Lösung der Hertha Finanzen

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HerthaSven
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaSven » 30.05.2023, 11:41

Opa hat geschrieben:
30.05.2023, 11:30
Wenn Du zwischen faktualer und fiktionaler Erzählidentität nicht unterscheiden kannst
:laugh:

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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 30.05.2023, 11:44

Soll bzw. muss ich es Dir erklären?

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 30.05.2023, 11:47

Opa hat geschrieben:
30.05.2023, 10:19
ford hat geschrieben:
30.05.2023, 10:10
Selbst Berliner Abgeordnete, die Hertha Fans sind, so habe ich gelesen. Trauen Bernstein und Konsorten in der Vereinsführung nicht zu, so ein Unternehmen wie Hertha kompetent zu führen.
Wo ist denn so etwas nachzulesen?
Ford meint diesen Artikel. Außer dem Vertreter der AfD hat sich niemand so geäußert, wie ford es behauptet.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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elmex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 30.05.2023, 12:04

Opa hat geschrieben:
30.05.2023, 11:30
elmex hat geschrieben:
30.05.2023, 11:05
Das Problem ist aber, dass die aktuelle Hertha-Führung absolut nicht vertrauenswürdig und damit auch kreditwürdig ist.
Du vermengst da Ebenen, die nicht zusammengehören. Hertha ist deshalb nicht kreditwürdig, weil die Zahlen genauso schlecht sind wie die Prognose.
Doch das gehört zusammen! Das Führungsspitze ist entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg. Bei Hertha setzt man weiterhin auf Vereinsmeierei und Klüngelei. Man gelobt Besserung, macht aber weiter wie bisher. Ausgang ist bekannt. Würde z.B. ein Rangnick das Zepter schwingen, sähe es ganz anders. Eben weil er einen viel besseren "Track-Record" hat.
Opa hat geschrieben:
30.05.2023, 11:30
elmex hat geschrieben:
30.05.2023, 11:05
Niemand wird Bernstein&Co einen Blankoscheck ausstellen und damit deren Macht manifestieren.
Bernstein spielt bei der Finanzierung der KGaA ab er keine Rolle und er hat ja auch keinen Zugriff auf Gelder dieser Körperschaft.
Du und Deine Rabulistik! Bernstein ist in der Entscheidungsspitze und gibt den "Berliner-Weg" vor und bestimmt die Geschäftsführung. Und so zu tun, als würde dieser Stümper sich nicht ins Tagesgeschäft einmischen ist einfach lächerlich.
Opa hat geschrieben:
30.05.2023, 11:30
elmex hat geschrieben:
30.05.2023, 11:05
Es Zugeständnisse im Machteinfluss geben müssen.
Die DFL hat in Sachen 50+1 ja schon gehüstelt.
Dann klagt man dagegen oder lässt Hertha pleitegehen. Aber das Geld anderer Leute verpassen wollen, aber nicht die Konsequenzen dafür spüren müssen. Das ist nicht weiter als eine Enteignung. Wer den Interessenkonflikt nicht sehen will, dem ist nicht zu helfen. Aber lebe weiter Ich-weiß-alles-Besser-Welt. Am besten, man schickt Dich zu den Verhandlungen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaSven » 30.05.2023, 12:06

Opa hat geschrieben:
30.05.2023, 11:44
Soll bzw. muss ich es Dir erklären?
Lass gerne stecken, auch wenn es dich natürlich sicherlich wieder bis zum Höhepunkt befriedigt hätte den Lehrmeister raushängen zu lassen. :thumbs:

Auf jeden Fall wäre mir das, was Du da geschrieben hast und worauf jeder vierzehnjährige Halbstarke so richtig stolz wäre, ebenfalls unfassbar peinlich, daher nachvollziehbar wenn auch höchst albern jetzt den „war alles fiktional“-Joker zu ziehen.. aber bitteschön, Du bist dir ja eh für nichts zu peinlich

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ford » 30.05.2023, 12:12

Opa hat geschrieben:
30.05.2023, 11:30


Die Prolongation ist ja bereits als Angebot draußen und im Moment muss 777 keine Bürgschaft gegenüber den Anleihegläubigern ausreichen, aber gegenüber der DFL, weil sonst die Lizenz futsch ist.
ford hat geschrieben:
30.05.2023, 10:10


Das denke ich auch Opa. Zumal die Anlageunterzeichner durch die Presse auch mitbekommen haben, dass 777 für die Anleihe geradestehen muss.

