Re: Lösung der Hertha Finanzen
Verfasst: 03.11.2021, 12:56
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Nimmt man die in verbundenen Medien kolportierten Zahlen, dann hätten wir mindestens 48.500.000 € an Transfereinnahmen haben müssen, selbst wenn man davon ausgeht, dass wir außer Maier alle anderen Spieler kostenfrei verliehen haben, was ich mir bei Lukebakio nicht vorstellen kann. Da klafft eine Lücke von über 5.000.000 € zu den tatsächlichen Zahlen. Also mehr als 10.000.000 € wird es schon für Cordoba gegeben haben, aber offenbar nicht die verbreiteten 20.000.000 €.topscorrer63 hat geschrieben: ↑03.11.2021, 18:12Hier schreiben sie auch etwas von 20 Millionen für Cordoba. Und ich glaube nicht, dass Bobic den für 10 Mio. hätte ziehen lassen! https://www.google.com/url?sa=t&source= ... 7k&cf=1
Es sind die Personalkosten der KGaA, also sind da alle drin.HerthaFan1972 hat geschrieben: ↑02.11.2021, 23:39Ich hab mir das noch nicht angeguckt aber zu Punkt 1:_Steve_ hat geschrieben: ↑02.11.2021, 21:51Da Edit nicht mehr möglich ist.
Unter anderem 3 Punkte sind für mich besonders interessant:
1. Die Gehaltskosten sind um 13 Mio. Euro gestiegen. Und lagen bei fast 93 Mio. Euro, was absoluter Wahnsinn ist, wenn man überlegt, was dabei herausgekommen ist.
2. Wir konnten Verbindlichkeiten iHv über 40 Mio. Euro abbauen. Bärenteil allerdings Verbindlichkeiten aus Transfers.
3. Für die Verkäufe von Cunha und Co. werden insgesamt 43,4 Mio. Euro angegeben. Transfermarkt weist 48,5 Mio. Euro aus. Listet aber Cunha mit 26 Mio. Euro während in der Presse (sogar bei tm.de selbst) immer von 30 Mio. plus Boni die Rede ist. Also kann man sagen, dass die Aussagen vom Präsidenten von Krasnodar, dass er nur 10 Mio. für Cordoba gezahlt hat (oder was er da sagte), hinkommen dürfte und die kommunizierten 20 Mio. eher ein Märchen waren. Auch wenn eine detaillierte Aufstellung der Ablösen im Abschluss leider fehlt.
Sind das
a) alle Gehaltskosten (inklusive normal Angestellte) oder
b) nur die Mannschaft?
So wie ich das mitgekriegt habe wollte man unter anderem weniger Spielergehälter zahlen. Wenn das stimmt und a) die Antwort auf deinen Punkt 1 ist dann möchte ich gerne mal wissen was die ganzen zusätzlichen Mitarbeiter kosten. Bobic hat ja halb Deutschland eingestellt.
Und wenn es b) ist: da haben Bobic und Co ja wieder einmal eine Lüge reingedrückt.
Und ich verstehe deinen Beitrag nicht. Mag an der grausigen Formulierung liegen. Sorry, aber gib dir doch mal etwas Mühe verständlich zu schreiben.
Also je nach Ausgestaltung kann eine Wandelanleihe als Eigenkapital oder Fremdkapital zu qualifizieren sein. Mir scheint sie bei uns aber Eigenkapitalcharakter zu haben.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑02.11.2021, 23:45Frage:
Da ja eine Wandelanleihe vorhanden sein soll, wie stellt sich solche in der Bilanz dar?
In der Bilanz ist nunmehr alles Geld von Windhorst enthalten, die noch am 30.6. ausstehenden Gelder sind als Forderung drin.
Bei Eingang demnach zu Bank/Kasse, würde dann rund 90 Mio. ergeben.
Die Anleihe von 40 Mio. muss davon allerdings bezahlt werden, bleiben noch 50 Mio.
Für 21/22 kommt nochmal ein Verlust von mindestens ?? Mio. rein, ich befürchte über 60 Mio. nunmehr.
Der Verlustvortrag ist mit Start in die Bilanz 21/22 dann gesamt rund 269 Mio.
