Lösung der Hertha Finanzen

Vorstand, Management, Vereinspolitik
djskek
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von djskek » 15.10.2023, 14:52

Did ist ne ganz schöne Hausnummer. :eek:

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ColeWorld
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ColeWorld » 15.10.2023, 14:58

Aber lag laut Schiller doch immer nur an Corona

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MS Herthaner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 15.10.2023, 15:00

djskek hat geschrieben:
15.10.2023, 14:52
Did ist ne ganz schöne Hausnummer. :eek:
Da kommt dann noch die Rückzahlung der Anleihe oder?
777 wird ganz schön sammeln müssen um uns nicht insolvent gehen zu lassen.
Geil wäre auch wenn wir nicht aufsteigen und die Lizenz für die zweite Liga nur mit Auflagen bekommen und wir unsere besten Spieler verkaufen müssen.
Ich bin mir dann ziemlich sicher das Dardai dann auch kein Trainer mehr sein will wenn sein neuer Vertrag (der jetzige läuft ja aus) leistungsgerecht angeboten wird.

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HipHop
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 15.10.2023, 15:25

MS Herthaner hat geschrieben:
15.10.2023, 15:00
djskek hat geschrieben:
15.10.2023, 14:52
Did ist ne ganz schöne Hausnummer. :eek:
Da kommt dann noch die Rückzahlung der Anleihe oder?
777 wird ganz schön sammeln müssen um uns nicht insolvent gehen zu lassen.
Geil wäre auch wenn wir nicht aufsteigen und die Lizenz für die zweite Liga nur mit Auflagen bekommen und wir unsere besten Spieler verkaufen müssen.
Ich bin mir dann ziemlich sicher das Dardai dann auch kein Trainer mehr sein will wenn sein neuer Vertrag (der jetzige läuft ja aus) leistungsgerecht angeboten wird.
Die Frage wird sein ob Dardai dann lieber von sich aus aufhört, weil er keine individuelle Klasse mehr haben wird, die ihm mangels Fussballkompetenz den Arsch rettet. Und wenn dann noch Bence, Palko und Marton an den Meistbietenden zw. 1 bis 2,5mio verkauft werden (müssen), dann schaltet der hier freiwillig das Licht aus und raucht dabei ne Ziggi...

Die finanzielle Abwärtsspirale wird ja schon öfter thematisiert. Damals noch als "üble Aussicht, wenn man nicht..." jetzt neu als Erkenntnis "das es mittlerweile soweit ist".

blitz
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von blitz » 15.10.2023, 15:29

Black Magic hat geschrieben:
15.10.2023, 13:32
"Die finanziell stark angeschlagenen Berliner haben die Saison 2022/23 mit einem Jahresfehlbetrag in fast dreistelliger Millionenhöhe (-99,1 Millionen Euro) abgeschlossen, befindet sich aber auf dem Weg der Besserung. Die Zahlen würden ihn mit Hoffnung erfüllen, dass sie auf dem richtigen Weg seien, erklärte Präsident Kay Bernstein in einem Video. Vor allem die Transfereinnahmen und TV-Erträge sanken."
https://www.bz-berlin.de/ticker/finanzl ... ch-langsam

Läuft. :lol:
"wir sind auf dem richtigen weg" :laugh: :laugh:

kennt ihr noch comical ali aus dem irak?
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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 15.10.2023, 15:40

Herzlichen Glückwunschan "Team Bernstein", die herausragende Transparenz etc

Sind immer nur die Motzköppe hier, die für schlechte Stimmung sorgen,
die jeweils arbeitenden Verantwortlichen hingegen arbeiten herausragend gut
Die Drachin wird es uns nachher in 8763801753 Zweichen genauer erklären.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

ramos28
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ramos28 » 15.10.2023, 16:18

