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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 21:35
von MS Herthaner
https://www.sueddeutsche.de/sport/herth ... -1.5771753
Geld aus Saudi-Arabien bei Hertha BSC? Der neue US-Investor 777 buhlt wohl um Finanzpartner für seine Fußballsparte. Es mehren sich die Anzeichen, dass in Berlin ein beispielloser Ausverkauf eines deutschen Traditionsklubs stattfinden könnte.
Interessant was da spekuliert wird.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 21:47
von FHauser
MS Herthaner hat geschrieben:
19.03.2023, 21:35
https://www.sueddeutsche.de/sport/herth ... -1.5771753
Geld aus Saudi-Arabien bei Hertha BSC? Der neue US-Investor 777 buhlt wohl um Finanzpartner für seine Fußballsparte. Es mehren sich die Anzeichen, dass in Berlin ein beispielloser Ausverkauf eines deutschen Traditionsklubs stattfinden könnte.
Interessant was da spekuliert wird.
Laut dem Bloomberg Artikel von vor ein paar Tagen geht wohl um Investments aus dem Saudischen Staatsfonds. Einem der intransparentesten Staatsfonds der Welt. Beim Tagesspiegel schreiben sie von Saudischen Geldgebern.

Zuerst Amerikaner, dann Saudis im Deutschen Fußball? Ich habe ja nichts gegen Investoren, aber Red Bull wäre mir ehrlich gesagt lieber :laugh:

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 21:53
von Mineiro
Klingt wie ein Auftragsartikel für Windhorst um nachzutreten gegen Hertha und seinen Ruf zu retten.
Wenn man in den vielen Spekulationen nach tatsächlichen Fakten sucht, verpuffen sie entweder schnell oder sind lange bekannte Umstände zur Lage bei Hertha, die aber größtenteils eben nicht Bernstein zu verantworten hat, sondern Leute wie Gegenbauer, Schiller, Schmidt, Preetz oder Bobic. Derlei Differenzierungen scheinen für den Autor aber nicht wichtig zu sein. Worin der vermeintlich gigantische Ausverkauf bei Hertha liegen soll und aus welchen Informationen er sich ergeben soll, bleibt der Artikel ebenfalls schuldig.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 21:55
von FHauser
Mineiro hat geschrieben:
19.03.2023, 21:53
Klingt wie ein Auftragsartikel für Windhorst um nachzutreten gegen Hertha und seinen Ruf zu retten.
Wenn man in den vielen Spekulationen nach tatsächlichen Fakten sucht, verpuffen sie entweder schnell oder sind lange bekannte Umstände zur Lage bei Hertha, die aber größtenteils eben nicht Bernstein zu verantworten hat, sondern Leute wie Gegenbauer, Schiller, Schmidt, Preetz oder Bobic. Derlei Differenzierungen scheinen für den Autor aber nicht wichtig zu sein. Worin der vermeintlich gigantische Ausverkauf bei Hertha liegen soll und aus welchen Informationen er sich ergeben soll, bleibt der Artikel ebenfalls schuldig.
Du musst den Bloomberg Artikel lesen. Der im Tagesspiegel ist Müll.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 21:56
von Mineiro
Hast Du dazu einen Link?

Der oben Verlinkte war ja nicht im Tagesspiegel sondern in der Süddeutschen Zeitung.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 21:57
von Opa
MS Herthaner hat geschrieben:
19.03.2023, 21:35
https://www.sueddeutsche.de/sport/herth ... -1.5771753

Interessant was da spekuliert wird.
Was genau ist denn da interessant, dass Du uns mal wieder mit einem weitgehend inhaltsleer präsentierten Link beglückst? Überrascht es Dich, dass 777 eine Risikodiversifizierung oder einen Refinanzierungspartner sucht? Dachtest Du, die investieren in Hertha 220 Mio., weil die Laufbahn vom Oly so schön blau ist oder die Jacke vom Präsidenten so gut sitzt?

Geld von Investoren aus Nah- und Fernost steckt zudem in allen möglichen Unternehmen, sei es nun direkt oder indirekt. Der größte Einzelaktionär von Mercedes Benz ist ein chinesischer Automobilbauer namens BAIC, die rund 10 % halten, der größte Anteilseigner von Volkswagen nach der Familie Porsche, institutionellen Anlegern (Staats-, Renten- und Investmentfonds) und dem Land Niedersachsen ist mit rund 10 % der Staatsfonds von Qatar. Und viele DAX KOnzerne machen extrem gute Geschäfte mit und in Saudi Arabien, wie in diesem Artikel an den Beispielen wie Siemens, Linde, Daimler, Airbus, Rheinmetall & Co. ausgeführt wird.

