Lösung der Hertha Finanzen

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 23.02.2023, 14:40

schirmi-berlin hat geschrieben:
23.02.2023, 14:27

Wenn man es lustig sieht, ist die Wintertransferperiode wohl die beste seit Bobic hier aufgeschlagen ist !!
Das ist sie ohne jeden Zweifel:
Mit Niederlechner und Cigerci sehr billig zwei Soforthilfen verpflichtet - nicht die Ober-Burner, aber für unsere Kassenlage gut -und:
Darida, Selke, Lee, Maolida, Björkan, Gechter, Zeefuik losgeworden (einige von ihnen nur bis Juli).
Und Reese für den Sommer ablösefrei klar gemacht.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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schirmi-berlin
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von schirmi-berlin » 23.02.2023, 15:36

Ray hat geschrieben:
23.02.2023, 14:40
schirmi-berlin hat geschrieben:
23.02.2023, 14:27

Wenn man es lustig sieht, ist die Wintertransferperiode wohl die beste seit Bobic hier aufgeschlagen ist !!
Das ist sie ohne jeden Zweifel:
Mit Niederlechner und Cigerci sehr billig zwei Soforthilfen verpflichtet - nicht die Ober-Burner, aber für unsere Kassenlage gut -und:
Darida, Selke, Lee, Maolida, Björkan, Gechter, Zeefuik losgeworden (einige von ihnen nur bis Juli).
Und Reese für den Sommer ablösefrei klar gemacht.
Leider war Bobic noch für die Abgänge zuständig .
„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“

hartun
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von hartun » 23.02.2023, 20:02

Ray hat geschrieben:
23.02.2023, 14:04
Dass (1) und (2) auch massig negative Seiten hatten, bleibt doch unbestritten. Das musst Du nicht jede Stunde wiederholen.
Nur - kann hier irgendjemand irgendwelche positiven Aspekte der aktuellen Konstellation, (3), benennen?
Sorry, du wiederholst laufend (3).
Und (1) und (2) hatten nicht auch sondern nur negative Seiten. Oder kannst du was Positives vermelden?
Zugestanden dass Kays Personalentscheidungen mehr als nur grenzwertig sind.

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MS Herthaner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 23.02.2023, 20:17

DIESER Klub ist der Abfindungs-Meister

Es ist eine stattliche Summe!
Acht Millionen Euro gab ein Bundesligist in den vergangenen zwei Jahren allein für Abfindungen ehemaliger Mitarbeiter aus – das ist Liga-Spitze im Geldausgeben!
- Bobic stehen laut BILD 3,5 mio Abfindungskosten zu
- pal Dardai erhielt 1,3 mio Abfindung
- Preetz erhielt etwa 1 mio
- Schiller etwas unter 1 mio
- Zecke seinerzeit 0,7 mio
- Weber seinerzeit 0,2 mio
- Petry (außergerichtliche Einigung) 0,6 mio
- Wohlert (kaderplaner) 0,25 mio
- Keuter 0,4 mio
- milleg 0,3 mio
- Wohlert (Co Trainer), Sonneveld (digitalleiter) und Bork (Pressesprecherin) erhielten etwas weniger

- Selke bekam für die Vertragsauflösung 0,8 mio und Darida 0,5 mio. Zudem soll Schwolow 0,7 mio erhalten haben.
Quelle Bild Plus

Dd.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dd. » 23.02.2023, 21:09

3,5 Mio Abfindung für 1,5 Jahre Restlaufzeit bei Bobic?
Also was erstmal am ehesten auf ein mittleres GF-Sport-Gehalt von 2 mio per Anno hinweist, wie eigentlich alles andere auch in Sachen Gehalt bei Bobic.

Verstehe immer noch nicht der Hass auf Bobic, der ihm hier im Forum sogar vor Dienstantritt schon entgegenwehte.
Kurz: solange wir auf Indizien angewiesen sind, ist meinen Verdacht eines janz normalen mittleren GF-Sport-Gehalts weniger Abwegig, als der penetrante womöglich falsche Anschuldigung von teuerste Manager der Liga als Schlagwort. Und dann noch die Unverfrorenheit haben, daraus iwelche Rückschlüsse auf den Charakter eines Bobic schließen zu wollen.
Die Mafia wäre mir da sogar noch lieber. Die erschießen einfach ohne dieses schwurbelige unerträglichen Gutmenschentum der seit 30 jahren im Selbstfindungsprozess sich befindenden Berliner.
"Ohne richtige begründung keine Erschießung" (und sei es eine herbeiphantasierte)
Der Rest der Welt sagt einfach Lüge.
Diese Verlogenheit...
Mein Gott!