Geschäftsführer Thomas Herrich (59) hat gute Finanz-Nachrichten beim klammen Klub zu verkünden: „Die Maßnahmen haben gegriffen. Wir sind auf dem Weg von der Intensiv- zur Normalstation.“ Auf dem Sparkurs hat Hertha die Personalkosten um über 50 Millionen Euro reduziert. In der abgelaufenen Saison belief sich der Jahresfehlbetrag auf 99,1 Millionen Euro. Laut Herrich ist das Ziel, in der Saison 2024/25 ein ausgeglichenes Betriebsergebnis zu erzielen, schon nach dieser Spielzeit fast erreicht. Dabei half der Abstieg, durch den sich die Betriebskosten – zum Beispiel durch eine geringere Miete des Olympiastadions (aktuell gestundet) – reduzierten.
https://m.bild.de/sport/fussball/hertha ... .bild.html

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 15.10.2023, 16:23

Vielleicht HILFT ein weiterer Abstieg noch mehr?
Die sind doch alle völlig ins Gehirn ge.....
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Black Magic
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Black Magic » 15.10.2023, 17:24

Ray hat geschrieben:
15.10.2023, 16:23
Vielleicht HILFT ein weiterer Abstieg noch mehr?
Die sind doch alle völlig ins Gehirn ge.....
Klar, warum nicht. Dann dürften auch die Dardais weg sein. Miete wird auch noch mal günstiger. :top:
"Dafür werde ich dann sehr gut bezahlt." (Pál Dárdai, zeitlos)

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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 15.10.2023, 17:31

Sir Alex hat geschrieben:
15.10.2023, 13:41
100 Mio Verluste - andere Vereine halten damit zwei Jahre die erste Liga, alleine mit dem Fehlbetrag.
der größte Verlust aller Zeiten und die sind zufrieden :laugh: :laugh:
99,1 Millionen...geplant waren !!!!61!!!!!!
Es wurde weiterhin NIRGENDS gespart, sondern weiter noch mehr ausgegeben!
Die Personalkosten haben sie um gigantische 100.000€ von 97,7 Mio auf 97,6 reduziert!

Und in den Verlusten stecken schon Minimum die erste 777-Rate mit drin!

Der Verein ist nicht mehr zu retten, war aber klar und zu erwarten...dafür bedarf es gar keinen weiteren Abstieg mehr.

Wenn die diese Saison schaffen auf 0 zu drehen, dann nur weil alle 777 Mio der 100 weg sind und nicht weil sie gut arbeiten.
Das sind dann keine dauerhaften Einnahmen, die dann sofort wieder fehlen in den Folgejahren.

Und dann sind die Außenstände trotzdem nicht finanzierbar ohne weiteren externen Geldzufluss.

Glaube ich aber nicht, die werden auch in diesem Jahr 2. Liga 20-30 Mio Verlust fahren.

"Mittlerweile decken die Einnahmen erstmals nach längerer Zeit wieder die Ausgaben. Das war in den letzten Jahren nie der Fall. Wir werden zum 30. Juni 2024 ein nahezu ausgeglichenes Betriebsergebnis bekommen und das vorgegebene Ziel, dass wir 2025 ein nahezu ausgeglichenes Betriebsergebnis haben wollen, in dieser Saison schon nahezu realisieren können - aufgrund eines knallharten Sanierungskurses in allen Bereichen."

Wird garantiert nicht passieren....die können 100 Mio Verlust gar nicht auf 0 drücken...dazu wären die gesamten 100 Mio von 777 nötig und davon ist schon über die Hälfte weg...aber gut der typische Herthaner lässt sich ja eh verarschen....von jedem...bei einem gesunden Verein hätten die die Leute heute aus der MV (und dem Verein) gewaltsam entfernt. :lol:

Einsparungen von 50 Mio für die Gehälter sind dann 47,6 Mio im Liga 2....viel zu hoch und ebenfalls ein Armutszeugnis für die Leistung auf dem Platz.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

ramos28
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ramos28 » 15.10.2023, 18:14

Im vergangenen Geschäftsjahr lag der Personalaufwand bei 97,6 Millionen Euro – bei Umsatzerlösen von 117,6 Millionen Euro. Schon daran lässt sich Herthas grundsätzliches Problem erkennen. Allein der Profikader hat in der Abstiegssaison 80 Millionen Euro gekostet. In dieser Spielzeit sind es nur noch etwas mehr als 30 Millionen Euro.
In dem Artikel hat der Tagesspiegel vieles aufgeschlüsselt:
https://www.tagesspiegel.de/sport/herth ... 23406.html

