Lösung der Hertha Finanzen

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Ray
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 23.05.2023, 12:47

Von 80 auf 20 bei Schalke mag etwas ueberzogen und von schroeder salopp gesagt sein, aber so in ETWA diese Größenordnung wird es gewesen sein. Die hatten vorher huntelaar, mustafi, den ex fortuna flitzer (der einzig schnelle im kader), kolazinac, serdar, harit und co zu absurden vertraegen … in der 2.liga war dann WER most valuable player? Terodde?
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

_Steve_
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 23.05.2023, 12:48

HerthaSven hat geschrieben:
23.05.2023, 12:31
_Steve_ hat geschrieben:
23.05.2023, 11:31
Die einzige Hoffnung die man haben kann, dass Spieler wie Lukebakio, Tousart, Piatek und Co. schlicht keinen Bock auf die 2. Liga haben. Wenn man jetzt bei den Großverdienern von 4 Mio. brutto p.a. ausgeht, dann wären es ja noch immer 2,4 Mio. brutto und ob Tousart oder Piatek Vereine finden, die denen so ein Gehalt zahlen? Bin ich mir nicht so sicher. Auch ein Serdar (2x in Folge abgestiegen) wird keinen so großen Markt haben. Boetius wollte schon letzten Sommer niemand.
Einen Großteil wenn nicht sogar alle der genannten wird man schon irgendwie los, lass uns in ein paar Wochen nochmal sprechen. Aber natürlich ist man auf die Mitarbeit der Spieler angewiesen. Auf die kann man aber wahrscheinlich zählen, da sich die zweite Liga im CV eben eher schlecht macht.
Naja beim ersten Abstieg unter Preetz sind ja auch ein paar Spieler den Gang in die 2. Liga gegangen und haben danach trotzdem noch ein erträgliches Fußballerleben gehabt.
Die Frage ist eben was für den Spieler wichtiger ist, ein CV ohne zweite Liga oder die Kohle auf dem Konto. Man darf halt nicht vergessen, dass die hier zum Großteil echt gute Verträge haben, die sie so wohl nirgends mehr bekommen werden.

Boetius hatte ich bereits angesprochen. Aber auch ein Piatek hat ja jetzt in Salerno keine Bäume ausgerissen. Der hatte letzten Sommer schon Probleme einen Verein zu finden und dann wurde es nur Salerno. Ob da diesen Sommer jemand kommt und ihm 2 Mio. EUR p.a. bietet? Ich hab da meine Bedenken. Auch ein Schwolow hat jetzt seinen persönlichen Markt nicht gerade vergrößert auf Schalke. Von Zeefuik und Co. ganz zu schweigen.

Aber nehmen wir mal an, dass Kaliber wie Piatek, Tousart, Lukebakio, Schwolow, Boetius, Serdar zusammen 20 Mio. EUR Gehaltskosten p.a. haben, so wären es in der zweiten Liga wohl noch 12 Mio. EUR. Wenn die alle erst zum Ende der Transferperiode einen Abnehmer finden, haben wir 2 Monate, d.h. 2 Mio. EUR an Gehaltskosten nur für dieses Sextett.
HerthaSven hat geschrieben:
23.05.2023, 12:31
Opa hat geschrieben:
23.05.2023, 11:37
Aber klar, es reicht einfach, den Präsidenten vom Hof zu jagen und "sich neu aufzustellen", irgendeinen Namen zu droppen. Steve, Fuxx, Jenner, Minerio, pilgrims und Opa sind einfach nur zu doof, diese Zusammenhänge zu erkennen.
:laugh: Oh Gott, cringe pur.

Aber klar, wenn es die offenbar selbst ernannte Forenelite nicht versteht, dann keiner. Ist ja wohl klar.

