Pál Dárdai
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Diese Schutzhaltung hat Dardai schon vor der Saison gehabt. Nun spricht er es aggressiver an.
Er hat keine wirkliche Lust mit Hertha nach vorne zu kommen.
Er hat keine wirkliche Lust mit Hertha nach vorne zu kommen.
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
An Dardai kann man hervorragend das Wesen eines Narzissten studieren. Die bevorzugte Kommunikations- und Beziehungsgestaltung solcher Menschen ist, ihr Umfeld auf ihr Niveau herunterzuziehen und sich darüber selbst aufzuwerten.
Die Kernbotschaften von Dardai sind, dass nur er einschätzen kann, was bei Hertha realistisch möglich ist und darüber hinaus ausschließlich er unter diesen Umständen das Optimum erreichen kann. Das Optimum wird natürlich besonders tief angesetzt und das Erreichen als "Wunder" verklärt. Dazu kommt dann noch gönnerhaftes Gehabe und der Verweis darauf, dass andere, die mehr erwarten, als Dardai leisten kann, nur Träumer sind.
Dass so etwas vom gemeinen Ostkurven- oder Herthakneipenfan nicht durchschaut wird, mag ja noch angehen. Einem Kommunikationsprofi wie Schmidt hätte es aber nie und nimmer entgehen dürfen, was Dardai da für ein perfides und manipulatives Spiel betreibt. Die Entscheidung, an Dardai nach der Saison festzuhalten war fatal und muss von Bobic umgehend korrigiert werden. Der Zeitpunkt ist ohnehin günstig, weil die Ultras sich mit ihrem erneuten Stadionboykott ins Aus geschossen haben.
Die Kernbotschaften von Dardai sind, dass nur er einschätzen kann, was bei Hertha realistisch möglich ist und darüber hinaus ausschließlich er unter diesen Umständen das Optimum erreichen kann. Das Optimum wird natürlich besonders tief angesetzt und das Erreichen als "Wunder" verklärt. Dazu kommt dann noch gönnerhaftes Gehabe und der Verweis darauf, dass andere, die mehr erwarten, als Dardai leisten kann, nur Träumer sind.
Dass so etwas vom gemeinen Ostkurven- oder Herthakneipenfan nicht durchschaut wird, mag ja noch angehen. Einem Kommunikationsprofi wie Schmidt hätte es aber nie und nimmer entgehen dürfen, was Dardai da für ein perfides und manipulatives Spiel betreibt. Die Entscheidung, an Dardai nach der Saison festzuhalten war fatal und muss von Bobic umgehend korrigiert werden. Der Zeitpunkt ist ohnehin günstig, weil die Ultras sich mit ihrem erneuten Stadionboykott ins Aus geschossen haben.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Das Interview von Pal ist ein dickes Ding. Klar will er es verkaufen, dass es ihm am Ende nur um Hertha BSC geht, aber blabla. Er zeigt damit, dass ihm sein Job nicht wichtig ist, dass die Mannschaft ihm überspitzt nichts bedeutet und er nicht kämpft, aber die Mannschaft soll kämpfen? Das ist eigentlich zum Scheitern alles verurteilt. Es wird so oder so vorzeitig beendet werden. Dann lieber früher als später. Das kann nicht der Trainer sein, mit dem man langfristig planen will. Das zeigt schon die Vertragsdauer. Ich weiß auch nicht, was sie beim DoPa geraucht haben alle.
Zuletzt geändert von ButzBSC am 29.08.2021, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Seh ich auch so. Ich glaube Pal erreicht die Mannschaft gar nicht mehr. Anders kann ich mir das nicht erklären.Daei hat geschrieben: ↑29.08.2021, 12:52Zieht euch doch bitte mal nur diesen Satz von ihm rein:
Hallo? Der Satz trieft vor Sarkasmus und will eigentlich sagen: Ihr denkt hier alle wir können in die Champions League kommen, sucht ihr mal euren „großen Trainer“ und dann viel Erfolg. Hier bei Hertha ist nicht mehr möglich als ich euch abliefere!Wahrscheinlich sucht Hertha seit langem einen großen Trainer, Pal ist ein kleiner Trainer.
Dieser Satz zeigt auch, dass das Verhältnis Dardai Bobic garantiert kein Gutes ist!
Wäre gut, wenn er sein Handeln auch mal hinterfragt. Das fehlt mir einfach. Vorbereitung hatte er ja genug, doch spielerisch und taktisch sind wir ein Hühnerhaufen.
Warum fragt ihn kein Journalist, warum andere Vereine es besser machen, ohne große Investitionen? Freiburg, Union, M'Gladbach Frankfurt...Die kriegen es doch auch hin.

HERTHA BSC - wird es immer sein... 

