Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

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Westham
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Westham » 08.04.2025, 10:14

Das beste Anlage Asset ist die eigene bewohnte Immobilie, da kann man am besten schlafen und hat nach 30 Jahren abzüglich Hypotheken und Krediten ein sehr gutes Sparbuch gehabt. Wenn man allerdings einen Gewinn realisieren möchte, muss man sein Haus verkaufen und man steht ohne Wohnsitz da.
Wie man es nimmt, das Geld wird immer weniger wert sein im Laufe der Jahre und werterhaltende Objekte sind rar oder spekulativ.
Einen A.R. Penk 1980 gekauft zu haben, wäre eine ebenso gute Wertanlage wie eine Immobilie gewesen.
Außerdem hat das letzte Hemd keine Taschen. :lol: :lol:
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol

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rotergrobi
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von rotergrobi » 08.04.2025, 10:24

Opa hat geschrieben:
08.04.2025, 08:39

Generell würde ich für normalvermögende und längerfristig orientierte (>10 Jahre) Sparer ohne Sondervorhaben (wie kurzfristige Immobilienanschaffung o.ä.) immer folgende Portfolioaufteilung zum Vermögensaufbau empfehlen:

20 % Nettoimmobilienvermögen (also Immobilienwert abzüglich Hypotheken)
40-50 % breit über Anlagestrategien, Märkte, Währungen und Branchen gestreute ETFs und Fonds
10-20 % Einzelaktien
10-20 % Cashpositionen

Zehn Jahre vor Eintritt in den Ruhestand sollte man anfangen, sich Gedanken über einen vermehrten Shift von Aktienvermögen in Cashpositionen und Anleihen machen. Und sich nicht verrückt machen lassen, weder von zockenden Glücksrittern, die mit ihren "ich hab drölfhundert Prozent Rendite mit XY gemacht" Erfolgen prahlen und dabei meist verschweigen, wo sie sich verzockt haben, noch von Miesepetern und Weltuntergangspropheten, die glauben, dass nun alles den Bach heruntergeht, obwohl die Fundamentaldaten etwas anderes sagen. Gier frisst Hirn und Angst isst Seele.
Das sind schon wichtige Hinweise, dazu vielleicht zwei Gedanken...