Danke nochmal, dass ihr euch mit uns, dem Fußvolk, abgebt und hier regelmäßig für Erleuchtung sorgt. :top:
Hier finde ich deine Erwiderung deplaziert. Also dein "selbst ernannte Forenelite" und "ihr euch mit uns abgebt". Ich habe mich zu gar nichts selbst ernannt und ich bin auch der Meinung nicht von oben herab zu schreiben oder andere als dumm zu betiteln. Auch wenn ich manches sicher auch etwas zu harsch formuliere. Aber manches von dem was ich schreibe ist auch nicht richtig und werde dafür dann korrigiert, so wie ich auch korrigiere, wenn jemand mMn falsches schreibt. Da mache ich nur bei einem User eine Ausnahme, der kann wegen mir schreiben was er will...ist eh auf der ignore-list.

_Steve_
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 23.05.2023, 12:56

VFL-Siggi hat geschrieben:
23.05.2023, 12:35
_Steve_ hat geschrieben:
23.05.2023, 12:30
Du willst mir also allen ernstes erzählen, ....
Meine Güte, dann zieh dir ab was de willst.
Es geht um die Aussage, dass Hertha das aus mehreren Gründen so nicht kopieren kann.

Der größte Punkt ist aus Sicht des 56-Jährigen die Zusammenstellung des Kaders. „Damals sind wir mit einer Champions-League-Mannschaft in die 2. Liga gerauscht“, blickt Schröder zurück. Der FC Schalke 04 musste seinen Kaderetat von knapp 80 Millionen auf 20 Millionen Euro reduzieren. Teure Spieler wie Suat Serdar, Amine Harit oder Ozan Kabak musste man verscherbeln. https://www.derwesten.de/sport/fussball ... 04108.html

Bernd Schröder ist übrigens der Vorstandsvorsitzende
Ja und? Da ist überhaupt kein wörtliches Zitat von ihm zu der Reduzierung der Kosten. Nicht einmal ein indirektes Zitat. Fakt ist, dass der Jahresabschluss einen Personalaufwand von 78 Mio. EUR für das Jahr 2022 und 88 Mio. EUR für das Jahr 2021 ausweist. Wenn du meinst, dass die sonstigen Mitarbeiter und weiterlaufenden Gehälter von ehem. Spielern über 60 Mio. EUR ausgemacht haben, dann ist dem so.
Ray hat geschrieben:
23.05.2023, 12:47
Von 80 auf 20 bei Schalke mag etwas ueberzogen und von schroeder salopp gesagt sein, aber so in ETWA diese Größenordnung wird es gewesen sein. Die hatten vorher huntelaar, mustafi, den ex fortuna flitzer (der einzig schnelle im kader), kolazinac, serdar, harit und co zu absurden vertraegen … in der 2.liga war dann WER most valuable player? Terodde?
Nochmal Ray: Gehaltskosten für sonstige Mitarbeiter von 40-60 Mio. EUR sind absolut unrealistisch, auch bei Schalke 04. Und Schröder hat lt. der Quelle vom Gladbacher überhaupt nichts gesagt. Das steht als Bemerkung von der Zeitung selbst. Kein Zitat nix.

@Opa: Richtig. Aber auch du wirst sicherlich zustimmen das eine Diskrepanz von Kaderetat von angeblich 20 Mio. EUR und ausgewiesenen Personalaufwand im Abschluss von 78-88 Mio. EUR nicht mit sonstigen Mitarbeitern zu erklären ist.

Mag ja sein, dass der Kader, der die 2. Liga gespielt hat, wirklich nur um die 20 Mio. EUR gekostet hat, aber dann hat man ganz offensichtlich alte Spieler den Wechsel noch ordentlich versüßen müssen und genau das kann man eben nicht isoliert betrachten, wenn man es auf Hertha umlegen würde.
VFL-Siggi hat geschrieben:
23.05.2023, 12:35
Es geht um die Aussage, dass Hertha das aus mehreren Gründen so nicht kopieren kann.
Da sind wir ja absolut einer Meinung. Hatte ich ja auch bereits geschrieben.

