Transferpolitik

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Herthinho0
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Herthinho0 » 23.12.2020, 20:58

larifari889 hat geschrieben:
23.12.2020, 20:35
Wie oft war Cordoba denn ein Top Torjäger in der Bundesliga?
,..
Selbst wenn du ihn nicht als Topstürmer siehst. Dann hast du einen mit Piatek wenn du nach Toren über die Jahre gehst oder passt das dann wieder auch nicht?

Und zähle Mal die Klubs auf, die einen besseren BackUp als MS dann haben als es Cordoba ist. Für mich hat das nicht einmal Bayern (die leben natürlich von Pistoleros Landsmann)....

ratlos
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Re: Transferpolitik

Beitrag von ratlos » 23.12.2020, 21:01

Was besseren kann Hertha nicht passieren
Diese Bande tut alles dafür das der Verein zu Grunde geht ..alles
Friedrich du bist ein Clown ,ein unerträglicher Clown zu Gnaden von preetz
Eine Bande die ihres gleichen sucht,Weltweit unerreicht
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

Zlatan Ibrahimović

Amadores
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Amadores » 23.12.2020, 21:03

Ich frag mich immer noch, warum der Löwen zurück geholt wurde?
HERTHA BSC - wird es immer sein... :schal:

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Daher
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Daher » 23.12.2020, 21:08

Amadores hat geschrieben:
23.12.2020, 21:03
Ich frag mich immer noch, warum der Löwen zurück geholt wurde?
Pure Verzweiflung, anders ist das nicht zu erklären.
Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.

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MS Herthaner
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Re: Transferpolitik

Beitrag von MS Herthaner » 23.12.2020, 21:22

Daher hat geschrieben:
23.12.2020, 21:08
Amadores hat geschrieben:
23.12.2020, 21:03
Ich frag mich immer noch, warum der Löwen zurück geholt wurde?
Pure Verzweiflung, anders ist das nicht zu erklären.
Labbadia fand Löwen schon immer gut.Wollte den schon in Wolfsburg haben.
https://www.bz-berlin.de/berlin-sport/h ... ard-loewen
Daher hat er die Chance genutzt und mit Löwen telefoniert und ausgelotet ob der denn nicht schon jetzt zurückkommen könnte.
Daraufhin hat Preetz den Rest gemacht.
https://www.sportbuzzer.de/artikel/lowe ... eaktionen/

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Daher
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Daher » 23.12.2020, 21:28

Dafür, dass Labbadia den so gut findet, hat er aber wenig Spielzeit bekommen.
Das Berliner Sorgenkind - müsse akzeptiere.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von MS Herthaner » 23.12.2020, 21:34

Daher hat geschrieben:
23.12.2020, 21:28
Dafür, dass Labbadia den so gut findet, hat er aber wenig Spielzeit bekommen.
Man kann sich ja auch mal irren :D
Auch wenn Löwen bei uns und in Augsburg nichts gerissen hat. Hätte ja auch gutgehen können.
Ohne Labbadia wäre Löwen nicht frühzeitig zurückgeholt worden.
Ist aber auch egal.

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Ray
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 23.12.2020, 21:39

Während hier einige noch davon träumen, mit einem neuen TRainer würde alles besser ...
... und hier drittrangige Personalien a la Peka und Löwen diskutieren ...
...
...
schreibe ich mal: wir sollten SCHLEUNIGST unser völlig überhöhte Gehaltsstruktur und unseren viel zu teuren Kader entschlacken, sonst gehen hier . trotz Windhorst - die Lichter aus.
(Oder Windi will genau dieses Szenario und dann zu einem Ramschpreis die ganze Macht und alles neu besetzen)

Schaut auf Schalke !!! Bentaleb, Mascarell und co.! Die Erben Heidels! Fürstlich entlohnt, wenig Leistung (abgeschwächt Sane, Rudy - der gegen Abfindung weg ist und McKennie, den sie verleihen mussten nur um etwas Gehalt zu sparen).
Wir werden dieses Jahr nicht europäisch spielen, für nächste Saison fehlt mir auch die Fantasie und auch nru annähernd volle Stadien sehe ich frühestens Herbst 2021.
Dafür haben wir Tousart, Piatek und co., Langzeitverträge, sportlicher Mehrwert gering.

Stellt Euch das mal nciht so locker vor ... wenn die das hier aussitzen, können wir das nicht mehr bezahlen, wenn wir zuschauerlos, stadienlos und haupsponsorlos 14. werden.

Deshalb VORAUS DENKEN und bei einigermaßen brauchbaren Angeboten (das wären ca. 13 Mio. pro Nase) Tousart, Piatek oder Luke von der Gehaltsliste bekommen. Bei Alderete und Asci können wir vergeblich hoffen.