Nicht mal richtig Arroganz können die hey.
Anscheinend können das nur die Franzosen.
Wenn die Selbstachtung flöten geht, ist erstmal Hopfen und Malz verloren in der Kommunikation.
Kommunikation ist eh nicht alles. Who cares?
Kopf hoch, ich glaube an euch.
Mir doch egal, ob ich jetzt gehasst werde...

Edit
Kniet nieder, jetzt kommt die Hauptstadt!
Ich bins! :laugh: :laugh: :laugh:
Hertha:
Es macht dich nicht schmutzig, was in dich reingeht.
Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 23.02.2023, 21:58

MS Herthaner hat geschrieben:
23.02.2023, 20:17
DIESER Klub ist der Abfindungs-Meister

Es ist eine stattliche Summe!
Acht Millionen Euro gab ein Bundesligist in den vergangenen zwei Jahren allein für Abfindungen ehemaliger Mitarbeiter aus – das ist Liga-Spitze im Geldausgeben!
.......

- Selke bekam für die Vertragsauflösung 0,8 mio und Darida 0,5 mio. Zudem soll Schwolow 0,7 mio erhalten haben.
Quelle Bild Plus
What? Ich hab bei der Selke Abgabe gedacht, dass Bobic mal was gut gemacht hätte. Habe gar nicht mitbekommen, dass der Kohle von uns erhalten hat. :red:

Im Leben nicht schaffen die die eigene Verlustvorgabe von 50 Mio....das wird wieder klar mehr.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

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MS Herthaner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 23.02.2023, 22:14

Ich finde die 1 Mio für Schiller heftig.

https://www.kicker.de/914684/artikel/ke ... s-aufgaben
Schiller hatte schon vor dem Ende Mai in der Relegation geschafften Klassenerhalt für sich die Entscheidung getroffen, bei Hertha aufzuhören. Der Klub und der langjährige Finanzboss verständigten sich auf eine vorzeitige Auflösung des Vertrages zum 31. Oktober 2022.
Sehr Nobel das für 1 Mio für sich so zu entscheiden.

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ColeWorld
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ColeWorld » 02.03.2023, 12:43

Dicksen_Paule hat geschrieben:Wen es interessiert, der Halbjahresbericht ist auf der Homepage veröffentlicht.

Ich konnte ihn nur überfliegen und nenne daher auch nur kurz ein paar Zahlen, ohne näher drauf einzugehen:

Anlagevermögen: 59,5M € (davon 52,8M € Spielerwerte)
Umlaufvermögen: 26,4M €
Verbindlichkeiten: 90,8M €
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag/negatives Eigenkapital: 15,1M €

Verlust im ersten Halbjahr: 44,6M €
Umsatzerlöse im ersten Halbjahr: 62,4M € (davon 15,8M Transfererlöse)
Personalaufwand im ersten Halbjahr: 51,3M €

Anzahl Mitarbeiter zum 31.12.22: 366

Geplanter Verlust für das zweite Halbjahr: 19,3M € (unter der Voraussetzung, dass weitere Transfererlöse erzielt werden)


Wenn ich es richtig gelesen habe, hat die KGaA Kreditlinien in Höhe von 35 Mio. € von den rund 30 Mio. bereits in Anspruch genommen werden.
Die Luft wird dünner, gerade wenn man es einfach nicht schafft, Ausgaben zu reduzieren, aber bei den Vergleichswerten zum Vorjahr liegt man fast überall drüber...

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaSven » 02.03.2023, 13:31

:laugh:

Danke, Fredi! :ultra:

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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 02.03.2023, 15:21

Der Berliner Weg :D

jerome
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von jerome » 02.03.2023, 15:44

MS Herthaner hat geschrieben:
23.02.2023, 22:14
Ich finde die 1 Mio für Schiller heftig.

https://www.kicker.de/914684/artikel/ke ... s-aufgaben
Schiller hatte schon vor dem Ende Mai in der Relegation geschafften Klassenerhalt für sich die Entscheidung getroffen, bei Hertha aufzuhören. Der Klub und der langjährige Finanzboss verständigten sich auf eine vorzeitige Auflösung des Vertrages zum 31. Oktober 2022.
Sehr Nobel das für 1 Mio für sich so zu entscheiden.
kay offensichtlich nicht.
Bild

