Ja, MS Herthaner, anhand von gemachten Veränderungen werden die finanziellen Auswirkungen messbar sein.
Der Focus griff davon auch drei Punkte auf.
1) So sollen etwa 50 Prozent der Erlöse aus Trikot-Verkäufen in den Berliner Kinder-Sport fließen.
Für mich zunächst nach wie vor entscheidend ob wir denn mehr als 50% Gewinn pro Trikot erzielen.
Danach ist die Frage ob und wenn in welcher Höhe diese Investition in den Kinder-Sport bei uns monetär eine Steigerung hervorruft.
Das ist überprüfbar und wird mit Sicherheit sehr genau beäugt werden, sofern es gemacht werden sollte.
2) Darüber hinaus soll über ein Jahr getestet werden, 50.000 Dauerkarten zwischen 100 und 189, 20 Euro anzubieten.
Der Gedanke dahinter ist ja klar, doch birgt das ein recht großes finanzielles Risiko.
Auswirkungen nach einem Jahr klar messbar.
Könnte im Nebeneffekt den Absatz von Merchandising-Produkten steigern. Der Bereich ist auch klar messbar.
3) Sponsorings durch Wettanbieter soll es künftig nicht mehr geben.
Um fair zu bleiben muss man mal schauen ob man dadurch andere Sponsoren sogar einen besseren Anreiz schaffen könnte.
Auch das werden wir erst sehen. Prognosen sind in beide Richtungen möglich.
Und welchen Betrag man über einen Brustsponsor einnimmt, dafür war stets die sportliche Stellung maßgebend.
Das wer da mal eben sagt 'mir egal, hier habt ihr 15 Mio. dafür' ist sehr sehr unwahrscheinlich.
Dinge auszuprobieren wäre gewiss einfacher gewesen als die Mio. von Windhorst noch da waren.
Jetzt steht bereits fest, dass wir in einen weiteren Verlust laufen und da wird bei dem der "mindestens schwarze Null" propagiert ganz genau hingeschaut werden ob Handlungen den Verlust steigern oder verringern.
Soweit mir bekannt wollen sie Windhorst zur Freigabe der Doku bewegen.
Hier weiß ich nicht ob das letztlich, sind noch einige Ausgaben wohl nötig, einen Überschuss einbringt. Zu Vermuten ist es, da DAZN (?) für die Ausstrahlung ja etwas zahlen muss.
Für mich bleibt ein Punkt nach wie vor entscheidend:
Wie geht nun Bernstein mit fremden Geld um?
Bei uns geht es um Senkung der Ausgaben und Steigerung der Einnahmen.
Und ja das betrifft die KGaA, die die mit den Profis am Spielbetrieb der Bundesliga teilnimmt!
Bernsteins Nachteil ist, dass er sich in der Beobachtung einem perfektionistischeren Anspruch ausgesetzt sieht. Ist meist so, wenn stärkere Veränderungen angekündigt werden. Also nicht von seinen Befürwortern sondern von seinen Kritikern.
Dieses Präsidium besetzt GfF neu und auch da wird sehr genau geschaut werden.
Faktor Anleihe:
Wenn man nicht mehr auf Windhorst zurückgreifen wollen würde, die Alternative wäre eine Neuauflage. Die Kritik hinsichtlich der Zinsen als Ausgaben bliebe bestehen.
Sehr unwahrscheinlich aber auch nicht ausgeschlossen:
Wir holen den Pokal und laufen auf Platz 4 ein. Mehrere unserer Spieler sind sehr begehrt und der Saisonverlust (der bei solch Verlauf eh niedriger wäre) als auch die Anleihe wären ohne Windhorst bedienbar.
Nicht erwarten, nur einfach nicht ganz ausschließen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit unter 1% liegt.
Kann doch sein, dass Bernstein einen unvorstellbaren Glücksfaktor bei uns reinbringt.
Worum es mir geht?
Einfach nicht alles so negativ bzw. schon gar nicht extrem negativ sehen!
Denkt doch einfach daran, wie oft wir hier im Forum schon bankrott gesehen wurden und Lizenzentzüge prognostiziert wurden und und und ... bisher eingetreten? Nein!