Stadionneubau

Stadion, Geschäftsstelle, Fanshops, herthabsc.de
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Jenner
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Jenner » 28.08.2019, 18:57

MikeSpring hat geschrieben:
28.08.2019, 18:30
Kunststück, das andere Bundesligisten es geschafft haben, ihren Schnitt zu erhöhen. DIe haben jetzt ja auch eine höhere Kapazität.
Das ist Quatsch. Ich hatte seinerzeit bei HI mal eine Aufstellung darüber gemacht und die Zuschauerzahlen sind bei reinen Fußballstadien eben nicht nur absolut gestiegen, sondern auch die Auslastung ist deutlich besser geworden.

Es ist ja OK, wenn man aus emotionalen Gründen lieber im Oly bleiben will. Deine Ignoranz von Tatsachen ist aber schon albern.
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MikeSpring
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Re: Stadionneubau

Beitrag von MikeSpring » 28.08.2019, 19:43

Kenne diese Statistik jetzt nicht. Aber haben denn viele kleiner gebaut ? Ich glaube nicht. Und wir reden davon signifikant kleiner bauen zu wollen.

Im übrigen will ich darauf hinweisen, dass es eben nicht nur emotionale Gründe sind, weswegen ich gegen diesen Neubau bin. Will mich jetzt nicht wiederholen, habe ich in den letzten Beiträgen erläutert.
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Jenner
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Jenner » 28.08.2019, 20:01

MikeSpring hat geschrieben:
28.08.2019, 19:43
Aber haben denn viele kleiner gebaut ?
Nein, und wie gesagt haben die auch ihre Auslastung erhöht. Die Zuschauerzahlen sind also nicht nur absolut, sondern auch relaltiv gestiegen.

Beispiel Bayern München
Olympiastadion München (2004/05): Zuschauerschnitt 53.144, Auslastung 76,7%
Allianzarena: Zuschauerschnitt 75.000, Auslastung 100%
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PREUSSE
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Re: Stadionneubau

Beitrag von PREUSSE » 28.08.2019, 22:39

MikeSpring hat geschrieben:
28.08.2019, 18:30

Und ja, ich würde mit allen Mitteln ein neues Stadion unter diesen Bedingungen bekämpfen, wenn ich dafür die Mittel hätte - habe ich nicht außer einer popligen Stimme in einem Gremium, das im Zweifel nicht mal gefragt werden muss - weil mir am Verein gelegen ist und ich fürchte, dass ein neues Stadion - jetzt und so wie geplant - der Sargnagel für Hertha sein wird.
Vor allem soll es von dem Mißmanagement der 12 Jahre erfolglosen Gegenbauer Diktatur ablenken :wink2:
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Jenner
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Jenner » 29.08.2019, 00:49

MikeSpring hat geschrieben:
28.08.2019, 19:43
Kenne diese Statistik jetzt nicht.
Doch, die kennst Du. Seinerzeit wolltest Du das mit der WM-Hype erklären, was sich aber durch das Beispiel Mainz recht einfach widerlegen ließ.

Aber ich kann Dich beruhigen. Unter Gegenbauer/Preetz/Schiller wird Hertha nie ein eigenes Stadion bauen.
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Drago1892
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Drago1892 » 29.08.2019, 07:09

Jenner hat geschrieben:
28.08.2019, 20:01
MikeSpring hat geschrieben:
28.08.2019, 19:43
Aber haben denn viele kleiner gebaut ?
Nein, und wie gesagt haben die auch ihre Auslastung erhöht. Die Zuschauerzahlen sind also nicht nur absolut, sondern auch relaltiv gestiegen.

Beispiel Bayern München
Olympiastadion München (2004/05): Zuschauerschnitt 53.144, Auslastung 76,7%
Allianzarena: Zuschauerschnitt 75.000, Auslastung 100%
Im großen und ganzen würde ich es ja unterstützen, dass ein Neubau bis jetzt immer diese Kriterien erfüllt hat, aber dies als die absolute Regel anzusehen würde ich definitiv nicht unterschreiben!

Bayern hatte auch im Oly davor schon ab und an mal einen Schnitt der höher lag und auch manchmal 60.000 (schon 10 Jahre vorher). Bayern und auch alle anderen, haben tausende Business-, VIP- und Logenplätze geschaffen, die die große Kohle bringen, es vorher überhaupt nicht richtig gab und somit logischerweise auch ein zusätzliches (das entscheidende Klientel im modernen Fußball) in ihre Stadien gelockt und bekommen. Alleine dadurch stieg ja dann auch schon der Schnitt spürbar.

