Mein Fazit der MV:
Angenehm war es, viele bekannte Gesichter zu sehen, auch aus diesem Forum bzw. bei einigen erfahren zu können, wer hinter dem Nick steht.
Dem Präsidium fehlt es an jeglicher Reflexion. Kein einziger konnte sagen, welche strukturellen und organisatorischen Defizite erfolgsverhindernd sind und was da konkret geändert werden muss. Stattdessen gab es nur substanzloses Gerede von nicht näher bezeichneten Fehlern mit dem Hinweis darauf, dass im Wesentlichen Gegenbauers autoritärer Führungsstil Schuld an den schlechten Ergebnissen der letzten Jahre gewesen. Dagegen habe man leider nichts machen können.
Natürlich durfte das Schreckgespenst nicht fehlen, dass eine Abwahl des Präsidiums zu einer Handlungsunfähigkeit des Vereins führen würde.
Am übelsten aus dieser Riege ist Pering. Nachdem ich auf ZDs Nachfrage hin gegenüber Drescher angemerkt habe, dass es nicht sein kann, dass es in der Satzung keine Sicherung gegen eine Handlungsunfähigkeit des Präsidium gibt, murmelte Pering aus dem Hintergrund, dass dies sehr wohl der Fall sei. Drescher widersprach dem dann und meinte, dass das Amtsgericht Charlottenburg einen Notvorstand einsetzen würde, falls die Anzahl der Präsidiumsmitglieder unter 2 sinkt, das aber 3 - 6 Wochen dauern würde.
Pering kennt nicht einmal unsere Satzung, hat aber das Zeug zum Demagogen. Der darf niemals Präsident werden.
Klein wird nicht kandidieren, Schmidt auch nicht. Also bleiben noch Henning und Bernstein. Mit letzterem habe ich auch ein paar Worte gewechselt, ebenso mit seinem Kampagnenleiter Andreas Lorenz. Die machen das hochprofessionell. Vor der Nachwahl am 26.06. wird es eine Veranstaltung geben, wie man sie von Klausurtagungen aus Unternehmen kennt. Zunächst sollen die 5 wichtigsten Themenbereiche benannt und anschließend Workshops dazu durchgeführt werden, wie diese erfolgreich gestaltet werden können.
Diese Art von Professionalität wird die "Urlauber" und "Vereinsmeier" vermutlich überfordern. Eine prominente Vertreterin dieser Gattung ist Renate Döhmer. Die sammelte Stimmen mit einem "Scheiß Union" ein. Statt dieser Narretei hätte sich jeder erfolgsorientierte Mensch gefragt, was man von denen lernen kann.
Der Umgang von Teilen der Mitglieder mit Windhorst war asozial. Man muss Investoren im Allgemeinen und Windhorst im Speziellen nicht mögen, ihn aber daran hindern zu wollen, seine Sicht der Dinge wenigstens vorzutragen, zeigt, dass hier einige noch nicht im Leistungssport angekommen sind. Ohne Sponsorengelder werden wir nicht wettbewerbsfähig sein und ohne Windhorst würde es uns nicht mehr geben. Statt gegen ihn sollte sich der Unmut gegen Gegenbauer, Preetz und Schiller richten, die diesen Verein ruiniert haben.
Wichtig ist jetzt der 26.06. Ein Präsident Pering muss unter allen Umständen verhindert werden.