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Opa
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Opa » 23.05.2023, 13:19

_Steve_ hat geschrieben:
23.05.2023, 12:56
@Opa: Richtig. Aber auch du wirst sicherlich zustimmen das eine Diskrepanz von Kaderetat von angeblich 20 Mio. EUR und ausgewiesenen Personalaufwand im Abschluss von 78-88 Mio. EUR nicht mit sonstigen Mitarbeitern zu erklären ist.

Mag ja sein, dass der Kader, der die 2. Liga gespielt hat, wirklich nur um die 20 Mio. EUR gekostet hat, aber dann hat man ganz offensichtlich alte Spieler den Wechsel noch ordentlich versüßen müssen und genau das kann man eben nicht isoliert betrachten, wenn man es auf Hertha umlegen würde.
Ich wollte Dir nur vollständig zustimmen vorhin.

ford
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ford » 23.05.2023, 13:48

Schon wieder eine neue Info.

https://www.bild.de/sport/fussball/hert ... .bild.html


"Scheitert der Plan, dem zwei Drittel der Anleihegläubiger zustimmen müssen, soll 777 nach BILD-Informationen verpflichtet sein, doch noch einzuspringen. Allerdings würden die 40 Mio. Euro dann direkt von den 100 Mio. Euro Eigenkapital abgehen, die die Amis Hertha in den kommenden zwei Jahren zur Verfügung stellen wollen."

Kann das was dran sein, dass 777 verpflichtet ist die Anleihe von 40 Millionen zu übernehmen, oder spinnt die Bild mal wieder?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von VFL-Siggi » 23.05.2023, 13:52

_Steve_ hat geschrieben:
23.05.2023, 12:56

Mag ja sein, dass der Kader, der die 2. Liga gespielt hat, wirklich nur um die 20 Mio. EUR gekostet hat, aber dann hat man ganz offensichtlich alte Spieler den Wechsel noch ordentlich versüßen müssen und genau das kann man eben nicht isoliert betrachten, wenn man es auf Hertha umlegen würde.
Du meinst, Schalke hat Spieler bezahlt, damit sie gehen?

Nochmal: Die haben einen Transferüberschuss von fast 40 Millionen gemacht.
Habs ja schon mal gesagt: Schau dir den Kader von 20/21 nach Marktwert an. Von 34 Spielern mit einem Marktwert von über 600.000 Euro haben 22 (!!) mit teilweise irren Gehältern den Verein verlassen. Gleichzeitig nur drei Spieler gekauft. Marius Bülter von Union für 800.000 Euro, Pálsson von Darmstadt für 700.000 und Ranftl von Linz für 650.000. Dazu Churlinov vom VfB für 100.000 ausgeliehen.
Da ist es klar, dass die ne Riesensumme eingespart haben. Ob jetzt genau 60 Millionen, ist dabei ziemlich egal.

Aber egal, geht ja ums Grundsätzliche und das "kopieren" und das siehste ja wie ich 😉
"Bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass 3000 unserer Fans in St. Pauli waren. Und davon waren höchstens 2000 wegen der Reeperbahn da." (Hans Meyer nach seinem ersten Auswärtsspiel als Borussia Mönchengladbach-Trainer)

_Steve_
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 23.05.2023, 13:59

VFL-Siggi hat geschrieben:
23.05.2023, 13:52
_Steve_ hat geschrieben:
23.05.2023, 12:56

Mag ja sein, dass der Kader, der die 2. Liga gespielt hat, wirklich nur um die 20 Mio. EUR gekostet hat, aber dann hat man ganz offensichtlich alte Spieler den Wechsel noch ordentlich versüßen müssen und genau das kann man eben nicht isoliert betrachten, wenn man es auf Hertha umlegen würde.
Du meinst, Schalke hat Spieler bezahlt, damit sie gehen?

