Lösung der Hertha Finanzen
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
https://www.herthabsc.com/de/club/nordi ... uebersicht
Vom Verein eine Mitteilung dazu ...
"Die Anpassungen kommen zur Anwendung, wenn dem Schriftlichen Verfahren (oder einem weiteren schriftlichen Verfahren, sofern das erforderliche Quorum nicht erreicht wird) zugestimmt wird."
Vom Verein eine Mitteilung dazu ...
"Die Anpassungen kommen zur Anwendung, wenn dem Schriftlichen Verfahren (oder einem weiteren schriftlichen Verfahren, sofern das erforderliche Quorum nicht erreicht wird) zugestimmt wird."
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.
Hertha BSC "under construction"!
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Meiner Meinung nach Symbolpolitik. Intern dürfte man sich damit abgefunden haben, dass das notwendige Quorum für die Verlängerung der Anleihe nicht zustande kommt. Wäre am Ende auch günstiger für uns.
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Es wird also fröhlich weiter die Zukunft verkauft um sich jetzt zu retten, auch unter Bernstein herrscht das Prinzip „nach mir die Sintflut“… echte Vereinsliebe eben!
Danke Kay
Danke Tommi
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Wenn ich die Anleihe-Bedingungen richtig verstehe, wäre in dem zweiten schriftlichen Verfahren kein Beteiligungsquorum mehr erforderlich.
Es würde dann schon eine Zweidrittelmehrheit unter den Abstimmenden (bezogen auf den Nennbetrag) genügen. Die Anleihegläubiger, die nicht abstimmen, fallen dann also beim Abstimmungsergebnis unter den Tisch.
Ich könnte mir deshalb schon vorstellen, dass Hertha in der „zweiten Runde“ die Verlängerung der Anleihe doch noch durchsetzen kann.
Aber schon Wahnsinn, zu welchen Konditionen.
Die 10,5 % Zinsen sind ja noch nicht alles. Hinzu kommt noch eine einmalige Zustimmungsgebühr von 1 % und die Geltung des höheren Zinssatzes bereits drei Monate vor Ende der ursprünglichen Laufzeit. Der effektive Jahreszins liegt bei über 12 % plus die sicher üppigen Honorare und Provisionen für Berater, die an der Verlängerung der Anleihe mitverdienen.
https://content.herthabsc.com/site/bina ... c-bond.pdfQuorum
Um den Antrag zu genehmigen, müssen Anleihegläubiger, die mindestens fünfzig (50) Prozent des Nennbetrags vertreten, im schriftlichen Verfahren antworten, um beschlussfähig zu sein.
Ist die Beschlussfähigkeit nicht gegeben, so leitet der Bevollmächtigte ein zweites schriftliches Verfahren ein, sofern der betreffende Antrag nicht von der Emittentin zurückgezogen wurde. Für ein solches zweites schriftliches Verfahren ist kein Quorum erforderlich.
3.7 Mehrheit
Mindestens sechsundsechzig und zwei Drittel (66 2/3) Prozent des Nennbetrags, für den die Anleihegläubiger im schriftlichen Verfahren antworten, müssen dem Antrag zustimmen.
Es würde dann schon eine Zweidrittelmehrheit unter den Abstimmenden (bezogen auf den Nennbetrag) genügen. Die Anleihegläubiger, die nicht abstimmen, fallen dann also beim Abstimmungsergebnis unter den Tisch.
Ich könnte mir deshalb schon vorstellen, dass Hertha in der „zweiten Runde“ die Verlängerung der Anleihe doch noch durchsetzen kann.
Aber schon Wahnsinn, zu welchen Konditionen.