Aber nehmen wir doch mal all diese Vereine als Beispiel:

Bayern, Dortmund, HSV, Köln, Gladbach....die haben auch alle eine um Welten größere Fanbase als wir, dass die so ein Stadion voll bekommen, war denke ich schon Anhand der explodierenden Mitgliederzahlen stark erkennbar.

Ich weiß nicht wie das bei uns ist, damals, als wir groß auf Mitgliederfang waren konnten wir ja die Zahlen ja auch signifikant steigern, aber seitdem ist relativ Schicht im Schacht und selbst Union würde uns bei dauerhafter Bundesligazugehörigkeit da einholen. Alle anderen Topvereine explodieren bei diesen Zahlen immer noch.

Und auch die kleineren Bundesligakonkurrenten haben ja eher eine Kapazität gewählt, die man durch die Einzugsgebiete auch fast garantiert sehr gut auslasten kann.

Logischerweise würden wir unseren 55.000 Neubau so gut wie immer in der Regel vollbekommen, außer gegen die üblichen Verdächtigen (aber auch da würde der Schnitt steigen) daran besteht natürlich kein begründeter Zweifel, aber ob das aus den oben genannten Gründen auch bei einem 75.000 Neubau so wäre, wage ich zu bezweifeln.

Und klar ist der WM Hype nicht alleine ausschlaggebend gewesen, aber man kann auch nicht von der Hand weisen, dass dieser ganze Fußballboom danach überhaupt keine Auswirkung hatte, denn überall explodierten alle Zahlen.

Und ich denke es steht auch nicht zur Diskussion, jeder weiß, dass wir mit einem reinen neuen Fußballstadion deutlich mehr Einnahmen generieren könnten, allerdings muss man auch erstmal dieses Stadion finanzieren und dich denke da bestehen die meisten Bauchschmerzen bei sämtlichen Kritikern, denn sind wir doch mal ehrlich, ich denke auch zu 99%, dass unsere Führungsriege zu 100% mit diesem Stadion und finanziell ruinieren würde, denn die schaffen das auch schon wenn es nur so weitergeht wie in den letzten 10 Jahren eben ganz ohne dieses.

Und bezahlen können wir das ja realistisch gesehen gar nicht mehr aus Einnahmen aus einem möglichen Anteilsverkauf.
Ein ausschließlicher Stadioninvestor würde auch hohe Miete fordern und alle Finanzierungen würden wieder oben gefürchtetes auslösen....

@elemx ich schätze dich echt in allen anderen Themen sehr, aber hier würde ich auch immer noch permanent mit dir aneinander geraten, aber natürlich akzeptiere ich deine Standpunkte.
Wenn du aber alles unbedingt alles so rational sehen möchtest, dann darfst du aber erst recht nicht den Standpunkt des Senats in Frage stellen, denn der entscheidet eben alles vollkommen rational aus seiner Sicht, der WILL seinen Mieter nicht verlieren und tut dafür eben so, als ob er "eigentlich" nichts dagegen hat. Nicht die feine Art aber eben legitim. Er sitzt am längeren Hebel und spielt die Karte: "Hertha geht nicht nach Brandenburg"....das ist zwar nicht zu 100% sicher, aber doch schon hoch wahrscheinlich, dass unser Club da einknicken wird.

Und so groß sind die Unterschiede für Berlin nicht, wenn wir in Brandenburg bauen würden, denn der Verein hat mehrfach gesagt in Berlin ansässig bleiben so wollen und dann nur den Spielbetrieb zu verlagern, was automatisch bedeutet es würden nur die Spieltagseinnahmen für Berlin flöten gehen, alle anderen Einnahmen würden aber in der Stadt bleiben, auch die meisten Ausgaben der Auswärtsfans, da die eben nicht in Brandenburg nächtigen würden oder sich die Seen anschauen, die würde nur zum Spiel erscheinen.

Und wie hoch sind denn die Umsatzsteuern auf Tickets? So viel höher, als die 5,5 Mio Miete? Alle Mitarbeiter etcpp die kommen auch alle weiterhin von denselben Unternehmen.

Letztlich sind das alles so oder so alles Peanuts, denn Berlin verfeuert überall 100te Millionen, aber das ist natürlich ein Argument für beide Ansichten.

Aktuell find ich die Sache eigentlich recht spannend, vor Windhorst war ich mir zu 100% sicher, dass überhaupt nicht mehr die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Senat einknickt, aber jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher.

