Transferpolitik

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Starchild2006
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Starchild2006 » 02.08.2022, 13:51

Ray hat geschrieben:
02.08.2022, 13:36
... und Preetz, Schiller und die Sekte haben es alle nicht gewusst. Und der Märchenwald weiss es heute noch nicht und bittet um Geduld.
Die haben geglaubt, ein Super-Tousart setzt sich hier dermaßen in Szene, dass Liverpool nach einem Jahr 45 Mio. Euro bietet und NOCH mehr Gehalt. Und Piatek ... Minimum ne PSG-Anfrage, 50 Mio und satter Gewinn. Das alles in "Übergangsjahren" wohlbemerkt.
Was dem BVB mit Haaland, Sancho und co. gelingt, gelingt Adlerauge Preetz doch erst Recht.
Adlerauge Preetz :mrgreen:

Wohl eher Hühneraugen

Da haben sich leider unsere beiden letzten GFS kein bißchen mit Ruhm bekleckert

Immer wieder sinnlose Verlängerungen und Langzeitverträgen mit absoluten Nieten

Unfassbar das da keiner von denen eine Ausnahme macht und mal endlich was richtig macht

Nur Graupen und die noch mit langen Verträgen

Oder Rentner die nichts können und noch verlängern

Ist doch irre was bei Hertha seit Hoeneß abgeht

Hoeneß hat auch mal schlechte Spieler geholt aber die Mannschaft als Gesamtes war wenigstens FAST IMMER ERFOLGREICH im Gegensatz zu allem was danach kam trotz hunderter Millionen

Jetzt hofft man auf ERBÄRMLICHEN KLASSENERHALT statt mit Hoeneß auf CL Europa war ja Standard mit ihm

So einem brauchen wir der die richtigen Spieler holt und KEINEN der so Spieler wie Maolida Richter etc holt die viel Geld kosten aber nichts leisten um UNS zu verbessern

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Ray
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 02.08.2022, 14:00

Starchild2006 hat geschrieben:
02.08.2022, 13:51


Adlerauge Preetz :mrgreen:

Wohl eher Hühneraugen
Das ist es!
Und meiner bescheidenen Meinung nach arbeiten sich hier 100 User am enttäuschenden, aber nun nicht völlig vereinschädigend agierenden Bobic ab, anstatt mal diese Verbrechen von Preetz und co. unter die Lupe zu nehmen!
Unter welchen Bedingungen hätte denn diese Transfergülle wirtschaftlich rentabel sein sollen? Welchen Erfolg haben die sich versprochen von "alles Geld auf Cunha, Piatek, Santi und Tousart" ohne auf Aussenspieler zu achten etc.?
Schon ein HALBES Jahr später musste mit Leihspieler Guendouzi nachjustiert werden, um überhaupt einmal einen Hauch von Dynamik ins zentrale Mittelfeld zu bekommen. Ein weiteres halbes Jahr später holte man zusätzlich noch Khedira. Cunha musste auf LA aushelfen, weil es dort nur Maxi und Dilrosun im Kader gab.
Das war es doch!
Corona hat es ETWAS überdramatisiert, aber die 4 Verpflichtungen erfolgten ja, als in China schon Komplett-Lockdown war und halb Bergamo evakuiert etc.
Die Zukunft von Hertha BSC wurde nicht von Fredi, Bernstein oder Duffy geschreddert, sondern von Preetz, Schiller und co.
Und was wird jetzt getan? "Wir müssen den Verein einen".
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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bayerschmidt
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Re: Transferpolitik

Beitrag von bayerschmidt » 02.08.2022, 16:13

Aus dem Gerüchte thread
ColeWorld hat geschrieben:
02.08.2022, 15:34
Also die Transfers an sich sind doch gar nicht schlecht. Man merkt halt wieder, dass wir gerade im Pokal rausgeflogen sind.
...
Prinzipiell ist das Pokalaus gegen Unterklassige business as usual. Hatten wir auch zu grandiosen Zeiten von Hoeneß, Marcelinho, Simunic & Co. Dramatisch finde ich allerdings, dass das nach einer souveränen 2:0 Führung und (statistisch) 11 zu 4 Torchancen für uns passiert. Wieder einmal haben wir Null Cleverness und Mannschaftsgefüge. möglicherweise auch einen überforderten Trainer.