Nochmal: Die haben einen Transferüberschuss von fast 40 Millionen gemacht.
Habs ja schon mal gesagt: Schau dir den Kader von 20/21 nach Marktwert an. Von 34 Spielern mit einem Marktwert von über 600.000 Euro haben 22 (!!) mit teilweise irren Gehältern den Verein verlassen. Gleichzeitig nur drei Spieler gekauft. Marius Bülter von Union für 800.000 Euro, Pálsson von Darmstadt für 700.000 und Ranftl von Linz für 650.000. Dazu Churlinov vom VfB für 100.000 ausgeliehen.
Da ist es klar, dass die ne Riesensumme eingespart haben. Ob jetzt genau 60 Millionen, ist dabei ziemlich egal.

Aber egal, geht ja ums Grundsätzliche und das "kopieren" und das siehste ja wie ich 😉
Frag mal die DFL wie egal 60 Mio EUR sind ;) Wenn die das auch so locker sehen wie du, dann brauchen sich Herrich, Bernstein und Co. keine Gedanken machen. :)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Micky » 23.05.2023, 13:59

Ich muss ja sagen, bei der finanziellen Lage des Clubs, hochdodierte Jobs am Kumpels zu verteilen, sollte mal erklärt werden. Aber ich denke mal, dass Bernstein so cool ist, dass er selbst als Präsident seine Freunde nicht vergisst.
Is an argument between two vegans still called beef

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von VFL-Siggi » 23.05.2023, 14:07

_Steve_ hat geschrieben:
23.05.2023, 13:59
Frag mal die DFL wie egal 60 Mio EUR sind ;) Wenn die das auch so locker sehen wie du, dann brauchen sich Herrich, Bernstein und Co. keine Gedanken machen. :)
Lieber Steve, da steht "genau". Könnten theoretisch also auch 61 Mios sein 🤣😉

Feststeht, so eine Einsparung wäre für Hertha ein Segen.

Wünsche was, Spätdienst 😭
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Drago1892
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 23.05.2023, 14:07

ford hat geschrieben:
23.05.2023, 13:48
Schon wieder eine neue Info.

https://www.bild.de/sport/fussball/hert ... .bild.html


"Scheitert der Plan, dem zwei Drittel der Anleihegläubiger zustimmen müssen, soll 777 nach BILD-Informationen verpflichtet sein, doch noch einzuspringen. Allerdings würden die 40 Mio. Euro dann direkt von den 100 Mio. Euro Eigenkapital abgehen, die die Amis Hertha in den kommenden zwei Jahren zur Verfügung stellen wollen."

Kann das was dran sein, dass 777 verpflichtet ist die Anleihe von 40 Millionen zu übernehmen, oder spinnt die Bild mal wieder?
Hertha spricht im Bondpapier selbst von der zu erwartenden Insolvenz, wenn die Anlage nicht neu von den Anlegern neu aufgelegt wird und der Club zudem nicht genug Geld mit Spielerverkäufen und Gehaltseinsparungen generieren kann, dies ist ja die zweite DFL Bedingung.

Hier wird den Anlegern mit dem Totalverlust ihrer Anlage gedroht, wenn sie diese nicht verlängern, heftiger geht es eigentlich nicht mehr. Man ist im jeden Fall sicher durch 777 hört sich etwas anders an.

Die Welt hat gerade einen super Artikel dazu gebracht :
https://www.welt.de/sport/fussball/bund ... akels.html
Der größte Lehrer VERSAGEN ist

Dd.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Dd. » 23.05.2023, 14:23

VFL-Siggi hat geschrieben:
23.05.2023, 14:07
_Steve_ hat geschrieben:
23.05.2023, 13:59
Frag mal die DFL wie egal 60 Mio EUR sind ;) Wenn die das auch so locker sehen wie du, dann brauchen sich Herrich, Bernstein und Co. keine Gedanken machen. :)
Lieber Steve, da steht "genau". Könnten theoretisch also auch 61 Mios sein 🤣😉

Feststeht, so eine Einsparung wäre für Hertha ein Segen.