Die 10,5 % Zinsen sind ja noch nicht alles. Hinzu kommt noch eine einmalige Zustimmungsgebühr von 1 % und die Geltung des höheren Zinssatzes bereits drei Monate vor Ende der ursprünglichen Laufzeit. Der effektive Jahreszins liegt bei über 12 % plus die sicher üppigen Honorare und Provisionen für Berater, die an der Verlängerung der Anleihe mitverdienen.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Wow. Die knapp 10 Millionen € Zinsen passen gut zusammen zu Marktwertverlusten von Spielern wie Tousart.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Herthas Bonität ist endgültig im Trashbereich angekommen und man muss kein Prophet sein, dass die zur Erlangung der Lizenz erforderliche Bürgschaft in Anspruch genommen werden wird. So paradox es klingt, aber eigentlich könnte das für Hertha eine positive Nachricht sein, denn man geht dann ohne diesen Ballast in die Zukunft. Beim Gesellschafter verschuldet zu sein ist weniger arg als am Kapitalmarkt verschuldet zu sein, beim HXV kommt man so recht kommod über die letzten Jahre. Tatsächlich könnte so die Nichtbedienbarkeit der Anleihe zu einer Art "kalten Entschuldung" führen.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
...oder auch nicht, siehe hier.HerthaSven hat geschrieben: ↑14.06.2023, 22:22Es wird also fröhlich weiter die Zukunft verkauft um sich jetzt zu retten...
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Der Link verweist auf genau Deinen Beitrag mit dem Link. 

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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Bei mir verweist er auf Opas Beitrag der darüber stehtZauberdrachin hat geschrieben: ↑15.06.2023, 11:40Der Link verweist auf genau Deinen Beitrag mit dem Link.![]()
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Wenn wer eine Bürgschaft gibt, erstellt dieser dann nicht einen Vertrag der ihm eine Verzinsung sichert für den Fall des Bürgschaftseintritts?Opa hat geschrieben: ↑14.06.2023, 23:32Herthas Bonität ist endgültig im Trashbereich angekommen und man muss kein Prophet sein, dass die zur Erlangung der Lizenz erforderliche Bürgschaft in Anspruch genommen werden wird. So paradox es klingt, aber eigentlich könnte das für Hertha eine positive Nachricht sein, denn man geht dann ohne diesen Ballast in die Zukunft. Beim Gesellschafter verschuldet zu sein ist weniger arg als am Kapitalmarkt verschuldet zu sein, beim HXV kommt man so recht kommod über die letzten Jahre. Tatsächlich könnte so die Nichtbedienbarkeit der Anleihe zu einer Art "kalten Entschuldung" führen.
Im Falle von 777 wäre es für uns doch hinsichtlich der Liquidität der beste Zug wenn dafür weitere nicht stimmberechtigte Anteile abgegeben werden.
@terminator, jetzt ja, vorher war Jenners Beitrag fett hervorgehoben nach Linkklicken.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das ist auch nichts weiter als das verzweifelte Suchen von etwas positivem in einer aussichtslosen Situation. Erhöhte Zinsen verschärfen die Situation in der Zukunft ungemein, das ist doch recht einfach nachzuvollziehen. Dass Du daraus jetzt lieber einen genialen taktischen und finanziellen Kniff a la Zauber-Ingo S. konstruieren lässt - mit dem Ziel, das dann Bernstein und co. positiv zuschreiben zu können - überrascht nun nicht.Jenner hat geschrieben: ↑14.06.2023, 23:54...oder auch nicht, siehe hier.HerthaSven hat geschrieben: ↑14.06.2023, 22:22Es wird also fröhlich weiter die Zukunft verkauft um sich jetzt zu retten...
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich mache mir wenig Sorgen. 777 wird immer wieder Geld geben, um das bisher eingesetzte Kapital nicht zu verlieren, wird 777 eine Insolvenz ggf. verhindern. Hertha wird halt keine teuren Spieler mehr verpflichten können. Ist auch besser so 

Re: Lösung der Hertha Finanzen
Du solltest mal die Hasskappe abnehmen. In der Situation, in die uns Schiller hineingeritten hat, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder man setzt den Weg fort, Schulden mit neuen und höheren Schulden zu begleichen, oder man macht einen Cut. Wohin uns die Anleihe führen wird, haben etliche User bereits 2018 prognostiziert. Kann man alles in diesem Thread nachlesen. Letztlich ist die bessere der beiden Möglichkeiten, die Anleihe über die Bankbürgschaft abzulösen. Daher halte ich es für sinnvoll, jetzt keine allzu attraktiven Angebote für eine Verlängerung zu machen. Zinsen von 10,5% p. a. sind zwar verrückt, aber noch lange nicht so wahnsinnig, wie 6,5% in einer Nullzinsperiode. Insofern besteht die Chance, dass die meisten Anleger dann doch lieber den Spatz in der Hand nehmen, zumal dieser im Gegensatz zur Taube auf dem Dach abgesichert ist.HerthaSven hat geschrieben: ↑15.06.2023, 12:06Das ist auch nichts weiter als das verzweifelte Suchen von etwas positivem in einer aussichtslosen Situation. Erhöhte Zinsen verschärfen die Situation in der Zukunft ungemein, das ist doch recht einfach nachzuvollziehen. Dass Du daraus jetzt lieber einen genialen taktischen und finanziellen Kniff a la Zauber-Ingo S. konstruieren lässt - mit dem Ziel, das dann Bernstein und co. positiv zuschreiben zu können - überrascht nun nicht.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Das hat mit einer Hasskappe relativ wenig zu tun sondern ist eine rein inhaltliche Kritik. Worin liegt die Kunst jetzt Schulden zu begleichen nur um noch mehr Schulden in Zukunft auf sich zu nehmen? Dafür brauche ich keinen Finanzexperten.