Folglich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Anlage verlängert wird. Denn wenn die Anlageunterzeichner die 40 Millionen jetzt haben können, dann haben sie sicher und bei der schlechten finanziellen Situation von Hertha auch zukünftig und der schlechten Vereinsführung ist das zukünftig eher nicht der Fall.

All das wird vielleicht für eine Absage der Verlängerung der Anleihe mit einfließen.
Das kommt doch auf dasselbe raus.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 30.05.2023, 12:17

ford hat geschrieben:
30.05.2023, 12:12
Opa hat geschrieben:
30.05.2023, 11:30


Die Prolongation ist ja bereits als Angebot draußen und im Moment muss 777 keine Bürgschaft gegenüber den Anleihegläubigern ausreichen, aber gegenüber der DFL, weil sonst die Lizenz futsch ist.


Das kommt doch auf dasselbe raus.
Kommt es eben nicht.

Du schreibst, dass 777 gegenüber den Anleihegläubigern für die Anleihe gerade stehen muss. D.h. 777 hätte deiner Meinung nach (oder irgendwelcher "Journalisten" nach) eine Zahlungsverpflichtigung gegenüber den Anleihegläubigern.

Opa hingegen schreibt, dass die DFL von Hertha bzw. 777 eine Bürgschaft in Höhe der Liquiditätslücke einfordert, damit die Lizenz erteilt wird. 777 ist aber eben nicht verpflichtet, diese Bürgschaftserklärung abzugeben. Sie müssen eben nicht bei der Anleihe einspringen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 30.05.2023, 12:24

_Steve_ hat geschrieben:
30.05.2023, 11:31
Stimmt man also nicht zu, so hätte man bereits jetzt sein Invest verloren. Stimmt man zu, dann kann man wenigstens hoffen, dass es in 2025 was gibt und bis dahin zumindest noch ein paar Zinsen sowie diesen kleinen Goodie von 10€ pro 1000€ mitnehmen.
Es ist doch irrwitzig zu glauben, dass Hertha in zwei Jahren die Schulden plus Zinsen und Zinseszinsen zurückzahlen kann. Hertha müsste binnen zwei Jahren ca. 50 Mio. € Gewinn erwirtschaften und die Schulden bedienen zu können. Grundsätzlich muss die Rendite höher sein, als die Zinsen für die Kredite. D.h. wenn man 8,5% Zinsen bezahlt, muss man über 8,5 Rendite erwirtschaften. Das Problem Hertha ist grundsätzlich defizitär und nicht profitabel. Weil man sein Kerngeschäft nicht beherrscht und lieber Vereinsmeier und Klüngel setzt.
Da klafft eine gigantische Lücke, die jedes Jahr größer wird und durch "umrubeln" nicht gelöst wird.

Jeder sollte sich mal die Frage stellen: "Was ist, wenn man sein eigenes Geld & Vermögen (z.B. Alterssicherung) in den Club steckt?". Würde man dann noch so verantwortungslos mit dem Geld umgehen? Also kann man nicht davon ausgehen, dass Hertha das Geld einfach so "geschenkt" wird. Nach dem Motto "Selber schuld, wenn die uns das Geld geben".

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 30.05.2023, 12:33

elmex hat geschrieben:
30.05.2023, 12:04
Opa hat geschrieben:
30.05.2023, 11:30
Du vermengst da Ebenen, die nicht zusammengehören. Hertha ist deshalb nicht kreditwürdig, weil die Zahlen genauso schlecht sind wie die Prognose.
Doch das gehört zusammen! Das Führungsspitze ist entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg. Bei Hertha setzt man weiterhin auf Vereinsmeierei und Klüngelei. Man gelobt Besserung, macht aber weiter wie bisher. Ausgang ist bekannt. Würde z.B. ein Rangnick das Zepter schwingen, sähe es ganz anders. Eben weil er einen viel besseren "Track-Record" hat.
Das kann ja nur scherzhaft gemeint sein. Mit Bobic ist ein enormer Kostenproduzent weg, Personalkosten werden massiv eingespart und von etlichen unnützen Gehaltsempfängern hat man sich getrennt. Wann hat Rangnick jemals bei einem Verein gearbeitet, der finanziell auf dem Zahnfleisch ging? Der hat doch bei Hoffenheim das Handtuch geworfen, als ein Leistungsträger an die Bayern verkauft wurde.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 30.05.2023, 12:35