Wir sind auf dem richtigen Weg :thumbs:

Hier nochmal was vom rbb:
Trotzdem rechne Hertha zum 30. Juni 2024 mit einem deutlich besseren Konzernjahresergebnis von nur etwa minus 30 Millionen Euro. Das operative Geschäftsergebnis könne sogar erstmals seit vielen Jahren fast ausgeglichen werden, hofft Herrich.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von bigbear » 15.10.2023, 18:16

Die Gelder von 777 haben nichts mit der GuV zu tun, für die ausgewiesenen Verluste spielt es also keine Rolle wie viel Geld von 777 überwiesen wurde.

Sir Alex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 15.10.2023, 18:30

Aber die Stundung der Stadionmiete oder die Vorauszahlungen der Sponsorengelder schon, oder?
Denn das verklärt ja die Bilanz und fehlt in kommenden Jahren.

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PREUSSE
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 15.10.2023, 19:23

Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 15.10.2023, 20:21

Drago, es wurde von Ausgaben übersteigen für 23/24 nicht mehr die Einnahmen bzgl. EDITBA gesprochen.

EBITDA ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte.
EBIT ist das Ergebnis vor Zinsen und Steuern.

Der Verlust von 99,1 Mio. für 22/23 ist also weder das eine noch das andere.
Deswegen lagst Du richtig, die 99,1 auf nahezu 0 zu drücken ist diese Saison nicht möglich.
Das ist der nächste Schritt.
Erstmal die EDITBA hinzubekommen ist der erste Schritt und der wird diese Saison hinhauen.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 15.10.2023, 23:40

ramos28 hat geschrieben:
15.10.2023, 18:14
Im vergangenen Geschäftsjahr lag der Personalaufwand bei 97,6 Millionen Euro – bei Umsatzerlösen von 117,6 Millionen Euro. Schon daran lässt sich Herthas grundsätzliches Problem erkennen. Allein der Profikader hat in der Abstiegssaison 80 Millionen Euro gekostet. In dieser Spielzeit sind es nur noch etwas mehr als 30 Millionen Euro.
In dem Artikel hat der Tagesspiegel vieles aufgeschlüsselt:
https://www.tagesspiegel.de/sport/herth ... 23406.html

Wir sind auf dem richtigen Weg :thumbs:

Hier nochmal was vom rbb:
Trotzdem rechne Hertha zum 30. Juni 2024 mit einem deutlich besseren Konzernjahresergebnis von nur etwa minus 30 Millionen Euro. Das operative Geschäftsergebnis könne sogar erstmals seit vielen Jahren fast ausgeglichen werden, hofft Herrich.
Das zeigt, dass mit der Ära Bernstein endlich wirtschaftliche Vernunft bei Hertha Einzug gehalten hat. Die Personalkosten wurden nahezu halbiert. Zum Vergleich: Nach dem Abstieg 2010 sank der Aufwand für das Personal um gerade mal 21,1%, nach dem Gang in die 2. Liga 2012 gar um nur 17,6%,
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

Sir Alex
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 15.10.2023, 23:50

Jenner hat geschrieben:
15.10.2023, 23:40
ramos28 hat geschrieben:
15.10.2023, 18:14


In dem Artikel hat der Tagesspiegel vieles aufgeschlüsselt:
https://www.tagesspiegel.de/sport/herth ... 23406.html

Wir sind auf dem richtigen Weg :thumbs:

Hier nochmal was vom rbb:

Das zeigt, dass mit der Ära Bernstein endlich wirtschaftliche Vernunft bei Hertha Einzug gehalten hat. Die Personalkosten wurden nahezu halbiert. Zum Vergleich: Nach dem Abstieg 2010 sank der Aufwand für das Personal um gerade mal 21,1%, nach dem Gang in die 2. Liga 2012 gar um nur 17,6%,
Das ist jetzt aber auch eine Milchmädchenrechnung und ds weißt du auch.

