Lösung der Hertha Finanzen
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Naja, Rangnick hat ja nicht gleich als Supererfolgstrainer und -manager angefangen, daher lenkt diese Taschenspielertrickserei vom eigentlichen Thema ab. Hier werfen einige einen Namen in die Runde, als ob jeder Manager auf dieser Welt nur auf die Aufgabe warten würde und die Verantwortlichen nur zu dumm, um ein paar Nummern zu tippen, damit sie ihnen daraus einen Strick drehen können und wenn jemand wie Jenner versucht, das dann einigermaßen sachlich aus dem Weg zu räumen und zu fragen, wo denn der betreffende unter ähnlichen (!) Rahmenbedingungen schon einmal erfolgreich gearbeitet hat, wird über die Rahmenbedingungen gestritten und dann so lange rumgebogen, bis Reutlingen oder Ulm Vereine mit dreistelligem Millionenminus und Championsleaguevergangenheit gewesen seien. Der Schwchsinn fängt an mit den Leuten, die Namedropping betreiben, dabei sind Herthas Probleme zunächst einmal struktureller Natur und erst nachgelagert personeller.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich lese gerade auf meinem Smartphone einen Artikel von der Morgenpost:
DFL veröffentlicht Finanzkennzahlen vom abgelaufenen Geschäftsjahr und Hertha hat die schlechteste Bilanz vorzuweisen von allen 1 und 2 Ligisten.
Hertha hat ein Minus von 80 Millionen.
Hier noch einmal die horrenden Ausgaben:
Knapp 100 Millionen Euro Personalkosten """dazu""" sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von 85 Millionen.
Wahnsinn, das macht 185 Millionen Euro und dann kommt noch die Anleihe von 40 Millionen hinzu. Das sind 225 Millionen Euro. Dazu noch der Abstieg in die 2. Liga.
Also ehrlich ich sehe nicht das Hertha auf Zeit ne Insolvenz umgehen kann und schon gar nicht hat Hertha Geld einen anständigen Kader aufzustellen, um den Wiederaufstieg zu schaffen. Die Spieler, die Hertha laut Medien halten möchte, kann sie nicht. Die müssen bei einem Angebot alles verscheuern oder Spieler ziehen lassen. Aus der Resterampe aufgefüllt, mit dem Nachwuchs soll der Wiederaufstieg mit Dardai geschaffen werden. Niemals!
Wir Fans werden nach meiner Meinung nach wieder von der Vereinsführung belogen. Für mich sieht das nach einer Insolvenzverschleppung aus und man versucht sich so lange wie möglich die Taschen zu füllen und der Versuch mit ner Restrampe aufgefüllt vom Nachwuchs wo man nicht weiß, ob sie 2. Liga tauglich sind. Medial den Wiederaufstieg anstreben...auch lügen ....auch von der Vereinsführung sollte klar sein, dass man mit dem Kader in der 2. Liga nach unten auf die Abstiegsplätze durchgereicht wird.
Union hingegen hat ein Plus von 12,6 Millionen erwirtschaftet. 54 Millionen Personalkosten und betriebliche Aufwendungen 37,3 Millionen und spielt nächste Saison CL.
Brutaler kann ein Vergleich mit dem Stadtrivalen nicht sein.
DFL veröffentlicht Finanzkennzahlen vom abgelaufenen Geschäftsjahr und Hertha hat die schlechteste Bilanz vorzuweisen von allen 1 und 2 Ligisten.
Hertha hat ein Minus von 80 Millionen.
Hier noch einmal die horrenden Ausgaben:
Knapp 100 Millionen Euro Personalkosten """dazu""" sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von 85 Millionen.
Wahnsinn, das macht 185 Millionen Euro und dann kommt noch die Anleihe von 40 Millionen hinzu. Das sind 225 Millionen Euro. Dazu noch der Abstieg in die 2. Liga.