elmex hat geschrieben:
30.05.2023, 12:24
_Steve_ hat geschrieben:
30.05.2023, 11:31
Stimmt man also nicht zu, so hätte man bereits jetzt sein Invest verloren. Stimmt man zu, dann kann man wenigstens hoffen, dass es in 2025 was gibt und bis dahin zumindest noch ein paar Zinsen sowie diesen kleinen Goodie von 10€ pro 1000€ mitnehmen.
Es ist doch irrwitzig zu glauben, dass Hertha in zwei Jahren die Schulden plus Zinsen und Zinseszinsen zurückzahlen kann. Hertha müsste binnen zwei Jahren ca. 50 Mio. € Gewinn erwirtschaften und die Schulden bedienen zu können. Grundsätzlich muss die Rendite höher sein, als die Zinsen für die Kredite. D.h. wenn man 8,5% Zinsen bezahlt, muss man über 8,5 Rendite erwirtschaften. Das Problem Hertha ist grundsätzlich defizitär und nicht profitabel. Weil man sein Kerngeschäft nicht beherrscht und lieber Vereinsmeier und Klüngel setzt.
Da klafft eine gigantische Lücke, die jedes Jahr größer wird und durch "umrubeln" nicht gelöst wird.

Jeder sollte sich mal die Frage stellen: "Was ist, wenn man sein eigenes Geld & Vermögen (z.B. Alterssicherung) in den Club steckt?". Würde man dann noch so verantwortungslos mit dem Geld umgehen? Also kann man nicht davon ausgehen, dass Hertha das Geld einfach so "geschenkt" wird. Nach dem Motto "Selber schuld, wenn die uns das Geld geben".
Das brauchst du mir doch nicht erzählen.

Aber die Chance, dass Hertha in 2 Jahren wieder Bundesligist ist und evtl. eine etwas bessere Kreditwürdigkeit hat als jetzt, ist ungleich höher. Jetzt sind wir definitiv Zweitligist, jetzt gibt es definitiv keine Kredite usw. usf. Dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, bestreite ich überhaupt nicht. Ich habe auch schon vor Tagen geschrieben, dass man mit der Verlängerung die Problematik der Rückzahlung bestenfalls nur nach 2025 verschiebt.

Auch dein letzter Absatz macht vor dem Hintergrund der Alternativen wenig Sinn. Es geht nicht darum, zu bewerten, ob man da jetzt noch Geld versenken sollte oder nicht. Wer jetzt, wie von Opa skizziert, nochmal Anleihen vergünstigt gekauft hat, ist ein absoluter Gambler und den juckt das Geld nicht.
Für Anleihegläubiger wie El Mariachi bieten sich aber eben jetzt 2 Alternativen:
1. Verlängerung ablehnen und das Invest in den Wind schießen. Aufgrund der Nichterteilung der Lizenz wird Hertha nämlich zu 100% nicht in der Lage sein, die Anleihe im November zurückzuzahlen.

2. Verlängerung zustimmen und auf Besserung bis 2025 hoffen.

Woher kommen eigentlich die Zinseszinsen bei dir? Die Anleihe thesauriert doch überhaupt nicht, sondern die Zinszahlungen erfolgen quartalsweise und wurden mWn bislang nie zinsbelastet gestundet.
Zuletzt geändert von _Steve_ am 30.05.2023, 12:37, insgesamt 1-mal geändert.

ford
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ford » 30.05.2023, 12:36

_Steve_ hat geschrieben:
30.05.2023, 12:17
ford hat geschrieben:
30.05.2023, 12:12


Das kommt doch auf dasselbe raus.
Kommt es eben nicht.

Du schreibst, dass 777 gegenüber den Anleihegläubigern für die Anleihe gerade stehen muss. D.h. 777 hätte deiner Meinung nach (oder irgendwelcher "Journalisten" nach) eine Zahlungsverpflichtigung gegenüber den Anleihegläubigern.