Schon die Römer wussten "pecunia non olet" - Geld stinkt nicht. Was eher stinkt, ist die enorme Geldgier des europäischen Fußballs und derer, die sich daran jenseits aller Verhältnismäßigkeit sattfressen und doch nicht genug bekommen. Mittelmaßspieler wie Boetius fliegen mitsamt Berater im Privatjet ein. Wir, die wir über sky, DAZN und Tickets den Käse mitfinanzieren, sind diesbezüglich kaum weniger schlimm als irgendwelche Scheichs, die ihr Geld hier und anderswo reinbuttern.

Wir bei Hertha haben unsere Seele schon längst verkauft und sind nur formal noch eigenständiger als die "Scheichclubs" wie PSG, RB oder Man City. Zeit, vom hohen Ross runterzukommen. Die Alternative ist übrigens Bezirksliga und selbst da geht ohne Geld nichts mehr, ohne Antrittsprämien tritt da kein Spieler gegen den Ball.
Mineiro hat geschrieben:
19.03.2023, 21:53
Wenn man in den vielen Spekulationen nach tatsächlichen Fakten sucht, verpuffen sie entweder schnell oder sind lange bekannte Umstände zur Lage bei Hertha, die aber größtenteils eben nicht Bernstein zu verantworten hat, sondern Leute wie Gegenbauer, Schiller, Schmidt, Preetz oder Bobic. Derlei Differenzierungen scheinen für den Autor aber nicht wichtig zu sein. Worin der vermeintlich gigantische Ausverkauf bei Hertha liegen soll und aus welchen Informationen er sich ergeben soll, bleibt der Artikel ebenfalls schuldig.
Das liegt vermutlich daran, dass Autoren in den seltensten Fällen Überschriften machen, sondern nur einen Text abliefern, der dann von einem anderen Redakteur mit einer zum Layout der Printzeitung passenden bzw. online möglichst gut geklickten Überschrift versehen wird, die nicht zwingend etwas damit zu tun haben muss, was in dem Artikel steht. Dass die SZ im allgemeinen und Javier Caceres im besonderen von Dir in den Verdacht gerückt werden, Auftragsartikel für Windhorst zu schreiben, finde ich eher befremdlich, gerade Javier hat in den letzten Jahren sicher eine der qualitativ hochwertigsten Herthaberichterstattungen abgeliefert.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 22:00
von FHauser
Mineiro hat geschrieben:
19.03.2023, 21:56
Hast Du dazu einen Link?

Der oben Verlinkte war ja nicht im Tagesspiegel sondern in der Süddeutschen Zeitung.
https://www.bloomberg.com/news/articles ... e-with-777

Hertha wird nur kurz erwähnt. Aber Bloomberg ist die beste Quelle für Informationen über die Fußballsparte von 777.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 22:00
von Ray
Opa hat geschrieben:
19.03.2023, 21:57
Was eher stinkt, ist die enorme Geldgier des europäischen Fußballs und derer, die sich daran jenseits aller Verhältnismäßigkeit sattfressen und doch nicht genug bekommen. Mittelmaßspieler wie Boetius fliegen mitsamt Berater im Privatjet ein. Wir, die wir über sky, DAZN und Tickets den Käse mitfinanzieren, sind diesbezüglich kaum weniger schlimm als irgendwelche Scheichs, die ihr Geld hier und anderswo reinbuttern.

Wir bei Hertha haben unsere Seele schon längst verkauft und sind nur formal noch eigenständiger als die "Scheichclubs" wie PSG, RB oder Man City. Zeit, vom hohen Ross runterzukommen. Die Alternative ist übrigens Bezirksliga und selbst da geht ohne Geld nichts mehr, ohne Antrittsprämien tritt da kein Spieler gegen den Ball.
:top: :top:

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 22:03
von Mineiro
Opa hat geschrieben:
19.03.2023, 21:57
Mineiro hat geschrieben:
19.03.2023, 21:53
Wenn man in den vielen Spekulationen nach tatsächlichen Fakten sucht, verpuffen sie entweder schnell oder sind lange bekannte Umstände zur Lage bei Hertha, die aber größtenteils eben nicht Bernstein zu verantworten hat, sondern Leute wie Gegenbauer, Schiller, Schmidt, Preetz oder Bobic. Derlei Differenzierungen scheinen für den Autor aber nicht wichtig zu sein. Worin der vermeintlich gigantische Ausverkauf bei Hertha liegen soll und aus welchen Informationen er sich ergeben soll, bleibt der Artikel ebenfalls schuldig.
Das liegt vermutlich daran, dass Autoren in den seltensten Fällen Überschriften machen, sondern nur einen Text abliefern, der dann von einem anderen Redakteur mit einer zum Layout der Printzeitung passenden bzw. online möglichst gut geklickten Überschrift versehen wird, die nicht zwingend etwas damit zu tun haben muss, was in dem Artikel steht. Dass die SZ im allgemeinen und Javier Caceres im besonderen von Dir in den Verdacht gerückt werden, Auftragsartikel für Windhorst zu schreiben, finde ich eher befremdlich, gerade Javier hat in den letzten Jahren sicher eine der qualitativ hochwertigsten Herthaberichterstattungen abgeliefert.
Wenn Du das befremdlich findest, solltest Du den Artikel, insbesondere die Passagen zu Windhorst darin, einmal genauer lesen und mit Deiner eigenen Wahrnehmung der letzten Jahre bei Hertha vergleichen. Qualitativ hochwertig ist das aus meiner Sicht überhaupt nicht, sondern stellt Bernstein viel zu negativ und Windhorst viel zu positiv dar.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 22:04
von Mineiro
FHauser hat geschrieben:
19.03.2023, 22:00
Mineiro hat geschrieben:
19.03.2023, 21:56
Hast Du dazu einen Link?

Der oben Verlinkte war ja nicht im Tagesspiegel sondern in der Süddeutschen Zeitung.
https://www.bloomberg.com/news/articles ... e-with-777

Hertha wird nur kurz erwähnt. Aber Bloomberg ist die beste Quelle für Informationen über die Fußballsparte von 777.
Der Link funktioniert leider nicht.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 22:15
von FHauser
Ich habe den Link korrigiert.

Bin jedenfalls gespannt was 777 vor hat. Ich denke sie werden ähnliche Pläne haben wie die City Football Group. Deren ehemaligen Chefstrategen Don Dransfield haben sie letzten Sommer bestimmt nicht umsonst geholt. Und der hat garantiert keine Berührungsängste mit dem Saudischen Staatsfond. Schon gar nicht wenn er Milliarden in Aussicht hat und das sind die Maßstäbe in denen so einer denkt. Der Hertha-Kauf waren Peanuts.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 22:21
von ColeWorld
SZ-Informationen zufolge haben die Amerikaner zudem das Recht herausgeschlagen, bei allen Spielertransfers mitzusprechen - Windhorst hätte erst ab einer Kaufsumme von 20 Millionen Euro gefragt werden müssen. Ein Hertha-Sprecher dementierte allerdings ein solches Mitspracherecht von 777 kategorisch.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 22:25
von pilgrims
Wundert mich nicht, dass 777 das Risiko teilen möchte.

Entweder wird es eine Jahrhundertgeschichte, dass Hertha langsam und gemächlich betreut wird oder es wird ein "Großangriff" a la PSG mit dem nächsten Hauptstadt-Club angegangen.
Bin schon gespannt, wann aus der Ultra-Szene zu hören ist "ach hätten wir nur den Windhorst behalten" :laugh:

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 22:28
von Dd.
FHauser hat geschrieben:
19.03.2023, 22:15
Ich habe den Link korrigiert.
Was ist jetzt der richtige Link?
Bei mir funktioniert sie auch nich...
(Bloomberg)

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 22:29
von Opa
Mineiro hat geschrieben:
19.03.2023, 22:03
Wenn Du das befremdlich findest, solltest Du den Artikel, insbesondere die Passagen zu Windhorst darin, einmal genauer lesen und mit Deiner eigenen Wahrnehmung der letzten Jahre bei Hertha vergleichen. Qualitativ hochwertig ist das aus meiner Sicht überhaupt nicht, sondern stellt Bernstein viel zu negativ und Windhorst viel zu positiv dar.
Die einzige Ungenauigkeit liegt m.E. darin, die Versprechungen von Tennor als glaubwürdig darzustellen, dass sie unbegrenzt in den Club investieren würden. Beim Rest läuft die Trennlinie zwischen unseren Einschätzungen. Ich beurteile Bernstein übrigens nicht so negativ wie der Artikel, ich halte die Darstellung aber für legitim, u.a. darauf hinzuweisen, dass der Club beim letzten Move halt nochmal massiv an Einfluss verloren und einem Investor selbigen eingeräumt hat. Das ist genau das Gegenteil dessen, wofür Bernstein angetreten ist.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 22:34
von FHauser
Dd. hat geschrieben:
19.03.2023, 22:28
FHauser hat geschrieben:
19.03.2023, 22:15
Ich habe den Link korrigiert.
Was ist jetzt der richtige Link?
Bei mir funktioniert sie auch nich...
https://www.bloomberg.com/news/articles ... e-with-777