Im Sommer 2019 waren die Bedingungen für einen Neuanfang fürstlich, kaum Altlasten und teure Langzeitverträge im Kader, aber danach ... erst kam Klinsmanns Shoppingtour, dann Corona ...
...
... merkt Euch meine Worte!
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von MS Herthaner » 23.12.2020, 21:57

Ich hätte auch nichts dagegen in Zukunft mit Netz und Ngankam anstatt Plattenhardt und Piatek zu spielen.
Aber du hast überhaupt nicht die Scouting Abteilung um billige,junge und talentierte Spieler zu finden, und schon gar nicht den passenden Trainer dafür.
Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.

Und zwar ab dem Moment wo man Preetz und Schiller das Geld zur Verfügung gestellt hat.

Preetz gibt Labbadia ein Kader mit dem er nichts anfangen an.
Jetzt wird der nach den Wünschen von Labbadia umgestellt bis der gehen muss.

Richtig wäre es eine Spielphilosophie vom Verein vorzugeben und den Trainer dafür zu verpflichten.
Wenn Labbadia das nicht kann/will, dann muss er weg.
Vorher muss allerdings erstmal ein Kaderplaner und neuer Sportdirektor mit Visionen geholt werden.
Dafür halte ich allerdings Hertha nicht für kompetent genug .

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Re: Transferpolitik

Beitrag von elmex » 23.12.2020, 22:30

Ray hat geschrieben:
23.12.2020, 21:39
Während hier einige noch davon träumen, mit einem neuen TRainer würde alles besser ...
... und hier drittrangige Personalien a la Peka und Löwen diskutieren ...
In Rangnick we trust! :wink2:

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Zauberdrachin » 24.12.2020, 02:28

MS Herthaner hat geschrieben:
23.12.2020, 21:57
Ich hätte auch nichts dagegen in Zukunft mit Netz und Ngankam anstatt Plattenhardt und Piatek zu spielen.
Aber du hast überhaupt nicht die Scouting Abteilung um billige,junge und talentierte Spieler zu finden, und schon gar nicht den passenden Trainer dafür.
Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.

Und zwar ab dem Moment wo man Preetz und Schiller das Geld zur Verfügung gestellt hat.

Preetz gibt Labbadia ein Kader mit dem er nichts anfangen an.
Jetzt wird der nach den Wünschen von Labbadia umgestellt bis der gehen muss.

Richtig wäre es eine Spielphilosophie vom Verein vorzugeben und den Trainer dafür zu verpflichten.
Wenn Labbadia das nicht kann/will, dann muss er weg.
Vorher muss allerdings erstmal ein Kaderplaner und neuer Sportdirektor mit Visionen geholt werden.
Dafür halte ich allerdings Hertha nicht für kompetent genug .
Wir hatten eine Spiel- bzw. Systemphilosophie als Grundlage. Bei Dardai 4-2-3-1 ... Bayern spielte unter Flick Standard 4-2-3-1 und das wohl sehr ansehnlich und erfolgreich.
Somit stimmt das System und die Spielphilosophie kann nur das sein, was zugegeben jedes Jahr wiederholt wurde: Mehr Spiel nach vorne, etc.

Und das ist eine reine Qualitätsfrage bei den Spielern. Es gibt ja einige Mannschaften die spielen zeitweise einen noch ansehnlicheren Fußball als Bayern, jedoch: nicht so erfolgreich. Klopp hat mit Liverpool übrigens erst beim zweiten Finale die CL gewonnen weil es ihm nicht mehr vordergründig um die tolle Spielweise ging sondern um den Erfolg!

Zu Zeiten Dardais waren überhaupt keine Spielerkäufe ab 20 Mio. aufwärts möglich, weshalb man es überhaupt nicht beurteilen kann(aus meiner Sicht leider) ob und wohin er mit solchen Spielern gekommen wäre. Stattdessen wurde eigentlich jede Saison ein Spieler teuer verkauft um den Kader ... in der Breite stärker zu machen. Geht mit wenig Investitionen auch eher nicht anders, zeigen andere Klubs auch.

Und als sich das Geld ankündigt, da soll System und Spielweise adhoc geändert werden. Kann man versuchen, doch:
Hätte er doch mal eine Sendungen im TV gesehen, längere Interviews z.B. mit Nagelsmann, Klopp, Mintzlaff, Rangnick ... und es wäre Folgendes klar gewesen:
Wenn man so etwas machen will, dann muss man wie es ManCity machte den halben Kader austauschen und nahezu die gesamte vorherige Stammelf. Übrigens sagte das auch Boyata im Sommer 2019.
Ansonsten versucht man die Quadratur des Kreises bzw. die Kreisung des Quadrates.

Oder ... man geht den Weg über das bestehende System und Spielweise und verbessert das in durch das Geld etwas größeren Schritten als es z.B. BMG möglich war. Bedeutet, ich verbessere auf jeder Position die Qualität und Platzhirsche gibt es nicht, wenn die Qualität nicht mehr passen sollte.
Mit den am schwächsten besetzten Positionen fängt man an und das gezielt!

