Lösung der Hertha Finanzen

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PREUSSE
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 04.12.2022, 22:49

Opi hat geschrieben:
04.12.2022, 22:22
Opa hat geschrieben:
04.12.2022, 21:06
Und Sportnetzwerke funktionieren selbstverständlich auch von den USA aus.
Naiv, wer das glaubt.

Hertha wird eine Karteileiche in einem Private Equity Portfolio aus Übersee. In einem Land wo Herrenfußball so populär ist wie Curling. Ich habe mir die Webseite von 777 Partners durchgesehen. Das Beste was die uns liefern können wäre die Vermittlung eines Markenmanagers, der den verstaubten Hertha Look erneuert. Obwohl, da haben sich schon alle Vorgänger die Zähne ausgebissen.
Naja, einen Keuter kann man schon toppen :roll:
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 04.12.2022, 22:51

Wir müssen schon aufpassen, dass wir hier nicht offtopic geraten. Es geht um die Finanzen von Hertha und da ist mir persönlich ein Investor, der handlungsfähig ist wie 777 lieber als ein offensichtlich handlungsunfähiger wie Tennor. Dazu kommt, dass 777 eben schon Erfahrungen beim Investment in europäische Fußballclubs mitbringt und daher durchaus bewerten kann, was man tut bzw. was Hertha ggf. besser tun kann.

Was die Exitszenarien angeht, müssen die Anteile ja nicht zwingend bei denen im Portfolio versauern, sondern Hertha könnte wie einst der BVB auch an die Börse gehen oder als Teil eines Sportpakets an einen anderen Investor weiterverkauft werden.

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schirmi-berlin
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von schirmi-berlin » 05.12.2022, 10:14

Opa hat geschrieben:
04.12.2022, 22:51
Wir müssen schon aufpassen, dass wir hier nicht offtopic geraten. Es geht um die Finanzen von Hertha und da ist mir persönlich ein Investor, der handlungsfähig ist wie 777 lieber als ein offensichtlich handlungsunfähiger wie Tennor. Dazu kommt, dass 777 eben schon Erfahrungen beim Investment in europäische Fußballclubs mitbringt und daher durchaus bewerten kann, was man tut bzw. was Hertha ggf. besser tun kann.

Was die Exitszenarien angeht, müssen die Anteile ja nicht zwingend bei denen im Portfolio versauern, sondern Hertha könnte wie einst der BVB auch an die Börse gehen oder als Teil eines Sportpakets an einen anderen Investor weiterverkauft werden.
An die Börse gehen ?? :grin:
Wer soll den bitteschön Hertha Aktien kaufen ?
Der Schuß geht garantiert nach ganz hinten los !!
„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“

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elmex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 05.12.2022, 13:26

777 wird auf Macht und Einfluss pochen! Deswegen wird es Geld nur gegen Knebelverträge geben, sprich Kredite mit hohen Zinsen, um die Lizenz zu bekommen. Windhorst wollte solche Spielchen nicht machen, aber die Amis werden da nicht zimperlich sein. Eine Vertrauensbasis kann man mit diesem Verein und der Vorgeschichte nicht aufbauen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ricson » 05.12.2022, 14:02

Um mal ein paar Meinungen hier zusammenzufassen:

- Windhorst ist endlich weg und bestimmt insolvent und hatte eh nie Geld

- 777 ist viel zu international ( nicht europäisch ), hat keine Ahnung von Fußball und will eh nur Profit und verscheuert Hertha beim nächstbesten Angebot

- es wird sowieso nie wieder jemand Geld in den Verein investieren und wir landen eh in der Berlin Liga

- Fredi Bobic ist schuld



——
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt :laugh:

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 05.12.2022, 14:45

Ricson hat geschrieben:
05.12.2022, 14:02
Um mal ein paar Meinungen hier zusammenzufassen:
Du fasst keine Meinungen zusammen, sondern lässt uns an Deinen Phantasien teilhaben.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 05.12.2022, 14:52

Ich hab das als den Versuch einer humorvoll-auflockernden Zusammenfassung des hier sonst zu lesenden "sachverständigen Defätismus" gelesen, der ja nun auch kein sachlicher Beitrag zum Threadthema darstellt.