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ColeWorld
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ColeWorld » 02.03.2023, 21:53

Sage ich meinem Arbeitgeber in Zukunft auch. Ich höre freiwillig auf will aber ne Abfindung haben

hartun
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von hartun » 02.03.2023, 22:15

Fredi lächelt so verschmitzt.
Der denkt bestimmt: Ingo dieser Trottel lässt sich mit ner popeligen Mille abspeisen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 02.03.2023, 23:53

Opa hat geschrieben:
02.03.2023, 15:21
Der Berliner Weg :D
Man ist geneigt zu sagen, es wäre finanziell deutlich günstiger gewesen mit Friedrich weiter zu machen ... also Berliner Weg zu spät?

Schiller sagte mal "Cash is King" und was ist dann ohne Cash? Ne Packung Curry King?

Halbjahresbilanz per 31.12.21 wies noch Einnahmen von 83 Mio. aus ... Spielerverkauf ...
per 31.12.22 sind es nur 62 Mio. ...
Verlust war per 31.12.21 ... 28 Mio. ...
jetzt sind es 44 Mio ...

wie sagte Rustneil oft? Läuft ...

Was eine "Freunde" ... endlich haben wir wieder Bankverbindlichkeiten ... "nur" 30 Mio. ...

Mal versuchen das Positive zu finden ...
such ...
such ...
suuuuuuch ...
suuuuuuch ...

P.S.:
Unbestätigte Gerüchte besagen, es werden im gesamten Stadtgebiet unzählige in blauweiß gekleidete Menschen gesehen, die jeden anquatschen:
"Haste mal n Euro?".
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 03.03.2023, 00:05

Nun sei mal ganz kleinlaut.
DU hast doch dieses ganze Preetz-Gewurstel mit 300 Trilliarden Zeichen Tapetengewurstel stets verteidigt
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Mineiro
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Mineiro » 03.03.2023, 06:56

Zauberdrachin hat geschrieben:
02.03.2023, 23:53
Opa hat geschrieben:
02.03.2023, 15:21
Der Berliner Weg :D
Man ist geneigt zu sagen, es wäre finanziell deutlich günstiger gewesen mit Friedrich weiter zu machen ... also Berliner Weg zu spät?

Schiller sagte mal "Cash is King" und was ist dann ohne Cash? Ne Packung Curry King?

Halbjahresbilanz per 31.12.21 wies noch Einnahmen von 83 Mio. aus ... Spielerverkauf ...
per 31.12.22 sind es nur 62 Mio. ...
Verlust war per 31.12.21 ... 28 Mio. ...
jetzt sind es 44 Mio ...

wie sagte Rustneil oft? Läuft ...

Was eine "Freunde" ... endlich haben wir wieder Bankverbindlichkeiten ... "nur" 30 Mio. ...

Mal versuchen das Positive zu finden ...
such ...
such ...
suuuuuuch ...
suuuuuuch ...

P.S.:
Unbestätigte Gerüchte besagen, es werden im gesamten Stadtgebiet unzählige in blauweiß gekleidete Menschen gesehen, die jeden anquatschen:
"Haste mal n Euro?".
Ich persönlich wäre mit Kritik an den Zahlen eher zurückhaltend. Man muss berücksichtigen, dass das die ersten Zahlen sind, die wir nach der Ära Schiller zu lesen bekommen. Dass da Einnahmen zurück gegangen sind kann an Transfererlösen im Vorjahr, schlechterer 5 Jahreswertung und eben auch an kreativen Buchungen von Schiller in der Vergangenheit liegen. Auch Coronahilfen gab es ja nur einmalig. Ich vertraue den aktuellen Zahlen mehr als denen vom Vorjahr...

Umso konsequenter muss man jetzt die Ausgaben reduzieren.

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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 03.03.2023, 07:52

ColeWorld hat geschrieben:
02.03.2023, 12:43
Dicksen_Paule hat geschrieben:Wen es interessiert, der Halbjahresbericht ist auf der Homepage veröffentlicht.