Welches Vorbild nehme man? Bayern!
Was sieht man dort?
DIe Mega Superstars spielen nicht bei Bayern (Messi, Ronaldo, Neymar, Mbappé).
Im Gegensatz zu anderen (PSG, ManCity) gewann Bayern jedoch die CL.

Noch etwas ist wichtig zu betrachten und zwar die Marktwerte. Als wir in Relation zum Gesamtmarktwert des Kaders mit einer Gruppe zusammen sehr dicht die Plätze 7/8 bis 11/12 bildeten, hatten wir diese Marktwerte selbst entwickelt!
Das was im Sommer 2019 geschah war ein geradezu groteskes Risiko und führte schon bis zum Winter zu reichlich Marktwertverlusten und da war Corona noch außen vor.

Zudem: Kannste unsere Kaderplanung überhaupt eine andere Ausrichtung als die langjährig vollzogene?
Woher sollen da eigentlich die Netzwerke kommen um da andere in den Nahrungsketten ein- oder zu überholen?

Deswegen auch: Gibt es keine Möglichkeit für Rangnick bei uns (wir wissen warum) und eine Garantie gäbe es da auch nicht, dann soll der Schuster gefälligst bei seinen Leisten bleiben und es ist mit Sicherheit keine Schande sich am Vorbild Bayern zu orientieren, was BMG auch macht.

Das ganze Ding ist ja zu retten. Auch wenn El Harakiri diesen Sommer meinte, wir bauen mal extrem die Hierarchie im Kader um, was ohne entsprechende Zukäufe schlicht Zeit benötigt (die man ja im Profifußball auch so super hat :roll: ), dann muss man da jetzt halt durch.

Die Qualität muss auf maßgebenden Posis schlicht verändert werden und es spielt nicht mal eine so extrem große Rolle wie teuer da ein Spieler ist.

Union hat Spielweise verändert und ... 2/3 der Stammelf nun schon das zweite Mal von eine Saison auf die andere verändert. Insgesamt beide Male eine komplette 11 neu geholt. Wie gesagt, willst Spielweise ändern muss so ein großer Austausch sein. Und sie haben Spieler geholt die das kannten und auf die Charaktermischung wurde auch geachtet. Also ManCity in klein ;)

Wenn man sich die Top-Klubs ansieht, die sind auf Außen vorne und hinten top besetzt.
Wir hätten genau da mehr investieren müssen, Labbadia forderte Außen ... was passiert?
Es werden Spieler für das Zentrum geholt, hinten wie vorne.

Ein Außen und die LV-Posi ... dort muss eine Qualitätsverbesserung her, dann lösen sich auch Probleme hinsichtlich Piatek, Cunha und die der Mittelfeldbesetzung (Tousart) schon mal ein gutes Stück weiter auf, weil man sich dann dem nähert, was die gewohnt waren bevor sie zu uns kamen bzw. in ihren Hochphasen.

Und wir müssen uns unbedingt bei der Kaderplanung ein Netzwerk dazukaufen bzw. es austauschen.

Der Widerspruch schlechthin:
Bevor Windhorst kam sagte Preetz immer wieder, langsam weiterentwickeln.
Und dann musste es mit Wumms sein auf einmal?
Interessiert den Investor der von Fußball nichts versteht die tolle Spielweise?
Oder ist es nicht doch zumindest erstmal der Erfolg?
Denn dieser bringt mehr Geld, Ansehen.

Bei uns ist schwer schlau draus zu werden. Als Geld kam (schon vorher eigentlich) sah man Leipzig als Vorbild, deswegen auch unbedingt ein Investor ... und jetzt dann doch wieder Bayern? (System, etc.)

Deswegen völlig korrekt, MS:
>>Richtig wäre es eine Spielphilosophie vom Verein vorzugeben und den Trainer dafür zu verpflichten. <<

Aber dazu brauchst in Krisenzeiten einen mit Nerven "aus Stahl", also klar einen wie Preetz .... nicht!
So lange Zeit Hü ... dann yeah aber nun Hott ... oh wird kritisch ... schnell zurück zum Hü ... bleibt es jetzt dabei oder nicht?

Erinnern wir uns mal zurück ...
Spielweise Favre, wir stehen unten ... er wechselt Trainer und nimmt einen der zur dann geänderten Philosophie passt, aber nicht zum Kader bzw. Kader passt nicht zu der Philosophie.

Was machte er dieses Mal?
Spielweise Dardai, passend zur Philosophie ... dann Spielweise Covic, passend zur nun geänderten Philosophie, aber Kader passt nicht zur Philosophie.

Er hat einen der übelsten Fehler wiederholt, Kader passte nicht zur geänderten (!) Philosophie.
Auch wenn es sozusagen nun "andersrum" ist, es ist beide Male der gleiche Grundsatzfehler.
Bei jedem anderen Klub reichen schon "kleinere" Fehler um entlassen zu werden ...