1) Das ist schon eine sinnvolle Anlagestrategie, aber das passt natürlich für Menschen, die über eine bestimmte Menge an finanziellen Ressourcen verfügen. Eine einfache rentenversicherungspflichtige Angestellte wird Schwierigkeiten bekommen, neben den Lebenshaltungskosten so breit zu streuen. Mir ist klar, dass du in Prozenten rechnest, und auch 100 Euro im Monat ist ein Invest, dass sich über die Jahre läppert. Aber Immobilienvermögen wird man damit nicht erwerben können und auch der Rest wir dann sehr kleinteilig. Bei mir stecken 90% in Immobilien, weil das war das Minimalinvest um da rein zu kommen und gleichzeitig das Maximalinvest, das mein "Portfolio" hergegeben hat, (als Arbeiterkind aus der Highdecksiedlung war da wenig Spielgeld vorhanden als Startkapital).
Kaum eine andere Aktivität erfordert so viel Eigenverantwortung wie Aktieninvestments.
2) In den letzten Jahren gab es ja eine regelrechte Popularisierung von Aktieninvests, insbesondere ETFs wurden ja selbst in Magazinen, wie Brigitte und der Apothekenrundschau als Allheilmittel für die Altersvorsorge gepriesen (und angesichts der Kursentwicklung der letzten Jahre und den geringen Zinsen auf Sparbüchern in Kombi mit steigender Inflation ist das ja auch nicht abwegig). Und der Tenor war idR ja fast, "ist wie ein Sparbuch, nur mit den vierfachen Erträgen", aber praktisch ein Nobrainer. Aber die Punkte von dir, dass es da ne Menge Eigenverantwortung braucht, einen gewissen Langmut, definitiv genügend diversifizierte finanzielle Sicherheitsschirme, damit man eben nicht am 7.4.25 seinen MSCI-World verkaufen muss, weil die Mama ne Pflegerin braucht, die man bezahlen muss oder irgendwas Anderes aus der Kategorie life happens), die sind schon sehr zentral. Und da gibt es im Bereich finanzielle Bildung ein erhebliches Defizit, nicht nur in Deutschland, und v.a. mit den asozialen Medien, die ja die No-1-Informationsquelle der nachkommenden Generationen sind, leider auch ein ansteigendes Grundrauschen an fake Investment-News, die in immer überzeugenderer Verpackung immer mehr Quatsch verbreiten können. So langweilige Empfehlungen wie deine Gähnkacke da oben, die klickt glaub ich auf TikTok nicht gut.
neben den Fundamentaldaten (die so schlecht nicht sind) die Fähigkeit der Märkte entscheidend ist, sich innerhalb kurzer Zeit den neuen Gegebenheiten anzupassen. Derzeit sehr fragile Lieferketten werden dadurch übrigens resilienter werden.
3) Du hast insgesamt schon Recht, zumindest im Rückblick auf die letzten Jahrzehnte sind Aktien immer weiter gestiegen. Die Frage ist, ob diese doch sehr spezielle Situation, also dass sich gerade die beiden mächtigsten Handelspartner der Welt ineinander verhaken, nicht etwas anders ist als so etwas wie die dips durch die Coronakrise zB. Das kann sich in 2 Wochen auflösen, immerhin waren ja den Republikanern bisher die Aktienmärkte immer ein entscheidender Gradmesser für den Erfolg einer Regierung. Kann aber auch für einen deutlich längeren Zeitraum gehen, und das kann ja durchaus ein sich selbst verstärkender Regelkreis werden.
Und auch wenn in der Theorie Lieferketten resilienter werden, kann das dauern. Insbesondere die Abhängigkeit der Welt (und auch der USA) von Halbleiterprodukten aus Fernost lässt sich sicher nicht so schnell lösen, und die Top-9-Positionen im MSCI-World sind allesamt erheblich von dieser Lieferkette abhängig.

Ich verstehe absolut deine Position, dass hysterische Panik bei Kursschwankungen nicht angebracht ist bei einem Produkt, das bislang nicht enttäuscht hat und ohnehin nicht von Tag zu Tag bewertet wird. Zumal das gestern ja auch gar nicht so dramatisch ausfiel am Ende des Tages. Aber ob sich die Geschichte der Aktienmärkte so positiv fortschreibt, das ist - ich weiß auch ne Binse - natürlich keine Ausgemachte Sache.

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rotergrobi
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von rotergrobi » 08.04.2025, 10:28

Westham hat geschrieben:
08.04.2025, 10:14
Das beste Anlage Asset ist die eigene bewohnte Immobilie, da kann man am besten schlafen und hat nach 30 Jahren abzüglich Hypotheken und Krediten ein sehr gutes Sparbuch gehabt. Wenn man allerdings einen Gewinn realisieren möchte, muss man sein Haus verkaufen und man steht ohne Wohnsitz da.
Da kann auch ne Menge passieren. Bei zwei sich Liebenden im Grundbuch, findeste in den Tatort-Archiven sicher 20 Folgen dazu. ;-)
Oder bei uns im Dorf wird gerade quer duch ein Neubaugebiet mit KfW-geförderten 800000-Euro-Bunkern mit Schottergarten und Carport eine alte Bahnlinie reaktiviert. 15m neben besagtem Carport. Da kannste grad 2 Häuser im Speckgürtel erstehen für dein Portfolio, wenn du willst. ;-) Und schwupps haste da einen "Dip" im Immobilienportfolio, der seinesgleichen sucht.