Also ehrlich ich sehe nicht das Hertha auf Zeit ne Insolvenz umgehen kann und schon gar nicht hat Hertha Geld einen anständigen Kader aufzustellen, um den Wiederaufstieg zu schaffen. Die Spieler, die Hertha laut Medien halten möchte, kann sie nicht. Die müssen bei einem Angebot alles verscheuern oder Spieler ziehen lassen. Aus der Resterampe aufgefüllt, mit dem Nachwuchs soll der Wiederaufstieg mit Dardai geschaffen werden. Niemals!
Wir Fans werden nach meiner Meinung nach wieder von der Vereinsführung belogen. Für mich sieht das nach einer Insolvenzverschleppung aus und man versucht sich so lange wie möglich die Taschen zu füllen und der Versuch mit ner Restrampe aufgefüllt vom Nachwuchs wo man nicht weiß, ob sie 2. Liga tauglich sind. Medial den Wiederaufstieg anstreben...auch lügen ....auch von der Vereinsführung sollte klar sein, dass man mit dem Kader in der 2. Liga nach unten auf die Abstiegsplätze durchgereicht wird.
Union hingegen hat ein Plus von 12,6 Millionen erwirtschaftet. 54 Millionen Personalkosten und betriebliche Aufwendungen 37,3 Millionen und spielt nächste Saison CL.
Brutaler kann ein Vergleich mit dem Stadtrivalen nicht sein.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Unter welchen Rahmenbedingungen haben denn Weber und Zecke so bisher ihre Erfahrungen gesammelt?
Namen wie Rangnick, welche vermutlich viel zu teuer sind und außerdem derzeit woanders unter Vertrag sind, machen hier aber tatsächlich wenig Sinn zu diskutieren. Man kann aber ebenso auch davon ausgehen, dass man in der 2. Liga, in der 3. Liga oder im Ausland auch sicherlich bessere Alternativen zu Weber und Zecke finden würde, welche bei kleinen Vereinen mit knappen Budgets sehr gute Kader zusammenbasteln. Mal auf einem ganz kurzen Blick zwei Ex-Herthaner mit Dirk Schlegel und Sven Demandt bei Kiel gefunden. Sind dort Chef-Scout und Scout. Keine Ahnung, ob die was taugen und wie groß deren Anteil an den - für ihre Verhältnisse - erfolgreichen Kieler ist. Ich gehe aber davon aus, dass man sich nie mit Alternativen zu Weber und Zecke beschäftigt hat. Was ja auch Sir Alex schon bestätigt hat mit dem Wunsch-Dreiergespann von Bernstein, welches wir jetzt haben.
Namen wie Rangnick, welche vermutlich viel zu teuer sind und außerdem derzeit woanders unter Vertrag sind, machen hier aber tatsächlich wenig Sinn zu diskutieren. Man kann aber ebenso auch davon ausgehen, dass man in der 2. Liga, in der 3. Liga oder im Ausland auch sicherlich bessere Alternativen zu Weber und Zecke finden würde, welche bei kleinen Vereinen mit knappen Budgets sehr gute Kader zusammenbasteln. Mal auf einem ganz kurzen Blick zwei Ex-Herthaner mit Dirk Schlegel und Sven Demandt bei Kiel gefunden. Sind dort Chef-Scout und Scout. Keine Ahnung, ob die was taugen und wie groß deren Anteil an den - für ihre Verhältnisse - erfolgreichen Kieler ist. Ich gehe aber davon aus, dass man sich nie mit Alternativen zu Weber und Zecke beschäftigt hat. Was ja auch Sir Alex schon bestätigt hat mit dem Wunsch-Dreiergespann von Bernstein, welches wir jetzt haben.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich will ja nichts sagen, aber wir geraten hier tatsächlich offtopic in der Frage, welches Management sportlich mehr erreichen würde. Wir sollten hier diskutieren, was sich bei Hertha strukturell ändern muss, damit sich Jahre wie das gerade abgelaufene mit rund 80 Mio. € Minus nicht mehr auftreten. Strikte Ausgabendisziplin und Maßhalten in jeglicher Hinsicht sind die zwingenden Grundvoraussetzungen und nicht Hirngespinste wie Rangnick herbeizufabulieren.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Sorry für Off-Topic
Gleich kommen ray, elmex und co um die Ecke.