Aber er ist natürlich immer noch im Amt ... :red:
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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MS Herthaner
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Re: Transferpolitik

Beitrag von MS Herthaner » 24.12.2020, 08:43

Labbadia forderte Außen[ ... was passiert?
Es werden Spieler für das Zentrum geholt, hinten wie vorne.
Hast du dafür ne Quelle?

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Herthafuxx
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Herthafuxx » 24.12.2020, 09:48

Ray hat geschrieben:
23.12.2020, 21:39
Während hier einige noch davon träumen, mit einem neuen TRainer würde alles besser ...
...
Niemand träumt davon.
Du träumst davon, dass mit einem neuen Manager alles besser wird. Andere hier träumen davon, dass mit einem neuen Trainer UND einem neuen Manager die Wende kommt.



Die Zauberdrachin fantasiert sich wieder Wahrheiten zusammen. Ich habe aufgehört, als sie versucht, es so darzustellen, als hätte Pal fast jedes Jahr wichtige Spieler teuer verkaufen müssen. Der einzige Stammspieler, der ging war Brooks. Der Rest hat Geld in die Kassen gespült, damit er an seiner Spielidee basteln konnte, ohne einen sportlichen Verlust darzustellen. Pal hatte hier über Jahre den Luxus, dass er an seiner Wunschmannschaft basteln konnte ohne, dass ihm wichtige Stützen seiner Spielidee weggekauft wurden.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Transferpolitik

Beitrag von MS Herthaner » 24.12.2020, 10:29

https://www.transfermarkt.de/yannick-ge ... ler/119277

Das dürfte dann so die Kragenweite sein wenn hier nicht langsam Kompetenz Einzug hält.
Vertrag läuft aus.
Hilft uns zwar nicht weiter, aber war auf dem Markt.
Würde mich wundern wenn wir da nicht schon dran sind.
Guendouzi weg, und dafür dann Gerhardt geholt.
Zusammen mit Darida und Stark unser neues schiefes Dreieck :zwink:

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Ray
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Ray » 24.12.2020, 10:50

Herthafuxx hat geschrieben:
24.12.2020, 09:48

Die Zauberdrachin fantasiert sich wieder Wahrheiten zusammen. Ich habe aufgehört, als sie versucht, es so darzustellen, als hätte Pal fast jedes Jahr wichtige Spieler teuer verkaufen müssen. Der einzige Stammspieler, der ging war Brooks. Der Rest hat Geld in die Kassen gespült, damit er an seiner Spielidee basteln konnte, ohne einen sportlichen Verlust darzustellen. Pal hatte hier über Jahre den Luxus, dass er an seiner Wunschmannschaft basteln konnte ohne, dass ihm wichtige Stützen seiner Spielidee weggekauft wurden.
Nimm mal nicht das, was an den Drachin-Beiträgen Märchenwald ist (und das war im letzten Beitrag ziemlich wenig), sondern das, was wahr ist. Für mich ist die Drachin, bei aller Skurilität in vielen Dingen, hier bereichernd, weil sie DInge sieht, die viele andere nicht sehen, u.a. das - im Fußball wichtige - mentale, charakterbestimmte.
Sieht hier hoffentlich jeder ein, dass aus einem Plattenhardt niemals ein Mentalitätsmonster wird? Aus einem Götze niemals ein krisenfester Anführer und Kapitän? Aus Luke niemals ein Mental-Ibisevic?
Die Drachin sagt, dass die Charakterstruktur unter Dardai gestimmt hat. Das kann ich nur unterstreichen. Und dass auch - alle anderen leugnen es - Lustenberger ein wichtiger Faktor war.
In diesem "Korsett" konnten selbst ein Mittelstädt, Plattenhardt, Klünter, Maier (mental, manchmal) Duda und gelegentlich RM vom Format Haraguchi/Leckie mitschwimmen.
Jetzt, wenn die neuen "Stars" ein extrem schnell bockiger Cunha, ein dauerverletzter Ascacibar, ein taubstummer Tousart, ein Versetckspiel-Auf_Dem-Platz-spielender Piatek und ein hochsensibler Lukebakio sind, ist das ganze ein gecrashtes Kartenhaus.

Dieses Bayern-Gen, das fühlt man doch. GENAU das unterscheidet die vom Lutschpuppen-BVB und nicht etwa, dass Sancho technisch besser ist als Müller (und den dreifachen, für die Meisterschaftsträume des BVB völlig belanglosen Marktwert). WIllen, Mentalität, Gier, absolute Geilheit auf Titel und alles, aber auch alles dem Beruf unterordnen. Das ist nur bedingt erlernbar durch Trainervorgaben etc. Bayern scoutet sehr gut das "MIr San Mia"-Raster, aber dennoch fallen auch bei denen Spieler durch diese Mentalitätsprüfung: Podolski, Rudy, vielleicht demnächst Sane.