Flachschuss
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Flachschuss » 05.12.2022, 15:28

elmex hat geschrieben:
05.12.2022, 13:26
777 wird auf Macht und Einfluss pochen! Deswegen wird es Geld nur gegen Knebelverträge geben, sprich Kredite mit hohen Zinsen, um die Lizenz zu bekommen. Windhorst wollte solche Spielchen nicht machen, aber die Amis werden da nicht zimperlich sein. Eine Vertrauensbasis kann man mit diesem Verein und der Vorgeschichte nicht aufbauen.
Absolut.Welcher Manager wird hier
"a fonds per du" Geld verschenken. :mrgreen:

Ricson
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ricson » 05.12.2022, 15:54

Jenner hat geschrieben:
05.12.2022, 14:45
Ricson hat geschrieben:
05.12.2022, 14:02
Um mal ein paar Meinungen hier zusammenzufassen:
Du fasst keine Meinungen zusammen, sondern lässt uns an Deinen Phantasien teilhaben.
Nein, das war nur ein wenig Stimmung. Denn grob zusammengefasst ist es genau das, was einige hier schreiben. Reine Fantasie.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von DivBra » 05.12.2022, 21:02

schirmi-berlin hat geschrieben:
05.12.2022, 10:14
An die Börse gehen?? :grin:
Wer soll denn bitteschön Hertha Aktien kaufen?

Ich natürlich und viele andere auch, aber so was von. 
Wir, also Hertha, sind doch Berlins ältestes Start-up-Unternehmen :eek:
Erstmal einen Tausender Spielgeld investieren und ein halbes Jahr den Kurs beobachten. 
Evtl. dann in kleinen Tranchen nachkaufen. Ganz einfach, kein Hexenwerk. 
Inklusive Vorfreude auf die erste Hauptversammlung, da wird Bobic gegrillt :D
Du gehst auch zum Bäcker, hast nichts in der Tasche und holst dir eine Brezel... Das kriegst du auch nicht einfach so geschenkt. Ihr müsst schon die Realität sehen und ich muss es ja nicht 100-mal wiederholen. Es ist ja nicht mein Wunschdenken.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von schirmi-berlin » 06.12.2022, 09:24

DivBra hat geschrieben:
05.12.2022, 21:02
schirmi-berlin hat geschrieben:
05.12.2022, 10:14
An die Börse gehen?? :grin:
Wer soll denn bitteschön Hertha Aktien kaufen?

Ich natürlich und viele andere auch, aber so was von. 
Wir, also Hertha, sind doch Berlins ältestes Start-up-Unternehmen :eek:
Erstmal einen Tausender Spielgeld investieren und ein halbes Jahr den Kurs beobachten. 
Evtl. dann in kleinen Tranchen nachkaufen. Ganz einfach, kein Hexenwerk. 
Inklusive Vorfreude auf die erste Hauptversammlung, da wird Bobic gegrillt :D
Du investierst dein ganzes Monopligeld ?
„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“

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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 06.12.2022, 09:29

schirmi-berlin hat geschrieben:
05.12.2022, 10:14
Opa hat geschrieben:
04.12.2022, 22:51
Wir müssen schon aufpassen, dass wir hier nicht offtopic geraten. Es geht um die Finanzen von Hertha und da ist mir persönlich ein Investor, der handlungsfähig ist wie 777 lieber als ein offensichtlich handlungsunfähiger wie Tennor. Dazu kommt, dass 777 eben schon Erfahrungen beim Investment in europäische Fußballclubs mitbringt und daher durchaus bewerten kann, was man tut bzw. was Hertha ggf. besser tun kann.

Was die Exitszenarien angeht, müssen die Anteile ja nicht zwingend bei denen im Portfolio versauern, sondern Hertha könnte wie einst der BVB auch an die Börse gehen oder als Teil eines Sportpakets an einen anderen Investor weiterverkauft werden.
An die Börse gehen ?? :grin:
Wer soll den bitteschön Hertha Aktien kaufen ?
Der Schuß geht garantiert nach ganz hinten los !!
wäre ich mir gar nicht so sicher, da die Aktien im Moment sehr billig wären, man dann aber halt auch wenig Kohle generieren würde.