Und skizziere doch mal bitte, wo der Weg der ersten Möglichkeit langfristig hinführen soll und wird. Kleiner Spoiler: der besagte Cut wird dann unumgänglich sein.
Wir haben in den letzten Jahren mehr als genug kurzsichtig handelnde Personen gesehen. Deiner Meinung nach ist ein „weiter so“ unumgänglich, ein Lerneffekt findet nicht statt. Ich habe da eine andere Sichtweise.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Bei der Bürgschaft wird 777 wohl wesentlich mehr Mitbestimmungsrecht bekommen, in Form dessen, dass bei höheren Ausgaben erst um Erlaubnis gefragt werden muss. 400.000 Euro Klausel.
Deswegen ist man so bemüht die Anleihe zu verlängern, weil man da wohl freier verfügen darf.
Wessen Brot ich es dessen Lied ich sing.
Deswegen ist man so bemüht die Anleihe zu verlängern, weil man da wohl freier verfügen darf.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen
Nur mal so zum Vergleich, der BVB e.V. hält mittlerweile ebenfalls wegen zwischenzeitlich durchgeführter Kapitalerhöhungen nur noch weniger als 5 % an der KGaA. Das schert da keinen Menschen.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ein Cheeseburger ist ein Hamburger mit Käse. Das hat mit der Situation bei Hertha soviel zu tun wie dein Vergleich mit dem BVB. Wenn es vertragliche Zusatzvereinbarungen gibt, dann gelten die auch.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Du erzählst uns doch seit Jahren, dass Vereinbarungen wie 50+1 nichts gelten, weil ja nur jemand dagegen klagen müsse und nun gelten die doch? Es ist völlig egal, in welcher Form die Bürgschaft gegenüber 777 abgesichert ist, weil klar ist, dass 777 ein anderes Interesse daran haben wird, Hertha zu sanieren als der isoliert zu betrachtende Anleihegläubiger, der lediglich seine Rückzahlung gesichert wissen möchte.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ja gibt es, in der Süddeutschen. Wahlweise beim Kicker, der sich auf die SZ bezieht.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Da sind aber so viele Anteile in Streubesitz, wie bei uns nur 777 hält.
Logischerweise sind da die Interessenlagen dann ganz anders.....deren 72% Streubesitz interessiert es wohl eher einen feuchten Kehricht, was der BVB da tut und selbst wenn, kann da der Einzelne nichts ausrichten.
Wir haben hier einen Großaktionär mit 78,8% Anteilen....logischerweise hat der ganz andere Interessen und zwar eigene Einflussnahme....die habe ich mit ein paar BVB Aktien nicht...selbst mit tausenden nicht.
Dreht der den Geldhahn zu gehen hier die Lichter aus, da wird dir mit deinem "Die Amis zahlen schon" ziemlich sicher irgendwann der Mund gestopft, denn das werden sie ganz sicher nicht tun.
Zudem hat der BVB Kohle ohne Ende und brauch sich von niemandem was sagen lassen.
Hertha wird dies tun müssen, vielleicht schon nächste Woche, denn erstmal abwarten ob und in welcher Form es diese BB überhaupt gibt.