- Herthinho0
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Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Deswegen frage ich ja, warum er gerade damit jetzt an die öffentlichkeit geht. Hätte er das vor der Saison gesagt okay. Wobei er damit dann auch den Verein bloß gestellt hätte, da man ja es nicht packt, eine "große Lösung" für "seine hertha" -zu gewinnen.larifari889 hat geschrieben: ↑29.08.2021, 14:35Schutzmechanismus. Oder meinst du, dass er das auch sagen würde, wenn er 2 von 3 spielen gewonnen hätte?Herthinho0 hat geschrieben: ↑29.08.2021, 14:11Spannende Aussage von Pal. Steilvorlage für seine Trennung natürlich. Bobic kann in Ruhe schon jetzt nach dem "großen Trainer" suchen. Wenn es intern nicht schon eh so verabredet war.
Irgendwie finde ich es gut von Pal, dass er zumindest realistisch an der Stelle ist und weiß, dass er hier nur ne kurzfristige "kleine" Lösung ist. Warum kommt er aber gerade jetzt mit diesen Worten?
So zwingt er die Verantwortlichen zum Handeln um ihn das Vertrauen auszusprechen und schiebt gleichzeitig jede Verantwortung zu den Spielern und Verantwortlichen ab.
Nach dem Motto, ich bin ja eh nur die Notlösung, also erwartet nicht zu viel, der Kader und die Spieler sind eh doof. Etc.
So oder so - wir brauchen möglichst gleich einen neuen Trainer. Wenn man sich mit Schmidt für kommende Saison einigen kann, würde ich mich dann auch mit einer Lösung anfreunden können nur für diese Saison. Aber wer würde das machen?
Würde alles daran setzen als Fredi und Carsten, den Roger zumindest schon für den Winter holen zu können. Nochmal :
Millionen für Spieler sind nix gegen sinnvoll investierte Millionen in einen Top-Trainer!

Immer noch ärgerlich, dass man nicht im Sommer schon den Cut gemacht hat...
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Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Oliver Reiss von der U17Wenn man sich mit Schmidt für kommende Saison einigen kann, würde ich mich dann auch mit einer Lösung anfreunden können nur für diese Saison. Auch wer würde das machen?
Quasi Trainertausch. Obwohl ich der Meinung bin das Dardai auch als Jugendtrainer nicht gut genug ist.
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Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Schluss mit Hertha - DNA an der Seitenlinie!!MS Herthaner hat geschrieben: ↑29.08.2021, 15:19Oliver Reiss von der U17Wenn man sich mit Schmidt für kommende Saison einigen kann, würde ich mich dann auch mit einer Lösung anfreunden können nur für diese Saison. Auch wer würde das machen?
Quasi Trainertausch. Obwohl ich der Meinung bin das Dardai auch als Jugendtrainer nicht gut genug ist.

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Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Bis zum Ende der Saison. Dann kommt Schmidt.Herthinho0 hat geschrieben: ↑29.08.2021, 15:21Schluss mit Hertha - DNA an der Seitenlinie!!MS Herthaner hat geschrieben: ↑29.08.2021, 15:19
Oliver Reiss von der U17
Quasi Trainertausch. Obwohl ich der Meinung bin das Dardai auch als Jugendtrainer nicht gut genug ist.![]()
Siehe BVB.
Du wirst kein guten Trainer für nur eine Saison bekommen die dann Platz machen müssen.
Vorausgesetzt mit Schmidt gibt es diese Abmachung.
Wenn nicht, dann natürlich Favre,Tedesco oder auch ein Trainer aus den Ausland.
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Glaubst du das Schmidt auch in der 2.Liga zu Hertha kommt? Da werden wir landen wenn nicht schnellstens gehandelt wird!MS Herthaner hat geschrieben: ↑29.08.2021, 15:25Bis zum Ende der Saison. Dann kommt Schmidt.
Siehe BVB.
Du wirst kein guten Trainer für nur eine Saison bekommen die dann Platz machen müssen.
Vorausgesetzt mit Schmidt gibt es diese Abmachung.
Wenn nicht, dann natürlich Favre,Tedesco oder auch ein Trainer aus den Ausland.
„Fallen ist keine Schande, aber liegenbleiben“
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Dazu muß man festhalten, welche Spieler wollte er denn unbedingt um sein Team erfolgreich zu führen? Selke, Klünter, KPB oder wem?
Welchen Spieler hat er wirklich besser gemacht?
Gestern im Sportstudio Schutzbehauptung Olympia mit angeführt, haben andere Vereine keine Abstellungen?
Welchen erfrischenden Fussball kann er vermitteln usw.
Richtig ist eine Unkonstanz auf der Trainerposition ist nicht förderlich, aber Bobic kann doch nicht wirklich noch daran glauben, dass er 22 bis 23 jährige Fußballer weiter entwickelt oder Sie in ein Mannschaftgefüge entwickelt.
Welchen Spieler hat er wirklich besser gemacht?
Gestern im Sportstudio Schutzbehauptung Olympia mit angeführt, haben andere Vereine keine Abstellungen?