Wünsche was, Spätdienst 😭
Galub, der Punkt war nicht 60 Mio versus 61.
Sondern die Größenordnung 60 Mio bei ein Vereinie wie Hertha.

hattet ihr ja schon.
das ist für die DFL nicht lustig.
Auch bei Schalke damals nicht.
herausgearbeitet hattet ihr ja schon, dass die andere Umsätze, Stadion-Einnahmen, Mitglieder etc haben.
Zuletzt geändert von Dd. am 23.05.2023, 14:30, insgesamt 2-mal geändert.
Hertha:
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Es könnte dich nur schmutzig machen, was aus dir rausgeht.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Tropper » 23.05.2023, 14:28

Hoffte Hertha also, US-Investor 777 (hält 78,8 Prozent Anteile an der KGaA) würde die 40 Mio. Euro für den Klub einfach ausgleichen? Klar ist: Jetzt sollen die Anleihegläubiger mit ihrer Geduld (und der Aussicht auf höhere Zinsen) zunächst das Überleben sichern.

Scheitert der Plan, dem zwei Drittel der Anleihegläubiger zustimmen müssen, soll 777 nach B.Z.-Informationen verpflichtet sein, doch noch einzuspringen. Allerdings würden die 40 Mio. Euro dann direkt von den 100 Mio. Euro Eigenkapital abgehen, die die Amis Hertha in den kommenden zwei Jahren zur Verfügung stellen wollen.
Quelle: BZ
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MS Herthaner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 23.05.2023, 14:29

Tropper hat geschrieben:
23.05.2023, 14:28
Hoffte Hertha also, US-Investor 777 (hält 78,8 Prozent Anteile an der KGaA) würde die 40 Mio. Euro für den Klub einfach ausgleichen? Klar ist: Jetzt sollen die Anleihegläubiger mit ihrer Geduld (und der Aussicht auf höhere Zinsen) zunächst das Überleben sichern.

Scheitert der Plan, dem zwei Drittel der Anleihegläubiger zustimmen müssen, soll 777 nach B.Z.-Informationen verpflichtet sein, doch noch einzuspringen. Allerdings würden die 40 Mio. Euro dann direkt von den 100 Mio. Euro Eigenkapital abgehen, die die Amis Hertha in den kommenden zwei Jahren zur Verfügung stellen wollen.
Quelle: BZ
Wenn 777 angeblich verpflichtet ist zu zahlen, dann weiß ich nicht warum die Lizenz in Gefahr ist?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Tropper » 23.05.2023, 14:31

MS Herthaner hat geschrieben:
23.05.2023, 14:29
Tropper hat geschrieben:
23.05.2023, 14:28


Quelle: BZ
Wenn 777 angeblich verpflichtet ist zu zahlen, dann weiß ich nicht warum die Lizenz in Gefahr ist?
:sorry:
Irgendwie widerspricht sich der ganze Artikel, wenn 777 verpflichtet sein sollte!
Na mal abwarten und ein Energy trinken!
„Fallen ist keine Schande, aber liegenbleiben“

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von MS Herthaner » 23.05.2023, 14:31

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 23.05.2023, 14:34

MS Herthaner hat geschrieben:
23.05.2023, 14:29
Tropper hat geschrieben:
23.05.2023, 14:28


Quelle: BZ
Wenn 777 angeblich verpflichtet ist zu zahlen, dann weiß ich nicht warum die Lizenz in Gefahr ist?
ich halte das auch für Quatsch.
Fakt ist allerdings, dass 777 das tun müsste, um sein Investment zu retten!
Höchstwahrscheinlich meint die BILD das und schreibt es nur so reisserisch.