DIe Stoßrichtung der bisherigen Neuzugänge ist für das, was man erwarten konnte, schon recht gut. Kanga und Ejuke, da wird mindestens einer durchstarten, Suinjic, Uremovic und Kenny haben zumindest das Zeug zum soliden Stammspieler. Warum auch immer hätte ich Szymanski und Ajorque gerne hier gesehen, realistisch sind die momentan 1-2 Nummern zu groß. Aktuell von Götze zu fabulieren ist dann vollkommen bizarr...

EIn OM oder gar richtiger RA/RM sollte unbedingt noch kommen. Unverständlich finde ich, dass das an einen Abgang von Ekke geknüpft sein soll. Selbst mit Boetius hätte man dann nur 3,5 Offensive Mittelfelspieler, wovon Ekkelenkamp (als Perspektive geholt) sogar am ehesten noch auf eine Flügelposition oder direkt in den Sturm ausweichen kann. Bei der Sensibilität von Serdar und den Fragezeichen hinter KPB wäre das nicht gerade ein Überangebot z.B. im 4-3-3.

Die Abgangseite und die Erlöse sind megaenttäuschend, aber noch am wenigsten Bobic' Verschulden. Tousart, Piatek, Asci, Selke...das ist alles total überteuerte Durchschnittsware (Danke Micha, Danke Schiller, teilweise auch Klinsi). Und selbst Alderete ist nach einer vermeintlich starken Saison in Spanien nur als Schnäppchen oder Leihe gefragt. Und unsere Scheißverhandlungsposition ist europaweit bekannt. Die Spieler identifizieren sich nicht und wir sind am Ende auf jede mickrige eingesparte Million angewiesen.

A und O bleibt wie der "Wunschtrainer" von Bobic einschlägt. Kann der ein bißchen Fischer oder bliebt er eine Art Covic 2.0?

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Teutebecker » 02.08.2022, 17:17

:top:

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Teutebecker » 02.08.2022, 17:24

Die Aufgabe muss es sein den Verein gesund zu sparen, ohne dabei den GAU Abstieg zu verursachen.
Hertha sollte einen vom Gehalt her günstigen Basiskader aufbauen. Dabei sollte man auf Spieler setzen, die die Liga kennen und die der deutschen Sprache mächtig sind. Oder man sollte zumindest Spieler aus Regionen wählen, bei denen man sich weniger Gedanken machen muss, dass sie beim kleinsten Gegenwind in Verunsicherung verfallen.

Über den günstigen Basiskader hinaus kann man 1-2 Perspektivspieler verpflichten, sofern sie das Gehaltsgefüge nicht sprengen.
Um die sportliche Leistungsfähigkeit zu gewährleisten, muss man zusätzlich aber auch auf leistungsstärkere Spieler mit Leihen oder
1-Jahresverträgen setzen. Das betrifft vor allem den Offensivbereich. So erhält man Leistung mit überschaubarem Risiko. Bringen sie keine Leistung, dann tauscht man sie im nächsten Jahr einfach aus.
Wichtigste Personalie aber bleibt der Trainer. Mit dem steht und fällt alles.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Zauberdrachin » 03.08.2022, 00:34

Teutebecker hat geschrieben:
02.08.2022, 13:07
Sir Alex hat geschrieben:
02.08.2022, 12:33
Dass das dauerhaft funktioniert, ist oft ein Trugschluss. Jedenfalls nicht, wenn die Gehälter hoch sind.

Denn, wenn man schon um den Etaz zu decken, weil die Gehälter so hoch sind, Transfergewinne erzielen muss, von welchem Geld kauft man dann die ganzen neuen Spieler ein, die man ja stetig benötigt, um manche davon gewinnbringend zu verkaufen.