Welchen erfrischenden Fussball kann er vermitteln usw.
Richtig ist eine Unkonstanz auf der Trainerposition ist nicht förderlich, aber Bobic kann doch nicht wirklich noch daran glauben, dass er 22 bis 23 jährige Fußballer weiter entwickelt oder Sie in ein Mannschaftgefüge entwickelt.
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Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
MS Herthaner hat geschrieben: ↑29.08.2021, 15:19Oliver Reiss von der U17Wenn man sich mit Schmidt für kommende Saison einigen kann, würde ich mich dann auch mit einer Lösung anfreunden können nur für diese Saison. Auch wer würde das machen?
Quasi Trainertausch. Obwohl ich der Meinung bin das Dardai auch als Jugendtrainer nicht gut genug ist.



„Wir haben den Gegner nicht unterschätzt! Die waren einfach deutlich besser, als wir gedacht haben.“
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Nach seiner Äußerung muss die Gulaschkanone nicht nur als Trainer der Profis weg, sondern ganz raus aus dem Verein
Wenn einer von sich selbst in der dritten Person spricht, hat er nicht alle Locken unter dem Helm

Wenn einer von sich selbst in der dritten Person spricht, hat er nicht alle Locken unter dem Helm

Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen
Gustav Adolf Rochus von Rochow
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Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Na da versucht sich Dardai aber mächtig an Legendenbildung.
Der einfache, bodenständige Trainer der kleinen Leute, fleißige Arbeitsbiene, die aushilft - selbstlos natürlich - wenn Not am Mann ist bei seinem Herzensverein Hertha. Und nachdem er dann entsprechend der Vorgaben auch nur ganz ganz kleine Brötchen gebacken hat - ohne Druck natürlich - er ist ja kein echter Trainer, nur ein herzensguter Aushilfstrainer - zieht er sich natürlich auch wieder ganz selbstlos zurück.
Ich bin auch ganz sicher, die Verantwortlichen haben sich vor der Saison auch mit ihm hingesetzt und gesagt, "Du, mach einfach mal weiter, wir haben keine weiteren Pläne, was denkste, so Abstiegskampf oder knapp drüber? Na klar, nehm wa einfach mal, und dann schauen wir mal. Ach, den Cunha magste nicht, ne, kein DIng, verscherbeln wir. Irgendwie wurschteln wir uns schon durch".
"Wenn die Jungs unsere Handschrift tragen, können wir besser aussehen als letztes Jahr" sprach er ja vor dem ersten Spieltag. Vorbereitung lief super in seinen Augen, und nun, nach nur drei Spieltagen soll das einfach nur ein Missverständnis sein? Niemand hatte die Absicht, vor Fürth, Bochum oder Augsburg in der Tabelle zu stehen, sondern die desolate Hertha brauchte einfach nur irgendeinen Grüßaugust, der hier mal den Trainer simuliert?
Ganz schön schlichter Versuch, Herr Märchenonkel.
Der einfache, bodenständige Trainer der kleinen Leute, fleißige Arbeitsbiene, die aushilft - selbstlos natürlich - wenn Not am Mann ist bei seinem Herzensverein Hertha. Und nachdem er dann entsprechend der Vorgaben auch nur ganz ganz kleine Brötchen gebacken hat - ohne Druck natürlich - er ist ja kein echter Trainer, nur ein herzensguter Aushilfstrainer - zieht er sich natürlich auch wieder ganz selbstlos zurück.
Ich bin auch ganz sicher, die Verantwortlichen haben sich vor der Saison auch mit ihm hingesetzt und gesagt, "Du, mach einfach mal weiter, wir haben keine weiteren Pläne, was denkste, so Abstiegskampf oder knapp drüber? Na klar, nehm wa einfach mal, und dann schauen wir mal. Ach, den Cunha magste nicht, ne, kein DIng, verscherbeln wir. Irgendwie wurschteln wir uns schon durch".
"Wenn die Jungs unsere Handschrift tragen, können wir besser aussehen als letztes Jahr" sprach er ja vor dem ersten Spieltag. Vorbereitung lief super in seinen Augen, und nun, nach nur drei Spieltagen soll das einfach nur ein Missverständnis sein? Niemand hatte die Absicht, vor Fürth, Bochum oder Augsburg in der Tabelle zu stehen, sondern die desolate Hertha brauchte einfach nur irgendeinen Grüßaugust, der hier mal den Trainer simuliert?
Ganz schön schlichter Versuch, Herr Märchenonkel.
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Selbst Der Herthaner meint, Hertha benötigt einen neuen Trainer
https://www.youtube.com/watch?v=xngTOmVFQgk
https://www.youtube.com/watch?v=xngTOmVFQgk
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS 

Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Ich denke, Schmidt, Friedrich und Bobic werden knallharte Ansagen und Motivationsreden halten, dann holt man irgendwie 6 Punkte und Dardai ist wieder dabei.
