Ray hat geschrieben: ↑13.02.2022, 20:05
Ich möchte gerne - nehmen wir dafür diesen aktuell nicht sehr frequentierten Thread - eine Diskussion mit einer GESAMTbetrachtung der sportlichen Situation bei Hertha BSC.
Irgendwelches Kleinklein a la "Wer ist der Einäugige unter den Blinden in der Abwehr?" bzw. "Hilft Christiansen sofort?" oder "Sidn andere Spieler besser als Maolida auf LM" hilft ebenso wenig wie "Ist das 4-4-2 schlechter als ein 4-2-31-1 mit abgknickendem Achter".
Alles Kleinklein, alles Nebensächlichkeiten, Hertha BSC hat grundlegende, viel übergeordnetere Probleme: Mentalität etc.
Die Drachin beleuchtet, neben einigen Irrwegen als nahezu einzige die Mannschaft mal etwas übergeordneter.
Ich finde: Trainerwechsel ja, aber nicht irgendjemanden holen, sondern eine Autoritätsperson, die nach Grottenspielen nicht sagt "war alles fast okay, müssen arbeiten, 2 Tage erstmal trainingsfrei".
Der halben Mannschaft zu sagen, dass sie im Sommer lieber gehen sollen, war unfassbar dämlich von Fredi, so hat man hier NULL Motivation, null Teamspirit, jeder bewegt sich irgendwie nur für sich selbst auf dem Platz ...
Individuelles Kleinklein a la "mit Serdar auf der 8 und Ekke davor wäre alles viel.." ist Playstation,d as bitet - ich kann nur bitten, nicht verlangen, in anderen Threads, mal sehen ob hier etwas konstruktives entsteht.
Das eine hat ja mit dem anderen zu tun.
Also wenn dein Trainer dich als Spieler und die gesamte Mannschaft nicht von sein System überzeugen kann, dann ist das Ding irgendwann vorbei.
Dann fängt der Trainer an Spieler zu bestrafen und richtet damit mehr Schaden an wie er denkt.
Korkut hat als Trainer wenig vorzuweisen.
War die letzten Jahre nirgendwo präsent.
Trotzdem versucht er hier eine labile Mannschaft in sein System zu drücken, und das dann letztendlich ohne Erfolg.
Das funktioniert nicht. Da haben die Spieler nichts woran sie glauben sollen.
Ein neuer Trainer muss klare Ansagen machen die er auch den Spieler und der Mannschaft erklären kann.
Spieler müssen verstehen warum es eine Änderung gibt und warum sie gerade jetzt dafür auf ungewohnte Positionen spielen sollen.
Ansprache, Überzeugung und ganz wichtig die Umsetzung in der Praxis sind von nöten um hier in der Zukunft was zu verbessern.
Das muss einher mit der Philosophie des Vereins gehen.
Es ist schlichtweg egal ob 4-4-2 oder 4-3-3 mit inversen außen.
Die Spieler müssen das Gefühl haben das es funktioniert.