Zauberdrachin hat geschrieben: ↑16.11.2022, 21:39
Jetzt kommt wieder was für eine Korrektur durch die Spezialisten hier
Ich finde das beinahe ein wenig respektlos gegenüber den paar Usern, die sich bemühen, die komplexe Thematik auch denen verständlich zu machen, die da nicht drin stecken.
Zauberdrachin hat geschrieben: ↑16.11.2022, 21:39
Ein Großteil der Ausgaben entfällt auf Abschreibungen und Restwertausbuchungen.
Hör auf, solche Unwahrheiten zu verbreiten: Der Großteil der Ausgaben fließt in die Personalkosten. Und da bilanzierende UNternehmen vereinfacht ausgedrückt Investitionsausgaben nicht zum Zeitpunkt der Ausgabe als solche buchen, sondern eben über die Laufzeit abschreiben müssen, sind das dennoch echte Ausgaben.
Zauberdrachin hat geschrieben: ↑16.11.2022, 21:39
Kasse/Bank ist von 24 Mio. um "nur" 14 Mio. auf 10 Mio. gesunken.
Was heißt "nur"? Man hat 59 % des finanziellen Polsters ausgegeben, was man hatte. Das Problem sind nicht nur Herthas Ausgaben, sondern Menschen wie Du, die das Problem nicht verstehen, dann noch verniedlichen und anderen so einen Mist zur Korrektur hinrotzen.
Zauberdrachin hat geschrieben: ↑16.11.2022, 21:39
Die Bilanzsumme ist um 100.000 gesunken ...
Je geringer die Bilanzsumme, desto höher ist (bei gleichbleibendem Eigenkapital) prozentual die Eigenkapitalquote. Spielt aber bei der Größenordnung Bilanzsumme und vor allem beim dahinschwindenden Eigenkapital keine Geige.
Zauberdrachin hat geschrieben: ↑16.11.2022, 21:39
Das Hauptproblem bleibt die Anleihe.
Richtig und falsch zugleich, wie ich gestern schon ausfegührt habe, wird man die einfach neu auflegen, vermutlich mit nicht besseren Konditionen für uns als Anleiheemittent.
Zauberdrachin hat geschrieben: ↑16.11.2022, 21:39
Es bräuchte jetzt nicht mal einen, der Windhorst seine Anteile abkauft, man bräuchte nur wen der x,y% Anteile für 40 Mio. abkauft.
Wer sollte Hertha unter den aktuellen Umständen 40 Mio. € als Eigenkapital zur Verfügung stellen? Einer Körperschaft, deren Verlustvortrtag riesig ist und die nur eine Art Geldverbrennungsmaschine ist.
Zauberdrachin hat geschrieben: ↑16.11.2022, 21:39
Zumal das automatisch eine Zinsentlastung von 2,6 Mio. p.a. bedeutet, eine wichtige Ersparnis wäre das.
Die Anleihe wirst Du nur los, wenn Du das Geld zurückzahlst. Da wir das nicht können und auch keine ratierliche Tilgung vornehmen, bleibt uns doch nichts anderes übrig als sie zu verlängern, selbst zu schlechteren Konditionen. Bedenkt man zudem die Relationen, dass wir uns u.a. einen Manager mit kolportierten 3,5 Mio. € Jahresgehalt leisten oder einen Davie Selke, der nicht weniger verdienen dürfte, sollten wir an anderen Stellen den Hebel ansetzen.
Zauberdrachin hat geschrieben: ↑16.11.2022, 21:39
Leider war ich das nicht mit dem Eurojackpot.
Wer auch immer das war, auch der wird Hertha keine 40 Mio. € bereitstellen, weil ein solcher Mittelzufluss bei Hertha keinerlei Veränderung bewirken würde.
Zauberdrachin hat geschrieben: ↑16.11.2022, 21:39
Daumen drücken für endgültige Abgänge von Ascacibar, Schwolow, Alderete, Piatek, Redan dürfen wir ruhig.
Und alle bitte mit den Kaufoptionen da das dann in dieses Geschäftsjahr reinfällt.
Leider haben 3 von diesen noch Verträge bis 2025
Alle diese Geschäfte fandest Du doch großartig, wie Du immer alle Geschäfte der Großkopferten großartig fandst. 2019 fandest Du es
hier in Ordnung, das Gehaltsgefüge nach oben zu schrauben, weil sich das über die abzugebenden Spieler rechnen würde (was schon deshalb Unsinn ist, weil Du eine einmalige Einnahme, die zudem noch überhaupt nicht realisiert wurde, gegen laufende Ausgaben rechnest, die auch dann zu tätigen sind, wenn nichts mehr da ist zum Verkaufen).
Zauberdrachin hat geschrieben: ↑31.12.2019, 00:50
Winter und Sommer gerechnet:
Duda 10 Mio. (ist wie mit Ascacibar. auch Duda behält seinen Wert)
Darida 5 Mio.
Leckie 2 Mio.
Stark 20 Mio. oder Rekik 12 Mio.