Der größte Lehrer VERSAGEN ist
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Ich finde lediglich schwammig:
"statutenkonform mehr Mitsprachrecht"
Das wäre mal weit weg von
"...Erlaubnis gefragt werden muss. 400.000 Euro Klausel..."
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Beides sind KGaAs, bei beiden hat keiner der Kommanditaktionäre signifikantes Mitspracherecht, egal, wie viel er nun an Anteilen hält. Du hast mit 70 % genauso wenig Mitspracherecht wie mit 4 %, so lange 50+1 das entsprechend so vorsieht.
Ich hab das nur deshalb ins Feld geführt, weil einige den Eindruck erweckt haben, es drohe nun die nächste Kröte zu schlucken, wenn die Bürgschaft fällig wird. 777 kann kein Interesse daran haben, dass Hertha hops geht bzw. wenn, dann wäre genau JETZT der perfekte Zeitpunkt für eine Insolvenz in Eigenverwaltung, die aber abgeschlossen sein müsste, bevor man das nächste mal eine beantragen muss. Das scheint mir aber kein realistisches Szenario zu sein. Realistischer scheint mir, dass auch 777 einsieht, dass Hertha den aktuellen Schuldenberg nicht wird tragen können und man die aus der Bürgschaft fließenden Millionen über welchen Weg auch immer (Genussscheine, Wandelanleihe o.ä.) in Eigenkapital umwandelt, auf dessen Grundlage man bei gleichzeitig striktem Sparkurs einen geordneten, finanziellen Neuaufbau in Liga 2 betreiben kann. Ansonsten ist hier jedes Jahr aufs Neue zwischen März und Juni großes Drama um die Lizenz angesagt und jedes Jahr aufs Neue wir man wohl abwägen, ob eine Insolvenz nicht doch der gangbarste aller Wege ist.
Wenn man seitens Bernstein und Herrich bewusst gepokert hat, die Anleihe und damit die Lizenz über eine Bankbürgschaft zu erzwingen, war das dennoch hohes Risiko, ggf. war das aber sogar alternativlos, denn mir fehlt angesichts der geringen Zustimmung der bisherigen Anleihegläubiger ein bisschen die Phantasie, dass Hertha die Anleihe anderweitig refinanziert bekommen hätte. Unter diesen Umständen muss man dann allerdings sagen, dass das erreichte Ergebnis das bestmögliche für Hertha war.
Ich hab das nur deshalb ins Feld geführt, weil einige den Eindruck erweckt haben, es drohe nun die nächste Kröte zu schlucken, wenn die Bürgschaft fällig wird. 777 kann kein Interesse daran haben, dass Hertha hops geht bzw. wenn, dann wäre genau JETZT der perfekte Zeitpunkt für eine Insolvenz in Eigenverwaltung, die aber abgeschlossen sein müsste, bevor man das nächste mal eine beantragen muss. Das scheint mir aber kein realistisches Szenario zu sein. Realistischer scheint mir, dass auch 777 einsieht, dass Hertha den aktuellen Schuldenberg nicht wird tragen können und man die aus der Bürgschaft fließenden Millionen über welchen Weg auch immer (Genussscheine, Wandelanleihe o.ä.) in Eigenkapital umwandelt, auf dessen Grundlage man bei gleichzeitig striktem Sparkurs einen geordneten, finanziellen Neuaufbau in Liga 2 betreiben kann. Ansonsten ist hier jedes Jahr aufs Neue zwischen März und Juni großes Drama um die Lizenz angesagt und jedes Jahr aufs Neue wir man wohl abwägen, ob eine Insolvenz nicht doch der gangbarste aller Wege ist.
Wenn man seitens Bernstein und Herrich bewusst gepokert hat, die Anleihe und damit die Lizenz über eine Bankbürgschaft zu erzwingen, war das dennoch hohes Risiko, ggf. war das aber sogar alternativlos, denn mir fehlt angesichts der geringen Zustimmung der bisherigen Anleihegläubiger ein bisschen die Phantasie, dass Hertha die Anleihe anderweitig refinanziert bekommen hätte. Unter diesen Umständen muss man dann allerdings sagen, dass das erreichte Ergebnis das bestmögliche für Hertha war.
Re: Lösung der Hertha Finanzen
Und warum will dann Hertha unbedingt die Anleihe mit Wucherzinsen verlängern?