Am Ende spielt es aber keine Rolle....wenn man Kohle von wem auch immer braucht, muss man dem eben viel bieten, egal ob Anteile an der Verwaltungs GmbH, Aktien oder sonstiges, nur diesmal dürfte es eben wirklich "wichtig" sein und Einfluss bringen....fast alle unwichtigen Dinge hätten sie ja eh schon durch ihren Deal mit Windhorst.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Robcampo » 10.12.2022, 17:12

Für mich ist 777 eine Heuschrecke.
Tenor steht das Wasser bis zum Hals.
Muss also verkaufen.
Der Preis wird verlockend niedrig sein.
Von Fussball scheint man dort allerdings kaum
was zu verstehen.
Ein Investor mit Perspektiven für Hertha ( frisches Geld, Vermarktung u.s.w) sind die jedenfalls nichts.
Die hoffen eher darauf die Anteile nach "etwas" Rendite weiter zuverkaufen.
Sehe auch keine Auswirkungen für das weitere Ligageschäft, ob die Anteile bei Tenor oder 777 liegen.
Frisches Geld sehe ich bei Beiden nicht.
Ein Investor investiert dort, wo er Perspektiven, Visionen und Renditen sieht. Das sehe ich bei Hertha nicht ansatzweise.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von NoBlackHat » 10.12.2022, 17:14

Robcampo hat geschrieben:
10.12.2022, 17:12
Ein Investor investiert dort, wo er Perspektiven, Visionen und Renditen sieht.
Richtig, und deshalb bist du ja auch kein Investor :D

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Starchild2006 » 10.12.2022, 17:46

Robcampo hat geschrieben:
10.12.2022, 17:12
Für mich ist 777 eine Heuschrecke.
Tenor steht das Wasser bis zum Hals.
Muss also verkaufen.
Der Preis wird verlockend niedrig sein.
Von Fussball scheint man dort allerdings kaum
was zu verstehen.
Ein Investor mit Perspektiven für Hertha ( frisches Geld, Vermarktung u.s.w) sind die jedenfalls nichts.
Die hoffen eher darauf die Anteile nach "etwas" Rendite weiter zuverkaufen.
Sehe auch keine Auswirkungen für das weitere Ligageschäft, ob die Anteile bei Tenor oder 777 liegen.
Frisches Geld sehe ich bei Beiden nicht.
Ein Investor investiert dort, wo er Perspektiven, Visionen und Renditen sieht. Das sehe ich bei Hertha nicht ansatzweise.

Im Gegensatz zu den Heuschrecken ist Lars Windhorst ein frommes Lanm und Hertha gut gesonnen gewesen weil er Herthafan war

Er hat praktisch ohne Gegenleistung Hertha wahnsinnig viel Geld zukommen lassen das unsere Oberen zu dämlich waren mit dem Geld ordentlich zu arbeiten und statt um Eutopa um den Klassenerhalt zu spielen ist ja irre genug aber keinesfalls Windhorst Schuld

Ihm aber dann noch zu verprellen um auf irgendwelche Heuschrecken angewiesen zu sein setzt dem ganzen die Krönung auf

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Schreiraupe » 10.12.2022, 18:10

Entschuldige, aber Windhorst war niemals Hertha geschweige Fußball Fan. Hat er auch selber mehrfach öffentlich betont.
Nach dem Treffen auf seiner Yacht sagte er sinngemäß: "ich könnte mir sogar vorstellen, mich für Fußball zu interessieren."
Auf den Rest gehe ich gar nicht erst ein, denn das ist unerträglich naiv.
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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 11.12.2022, 14:00

