Lösung der Hertha Finanzen

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Dampfer92
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dampfer92 » 18.07.2024, 17:09

Opa hat geschrieben:
18.07.2024, 16:36
... Der Insolvenzverwalter wird vom Insolvenzgericht bestellt, da kann sich niemand drum bewerben.
Und das Insolvenzgericht würde im Sinne Herthas handeln.
Sorry vom Handy geht das alles nicht so schnell.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ReservoirDog » 18.07.2024, 17:11

Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 17:09
...
Und das Insolvenzgericht würde im Sinne Herthas handeln.
...

:laugh: Warum?
Warum sollten sie das tun?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ReservoirDog » 18.07.2024, 17:13

Allein der "Rückkauf" der Markenrechte würde uns vermutlich das Genick brechen.
Wovon soll das bezahlt werden?

Es wird nicht so einfach sein, die Werte einmal gegen massiv Kohle in eine andere Unterfirmierung zu buchen, und dann für einen symbolischen Euro wieder zurück.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dampfer92 » 18.07.2024, 17:18

ReservoirDog hat geschrieben:
18.07.2024, 17:11
Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 17:09
...
Und das Insolvenzgericht würde im Sinne Herthas handeln.
...

:laugh: Warum?
Warum sollten sie das tun?
Du meinst also, das Insolvenzgericht würde sich gegen Hertha stellen? Gegen 50.000 Mitglieder?
In der heutigen Zeit und Presselandschaft?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ReservoirDog » 18.07.2024, 17:20

Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 17:18
ReservoirDog hat geschrieben:
18.07.2024, 17:11



:laugh: Warum?
Warum sollten sie das tun?
Du meinst also, das Insolvenzgericht würde sich gegen Hertha stellen? Gegen 50.000 Mitglieder?
In der heutigen Zeit und Presselandschaft?
Mit Verlaub: ich glaube das ist denen scheissegal!
Warum sollte sich ein GERICHT von der Mitgliederzahl oder dem Namen beeindrucken lassen?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 18.07.2024, 17:25

Das Gericht hat primär die Aufgabe, nach der Insolvenzordnung die Rechte der Gläubiger zu sichern.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dampfer92 » 18.07.2024, 17:34

ReservoirDog hat geschrieben:
18.07.2024, 17:20
Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 17:18


Du meinst also, das Insolvenzgericht würde sich gegen Hertha stellen? Gegen 50.000 Mitglieder?
In der heutigen Zeit und Presselandschaft?
Mit Verlaub: ich glaube das ist denen scheissegal!
Warum sollte sich ein GERICHT von der Mitgliederzahl oder dem Namen beeindrucken lassen?
Das glaube ich nicht, der öffentliche Druck im Sinne Herthas zu handeln wäre zu groß. Stell dir vor ein Fanmarsch von 30 oder 40.000 oder eher noch mehr ...

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 18.07.2024, 17:36

Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 17:34
Das glaube ich nicht, der öffentliche Druck im Sinne Herthas zu handeln wäre zu groß. Stell dir vor ein Fanmarsch von 30 oder 40.000 oder eher noch mehr ...
Puh... :no: Abgesehen davon, dass zu bezweifeln ist, dass Menschen in dieser Größenordnung mobilisierbar wären, würde das doch an Recht und Gesetz nichts ändern. Was für ein Weltbild hast Du?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 18.07.2024, 18:38

Junge Junge Junge....Recht und Ordnung für Hertha brechen? Ohne Worte...mal nebenbei würde das auch kaum so viele Mitglieder auf die Straße locken...wozu auch...es wäre alles genau richtig und selbst verdient, denn Hertha hätte sich vollkommen alleine in diese Sch**** geritten.

Das Land unterstützt uns zudem nicht mal richtig bei einem eigenen Stadion :no:

Hoffen wir einfach, dass die Truppe aufsteigt, aber wie gesagt löst auch das nicht die finanziellen Probleme, sondern verschiebt sie nur nach hinten.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dampfer92 » 18.07.2024, 21:06

Opa hat geschrieben:
18.07.2024, 17:36
Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 17:34
Das glaube ich nicht, der öffentliche Druck im Sinne Herthas zu handeln wäre zu groß. Stell dir vor ein Fanmarsch von 30 oder 40.000 oder eher noch mehr ...
Puh... :no: Abgesehen davon, dass zu bezweifeln ist, dass Menschen in dieser Größenordnung mobilisierbar wären, würde das doch an Recht und Gesetz nichts ändern. Was für ein Weltbild hast Du?
Moment, in dem Fall war der Ausgangswert der Diskussion ob das Insolvenzgericht einen Insolvenzverwalter bestellen könnte der im Sinne von Hertha handelt. Und einer von Euch hat gemeint, daß wäre denen "Sch ... egal" !