Da geht es auch nicht nur um den Saudischen Staatsfond sondern auch um andere potentielle Geldgeber, mit denen 777 angeblich verhandelt. Keine Ahnung warum SZ darüber nicht berichtet. Aber im deutschen Fußball ist es selbst bei den Bayern eine große Kontroverse, wenn Qatar Airways Ärmelsponsor ist.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 22:42
von Dd.
FHauser hat geschrieben:
19.03.2023, 22:34
Dd. hat geschrieben:
19.03.2023, 22:28


Was ist jetzt der richtige Link?
Bei mir funktioniert sie auch nich...
https://www.bloomberg.com/news/articles ... e-with-777

Da geht es auch nicht nur um den Saudischen Staatsfond sondern auch um andere potentielle Geldgeber, mit denen 777 angeblich verhandelt. Keine Ahnung warum SZ darüber nicht berichtet. Aber im deutschen Fußball ist es selbst bei den Bayern eine große Kontroverse, wenn Qatar Airways Ärmelsponsor ist.
OK. danke.
Mehr als
Newcastle United Owner Said to Discuss Multiclub Move With 777

PCP Capital, others hold exploratory talks with 777 Partners
777 considering raising debt, equity to back football stable

By

David Hellier
17. März 2023 um 09:46 MEZ
(hier steht dann der Artikel)
kommt bei mir nich, da Bezahlschranke.
Aber danke für den Hinweis. Werde das im Hinterkopf haben. (Vielleicht kann ich ja iwo lesen...)

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 22:49
von Jenner
Den S.Z.-Artikel kann man schon deswegen in die Tonne treten, weil auch dort auf die Sperrminorität abgehoben wird. Da schreibt einer vom anderen ab.
FHauser hat geschrieben:
19.03.2023, 22:00
Mineiro hat geschrieben:
19.03.2023, 21:56
Hast Du dazu einen Link?

Der oben Verlinkte war ja nicht im Tagesspiegel sondern in der Süddeutschen Zeitung.
https://www.bloomberg.com/news/articles ... e-with-777

Hertha wird nur kurz erwähnt. Aber Bloomberg ist die beste Quelle für Informationen über die Fußballsparte von 777.
Was steht denn da genau über Hertha?

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 23:05
von FHauser
Jenner hat geschrieben:
19.03.2023, 22:49
Den S.Z.-Artikel kann man schon deswegen in die Tonne treten, weil auch dort auf die Sperrminorität abgehoben wird. Da schreibt einer vom anderen ab.
FHauser hat geschrieben:
19.03.2023, 22:00
https://www.bloomberg.com/news/articles ... e-with-777

Hertha wird nur kurz erwähnt. Aber Bloomberg ist die beste Quelle für Informationen über die Fußballsparte von 777.
Was steht denn da genau über Hertha?
Der Artikel wurde inzwischen archiviert und kann hier gelesen werden.

Über Hertha steht da nur, dass der Verein zur 777 Sports Group gehört. Ansonsten geht es um die Pläne von 777.

Wer die verfolgt, der weiß, dass sie mit ihrem Netzwerk langfristig großes planen und keine Heuschrecke sind, wie die SZ behauptet. Das trifft eher für Journalisten zu, der für eine reißerische Überschrift bei Bloomberg abgeschrieben hat.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 23:12
von Jenner
FHauser hat geschrieben:
19.03.2023, 23:05
Jenner hat geschrieben:
19.03.2023, 22:49
Den S.Z.-Artikel kann man schon deswegen in die Tonne treten, weil auch dort auf die Sperrminorität abgehoben wird. Da schreibt einer vom anderen ab.


Was steht denn da genau über Hertha?
Der Artikel wurde inzwischen archiviert und kann hier gelesen werden.
Danke für den Link. Also nur heiße Luft von der S.Z.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 19.03.2023, 23:32
von Dd.
FHauser hat geschrieben:
19.03.2023, 23:05
]Der Artikel wurde inzwischen archiviert und kann hier gelesen werden.

Über Hertha steht da nur, dass der Verein zur 777 Sports Group gehört. Ansonsten geht es um die Pläne von 777.