Robcampo hat geschrieben:
10.12.2022, 17:12
Für mich ist 777 eine Heuschrecke.
Du entblöst mit Deiner Wortwahl ein Mindset, welches zwar populär (früher nahm man Worte wie "Kapitalisten" und "Junker", zwischendurch mal "Juden", aber das ist gerade nicht so wohlgelitten) ist, was aber an der Realität da draußen weit vorbeigeht. Ohne externe Investoren sind viele Unternehmen nicht in der Lage, Investitionen zu tätigen oder notwendige Veränderungen durchzuführen.
Robcampo hat geschrieben:
10.12.2022, 17:12
Ein Investor mit Perspektiven für Hertha ( frisches Geld, Vermarktung u.s.w) sind die jedenfalls nichts.
Woher hast Du die Grundlage dieser Einschätzung? 777 hat einen ähnlichen Ansatz wie KKR. Im Gegensatz zu Tennor dürfte es bei 777 sowohl frisches Geld als auch eine deutlichere Exitstrategie geben.
Robcampo hat geschrieben:
10.12.2022, 17:12
Die hoffen eher darauf die Anteile nach "etwas" Rendite weiter zuverkaufen.
Ich frage mich, warum einige immer so tun, als sei das irgendwie ehrenrührig, Gewinne zu realisieren. Die Herthamitglieder haben vor Jahrzehnten diese Möglichkeit eröffnet, sie haben Präsidenten und Gremien mandatiert, nach Investoren zu suchen. Das ist nun die Folge davon und zur unangenehmen Wahrheit gehört auch, dass es gar keine Alternative dazu gibt.
Robcampo hat geschrieben:
10.12.2022, 17:12
Frisches Geld sehe ich bei Beiden nicht.
Weshalb sollte jemand Hertha denn auch frisches Geld geben? Das beschleunigt nur das Geldverbrennen. Herthas Problem ist seit Jahrzehnten nicht die Einnahmeseite, sondern, dass man viel zu viel Geld ausgibt. Da die Kapitalseite bei Hertha keine echte Mitbestimmung hat, darf man wenigstens darauf hoffen, dass 777 bekannt dafür ist, solche Prozesse fachkundig zu begleiten. Windhorst hätte das nie gekonnt, weil er selbst weder etwas von Fußball noch vom soliden Wirtschaften versteht.
Robcampo hat geschrieben:
10.12.2022, 17:12
Ein Investor investiert dort, wo er Perspektiven, Visionen und Renditen sieht. Das sehe ich bei Hertha nicht ansatzweise.
Es ist unbekannt, zu welchem Kurs 777 die Aktien übernommen hat, aber da man einen Teil über Aktientausch abgewickelt haben soll, dürfte klar sein, dass man hier nicht allein ins Risiko wollte. Der Wert eines Fußballclubs kann in relativ kurzer Zeit steigen, wenn sich sportlicher Erfolg einstellt. Frankfurt wollte vor Bobic niemand wirklich Geld geben, nach den Titeln und internationalen Erfolgen sieht das heute ganz anders aus. Oder schau mal an den südöstlichen Stadtrand, Union hatte noch vor wenigen Jahren große Probleme, eine Lizenz zu bekommen und heute gehört ihnen das Grundstück, sie bauen die Arena aus und spielen international. Oder der BVB war quasi schon insolvent und war wenige Jahre später sehr wertvoll. Weshalb sollte das bei Hertha nicht gehen? In zwei Jahren werden die TV Rechte neu verhandelt, 50+1 ist ebenfalls etwas, was regelmäßig zumindest mal in Frage gestellt wird und Herthas Stadionpläne stehen ja auch noch an, wenn Du darin nicht Perspektiven und Chancen siehst, dann erklärt das vielleicht, weshalb Du kein Investor bist und vielleicht daher Dein Geld lieber in einen Fanschal investierst, auf dem "Klassenerhalt 2022" steht und uns mit Deinen Vorurteilen über angebliche "Heuschrecken" beglückst. Dass profisport schon seit Jahrzehnten eben auch "big business" ist und Du, ob Du es willst oder nicht, Teil davon bist, dürfte für Dich dann wohl der erschreckende Teil der Selbsterkenntnis sein.