Wir werden noch lange keine Steuern zahlen, selbst wenn wir Gewinne machen, denn bis insgesamt 269 Mio. Gewinn ... bei uns ... nun ja
Ja Steve, bei den 43,4 Mio. für Transfereinnahmen sieht man dann gewiss, dass die medial (und sich ja nach Medium unterscheidenden) Beträge so nicht ganz stimmen können. Vom Verein hört man ja stets eh, dass darüber Stillschweigen vereinbart wurde.
Steve, Du gehst mit Deiner Äußerung bei Cordoba dürften eher die 10 Mio. stimmen von welcher Summe bei Cunha aus?
Da sie nur die garantierten Ablösen nennen dürfen, davon gehe ich aus, sind eventuelle Boni ja nicht drin. Hier dürfte auch die größte Ungenauigkeit bei den Medien liegen, so dass bei Cunha 30 Mio. plus Boni genannt werden, es jedoch wahrscheinlicher ist von 25 Mio. plus 5 Mio. Boni auszugehen.
Dann läge Cordoba bei 15 Mio. (Boni werden da nicht zusätzlich noch vereinbart worden sein denke ich), was dann genau die Mitte zwischen 20 und 10 darstellt.
15 Mio. ist die Summe die als Kaufbetrag beim Kauf von Köln genannt wurde.
Die Summe für gezahlte Ablösen liegt 3,6 Mio. unter dem Betrag den tm listet. (22 statt 25,6 Mio.)
Von der "Geld"rechnung her kommen zu oben genannten 50 Mio. also noch 21,4 Mio. dazu = 71,4 Mio.
Anleihe hatte ich abgezogen, bleibt dann die Frage welcher Verlust davon abgeht. Wären es erneut rund 70 Mio. ...![]()
Es erklärt sich allerdings auf jeden Fall was Bobic aus finanziellen Gründen bei den Transfers gemacht hat.
Verzeih, meine Frage zur Wandelanleihe war missverständlich gestellt, da mich interessiert ob man die Höhe dieser erkennen kann._Steve_ hat geschrieben: ↑04.11.2021, 00:49Also je nach Ausgestaltung kann eine Wandelanleihe als Eigenkapital oder Fremdkapital zu qualifizieren sein. Mir scheint sie bei uns aber Eigenkapitalcharakter zu haben.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑02.11.2021, 23:45Frage:
Da ja eine Wandelanleihe vorhanden sein soll, wie stellt sich solche in der Bilanz dar?
In der Bilanz ist nunmehr alles Geld von Windhorst enthalten, die noch am 30.6. ausstehenden Gelder sind als Forderung drin.
Bei Eingang demnach zu Bank/Kasse, würde dann rund 90 Mio. ergeben.
Die Anleihe von 40 Mio. muss davon allerdings bezahlt werden, bleiben noch 50 Mio.
Für 21/22 kommt nochmal ein Verlust von mindestens ?? Mio. rein, ich befürchte über 60 Mio. nunmehr.
Der Verlustvortrag ist mit Start in die Bilanz 21/22 dann gesamt rund 269 Mio.
Wir werden noch lange keine Steuern zahlen, selbst wenn wir Gewinne machen, denn bis insgesamt 269 Mio. Gewinn ... bei uns ... nun ja
Ja Steve, bei den 43,4 Mio. für Transfereinnahmen sieht man dann gewiss, dass die medial (und sich ja nach Medium unterscheidenden) Beträge so nicht ganz stimmen können. Vom Verein hört man ja stets eh, dass darüber Stillschweigen vereinbart wurde.
Steve, Du gehst mit Deiner Äußerung bei Cordoba dürften eher die 10 Mio. stimmen von welcher Summe bei Cunha aus?
Da sie nur die garantierten Ablösen nennen dürfen, davon gehe ich aus, sind eventuelle Boni ja nicht drin. Hier dürfte auch die größte Ungenauigkeit bei den Medien liegen, so dass bei Cunha 30 Mio. plus Boni genannt werden, es jedoch wahrscheinlicher ist von 25 Mio. plus 5 Mio. Boni auszugehen.
Dann läge Cordoba bei 15 Mio. (Boni werden da nicht zusätzlich noch vereinbart worden sein denke ich), was dann genau die Mitte zwischen 20 und 10 darstellt.
15 Mio. ist die Summe die als Kaufbetrag beim Kauf von Köln genannt wurde.
Die Summe für gezahlte Ablösen liegt 3,6 Mio. unter dem Betrag den tm listet. (22 statt 25,6 Mio.)