Alles steht und fällt mit Gehaltskosten.
Sind diese über dem Budget, dann geht das nie auf, nirgends. Da hilft dann auch kein einmaliger 70 Mio Transfer.
Passen die Gehaltskosten dagegen, dann würde eine verschleuderte piatekablöse auch kaum wehtun. Dann müsste man zwar einen Großteil abschreiben, aber man würde den Spieler loswerden, weil der anderswo ähnliches Gehalt bekommt, aber spielen will.
Bevor wir jetzt aneinander vorbeireden:
Ich stimme dir zu. Hohe Gehaltskosten verbunden mit Langzeitverträgen sind ein großes Problem.
Ich wollte auf etwas anderes hinaus, wenn man Bobic jetzt dauerhaft auferlegt einen Transferüberschuss zu erwirtschaften, dann kann er doch gar nicht anders als Spieler mit langen Verträgen auszustatten in der Hoffnung auf eine Marktwertsteigerung. Denn abgesehen von Serdar wurde doch so gut wie alles mit Marktwertpotenzial aus der Mannschaft schon verkauft oder soll verkauft werden. Das geht auch nicht endlos. Die Vorgabe darf kein Dauerzustand werden, denn sonst ist man ja gezwungen den Weg mit den Langzeitverträgen zu gehen.

Davon abgesehen, ein hohes Gehalt zu zahlen muss schon in Einzelfällen möglich sein, um die Mannschaft kurzfristig sportlich zu stärken. Aber dann nicht mehr mit Langzeitverträgen, die den Verein ruinieren, sondern als in Form eines Einjahresvertrages realisiert oder einer Leihe ohne Kaufpflicht.
Es gibt keine eingebaute Garantie, dass ein Spieler mit hohem Gehalt uns zwangsläufig stärkt. Das sahen und sehen wir doch ...
Es kommt drauf an für wen und ob der bei uns insgesamt reinpasst, wie Ibisevic als er geholt wurde. Oder auch Kalou ... beides Führungsspieler.

Ruhnerts Prinzip ist nicht grundsätzlich sein Prinzip, das führte er mal ein wenig bei seinen Teilnahmen bei DoPa und glaube einmal bei Sky90 aus.
Er begründete das auch damit, dass es dadurch jede Transferphase ein extrem hoher Aufwand ist den Kader verändern zu müssen.
Er sagte, so wie und soweit es möglich ist hat man selbstverständlich das Bestreben Spieler länger zu binden.

Und wenn ein Spieler hohes Gehalt bekommt, dann darf es nicht das doppelte vom zweit oder dritt teuersten sein, sonst riskierst schon automatisch einen Bruch da die Gehaltsstruktur nicht stimmig ist.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

Teutebecker
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Teutebecker » 03.08.2022, 10:48

Ich hatte vor einigen Wochen, bevor die Transferphase richtig angelaufen war, schon gesagt, dass ich mir Spieler mit Führungsqualitäten auf der Zugangsseite wünschen würde. Dann hätte man sich auch die Boateng-Verlängerung sparen können.

Der Verein muss eine Spielphilosophie vorgeben, dazu passend wird der Trainer gewählt, der über ausreichend Qualität verfügen muss.
Dementsprechend werden dann Spieler verpflichtet, die ins Vereinskonzept passen und mit denen der Trainer etwas anfangen kann.
Die Meinung der vorhandenen Spieler zu den Neuverpflichtungen sollte dabei eine untergeordnete Rolle spielen.
Welcher Neuzugang passend ist und welcher nicht, entscheiden Verein und Trainer.

Der sportliche Wert eines Spielers bewegt sich in der Regel mittel- und langfristig proportional zu seinem Gehalt. Das ist eine Konstante des Geschäfts, sonst wären die Kader der Spitzenteams nicht so unanständig teuer. Deshalb doch, in Normalfall kostet Qualität.
Was aber natürlich richtig ist, ist dass teure Spieler nicht automatisch sinnvoll sein müssen.