Egal was wir hoffen und schreiben, die Protagonisten halten aus ihren Gründen an Dardai fest und das wird uns bald einholen, selbst bei 6 Punkten!
Egal was wir hoffen und schreiben, die Protagonisten halten aus ihren Gründen an Dardai fest und das wird uns bald einholen, selbst bei 6 Punkten!
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
In Bochum haben wir noch nicht gewonnen. Zu Hause gegen Fürth müssten die 3 Punkte aber sicher sein. Dann nach Leipzig und gegen Freiburg. Ich wage mal maximal 4 Punkte aus den nächsten 4 Spielen vorherzusagen.Zenturio hat geschrieben: ↑29.08.2021, 16:22Ich denke, Schmidt, Friedrich und Bobic werden knallharte Ansagen und Motivationsreden halten, dann holt man irgendwie 6 Punkte und Dardai ist wieder dabei.
Egal was wir hoffen und schreiben, die Protagonisten halten aus ihren Gründen an Dardai fest und das wird uns bald einholen, selbst bei 6 Punkten!
Is an argument between two vegans still called beef
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Kann ich mir kaum vorstellen, weil sie a) rechenschaftspflichtig sind und in der Verantwortung stehen und b) genau sehen, dass Dardai ausserstande ist, die grundlegendsten Spielwege beizubringen. Erschwerdend kommt eine nicht eingestellte Mannschaft hinzu und ein Trainer, der dies auch noch öffentlich bejammert. Ein NoGo. Dardai ist am EndeZenturio hat geschrieben: ↑29.08.2021, 16:22Ich denke, Schmidt, Friedrich und Bobic werden knallharte Ansagen und Motivationsreden halten, dann holt man irgendwie 6 Punkte und Dardai ist wieder dabei.
Egal was wir hoffen und schreiben, die Protagonisten halten aus ihren Gründen an Dardai fest und das wird uns bald einholen, selbst bei 6 Punkten!


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Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Ja aber er will Dardai noch die nächsten beiden Spiele geben und nur wenn die verloren werden einen Trainer wechsel bzw wenn weniger als 4 Punkte zusammen kommen.PREUSSE hat geschrieben: ↑29.08.2021, 16:11Selbst Der Herthaner meint, Hertha benötigt einen neuen Trainer
https://www.youtube.com/watch?v=xngTOmVFQgk
Das wären in meinen Augen 2 verschenkte Spiele die man wenn einem neuen Trainer zugestehen muss!
„Fallen ist keine Schande, aber liegenbleiben“
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
hier mal die Dardai-Sprüche in Auflistung (sorry für Vollzitat, aber m.E. hier notwendig)
ntv
ntv
"Soll ich Spieler beleidigen?"
Hertha "schockiert" den eigenen Trainer
Hertha BSC legt einen veritablen Fehlstart in die Fußball-Bundesliga hin: Drei Spiele, drei Niederlage. Ausgerechnet die erwartbare Pleite gegen den FC Bayern München sorgt für Fassungslosigkeit bei den Haupstädtern. Der Trainer ist schockiert.
Wie enttäuscht kann ein Bundesligatrainer von seiner Mannschaft sein? Nun, Pal Dardai darf man da ab jetzt als Maß nehmen. "1 Dardai" steht fortan für "sehr, sehr enttäuscht". Nach der 0:5-Klatsche beim FC Bayern brach einiges aus dem sportlich leitenden Angestellten von Hertha BSC heraus. "Wir haben nichts angeboten, nicht zweikampfmäßig, nicht spielerisch", stellte der niedergeschlagene Ungar nach Abpfiff bei "Sky" fest und ergänzte: "Man hat nur die Mannschaft gesehen. Das war kein schönes Gefühl." Die Lage seiner Mannschaft sei "schockierend".
0:2 hatte es zur Pause noch gestanden, nach den Pleiten gegen den 1. FC Köln und den VfL Wolfsburg zum Start zeichnete sich da längst die dritte Niederlage in Serie ab. Klar, er habe noch versucht, "die Mannschaft aufzubauen", doch eine eventuell noch vorhandene zarte Hoffnung, verabschiedete sich vier Minuten nach Wiederanpfiff sofort wieder: "Dann kommt ein individueller Fehler zum 3:0 - und wir haben keine Chance mehr gehabt." Bayerns Jamal Musiala machte mit seinem 3:0 endgültig den Deckel drauf, Robert Lewandowski machte schließlich mit seinen Treffern zwei und drei des Abends aus der deutlichen Niederlage noch ein Debakel für die Gäste. Die gehen nun mit null Punkten und 2:10 (!) Toren als Tabellenletzter in die Länderspielpause.