Von der "Geld"rechnung her kommen zu oben genannten 50 Mio. also noch 21,4 Mio. dazu = 71,4 Mio.
Anleihe hatte ich abgezogen, bleibt dann die Frage welcher Verlust davon abgeht. Wären es erneut rund 70 Mio. ...![]()
Es erklärt sich allerdings auf jeden Fall was Bobic aus finanziellen Gründen bei den Transfers gemacht hat.
Deine Anmerkung zu dem Windhorstgeld versteh ich nicht ganz oder rechnest du einfach, was jetzt an Cash auf dem Konto ist? Denn sonst ist es ja einfach nur ein Aktivtausch in der Bilanz.
Die 40 Mio. Euro sind ja zum Glück nicht in dieser Saison zu zahlen. Sonst hätten wir nämlich rein vom Cash her echt ein Problem, denn wir haben ja noch Transferverbindlichkeiten mit Laufzeit <1 Jahr von rd. 38 Mio. Euro. Und wie du richtig sagtest, die Zahlen machen durchaus klar, warum Bobic im Sommer das Tafelsilber zu Geld machen musste, damit zumindest in den kommenden Jahre (Einkäufe und Verkäufe werden vermutlich wieder über Raten laufen) ein gewisses Maß an zusätzlichem Cash kommt. Die Windhorstsche Kuh ist meiner Meinung nach jetzt abschließend gemolken. Selbst wenn er ja anderes erzählt.
Bzgl. der Ablösen gehe ich bei Cunha von den unisono genannten 30 Mio. als Sockel aus. Einfach aus dem Grund, weil man aus Madrid nichts gegenteiliges gehört hat. Lediglich bei Cordoba hieß es aus Russland, dass der nicht im Ansatz 20 Mio. Euro gekostet hat.
Was aber durchaus sein kann, dass bei Cunha Leipzig auch noch den ein oder anderen Euro erhält und diese Beteiligung dann bereits herausgerechnet ist. Dann würde die erzielte Ablöse bei Cordoba auch entsprechend ansteigen. Am Ende dürfte es aber dabei bleiben, dass er keine 20 Mio. gebracht hat, aber vermutlich auch mehr als "nur" 10 Mio.
P.S.: Sorry für den 3fach Post an Herthort, aber per Handy ist es mir zu kompliziert, mehrere Beiträge in einem zu zitieren.
Da hast du doch noch zu 100 % zu Preetz gestanden.Wie sehr hätte ich ihm bei uns den Amtsantritt zum 1.7.2019 gewünscht.
Hast du die Zahlen mal addiert?Zauberdrachin hat geschrieben: ↑05.11.2021, 21:05
Bin mal gespannt was Bobic in der Winterpause macht. Wenn man sich das hier ansieht:
https://salarysport.com/de/football/bun ... ha-berlin/
Selke mit 2,5 Mio. Gehalt an 3. Stelle... und Piatek und Tousart sind gehaltsmäßig "Bomben". Piatek hat auf jeden Fall einen Markt.
Wenn Starks Vertrag wie aktuell anzunehmen nicht verlängert wird ... im Sommer auslaufen lassen ist suboptimal.
Also 800 000 bezahlen wir weiterhin für Löwen.Reis will den Top-Verdiener (Jahresgehalt ca. 1,6 Mio. Euro, von denen Hertha rund die Hälfte mitträgt) noch nicht verdammen:
Entwicklung des Gesamtpersonaletats:Sir Alex hat geschrieben: ↑06.11.2021, 00:48Hast du die Zahlen mal addiert?Zauberdrachin hat geschrieben: ↑05.11.2021, 21:05
Bin mal gespannt was Bobic in der Winterpause macht. Wenn man sich das hier ansieht:
https://salarysport.com/de/football/bun ... ha-berlin/
Selke mit 2,5 Mio. Gehalt an 3. Stelle... und Piatek und Tousart sind gehaltsmäßig "Bomben". Piatek hat auf jeden Fall einen Markt.
Wenn Starks Vertrag wie aktuell anzunehmen nicht verlängert wird ... im Sommer auslaufen lassen ist suboptimal.
Und dann mit den über 90 Mio Personalkostenetat der Bilanz verglichen?