Bruno - und das rechne ich ihm hoch an - hat das "erfühlt". Im April / Mai hat zu unser aller Überraschung die alte Garde um Peka, Schelle, Ibi gespielt und im Sommer hat er ZUMINDEST (!! alles ging nicht !!) Guendouzi und Cordoba geholt sowie einen dringendst erforderlichen guten Torwart.

Und jetzt wird es richtig abartig: Von der Mentalität und Körpersprache her fehlen selbst WOlf, Esswein, Selke und ein Grujic an guten Tagen.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Jenner » 24.12.2020, 11:07

Ray hat geschrieben:
24.12.2020, 10:50
Die Drachin sagt, dass die Charakterstruktur unter Dardai gestimmt hat. Das kann ich nur unterstreichen. Und dass auch - alle anderen leugnen es - Lustenberger ein wichtiger Faktor war.
Seid ihr beide zu hart auf den Kopf gefallen? Die Mannschaften unter Dardai haben regelmäßig versagt, wenn es mal wirklich um etwas ging.

2015: Letztes Spiel in Hoffenheim verloren und nur deswegen nicht in die Relegation gerutscht, weil Petersen zu spät in Freiburg getroffen hat.
2016: Am letzten Spieltag die direkte Qualifikation für die EL-Gruppenphase verpasst, anschließend peinlich gegen Bröndby ausgeschieden. Desaströsen Auftreten zu Hause, als man die Chance hatte, ins DFB-Pokalfinale einzuziehen.
2017: Unterirdische Performance in der EL, als man sich endlich einmal international präsentieren konnte.
2016-2019 Klägliches Versagen in den Rückrunden, womit die guten Hinrundenergebnisse pulverisiert wurden.

Und dann ausgerechnet Lustenberger, die die personifizierte Anspruchslosigkeit war. :no:
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Transferpolitik

Beitrag von MS Herthaner » 24.12.2020, 11:13

Du kannst doch ein Trainer nicht nur Mentalitätsmonster zur Verfügung stellen damit dieser einigermaßen liefert. Dann hätte man auch Dardai behalten können.
Es muss doch möglich sein Spieler dahingehend zu entwickeln.
Ich kann das wuchtig und Mentalität echt nicht mehr hören.
Labbadia würde in München genauso scheitern wie Kovac, weil er einfach limitiert in seiner Arbeit als Trainer ist.
Ich bin mir auch ziemlich sicher das wenn der Verein Erfolgsorientiert arbeiten würde und das auch vorlebt, die Spieler mitziehen würden.
Wenn ich als Trainer und als Sportdirektor immer wieder sage das die Mannschaft Zeit braucht, dann nimmt sie sich auch die Zeit.
Guendouzi ist so ein Mentalitätsmonster. Aber zusammen mit Stark und Darida wird er zum Mitläufer.
Unsere gesamte Transferpolitik ist planlos.
Das liegt zum einen daran das Preetz keine Ahnung hat, und zum anderen daran das wir Trainer haben die jeweils ihre eigenen Vorlieben über die des ausgewogenen Kaders stellen.
Lieber ein weiteren wuchtigen Stürmer als zwei richtige außen.
Lieber noch ein DM als zwei starke AV.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von ratlos » 24.12.2020, 11:37

Mittlerweile ist wieder mal Sanatorium angesagt,bei soviel grenzenlosen Schwachsinn was der schreibt.
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

Zlatan Ibrahimović

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Herthafuxx » 24.12.2020, 11:41

Ray hat geschrieben:
24.12.2020, 10:50
Herthafuxx hat geschrieben:
24.12.2020, 09:48

Die Zauberdrachin fantasiert sich wieder Wahrheiten zusammen. Ich habe aufgehört, als sie versucht, es so darzustellen, als hätte Pal fast jedes Jahr wichtige Spieler teuer verkaufen müssen. Der einzige Stammspieler, der ging war Brooks. Der Rest hat Geld in die Kassen gespült, damit er an seiner Spielidee basteln konnte, ohne einen sportlichen Verlust darzustellen. Pal hatte hier über Jahre den Luxus, dass er an seiner Wunschmannschaft basteln konnte ohne, dass ihm wichtige Stützen seiner Spielidee weggekauft wurden.
Nimm mal nicht das, was an den Drachin-Beiträgen Märchenwald ist (und das war im letzten Beitrag ziemlich wenig), sondern das, was wahr ist. Für mich ist die Drachin, bei aller Skurilität in vielen Dingen, hier bereichernd, weil sie DInge sieht, die viele andere nicht sehen, u.a. das - im Fußball wichtige - mentale, charakterbestimmte.
Sieht hier hoffentlich jeder ein, dass aus einem Plattenhardt niemals ein Mentalitätsmonster wird? Aus einem Götze niemals ein krisenfester Anführer und Kapitän? Aus Luke niemals ein Mental-Ibisevic?
Die Drachin sagt, dass die Charakterstruktur unter Dardai gestimmt hat. Das kann ich nur unterstreichen. Und dass auch - alle anderen leugnen es - Lustenberger ein wichtiger Faktor war.
In diesem "Korsett" konnten selbst ein Mittelstädt, Plattenhardt, Klünter, Maier (mental, manchmal) Duda und gelegentlich RM vom Format Haraguchi/Leckie mitschwimmen.
Jetzt, wenn die neuen "Stars" ein extrem schnell bockiger Cunha, ein dauerverletzter Ascacibar, ein taubstummer Tousart, ein Versetckspiel-Auf_Dem-Platz-spielender Piatek und ein hochsensibler Lukebakio sind, ist das ganze ein gecrashtes Kartenhaus.