Die haben gestern ja auch gesagt, dass Hertha 12 Mio durch geheime Bobicklauseln erhält, dabei sind das defacto nur die Einnahmen von Alderete, Ascacibar und den dritten hab ich vergessen (achso ich glaube die 5% Beteiligung bei Cunha).
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HerthaSven
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von HerthaSven » 23.05.2023, 14:45

_Steve_ hat geschrieben:
23.05.2023, 12:48
Naja beim ersten Abstieg unter Preetz sind ja auch ein paar Spieler den Gang in die 2. Liga gegangen und haben danach trotzdem noch ein erträgliches Fußballerleben gehabt.
Die Frage ist eben was für den Spieler wichtiger ist, ein CV ohne zweite Liga oder die Kohle auf dem Konto. Man darf halt nicht vergessen, dass die hier zum Großteil echt gute Verträge haben, die sie so wohl nirgends mehr bekommen werden.
Ich verstehe was Du sagst aber die Rahmenbedingungen sind doch zumindest gefühlt ganz andere. Beim ersten Abstieg gab es Zusammenhalt und den gemeinsamen Wunsch schnell wieder nach oben zu kommen, unter der Prämisse haben sich u. a. Raffael und Ramos bereit erklärt das eine Jahr mit runter zu gehen. Heute sprechen wir über einen absolut zerrütteten Verein bei dem es hier gerade nicht um den direkten Wiederaufstieg sondern das nackte Überleben geht. Ich glaube auch kaum, dass ein Piatek großes Vereinszugehörigkeitsgefühl für Hertha verspürt. Aber unterm Strich muss ich dir recht geben, per se wird man erstmal niemanden los da alle Verträge laufen. Ich bin aber irgendwie guter Dinge, dass wir die dicken Fische in jedem Fall irgendwo loswerden. Wenn Piatek es sich dann hier in Liga 2 bequem macht dann lag ich falsch.
_Steve_ hat geschrieben:
23.05.2023, 12:48
Hier finde ich deine Erwiderung deplaziert. Also dein "selbst ernannte Forenelite" und "ihr euch mit uns abgebt". Ich habe mich zu gar nichts selbst ernannt und ich bin auch der Meinung nicht von oben herab zu schreiben oder andere als dumm zu betiteln. Auch wenn ich manches sicher auch etwas zu harsch formuliere. Aber manches von dem was ich schreibe ist auch nicht richtig und werde dafür dann korrigiert, so wie ich auch korrigiere, wenn jemand mMn falsches schreibt. Da mache ich nur bei einem User eine Ausnahme, der kann wegen mir schreiben was er will...ist eh auf der ignore-list.
Oh sorry, das hatte doch mit dir gar nichts zu tun. Es ist bei Opa ja nun an der Tagesordnung alles und jeden wissen zu lassen, wie dumm Person xy ist und wer intellektuell mit ihm nicht mithalten kann etc., das scheint eine Art Fetisch zu sein. Durch seine merkwürdige und übergriffige Aufzählung hat er das ja nur nochmal bekräftigt a la „wir sind schlauer als der Rest“ - wobei man sich da schon fragen muss was der treudoofe Mineiro (sicher kein dummer Mensch aber naiv hoch zehn und fehlender Durchblick) da verloren hat. Insofern alles gut, ich schätze deine Beiträge aber halte sie absolut nicht für arrogant.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 23.05.2023, 14:47

Woher kommen eigentlich die 2/3, die nötig wären?

Im Prospekt selbst steht:
Wie hoch liegt das erforderliche Quorum?
Mindestens fünfzig (50) Prozent des Nominalbetrags der Anleihe
Oder versteh ich da was falsch?

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 23.05.2023, 14:55

_Steve_ hat geschrieben:
23.05.2023, 14:47
Woher kommen eigentlich die 2/3, die nötig wären?