Die Ausgangslage dieses Mal war ja auch absurd hoch bezüglich der Personalkosten.
Da kannst du nicht mir realtiven Zahlen kommen, um da Aussagekraft reinzubringen.

Davon ab ist ein Vergleich mit einem finanziell katasrophal agierenden Vorgängerteam auch nicht sinnvoll oder aussagekräftig.
Auch das weißt du selbst.


Das einzige, was Aussagekraft hat sind Zahlen iim Vergleich zu Ligakonkurrenz. Geben wir mehr aus, als alle anderen in der Liga?
Falls ja, warum?
Und wie kann das dann "wirtschaftliche Vernunft" genannt werden?

Schaffen wir es kostendeckend zu arbeiten?
Scheinbar ja nein - trotz Vorauszahlungen, Stundungen, etc.
Warum nicht?

Und wie soll man das dann "wirtschaftliche Vernuft" nennen können, wenn der Nichtaufstieg weiterhin schweren wirtschaftlichen Schaden bringen wird.
Es wird ja in den folgenden Jahren Geld aus Einkünften fehlen und man wird auch dieses Jahr große Verluste einfahren, obwohl man abgesehen von Maolida alle Altverträge losgeworden ist, die man loswerden wollte.


Davon ab gehört auch die abgelaufene Saison zur Ära Bernstein. Die aktuellen Zahlen der Bilanz sind "Ära-Bernstein-Zahlen". Das ist ja wohl Fakt.

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 15.10.2023, 23:56

Sir Alex hat geschrieben:
15.10.2023, 23:50
Die Ausgangslage dieses Mal war ja auch absurd hoch bezüglich der Personalkosten.
Korrekt. Umso größer ist die Leistung, diese zu halbieren.
Sir Alex hat geschrieben:
15.10.2023, 23:50
Davon ab gehört auch die abgelaufene Saison zur Ära Bernstein. Die aktuellen Zahlen der Bilanz sind "Ära-Bernstein-Zahlen". Das ist ja wohl Fakt.
Die abgelaufene Saison ist eher Ära Bobic.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 16.10.2023, 00:00

Jenner hat geschrieben:
15.10.2023, 23:56
Sir Alex hat geschrieben:
15.10.2023, 23:50
Die Ausgangslage dieses Mal war ja auch absurd hoch bezüglich der Personalkosten.
Korrekt. Umso größer ist die Leistung, diese zu halbieren.
Sir Alex hat geschrieben:
15.10.2023, 23:50
Davon ab gehört auch die abgelaufene Saison zur Ära Bernstein. Die aktuellen Zahlen der Bilanz sind "Ära-Bernstein-Zahlen". Das ist ja wohl Fakt.
Die abgelaufene Saison ist eher Ära Bobic.
Der Kopf des Vereins war Bernstein. Dieser war mehr als die komplette Saison bereits im Amt.
Er hätte (als Vorsitzender des Gremiums) Bobic ja entlassen, einen anderen Weg gehen können. Er war der Hauptverantwortliche, das ist man nun ma, wenn man das "höchste" Glied der Kette ist.
Dann ist man immer verantwortlich, kann das soch nicht auf andere abschieben.
Krude Auffassung, die du da proklamierst.

Natürlich ist dar Rekordverlust von fast 100 Mio Euro der Ära Bernsteins zuzuordnen. Das kann man nun wirklich nicht wegdiskutieren.

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 16.10.2023, 00:06

Sir Alex hat geschrieben:
16.10.2023, 00:00

Er hätte (als Vorsitzender des Gremiums) Bobic ja entlassen, einen anderen Weg gehen können.
Kleiner Spoiler: Bobic wurde entlassen.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 16.10.2023, 00:10

Jenner hat geschrieben:
16.10.2023, 00:06
Sir Alex hat geschrieben:
16.10.2023, 00:00

Er hätte (als Vorsitzender des Gremiums) Bobic ja entlassen, einen anderen Weg gehen können.
Kleiner Spoiler: Bobic wurde entlassen.
Ja, aber erst im Januar. Bernstein war schon seit Juni der Chef.