Kleinere Vereine müssen oft darauf spekulieren Spieler zu bekommen, die ihren maximalen Leistungsstand noch nicht erreicht haben und auf eine günstige Entwicklung hoffen. Es wäre aber fahrlässig darauf allein zu hoffen und sich diesem sportlichen Risiko auszuliefern.
Deshalb schrieb ich ja von einem günstigen Basiskader, der sportlich überscharbar leistungsfähig ist, dazu Perspektivspieler und Spieler mit nachgewiesener Qualität über Einjahresverträge und Leihe. Man kann nicht komplett auf Qualität verzichten, das wäre sportlicher Selbstmord. Qualität, die diese bereits nachgewiesen hat, kostet mehr Gehalt. Und hier muss man aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und Risikominimierung betreiben. Spieler mit hohem Gehalt sollten nur geliehen werden oder sehr kurze Verträge bekommen.

Gehälter in aktuellen Piatek/Tousart-Dimension sollte man natürlich so oder so nicht zahlen, das war absurd.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von hahohe92 » 03.08.2022, 11:04

Man hätte lieber einem Hoffnungsträger wie Netz mehr zahlen sollen, dann wäre er auch geblieben !

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Teutebecker » 03.08.2022, 11:29

Natürlich sollte die Nachwuchsarbeit und die Integration von Nachwuchsspielern in den Profikader eine wichtige Rolle spielen, das wäre sogar eine wesentliche Säule der notwendigen Sparpolitik. Allerdings wird man auch damit leben müssen, dass man nicht jeden Nachwuchsspieler halten kann.
Es ist die Aufgabe des Managements hier die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Ich kann deine Kritik im Fall Netz nachvollziehen.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Zauberdrachin » 03.08.2022, 23:46

Teutebecker hat geschrieben:
03.08.2022, 10:48
Ich hatte vor einigen Wochen, bevor die Transferphase richtig angelaufen war, schon gesagt, dass ich mir Spieler mit Führungsqualitäten auf der Zugangsseite wünschen würde. Dann hätte man sich auch die Boateng-Verlängerung sparen können.

Der Verein muss eine Spielphilosophie vorgeben, dazu passend wird der Trainer gewählt, der über ausreichend Qualität verfügen muss.
Dementsprechend werden dann Spieler verpflichtet, die ins Vereinskonzept passen und mit denen der Trainer etwas anfangen kann.
Die Meinung der vorhandenen Spieler zu den Neuverpflichtungen sollte dabei eine untergeordnete Rolle spielen.
Welcher Neuzugang passend ist und welcher nicht, entscheiden Verein und Trainer.

Der sportliche Wert eines Spielers bewegt sich in der Regel mittel- und langfristig proportional zu seinem Gehalt. Das ist eine Konstante des Geschäfts, sonst wären die Kader der Spitzenteams nicht so unanständig teuer. Deshalb doch, in Normalfall kostet Qualität.
Was aber natürlich richtig ist, ist dass teure Spieler nicht automatisch sinnvoll sein müssen.

Kleinere Vereine müssen oft darauf spekulieren Spieler zu bekommen, die ihren maximalen Leistungsstand noch nicht erreicht haben und auf eine günstige Entwicklung hoffen. Es wäre aber fahrlässig darauf allein zu hoffen und sich diesem sportlichen Risiko auszuliefern.
Deshalb schrieb ich ja von einem günstigen Basiskader, der sportlich überscharbar leistungsfähig ist, dazu Perspektivspieler und Spieler mit nachgewiesener Qualität über Einjahresverträge und Leihe. Man kann nicht komplett auf Qualität verzichten, das wäre sportlicher Selbstmord. Qualität, die diese bereits nachgewiesen hat, kostet mehr Gehalt. Und hier muss man aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und Risikominimierung betreiben. Spieler mit hohem Gehalt sollten nur geliehen werden oder sehr kurze Verträge bekommen.

Gehälter in aktuellen Piatek/Tousart-Dimension sollte man natürlich so oder so nicht zahlen, das war absurd.
Spieler mit nachgewiesenen Führungsqualitäten wünschte ich mir auch, ganz speziell spätestens im Sommer 2020. In dem Punkt war auch der Transferfehler im Winter 19/20.
Das Problem ist, die bekommst nicht so mir nichts dir nichts.
Besonders solche Spieler gibt kein Verein bereitwillig her und wenn dann wird es teuer.

