzt 777? Anders formuliert: Wie kann ein Investor mit Millionen überhaupt eine finanzielle Mondlandschaft hinterlassen?

Herrich: Grund dafür war eine expansive Unternehmensstrategie mit hohen Investitionen in den Spielerkader, das Ausbleiben des entsprechenden sportlichen Erfolgs und die Auswirkungen der Pandemie.

(...)

BondGuide: Eine Frage für alle Anleiheemittenten – die hätte ich Ihnen übrigens auch 2018 anlässlich der Emission gestellt: Was sehen Sie als das größte einzelne Risiko für die Gesamtunternehmung Hertha BSC Berlin – ggf. etwas Externes, auf das Sie gar keinen Einfluss haben (sog. Kontrollverlust)? Also was bereitet Ihnen schlaflose Nächte?

Herrich: Das größte externe Risiko haben wir in den vergangenen Jahren bereits erlebt: die Pandemie. Ohne diese stünden wir wirtschaftlich auch deutlich besser da.
https://www.bondguide.de/interviews/her ... -pandemie/

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NoBlackHat
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von NoBlackHat » 02.06.2023, 16:21

Herrich: Das größte externe Risiko haben wir in den vergangenen Jahren bereits erlebt: die Pandemie. Ohne diese stünden wir wirtschaftlich auch deutlich besser da.
Was für ein Schwachsinn, wie haben denn die anderen Vereine überlebt ohne riesige Schulden zu machen? Die ruinöse Politik des letzten Jahrzehnts war schuld und da war er doch auch beteiligt.

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elmex
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von elmex » 02.06.2023, 16:53

Nein es sind immer andere schuld. Hertha macht grundsätzlich alles richtig ist Eber immer vom Schicksal verfolgt.

Zauberdrachin
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Zauberdrachin » 02.06.2023, 23:14

Eure Interpretation trifft nicht zu.
Er wurde nach dem größten externen Risiko gefragt und hat mit der Pandemie geantwortet.
Wesentlich besser dastehen ist auch korrekt, im Verhältnis zur aktuellen Situation, und Lizenz wäre sicher gewesen.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

BerlinerWeisse
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von BerlinerWeisse » 02.06.2023, 23:22

elmex hat geschrieben:
02.06.2023, 16:53
Nein es sind immer andere schuld. Hertha macht grundsätzlich alles richtig ist Eber immer vom Schicksal verfolgt.

Alte Damen eben. ;-)

_Steve_
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von _Steve_ » 03.06.2023, 01:03

Zauberdrachin hat geschrieben:
02.06.2023, 23:14
Eure Interpretation trifft nicht zu.
Er wurde nach dem größten externen Risiko gefragt und hat mit der Pandemie geantwortet.
Wesentlich besser dastehen ist auch korrekt, im Verhältnis zur aktuellen Situation, und Lizenz wäre sicher gewesen.
Klar und seine Antwort davor? Bei der er mal eben ausblendet, dass man auch schon vor Windhorst einen hohen zweistelligen bis dreistelligen Millionenbetrag als Verlustvortrag hatte, ist mal wieder egal.

Das größte externe Risiko ist auch keine Pandemie, denn die hat uns nachweislich gar nicht so viel gekostet bei seriöser Finanzpolitik. Das größte externe Risiko ist der Bruch der TV-Geld Blase, weil die Menschen diese Zersplittung in Deutschland nicht akzeptieren.

Aber klar, für Herrich erscheint es easy die Probleme auf seine Vorgänger zu schieben. Blöd nur, dass er auch immer Teil der Geschäftsführung war.

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Westham
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Westham » 03.06.2023, 06:38

NoBlackHat hat geschrieben:
02.06.2023, 16:21
Herrich: Das größte externe Risiko haben wir in den vergangenen Jahren bereits erlebt: die Pandemie. Ohne diese stünden wir wirtschaftlich auch deutlich besser da.
Was für ein Schwachsinn, wie haben denn die anderen Vereine überlebt ohne riesige Schulden zu machen? Die ruinöse Politik des letzten Jahrzehnts war schuld und da war er doch auch beteiligt.
Deswegen sagte Herrich ja auch …das größte externe Risiko



Herrich: Grund dafür war eine expansive Unternehmensstrategie mit hohen Investitionen in den Spielerkader, das Ausbleiben des entsprechenden sportlichen Erfolgs und die Auswirkungen der Pandemie.