Ich konnte ihn nur überfliegen und nenne daher auch nur kurz ein paar Zahlen, ohne näher drauf einzugehen:

Anlagevermögen: 59,5M € (davon 52,8M € Spielerwerte)
Umlaufvermögen: 26,4M €
Verbindlichkeiten: 90,8M €
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag/negatives Eigenkapital: 15,1M €

Verlust im ersten Halbjahr: 44,6M €
Umsatzerlöse im ersten Halbjahr: 62,4M € (davon 15,8M Transfererlöse)
Personalaufwand im ersten Halbjahr: 51,3M €

Anzahl Mitarbeiter zum 31.12.22: 366

Geplanter Verlust für das zweite Halbjahr: 19,3M € (unter der Voraussetzung, dass weitere Transfererlöse erzielt werden)


Wenn ich es richtig gelesen habe, hat die KGaA Kreditlinien in Höhe von 35 Mio. € von den rund 30 Mio. bereits in Anspruch genommen werden.
Die Luft wird dünner, gerade wenn man es einfach nicht schafft, Ausgaben zu reduzieren, aber bei den Vergleichswerten zum Vorjahr liegt man fast überall drüber...
Wer dachte hier noch mal, dass man die 50 Mio geplanten Verluste diese Saison erreichen kann? Schon im ersten Halbjahr 44,6 Mio und nun geplant am Jahresende 63,9 Mio! Gebt euch keinen Illusionen hin, es wird wieder in Richtung 80 Mio der Vorjahresverluste gehen, Bobic und Co werden uns vor Gericht richtig bluten lassen.

Personalkosten im ersten Halbjahr auch höher, als jemals zuvor, also wurde auch hier nie eingespart.

Eigenkapital schon bei -15 Mio....heftig heftig.

Dieser Verein ist finanziell ohne neuen Großinvestor so gut wie tot, da ist nichts mehr zu retten ansonsten.
Und soviel Kohle, wie 777 hier reinstecken müsste, werden die nicht mal haben.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

ford
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ford » 03.03.2023, 10:16

Drago1892 hat geschrieben:
03.03.2023, 07:52


Wer dachte hier noch mal, dass man die 50 Mio geplanten Verluste diese Saison erreichen kann? Schon im ersten Halbjahr 44,6 Mio und nun geplant am Jahresende 63,9 Mio! Gebt euch keinen Illusionen hin, es wird wieder in Richtung 80 Mio der Vorjahresverluste gehen, Bobic und Co werden uns vor Gericht richtig bluten lassen.

Personalkosten im ersten Halbjahr auch höher, als jemals zuvor, also wurde auch hier nie eingespart.

Eigenkapital schon bei -15 Mio....heftig heftig.

Dieser Verein ist finanziell ohne neuen Großinvestor so gut wie tot, da ist nichts mehr zu retten ansonsten.
Und soviel Kohle, wie 777 hier reinstecken müsste, werden die nicht mal haben.

Ich glaube, 80 Millionen werden wohl nicht reichen. Es werden eher 100 Millionen. Wenn Hertha im ersten Halbjahr schon 44,6 Millionen verballert hat und der geplante Verlust für das zweite Halbjahr: 19,3M € (unter der Voraussetzung, dass weitere Transfererlöse erzielt werden). Nur was soll da an Transfererlöse kommen? Das Tafelsilber hat ja Bobic schon verscheuert.

Dodi hat nur einen Vertrag bis 2024 und Tousart ist von seinem Gehalt von ca. 5 Millionen für seine gezeigten Leistungen viel zu teuer für andere Vereine. Wenn Hertha nicht absteigt, dann sitzt er seinen Vertrag bis 2025 ab und für Dodi wird es soviel nicht geben.
Ich sehe keine großartigen Transfererlöse und das, was an Kohle reinkommt, wird man in neue Spieler investieren müssen, da Hertha im Kader zu viele Baustellen hat.
Wenn Dodi geht, muss Dodi mit Qualität ersetzt werden, wenn Hertha nächste Saison nicht absteigen will. Sofern Hertha diese Saison nicht schon absteigt.

Bisher war Hertha beim Arbeitsgericht sehr oft Verlierer. Vom Verlauf, mit der Kündigung gegen Bobic, hat er gegen Hertha gleich 2 Klagen eingereicht.
Ich glaube schon, dass er seine Vertragsverlängerung bei Hertha bis 2026 für 3,2 Millionen im Jahr durchbekommt.
Bobic hat jetzt 1,5 Jahre bei Hertha gearbeitet und für die Zeit Gehalt kassiert. Ich denke, seid seiner fristlosen Kündigung, wird zum Ende des Monats kein Gehalt mehr an Bobic geflossen sein. Grob gerechnet kassiert Bobic von Vertragsanfang, mit Vertragsverlängerung mitgerechnet 16 Millionen von Hertha.
Ich schätze ca. 5 Millionen wird Bobic an Gehalt schon bekommen haben. 11 Millionen müsste Hertha nach der gewonnenen Gerichtsverhandlung an Bobic zahlen. Mit Sicherheit wird Bobic nachdem Verlauf mit Hertha, Hertha keinen Cent schenken und auch einem Vergleich nicht zustimmen, wenn er für ihn zum Nachteil ist. Bobic wird also bis zum bitteren Ende durchziehen, aber so schätzen wir ihn wohl alle ein.