Hertha braucht dringend externe Expertise, um den jahrzehntelangen Saustall auszumisten, den Schmidt, Sobek, Höhne, Lohmüller, Bautz, Warneke, Klotz, Domrich, Holst, Roloff, Zemaitat, Müller, Schiphorst und Gegenbauer hinterlassen haben. Dafür braucht es Menschen, die etwas von erfolgreichem Investment und von seriösem Wirtschaften verstehen und die Bereitschaft der Gremien, diesem Rat zu folgen. Dann kann es nach einer Phase der eventuell schmerzhaften Konsolidierung bergauf gehen. Wenn es diese Bereitschaft nicht gibt, werden auch frische Gelder nichts daran ändern, dass Hertha ab nächster Saison große Schwierigkeiten haben wird, eine Lizenz zu erhalten.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 11.12.2022, 14:28

Opa hat geschrieben:
11.12.2022, 14:00
Woher hast Du die Grundlage dieser Einschätzung? 777 hat einen ähnlichen Ansatz wie KKR. Im Gegensatz zu Tennor dürfte es bei 777 sowohl frisches Geld als auch eine deutlichere Exitstrategie geben.
Die Frage ist halt, was 777 davon hätte hier einzusteigen? Die Investitionssumme müsste sehr, sehr niedrig sein, eine Negativentwicklung nicht zu Wertverlusten führt. Anders als KKR hat 777 Bezug zum Kerngeschäft. Ich hoffe das führt dazu, das sie erkennen was ein Abstieg bedeutet und sie kurzfristig Investitionen in den Kader/Klassenerhalt möglich machen.
Opa hat geschrieben:
11.12.2022, 14:00
Weshalb sollte jemand Hertha denn auch frisches Geld geben? Das beschleunigt nur das Geldverbrennen. Herthas Problem ist seit Jahrzehnten nicht die Einnahmeseite, sondern, dass man viel zu viel Geld ausgibt. Da die Kapitalseite bei Hertha keine echte Mitbestimmung hat, darf man wenigstens darauf hoffen, dass 777 bekannt dafür ist, solche Prozesse fachkundig zu begleiten. Windhorst hätte das nie gekonnt, weil er selbst weder etwas von Fußball noch vom soliden Wirtschaften versteht.
So richtig konsistent ist deine Beschreibung nicht. Oben stellst du fest, dass bei 777, anders als bei Tennor, Geld vorhanden ist. Hier liest man heraus das du es für unwahrscheinlich bzw sogar für nicht richtig hält, dass Hertha kurzfristig Geld erhalten wird.

Ich hoffe 777 riskiert nicht den Abstieg durch pures Zuschauen & müsse akzeptieren. Obwohl sie sich auch in anderen Ländern 2.Ligisten halten.
Opa hat geschrieben:
11.12.2022, 14:00
Es ist unbekannt, zu welchem Kurs 777 die Aktien übernommen hat, aber da man einen Teil über Aktientausch abgewickelt haben soll, dürfte klar sein, dass man hier nicht allein ins Risiko wollte. Der Wert eines Fußballclubs kann in relativ kurzer Zeit steigen, wenn sich sportlicher Erfolg einstellt.
Und du meinst es ist ein realistischer Ansatz zu glauben, das die selben Leute unter weiter verschlechterten Bedingungen, mit noch weniger Geld diesen Erfolg erreichen? Also wenn das die 777-Strategie sein sollte, so entspräche das dem etwa dem Kurs von Bobic, bei dem wir nur ganz knapp am GAU vorbei geschlittert sind. Das kann doch kein erfolgversprechender Ansatz sein! Ich hoffe das 777 frühzeitig klar wird, das man hier trotz des Versagens beim bisherigen Geldausgeben, weiter Geld nachschießen muss.