Von den größten internen Risikos sprach er hier...
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol

Linksfuss
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Linksfuss » 03.06.2023, 09:35

"und die Auswirkungen der Pandemie"
Oh, armer Herrich, arme Hertha. Hat die Pandemie Euch exklusiv betroffen? Während alle anderen Vereine sogar ohne 375 Mio Euro Taschengeld durch die Pandemie kamen!

Fadenscheinige Entschuldigung. Ich behaupte, auch die Verwaltung, die Funktionsteams und der Aufsichtsrat haben bestenfalls Dienst nach Vorschrift abgeliefert. Phlegmatisch, gierig und inkompetent sind sie bei der Hertha.

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Mineiro
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Mineiro » 03.06.2023, 11:35

In anderen Vereinen waren die Spieler, Sponsoren oder Stadionvermieter aufgrund der Pandemie bereit zu Zugeständnissen bei fälligen Zahlungen (Gehaltsverzicht, Entgegenkommen bei der Stadionmiete usw.). Bei Hertha ließen sich diese Maßnahmen aufgrund der durch alle Medien geisternden Investorenmillionen nicht durchsetzen. So gesehen gibt es schon Unterschiede einerseits bei der Struktur, der Finanzierung und Ausrichtung von Hertha im Vergleich zu anderen Vereinen. Unser Stadionmieter hat sinngemäß gesagt, Hertha solle doch Corona-Hilfen beantragen. Als das gemacht wurde und öffentlich wurde, war dann die allgemeine Entrüstung noch groß, warum Hertha mit Steuergeldern subventioniert würde.

Sicher hat man durch weitere Instrumente und Fehler sich selbst um Erlöse und damit Handlungsmöglichkeiten gebracht. In harten Zeiten zeigt sich eben die Qualität des Wirtschaftens. Gute Kaufleute sorgen vor für schlechte Zeiten, bilden Reserven und agieren risikoarm. All diese Grundregeln wurden bei Hertha nicht beachtet sondern mit Füßen getreten, um den schnellen Erfolg zu erzwingen. Ingo Schiller ist da für mich ein Hauptverantwortlicher und natürlich Gegenbauer und seine Helfershelfer. Doch auch Bobic wollte - als uns finanziell bereits das Wasser bis zum Hals stand - offenbar nicht einsehen, dass man hätte viel sparsamer agieren müssen und nicht noch den Verwaltungsapparat künstlich und teuer aufblähen kann.

Die Opferrolle steht Hertha BSC also grundsätzlich nicht, egal ob es um die Pandemie geht oder um andere externe Einflüsse. Letztlich müssen die Personen, die aktuell in der Verantwortung stehen, die Suppe anderer Funktionäre auslöffeln. Sie tun das, um Hertha BSC zu retten, zu sanieren und in eine bessere Zukunft zu führen. Bei allen Fehlern der Vergangenheit finde ich, dass man diesen Weg trotzdem unterstützen sollte. Besser jedenfalls, als sich künstlich am Untergang des Vereins aufzugeilen.

_Steve_
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von _Steve_ » 03.06.2023, 21:20

Bei Hertha gab es keinen Verzicht seitens der Profis? Ich meine, dass damals sehr wohl auf einen Teil des Gehalts verzichtet wurde, als keine Zuschauer zugelassen waren. Labbadia hat ja ebenfalls verzichtet. War es nicht sogar damals die Zeit, wo sich Ibisevic und Co. in einem Video über ihre Gehaltsabrechnungen lustig gemacht haben?

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Ray
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Re: Thomas Herrich - Geschäftsführer

Beitrag von Ray » 03.06.2023, 21:25

Richtig, Steve.
Mal wieder Märchenstunde ...
Mineiro hat geschrieben:
03.06.2023, 11:35
Letztlich müssen die Personen, die aktuell in der Verantwortung stehen, die Suppe anderer Funktionäre auslöffeln.
Na klar. Herrich, Drescher ... wirklich alle neu. Auch Pal, Zecke und die ganzen Zurückgeholten - alle haben sie mit der düsteren Vergangenheit der letzten 10 Jahre rein gar nichts zu tun. Wirklich frisches Blut, was Hertha gerade führt und lenkt, fast alles Externe mit großer Expertise von aussen.

Und: wer hat denn die "Suppe", die die angeblich "anderen" gekocht haben, hier jahrelang verteidigt und um Geduld gebeten? Und wer hat die wenigen, die gegangen wurden, noch mit Blumen und Millionenabfindungen verabschiedet?
Zuletzt geändert von Ray am 03.06.2023, 21:28, insgesamt 3-mal geändert.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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