Spieler äußern ihre Meinung nicht, wenn die Gehaltsstruktur daneben ist sondern zeigen das entsprechend unterschwellig auf dem Platz wenn teure Spieler sich etwas Besonderes rausnehmen wollen und man auch dadurch Spiele verliert.
Bei dem was wir da ausgegeben hatten wäre ein Führungsspieler (27 oder 28 alt) zwingend gewesen und für den legst dann halt 40+ Mio. auf den Tisch. Richtig machen oder gar nicht ...

Ja, bewegt sich in der Regel ... wir zeigten da die Ausnahmen, weil ... siehe vorheriger Absatz.

Du hättest auch anstatt kleinere Vereine, Vereine ohne Geld nennen können. ;)

Die Gehälter für Piatek und Tousart waren vor allem dahingehend absurd weil man wichtige Dinge nicht beachtete.
Zum Einen was bei ManCity der Verlauf war und zum Anderen das Thema Führungsspieler.
Eine "Planung" 'es solle sich eine neue Hierarchie entwickeln' kann funktionieren ... wenn nahezu den gesamten Kader austauschst. Ansonsten hast stets Platzhirsche noch, die bei uns gar nicht das Standing was ihnen zugebilligt wurde durch entsprechende Leistungen auf dem Platz darstellen konnten.

Überholspur funktioniert nicht, hat es bei City auch nicht. Gesundes Wachsen muss sein.
City hat das nur kompensieren können weil sie drei Jahre nacheinander wie wild und sehr teuer einkaufen konnten. Im ersten Jahr war Abstiegskampf! Im zweiten standen sie im Mittelfeld und erst im dritten Jahr kamen sie in der Spitzengruppe an.
Gesamtinvest damals in 3 Jahren 450 Mio., auf 2019 übertragen das Doppelte!

Hätte man bei den Abgängen der gesamten Führungsriege im Sommer 2020 einen wirklichen Führungsspieler im Mittelfeld fest verpflichtet wäre KPB bei uns kein Thema geworden. Konjunktiv weil rückblickend ...
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Ray
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 03.08.2022, 23:53

Zauberdrachin hat geschrieben:
03.08.2022, 23:46

Bei dem was wir da ausgegeben hatten wäre ein Führungsspieler (27 oder 28 alt) zwingend gewesen und für den legst dann halt 40+ Mio. auf den Tisch.
Glaubst Du diesen Unfug selbst? Was zahlen denn Union, Bochum etc.so für ihre Führungsspieler?
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Zauberdrachin » 04.08.2022, 00:03

Ray hat geschrieben:
03.08.2022, 23:53
Zauberdrachin hat geschrieben:
03.08.2022, 23:46

Bei dem was wir da ausgegeben hatten wäre ein Führungsspieler (27 oder 28 alt) zwingend gewesen und für den legst dann halt 40+ Mio. auf den Tisch.
Glaubst Du diesen Unfug selbst? Was zahlen denn Union, Bochum etc.so für ihre Führungsspieler?
Es ging um den Zeitpunkt und den hohen Investitionen in andere Spieler.
Da wäre ein "jüngerer Ibisvevic" von der Art Führungspersönlichkeit her nötig gewesen um den Kader unter "Kontrolle" zu haben.
Als Labbadia kam war gut zu erkennen, dass Cunha sehr viel besseres Teamplay hatte mit Ibisevic auf dem Platz.

Hälst eine gesunde Gehaltsstruktur und holst dir keine rein die überproportional im Verhältnis zu den anderen Spielern verdienen, dann brauchst auch nicht zwingend eine solche Persönlichkeit.
Bei Union wie auch bei Frankfurt führten stets mehrere, das hatte sich gesund entwickelt und Gehaltsstruktur war auch passend.
Wir haben es schlicht völlig verpennt als Ibisevic, Kalou ... noch da waren, bereits für Ersatz zu sorgen damit im Sommer 2020 kein Bruch entsteht.
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 04.08.2022, 00:09