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Westham
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Westham » 08.04.2025, 10:32

rotergrobi hat geschrieben:
08.04.2025, 10:28
Westham hat geschrieben:
08.04.2025, 10:14
Das beste Anlage Asset ist die eigene bewohnte Immobilie, da kann man am besten schlafen und hat nach 30 Jahren abzüglich Hypotheken und Krediten ein sehr gutes Sparbuch gehabt. Wenn man allerdings einen Gewinn realisieren möchte, muss man sein Haus verkaufen und man steht ohne Wohnsitz da.
Da kann auch ne Menge passieren. Bei zwei sich Liebenden im Grundbuch, findeste in den Tatort-Archiven sicher 20 Folgen dazu. ;-)
Oder bei uns im Dorf wird gerade quer duch ein Neubaugebiet mit KfW-geförderten 800000-Euro-Bunkern mit Schottergarten und Carport eine alte Bahnlinie reaktiviert. 15m neben besagtem Carport. Und schwupps haste da einen "Dip" im Immobilienportfolio, der seinesgleichen sucht.
OK Touché da hast du natürlich Recht aber was sagen die Immobilien Verkäufer, einzig was zählt ist die Lage,Lage,Lage…. :laugh: :laugh: :laugh:
Ja natürlich was denn sonst.

Was Punkt 3. angeht, da hast du nicht Recht, schau dir einzelne Aktien an und hast teilweise 50-80% Einbußen über die letzten 10-15 Jahre.
BASF,Bayer, die Autobranche…..also da muss man schon rein und raus betreiben.
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Westham » 08.04.2025, 10:49

BASF,Bayer,Mercerdes,Porsche,BMW,VW hatte ich immer im Portfolio wegen der Dividenden aber der krasse Kursverlust hatte mich dazu gebracht sie aus dem Portfolio zu bannen, mit Verlusten.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten....lol

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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von rotergrobi » 08.04.2025, 11:03

Westham hat geschrieben:
08.04.2025, 10:32
rotergrobi hat geschrieben:
08.04.2025, 10:28


Da kann auch ne Menge passieren. Bei zwei sich Liebenden im Grundbuch, findeste in den Tatort-Archiven sicher 20 Folgen dazu. ;-)
Oder bei uns im Dorf wird gerade quer duch ein Neubaugebiet mit KfW-geförderten 800000-Euro-Bunkern mit Schottergarten und Carport eine alte Bahnlinie reaktiviert. 15m neben besagtem Carport. Und schwupps haste da einen "Dip" im Immobilienportfolio, der seinesgleichen sucht.
OK Touché da hast du natürlich Recht aber was sagen die Immobilien Verkäufer, einzig was zählt ist die Lage,Lage,Lage…. :laugh: :laugh: :laugh:
Ja natürlich was denn sonst.
Ja, klar, aber wenn Lage, Lage, Lage beim Kauf eine seit DDR-Zeiten überwucherte, stillgelegte Bahnlinie beinhaltet, dann ist das schon was, womit man nicht rechnen muss.


Was Punkt 3. angeht, da hast du nicht Recht, schau dir einzelne Aktien an und hast teilweise 50-80% Einbußen über die letzten 10-15 Jahre.
BASF,Bayer, die Autobranche…..also da muss man schon rein und raus betreiben.
Klar, aber ich hab jetzt nur über ETFs gesprochen.

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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Westham » 08.04.2025, 11:07

Oh wie schön an der Bahnlinie, das war immer mein Traum, ein altes Schrankenwärterhäuschen….. :D
oder noch besser, gleich einen ganzen Bahnhof einer Nebenstrecke.
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Opa » 08.04.2025, 11:42

Die selbstgenutzte Immobilie muss einem selbst gefallen, alles andere ist zweitrangig. Bei vermieteten Objekten ist Lage aber sicher weiter ein wichtiges Kriterium. Der Alleinerwerb war für mich IMMER Pflicht, aber das ist eine Frage der Machbarkeiten. Nur wenn man sich allein keine Immobilie leisten kann, sollte man sich dreimal überlegen, eine gemeinsam mit jemandem zu kaufen. Das ist wie bei einer Yacht. Wenn Du überlegen musst, ob Du Dir eine leisten kannst, kannst Du es nicht. :D