"Gut, dass jetzt eine Pause kommt, dann können wir einen Neuanfang machen", sagte Dardai auf der Pressekonferenz nach dem Desaster. "Dieses Spiel müssen wir vergessen. Aber wir dürfen es auch nicht unter den Teppich kehren." Dardai stand bei seinem analysierenden Monolog merklich noch unter dem Eindruck einer erschreckenden Vorstellung. Er habe von seiner Mannschaft leistungsmäßig mehr erwartet in München. "Ich habe nicht gedacht, dass wir hierher kommen und dann so schockierend spielen. Wir hatten heute keine Chance. Die Körpersprache, die Unsicherheit - das ist nicht schön. Da brauchst du Führungsspieler. Wir müssen uns Gedanken machen." Und nein, "in diesem Moment Herthaner zu sein, ist nicht das Schönste."
"So funktioniert Fußball nicht"
Die Berliner wirkten überfordert und schon früh in der Saison wie ein Absteiger. Dardais Mannschaft fand offensiv so gut wie nicht statt, unter anderem, weil die Münchner bissiger in die Zweikämpfe gingen und ihren Gegenspielern mühelos den Schneid abkauften. Die Hertha war deshalb vor allem mit der Verhinderung von weiteren Treffern beschäftigt. Sie hatte dabei das große Glück, dass bei den Bayern oft der letzte Pass nicht an- oder zu ungenau kam und sie aus ihrer großen Überlegenheit daher sogar zu wenig Tore machten. Es hätte alles noch schlimmer kommen können.
Sportdirektor Arne Friedrich war ebenfalls schockiert: "Die Enttäuschung ist sehr groß. Mit 0:5 beim FC Bayern zu verlieren ist hart, dass muss ich ganz ehrlich sagen. Die Bayern sind auch noch nicht so eingespielt und hier so zu verlieren ist bitter. Das haben wir uns definitiv anders vorgestellt", sagte der ehemalige Hertha-Profi. "Wir haben jetzt die Länderspielpause und werden uns zusammensetzen, um alles zu analysieren. Wir müssen hinterfragen, was wir nicht richtig gemacht haben. Wir sind im Pokal weiter und haben die ersten Spiele verloren. Das ist ein absoluter Fehlstart, aber wir werden die Lage bewerten."
Geschäftsführer Carsten Schmidt bemängelte am Morgen im "Doppelpass" von Sport1, dass die Mannschaft bei den Niederlagen gegen Köln und Wolfsburg Defizite "teilweise in der Taktik und teilweise auch in der Bereitschaft" gehabt habe. Über den Auftritt bei den Bayern werde man noch sprechen, kündigte er an.
Dabei sei man nach den beiden Auftaktniederlagen (1:3 in Köln, 1:2 gegen den VfL Wolfsburg) eigentlich mit einer positiven Erwartung zum Rekordmeister gereist: "Vielleicht habe ich das Spiel unterschätzt. Ich dachte, wir fahren zum FC Bayern, da können wir richtig leidenschaftlich Top oder Flop spielen. Das war nicht der Fall." Schon die "Halbzeitanalyse hat mich etwas erschreckt, die ersten beiden Niederlagen hat die Mannschaft scheinbar nicht verkraftet." Das sei unter der Woche allerdings nicht absehbar gewesen. "Du brauchst Führungsspieler, gerade in wichtigen Momenten. In der ersten Halbzeit war das kein Coaching auf dem Platz, ich habe keine aggressiven Ansagen gesehen, jeder war mit sich selbst beschäftigt. So funktioniert Fußball nicht."
"Soll ich die Spieler beleidigen?"
Am Ende eines bitteren Spiels verzichtete Dardai, der den Klub in der vergangenen Saison vor dem Abstieg gerettet hatte, seinerseits darauf, allzu intensiv ins Spielgeschehen eingreifen zu wollen. "Was soll ich machen? Soll ich die Spieler beleidigen?", fragte er und gab die Antwort selbst. Nein, "lass sie in Ruhe, sie wollen das Spiel auch nur zu Ende bringen. Jeder soll zu seiner Familie gehen, das Spiel schön abhaken. Es bringt uns nicht weiter, uns damit zu beschäftigen." Es gebe nach diesem Spiel schlicht sportlich nichts zu analysieren.
Analyse oder abhaken: Nun kommt eine ganz wichtige Phase auf Dardai zu, der auch noch Integrationsarbeit leisten will: "Einige Spieler hatten im Sommer zu tun, waren bei Olympia, Neuzugänge kamen spät. Wir haben jetzt zwei Wochen viel zu tun, aber es kommen auch neue Spieler." Dazu hätten verletzte Spieler die Chance, Blessuren auszukurieren. Aus München brachte man neben einer frustrierenden Erfahrung nämlich noch zwei Verletzte mit: Der schon nach 20 Minuten ausgewechselte Offensivspieler Stevan Jovetic zog sich eine Wadenblessur zu. Der nach einer Stunde ersetzte Mittelstürmer Davie Selke brach sich eine Rippe. Selke, der beste Torschütze aus der Vorbereitung, falle "zunächst für den Trainings- und Spielbetrieb" aus, teilte der Klub am Morgen mit.