Opa hingegen schreibt, dass die DFL von Hertha bzw. 777 eine Bürgschaft in Höhe der Liquiditätslücke einfordert, damit die Lizenz erteilt wird. 777 ist aber eben nicht verpflichtet, diese Bürgschaftserklärung abzugeben. Sie müssen eben nicht bei der Anleihe einspringen.
Ah, okay. 777 würden aber für die Anleihe einspringen, damit die Lizenz nicht futsch ist und diese 40 Millionen von den restlichen 75 Millionen abziehen, die von den 100 Millionen von 777 noch übrig sind abziehen. Da 777, 25 Millionen bei Vertragsabschluss schon an Hertha abgedrückt hat. 777 versucht sich erst mal nur davor zu drücken. Deswegen die Aktion heute. Das wissen doch die Anlageunterzeichner auch.
Warum sollten sie dann die Anleihe verlängern?

_Steve_
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 30.05.2023, 12:47

ford hat geschrieben:
30.05.2023, 12:36
_Steve_ hat geschrieben:
30.05.2023, 12:17

Kommt es eben nicht.

Du schreibst, dass 777 gegenüber den Anleihegläubigern für die Anleihe gerade stehen muss. D.h. 777 hätte deiner Meinung nach (oder irgendwelcher "Journalisten" nach) eine Zahlungsverpflichtigung gegenüber den Anleihegläubigern.

Opa hingegen schreibt, dass die DFL von Hertha bzw. 777 eine Bürgschaft in Höhe der Liquiditätslücke einfordert, damit die Lizenz erteilt wird. 777 ist aber eben nicht verpflichtet, diese Bürgschaftserklärung abzugeben. Sie müssen eben nicht bei der Anleihe einspringen.
Ah, okay. 777 würden aber für die Anleihe einspringen, damit die Lizenz nicht futsch ist und diese 40 Millionen von den restlichen 75 Millionen abziehen, die von den 100 Millionen von 777 noch übrig sind abziehen. Da 777, 25 Millionen bei Vertragsabschluss schon an Hertha abgedrückt hat. 777 versucht sich erst mal nur davor zu drücken. Deswegen die Aktion heute. Das wissen doch die Anlageunterzeichner auch.
Warum sollten sie dann die Anleihe verlängern?
Gut...ich kenne das Investment Agreement nicht. Du scheinbar schon. Ich habe auch noch nirgends von 777 gelesen, dass man einspringen wird.

Dass das Invest der 100 Mio. ziemlich sicher an Bedingungen geknüpft ist, deshalb auch in Tranchen erfolgt und nicht einfach ein Topf darstellt, aus dem man sich bei Bedarf bedient, hatte ich vor einigen Tagen bereits erläutert. Kann sein, dass man da jetzt "einfach" 40 Mio. rauszieht, aber glaube ich halt nicht dran. Scheint ja auch nicht so zu sein, denn wen dem so wäre, müsste man nicht die Lizenz riskieren.

Es macht für 777 nämlich nahezu keinen Unterschied, weil sie das Invest der 100 Mio. intern sicherlich schon irgendwie eingeplant haben. Ob man nun jetzt 40 Mio. zahlt und später weniger, ist für den Cashflow sicherlich relevant, aber ändert am vorgesehenen Invest eben nichts. Die sind doch nicht bekloppt. Die wissen genau, dass die aktuelle Hängepartie ein desaströses Bild nach außen abgibt. Deshalb ist es ja auch verwunderlich, dass man nicht bereits vorher zugesagt, die Bürgschaft gegenüber der DFL zu erbringen, wenn man wirklich einen langfristigen Plan mit Hertha hat.

Davon mal abgesehen wird 777 einen Forecast gemacht haben und wissen, dass man dann nächste Saison bzw. übernächste erneut nachschießen wird müssen, weil die vermeintlich verbleibenden 35 Mio. aus dem Gesamtvolumen der 100 Mio. eben nicht ausreichen werden.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 30.05.2023, 13:16

Jenner hat geschrieben:
30.05.2023, 12:33
elmex hat geschrieben:
30.05.2023, 12:04