Im Prospekt selbst steht:
Wie hoch liegt das erforderliche Quorum?
Mindestens fünfzig (50) Prozent des Nominalbetrags der Anleihe
Oder versteh ich da was falsch?
das ist usus steht auch so im Prospekt, direkt unter dem Punkt den du hier zitiert hast :)
Es kann ja aber auch sein, dass dann zu wenig zustande kommt, selbst bei 2/3, daher dann die 50%.
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Herthafuxx » 23.05.2023, 15:03

HerthaSven hat geschrieben:
23.05.2023, 14:45
_Steve_ hat geschrieben:
23.05.2023, 12:48
Naja beim ersten Abstieg unter Preetz sind ja auch ein paar Spieler den Gang in die 2. Liga gegangen und haben danach trotzdem noch ein erträgliches Fußballerleben gehabt.
Die Frage ist eben was für den Spieler wichtiger ist, ein CV ohne zweite Liga oder die Kohle auf dem Konto. Man darf halt nicht vergessen, dass die hier zum Großteil echt gute Verträge haben, die sie so wohl nirgends mehr bekommen werden.
Ich verstehe was Du sagst aber die Rahmenbedingungen sind doch zumindest gefühlt ganz andere. Beim ersten Abstieg gab es Zusammenhalt und den gemeinsamen Wunsch schnell wieder nach oben zu kommen, unter der Prämisse haben sich u. a. Raffael und Ramos bereit erklärt das eine Jahr mit runter zu gehen. Heute sprechen wir über einen absolut zerrütteten Verein bei dem es hier gerade nicht um den direkten Wiederaufstieg sondern das nackte Überleben geht.
Nach allem, was so bisher an Sparplänen zu hören war und wenn die Zahlen aus dem Vorjahr einigermaßen stimmen, dann dürften wir etatmäßig mindestens beim 3fachen des nächsten Verfolgers nach dem HSV bzw. der Mitabsteiger liegen. Alles andere als der direkte Wiederaufstieg wäre da inakzeptabel und finanziell würde sich die Lage dann immer weiter zuspitzen.
"Wir haben viel zu viel Geld ausgegeben für viel zu wenig Tabellenplatz." (Ralf Huschen, 25.05.2025)

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von _Steve_ » 23.05.2023, 15:08

Drago1892 hat geschrieben:
23.05.2023, 14:55
_Steve_ hat geschrieben:
23.05.2023, 14:47
Woher kommen eigentlich die 2/3, die nötig wären?

Im Prospekt selbst steht:



Oder versteh ich da was falsch?
das ist usus steht auch so im Prospekt, direkt unter dem Punkt den du hier zitiert hast :)
Es kann ja aber auch sein, dass dann zu wenig zustande kommt, selbst bei 2/3, daher dann die 50%.
Ah ich hab da aufgehört zu lesen auf dem Slide und nicht mehr drüber nachgedacht, was Quorum bedeutet. Danke für die Klarstellung.

D.h. von den 40 Mio. EUR müssen mindestens 20 Mio. EUR an der Abstimmung teilnehmen und davon mind. 66,6% zustimmen. Ich kann ehrlicherweise nicht einschätzen, wie ambitioniert das ist.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Drago1892 » 23.05.2023, 15:15

_Steve_ hat geschrieben:
23.05.2023, 15:08
Drago1892 hat geschrieben:
23.05.2023, 14:55


das ist usus steht auch so im Prospekt, direkt unter dem Punkt den du hier zitiert hast :)
Es kann ja aber auch sein, dass dann zu wenig zustande kommt, selbst bei 2/3, daher dann die 50%.
Ah ich hab da aufgehört zu lesen auf dem Slide und nicht mehr drüber nachgedacht, was Quorum bedeutet. Danke für die Klarstellung.