Das wiederum glaube ich eben nicht! :D

Im übrigen gibt es Recht und Gesetz, das ist richtig.
Und das wird mal mehr in die eine Richtung ausgelegt und manchmal aber auch in die andere.
Und wovon hängt das ab? Von sogenannten weichen Faktoren wie Einfluß aus der Politik oder ähnlichem.
Und deswegen gibt es auch immer Sachen vor Gericht wo man nicht eindeutig vorher sagen kann wie sie ausgehen. :D
Jetzt stellt euch mal nicht so Amateurhaft an !

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dampfer92 » 18.07.2024, 21:11

Drago1892 hat geschrieben:
18.07.2024, 18:38
Junge Junge Junge....Recht und Ordnung für Hertha brechen?
Vorsichtig! Wo habe ich das geschrieben?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 18.07.2024, 21:31

Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 21:11
Drago1892 hat geschrieben:
18.07.2024, 18:38
Junge Junge Junge....Recht und Ordnung für Hertha brechen?
Vorsichtig! Wo habe ich das geschrieben?
naja, wenn du auf die Feststellung, dass sich ein Insolvenzgericht an geltende Regeln zu halten hat (in dem Fall ist das nun mal als Gesetzesgrundlagen Minimum die InsO) und in erster Linie die Interessen der Gläubigergemeinschaft zu vertreten hat, sagst:
Das glaube ich nicht, der öffentliche Druck im Sinne Herthas zu handeln wäre zu groß. Stell dir vor ein Fanmarsch von 30 oder 40.000 oder eher noch mehr ...


...dann wirkt das schon eher so, dass das Gericht und der Insolvenzverwalter da für dich doch eher ein paar Augen zudrücken sollen und damit würde man dann genau das tun, was ich aus deiner Aussage gelesen habe (Opa übrigens auch).

Aber eventuell meintest du ja, dass man bei so einem großen Club natürlich versuchen wird alle (möglichen und legalen) Hebel zu bewegen, um einen negativen Ausgang zu vermeiden. Gläubiger sind aber auch nicht selten "zimperlich", wenn sie noch irgendetwas von ihren Geldern retten können. Du hast es ja quasi ähnlich schon selbst gesagt :).
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dampfer92 » 18.07.2024, 21:33

Opa hat geschrieben:
18.07.2024, 17:25
Das Gericht hat primär die Aufgabe, nach der Insolvenzordnung die Rechte der Gläubiger zu sichern.
Natürlich. Da geht's ja auch u.a. oder vorrangig um die Anleihe?
:D
Wo man angeblich sagt oder vermutet, ein Großteil der Anleihe würde von Leuten gehalten die sich früher die Taschen voll gemacht haben?

Aber okay das Gericht hat primär die Aufgabe, nach der Insolvenzordnung die Rechte der Gläubiger zu sichern.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 18.07.2024, 21:43

Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 21:06
Moment, in dem Fall war der Ausgangswert der Diskussion ob das Insolvenzgericht einen Insolvenzverwalter bestellen könnte der im Sinne von Hertha handelt. Und einer von Euch hat gemeint, daß wäre denen "Sch ... egal" !