Achtung Achtung DNA-Alarm.Herthafuxx hat geschrieben: ↑01.06.2023, 09:00...
Mal auf einem ganz kurzen Blick zwei Ex-Herthaner mit Dirk Schlegel und Sven Demandt bei Kiel gefunden. Sind dort Chef-Scout und Scout. ...
Gleich kommen ray, elmex und co um die Ecke.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Vielleicht kippst Du das einfach in den passenden Thread? Wunschmanager, Ex-Herthaner, was auch immer.
- Herthafuxx
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Man kann hier die sportliche und die kaufmännische Leitung nicht voneinander trennen. Da kann Herrich und Co. noch soviel Kosten für den Spielbetrieb und Personalkosten im Wasserkopf bzw. der Geschäftsstelle sparen, wenn im sportlichen Bereich Geld verpulvert wird. Und umgekehrt hilft es auch nicht, wenn wir Erfolgsprämien kriegen und massig Transferplus erzielen, was Herrich dann verballert.Opa hat geschrieben: ↑01.06.2023, 09:19Ich will ja nichts sagen, aber wir geraten hier tatsächlich offtopic in der Frage, welches Management sportlich mehr erreichen würde. Wir sollten hier diskutieren, was sich bei Hertha strukturell ändern muss, damit sich Jahre wie das gerade abgelaufene mit rund 80 Mio. € Minus nicht mehr auftreten. Strikte Ausgabendisziplin und Maßhalten in jeglicher Hinsicht sind die zwingenden Grundvoraussetzungen und nicht Hirngespinste wie Rangnick herbeizufabulieren.
Den sportlichen Bereich in Anfängerhände zu legen und einen Trainer zu installieren, der bei uns über Jahre kaum Nachwuchsspieler zu großen Transfereinnahmenbringern geformt hat, ist für unsere Finanzen wenig hilfreich.
Traut bei uns jemand der aktuellen Leitung zu, dass sie diese Aufgabe hinbekommen? Ich nicht.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Herrich ist einziger Geschäftsführer der KGaA. Damit ist er auch für die Ausgaben im sportlichen Bereich zuständig.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: Lösung der Hertha Finanzen
sehe ich ganz genauso.Opa hat geschrieben: ↑01.06.2023, 09:19Ich will ja nichts sagen, aber wir geraten hier tatsächlich offtopic in der Frage, welches Management sportlich mehr erreichen würde. Wir sollten hier diskutieren, was sich bei Hertha strukturell ändern muss, damit sich Jahre wie das gerade abgelaufene mit rund 80 Mio. € Minus nicht mehr auftreten. Strikte Ausgabendisziplin und Maßhalten in jeglicher Hinsicht sind die zwingenden Grundvoraussetzungen und nicht Hirngespinste wie Rangnick herbeizufabulieren.
Selbst wenn wir in der Theorie davon ausgehen würden, dass die es irgendwie schaffen, diese Verluste durch den Abstieg und 2-3 Jahre gutes wirtschaften wirklich schaffen auf 0€ Verluste im Jahr 24/25 zu drücken.
Dann gibt es noch ein reales weiterhin riesiges Problem: Der weiterhin gewaltig bestehende Schuldenberg + Anleihe von sicherlich mitlerweile über 100 Mio. Das EK ist jetzt schon negativ, wird es auch in 2 Jahren noch sein, selbst wenn man es schaffen sollte durch die Zuflüsse von 777 irgendwie keine Verluste mehr zu machen.