D.h. von den 40 Mio. EUR müssen mindestens 20 Mio. EUR an der Abstimmung teilnehmen und davon mind. 66,6% zustimmen. Ich kann ehrlicherweise nicht einschätzen, wie ambitioniert das ist.
So habe ich das auch verstanden, das Portfolio mit Abstimmungsblatt findet man hier:

https://content.herthabsc.com/site/bina ... c-bond.pdf
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 23.05.2023, 15:43

MS Herthaner hat geschrieben:
23.05.2023, 14:29
Tropper hat geschrieben:
23.05.2023, 14:28


Quelle: BZ
Wenn 777 angeblich verpflichtet ist zu zahlen, dann weiß ich nicht warum die Lizenz in Gefahr ist?
Vielleicht wegen 50+1

ford
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ford » 23.05.2023, 15:59

MS Herthaner hat geschrieben:
23.05.2023, 14:29
Tropper hat geschrieben:
23.05.2023, 14:28


Quelle: BZ
Wenn 777 angeblich verpflichtet ist zu zahlen, dann weiß ich nicht warum die Lizenz in Gefahr ist?
Wenn ich jetzt Anleger von der 40 Millionen Anleihe wäre, würde ich sagen "Ne" die Verlängerung der Anleihe bis 25 gibt es nicht, auch nicht für 20 %.

Lass mal 777 die 40 Millionen übernehmen und wir bekommen jetzt unser Geld, was wir bei einer Verlängerung bis 25 auch nicht bekommen würden.

Das müsste doch eigentlich auch 777 wissen, warum dann noch die Bettel-Aktion mit erhöhten Zinsen für die Verlängerung?

Ansgarst
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ansgarst » 23.05.2023, 16:22

Im Grunde haben wir bei den Finanzen seit Dieter Hoeness ein Schneeballsystem installiert was inzwischen jedes Jahr größere Verluste generiert. Und wir waren im Grunde schon insolvent, und es war damals schon kriminell.
Dann kam der windige Lars und hat uns erst einmal gerettet und wir hatten nichts besseres im Sinn als das Geld mit vollen Händen auszugeben ohne die Schulden wirklich ganz abzulösen (inzwischen glaube ich das die wirkliche Finanzsituation bei Hertha nur Schiller und noch ein oder 2 anderen genau bekannt ist), es wurde so viel eingekauft was nicht nur total unvernünftig war sondern schon kriminell. Es wäre nur dann gut gegangen wenn wir spätestens im 2ten Jahr in der CL gespielt hätten und das auf Dauer.
Es ist trotz 60% Kosten-Reduzierung vom Kader nicht zu sehen das wir überhaupt irgendwie auf einen grünen Zweig kommen können. Ich schätze das wir 2025 mind. 200 Mio Miese haben (wenn es uns dann noch gibt).
Im Grunde alles eine strafbare Insolvenzverschleppung. Die Insolvenz wäre auch schon lange da wenn es nicht um Fussball gehen würde.

Was sind unsere Chancen und Möglichkeiten:
a. Start in der RL mit 0 € Schulden
b. So weitermachen und wir bekommen evtl. sogar die Lizenz mit Punktabzug und 2025 sind wir dann wirklich insolvent.
c. Mit einem eigenen Stadion könnten wir deutlich mehr Geld generieren, aber das hat Hertha ja vor ein paar Jahren kaputt gemacht als sie den Bewohnern in den Genossenschaftswohnungen keine adäquaten Wohnungen gestellt hat.
d. Wir brauchen einen echten Investor mit sehr viel Geld. Was aber Bernstein und die Ultras nicht wollen. Die Ostkurve außer den Ultras würde sogar einem Investor vergleichbar Newcastle zustimmen wenn wir die kopieren könnten.

Ich sehe leider nur 2 Alternativen entweder Insolvenz oder 500 Mio von einem Investor, sonst der Tot auf Raten


p.s. Hertha ist bei den Finanzen wie der Reaktor in Tschernobyl wo alle paar Jahre ein neuer Sarkophag gebaut werden muss, der immer größer und teurer wird.

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