Alles zusammen wird der Jahresverlust bei Hertha dann eher bei 100 Millionen liegen.

Dann hat Hertha ein Personal von 366 Mitarbeitern...von Abspecken keine Spur... u.s.w.....

Hertha ist mit dieser Vereinsführung nicht mehr zu helfen und 777 hat den Vertrag nicht unterschrieben.

Selbst wenn 777 den Vertrag unterschreibt und in Etappen die 100 Millionen Hertha zur Verfügung stellt, so wird das Geld keinen positiven Effekt erzielen und nichts an der Richtung Insolvenz ändern können. So wie man bei Hertha haushaltet.

Bei einem Abstieg von Hertha diese Saison ist für mich der Ofen bei Hertha endgültig aus.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von hartun » 03.03.2023, 12:13

Stellt euch mal vor Fredi hätte nicht
- die Kaderkosten enorm heruntergeschraubt
- die Staff-Personalkosten minimiert
- tolle Transfererlöse erzielt
wir wären jetzt schon insolvent
:D

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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 03.03.2023, 19:32

ford hat geschrieben:
03.03.2023, 10:16
.... Nur was soll da an Transfererlöse kommen? Das Tafelsilber hat ja Bobic schon verscheuert.....
Der Finanzbericht nennt explizit Lukebakio, Tousart und Serdar, also wird man auch sie versuchen im Sommer zu verkaufen ^^
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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 03.03.2023, 20:02

Einige scheinen zu vergessen, dass wir im November 40 Mio. € Anleihe zurückzahlen müssen. Abgesehen von ohnehin gestiegenem Zinsniveau wird es als Körperschaft mit negativem Eigenkapital sehr teuer, diese zu refinanzieren, wenn sich überhaupt ein Partner findet, der bereit ist, das zu investieren. Und selbst wenn frisches Geld von außen kommt, muss die unselige Tradition, immer mehr Geld auszugeben als eingenommen wird, endlich beendet werden. Verpflichtungen wie ein Lukebakio werden auf absehbare Zeit nicht möglich sein. Nicht einmal ein Richter. Wir werden kreative Lösungen finden müssen wie unsere Wettbewerber auch.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 03.03.2023, 21:42

Drago1892 hat geschrieben:
03.03.2023, 19:32
ford hat geschrieben:
03.03.2023, 10:16
.... Nur was soll da an Transfererlöse kommen? Das Tafelsilber hat ja Bobic schon verscheuert.....
Der Finanzbericht nennt explizit Lukebakio, Tousart und Serdar, also wird man auch sie versuchen im Sommer zu verkaufen ^^
Solche Transfererlöse fallen aber in das neue Geschäftsjahr ab 1.7..
Einzig gezogene Kaufoptionen würden noch in dieses Geschäftsjahr fallen.

Wie sich einige Dinge insgesamt auswirken werden wir auch erst in der Bilanz zum 30.6. dann sehen.
Keuter, Milleg, Schiller sind per 31.12. noch mit ein paar Monatsgehälter drin, Schiller bekam hohe Abfindung.
Selke, Darida weg, dafür Niederlechner und Cigerci da. Mehr als ein kleinere Ausgabenminderung kann man wohl nicht ansetzen.
Gibt noch andere Kleinigkeiten ... also im Verhältnis zu der Verlushöhe.
Für uns alle wären das privat wohl alles andere als Kleinigkeiten.

Die Wirtschaft läuft ja wieder einiges besser ... sollte das auch bei Windhorst zutreffen ... was wenn der dann auf einmal seine Anteile gar nicht mehr verkaufen will? (Rache ist süß ...)
Käme 777 dann trotzdem mit rein?
Windhorst dürfte auch mitbekommen haben, dass wir jetzt im März die Lizensierungsunterlagen einreichen müssen.

Und halt Anleihe im November ablösen ...