ETFs helfen bei einer breiten Streuung, zusätzlich zum Wertgewinn werden bei ETFs ja auch Dividenden ausgeschüttet bzw. thesauriert, ein Hebel, den viele immer vernachlässigen. Ich hab ansonsten immer nach der Devise verfahren, mir nur Aktien ins Depot zu legen von Unternehmen, deren Geschäftsmodell ich verstehe. Und nur Anlageprodukte zu verwenden, die ich verstehe. Das hat mich vor den Wirecards und allerlei Cryptowährungsschrott bewahrt.

Aktien mit hoher Dividende hab ich auch im Depot, aber nur als Beimischung, denn letztlich ist nicht entscheidend, was in der Vergangenheit gezahlt wurde, sondern wie profitabel das Unternehmen in Zukunft sein wird. VW Aktionäre werden da wohl eine Rosskur vor sich haben. Gutes Beispiel für die Notwendigkeit von Diversifizierung.

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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Westham » 08.04.2025, 13:13

Schon Richtig aber es gibt auch die Dividenden Aristokraten: Allianz zahlt jedes Jahr eine höhere Dividende. 8-)
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Westham » 09.04.2025, 08:52

Na hat schon jemand ins fallende Messer gegriffen ? Die Bodenbildung ist noch längst nicht abgeschlossen, da braucht man kein Pessimist sein aber Trump würgt den Welthandel einfach ab.
Ein sehr guter Artikel von Felix Zulauf aus der NZZ….betrifft Zölle und die Weltwirtschaft im allgemeinen.
"...Chinas Modell beinhaltet massive Investitionen. Gleichzeitig streben die staatsnahen Konzerne nicht nach Rentabilität, sondern nach einem möglichst grossen globalen Marktanteil. Das Problem dabei ist: Das westliche und das chinesische Modell sind nicht kompatibel."
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Opa » 09.04.2025, 10:32

Westham hat geschrieben:
08.04.2025, 13:13
Schon Richtig aber es gibt auch die Dividenden Aristokraten: Allianz zahlt jedes Jahr eine höhere Dividende. 8-)
Man sollte nie nach nur einem KPI schauen, denn die Dividendenrendite (also wieviel % des Aktienwerts wird als Dividende ausgeschüttet) der Allianz ist seit Jahren rückläufig: https://www.boerse.de/dividenden/Allian ... 0008404005

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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Westham » 09.04.2025, 10:37

Bis letztes Jahr, weil der Börsenwert gestiegen ist.
Als Dividend Aristokraten werden die bezeichnet, die jeders eine höhere Dividenden Rendite auszahlen und die ihre Anleger außergewöhnliche partizipieren lassen.
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Opa » 09.04.2025, 12:19

Was ja nichts daran ändert, dass Du fürs investierte Kapital immer weniger prozentuale Rendite bekommen hast. Zahlen lügen nicht.

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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Westham » 09.04.2025, 12:50

Leider hatte ich eine Gewinnmitnahme realisiert, sonst wäre die Dividenrendite doppelt so hoch gewesen.
Es kommt ja immer auf den Einstiegskurs an, der steht im Verhältnis zur Dividendenrendite.
Die liegt im Augenblick bei 4,15% wenn aber bei 200 oder 250€ eingestiegen liegt sie bei 7,7% oder 6,16%
Die BASF z.B. bietet gerade 5,42% Dividenrendite an, hab mir mal ordentlich die Finger dran verbrannt…. :lol: :lol:
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Mineiro » 09.04.2025, 20:17

Trump kündigt die Aussetzung aller Zölle außer gegenüber China für 90 Tage an.

Jetzt werden die Kurse wohl wieder steigen…

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Westham
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Westham » 09.04.2025, 20:21

Mineiro hat geschrieben:
09.04.2025, 20:17
Trump kündigt die Aussetzung aller Zölle außer gegenüber China für 90 Tage an.