Doch das gehört zusammen! Das Führungsspitze ist entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg. Bei Hertha setzt man weiterhin auf Vereinsmeierei und Klüngelei. Man gelobt Besserung, macht aber weiter wie bisher. Ausgang ist bekannt. Würde z.B. ein Rangnick das Zepter schwingen, sähe es ganz anders. Eben weil er einen viel besseren "Track-Record" hat.
Das kann ja nur scherzhaft gemeint sein. Mit Bobic ist ein enormer Kostenproduzent weg, Personalkosten werden massiv eingespart und von etlichen unnützen Gehaltsempfängern hat man sich getrennt. Wann hat Rangnick jemals bei einem Verein gearbeitet, der finanziell auf dem Zahnfleisch ging? Der hat doch bei Hoffenheim das Handtuch geworfen, als ein Leistungsträger an die Bayern verkauft wurde.
Das kann ja nur scherzhaft gemeint sein. Die Abfindung für Bobic muss dennoch aufgebracht werden. Dass Bobic so Kostenproduzent sei, erstmal eine krude Behauptung, die offensichtlich vom Vereinsklüngel seitens Bernstein kommt. Es ist offensichtlich, dass sich bei Hertha zwei Lager gebildet haben, einen um Bobic und einmal die Alteingesessenen um Bernstein/Dardai. Es geht hier also um einen internen Machtkampf. Dass Bobic viel Leute mitgebracht ist unbestreitbar, dass diese aber die finanziellen Lücken gerissen haben ist, gilt es zu beweisen. Dafür müsste man die konkreten Verträge einsehen. Es ist eh müßig darüber zu diskutieren, wenn hinterem Kumpels wie Colin Jahn, wieder Dardai, Zecke, Boateng, Pekarik usw. beschäftigt werden.
Der wahre Kostentreiber ist aber Preetz, der lukrative Langzeitverträge für Spieler ausgestellt hat. Ein alleine Piatek verdient so viel wie ein hoch bezahlter Mitarbeiterstab mit Experten aus 30 Mann. Nicht die Quantität, sondern die Qualität ist entscheidend.
Auch das Argument bezüglich Rangnick ist komplett hirnrissig, aber typische Herthalogik, wo die Farbe des Autos über dessen Leistung bestimmt. Ein Rangnick schafft es ja sportliche Erfolge zu erreichen und gleichzeitig Mehrwerte zu schaffen. Sprich aus 100Euro später 200 Euro zu machen. Das ist das Interesse des Investoren.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 30.05.2023, 13:27

_Steve_ hat geschrieben:
30.05.2023, 12:35
Aber die Chance, dass Hertha in 2 Jahren wieder Bundesligist ist und evtl. eine etwas bessere Kreditwürdigkeit hat als jetzt, ist ungleich höher. Jetzt sind wir definitiv Zweitligist, jetzt gibt es definitiv keine Kredite usw. usf. Dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, bestreite ich überhaupt nicht. Ich habe auch schon vor Tagen geschrieben, dass man mit der Verlängerung die Problematik der Rückzahlung bestenfalls nur nach 2025 verschiebt.
Nein, ist sie nicht. Ein Aufstieg ist in Bundesliga, wäre nicht nur ein finanzieller Kraftakt, sondern auch ein sportliches Risiko. Die Konkurrenz ist groß, die Einnahmen brechen weg und man hat nur eine überteuerte Rumpfmannschaft. Mit dem "Berliner Weg" wird man da nicht so einfach rauskommen. Die letzten beiden Aufsteige waren teuer erkauft. Und selbst wenn man den Aufstieg schafft, muss man einen Haufen Kohle auf einmal zurückzahlen. Die dann wieder zu horrenden Zinsen umgeschuldet werden. Wann soll das Geld zurückgezahlt werden, wenn man nie Gewinne erwirtschaftet? Das ist ein Pyramidensystem.
_Steve_ hat geschrieben:
30.05.2023, 12:35
Auch dein letzter Absatz macht vor dem Hintergrund der Alternativen wenig Sinn. Es geht nicht darum, zu bewerten, ob man da jetzt noch Geld versenken sollte oder nicht. Wer jetzt, wie von Opa skizziert, nochmal Anleihen vergünstigt gekauft hat, ist ein absoluter Gambler und den juckt das Geld nicht.
Die Anleihe steht aktuell bei 77,35%. Ungefähr die Investition abzüglich der Zinsen, die ausbezahlt wurden. Gambling wäre es, wenn die Anleihe nur noch ein Bruchteil vom Wert wäre.

_Steve_ hat geschrieben:
30.05.2023, 12:35
Für Anleihegläubiger wie El Mariachi bieten sich aber eben jetzt 2 Alternativen:
1. Verlängerung ablehnen und das Invest in den Wind schießen. Aufgrund der Nichterteilung der Lizenz wird Hertha nämlich zu 100% nicht in der Lage sein, die Anleihe im November zurückzuzahlen.

