HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑28.08.2021, 17:47
coconut hat geschrieben: ↑28.08.2021, 15:02
Das mit den Auflagen kam später und das hat sich Hoeneß selber eingebrockt, weil er die Verschuldung immer weiter vorantrieb.
Hoeneß jetzt als DAS non plus ultra darzustellen entbehrt nicht einer gewissen Komik. Zumal gerade Jenner damals aus allen Rohren gegen Hoeneß ballerte. Ich übrigens auch und der größte Teil des damaligen HI-Forums. Seine Art führte uns in die Verschuldung, die Preetz munter weiter ausbaute.
Aber zumindest war Hoeneß sportlich deutlich erfolgreicher, als sein Nachfolger Preetz.
Aber klar, Bobic hat es leichter. Es gibt ja keine finanziellen Belastungen durch Corona und dadurch bedingte große Einnahmeausfälle...
Hoeneß kann und wird nie als finanziell vorsichtiger GF angeführt. Auch er hatte das Geld, das wir nicht hatten, verbrannt. Allerdings hatte er eine klare Vision wie das Geld wieder reinkommt: International spielen, Fernsehgelder, sponsoring
Seine Hauptinvestitionen waren im sportlichen Bereich und Strukturaufbau. Auch ich war damals nicht happy über das Schuldenmachen.
Aber der sportliche Erfolg gab ihm am Ende recht.
Nein, der gab ihm nicht recht, weil es sich nicht rechnete. Am Ende standen Schulden, die dazu führten, das man nur noch unter Auflagen/Bedingungen die Lizenz bekam. Dazu mussten dann Vorgriffe auf zukünftige Einnahmen her halten.
Aber natürlich war es angenehmer, kaum mal etwas mit dem Abstieg zu tun zu haben.
Der Preis war aber zu hoch.
Und dann kam Werner Gegenbauer und ein Jahr später begann die Vetternwirtschaft mit Preetz. Unter Gegenbauer/Preetz verdoppelten sich unser Schulden mit weniger sportlichen Erfolg als unter Shiphorst/Hoeneß.
Richtig und Gegenbauer ist ja leider noch immer da.
Bobic hat trotz Pandemie einen besseren Start. Die Investition von Tennor-Investoren hat Bobic einen finanziellen Spielraum gegeben, den kein GF von Hertha vorher hatte, trotz bereits hunderte von Millionen rausgeschmissenen Euros. Bobic Hauptinvestitionen in den Klub ist zur Zeit, leider, in seiner eigenen Art von Vetternwirtschaft. Bringe viele Kumpels mit nach Berlin. Garantiere das die Kumpel, die bereits in Berlin sind (z.B. Dardai, Friedrich usw), auch noch mitverdienen und werde geizig bei den Spielern.
Im übrigen ist die Pandemie ein Problem des gesamten Fußballs und nicht nur Hertha.
Nein, hatte er nicht. Den finanziellen Spielraum hat er durch die Abgabe von Spielern schaffen müssen.
Die Gelder von Tenor wurden und werden gebraucht um die Verluste des/der Vorjahre/s auszugleichen, die er nicht zu verantworten hat.
Darüber hinaus muss er kommende Verluste berücksichtigen (zB. weniger Zuschauer zugelassen, weniger Einnahmen auch aus Catering, Werbung etc.pp) und auch die 40 Mio Anleihe, die auch "demnächst" fällig wird.
Genau deshalb versucht er ja die teuersten Spieler los zu werden, damit die Einnahmeseite mit der Ausgabenseite wieder in Einklang kommt. Da ist jede Menge Mist gebaut worden von seinem Vorgänger.
Die Mitarbeiter da einzurechnen ist grotesk. Natürlich kosten die Geld, aber ich könnte wetten, das alle zusammen weniger Kosten verursachen als zB. ein Tousart. Es ist übrigens absolut üblich, das sich ein Manager sein Team zusammen stellt. Das hat wenig mit Vetternwirtschaft zu tun. Denn natürlich holt man sich Mitarbeiter, denen man vertraut.
Dardai und Friedrich waren übrigens schon da...