Das wiederum glaube ich eben nicht! :D
Nun ist die Bestellung eines Insolvenzverwalters aber keine Glaubenssache. Gemäß § 56 InsO ist eine für den Einzelfall geeignete, insbesondere geschäftskundige und von den Gläubigern und dem Schuldner unabhängige Person zu bestellen. Und im Alltag ist es so, dass der zuständige Vorsitzende sich einfach einen aus der Liste aussucht, der gerade dran ist.
Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 21:06
Im übrigen gibt es Recht und Gesetz
Nein, nicht im Übrigen, sondern immer.
Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 21:06
Und das wird mal mehr in die eine Richtung ausgelegt und manchmal aber auch in die andere.
Und wovon hängt das ab? Von sogenannten weichen Faktoren wie Einfluß aus der Politik oder ähnlichem.
Und deswegen gibt es auch immer Sachen vor Gericht wo man nicht eindeutig vorher sagen kann wie sie ausgehen. :D
Nun ist es im Insolvenzverfahren aber so, dass zunächst die Masse ermittelt und gesichert wird. Danach wird geschaut, ob es eine Fortführungsperspektive gibt und falls diese bejaht wird (z.B. weil es in diesem Fall eine Lizenz geben müsste), die Masse zunächst zur Deckung der Verfahrenskosten verwendet und dann ein Vorschlag an die Gläubiger übermittelt wird, die dem Sanierungsplan zustimmen müssen. Im Fall von Hertha mangelt es an gleich so vielem, Masse dürfte kaum vorhanden sein, also bliebe am Ende die Nichteröffnung des Verfahrens mangels Masse. Im Falle einer verweigerten Lizenz gibt es auch keine wirkliche Fortführungsperspektive. C'est fini.
Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 21:06
Jetzt stellt euch mal nicht so Amateurhaft an !
Schließ bitte nicht von Dir auf andere.
Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 21:33
Opa hat geschrieben:
18.07.2024, 17:25
Das Gericht hat primär die Aufgabe, nach der Insolvenzordnung die Rechte der Gläubiger zu sichern.
Natürlich. Da geht's ja auch u.a. oder vorrangig um die Anleihe?
Es geht in einem Insolvenzverfahren nur um die Forderungen, die angemeldet werden. Diese sind zu unterscheiden in die, wo Forderungsgläubiger sich haben Sicherungsobjekte abtreten lassen, das könnte in Herthas Fall ein Grundstück sein oder eben Transferrechte, die nicht selten an Banken abgetreten sind. Die dürfen diese Sicherungsobjekte verwerten und können dann den verbleibenden Betrag als Forderung anmelden, die dann wie bei allen anderen Gläubigern behandelt wird. Dann ist noch zu beachten, dass Löhne und Gehälter ebenfalls vorrangige Forderungen sind, genau wie die Verfahrenskosten, die vorab durch Masse gedeckt sein müssen, weil sonst nämlich das Verfahren gar nicht erst eröffnet wird.
Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 21:33
Wo man angeblich sagt oder vermutet, ein Großteil der Anleihe würde von Leuten gehalten die sich früher die Taschen voll gemacht haben?

Aber okay das Gericht hat primär die Aufgabe, nach der Insolvenzordnung die Rechte der Gläubiger zu sichern.
:D
Keine Ahnung, was Du uns sagen willst, aber wir haben alle verstanden, dass Du zwar wenig Ahnung, aber ganz viel Meinung zu haben scheinst.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dampfer92 » 18.07.2024, 21:58

Drago1892 hat geschrieben:
18.07.2024, 21:31
Dampfer92 hat geschrieben:
18.07.2024, 21:11


Vorsichtig! Wo habe ich das geschrieben?
naja, wenn du auf die Feststellung, dass sich ein Insolvenzgericht an geltende Regeln zu halten hat (in dem Fall ist das nun mal als Gesetzesgrundlagen Minimum die InsO) und in erster Linie die Interessen der Gläubigergemeinschaft zu vertreten hat, sagst:
Das glaube ich nicht, der öffentliche Druck im Sinne Herthas zu handeln wäre zu groß. Stell dir vor ein Fanmarsch von 30 oder 40.000 oder eher noch mehr ...


...dann wirkt das schon eher so, dass das Gericht und der Insolvenzverwalter da für dich doch eher ein paar Augen zudrücken sollen und damit würde man dann genau das tun, was ich aus deiner Aussage gelesen habe (Opa übrigens auch).

Aber eventuell meintest du ja, dass man bei so einem großen Club natürlich versuchen wird alle (möglichen und legalen) Hebel zu bewegen, um einen negativen Ausgang zu vermeiden. Gläubiger sind aber auch nicht selten "zimperlich", wenn sie noch irgendetwas von ihren Geldern retten können. Du hast es ja quasi ähnlich schon selbst gesagt :).

Na ja, ich überspitze die Sache mal etwas. :grin:
Das Insolvenzgericht hat zur Auswahl folgende Insolvenzverwalter.
A: Herrn Charlottenburg
oder
B: Herrn Köpenick

Da setzt sich doch keiner freiwillig in die Nesseln.
Denn wie würde wohl die Politik und Presse reagieren bei Auswahl A oder B?

Aber das ist jetzt mal reichlich überspitzt. Ich möchte nur unterstreichen das es auch sogenannte "weiche Faktoren" gibt, je nach dem wie stark sich Menschen für eine Sache einsetzen.
Aber jetzt ist Schluß für heute ...