Ob Jovetic und Selke bis zum nächsten Bundesligaspiel wieder einsatzbereit sein werden, ist unklar. Dann dürfte immerhin der verletzte Führungsspieler Kevin-Prince Boateng zurückkehren, den man vor der Saison als "Aggressive Leader" zum Team geholt hatte. Auch Mittelstürmer Krzysztof Piatek könnte zum anvisierten Neustart knapp vier Monate nach seinem Fußbruch im Mai wieder dabei sein. Wenn es wieder los geht, das ist klar, muss sofort Zählbares geliefert werden. Denn dann geht es hintereinander gegen die beiden Aufsteiger: "Gegen Bochum und Fürth", weiß Verteidiger Niklas Stark, "sollten wir auf jeden Fall Punkte holen." Oh ja.
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Absolut, denn gehen die in die Hosen brennt der Baum hierTropper hat geschrieben: ↑29.08.2021, 16:29Ja aber er will Dardai noch die nächsten beiden Spiele geben und nur wenn die verloren werden einen Trainer wechsel bzw wenn weniger als 4 Punkte zusammen kommen.PREUSSE hat geschrieben: ↑29.08.2021, 16:11Selbst Der Herthaner meint, Hertha benötigt einen neuen Trainer
https://www.youtube.com/watch?v=xngTOmVFQgk
Das wären in meinen Augen 2 verschenkte Spiele die man wenn einem neuen Trainer zugestehen muss!

Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS 

Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Ich bin einfach fassungslos, aber muss nun ernsthaft sagen das nicht dardai für mich Schuld ist, sondern die Führung (Aufsichtsrat, gegenbauer, AF, CS und FB)
Sie hätten nämlich die letzten 4 1/2 Jahre von dardai analysieren müssen und zum Entschluss kommen Müssen das er der falsche Trainer für uns ist. Sie haben blind und naiv auf ihn gesetzt, was würdet ihr als dardai machen? Ich würde Weiter trainieren und Kohle verdienen wollen, was auch ligitim ist.
Und hier sieht man das unsere Führung leider immer noch nicht professionell ist.
Mitten in der Saison bzw nach 3 spielen den Trainer zu wechseln ist unprofessionell und zeigt das die Herren da oben offensichtlich nicht die Kompetenz haben einen Verein mit diesem Potential zu führen.
Es wird sich hier leider niemals was ändern, solange 50+1 existiert.
Sie hätten nämlich die letzten 4 1/2 Jahre von dardai analysieren müssen und zum Entschluss kommen Müssen das er der falsche Trainer für uns ist. Sie haben blind und naiv auf ihn gesetzt, was würdet ihr als dardai machen? Ich würde Weiter trainieren und Kohle verdienen wollen, was auch ligitim ist.
Und hier sieht man das unsere Führung leider immer noch nicht professionell ist.
Mitten in der Saison bzw nach 3 spielen den Trainer zu wechseln ist unprofessionell und zeigt das die Herren da oben offensichtlich nicht die Kompetenz haben einen Verein mit diesem Potential zu führen.
Es wird sich hier leider niemals was ändern, solange 50+1 existiert.
Müsse aktzeptiere!
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Wenn der Trainer sagt er würde nicht an seinem Platz hängen und jederzeit in die U16 zurückgehen dann spricht es doch für die nicht vorhandenen Ambitionen, keinen Ehrgeiz und keinen Bock überhaupt was zu schaffen. Wenn er nur zum Spaß Trainer ist, dann muss man ihn sofort rauswerfen.
Was denken sich denn die Spieler wenn schon der Trainer nur zum Spaß da ist und es ist ihm egal ob er u16 oder die Profis trainiert??
Was denken sich denn die Spieler wenn schon der Trainer nur zum Spaß da ist und es ist ihm egal ob er u16 oder die Profis trainiert??
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
und nochmal ntv:
"Pal ist ein kleiner Trainer"
Bei Hertha wird es schon wieder komisch
Die neue Bundesligasaison ist gerade mal gut zwei Wochen alt, da bietet Hertha BSC schon wieder ein ganz trauriges Schauspiel. oder ein unterhaltsames, je nach Sichtweise. Der Trainer mischt mit zwei denkwürdigen Monologen mit, die Führung spinnt den Plot weiter.