In Liga 2 dürfen wir dann keines Falls, selbst in diesem angenommenen Optimalfall "feststecken", denn:
Nehmen wir mal das finanzielle Beispiel Nürnberg: Traditionsverein, der in Liga 2 feststeckt und in absoluten finanziellen Nöten steckt, die mussten genau wie wir Bedingungen erfüllen (müssen sie immer noch), um auch finanziell die Lizenz zu erhalten.
Deren Probleme sind: ein negatives EK von 6,3 Mio und ein Schuldenberg von 24 Mio.
Beides kann man natürlich nicht zu 100% miteinander vergleichen, aber wir werden diese Zahlen in 2 Jahren, selbst mit der Annahme (eigentlich illusorischer) dass wir dann keine Verluste mehr haben, um Längen toppen! Sprich wir werden selbst bei keinen neuen Jahresverlusten massive Probleme haben in der 2. Liga finanziell zu überleben. Wir müssen eigentlich auf Teufel komm raus wieder aufsteigen.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Die Zahlen sind doch seit Monaten bekannt und wurden u.a. hier auch mehrfach diskutiert. Eigentlich sollte das keinen mehr überraschen. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind übrigens ca. 41 Mio. EUR Transferausgaben drin, aber auch 25 Mio. EUR sogenannter "Game operating expenses".ford hat geschrieben: ↑01.06.2023, 08:47Ich lese gerade auf meinem Smartphone einen Artikel von der Morgenpost:
DFL veröffentlicht Finanzkennzahlen vom abgelaufenen Geschäftsjahr und Hertha hat die schlechteste Bilanz vorzuweisen von allen 1 und 2 Ligisten.
Hertha hat ein Minus von 80 Millionen.
Hier noch einmal die horrenden Ausgaben:
Knapp 100 Millionen Euro Personalkosten """dazu""" sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von 85 Millionen.
Die Addition versteh ich nicht. Was haben die Ausgaben lt. der GuV der Saison 2021/22 jetzt mit der Anleihe zu tun?
Re: Lösung der Hertha Finanzen
ford hat geschrieben: ↑01.06.2023, 08:47Ich lese gerade auf meinem Smartphone einen Artikel von der Morgenpost:
DFL veröffentlicht Finanzkennzahlen vom abgelaufenen Geschäftsjahr und Hertha hat die schlechteste Bilanz vorzuweisen von allen 1 und 2 Ligisten.
Hertha hat ein Minus von 80 Millionen.
Hier noch einmal die horrenden Ausgaben:
Knapp 100 Millionen Euro Personalkosten """dazu""" sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von 85 Millionen.
Wahnsinn, das macht 185 Millionen Euro und dann kommt noch die Anleihe von 40 Millionen hinzu. Das sind 225 Millionen Euro. Dazu noch der Abstieg in die 2. Liga.
Also ehrlich ich sehe nicht das Hertha auf Zeit ne Insolvenz umgehen kann und schon gar nicht hat Hertha Geld einen anständigen Kader aufzustellen, um den Wiederaufstieg zu schaffen. Die Spieler, die Hertha laut Medien halten möchte, kann sie nicht. Die müssen bei einem Angebot alles verscheuern oder Spieler ziehen lassen. Aus der Resterampe aufgefüllt, mit dem Nachwuchs soll der Wiederaufstieg mit Dardai geschaffen werden. Niemals!
Wir Fans werden nach meiner Meinung nach wieder von der Vereinsführung belogen. Für mich sieht das nach einer Insolvenzverschleppung aus und man versucht sich so lange wie möglich die Taschen zu füllen und der Versuch mit ner Restrampe aufgefüllt vom Nachwuchs wo man nicht weiß, ob sie 2. Liga tauglich sind. Medial den Wiederaufstieg anstreben...auch lügen ....auch von der Vereinsführung sollte klar sein, dass man mit dem Kader in der 2. Liga nach unten auf die Abstiegsplätze durchgereicht wird.