Die/deine nachfolgenden Beispiele sind ok, aber nicht übertragbar nur weil ein Bobic hier arbeitet. Das hat dieser bisher ja bereits selbst gezeigt.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von schirmi-berlin » 11.12.2022, 15:53

Robcampo hat geschrieben:
10.12.2022, 17:12
Für mich ist 777 eine Heuschrecke.
Tenor steht das Wasser bis zum Hals.
Muss also verkaufen.
Der Preis wird verlockend niedrig sein.
Von Fussball scheint man dort allerdings kaum
was zu verstehen.
Ein Investor mit Perspektiven für Hertha ( frisches Geld, Vermarktung u.s.w) sind die jedenfalls nichts.
Die hoffen eher darauf die Anteile nach "etwas" Rendite weiter zuverkaufen.
Sehe auch keine Auswirkungen für das weitere Ligageschäft, ob die Anteile bei Tenor oder 777 liegen.
Frisches Geld sehe ich bei Beiden nicht.
Ein Investor investiert dort, wo er Perspektiven, Visionen und Renditen sieht. Das sehe ich bei Hertha nicht ansatzweise.
Die Möglichkeit frisches Geld zu bekommen hat Hertha gänzlich verspielt.
Es ist bestimmt nicht die Absicht von 777 Geld in Hertha zu investieren !!
Da hätten Sie mit LW den besseren Partner gehabt.
Aber unser aller KB wollte es so nicht !!
Selbst schuld !!
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Schreiraupe » 11.12.2022, 16:03

Klar, Bernstein ist wieder der Böse. Gott, wie naiv. :roll:
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 11.12.2022, 16:08

HipHop hat geschrieben:
11.12.2022, 14:28
Hier liest man heraus das du es für unwahrscheinlich bzw sogar für nicht richtig hält, dass Hertha kurzfristig Geld erhalten wird.
Da hat Opa auch vollkommen Recht. Wir müssen endlich lernen, mit dem auszukommen, was wir aus dem operativen Geschäft einnehmen.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 11.12.2022, 16:25

Jenner hat geschrieben:
11.12.2022, 16:08
HipHop hat geschrieben:
11.12.2022, 14:28
Hier liest man heraus das du es für unwahrscheinlich bzw sogar für nicht richtig hält, dass Hertha kurzfristig Geld erhalten wird.
Da hat Opa auch vollkommen Recht. Wir müssen endlich lernen, mit dem auszukommen, was wir aus dem operativen Geschäft einnehmen.
Ok, normalerweise würde ich dem zustimmen. Allerdings befinden wir uns für diesen Ansatz in der dafür denkbar schlechtesten Phase.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von schirmi-berlin » 11.12.2022, 16:36

Schreiraupe hat geschrieben:
11.12.2022, 16:03
Klar, Bernstein ist wieder der Böse. Gott, wie naiv. :roll:
Das ist nicht naiv !!
Das ist Realität !!
Du solltest der Realität bitte mal ins Auge schauen !!
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 11.12.2022, 16:39

Alle doof außer Mutti :zwink: 😜

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 11.12.2022, 16:40

777 wäre durchaus in der Lage uns mit neuem Kapital zu versorgen, die Frage bleibt aber, wie sinnvoll es aktuell wäre....der Verein kam mit 372 Mio keinen Meter vom Fleck, hat im Gegenteil sogar die ganze finanzielle Situation noch einmal verschlechtert. Mit unseren Einnahmen wäre es durchaus möglich bessere sportliche und auch finanzielle Zahlen zu schreiben.

Windhorst war so "dumm" uns Geld ohne jede tatsächliche Mitbestimmungsgewalt zu geben und hier können alle einen darauf lassen, dass zumindest 777 das auch mitbekommen hat, denn das wurde wochenlang in den Medien hoch und runter exerziert. Sie werden also ganz sicher nicht so naiv sein, wie Windhorst...das Thema hat selbst meine fußball-uninteressierte Mutter gelesen und verstanden, also wird dies 777 auch.

Wenn die uns Geld geben, dann nur gegen deutlichen Macht-/Mitbestimmungszuwachs und das wäre auch (bei aller Fanromantik) mehr als angebracht, wer so viel Geld gibt, will auch was zu sagen haben, zu verschenken gibts in der Regel außerhalb der Familie überhaupt nichts.

Und wenn die Alternative geschlossene Tore und oder Neustart in Liga 8 sind, dann bleibt einem auch irgendwann nichts mehr anderes übrig.
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