Es muss aber bald eine Entscheidung her, denn sollte Union nicht absteigen und die Klasse regelmäßig halten, erhöht das nicht unsere Chancen in der Stadiondiskussion, die schließen dann nämlich ruckzuck zu uns auf bei allen Zahlen. Dann würde es auch ohne uns Bundesligafußball in Berlin geben, ist ja auch eines der Druckmittel von uns, wenn auch das nächste sehr schwammige.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Jenner » 29.08.2019, 10:25

Drago1892 hat geschrieben:
29.08.2019, 07:09
Im großen und ganzen würde ich es ja unterstützen, dass ein Neubau bis jetzt immer diese Kriterien erfüllt hat, aber dies als die absolute Regel anzusehen würde ich definitiv nicht unterschreiben!
Bei welchen Neu-/Umbau hat denn die Auslastung stagniert oder war gar rückläufig?
Drago1892 hat geschrieben:
29.08.2019, 07:09
Bayern hatte auch im Oly davor schon ab und an mal einen Schnitt der höher lag und auch manchmal 60.000 (schon 10 Jahre vorher).
Was aber nur eine Auslastung von 87 % war und somit fernab der 100 %, die sie jetzt haben.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Herthafuxx » 29.08.2019, 11:35

Jenner hat geschrieben:
29.08.2019, 10:25
Drago1892 hat geschrieben:
29.08.2019, 07:09
Im großen und ganzen würde ich es ja unterstützen, dass ein Neubau bis jetzt immer diese Kriterien erfüllt hat, aber dies als die absolute Regel anzusehen würde ich definitiv nicht unterschreiben!
Bei welchen Neu-/Umbau hat denn die Auslastung stagniert oder war gar rückläufig?
Drago1892 hat geschrieben:
29.08.2019, 07:09
Bayern hatte auch im Oly davor schon ab und an mal einen Schnitt der höher lag und auch manchmal 60.000 (schon 10 Jahre vorher).
Was aber nur eine Auslastung von 87 % war und somit fernab der 100 %, die sie jetzt haben.
Wie kommst du auf 87 % bei 63.000 Kapazität im Olympiastadion?
Aber die fast (!) 60.000 haben die Bayern auch nur erreicht bei günstiger Spielplankonstellation. In dem warmen Monaten war das Stadion auch meistens voll, wenn es nicht gerade gegen Uerdingen o.ä. ging. Im Winter dann waren viele Plätze frei, wenn nicht gerade Derby war oder ein Hochkaräter kam. Der Komfort macht da eben eine Menge aus und wenn die ein Stadion hätten, dass im Winter weiterhin so zügig ist, wären die Spiele da jetzt auch nicht immer ausverkauft.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Jenner » 29.08.2019, 12:42

Herthafuxx hat geschrieben:
29.08.2019, 11:35

Wie kommst du auf 87 % bei 63.000 Kapazität im Olympiastadion?
Ich bin von der angegeben Kapazität von 69.000 Plätzen ausgegangen. Das scheint aber die aktuelle zu sein. Habe auf mal die Angaben auf kicker zu Zuschauerzahl und Auslastung in Plätze umgerechnet. Demnach müssten es 63.445 gewesen sein. Wie auch immer, die Auslastung mit 60.000 Zuschauern lag dann bei 94,6 % und somit immer noch unter der jetzigen.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Herthafuxx » 29.08.2019, 13:27

Drago1892 hat geschrieben:
29.08.2019, 07:09
...

Aber nehmen wir doch mal all diese Vereine als Beispiel:

Bayern, Dortmund, HSV, Köln, Gladbach....die haben auch alle eine um Welten größere Fanbase als wir, dass die so ein Stadion voll bekommen, war denke ich schon Anhand der explodierenden Mitgliederzahlen stark erkennbar.
Die explodierenden Mitgliederzahlen können auch damit zusammen hängen, dass man noch Tickets für die Spiele bekommt.
Drago1892 hat geschrieben:
29.08.2019, 07:09
Ich weiß nicht wie das bei uns ist, damals, als wir groß auf Mitgliederfang waren konnten wir ja die Zahlen ja auch signifikant steigern, aber seitdem ist relativ Schicht im Schacht und selbst Union würde uns bei dauerhafter Bundesligazugehörigkeit da einholen. Alle anderen Topvereine explodieren bei diesen Zahlen immer noch.
Welche Vorteile bietet bei uns eine Mitgliedschaft und wie profitieren Mitglieder anderer Vereine?
Drago1892 hat geschrieben:
29.08.2019, 07:09
...
Und klar ist der WM Hype nicht alleine ausschlaggebend gewesen, aber man kann auch nicht von der Hand weisen, dass dieser ganze Fußballboom danach überhaupt keine Auswirkung hatte, denn überall explodierten alle Zahlen.
Welche WM meinst du?
Schnitt aller Bundesligisten 05/06: 40.779 und 06/07: 39.957



