RB hätte auch bei einem Traditionsverein ihre angedachten Strukturen durchgedrückt, weil der Verein sich hätte in RB xy umbenennen müssen und damit neue Satzung etc.. RB dachte, es funktioniert so wie bei Salzburg.
Es ging RB viel mehr um das Startrecht, die wollten keine Verein mit bisheriger Struktur übernehmen und Investor sein.
Deswegen sind sie hier in oberen Ligen abgeblitzt und sind dann die Ligen weiter runter gegangen mit den Anfagen, zumal nur Städte mit gewissen Einwohnerzahlen in Betracht kamen.
SSV Markgranstädt gibt es weiterhin, nur haben die dann ganz unten wieder angefangen.
Es gab damals bei der Abstimmung zur Ausgliederung kein 100%-Ergebnis. Die dort nicht dafür gestimmt haben sind zwar nicht alle mehr im Verein aber sehr viele und die haben das nie wirklich akzeptiert. Gespräche oder unterschriebene Aussagen werde ich Dir kaum bieten können.
Auch viele junge neu eingetrene Menschen, die über die "Fankultur"/OK, etc. dazu gekommen sind, gehen logischerweise mehr mit der Denkweise von Harlekins etc. mit.
Bei Erfolg, korrekt, wirst nix vernehmen von denen, bei Misserfolg holen sie aber genau das Thema direkt oder indirekt wieder raus.
Was das für Folgen hätte wieder als e.V. wird nicht berücksichtigt.
Es ist ebenso zu erkennen, dass sie mehr "Ausgliederung/KGaA" oder den Investor verantwortlich machen als die eigenen Verantwortlichen.
Das bestätigt Deinen Satz mit dem NIchtverstehen bzw. Nichtverstehenwollen des Unterschieds bzw. dem Mix KGaA/e.V.
Bernstein wurde nicht nur mit den Stimmen der "Ultras" gewählt. Daran siehst auch, dass zu dem Zeitpunkt die Mehrheit einen als Präsi wollte der den Verein im Herzen trägt und auch mindestens ahnen konnten was geschehen wird wenn sich sportlich kein Erfolg zeigt.
Bei Bobic dürcke ich es mal etwas anders aus:
Diese Entscheidung fiel unseren Verantwortlichen einfacher weil keine DNA, allerdings behinderte Bobic den Einstieg von 777 weil er der nunmehr geltenden Vereinbarung definitiv nicht zugestimmt hätte und das dann auch ohne Investorwechsel durchgezogen hätte.
Der sah diesen Einstieg nicht als alternativlos an.
Einer mit DNA wäre wohl nicht so gewesen, von daher sieh diesen Absatz nicht als vollen Widerspruch zu Deinen Ausführungen an.
In Zukunft wird man gespannt sein dürfen wie viel "DNA" 777 zulassen wird.
Ansonsten stimmte das Preis-/Leistungsverhältnis bei sehr vielen Spielern und Verantwortlichen über die vielen Jahre eher nicht und da sorgte "DNA" stets für sanftere Behandlung.
Die "neue" Verabschiedungskultur wird denke ich auch nicht einheitlich geschehen, sondern Unterschiede gemacht.
Ich mache nicht alles so wie es mir passt. Versuche bitte mal meine Beiträge nicht als Rechthabeversuch anzusehen sondern aus versuchter Beobachterperspektive (ohne nur reine Beobachterin sein zu können) und aus meinem Grundansatz, da ich keine Entscheidungen in Verein oder KGaA treffe, die Nachvollziehbarkeiten zu betrachten.
Verein und Unternehmen kannst auch nicht miteinander vergleichen.
Worauf Du aber wohl hinauswillst, ist, dass die Rechtsform egal ist wenn man seriös wirtschaftet und diese Aussage ist klar zutreffend.
War es das was Du meintest?
Seriöses wirtschaften ist etwas wozu sich unser/e Verein/KGaA zu keinem Zeitpunkt wirklich entschlossen hatte.
Warum? Darauf bin ich schon in Posts eingegangen und wiederhole das jetzt nicht.
Wir haben diesen an sich grundsätzlichen Zwang bisher nie akzeptiert, nicht mal wenn mehrmals was schief ging.
So wie eine Chance da war "aufzudrehen" wurde losgelegt und immer wieder gegen Wand ...
Warum wurde Schiller für die Finanzen mal eingestellt?
Weil wer gesucht wurde, der "irgendwie" all das möglich macht was der Manager/GfS will, unter Ausreizung aller Grenzen.
Es wurde keiner gesucht, dem man absolutes Blockaderecht eingeräumt und den Auftrag "wirtschafte stets mit Gewinn und bilde Rücklagen" gegeben hat.
In dem Moment wo das seriöse wirtschaften unveränderliche oberste Priorität ist, ergeben sich klare Auswirkungen welche Leute man einstellt bzw. auch wann man diese wieder entlässt.
Dahingehend sind Verweise prinzipiell nicht absurd, doch genau weil sich bei uns nie für einen Weg den diese gehen entschieden wurde und noch andere Umstände anders sind die nicht den Klub an sich betreffen, nicht wirklich vergleichbar.
Prinzipiell klar, wäre der Weg auch für uns möglich gewesen ... nur dafür musst härter arbeiten um das mal so auszudrücken.
Kritiken und Beiträge, alles ok. Es wird jedoch sehr oft und das wird nicht nur kritisiert sondern da kommt abwertend wie blöd denn die Mitglieder und der und der sind, diese Verläufe mitzutragen. Genau so erreichst gar keine Veränderungen, gewünschte erst recht nicht weil damit eher Trotz und Widerstand ausgelöst wird.
Die eine Ansicht teilen braucht man nicht "gewinnen" zu wollen und um andere zu "gewinnen" ist genau das nicht zielführend weil nicht erkennbar ist, sich wenigstens in das Denken jener ein wenig hinein zu begeben um die Möglichkeit zu bekommen einen Zugang herzustellen.
In dieser Social-Media-Plattform hier ist es wahrlich überwiegend wie in einer Selbsthilfegruppe,
Trost suchen für den eigenen Frust, den Ärger, das Unverständnis über unsere/n KGaA/Verein.
Irgendeine Änderung wird sich nur daraus nicht ergeben.
Meckern und Warten, dass sich etwas ändert und andere angehen die das ganze nicht so bissig sehen.
Dafür vielleicht aber wenigstens versuchen etwas zu verändern.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!