Aus einer durchaus richtigen These bastelst DU letzten Endes Murks zusammen.
Als ob ein Tousart, weil er 25 Mio. gekostet hat, auf keinen Führungsspieler hören würde, der für 1 Million aus Heidenheim kommt.
Ich bezweifel auch sehr stark, dass Koryphäen wie Tousart, Darida, Richter etc. deutlich besser kicken würden mit einem richtigen Führungs-Leitwolf auf dem Platz. Der eine oder andere vielleicht, dann auch abgeschwächt, aber das als stocksteife Grundthese ist für mich inakzeptabel.
Deine Grundthese, dass einige alteingesessene Alpha-Tierchen, die unter Ibisevic noch Beta-Tierchen waren (und nicht alle sind frisch zu Werder gewechselt!) die ganze Hackordnung ins Toxische gedreht haben (Darida macht z.B. klar ersichtlich viel mehr Unsinn auf dem Platz, seitdem Schelle, Ibi etc. weg sind) gefällt mir da viel mehr.
Ein Torunarigha konnte sich hier nie als Führungsspieler entwickelt, das wurde aktiv von Mitspielern - Vermutung meinerseits - verhindert.
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Re: Transferpolitik

Beitrag von PREUSSE » 04.08.2022, 00:14

Ray hat geschrieben:
04.08.2022, 00:09

Ein Torunarigha konnte sich hier nie als Führungsspieler entwickelt, das wurde aktiv von Mitspielern - Vermutung meinerseits - verhindert.
Das ist doch Quatsch. Ein Führungsspieler wirst Du aufgrund Deiner Vita, deines Leistungsvermögens und da war Jordan einer unter Vielen. Ausserdem solltest Du eine gewisse Erfahrung haben, in der Regel haben dies Spieler, die ein paar Jahre älter sind :roll:
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 04.08.2022, 00:17

Das ist ja grundsätzlich nicht verkehrt.
Es gibt aber auch Spieler wie den jungen Weigl, der war als 19(?)jähriger Kapitän bei 1860. Es gibt Bellingham, Leader mit 17 und es gibt den übergalaktischen Haaland, der mit 20 schon ...
Auch der junge de Bruyne war bei Werder damals ... Kimmich und Lahm waren schon sehr früh Leitwölfe. Warum? Der absolute Schlüssel: Intelligenz. Man kann auch mit eher weniger davon Leitwolf werden, wenn man absolut überragend kickt und ein feines soziales Gespür hat, z.B. Loddar, aber Intelligenz ist ein enormer Faktor.

Bei uns hingegen verhindert minderbegabte Kicker, die sich selbst maßlos überschätzen, durch perfide Machtspielchen eine gesunde Mannschaftshierarchie. Absolut klar ersichtlich für mich. So etwas wie Selke, Kevin, Darida darf noch nicht einmal in die Nähe des Begriffes "Führungsspieler" positioniert werden.
Zuletzt geändert von Ray am 04.08.2022, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Schortens » 04.08.2022, 00:18

Ein de Ligt war mit 19/20 Kapitän des CL-Halbfinalisten Ajax. Alter ist relativ wumpe.

Aber Jordan war ganz weit weg davon, eine Führungspersönlichkeit zu sein. Der hat sich durch seine Sidney-Elias-Connection extrem viel kaputt gemacht. Ich hoffe, er merkt das rechtzeitig. Für den Scheiss kann niemand anders etwas.
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 04.08.2022, 00:25