Dieses Bayern-Gen, das fühlt man doch. GENAU das unterscheidet die vom Lutschpuppen-BVB und nicht etwa, dass Sancho technisch besser ist als Müller (und den dreifachen, für die Meisterschaftsträume des BVB völlig belanglosen Marktwert). WIllen, Mentalität, Gier, absolute Geilheit auf Titel und alles, aber auch alles dem Beruf unterordnen. Das ist nur bedingt erlernbar durch Trainervorgaben etc. Bayern scoutet sehr gut das "MIr San Mia"-Raster, aber dennoch fallen auch bei denen Spieler durch diese Mentalitätsprüfung: Podolski, Rudy, vielleicht demnächst Sane.

Bruno - und das rechne ich ihm hoch an - hat das "erfühlt". Im April / Mai hat zu unser aller Überraschung die alte Garde um Peka, Schelle, Ibi gespielt und im Sommer hat er ZUMINDEST (!! alles ging nicht !!) Guendouzi und Cordoba geholt sowie einen dringendst erforderlichen guten Torwart.

Und jetzt wird es richtig abartig: Von der Mentalität und Körpersprache her fehlen selbst WOlf, Esswein, Selke und ein Grujic an guten Tagen.
Diskussionen mit dir sind nur noch schwierig, wenn du dich ständig nur in extremen bewegst und Plattenhardt oder Lukebakio als Beispiele nimmst.
ZDs Analysen beginnen regelmäßig mit einer frei erfundenen und nicht realen Ausgangsposition. Und daran orientiert sie sich dann und begründet das einfach weiter mit Dingen, die für sie und offenbar auch für dich plausibel klingen. So funktionieren übrigens auch Verschwörungstheorien, aber das nur am Rande.
Hätte uns Darida statt Lustenberger verlassen, wäre der heute in der Analyse so wahnsinnig wichtig, weil er die ganzen Räume zugelaufen hat und für die Kollegen mitgearbeitet hat etc.
Und die Charakteranlyaysen fußen doch immer nur auf irgendwelche Annahmen und Vermutungen. Nur ZD schreibt immer so, als würde sie mit in der Kabine sitzen und alle Spieler kennen. Wie sieht denn der Charakter von Boyata, Piatek oder Guendouzi aus? Wie verhält sich denn Jarstein aktuell in der Kabine? Das weiß niemand von uns. Außer natürlich ZD. Die Horoskope unserer Spieler sagen auch keine gute Saison voraus.
Und höre doch auf, immer nur Bayern oder den BVB als extreme Beispiele zu nehmen. Das bekommt jeder hin, der auch nur alle drei Wochen mal die Sportschau sieht. Du als Allesgucker solltest doch jetzt genau aufzeigen können, wer die Charakterspieler von Mainz, Freiburg, Bremen, Augsburg, Hoffenheim usw. sind. Wer stürzt da die Mitspieler? Wer sind da die Mentalitätsmonster, die uns fehlen?
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

larifari889
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Re: Transferpolitik

Beitrag von larifari889 » 24.12.2020, 11:44

Herthinho0 hat geschrieben:
23.12.2020, 20:58
larifari889 hat geschrieben:
23.12.2020, 20:35
Wie oft war Cordoba denn ein Top Torjäger in der Bundesliga?
,..
Selbst wenn du ihn nicht als Topstürmer siehst. Dann hast du einen mit Piatek wenn du nach Toren über die Jahre gehst oder passt das dann wieder auch nicht?

Und zähle Mal die Klubs auf, die einen besseren BackUp als MS dann haben als es Cordoba ist. Für mich hat das nicht einmal Bayern (die leben natürlich von Pistoleros Landsmann)....
Es geht einfach darum, dass wir zu viele Stürmer, unabhängig von der Qualität der Stürmer, haben und zu wenig Aussenspieler. Deswegen war der Transfer für Córdoba als ein minimales Upgrade (wenn überhaupt) unnötig.
HaHoHe euer Jürgen!
Ich bin stabil, euer Michi!
Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!