Noch etwas zur "Heimat" oder "Zuhause" Olympiastadion: Wer der Meinung ist, dass das Olympiastadion unser Zuhause sei, der sollte heute einfach mal zum Stadion fahren und gucken, was da an unser Zuhause erinnert...
Es ist in etwa soviel "Zuhause", wie ein Hotelzimmer, das ich für eine Übernachtung am Wochenende für mich hergerichtet bekomme.
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MikeSpring
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Re: Stadionneubau

Beitrag von MikeSpring » 29.08.2019, 17:49

Jenner hat geschrieben:
29.08.2019, 00:49
MikeSpring hat geschrieben:
28.08.2019, 19:43
Kenne diese Statistik jetzt nicht.
Doch, die kennst Du. Seinerzeit wolltest Du das mit der WM-Hype erklären, was sich aber durch das Beispiel Mainz recht einfach widerlegen ließ.

Aber ich kann Dich beruhigen. Unter Gegenbauer/Preetz/Schiller wird Hertha nie ein eigenes Stadion bauen.
Ich meine mit "nicht kennen" nicht, dass ich die damals nicht zur Kenntnis genommen habe, sondern dass ich sie inhaltlich nicht (mehr) kenne. Alles merke ich mir dann doch nicht.
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Opa
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 29.08.2019, 22:25

Die Diskussion entgleitet immer mehr zu einer Glaubensfrage. Zwecks Versachlichung versuche ich darauf hinzuweisen, dass Berlin innerhalb Deutschlands in vielerlei Hinsicht Besonderheiten an den Tag legt, zu denen auch der immense Zuzug fremder Fußballsozialisation gehört.

Ohne Frage wäre ein vereinseigenes, kleineres und reines Fußballstadion eine grundsätzliche Verbesserung hinsichtlich der Vermarktbarkeit und der Stimmung. Ob ein Viertelmilliarde-Investment vor dem Hintergrund von Herthas sportlicher wie wirtschaftlicher Volatilität sonderlich klug ist, da habe ich nach wie vor Fragezeichen. Letztlich werden wir Fans da nicht mitzureden haben, getreu dem alten Sprichwort, dass kein Knopf die Hose halten kann, wenn nur genug Geld als rohe Kraft im Spiel ist.

Zwecks Vergleichbarkeit mit anderen Bundesligisten muss aber auch gesagt werden, dass die wenigsten ein eigenes Stadion haben. Die in Liga 1 anzutreffenden Varianten sind, dass der Verein bei der Stadt mietet (Frankfurt, Köln, Mainz, Freiburg, Düsseldorf) oder einem "Gönner" des Vereins das Stadion gehört (Leipzig, Leverkusen, Hoffenheim, Augsburg, Paderborn), eine Public Private Partnership (Wolfsburg, Bremen) und eben eine Handvoll "echter" Eigentümer (München, Dortmund, Schlacke, Gladbach und wohlwollend betrachtet die Köpenicker).

Die echten Fußballstadien haben nachweislich eine deutlich bessere Auslastung, eine bessere Vermarktbarkeit (Allein die Namensrechte machen hier über die Jahre einen nicht unerheblichen Unterschied aus, dazu die Nutzbarkeit des Hospitalitybereichs außerhalb der Spieltage), bessere Stimmung und bessere Stadioninfrastruktur (Kioske, Toiletten). Da gibt es keinen ernsthaften Diskussionsbedarf.

In Liga 1 wird Hertha mit einem eigenen Stadion auch bei dem Investitionsvolumen von 250 Mio. € nicht viel falsch machen können. Im Falle eines Abstiegs wird das aber schnell zum Klotz um den Hals eines Ertrinkenden.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von SteveBLN » 29.08.2019, 23:37

Wem gehört denn die Augsburger Hütte? Also jetzt im Ernst gefragt.

Ob man mit 250 Mio. heutzutage weit kommt, wenn man nicht gerade ein Leichtbauschachtel will, kann ich nicht beurteilen. Aber selbst wenn, würde auch ein weiterer Investor uns das Ding ja nicht für lau hinstellen. Von den besseren Vermarktungsmöglichkeiten haben wir dann vermutlich erstmal nichts.

Und bei den Namensrechten, sollte man wohl auch keine zig Millionen erwarten. Bremen bekommt ja auch "nur" 3 Mio. pro Jahr.