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 18.07.2024, 22:17

Versprochen, dass Schluss ist?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von hartun » 18.07.2024, 22:26

Opa hat geschrieben:
18.07.2024, 22:17
Versprochen, dass Schluss ist?
Für heute Opa, für heute.
Bitte nix unterschlagen :D

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dampfer92 » 18.07.2024, 22:49

Opa hat geschrieben:
18.07.2024, 21:43
Nun ist die Bestellung eines Insolvenzverwalters aber keine Glaubenssache. Gemäß § 56 InsO ist eine für den Einzelfall geeignete, insbesondere geschäftskundige und von den Gläubigern und dem Schuldner unabhängige Person zu bestellen. Und im Alltag ist es so, dass der zuständige Vorsitzende sich einfach einen aus der Liste aussucht, der gerade dran ist.
Ja natürlich, wenn der Fall "Hertha BSC" an die Reihe käme würde der zuständige Vorsitzende sich einfach einen aussuchen, der gerade dran wäre.
:D

Wie naiv bist du? :D

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dampfer92 » 18.07.2024, 22:52

PS: Es gäbe keinerlei Einfluß von außen? Nö, der Harry ist dran! :D

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ReservoirDog » 19.07.2024, 11:24

Eigentlich kann ich nicht glauben, dass ich darauf nochmal eingehe, aber... :roll:
Nehmen wir mal an, dem Gericht liegt vor welcher Insolvenzverwalter welchen Mitgliedausweis hat (...wie absurd eigentlich).
Auch der Insolvenzverwalter kann nicht aus Scheixxe Bonbons machen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 19.07.2024, 12:03

Nur, weil jemand Mitglied ist, bedeutet das ja nicht, dass er nicht unabhängig ist. Unabhängig bedeutet in diesem Fall das Gegenteil von abhängig. Und da Juristen Meister der Abstraktion sind, durften auch zwei Kollegen aus derselben Kanzlei bis zur BRAO Reform 2022 miteinander streitende Mandanten vertreten, ohne zwingend Parteienverrat zu begehen. Auch wenn man das geändert hat, ist der Passus in der InsO kein Grund, jemandem das Mandat zu verwehren, nur, weil er Herthafan ist.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ReservoirDog » 19.07.2024, 12:08

Opa hat geschrieben:
19.07.2024, 12:03
Nur, weil jemand Mitglied ist, bedeutet das ja nicht, dass er nicht unabhängig ist. Unabhängig bedeutet in diesem Fall das Gegenteil von abhängig. Und da Juristen Meister der Abstraktion sind, durften auch zwei Kollegen aus derselben Kanzlei bis zur BRAO Reform 2022 miteinander streitende Mandanten vertreten, ohne zwingend Parteienverrat zu begehen. Auch wenn man das geändert hat, ist der Passus in der InsO kein Grund, jemandem das Mandat zu verwehren, nur, weil er Herthafan ist.
Alles richtig.
Ich bezweifle halt nur, dass dem Gericht bekannt ist ob der Insolvenzverwalter Herthasympathisant ist oder nicht.
Und davon abgesehen, selbst wenn... Wenn keine Kohle da ist...
Eigentlich ne völlig sinnlose Diskussion.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 19.07.2024, 12:20

Der letzte Satz scheint mir entscheidend zu sein. Wir haben uns von einem trollenden Simpelchen eine Debatte aufzwingen lassen, die es nicht wert ist geführt zu werden.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dampfer92 » 20.07.2024, 17:06

Drago1892 hat geschrieben:
18.07.2024, 13:09
...
Also erstmal ist es keinesfalls gesichert, dass der e.V. eine Insolvenz der Profi-KGaA überstehen würde ...
...
Wäre es denn Regionalliga, oder gehört die zweite Mannschaft auch zur KGaA ...
Das sind schon interessante Themen, ich hoffe natürlich auch das es nicht dazu kommt und wir den Aufstieg schaffen!
Aber wie die neue Saison schon wieder losgeht!
2 wichtige Leute mit Reese und Sessa verletzt.
Wir werden sehen welche Themen im Frühjahr 2025 aktuell sind.
:fan:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 23.07.2024, 09:02

Aus dem kicker zu 777:
und was das für die Liquiditätsplanung des Klubs heißt, der sich zuletzt mit Diego Demme, Michael Cuisance und Kevin Sessa drei im Gehalt vergleichsweise teure Neuzugänge leistete,
Hier wird bestätigt, was hier mehrere User ja schon vermutet und befürchtet haben. Falls mal jemand fragt, woher man die Info hat oder wenn sich jemand über unsere Personalkosten wundert, wenn die nächstes Jahr bekannt werden.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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