Nein, "es ist gerade nicht so schön, Herthaner zu sein". Das hatte Trainer Pal Dardai nach dem 0:5-Debakel gegen den FC Bayern München treffend analysiert. Die deutliche Pleite hatte den Fehlstart mit drei Niederlagen perfekt gemacht. Nach dem Spiel startete der Coach eine böse Abrechnung mit seiner völlig herz- und wehrlos aufgetretenen Truppe, "schockierend" sei das Spiel und das Auftreten seiner Mannschaft gewesen. Man konnte Mitleid bekommen, wie der redliche Dardai, Hertha-Klublegende und Immer-mal-wieder-Notnagel, da bei der Pressekonferenz saß. Der Ungar gab sich gar keine große Mühe mehr, das Spiel inhaltlich zu analysieren. Man kann nun auch Mitleid bekommen mit den Fans des "Big City Clubs", als den Großinvestor Lars Windhorst den seit Jahren darbenden Bundesligisten platzieren möchte. Denn zu der Pleitenserie kommt nun auch wieder das Chaos, der dauerambitionierte, mit Hunderten Investorenmillionen gepamperte Klub gibt rund um die Bayern-Pleite ein desolates Bild ab.
Da ist Dardais Monolog vom Samstagabend. "Ich habe das nicht geahnt, dass wir hierherkommen und so schockierend spielen, mit Ball und gegen den Ball. Die Art und Weise ist schockierend", sagte Dardai. Er vermisste in der Allianz Arena Führungsqualität und auch eine gute Körpersprache auf dem Platz. "Vielleicht habe ich das Spiel unterschätzt. Ich dachte, wir fahren zum FC Bayern, da können wir richtig leidenschaftlich Top oder Flop spielen. Das war nicht der Fall." Schon die "Halbzeitanalyse hat mich etwas erschreckt, die ersten beiden Niederlagen hat die Mannschaft scheinbar nicht verkraftet."
"Psychologie ist mir zu einfach"
Am Ende eines bitteren Spiels verzichtete Dardai, der den Klub in der vergangenen Saison vor dem Abstieg gerettet hatte, seinerseits darauf, allzu intensiv ins Spielgeschehen eingreifen zu wollen. "Was soll ich machen? Soll ich die Spieler beleidigen?", fragte er und gab die Antwort selbst. Nein, "lass sie in Ruhe, sie wollen das Spiel auch nur zu Ende bringen. Jeder soll zu seiner Familie gehen, das Spiel schön abhaken. Es bringt uns nicht weiter, uns damit zu beschäftigen." Es gebe nach diesem Spiel schlicht sportlich nichts zu analysieren.
Das Nachspiel aber wurde schnell angepfiffen - und es ist dann ganz großes Theater. Sportdirektor Arne Friedrich versicherte der aufgeregten Anhängerschaft, man werde "die Länderspielpause nutzen, uns neu ausrichten und die richtigen Erkenntnisse ziehen! Was wir heute abgeliefert haben, darf und wird sich nicht wiederholen!" Via Twitter, über den eigenen Kanal, nicht als Reaktion des Klubs. Geldgeber Windhorst, seit wenigen Wochen selbst auf der Plattform unterwegs, reagierte umgehend: "Danke für die klaren Worte, @arnefriedrich", schrieb der CEO von Investor Tennor. "Stimme dir uneingeschränkt zu."
375 Millionen Euro hat Tennor seit dem Einstieg 2019 in den Klub gesteckt - und dafür Jürgen Klinsmann, Abstiegskampf und viele, viele schlimme Schlagzeilen als Rendite erhalten. "Wir wollten leidenschaftlich auftreten und alles rausholen, das haben wir nicht getan. Die Körpersprache, das Coaching untereinander - das hat gar nicht funktioniert." Mit Blick auf die überaus komplizierten beiden Vorjahre und den verpatzten Start in die neue Saison sagte der Ungar: "Wir sind psychologisch nicht in der besten Lage."
"Über die Leistung werden wir noch sprechen"
Geschäftsführer Carsten Schmidt wollte seinen Trainer mit dieser verkürzten Analyse des Spiels nicht so einfach davonkommen lassen - und eröffnete am Morgen den nächsten Akt des hausgemachten Hertha-Dramas. Natürlich auf großer Bühne im "Stahlwerk Doppelpass" von Sport1. "Ich finde, dass wir gegen Wolfsburg und Köln nicht in der Psychologie die Defizite hatten, sondern teilweise in der Taktik und teilweise auch in der Bereitschaft. Und gestern waren wir hoffnungslos unterlegen. Ich mach' mir mehr Gedanken über die nicht gewonnenen Spiele davor als über das 0:5 gestern", sagte Schmidt. "Über die Leistung werden wir natürlich noch sprechen, die ist nicht akzeptabel. Aber Psychologie ist mir zu einfach."
Immerhin gab es nach dieser kaum chiffrierten Kritik an Dardai, der den Klub in der Vorsaison vor dem Abstieg gerettet hatte, noch eine kleine verbale Nettigkeit in Richtung des Trainers: "Pal hat unser Vertrauen in dieser Phase absolut erarbeitet und wir haben auch das Vertrauen, dass er genau das, was wir jetzt brauchen, nämlich das "Gemeinsam Hertha" jetzt schafft." Schmidt machte auch deutlich, dass die Ziele für diese Saison unverändert bleiben. "Ich sehe keine Schadensbegrenzung, sondern wie wir ausgegeben haben: Diese Saison wollen wir einen Schritt machen, um eine stabile Saison zu spielen", sagte Schmidt. Man müsse aber "sportlichen Erfolg im September einleiten".