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Opa
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 29.08.2019, 23:53

Die Augsburger "Schachtel" gehörte dem ehemaligen Mäzen und Mehrheitsgesellschafter des FCA Werner Seinsch, der die Anteile am Stadion "in Etappen" an den Verein verkauft. Wann und zu welchen Konditionen und ob davon bereits etwas abgewickelt ist, ist unklar, weshalb ich die Augsburger entsprechend kategorisiert habe. Der neue Mäzen des FCA ist Klaus Hofmann, dem ein Brandschutzunternehmen gehört.

Was Bremen angeht, gibt es zudem ständig Streit zwischen Verein und Stadt, die Reparaturen Modernisierungen aus Steuermitteln vorfinanziert und die der Verein dann nicht einmal anteilig bezahlen will. Hier noch eine Liste der Bundesligisten, die sich mit dem Stadionbau und den damit verbundenen Risiken übnernommen haben:
1. FC Kaiserslautern

• 22,9 Mio Euro Mehrkosten beim Bau des WM-Stadions für 2006: Der FCK musste den Betzenberg an die Stadt verkaufen, um die Insolvenz zu vermeiden. Miete: 2,4 Mio/Jahr.

1860 München

• Seit der Saison 2005/2006 Mieter in der Münchner Arena. Kosten jährlich rund 5 Mio Euro. Für den Zweitligisten erdrückend. Mietende: 2025.

Alemannia Aachen

• Der Verein konnte die Finanzierung der 50 Mio-Arena (Eröffnung 2009) nicht mehr tragen. Insolvenz, Abstieg in die Regionalliga. Die Stadt hat den Tivoli gekauft.

Dynamo Dresden

• Zahlt 4,9 Mio Euro Miete, könnte ohne Stadt-Zuschuss (3,59 Mio) nicht überleben.

Arminia Bielefeld

• Das Millionen-Grab Osttribüne (fertig 2008) kostete statt 11 am Ende satte 20 Mio Euro.

MSV Duisburg

• Übernahm sich 2004 mit dem Neubau Wedau-Stadion für 43 Mio Euro, ab 2008 runter von der Bundesliga in die 3. Liga.
In Duisburg ist kürzlich das Stadion wegen herabfallender Dachteile nach einem "strukturellen Sturmschaden" geschlossen worden, Heimspiele werden dort derzeit nicht ausgetragen.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von SteveBLN » 30.08.2019, 00:07

Alles klar. Danke. Ich hatte zwar gefunden, dass der Seinsch einen Großteil der Kosten vom Bau übernahm, aber die Anteilsstruktur an der Stadiongesellschaft, hab ich auf die Schnelle nicht gefunden.

Mit Hofmann wusste ich. Hab ja einige Monate bei Minimax gearbeitet und ihn da auch ein paar Mal getroffen.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von PREUSSE » 30.08.2019, 07:59

Opa hat geschrieben:
29.08.2019, 22:25
Die Diskussion entgleitet immer mehr zu einer Glaubensfrage. Zwecks Versachlichung versuche ich darauf hinzuweisen, dass Berlin innerhalb Deutschlands in vielerlei Hinsicht Besonderheiten an den Tag legt, zu denen auch der immense Zuzug fremder Fußballsozialisation gehört.

Ohne Frage wäre ein vereinseigenes, kleineres und reines Fußballstadion eine grundsätzliche Verbesserung hinsichtlich der Vermarktbarkeit und der Stimmung. Ob ein Viertelmilliarde-Investment vor dem Hintergrund von Herthas sportlicher wie wirtschaftlicher Volatilität sonderlich klug ist, da habe ich nach wie vor Fragezeichen. Letztlich werden wir Fans da nicht mitzureden haben, getreu dem alten Sprichwort, dass kein Knopf die Hose halten kann, wenn nur genug Geld als rohe Kraft im Spiel ist.

Zwecks Vergleichbarkeit mit anderen Bundesligisten muss aber auch gesagt werden, dass die wenigsten ein eigenes Stadion haben. Die in Liga 1 anzutreffenden Varianten sind, dass der Verein bei der Stadt mietet (Frankfurt, Köln, Mainz, Freiburg, Düsseldorf) oder einem "Gönner" des Vereins das Stadion gehört (Leipzig, Leverkusen, Hoffenheim, Augsburg, Paderborn), eine Public Private Partnership (Wolfsburg, Bremen) und eben eine Handvoll "echter" Eigentümer (München, Dortmund, Schlacke, Gladbach und wohlwollend betrachtet die Köpenicker).