Ich komme da auf die schnelle am Handy auf keine Gleichung, die irgendwie aufgeht. Natürlich berücksichtigt diese angeblichen Gehälter plus jene der abgegebenen Spieler (muss man natürlich auch die Neuzugänge wieder rausrechnen) plus Trainer und anderes Personal, etc.
Appendix 3 Seite 7 im Bericht sind die Laufzeiten der Verbindlichkeiten aufgeführt. Insgesamt sind danach in diesem Geschäftsjahr fast 60 Mio. Euro fällig.Zauberdrachin hat geschrieben: ↑05.11.2021, 21:05Mir ist nicht klar, wie Du darauf kommst, dass die rd. 38 Mio. Transferverbindlichkeiten komplett eine Laufzeit von unter einem Jahr haben. Habe ich in dem Bericht etwas überlesen?_Steve_ hat geschrieben: ↑04.11.2021, 00:49
Also je nach Ausgestaltung kann eine Wandelanleihe als Eigenkapital oder Fremdkapital zu qualifizieren sein. Mir scheint sie bei uns aber Eigenkapitalcharakter zu haben.
Deine Anmerkung zu dem Windhorstgeld versteh ich nicht ganz oder rechnest du einfach, was jetzt an Cash auf dem Konto ist? Denn sonst ist es ja einfach nur ein Aktivtausch in der Bilanz.
Die 40 Mio. Euro sind ja zum Glück nicht in dieser Saison zu zahlen. Sonst hätten wir nämlich rein vom Cash her echt ein Problem, denn wir haben ja noch Transferverbindlichkeiten mit Laufzeit <1 Jahr von rd. 38 Mio. Euro. Und wie du richtig sagtest, die Zahlen machen durchaus klar, warum Bobic im Sommer das Tafelsilber zu Geld machen musste, damit zumindest in den kommenden Jahre (Einkäufe und Verkäufe werden vermutlich wieder über Raten laufen) ein gewisses Maß an zusätzlichem Cash kommt. Die Windhorstsche Kuh ist meiner Meinung nach jetzt abschließend gemolken. Selbst wenn er ja anderes erzählt.
Bzgl. der Ablösen gehe ich bei Cunha von den unisono genannten 30 Mio. als Sockel aus. Einfach aus dem Grund, weil man aus Madrid nichts gegenteiliges gehört hat. Lediglich bei Cordoba hieß es aus Russland, dass der nicht im Ansatz 20 Mio. Euro gekostet hat.
Was aber durchaus sein kann, dass bei Cunha Leipzig auch noch den ein oder anderen Euro erhält und diese Beteiligung dann bereits herausgerechnet ist. Dann würde die erzielte Ablöse bei Cordoba auch entsprechend ansteigen. Am Ende dürfte es aber dabei bleiben, dass er keine 20 Mio. gebracht hat, aber vermutlich auch mehr als "nur" 10 Mio.
P.S.: Sorry für den 3fach Post an Herthort, aber per Handy ist es mir zu kompliziert, mehrere Beiträge in einem zu zitieren.
Es wird ja meist versucht die Ratenlaufzeit möglichst nah der Abschreibungslaufzeit anzupassen. Wir kennen ja die genauen Vereinbarungen nicht und mir ist klar, ein abgebender Verein wird da nicht zwingend alles Geld auf einmal haben wollen bzw. sicht auch nicht jeder auf zu lange Ratenlaufzeit einlassen.
Dein Narrativ war aber, dass es daran läge, dass wir 66 % verkauft hätten, was weder rein "technisch" korrekt ist noch allein etwas damit zu tun hat, wie gut man Geld akquirieren kann. Es erschwert lediglich eine Sachdiskussion, wenn man den Käse ständig wiederholt, der nicht richtig ist. Denn eine Aktiengesellschaft kann jederzeit durch Ausgabe neuer Aktien Eigenkapital generieren.Drago1892 hat geschrieben: ↑10.11.2021, 05:22Deine Ausführungen mögen "technisch korrekt" sein, ich frage mich aber trotzdem weiterhin, ob das speziell in unserem Fall in der Realität auch so einfach realisierbar wäre, wenn man in ein paar Jahren wirklich auf zusätzliches Geld angewiesen wäre...
Wenn man so attraktiv und auch erfolgreich ist wie der BVB, dann geht das bestimmt super (siehe dein Beispiel), aber ich wage es zu bezweifeln, wenn man so erfolglos, entsprechend unattraktiv und kurz vor der Pleite steht, wie wir in eventuell 2-3 Jahren?
