Nachvollziehbar. Aber irre ich mich oder ist die Argumentation:nox nigra hat geschrieben: ↑10.02.2021, 22:00Aus den Mechanismen des Kapitalismus! Er hat jetzt schon zu viel Geld investiert, um diese Summe mal eben abschreiben zu können.isnogud hat geschrieben: ↑10.02.2021, 18:27Was ich mich wirklich frage, denn ich würde sehr gerne irren: Aus welchen Quellen speisen denn die Lars Windhorst Fans ihre Zuversicht, dass Windhorst, Tennor, Hertha BSC nicht nur diese, sondern auch die nächste und übernächste Saison nicht nur am kacken halten, sondern auch die Mittel hat, um für den dauerhaften Vorstoß in die Top-Zone der BuLi (Platz 1 -6) zu sorgen?
Wenn das Wachstum der Unterhaltungsbranche Fußball anhalten sollte, dann sollte ein Top sechs Bundesligaverein in zehn Jahren mehrere Milliarden wert sein. Damit lohnen sich weitere Investitionen in der Gegenwart.
an: "To Big To Fail" angelehnt? Klar ist mir auch: Wenn Windhorst Mittel wie SAP, VW ode rRB zur Verfügung haben sollte, dann greift Dein Argument sofort. Wenn er aber nicht die Mittel hat und, was dann, nox nigra?Er hat jetzt schon zu viel Geld investiert, um diese Summe mal eben abschreiben zu können.
Denn Du schreibst ja wie ich meine zu recht:
Absolut! Aber was, wenn das auch für Köln, Hamburg, Frankfurt oder allgemeine Sympathiebolzen wie Gladbach, Bremen oder - Gottseibuns - Union gilt?Wenn das Wachstum der Unterhaltungsbranche Fußball anhalten sollte, dann sollte ein Top sechs Bundesligaverein in zehn Jahren mehrere Milliarden wert sein. Damit lohnen sich weitere Investitionen in der Gegenwart.
Investierung für Low hanging fruits a la Hertha, um wie Du geschrieben hast, "in zehn Jahren" einen mehrere milliardenschweren Verein gepflückt zu haben ... Moment: Da kommt noch das nächste Problem: Wenn es nur Platz Eins bis Sechs auf dem Milliardenschiff gibt, aber - aufs geratewohl gesagt - drei Dutzend Anwärter für einen Platz auf diesem Schiff, dann müssen alle der drei Dutzend Investoren einen sehr langen Atem haben. Denn so eine milliardenschwere und scheinbar so locker verdiente Marie lockt und lockte auch viele an. Ist wie in einem Pilotenpsiel oder Schneeballsystem.
Hopp und Mateschitz haben es m. E. deutlich smarter gemacht: den DFB gekauft ... ähh: von den besten Absichten überzeugt. Und im Gegensatz zu Kind oder Windhorst haben sie vollen Durchgriff auf ihren Verein und das Wissen, dass die Regeln, die sie haben, nicht ab sofort für alle gelten, die in die milliardenschweren Top 6 kommen wollen - denn das führte unweigerlich zu Kanibalismus und würde ein gut geplantes Projekt wie RB viel zu vielen Unsicherheiten aussetzen.