Die echten Fußballstadien haben nachweislich eine deutlich bessere Auslastung, eine bessere Vermarktbarkeit (Allein die Namensrechte machen hier über die Jahre einen nicht unerheblichen Unterschied aus, dazu die Nutzbarkeit des Hospitalitybereichs außerhalb der Spieltage), bessere Stimmung und bessere Stadioninfrastruktur (Kioske, Toiletten). Da gibt es keinen ernsthaften Diskussionsbedarf.

In Liga 1 wird Hertha mit einem eigenen Stadion auch bei dem Investitionsvolumen von 250 Mio. € nicht viel falsch machen können. Im Falle eines Abstiegs wird das aber schnell zum Klotz um den Hals eines Ertrinkenden.
Alles richtig. Ist sportlicher Erfolg da, amortisiert sich eine Investion in der geplanten Höhe innerhalb von 10 bis 15 Jahren und wirft anschließend nur Gewinne aus. Ist keine sportlicher Erfolg da, läuft es wie bei 1860 München, die jetzt drittklassog wieder im alten Stadion spielen :grin: :sorry:
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Re: Stadionneubau

Beitrag von MikeSpring » 30.08.2019, 08:36

Oder anders ausgedrückt: Als Bayern ein Stadion baute, konnte man das als sinnvolle, sichere Investition ohne großes Risiko ansehen.
Wenn wir bauen ist das eher vergleichbar mit Casino-Kapitalismus, eine Hochrisiko-Anlage ohne jedes Netz und doppelten Boden. Klar, man kann auch alles auf rot setzen und gewinnen, aber eben auch alles verlieren.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 30.08.2019, 08:55

PREUSSE hat geschrieben:
30.08.2019, 07:59
Alles richtig. Ist sportlicher Erfolg da, amortisiert sich eine Investion in der geplanten Höhe innerhalb von 10 bis 15 Jahren und wirft anschließend nur Gewinne aus.
Ob sich eine Investition rechnet, hängt von verschiedenen Faktoren ab und nicht nur vom sportlichen Erfolg. Ein Stadionneubau kann auch zu Erstligazeiten rentabilitätstechnisch in die Hose gehen, wenn z.B. der Bauträger pleite geht (wie seinerzeit Walter Bau) oder Baumängel auftreten wie in München oder auf Schlacke. Deine Aussage ist schon allein deshalb Unsinn, als dass z.B. Gladbach zu Zweitligazeiten geplant und gebaut hat. Nur, weil es anderswo gut gegangen ist, bedeutet das noch lange nicht, dass das bei uns gut gehen muss. Du fährst ja auch nicht mit abgeklebter Frontscheibe Auto und beruhigst Dich mit einem Blick in den Rückspiegel.

Die Rentabilität einer Arena hängt u.a. davon ab, wie man sie außerhalb von Spieltagen nutzen kann. Die Bremer Arena rechnet sich z.B. nur, wenn Werder 21 Heimspiele pro Saison hat, was ohne internationales Geschäft nahezu unmöglich ist. Die Nutzung für andere Veranstaltungen wie Konzerte etc. ist bei einem Neubau neben dem Oly wegen dem Anwohnerlärmthema genauso kritisch zu betrachten wie bei einem Bau in Ludwigsfelde, wo die Verkehrsinfrastruktur Großveranstaltungen nahezu unmöglich erscheinen lassen.
PREUSSE hat geschrieben:
30.08.2019, 07:59
Ist keine sportlicher Erfolg da, läuft es wie bei 1860 München, die jetzt drittklassog wieder im alten Stadion spielen :grin: :sorry:
Das ist ein gutes Beispiel, weil München eigentlich immer blau war und sich die Sechz'ger mit dem Umzug in die Arroganzarena vollständig verzockt haben. Geplant und dimensioniert zu üppigen Erstligazeiten (so wie Hertha jetzt) mit "Großkotzanspruch" (so wie Hertha jetzt), gestrandet in den Fängen eines jordanischen Investors, der nicht einmal die Lizenz für Liga 3 sicherstellen wollte. Die Sechz'ger sind sicher nicht an zu kleinen Ansprüchen gescheitert, sondern an ihrer maßlosen Überschätzung in ihrer Bedeutung für die Stadt (so wie Hertha jetzt).