Union hingegen hat ein Plus von 12,6 Millionen erwirtschaftet. 54 Millionen Personalkosten und betriebliche Aufwendungen 37,3 Millionen und spielt nächste Saison CL.
Brutaler kann ein Vergleich mit dem Stadtrivalen nicht sein.
Für mich eine Bestätigung, sind die Aussagen von TM, dass Hertha sich keinen guten Kader für 2. Liga zusammenstellen und gute Spieler halten kann, da Hertha pleite ist. Es kann meiner Meinung nach nur ne traurige Resterampen-Truppe werden.
Scheinbar träumt man von der Vereinsseite von Unsummen auf dem TM, die man durch die Spielerverkäufe erwartet und berechnet dabei zusätzlich noch die Auflage vom DFL zu bedienen.
!!!!Zitat von PES
Wenig überraschend: Gersbeck scheint wohl fix zu sein. Hier habe ich aber erstmal nur eine anonyme Quelle zur Hand, ansonsten warte ich meistens ab, bis es von zwei unabhängigen Seiten berichtet wird.
Und noch eine andere Quelle:
Zitat von usernick
Nach meiner Info ist man mit Ihm einig, kann aber selbst die niedrige KO in Höhe von 250 000 im Moment nicht bedienen. Erst wenn man Transfererlöse generiert wurden, wird dieser Transfer sicher sein. """
Zuletzt geändert von ford am 01.06.2023, 12:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Richtig.
Aber wie das erreichen? Ist der (verbleibende) Kader dazu in der Lage oder braucht es neue Spieler? Groß einkaufen geht aber ob der finanziellen Situation kaum. Ergo gute ablösefreie Spieler holen, mit denen ein Aufstieg zumindest von den Namen her wahrscheinlicher wird, die sich dann das Kommen aber übers Gehalt (plus Handgeld?) zahlen lassen. Dann haste die, aber es klappt nicht mit dem Aufstieg und schon steckste tiefer drin, als vorher.
Vertrackt.
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Zumindest ein wenig Einsparmöglichkeit gäbe es hier
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Tja, solche Existenzsorgen kommen, wenn Amateure den Verein übernehmen und dem Investor den Stuhl vor die Tür stellen und jegliche Zusammenarbeit verweigern




Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS 

Re: Lösung der Hertha Finanzen
Zum Beitrag von drago:
Zum Stichtag 31.12.2022 hatten wir einen "nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag" von ca. 15 Mio. EUR in der Bilanz. Man kann wohl ruhigen Gewissens davon ausgehen, dass der zum 30.06.2023 mind. doppelt so hoch gewesen wäre, wenn 777 nicht direkt die EK-Spritze von 25 Mio. EUR gegeben hätte. Damit dürfte sich auch eine Frage von ZD von vor kurzem erledigt haben, ob es sich dabei um EK oder FK handelt. Wenn ich mich recht entsinne dürften die Eigenkapitalvoraussetzungen seitens der Lizenzordnung, die wir wohl aktuell sowieso nicht mehr erfüllen, extrem gerissen worden sein, was dann wiederum Strafen zur Folge hätte.
Zum Stichtag 31.12.2022 hatten wir einen "nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag" von ca. 15 Mio. EUR in der Bilanz. Man kann wohl ruhigen Gewissens davon ausgehen, dass der zum 30.06.2023 mind. doppelt so hoch gewesen wäre, wenn 777 nicht direkt die EK-Spritze von 25 Mio. EUR gegeben hätte. Damit dürfte sich auch eine Frage von ZD von vor kurzem erledigt haben, ob es sich dabei um EK oder FK handelt. Wenn ich mich recht entsinne dürften die Eigenkapitalvoraussetzungen seitens der Lizenzordnung, die wir wohl aktuell sowieso nicht mehr erfüllen, extrem gerissen worden sein, was dann wiederum Strafen zur Folge hätte.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Nix, aber die sollen dieses Jahr bezahlt werden, wenn es keine Anleiheverlängerung gibt. Also habe ich die 40 Millionen für die Gesamtausgaben hinzugerechnet.