Wer die verfolgt, der weiß, dass sie mit ihrem Netzwerk langfristig großes planen und keine Heuschrecke sind, wie die SZ behauptet. Das trifft eher für Journalisten zu, der für eine reißerische Überschrift bei Bloomberg abgeschrieben hat.
Super.
Ja, hatte auch schon mal der Einstieg der Saudis bei Newcasttle hier im Forum berichtet, und welche Fragen und Spannungen das auf die Genehmigungs-Instanz der PL mit verbunden waren. Also Konkurrenz zwischen Katar und Saudien mitten in England. (weiß jetzt nicht, wie ich den Beitrag hier gegen angemessenen Aufwand finde). Und wenn ich mich nicht irre, war auch da diese Amanda Staveley einer der zentralen Gestalten.

Super, ist schon mal interessant Hinweise zu bekommen wie 777 ticken könnten. Ohne dass das jetzt viel zu bedeuten haben MUSS. Und auch ohne Gewähr, ob der Bericht denn stimmt.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 20.03.2023, 00:11
von NoBlackHat
Dass ein Private-Equity Unternehmen wie Triple-7 weitere Geldgeber sucht, ist ja nun nicht so sensationell. Da werden sie auf Befindlichkeiten von Hertha/Bernstein auch keine Rücksichten nehmen. Mich würde sehr interessieren, ob es für Hertha wieder ein Vetorecht bei einem möglichen Verkauf der Anteile gibt. Das könnte also alles noch viel schlimmer kommen.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 20.03.2023, 06:31
von Drago1892
Warum sollten sie auch Rücksicht nehmen?
Denen gehört nun einmal die Profisparte bei uns.

Die wissen ganz genau, dass Hertha in den nächsten Jahren weitere 100-200 Mio braucht, um alleine finanziell überhaupt überleben zu können.
Die 100 Mio, die sie nun gegeben haben sind nur dafür da, dass der Club gerade so überleben kann. Daher bekommen wir ja auch die drei Raten, mit einer wäre man deutlich unabhängiger gewesen, hat wenig mit sinnvoller Kontrolle zu tun ;).

Sollten wir absteigen, wovon ich ausgehe, muss der Club so oder so komplett die Hosen runterlassen, 50+1 hin oder her, die werden schon wege finden das zu ihren Gunsten zu umgehen.

Und wer hat gar keine andere Wahl hat (guten Morgen genau das ist bei uns ohne alternative der Fall) muss diese Pille auch schlucken. Ansonsten muss man eben im Amateurbereich neu starten, was wiederum andere Probleme nach sich zöge.

Nun über mögliche Schleichgelder beschweren, aber das genauso dreckige Geld von Windhorst genommen zu haben ist gelinde gesagt etwas scheinheilig ....der Typ war und ist auch nie sauber gewesen

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 20.03.2023, 06:36
von Mineiro
Opa hat geschrieben:
19.03.2023, 22:29
Mineiro hat geschrieben:
19.03.2023, 22:03
Wenn Du das befremdlich findest, solltest Du den Artikel, insbesondere die Passagen zu Windhorst darin, einmal genauer lesen und mit Deiner eigenen Wahrnehmung der letzten Jahre bei Hertha vergleichen. Qualitativ hochwertig ist das aus meiner Sicht überhaupt nicht, sondern stellt Bernstein viel zu negativ und Windhorst viel zu positiv dar.
Die einzige Ungenauigkeit liegt m.E. darin, die Versprechungen von Tennor als glaubwürdig darzustellen, dass sie unbegrenzt in den Club investieren würden. Beim Rest läuft die Trennlinie zwischen unseren Einschätzungen. Ich beurteile Bernstein übrigens nicht so negativ wie der Artikel, ich halte die Darstellung aber für legitim, u.a. darauf hinzuweisen, dass der Club beim letzten Move halt nochmal massiv an Einfluss verloren und einem Investor selbigen eingeräumt hat. Das ist genau das Gegenteil dessen, wofür Bernstein angetreten ist.
Dass es zwischen einer in Deinen Augen noch "legitimen Darstellung" und "Qualitätsjournalismus" aber Unterschiede gibt, das lassen wir dann mal unter den Tisch fallen.

Zum Vergleich mal ein Artikel bei ntv:

https://www.n-tv.de/sport/fussball/Big- ... 84813.html

Das ist Qualitätsjournalismus, aber nicht einseitige Darstellungen a la Caceres.

Re: Lösung der Hertha Finanzen

Verfasst: 20.03.2023, 06:50
von Herthafuxx
Der Komplementär hat sich also eine Sperrminorität gesichert. Ja, das ist der wahre Qualitätsjournalismus. :P