Womit ich mich wohlfühlen würde, wäre eine 40.000 Zuschauer Arena mit späterem Ausbaupotential, die auch zu Zweitligazeiten eine hohe Auslastung garantiert und entsprechend gut zu Erstligazeiten vermarktbar ist, deren Finanzierung so dimensioniert ist, dass sie durch 17 Ligaheimspiele seriös sichergestelllt ist und jede Zusatzveranstaltung on top zusätzliche Einnahmen on top bedeuten.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von PREUSSE » 30.08.2019, 09:31

Opa hat geschrieben:
30.08.2019, 08:55
PREUSSE hat geschrieben:
30.08.2019, 07:59
Alles richtig. Ist sportlicher Erfolg da, amortisiert sich eine Investion in der geplanten Höhe innerhalb von 10 bis 15 Jahren und wirft anschließend nur Gewinne aus.
Ob sich eine Investition rechnet, hängt von verschiedenen Faktoren ab und nicht nur vom sportlichen Erfolg. Ein Stadionneubau kann auch zu Erstligazeiten rentabilitätstechnisch in die Hose gehen, wenn z.B. der Bauträger pleite geht (wie seinerzeit Walter Bau) oder Baumängel auftreten wie in München oder auf Schlacke. Deine Aussage ist schon allein deshalb Unsinn, als dass z.B. Gladbach zu Zweitligazeiten geplant und gebaut hat. Nur, weil es anderswo gut gegangen ist, bedeutet das noch lange nicht, dass das bei uns gut gehen muss. Du fährst ja auch nicht mit abgeklebter Frontscheibe Auto und beruhigst Dich mit einem Blick in den Rückspiegel.

Die Rentabilität einer Arena hängt u.a. davon ab, wie man sie außerhalb von Spieltagen nutzen kann. Die Bremer Arena rechnet sich z.B. nur, wenn Werder 21 Heimspiele pro Saison hat, was ohne internationales Geschäft nahezu unmöglich ist. Die Nutzung für andere Veranstaltungen wie Konzerte etc. ist bei einem Neubau neben dem Oly wegen dem Anwohnerlärmthema genauso kritisch zu betrachten wie bei einem Bau in Ludwigsfelde, wo die Verkehrsinfrastruktur Großveranstaltungen nahezu unmöglich erscheinen lassen.
PREUSSE hat geschrieben:
30.08.2019, 07:59
Ist keine sportlicher Erfolg da, läuft es wie bei 1860 München, die jetzt drittklassog wieder im alten Stadion spielen :grin: :sorry:
Das ist ein gutes Beispiel, weil München eigentlich immer blau war und sich die Sechz'ger mit dem Umzug in die Arroganzarena vollständig verzockt haben. Geplant und dimensioniert zu üppigen Erstligazeiten (so wie Hertha jetzt) mit "Großkotzanspruch" (so wie Hertha jetzt), gestrandet in den Fängen eines jordanischen Investors, der nicht einmal die Lizenz für Liga 3 sicherstellen wollte. Die Sechz'ger sind sicher nicht an zu kleinen Ansprüchen gescheitert, sondern an ihrer maßlosen Überschätzung in ihrer Bedeutung für die Stadt (so wie Hertha jetzt).

Womit ich mich wohlfühlen würde, wäre eine 40.000 Zuschauer Arena mit späterem Ausbaupotential, die auch zu Zweitligazeiten eine hohe Auslastung garantiert und entsprechend gut zu Erstligazeiten vermarktbar ist, deren Finanzierung so dimensioniert ist, dass sie durch 17 Ligaheimspiele seriös sichergestelllt ist und jede Zusatzveranstaltung on top zusätzliche Einnahmen on top bedeuten.
Die Wahrscheinlichkeit, das ein Bauträger pleite geht, sollte im Promille Bereich liegen, ebenso das Baumängel auftreten. Gegen beides kann man und muss man sich versichern lassen.
Gladbachs damaliger und verstorberner Manager Rolf Rüssmann hat zwar zu Zweitliga Zeiten geplant, konnte sich aber angesichts der von ihm betriebenen positiven Eintwicklung und Verstärkung seiner Mannschaft sicher sein, bei Fertigstellung Erstligist zu sein und auf eine breite Zustimmung und Unterstützung der Gladbach Fans bauen zu können.
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Opa » 30.08.2019, 10:23

PREUSSE hat geschrieben:
30.08.2019, 09:31
Die Wahrscheinlichkeit, das ein Bauträger pleite geht, sollte im Promille Bereich liegen, ebenso das Baumängel auftreten. Gegen beides kann man und muss man sich versichern lassen.
Hust, die Wahrscheinlichkeit berechnen im Zweifel Versicherungsmathematiker und Risikoanalysten, die rechnen diesbezüglich sicher nicht mit Promille.
PREUSSE hat geschrieben:
30.08.2019, 09:31
Gladbachs damaliger und verstorberner Manager Rolf Rüssmann hat zwar zu Zweitliga Zeiten geplant, konnte sich aber angesichts der von ihm betriebenen positiven Eintwicklung und Verstärkung seiner Mannschaft sicher sein, bei Fertigstellung Erstligist zu sein und auf eine breite Zustimmung und Unterstützung der Gladbach Fans bauen zu können.
Was davon trifft auf Hertha zu?