Damit man sieht, was das für ein Ballon ist.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Passt dennoch nicht zusammen, aber egal.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich finde das nicht ganz egal, wenn wir uns en detail auseinandersetzen, dann kann man nicht Ausgaben des Vorjahres mit den Ausgaben des kommenden Jahres addieren, auch nicht, um zu verdeutlichen, was für ein Ballon das ist. Die Verlustvorträge haben ja auch nichts mit den aktuellen Verbindlichkeiten zu tun. Wenn wir nicht einmal in diesem Punkt hier ein Mindestmaß an Diskussionsqualität reinkriegen, dominieren irgendwann die Milchmädchenrechnungen, die ebenso schlimm sind wie die aktuelle finanzielle Situation.
Man kann aber schon die Themen trennen und die Diskussion um einen gewünschten sportlichen Manager wie Rangnick hier raushalten, weil das überhaupt nicht zielführend ist.Herthafuxx hat geschrieben: ↑01.06.2023, 09:43Man kann hier die sportliche und die kaufmännische Leitung nicht voneinander trennen. Da kann Herrich und Co. noch soviel Kosten für den Spielbetrieb und Personalkosten im Wasserkopf bzw. der Geschäftsstelle sparen, wenn im sportlichen Bereich Geld verpulvert wird. Und umgekehrt hilft es auch nicht, wenn wir Erfolgsprämien kriegen und massig Transferplus erzielen, was Herrich dann verballert.
Den sportlichen Bereich in Anfängerhände zu legen und einen Trainer zu installieren, der bei uns über Jahre kaum Nachwuchsspieler zu großen Transfereinnahmenbringern geformt hat, ist für unsere Finanzen wenig hilfreich.
Traut bei uns jemand der aktuellen Leitung zu, dass sie diese Aufgabe hinbekommen? Ich nicht.
Dass die Lösung der finanziellen Misere AUCH im sportlichen Bereich zu finden ist, ist dabei unbenommen, aber das allein wird nicht helfen. Hertha hat ja kein Einnahmeproblem, wir haben im vergangenen Jahr rund 140 Mio. € eingenommen. Unser Problem ist auf der Ausgabenseite und da helfen halt auch diese Phantomdebatten nicht.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das ist doch egal, es sieht brutal aus und das ist wichtig.


Re: Lösung der Hertha Finanzen
Wenn es einem um Stimmungsmache geht, mag das hilfreich sein. In der Sache hilft das überhaupt nicht.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Egal war es für mich deshalb, weil der User ja offensichtlich den Unterschied zwischen Aufwendungen in der GuV und der Rückzahlung der Anleihe, die keine Auswirkung auf den Jahresverlust in der GuV haben wird, nicht kennt. Und den eigentlichen Hintergrund der falschen Addition hat er ja nun selbst gegeben.Opa hat geschrieben: ↑01.06.2023, 12:38Ich finde das nicht ganz egal, wenn wir uns en detail auseinandersetzen, dann kann man nicht Ausgaben des Vorjahres mit den Ausgaben des kommenden Jahres addieren, auch nicht, um zu verdeutlichen, was für ein Ballon das ist. Die Verlustvorträge haben ja auch nichts mit den aktuellen Verbindlichkeiten zu tun. Wenn wir nicht einmal in diesem Punkt hier ein Mindestmaß an Diskussionsqualität reinkriegen, dominieren irgendwann die Milchmädchenrechnungen, die ebenso schlimm sind wie die aktuelle finanzielle Situation.
Die Rückzahlung der Anleihe ist, wenn ich mich nicht komplett vertue, eine reine bilanzielle Abbildung in Form einer Bilanzverkürzung. Logischerweise hat dies Auswirkungen auf die Liquidität, aber eben nicht auf die GuV bzw. einzelne Positionen innerhalb der GuV. Was du ja weißt.