Aktuell muss erstmal der Einstieg von 777 zustande kommen.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 04.03.2023, 13:10

Opa hat geschrieben:
03.03.2023, 20:02
Einige scheinen zu vergessen, dass wir im November 40 Mio. € Anleihe zurückzahlen müssen. Abgesehen von ohnehin gestiegenem Zinsniveau wird es als Körperschaft mit negativem Eigenkapital sehr teuer, diese zu refinanzieren, wenn sich überhaupt ein Partner findet, der bereit ist, das zu investieren. Und selbst wenn frisches Geld von außen kommt, muss die unselige Tradition, immer mehr Geld auszugeben als eingenommen wird, endlich beendet werden. Verpflichtungen wie ein Lukebakio werden auf absehbare Zeit nicht möglich sein. Nicht einmal ein Richter. Wir werden kreative Lösungen finden müssen wie unsere Wettbewerber auch.
Ich frag mich auch, wieso 777 noch Gründe finden sollte hier überhaupt 100 Mio auf 3 Jahre verteilt zu investieren, wenn die im Prinzip gerade mal für 1 Jahr reichen würde. In diesen 3 Jahren werden die Zahlen noch schlechter werden.

Laut der Sportbild von eben muss der Verein in diesem Jahr nicht nur die Anleihe von 40 Mio bedienen, sondern insgesamt 88,5 Mio kurzfristige Verbindlichkeiten bedienen und benennt es so:
Die Verbindlichkeiten betragen 90,8 Mio. (Vorjahr: 80,8 Mio.)!
Das große Problem: Bei 88,5 Mio. handelt es sich dabei um kurzfristige Verbindlichkeiten, die alle bis Ende des Jahres 2023 beglichen sein müssen. Dazu zählen die 40-Mio-Anleihe (Nordic Bonds), Verbindlichkeiten bei den Banken (29,55 Mio./Vorjahr: 1 Mio.), dazu Abschreibungen von Handel (6 Mio.), Spielern (2,6 Mio.) und sonstigem (10,3 Mio.).
https://sportbild.bild.de/bundesliga/ve ... sport.html

Das entwickelt sich zunehmend zu einen Fass ohne Boden und die Amis dürften nach den Zahlen wohl noch mals anfangen zu rechnen. Der Verein wird aber schon jemanden finden, der die Anleihe neu auflegt...zu nochmals viel zu hohen und nochmals höheren Zinsen natürlich.
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HipHop
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 04.03.2023, 13:31

Ausgaben reduzieren und Transfererlöse… alternativlos… dann werden wohl zwangsläufig etliche Spieler aus der U23 ihre Chance bekommen. Ist natürlich irgendwie deprimierend und der denkbar mieseste Einstieg für diese Jungs, die dann alles rausreißen müssen - egal ob BL1 oder BL2. Allerdings wird man mit so einem Kader voll auf die Fresse bekommen! In BL2 lässt sich vllt noch die Klasse halten…

Gruselige Aussichten! Aber was soll‘s, das muss der Verein halt lernen… nicht mehr ausgeben als einnehmen… :laugh: aus neutraler Ausgangsposition vllt machbar. Hertha läuft leider allem hinter, d.h. man dreht selbst an der Abwärtsspirale.

ohne Kohle steigste halt ab!

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ford » 04.03.2023, 13:37

Drago1892 hat geschrieben:
03.03.2023, 19:32
ford hat geschrieben:
03.03.2023, 10:16
.... Nur was soll da an Transfererlöse kommen? Das Tafelsilber hat ja Bobic schon verscheuert.....
Der Finanzbericht nennt explizit Lukebakio, Tousart und Serdar, also wird man auch sie versuchen im Sommer zu verkaufen ^^
Du hast mich falsch verstanden oder ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt.

Dodi, Tousart und Serdar sind für mich kein Tafelsilber und wie ich bereit begründete, wird da nicht viel an Transfererlös oder gar nichts (siehe Tousart) zusammenkommen. Das meinte ich.

Dass man Serdar verscheuern möchte, halte ich für falsch. Er hat Qualität und Kampfgeist, was er zwar nicht immer zeigt. Aber ohne ihn würde die Qualität des Kaders noch mehr geschwächt werden und da Hertha pleite ist, wird man sich so einen Spieler nicht mehr leisten können. Wenn Hertha dieses Jahr nicht absteigt, dann mit Sicherheit nächstens Jahr.

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