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PREUSSE
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Re: Stadionneubau

Beitrag von PREUSSE » 30.08.2019, 11:45

Opa hat geschrieben:
30.08.2019, 10:23
PREUSSE hat geschrieben:
30.08.2019, 09:31
Die Wahrscheinlichkeit, das ein Bauträger pleite geht, sollte im Promille Bereich liegen, ebenso das Baumängel auftreten. Gegen beides kann man und muss man sich versichern lassen.
Hust, die Wahrscheinlichkeit berechnen im Zweifel Versicherungsmathematiker und Risikoanalysten, die rechnen diesbezüglich sicher nicht mit Promille.
PREUSSE hat geschrieben:
30.08.2019, 09:31
Gladbachs damaliger und verstorberner Manager Rolf Rüssmann hat zwar zu Zweitliga Zeiten geplant, konnte sich aber angesichts der von ihm betriebenen positiven Eintwicklung und Verstärkung seiner Mannschaft sicher sein, bei Fertigstellung Erstligist zu sein und auf eine breite Zustimmung und Unterstützung der Gladbach Fans bauen zu können.
Was davon trifft auf Hertha zu?
Nichts, ergo ist ein Verbleib in m Olympiastadion zwingend und wahrscheinlich
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

HaHa
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Re: Stadionneubau

Beitrag von HaHa » 30.08.2019, 12:01

Man könnte doch in Etappen bauen, sprich, mit verschiedenen Ausbaustufen.

Erste Stufe ein Stadion für 30.000 Zuschauer. Bei wichtigen Spielen kann man auf das Olympia-Stadion ausweichen und ansonsten die Kartenpreise anziehen, weil man den Effekt hätte, hohe Nachfrage/geringes Angebot.

Zweite Stufe, ein Ausbau auf 50.000 Zuschauer.

Dritte Stufe, wenn der Bedarf vorhanden sein sollte, Ausbau auf 70.000 Zuschauer.

Im Grunde macht Union nichts anderes und es funktioniert ganz gut.

Minimiert das finanzielle Riskiko bei einem evt. Abstieg.

Nur mal so als Gedanke.

Plattfuß
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Re: Stadionneubau

Beitrag von Plattfuß » 31.08.2019, 02:48

HaHa hat geschrieben:
30.08.2019, 12:01
Man könnte doch in Etappen bauen, sprich, mit verschiedenen Ausbaustufen.

Erste Stufe ein Stadion für 30.000 Zuschauer. Bei wichtigen Spielen kann man auf das Olympia-Stadion ausweichen und ansonsten die Kartenpreise anziehen, weil man den Effekt hätte, hohe Nachfrage/geringes Angebot.

Zweite Stufe, ein Ausbau auf 50.000 Zuschauer.

Dritte Stufe, wenn der Bedarf vorhanden sein sollte, Ausbau auf 70.000 Zuschauer.

Im Grunde macht Union nichts anderes und es funktioniert ganz gut.

Minimiert das finanzielle Riskiko bei einem evt. Abstieg.

Nur mal so als Gedanke.
Kannste knicken.
Auf gute Ideen kommen die Hertha Funktionäre nicht. Da wird groß gedacht und kleinlaut verschissen.

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pilgrims
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Re: Stadionneubau

Beitrag von pilgrims » 31.08.2019, 22:46

HaHa hat geschrieben:
30.08.2019, 12:01
Man könnte doch in Etappen bauen, sprich, mit verschiedenen Ausbaustufen.
Das ist in der Gesamtsumme teurer als wenn man es gleich richtig machen würde.

Aber bei der derzeitigen sportlichen Kompetenz an den wichtigen Schaltstellen brauchen wir uns wirklich nicht über ein Stadionprojekt den Kopf zerbrechen. Zusätzlich, solange wir nicht positiv wahrgenommen werden, wird es wahnsinnig schwierig die nötige Unterstützung an den nötigen Stellen zu erhalten.

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Re: Stadionneubau

Beitrag von HaHa » 31.08.2019, 23:27

Aber mittelfristig besser zu finanzieren und bei einem evtl. Absturz besser abzufangen.

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