Löwen 7 Mio. (wird Wert nicht verlieren)
Mittelstädt/Plattenhardt 15 oder 7 Mio.
Selke 8 Mio.
Tja, es wäre überhaupt nur irgendwie theoretisch möglich wenn man Maier dann auch noch verkauft ... und das auch noch für 30 Mio. oder so.
Da wir deutlich mehr Spieler abgeben als neue holen würde es sogar mit der gesamten Gehaltssumme des Kaders in etwa passen.
Allein wenn wir die von Dir seinerzeit vorgenommenen Taxierungen der Spielerwerte mal auseinandernehmen, disqualifiziert Dich das eigentlich für jede Debatte rund um die Vereinsfinanzen und ist ein Fingerzeig, dass Du denen etwas demütiger gegenübertreten solltest, die Du als Spezialisten verhohnepiepelst. Auf der Substanz Deiner Beiträge kann niemand ein Fundament errichten. Nicht nur, dass Du Unwahrheiten verbreitest, Du bist auch noch vergesslich. Das ist für Dein Gegenüber sehr viel unangenehmer als die Tatsache, dass ich Dir das jetzt um die Ohren haue.
Zauberdrachin hat geschrieben: ↑16.11.2022, 21:39
In der GuV sind Transfereinnahmen von über 40 Mio. drin, für das aktuelle Geschäftsjahr haben wir "nur" 24 Mio.
Diese Differenz wäre zwar durchaus durch Senkung des Gesamtgehaltspostens denkbar doch ob bei uns KAsse/Bank und Forderungseingänge ausreichen um die fällig werdenden Verbindlichkeiten (dürfte eh nicht die gesamte Summe sein) scheint fraglich.
Das Gehaltsgefüge fandst Du doch "passend" und Transfereinnahmen als "null problemo", weil "der Spieler behält ja seinen Wert". Zu glauben, dass man für Darida 5 Mio. € bekommt, für Stark 20 Mio. € oder für Plattenhardt 15 Mio. € zeigt, wie realitätsfern Deine Milchmädchenrechnungen sind.
Zauberdrachin hat geschrieben: ↑16.11.2022, 21:39
Mal schauen, an Ideen von MItgliedern und an Aktivität unserer Verantwortlichen mangelt es nicht.
Mir scheint, dass diese "Ideen" meist eher Ursache des Problems sind, welches sich seit Jahrzehnten darauf reduzieren lässt, dass man Geld ausgibt, welches nicht da ist und sich dann noch wundert, dass da ein Loch ist. Dann wird in Panik noch mehr Risiko eingegangen, weil man ja das Geld wieder reinholen will. Das ist das übliche Verhaltensmuster, was man von spielsüchtigen kennt, das hat mit solider Geschäftsführung nicht das geringste zu tun. Du aber hast denen applaudiert, die für den aktuellen Kader und die damit verbundenen Probleme verantwortlich sind und gleichzeitig wirfst Du Nebellkerzen, ein Großteil der Ausgaben entfiele ja "nur" auf Abschreibungen. Hertha ist ein Sanierungsfall und die Fallhöhe ist nach dem Tennoreinstieg noch höher geworden. Da braucht es keine Ideen von Mitgliedern, sondern einen Peter Zwegat.
Zauberdrachin hat geschrieben: ↑16.11.2022, 21:39
Umsetzen ist da nur nicht so leicht, aber nicht unmöglich.
Hertha hat den letzten Handlungsspielraum dafür aus dem Fenster geworfen, dass Bobic hier
- weitgehend unkontrolliert die Geschäftsstelle mit seinen Buddys besetzt hat und somit die Personalkosten noch weiter in die Höhe geschossen sind
- für die investierten 34 Mio. € mehr Transferflops angeschleppt hat als Spieler, die eingeschlagen sind
- eine völlig verfehlte Trainerpolitik betreibt. Allein die Verpflichtung von Korkut und die erforderliche Verpflichtung von Magath haben mehr gekostet als eine Jahresrate Zinsen für die Anleihe.
Nun ist die Mission offensichtlich, mit aller Gewalt irgendwie die Verträge der Spieler auszusitzen, die man nicht loswird und Neuverpflichtungen nicht nach sportlicher Qualität, sondern nach "könnte was werden und wenn nicht, haben wir wenigstens nicht so viel Geld bezahlt"-Philosophie zu verpflichten. Glücksspiel ist therapierbar, Schulden auch, aber nicht mit Voodoo und dem Glauben an den Lottomillionär, sondern indem man ordentlich arbeitet und im Zweifel unangenehme Entscheidungen trifft und diese ordentlich (!) kommunziert. Hier bei uns gibt es Fans, die glauben, Hertha bräuchte ein 70.000 Zuschauer fassendes Stadion. Wenn das die Ideen sind, die den Verein retten sollen, dann hat dieser Verein den Untergang verdient, auf den wir gerade mal wieder zusteuern.
Es gibt Zusammenhänge, die selbst Du begreifen solltest.