Jetzt werden die Kurse wohl wieder steigen…
Lies dir mal den Artikel von Felix Zulauf an.
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von rotergrobi » 09.04.2025, 22:19

Mineiro hat geschrieben:
09.04.2025, 20:17
Trump kündigt die Aussetzung aller Zölle außer gegenüber China für 90 Tage an.

Jetzt werden die Kurse wohl wieder steigen…
Bis ihm die Stimmen in seinem Kopf wieder 'ne Eingebung bescheren, mit der er den Weltmarkt beglückt.

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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Opa » 10.04.2025, 07:32

Herthort hatte sich ja nicht umsonst bereits geräuspert, die Big Talk Themen auch dort zu diskutieren. Wer sein Investment an dem ausrichtet, was ein US Präsident tut, hat entweder das Anlageinstrument Aktie nicht verstanden oder er zockt. Im ersten Fall könnte man bei Wahrung der Diskussionsdisziplin hier etwas lernen, im zweiten Fall könnte man ja parallel noch einen Glückspielthread aufmachen, wo man sich von mir aus über Gewinnwahrscheinlichkeiten von Lotto, Roulette und günstige Sternenkombinationen beim Auskochen von Krötenknochen und Otternasen austauschen kann.

Es ist mir ein Rätsel, weshalb so viele nicht beim Thema bleiben können und wirklich interessante Threads im Big Talk verklappt werden müssen und weshalb man Herthort hier so viel Mühe machen möchte.

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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von rotergrobi » 10.04.2025, 16:42

Opa hat geschrieben:
10.04.2025, 07:32
Herthort hatte sich ja nicht umsonst bereits geräuspert, die Big Talk Themen auch dort zu diskutieren. Wer sein Investment an dem ausrichtet, was ein US Präsident tut, hat entweder das Anlageinstrument Aktie nicht verstanden oder er zockt. Im ersten Fall könnte man bei Wahrung der Diskussionsdisziplin hier etwas lernen, im zweiten Fall könnte man ja parallel noch einen Glückspielthread aufmachen, wo man sich von mir aus über Gewinnwahrscheinlichkeiten von Lotto, Roulette und günstige Sternenkombinationen beim Auskochen von Krötenknochen und Otternasen austauschen kann.

Es ist mir ein Rätsel, weshalb so viele nicht beim Thema bleiben können und wirklich interessante Threads im Big Talk verklappt werden müssen und weshalb man Herthort hier so viel Mühe machen möchte.
Was ist denn deiner Meinung nach das Thema in einem Thread, der "Der Aktien- und Finanzthread" heißt? Und inwiefern sind denn Kursprünge am Aktienmarkt aufgrund der derzeitigen Zollpolitik der USA offtopic im "Der Aktien- und Finanzthread". Der Thread heißt ja nicht "langfristiger Vermögensaufbau".

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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Westham » 12.04.2025, 07:34

rotergrobi hat geschrieben:
09.04.2025, 22:19
Mineiro hat geschrieben:
09.04.2025, 20:17
Trump kündigt die Aussetzung aller Zölle außer gegenüber China für 90 Tage an.

Jetzt werden die Kurse wohl wieder steigen…
Bis ihm die Stimmen in seinem Kopf wieder 'ne Eingebung bescheren, mit der er den Weltmarkt beglückt.
Selbst wenn er das ganze Szenario nur als Drohkulisse benutzt hat um seine Politik durchzudrücken, für den Fall, dass er gegen den Markt gesetzt hat und angeblich 2,5 Milliarden in 3 Tagen gemacht hat, sind das Insidergeschäfte, weil er; Donald Trump; den Markt für kurze Zeit kontrolliert hat.
Ich denke die US amerikanische Börsenaufsicht sollte sich mal mit Trump beschäftigen.
Wer die 6-10% vom Mittwoch mitnehmen wollte, mußte sie schon am Montag im Portfolio haben......Hat es jemand geschafft ?
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von dovifat » 13.04.2025, 15:21