Arapahoe
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Arapahoe » 26.12.2020, 14:42

Ray hat geschrieben:
23.12.2020, 21:39
Während hier einige noch davon träumen, mit einem neuen TRainer würde alles besser ...
... und hier drittrangige Personalien a la Peka und Löwen diskutieren ...
...
...
schreibe ich mal: wir sollten SCHLEUNIGST unser völlig überhöhte Gehaltsstruktur und unseren viel zu teuren Kader entschlacken, sonst gehen hier . trotz Windhorst - die Lichter aus.
(Oder Windi will genau dieses Szenario und dann zu einem Ramschpreis die ganze Macht und alles neu besetzen)

Schaut auf Schalke !!! Bentaleb, Mascarell und co.! Die Erben Heidels! Fürstlich entlohnt, wenig Leistung (abgeschwächt Sane, Rudy - der gegen Abfindung weg ist und McKennie, den sie verleihen mussten nur um etwas Gehalt zu sparen).
Wir werden dieses Jahr nicht europäisch spielen, für nächste Saison fehlt mir auch die Fantasie und auch nru annähernd volle Stadien sehe ich frühestens Herbst 2021.
Dafür haben wir Tousart, Piatek und co., Langzeitverträge, sportlicher Mehrwert gering.

Stellt Euch das mal nciht so locker vor ... wenn die das hier aussitzen, können wir das nicht mehr bezahlen, wenn wir zuschauerlos, stadienlos und haupsponsorlos 14. werden.

Deshalb VORAUS DENKEN und bei einigermaßen brauchbaren Angeboten (das wären ca. 13 Mio. pro Nase) Tousart, Piatek oder Luke von der Gehaltsliste bekommen. Bei Alderete und Asci können wir vergeblich hoffen.

Im Sommer 2019 waren die Bedingungen für einen Neuanfang fürstlich, kaum Altlasten und teure Langzeitverträge im Kader, aber danach ... erst kam Klinsmanns Shoppingtour, dann Corona ...
...
... merkt Euch meine Worte!

Arapahoe
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Re: Transferpolitik

Beitrag von Arapahoe » 26.12.2020, 14:57

Ray hat geschrieben:
23.12.2020, 21:39
Während hier einige noch davon träumen, mit einem neuen TRainer würde alles besser ...
... und hier drittrangige Personalien a la Peka und Löwen diskutieren ...
...
...
schreibe ich mal: wir sollten SCHLEUNIGST unser völlig überhöhte Gehaltsstruktur und unseren viel zu teuren Kader entschlacken, sonst gehen hier . trotz Windhorst - die Lichter aus.
(Oder Windi will genau dieses Szenario und dann zu einem Ramschpreis die ganze Macht und alles neu besetzen)

Schaut auf Schalke !!! Bentaleb, Mascarell und co.! Die Erben Heidels! Fürstlich entlohnt, wenig Leistung (abgeschwächt Sane, Rudy - der gegen Abfindung weg ist und McKennie, den sie verleihen mussten nur um etwas Gehalt zu sparen).
Wir werden dieses Jahr nicht europäisch spielen, für nächste Saison fehlt mir auch die Fantasie und auch nru annähernd volle Stadien sehe ich frühestens Herbst 2021.
Dafür haben wir Tousart, Piatek und co., Langzeitverträge, sportlicher Mehrwert gering.

Stellt Euch das mal nciht so locker vor ... wenn die das hier aussitzen, können wir das nicht mehr bezahlen, wenn wir zuschauerlos, stadienlos und haupsponsorlos 14. werden.

Deshalb VORAUS DENKEN und bei einigermaßen brauchbaren Angeboten (das wären ca. 13 Mio. pro Nase) Tousart, Piatek oder Luke von der Gehaltsliste bekommen. Bei Alderete und Asci können wir vergeblich hoffen.

Im Sommer 2019 waren die Bedingungen für einen Neuanfang fürstlich, kaum Altlasten und teure Langzeitverträge im Kader, aber danach ... erst kam Klinsmanns Shoppingtour, dann Corona ...
...
... merkt Euch meine Worte!
Ja...ich mache mir auch Sorgen, weil wir nicht in die Gänge kommen, reichlich Geld verplempern und nirgends wirklich positive Entwicklungen zu verzeichnen sind, die uns auch einen mentalen Schub geben könnten. Es gibt eigentlich keine Ecke (weder auf dem Platz noch in der Führungsebene) bei uns, die derzeit Zuversicht und Stabilität ausstrahlt. Stattdessen gibt es reichlich heiße Luft. Dafür haben wir im Berliner SO einen Verein, der uns zeigt, was effiziente Strukuren und eine eingeschworene Fanbase bewirken können. Gemessen an UNION scheinen wir doch so ziemlich alles falsch zu machen.

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Herthinho0 » 28.12.2020, 22:22

larifari889 hat geschrieben:
24.12.2020, 11:44
Herthinho0 hat geschrieben:
23.12.2020, 20:58

Selbst wenn du ihn nicht als Topstürmer siehst. Dann hast du einen mit Piatek wenn du nach Toren über die Jahre gehst oder passt das dann wieder auch nicht?