2. Verlängerung zustimmen und auf Besserung bis 2025 hoffen.
Hertha droht quasi mit Selbstmord, wenn der Anleihengeber nicht auf deren "Angebot" eingeht. Dabei ist das Risiko und die Konsequenzen für die Vereinsverantwortlichen als auch für den Investor 777 wesentlich höher. Die Chance, dass 777 einsteigt, um die Lizenz zu retten, um keinen Totalverlust zu erleiden, ist wesentlich größer als dass Hertha plötzlich vernünftig wirtschaftet

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 30.05.2023, 13:44

@Elmex
Ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Die Anleihe steht aktuell bei 77,35%. Ungefähr die Investition abzüglich der Zinsen, die ausbezahlt wurden. Gambling wäre es, wenn die Anleihe nur noch ein Bruchteil vom Wert wäre.
Das ist doch quatsch. Wenn die Anleihe jetzt nur noch bei 20% stünde, müsste ich, sofern ich sie zeichnen/kaufen könnte, nur noch 20% des Nominalwerts zahlen. Da wäre das finanzielle Risiko deutlich geringer als bei den aktuell zw. 77-78%.

Gambling ist es deshalb, weil die Wahrscheinlichkeit der Rückzahlung des Nominalwerts an die Anleihegläubiger bei irgendwas zwischen 0-5% liegen dürfte.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ford » 30.05.2023, 14:00

_Steve_ hat geschrieben:
30.05.2023, 12:47
Dass das Invest der 100 Mio. ziemlich sicher an Bedingungen geknüpft ist, deshalb auch in Tranchen erfolgt und nicht einfach ein Topf darstellt, aus dem man sich bei Bedarf bedient, hatte ich vor einigen Tagen bereits erläutert. Kann sein, dass man da jetzt "einfach" 40 Mio. rauszieht, aber glaube ich halt nicht dran. Scheint ja auch nicht so zu sein, denn wen dem so wäre, müsste man nicht die Lizenz riskieren.


Ich bezog mich da wieder auf den Bildartikel.
_Steve_ hat geschrieben:
30.05.2023, 12:47
Es macht für 777 nämlich nahezu keinen Unterschied, weil sie das Invest der 100 Mio. intern sicherlich schon irgendwie eingeplant haben. Ob man nun jetzt 40 Mio. zahlt und später weniger, ist für den Cashflow sicherlich relevant, aber ändert am vorgesehenen Invest eben nichts. Die sind doch nicht bekloppt. Die wissen genau, dass die aktuelle Hängepartie ein desaströses Bild nach außen abgibt. Deshalb ist es ja auch verwunderlich, dass man nicht bereits vorher zugesagt, die Bürgschaft gegenüber der DFL zu erbringen, wenn man wirklich einen langfristigen Plan mit Hertha hat.


Deswegen versucht 777 für mich, durch Hertha ja auch die Anleihe zu verlängern, (auch zum Vorteil von Hertha, da mehr Kohle zur Verfügung steht), damit sie nicht noch mehr Geld als die 100 Millionen in Hertha reinpumpen. Entweder es klappt mit Hertha oder sie ziehen die Reißleine und sind + - 0 raus und die Anleiheunterzeichner haben 2025 das Nachsehen. Um der derzeitigen desaströsen Hängepartie entgegenzuwirken, führt man deshalb heute das Hertha BSC Investoren Update Call durch und hofft auf eine Anleiheverlängerung.
Das sind halt meine Gedankengänge. Aber ich bin ja auch nicht aus dem Metier.
_Steve_ hat geschrieben:
30.05.2023, 12:47
Davon mal abgesehen wird 777 einen Forecast gemacht haben und wissen, dass man dann nächste Saison bzw. übernächste erneut nachschießen wird müssen, weil die vermeintlich verbleibenden 35 Mio. aus dem Gesamtvolumen der 100 Mio. eben nicht ausreichen werden.
Klar wissen sie das, wenn die Anleiheunterzeichner für eine Verlängerung der Anleihe absagen sollten und ob 777 mehr in Hertha reinpumpt wird sich wahrscheinlich, nachdem Einsparergebnis und dem Haushaltsplan von Hertha richten und ob sich Hertha daran auch zukünftig erfolgreich halten wird und sportlichen Erfolg. Ansonsten wird 777 Reißleine ziehen und ist weg und Hertha ab in dir Insolvenz.