Streng genommen handelt es sich bei allem auch nicht um Ausgaben, also zumindest nicht bei den Positionen in der GuV.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Außer dir nennt hier niemand mehr Rangnick, glaube ichOpa hat geschrieben: ↑01.06.2023, 12:38Man kann aber schon die Themen trennen und die Diskussion um einen gewünschten sportlichen Manager wie Rangnick hier raushalten, weil das überhaupt nicht zielführend ist.Herthafuxx hat geschrieben: ↑01.06.2023, 09:43Man kann hier die sportliche und die kaufmännische Leitung nicht voneinander trennen. Da kann Herrich und Co. noch soviel Kosten für den Spielbetrieb und Personalkosten im Wasserkopf bzw. der Geschäftsstelle sparen, wenn im sportlichen Bereich Geld verpulvert wird. Und umgekehrt hilft es auch nicht, wenn wir Erfolgsprämien kriegen und massig Transferplus erzielen, was Herrich dann verballert.
Den sportlichen Bereich in Anfängerhände zu legen und einen Trainer zu installieren, der bei uns über Jahre kaum Nachwuchsspieler zu großen Transfereinnahmenbringern geformt hat, ist für unsere Finanzen wenig hilfreich.
Traut bei uns jemand der aktuellen Leitung zu, dass sie diese Aufgabe hinbekommen? Ich nicht.
Dass die Lösung der finanziellen Misere AUCH im sportlichen Bereich zu finden ist, ist dabei unbenommen, aber das allein wird nicht helfen. Hertha hat ja kein Einnahmeproblem, wir haben im vergangenen Jahr rund 140 Mio. € eingenommen. Unser Problem ist auf der Ausgabenseite und da helfen halt auch diese Phantomdebatten nicht.

Und ja, unsere sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind viel zu hoch. Da wäre auch mal spannend, wie sich diese im Detail zusammensetzen. Im Abschluss stand meiner Erinnerung nach irgendwas über 20 Mio für TV/Werbung. Keine Ahnung, was z.B. dahinter steckt.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das steht da, oder?
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Weißt Du was für eine Sache ich sehe Opa? Dass wir A erstmal abwarten müssen bis zum 21.06., ob die Anleiheunterzeichner so blöd sind, die Anleihe zu verlängern. Was ich nicht glaube und das Investoren Update Call durch Hertha, soll wohl auch ja auch nicht zu Begeisterungstürmen geführt haben.
Ich glaube auch nicht das 777 die Bürgschaft für die Anleihe übernimmt, weil Hertha denen schon völlig egal ist. Das sehe ich daran, da sie zum zweiten Mal kein Mitspracherecht haben, was den Trainer betrifft und darauf kein Anrecht erheben es durchzusetzen. Sie auch längst erkannt haben müssen, dass die Vereinsführung machtbesessen und unfähig ist und das Ding mit der unfähigen Vereinsführung, sei es im finanziell oder im sportlichen Bereich nicht zu rocken ist. Folglich 777 den Mist mit Hertha lieber unter Ulk abschreibt und + - 0 raus aus der Geschichte ist.
Einen zweiter Windhorst werden die nicht sein.
Ergebnis, keine Lizenz und ab in die Insolvenz.
Wenn sich 777 vertraglich verpflichtet hat, die restlichen 75 Millionen an Hertha abzudrücken, dann ist es natürlich möglich, dass sie in die Anleihe fließen. Die restlichen 35 Millionen wird Hertha finanziell nicht weiterhelfen. Denn mehr als die 120 Millionen an Windhorst und die 100 Millionen für Hertha buttern die nicht in ein Fass ohne Boden und ohne Mitsprache.
Ergebnis, ein Jahr später keine Lizenz und ab in die Insolvenz!
Das sagt mir mein gesunder Menschenverstand und da bringt auch kein unnötiger Blümchentanz um den heißen Brei was.