Und zähle Mal die Klubs auf, die einen besseren BackUp als MS dann haben als es Cordoba ist. Für mich hat das nicht einmal Bayern (die leben natürlich von Pistoleros Landsmann)....
Es geht einfach darum, dass wir zu viele Stürmer, unabhängig von der Qualität der Stürmer, haben und zu wenig Aussenspieler. Deswegen war der Transfer für Córdoba als ein minimales Upgrade (wenn überhaupt) unnötig.
Ich bezeichne Cordoba als Topstürmer und sage, dass wir zentral bestens besetzt sind und du kommst mir damit dass wir Außen brauchen. Habe ich ja nicht bestritten. Redan und Ngankamp kannst du über den Flügel schicken, aber da fehlt dann (noch) etwas die Qualität bzw haben sie ihre Stärken eher zentral.

Man war doch im Sommer wohl dran an einem starken Flügelspieler. Wenn man jetzt sagt, im Winter passiert nix, ist es wahrscheinlich der Corona-Situation geschuldet + kurze Winterpause + natürlich zu wenig Bemühung/Fähigkeit von Preetz/Friedrich....

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Herthinho0 » 29.12.2020, 00:07

Gleichzeitig hatte ich ebenso beschrieben letzte Seite, dass wir bei den AV ein Upgrade benötigen. Auch hier könnten wir deutlich mehr Gefahr offensiv ausstrahlen. Pekarik ist da tatsächlich postive Ausnahme. Aber auch seine Position muss man besser besetzen für die Zukunft. Piatek könnte viel besser zünden, wenn er nur ordentlich in Szene gesetzt wird. Da mangelt es an starken Spielern (Preetz) wie auch an der Kreativität in der Offensive (Labbadia)...

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Re: Transferpolitik

Beitrag von Zauberdrachin » 29.12.2020, 01:12

MS Herthaner hat geschrieben:
24.12.2020, 11:13
Du kannst doch ein Trainer nicht nur Mentalitätsmonster zur Verfügung stellen damit dieser einigermaßen liefert. Dann hätte man auch Dardai behalten können.
Es muss doch möglich sein Spieler dahingehend zu entwickeln.
Ich kann das wuchtig und Mentalität echt nicht mehr hören.
Labbadia würde in München genauso scheitern wie Kovac, weil er einfach limitiert in seiner Arbeit als Trainer ist.
Ich bin mir auch ziemlich sicher das wenn der Verein Erfolgsorientiert arbeiten würde und das auch vorlebt, die Spieler mitziehen würden.
Wenn ich als Trainer und als Sportdirektor immer wieder sage das die Mannschaft Zeit braucht, dann nimmt sie sich auch die Zeit.
Guendouzi ist so ein Mentalitätsmonster. Aber zusammen mit Stark und Darida wird er zum Mitläufer.
Unsere gesamte Transferpolitik ist planlos.
Das liegt zum einen daran das Preetz keine Ahnung hat, und zum anderen daran das wir Trainer haben die jeweils ihre eigenen Vorlieben über die des ausgewogenen Kaders stellen.
Lieber ein weiteren wuchtigen Stürmer als zwei richtige außen.
Lieber noch ein DM als zwei starke AV.
Selbstredend nicht nur Mentalitätsmonster, ebenso kommst aber im anderen extrem nicht vollkommen ohne aus, die Mischung macht es ... wie im Mannschafts-/Teamsport üblich.
Labbadia in München scheitern wie Kovac? Nettes extremes Beispiel, wage jedoch zu behaupten, dass Labbadia Müller erst gar nicht draußen gelassen hätte. Jeder Trainer hat seine Limits, weshalb Kader zum Trainer und umgekehrt passen müssen.

Für Guendouzi ist mehr als Stark als Darida ein Problem. Denn Stark hat selbst den Anspruch führen zu wollen, allein seine begrenzteren Fähigkeiten und Leistungen bringen Probleme mit sich, dass andere sich voll auf ihn einlassen. Stark und Guendouzi bilden von den Positionen her eine Art Pärchen (zu dicht aufgestellt) und das bringt Probleme mit sich.

Du wirst keinen in der Mannschaft finden, der sich mehr Zeit nehmen will. Die wollen gewinnen. Wäre der Kader ausgewogen, dann würden sie sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen lassen bzw. einen ausscherenden Spieler wie Cunha durch einen Führungsspieler korrigieren können.
Und der fehlt uns in vorderster Reihe.

Du wirst keinen Spieler zum Führungsspieler entwickeln können, wenn der nicht schon den charakterlichen Ansatz dafür hat. Wie auch bei taktischen, technischen, spielerischen Fähigkeiten brauchst zum Weiterentwickeln einen passablen Ansatz als Voraussetzung.

Hinsichtlich Ansatz bzw. Spielweise kennen siehst einen klaren Unterschied zwischen Plattenhardt und Pekarik. Und auch von der Mentalität her. Pekarik lässt sich von Fehlern nicht entmutigen während Plattenhardt durch Fehler immer unsicherer und vorsichtiger wird ... und er hat die Sicherheitsart eh schon stärker drin.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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