Zauberdrachin hat geschrieben: ↑01.11.2022, 03:25
Schillers Prognose vor einem Jahr war ein Verust von 50 Mio. bei über 25 Mio. Abschreibungen.
Heraus kam nun: Verlust 79 Mio. bei 39 Mio. Abschreibungen ... "knapp"

daneben
Es wäre sinnvoll für diese Saison keine Prognose auf der MV zu verkünden ...
Die letzte große "Reserve" ist nun aufgebraucht, Forderungen an andere Unternehmen sanken von 65 auf 2 Mio.
Cash (Kasse,Bank) ist von 24 Mio. auf 10 Mio. gesunken.
Forderungen aus Spielertransfers sind von 2 auf 18 Mio. gestiegen, die Verbindlichkeiten aus Spielertransfers von 37 auf 8 Mio. gesunken.
Forderungen aus LL (Lieferungen und Leistungen) sind von 5,8 auf 3 Mio. gesunken, Verbindlichkeiten aus LL von 7 auf 18 Mio. gestiegen.
Was bei der GuV ins Auge springt: sonstige betriebliche Ausgaben sind von 49 auf 84 Mio. um 35 Mio. gestiegen.
Mich würde sehr intessieren was sich unter diesem Posten alles verbirgt da dieser in den letzten Jahren regelrecht rauf und runter "springt".
18/19 waren es 81 Mio., 19/20 waren es 58 Mio., 20/21 waren es 49 Mio. und nun 84 Mio.
Abgesehen von der Senkungspflicht bei Löhnen und Gehältern ist das der andere Punkt bei dem eine Senkungspflicht besteht.
Für 22/23 steht fest, dass Löhne und Gehälter runtergehen, die Frage ist nur wie weit runter.
Schmidt mit einem Teil, Preetz, Friedrich, Dardai, etc. waren da noch voll drin.
Für 22/23 kommt der eine und andere noch mit einer Abfindung rein.
Schiller, Keuter, Milleg sind für 22/23 nicht mehr voll drin.
"Die wertvollsten Spieler zur Erzielung von Transfereinnahmen" bedeutet erstmal wenig, Das haben wir schon diesen Sommer gesehen als Ekkelenkamp abgegeben wurde, was durchaus auch damit zusammenhängen konnte, dass man Ascacibar, Alderete, Piatek nicht verkauft bekam.
Bei Lukebakio und Tousart ergibt sich der Verkaufs"zwang" schon durch die sehr hohen Gehälter.
Bei den auslaufenden Verträgen sind mit Selke und Darida zweimal rd. 2,5 Mio., mit Jovetic rd. 2 Mio. und mit beiden LV jeweils etwa 1,2 Mio. an Gehältern noch vorhanden.
KPB und Pekarik kommen zusammen auf "etwas" über 1 Mio.
22/23 für sich betrachtet macht mir noch nicht die größten Sorgen, 23/24 wegen der Fälligkeit der Ablöse mehr und ohne Investor (recht wahrscheinlich) müsste man das auch noch per Ablösen reinholen, was wohl eher nicht machbar ist.
Egal ob Investor oder nicht ... es bleibt dabei, dass wir endlich die GuV aus den roten Zahlen bekommen müssen, bestenfalls selbstredend mit einem Gewinn, mindestens schwarze Null ... um endlich mal ein seriöses ffinanzielles Gebahren zu etablieren und danach nicht mehr zu verlassen.
Ein Investor wie Windhorst der diesen Punkt wohl bis heute nicht verstanden hat, kannst dabei nicht gebrauchen, denn er ist kein strategischer Investor.
Windhorst hatte 374 Mio. für 64,7% der Anteile bezahlt, demnach waren 100% da mit 578 Mio. bewertet
Es wurde in den Medien geschrieben, dass seine Anteile aktuell etwa 180 Mio. wert seien ... 100% wären dann 278 Mio. und die verbliebenen 35,3% der Anteile kämen auf 98 Mio.
Wenn der Gesamtwert, also 100% bei 180 Mio. läge, machen die 35,3% noch 63 Mio. aus.
Genau deshalb käme nur ein Investor in Frage der wirklich längerfristig denkt, der das versteht, dass die GuV passen muss und weiß, dass die Anleihe (2,6 Mio. Zinsen pro Jahr) weg muss, was Windhorst ja wohl irgendwie egal war und leider unseren Verantwortlichen anscheinend auch ...
Klar, kann man alles völlig schwarz sehen ... ist nicht meine Denke, wohlwissend um die prekäre Lage.