Die Strategie die WIndhorst verfolgt und damit/dadurch auch unsere KGaA ist eindeutig. Nachdem ich selbst ja noch länger zweifelnd war wie das Geld denn in die KGaA reinkäme ohne dass es unsägliche Verbindlichkeiten darstellen und ich auch irgendwie nicht glauben wollte, dass man 100% der KGaA veräußern könne wegen 50+1 ... ok, man kann, und nun meine Einstellung: so what! ... nicht völlig ohne Bedenken, doch schon zu lange mit dem Herzen an Hertha gebunden, als dass ich genau jetzt ein Problem sehen würde wo wir doch ganz andere wirklich finanziell problematische Situationen überstanden haben.
Bevor die letzten 10-20% der KGaA-Anteile an Tennor veräußert werden muss doch "nur" spätestens da eine CL-Teilnahme in der Form gegeben sein (sie wird früher kommen), dass mit weiterer Investition sichergestellt wird, sich wie der BVB darin dauerhaft festzubeißen unter EInkalkulierung, dass man "am Anfang" noch einmal in 5 Jahren rausfällt und nur die EL erreicht).
Es ist doch auch klar, dass wir dann für Trainer immer interessanter werden, die Titel holen wollen.
Welcher Trainer würde sich denn nicht in xx Jahren gerne auf die Fahne schreiben, der erste gewesen zu sein, der mit Hertha BSC den DM-Titel ...gar den CL-Titel ... soweit reicht Euer Vorstellungsvermögen nicht? Selber schuld! Wer sprach denn hier immer von Visionen?
Sicherlich, Ihr führt da Preetz auf für ein Scheitern, doch er hatte diese Saison seine Ausfallrunde, das sollte es erstmal wieder eine ganze zeitlang gewesen sein. Zudem schrieb ich auch schon mal, es wird durch Preetz vielleicht nur etwas teurer, doch Windhorst machte da nun nicht den Eindruck als würde ihn ein Rückschlag aus der Bahn werfen "kalkuliere ich ein, bin zu lange im Geldgeschäft unterwegs".
Wir haben durch die Corona-Krise tatsächlich einen doppelten Vorteil bekommen.
Einnahmeverluste bringen uns dank vorheriger Mio-Gaben von Windhorst nicht in die Enge, und genau jetzt bzw. Richtung Herbst kommt das nächste Geld. Wir haben ja auch noch einiges da, da zwar diese einen Verbindlichkeiten (30 Mio.) abgelöst wurden, jedoch noch nicht die Anleihe (40 Mio.) aus "strategischen" Gründen.
Bayern lasse ich mal außen vor, doch der BVB zittert grad etwas ab, da sie um flexibler handlungsfähig zu sein, Sancho für dreistellig Mio. verkaufen müssten und sie hoffen weiterhin auf EINEN englischen Klub der das hinbekommt. Sonst brauchen sie nämlich über einen möglichen Kauf von Hakimi gar nicht nachdenken sofern dieser das denn überhaupt wolle.
Die gewisse Tragik beim BVB ist, sie wissen auch Haaland wird nicht ewig da bleiben und dieser hat eine festgeschriebene AK, was Sky zu oft betonte als dass ich nicht davon ausgehen würde.
Festgeschriebene AK und auf Verkauf angewiesen ist Leipzig angewiesen weshalb Werner nun wohl zu Chelsea wechselt, da die die einzigen sind die JETZT die 60 Mio. auf den Tisch legen.
Bei Leverkusen gehe ich gefühlt auch davon aus, dass sie Havertz abegeben "müssen", einzig die Frage, wer es schafft dreistellig hinzulegen.
In den Talenteregalen in denen sich BVB, Leipzig, Leverkusen bedienen, da sind wir nun auch dabei. Ein junger selbstbewusster RV wird sich die Teams ansehen und denken: cool bei Hertha spiele ich auf jeden Fall schneller Stamm.
Und mal sehen welche Klubs so finanziell etwas in die Enge geraten, es wundert nicht wenn man da nach Frankreich schaut, denn ihre Liga wurde abgebrochen ...
Und:
unser Verein wird nicht die Grätsche machen! Wenn dann die KGaA.
Doch angesichts von noch 40% abgebbarer Anteile, wenn man für die jetzigen 10% 150 Mio. als Maßgabe nimmt ... sind das noch 600 Mio. Es werden aber wenn wieder mehr sein, da mit mehr Geld der Wert des Unternehmens höher ... nach dem Motto 'wie steigere ich selbst die mögliche Höhe meiner Investitionen'
Ein wenig unheimlich ist es schon, wenn man 1,5 Jahre zurückdenkt und wie schnell das jetzt alles so geht. Im Unterton einiger lese ich "etwas langsamer wäre gut" ... ja aber den Bremser mag man nicht.
Und zum Stichwort Traditionsverein(e): wie ist die genau Definition? Gibt es eine?
Ab Beginn der Bundesliga dauerte es nicht lange und es kam, nur langsamer steigend, immer mehr Geld hinein. Oder denkt wer, Bayern ist damals ausschließlich nur wegen des ultra guten Blicks für Spieler hochgekommen?
Bei genauer Betrachtung ist der Threadtitel etwas irreführend.
Die Finanzprobleme sind derzeit gelöst.
Schließt nicht aus, dass "irgendwann" wieder welche auftauchen.
Nur solange das hinzukommende Geld weiterhin keine Kredite mehr sind ... vielleicht bekommen wir zukünftig noch eins auf den Deckel wegen FFP, keine Ahnung, aber solange dann nocht nicht alle Anteile ...
Euphorisch bin ich nicht, doch extrem zuversichtlich.
Setzt mal in die Lücke das ein was Ihr spontan denkt:
Die Hertha-Welt ist voller ............. !
Als Mensch hat man eine unbewusste Ader genau das stets bestätigt zu sehen bzw. nach Betsätigungen dafür zu suchen.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!