So stelle ich es mir zumindest vor.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von TiiN » 30.05.2023, 15:16

Vielen Dank Opa, für die ausführliche Erklärung! :top:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthort » 30.05.2023, 15:26

OT (BigTalk) gelöscht

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 30.05.2023, 17:56

_Steve_ hat geschrieben:
30.05.2023, 13:44
Die Anleihe steht aktuell bei 77,35%. Ungefähr die Investition abzüglich der Zinsen, die ausbezahlt wurden. Gambling wäre es, wenn die Anleihe nur noch ein Bruchteil vom Wert wäre.
Das ist doch quatsch. Wenn die Anleihe jetzt nur noch bei 20% stünde, müsste ich, sofern ich sie zeichnen/kaufen könnte, nur noch 20% des Nominalwerts zahlen. Da wäre das finanzielle Risiko deutlich geringer als bei den aktuell zw. 77-78%.
Eben sie steht nicht bei 20%, sondern bei 77-88%. Das heißt, dass die Anleger eher davon ausgehen ihr Geld zu bekommen, sonst würden sie es verkaufen und damit den Preis drücken. Gambling ist es, mit geringem Einsatz hohe Gewinne bei hohem Risiko zu erwirtschaften
_Steve_ hat geschrieben:
30.05.2023, 13:44
Gambling ist es deshalb, weil die Wahrscheinlichkeit der Rückzahlung des Nominalwerts an die Anleihegläubiger bei irgendwas zwischen 0-5% liegen dürfte.
Das ist deine Einschätzung, die durch nichts belegt ist. Denn, wenn es so wäre, müsste Anleihe auf diesem Wert sein. Durch die Verschiebung in die Zukunft wird das Problem der Wirtschaftlichkeit nicht gelöst. Im Gegenteil, durch die hohen Zinsen ist die Wirtschaftlichkeit noch schlechter. Hertha erkauft damit teuer Liquidität. Zu viele verwechseln hier Liquidität mit Wirtschaftlichkeit.

Hertha hat ein Liquiditätsproblem. 777 Partners vergibt selbst Kredite, das ist Teil deren Portfolios. Ergo werden die ihr Investment und ihren guten Ruf dafür nicht in den Lokus spülen. Das wissen auch die Anleihengeber. Das Problem hat der Verein, weil die dadurch dem Investor mehr Macht zugestehen müssen. Da liegt der Hase im Pfeffer. Deswegen ist man auf Vereinsseite bemüht, jeden Liquiditätstropfen zusammenzukratzen.

ford hat geschrieben:
30.05.2023, 14:00
Deswegen versucht 777 für mich, durch Hertha ja auch die Anleihe zu verlängern, (auch zum Vorteil von Hertha, da mehr Kohle zur Verfügung steht), damit sie nicht noch mehr Geld als die 100 Millionen in Hertha reinpumpen. Entweder es klappt mit Hertha oder sie ziehen die Reißleine und sind + - 0 raus und die Anleiheunterzeichner haben 2025 das Nachsehen.
Auch du verwechselt Liquidität mit Wirtschaftlichkeit. Ist ein Unternehmen nicht wirtschaftlich, werden sich dessen Probleme in der Zukunft vergrößern.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 30.05.2023, 20:26

elmex hat geschrieben:
30.05.2023, 13:16
Dass Bobic so Kostenproduzent sei, erstmal eine krude Behauptung, die offensichtlich vom Vereinsklüngel seitens Bernstein kommt.
Ich bitte Dich. Die Explsion der Angestellten und die Steigerung der Personalkosten lassen sich in den halbjährlichen Konzernbilanzen ablesen.
elmex hat geschrieben:
30.05.2023, 13:16
Der wahre Kostentreiber ist aber Preetz, der lukrative Langzeitverträge für Spieler ausgestellt hat.
Das bestreitet auch niemand, nur war der zum Glück bereits weg. Das ändert aber nichts an der Aufblähung der Kosten für den Staff ohne sportlichen Mehrwert durch Bobic.
elmex hat geschrieben:
30.05.2023, 13:16
Es ist offensichtlich, dass sich bei Hertha zwei Lager gebildet haben, einen um Bobic und einmal die Alteingesessenen um Bernstein/Dardai.
Es gibt noch ein paar mehr Lager bei Hertha. Die zu einen, ist eine Herkulesaufgabe.
elmex hat geschrieben:
30.05.2023, 13:16
Ein Rangnick schafft es ja sportliche Erfolge zu erreichen und gleichzeitig Mehrwerte zu schaffen. Sprich aus 100Euro später 200 Euro zu machen. Das ist das Interesse des Investoren.
Die Frage bleibt, wann er das mal bei einem Verein bewiesen hat, der finanziell am Abgrund steht.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von FHauser » 30.05.2023, 20:28