Und damit ist Bernstein seit Juni 2022 Hauptverantwortlicher.

Das ist nicht zu negieren, egal wie verzweifelt du es auch versuchst.

Dass Hertha auch abgestiegen ist in der Ära Bernstein, das kommt ja noch oben drauf. Das kostet den Verein ja auch Abermillionen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 16.10.2023, 00:16

also bisher ist es doch eher nur eine Behauptung, dass man die Personalkosten um 50% senken konnte...warten wir mal ab, wie hoch sie am Ende tatsächlich sind und insbesondere die Relation im Vergleich zur Top-Konkurrenz.

Auch das Team-Bernstein hat Ende des letztes Jahres Planungen zu den Endjahreszahlen gegeben und sie alle im negativen Sinn überschritten.

Ja es ist erwähnenswert, wenn sie tatsächlich Richtung 50% Reduziert worden sind....allerdings hatte ich eher den Eindruck, dass der Großteil der Spieler hier unbedingt wegwollte und daher hat sich das überwiegend von selbst geregelt. Manchen Spielern stand man ja sogar freiwillig im Weg (z.B. Kempf), obwohl es dort weiteres großes Einsparpotenzial gab.

47,6 Mio Personalkosten für Liga 2 ist immer noch hoch...vor allem wenn davon dann anscheinend schon wieder 17,6 Mio keine Fußballer sind (vorausgesetzt man schafft den Kader auf 30 zu drücken, wie vorgenommen).
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HipHop » 16.10.2023, 07:54

Halbierung der Personalkosten, Atomisierung von Ansehen, Kommunikationsdesaster am laufenden Band und sportlicher Niedergang mit jämmerlicher Perspektive, das Alles garniert mit Slapstick-Auftritten und dazu ein von außen sichtbarer Moralverfall…

Aber die Persokosten gesenkt, mehrheitlich durch verschenken von Spitzenverdienern. Ganz große Leistung!

ps Stellt sich die Frage, ob das möglicherweise auf Druck von 777 so gekommen ist oder ein Bernstein mit freier Hand, nicht doch lieber auf Preetzelchen und Ggbs Spuren gewandelt wäre…

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 16.10.2023, 09:11

Sir Alex hat geschrieben:
16.10.2023, 00:10
Jenner hat geschrieben:
16.10.2023, 00:06

Kleiner Spoiler: Bobic wurde entlassen.
Ja, aber erst im Januar. Bernstein war schon seit Juni der Chef.
Du wirst sicher verstehen, dass es seine Zeit benötigt, um bei so einer wichtigen Personalie einen Konsens in den Gremien herzustellen, gerade wenn man kein Mitglied der alten Garde war.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Sir Alex » 16.10.2023, 12:18

Jenner hat geschrieben:
16.10.2023, 09:11
Sir Alex hat geschrieben:
16.10.2023, 00:10

Ja, aber erst im Januar. Bernstein war schon seit Juni der Chef.
Du wirst sicher verstehen, dass es seine Zeit benötigt, um bei so einer wichtigen Personalie einen Konsens in den Gremien herzustellen, gerade wenn man kein Mitglied der alten Garde war.
Nein, kann ich nicht, wenn man suggeriert, dass es enorme finanzielle Probleme gab und Bobic für diese verantwortlich sein soll.
Das darf dann nicht über 7 Monate dauern.

Konsens bei der Causa Gersbeck war ja auch schneller herzustellen und der finanzielle Kollaps sollte deutlich mehr Bedeutung haben und leichter Konsens finden.

Und sowieso hat Bernstein ja selbst gesagt, dass er sich monatelang um anderes als die Finanzen gekümmert habe. Er hat ja im Dezember noch verkündet, dass die letzte und die aktuelle Saison durchfinanziert seien.
Solange hat das nicht gedauert den Konsens zu finden, er hat schlicht ein halbes Jahr sich nicht darum gekümmert.
Und das ist katastrophal, als Hauptverantwortlicher.

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