Bei Selke sieht man in der ganzen egoistischen Spielweise bereits, dass "soziales feines Gespür" nicht vorhanden sein kann. Der kickt vor allem für sich selbst. Und Darida ... hat auch auf dem Platz keinerlei Gespür für andere. Und wer als Standard-Schütze mit in dieser Disziplin schlechteren Skills als manchem Bolzplatz-Freizeitkicker bei den "Alten Herren" rotzfrech Ecken und Freisöße tritt ... -> klar ersichtlich, wie der tickt.
Sir Quälix - ohne ihn wäre das Spiel in BS Punktspiel gewesen - hat das mit seiner unübersehbaren Erfahrung und seinem unübersehbaren Gefühl für Charaktere relativ schnell bemerkt. Der hat die Mischung aufgestellt, die so einigermaßen (!) noch als Mannschaft fumnktioniert und sie genau das spielen lassen, was sie kann. K'ckfußball, der mit Ach und Krach gereicht hat.
Was Sandro Schwarz hingegen an Wechseln in BS vollzogen hat: für mich ein finaler Beleg dafür, dass der mit 100% Sicherheit nicht auch nur ansatzweise fühlt, was harmoniert und was nicht. Der will wie schon Korkut und co. das Spielermaterial in irgendein abstrakt-theoretisches Taktikkonzept pressen. Wird NIE gut gehen. Nie.

FÜRHUNG bedarf es vor allem auf der Trainerposition. GERADE dieser windschiefe Kader hat NUR, NUR und verdammt nochmal NUR mit Trainern funktioniert, mit denen keine Spielchen gespielt werden konnten.
Die halbe Bundesliga plus 2. Liga (wen haben denn da die Absteiger geholt?) verpflichten Trainer a la "kannnnn der neue Nagelsmann sein" und keiner peilt, wie wichtig Erfahrung, Führung etc. von der Trainerbank ist. Klare Ansagen.
Sandro hingegen, die PKs phonetisch nur unwesentlich über Skibbe-Niveau ...
Zuletzt geändert von Ray am 04.08.2022, 00:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Schortens » 04.08.2022, 00:30

Schwarz will schicken Fussball spielen. Und das sollte und muss stets Ziel eines Herthatrainers sein. Ich will keinen Dardaifussball mehr - niemand kann das wollen.

Genauso wie bei Covic, Korkut und Bruno stellt sich die Frage: Kriegt er das defensiv hin? Ich glaube ja, aber in BS hat er es verkackt.

Trotzdem: Dardaifussball kann niemals das Ziel sein. Dann leiht euch bitte 2 schnelle IV Ende August, um das einigermaßen zu wuppen.
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 04.08.2022, 00:32

Können wir beide uns auf Favre-Fußball einigen?
Eigentlich eher defensiv veranlagt, aber eben technisch fein und haargenau einstudiert.

Dardai oder "nach 2:0 noch naiv die AV nach vorne ziehen und mit langsamster IV der Liga, die dann hinten alleine stehen, mit EINEM langen Ball schachmatt gesetzt werden" - da gibt es wirklich noch eine Menge Grautöne zwischen.

Covic, Bruno, Korkut - DREI Trainer sind hier mit Offensivansätzen gescheitert und hatten (schau Dir mal Brunos Kader an!) die gefühlt fünffache Kaderqualität zur Verfügung gegenüber der jetzigen.

____

Was meinst Du, Schortens? KANN Uremovic / Alderete ein einigermaßen brauchbares IV-Duo sein?
Eine Ente ist Alderete nicht, sonst hätte der in valencia nicht so performt.
Ich sehe aktuell auch in Tor und IV den größten Modifikationsbedarf.
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Schortens » 04.08.2022, 00:35

Ray hat geschrieben:
04.08.2022, 00:32
Können wir beide uns auf Favre-Fußball einigen?
Eigentlich eher defensiv veranlagt, aber eben technisch fein und haargenau einstudiert.
Nein. Du weisst: Favre ist für mich ein Gott-Trainer. Aber wir haben das Spielermaterial für die Kaltschnäuzigkeit nicht. Und wir haben kein Dreieck aus Jesus-Friedrich-Simunic.

Favre-Fussball ist anspruchsvoll und überfordernd. Das ist mit diesem Kader nicht machbar.