Die im September 18.396.220 neu ausgegebenen Aktien des BVB kommen zu den bisherigen 92 Mio. dazu, das sind knapp 20 %. Ich weiß nicht, was für Dich eine "echte" Anteilsgröße sein soll, aber die Platzierung wurde allein durch die Bezugsrechte der Altaktionäre sichergestellt.
Die Frage, ob eine Investition in ein Unternehmen wirtschaftlich Sinn ergibt, muss doch aber in erster Linie der Investor beantworten und nicht die Alteigentümer oder die Gesellschaft selbst. Eine Mehrheit in einer KGaA ergibt jedenfalls in Sachen MItbestimmung überhaupt keinen Sinn. Du kannst 100 % des Kommanditkapitals besitzen und hast trotzdem nichts zu sagen.
Daran würde sich aber nichts ändern, wenn wir weiterhin 100 % der KGaA hätten.
Auch daran ändert sich nichts, wenn wir noch 100 % hätten. Immerhin haben wir trotz nicht unerheblicher Schieflage jemanden gefunden, der 375 Mio. € Eigenkapital investiert hat.
Zum Glück haben wir jetzt Superheld DuffnerOpa hat geschrieben: ↑10.11.2021, 08:44Falls mal wieder die Frage auftaucht, wo unser Geld hin ist: Wohlert erhält wohl 250.000 € Abfindung. Das passt hier wohl am ehesten rein, würde aber auch in Image oder in Wohlerts Thread passen.
Schortens hat geschrieben: ↑10.11.2021, 11:33Zum Glück haben wir jetzt Superheld DuffnerOpa hat geschrieben: ↑10.11.2021, 08:44Falls mal wieder die Frage auftaucht, wo unser Geld hin ist: Wohlert erhält wohl 250.000 € Abfindung. Das passt hier wohl am ehesten rein, würde aber auch in Image oder in Wohlerts Thread passen.. Hat sich gelohnt.
Opa hat geschrieben: ↑10.11.2021, 08:37Ich ziehe das mal hier rüber:
Dein Narrativ war aber, dass es daran läge, dass wir 66 % verkauft hätten, was weder rein "technisch" korrekt ist noch allein etwas damit zu tun hat, wie gut man Geld akquirieren kann. Es erschwert lediglich eine Sachdiskussion, wenn man den Käse ständig wiederholt, der nicht richtig ist. Denn eine Aktiengesellschaft kann jederzeit durch Ausgabe neuer Aktien Eigenkapital generieren.Drago1892 hat geschrieben: ↑10.11.2021, 05:22Deine Ausführungen mögen "technisch korrekt" sein, ich frage mich aber trotzdem weiterhin, ob das speziell in unserem Fall in der Realität auch so einfach realisierbar wäre, wenn man in ein paar Jahren wirklich auf zusätzliches Geld angewiesen wäre...
Wenn man so attraktiv und auch erfolgreich ist wie der BVB, dann geht das bestimmt super (siehe dein Beispiel), aber ich wage es zu bezweifeln, wenn man so erfolglos, entsprechend unattraktiv und kurz vor der Pleite steht, wie wir in eventuell 2-3 Jahren?
Die im September 18.396.220 neu ausgegebenen Aktien des BVB kommen zu den bisherigen 92 Mio. dazu, das sind knapp 20 %. Ich weiß nicht, was für Dich eine "echte" Anteilsgröße sein soll, aber die Platzierung wurde allein durch die Bezugsrechte der Altaktionäre sichergestellt.
Die Frage, ob eine Investition in ein Unternehmen wirtschaftlich Sinn ergibt, muss doch aber in erster Linie der Investor beantworten und nicht die Alteigentümer oder die Gesellschaft selbst. Eine Mehrheit in einer KGaA ergibt jedenfalls in Sachen MItbestimmung überhaupt keinen Sinn. Du kannst 100 % des Kommanditkapitals besitzen und hast trotzdem nichts zu sagen.
Daran würde sich aber nichts ändern, wenn wir weiterhin 100 % der KGaA hätten.
Auch daran ändert sich nichts, wenn wir noch 100 % hätten. Immerhin haben wir trotz nicht unerheblicher Schieflage jemanden gefunden, der 375 Mio. € Eigenkapital investiert hat.