Westham hat geschrieben:
12.04.2025, 07:34
Wer die 6-10% vom Mittwoch mitnehmen wollte, mußte sie schon am Montag im Portfolio haben......Hat es jemand geschafft ?
Ich habe die letzten Wochen ein wenig umgeschichtet und einige Positionen abgestossen, die eh nicht gut liefen. Dabei habe ich sowohl in der Woche vor der grossen Zoll-Show als auch diese Woche mehr durch Glueck als durch Verstand den jeweiligen "turnaround day" ganz gut mitgenommen. Im Vergleich zum Wertverlust des Portfolios insgesamt ist das natuerlich nur ein kleines Trostpflaster, aber immerhin.

Anlegern, die das noch nicht getan haben, wuerde ich uebrigens zum Pruefen ihres US-Risikos raten. Dabei geht's nicht nur um einige Welt-ETFs, die bis zu 70% USA beinhalten, sondern auch in Dollar nominierte Anlagen generell. Dort hat sich jetzt das Waehrungsrisiko drastisch erhoeht - Die Abwertung des $$$ ist ja die wahrscheinlich treibende Absicht hinter dem ganzen Zirkus. Trump ist irgendwie besessen vom Export von amerikanischen Industrieguetern und denkt wohl, dass er die so in die internationalen Maerkte pressen kann.

PS: An der SEC ( am. Boersenaufsicht ) ist schon Musk mit seiner Doge dran und fuer Handlungen im Amt hat Trump sowieso den Persilschein vom Supreme Court bekommen. Fuer den ziemlich offensichtlichen Insiderhandel wird er also mit Sicherheit nicht belangt werden.

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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Opa » 15.04.2025, 08:40

Eine Abwertung des Dollars könnte für Anleger in der Ansparphase aber andersherum sehr interessant sein. Die Währungsdiversifizierung ist genauso wichtig wie die bei Branchen, Märkten, Unternehmensgrößen und Anlagestrategien. Aber hier scheinen auch einige Zocker unterwegs zu sein, die eher mal kurzfristig Gewinne mitnehmen. Redet ihr auch über Eure Verluste (realisiert und nicht realisierte)?

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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Westham » 16.04.2025, 08:48

Ja natürlich warum nicht. BASF, Bayer, hatte ich im Portfolio wegen der Dividenden habe sie dann mit stop los Order raus geschmissen, mit Kursverlust.
Die Bayer Aktie ging ja peu a peu runter, hab dann noch den Cum Tag abgewartet und raus den Mist, mit Verlust.
Tesla zig mal rein und raus short/long, mit Glück bei +- 0 und einige mit Namen so ähnlich wie US Fonds Dividende world, weiß ich jetzt die Namen nicht mehr, weil sie zwar Dividende erwirtschafteten aber ihr Kurs praktisch horizontal lief und mit ich nach Corona liquide sein wollte.
Siemens Gigaset auch mehrmals rein/raus, Wasserstoffaktien Norwegen rein/raus, Rosneft usw. usf. niemals Assets länger liegen lassen um zu hoffen, dass sie irgendwann wieder steigen. Raus aus dem Portofolio und lieber ruhig schlafen.
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Re: Money makes the world go around - Der Aktien- und Finanzthread

Beitrag von Westham » 16.04.2025, 09:06

Sämtliche Autoaktien, irgendwann rausgeschmissen VW,Mercedes ( nach dem Aktiensplitt), BMW,Porsche alle nach dem Ex Tag rausgeschmissen, mit Verlusten, da ich sie aber mehrere Jahre hielt, müßte ich die Dividende in Abzug zu den Verlusten rechnen.
Jedenfalls ist der Mist raus, diese Branche ist auf dem absteigenden Ast, so wie Biontech und Pfizer, hatte ich auch im Portfolio, auch wieder raus, nach dem Corona unter Kontrolle war.
Anders kann man das garnicht betreiben, sonst ist das Geld futsch.
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