Edit: Uremovic kenne ich einfach nicht. Alderete ist ein guter IV, aber kein schneller. Glaube nicht, dass er den „Schwarz-Fussball“ voranbringen würde. Für den Dardaifussball halte ich ihn aber sehr geeignet: körperlich stark, sehr gutes Kopfballspiel, gute Zonenverteidigung. Glaube, das Tempo reicht einfach nich für eine hohe Viererkette. Das gilt aber auch für Boyata und Kempf.
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 04.08.2022, 00:42

Okay, verstehe.
Und was ist der Fußball für Dich, mit dem Tedesco mit Schalke Vizemeister wurde?
Eigentlich Dardai-Fußball, oder? So etwas (Tedesco-Schalke) würde ich hier gerne erleben, 3 Plattenhardt-Freistöße und Kanga nickt 2 davon ein.
Meinst Du, die Kaltschnäuzigkeit fehlt uns? Da müsste man dann aber den Kader durchgehen und ich denke, dass z.B. Plattenhardt ... im Reli-Rückspiel SO ein Tor rauszuhauen, das ist schon Hundeschnauze. Ejuke, Sunjic - warum nicht? Luke kann, wenn Lust und Laune stimmt, auch rotzfrech spielen. Letzten Endes auch Piatek.
Man muss das FÖRDERN. Allerdings NIEMALS mit Boyata/Kempf, das ist das personifizierte Nervenflattern.

Im übrigen hast Du ganz nebenbei wunderbar begründet, warum Schwarz-Fußball in keinster Weise zum Kader passt.
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Schortens » 04.08.2022, 00:47

Ray hat geschrieben:
04.08.2022, 00:42
Okay, verstehe.
Und was ist der Fußball für Dich, mit dem Tedesco mit Schalke Vizemeister wurde?.
3-4 Standardschützen aufm Platz und 5-6 offensivstarke Kopfballspieler (2 IV, 2 ZM/DM, 2 ST)

Glaube, Plattenhardt (plus Standardschütze mit rechts) + Boyata, Kempf, Kanga, Lukebakio, ggf Serdar + 1-2 wäre interessant. Darauf wurde der Kader aber nicht ausgelegt. Da brauchst du noch Spieler a la Cicero/Grujic/Kacar.

Lincoln+Krstajic+Bordon (keine Gewähr, dass das passt. Ggf auch Christian Pander?)ist bei Standards weltklase. Da kommen wir mit unserem Kader nicht hin.
Zuletzt geändert von Schortens am 04.08.2022, 00:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 04.08.2022, 00:53

Das sind jetzt aber Schalker der letzten 2 Jahrzehnte ...

Das Konzept, was Du aufzählst, hätte Fredi umsetzen können vor einem Jahr, mit dem Geld, was (Serdar plus Richter plus Maolida) da war.
Jetzt ist selbst so ein Mit-Konzept unumsetzbar.

Grujic/Kacar wegen Kopfballhoheit im zentralen Mittelfeld?
Zuletzt geändert von Ray am 04.08.2022, 00:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Herthinho0
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Herthinho0 » 04.08.2022, 00:54

Boyata und Platte verkauft, auf Björkan und Ulrich gesetzt (ggf Mittelstädt), für die IV noch einen flexibel einsetzbaren Spieler geholt, der eventuell auch DM oder AV kann und dynamisch ist....Und aus meiner Sicht hätte das viel besser gepasst - als die jene Konstellation.

Sei denn, du gehst davon aus, dass Sandro hier in X Wochen wieder weg ist. Diese Gedankengänge wird Fredi aber wohl kaum haben bzw gehabt haben...

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Ray
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 04.08.2022, 00:56

Herthinho0 hat geschrieben:
04.08.2022, 00:54
Boyata und Platte verkauft, auf Björkan und Ulrich gesetzt
das ist viel zu viel Spekulatius, da ist viel zu sehr Hoffnung drin als tatsächliche Qualität.
Björkan hat KEINE Minute hier Bundesligareife gezeigt, Ulrich erst Recht nicht.
Das KANN eventuell mit ihnen etwas werden, ein Haus baut man allerdings nicht aus Überrraschungseiern.
Und relativ zuverlässige Qualität bekommt man selbst mit dem FC-Union-Transferprinzip "7 von 10 Spielern in jedem Transfersommer, die alle schon ein paar Jahre Profifußball spielen und dort einiges, aber nicht alles zeigten, zünden"
Zuletzt geändert von Ray am 04.08.2022, 00:58, insgesamt 2-mal geändert.
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