Jenner hat geschrieben:
30.05.2023, 20:26
Es gibt noch ein paar mehr Lager bei Hertha.
:laugh: :laugh:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 30.05.2023, 20:34

Jenner hat geschrieben:
30.05.2023, 20:26
Es gibt noch ein paar mehr Lager bei Hertha. Die zu einen, ist eine Herkulesaufgabe.
Und setzt voraus, dass man sich einen möchte, was zunehmend bezweifelt werden darf angesichts der Schärfe der Debatte.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 30.05.2023, 20:36

Die beste Möglichkeit einer Einung wäre "Weder die eine noch die andere Traumwelt".
Am besten so viel wie möglich Personen, die NICHT für Vergangenheit stehen, sondern für Zukunft.
Diesen Weg sehe ich unter Bernstein absolut nicht.
Ich bin eher geneigt zu behaupten, dass Bernstein mit seinem Handeln (Zecke zurück, Dardai zurück, alle Uhren zurück, Investoren sind böse, ausser ein Verein ist dermaßen pleite dass er muss...) die Schärfe dieser Debatte extrem angeheizt hat.
Stunde null, in der man Vergangenheit abschließt, kann es doch nur geben, wenn man die Vergangenheit nicht weiter mit sich herumträgt.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 30.05.2023, 20:46

Ein Verein kann ruhig mehrere Lager aushalten. Wichtig ist, dass der Verein konsequent geführt wird :cooly:
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 30.05.2023, 22:57

Jenner hat geschrieben:
30.05.2023, 20:26
Ich bitte Dich. Die Explsion der Angestellten und die Steigerung der Personalkosten lassen sich in den halbjährlichen Konzernbilanzen ablesen.
Man kann nicht ablesen, dass es explizit "Bobic Leute" die dafür verantwortlich sind .
Jenner hat geschrieben:
30.05.2023, 20:26
Das bestreitet auch niemand, nur war der zum Glück bereits weg. Das ändert aber nichts an der Aufblähung der Kosten für den Staff ohne sportlichen Mehrwert durch Bobic.
Dass sie keinen sportlichen Mehrwert haben, ist Deine Meinung. Ohne Einblick ins Innere ist das schwer zu bewerten.
Jenner hat geschrieben:
30.05.2023, 20:26
Es gibt noch ein paar mehr Lager bei Hertha. Die zu einen, ist eine Herkulesaufgabe.
Am besten alle rausschmeißen!
elmex hat geschrieben:
30.05.2023, 13:16
Die Frage bleibt, wann er das mal bei einem Verein bewiesen hat, der finanziell am Abgrund steht.
Ist sie nicht! Es geht um die Leistungsbilanz und ob man mit dem gegebenen Budget unter- oder über performt. Da war nur Rangnick nur ein Beispiel. Hertha ist aber ein Verein, der gemessen am Budget seit Jahrzehnten komplett unter performt. "Finanziell angeschlagen" ist eine subjektive Bewertung und ein äußerer Umstand, die für die fachliche Arbeit ziemlich irrelevant ist. Man hat ein Budget und versucht damit das bestmöglich zu erreichen. Aber das ist die typische Hertha Logik, statt dem Problem auf dem Grund zu gehen und Ursachenforschung zu betreiben, schiebt man die Schuld auf äußere Umstände. Weil Windhorst Big City Club und Champions League in den Mund genommen hat, musste man sportlich scheitern. Eine billige Ausrede für die eigene Inkompetenz. Und solange man die Inkompetenz nicht beseitigt, wird es keine Besserung geben.


BTW, es hilft den Finanzen nicht, wenn die Ultra-Spinner Stadion-Toiletten zerstören und der Verein dafür finanziell einspringen muss. Hier Bernstein mal seine Jungs zur Räson bringen.

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