Dardai wiederum hatte kurz zuvor in einer Medienrunde bereits deutlich gemacht, wie er selbst seine Situation im Klub sieht. In einem bemerkenswerten Monolog erklärte Dardai ganz offen: "Wahrscheinlich sucht Hertha BSC seit langem einen großen Trainer. Pal ist ein kleiner Trainer, ein netter Trainer, er hilft aus so lange wie es sein soll. Wenn ein ganz großer Trainer hier ist, geht Pal sofort zurück zur U16 und macht seine Sache wie früher", sagte Dardai nach dem Fehlstart mit null Punkten aus drei Spielen. Nein, er wolle "hier keine Last sein."
Am Ende moderierte der ehemalige Profi, der mit kurzen Unterbrechungen seit gut 24 Jahren in unterschiedlichen Funktionen für den Verein tätig ist, seinen Rauswurf als Trainer der Bundesliga-Mannschaft beinahe schon an: "Ich bin hier für dieses Jahr, so lange das sein soll: ob das nächste Woche ist oder für einen Monat - ich hänge nicht an meinem Sitz. Ich habe keinen Druck. Ich will nicht Trainer werden in irgendeinem Bundesliga-Verein, ich brauche keinen Hubschrauber für mich. Ich lebe sehr schön in Berlin, habe in Westend eine richtig gute Wohngemeinschaft. Wenn es nicht schön für die Fans ist, dann ist Pal weg - ist nicht schlimm." Und an die Adresse seines Teams sagte er: "Bis zu einer Grenze kann ich die Mannschaft schützen. Dann kommt die Grenze, dann nicht mehr."
"... dann haben wir ein Problem"
Dardai hatte sich nach dem mit knapper Not geschafften Klassenerhalt von dem von Windhorst geprägten Begriff des Big City Clubs distanziert. Und erinnert in einer Mischung aus Vernunft und Fatalismus an die sportlichen Realitäten: "Ich habe letzte Saison gesagt, ich mach' das nicht, weil es unmöglich ist, diese Mannschaft zu retten. Dann haben sie mich überredet, dann hab' ich es gemacht. Und es war genau so, wie ich es gesagt habe." Der Klassenerhalt sei "ein halbes Wunder" gewesen. Jetzt "haben wir wieder aus dem Nichts Träume", so Dardai. "Wenn wir sagen, dass diese Mannschaft ein Champions-League- oder Europa-League-Aspirant ist, haben wir ein Problem." Und weiter: "Ich will jedes Spiel gewinnen. Aber wenn einer die Realität nicht versteht, dann haben wir Probleme. Die Realität und die Wünsche - das ist bei Hertha so weit auseinander."
Im Sommer hatte man Fredi Bobic von Eintracht Frankfurt losgeeist, nun muss der am Main so unheimlich erfolgreiche Macher auch in der Haupstadt als Sportchef Farbe bekennen müssen. Längst ist klar, das Festhalten an Dardai für diese Saison begründete sich eher mit strategischen Zwängen denn mit einer Grundüberzeugung an dessen Qualitäten. "Pal hat es in der schwierigen Zeit sehr gut gemacht. Es wäre einfach gewesen, einen neuen Trainer zu holen. Aber wie viele Neustarts hat Hertha eigentlich schon gehabt", sagte Bobic nach der 1:2-Pleite gegen Wolfsburg am 2. Spieltag. Man muss heute, nur eine Woche später, fast schmunzeln, wie es dann weiterging: "Ein Neustart bedeutet immer wieder Unruhe."
Stabilität und Wir-Gefühl sollten stattdessen dauerhaft Einzug halten. Schmidt sprach heute vom "Quarantäne-Modus", den es wieder brauche. Nach Corona-Fällen hatte die Hertha sich im Saison-Schlussspurt mit Dardai als Leithammel endlich als kämpfende Einheit präsentiert. Das Gegenteil von dem, was die Truppe derzeit darstellt.
Nun ist Länderspielpause, es gibt viel zu tun und viele reden mit. Dardai, in Doppelrolle als beleidigte Leberwurst und Ehrenmann, Friedrich, als Stichwortgeber für Windhorst, der offiziell nicht entscheidungsinteressierte Großgeldgeber, Schmidt als dessen Statthalter. Alle treffen sich auf der offenen Bühne. Ein sportliches Drama inmitten einer traurigen sportlichen Realität. Nach der Pause muss Hertha gegen die beiden Aufsteiger VfL Bochum und Greuther Fürth ran.
Zuletzt geändert von Someone am 29.08.2021, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: [Chef-Trainer] Pál Dárdai
Der typ ist komplett gaga und gehört in Therapie.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.