Amadores hat geschrieben: ↑14.03.2021, 21:34
was für Aufgaben hat unser CEO eigentlich? Das letzte Interview war sowas von überflüssig.
Während einige andere hier hahnebüchend runddrehen und nur noch blind auskeilen, hätte sich diese genau diese Frage auch mal stellen sollen!
"die Bereiche Marketing, Vertrieb, Strategie, Unternehmenskommunikation und Internationalisierung verantworten und wird außerdem Vorsitzender der Geschäftsführung."
Er ist jetzt 3,5 Monate erst hier, DREIEINHALB MONATE, keine Jahre, nicht mal ein Jahr, nicht mal ein halbes, sondern ein VIERTELJAHR!
Wo steht da was von Treffen von Personalentscheidungen?
Er wurde bzgl. Preetz vom Präsidium befragt wie er die Dinge sieht. Dazu sagte er was aus Sicht seiner Aufgabenbereiche UND aus den Rückläufen der Mitarbeiterbefragung. Da kam mit Sicherheit keine Entlastung für Preetz und es vervollständigte die Sicht des Präsidiums Preetz auch nicht mal mehr bis zum Sommer 2021 im Amt zu lassen.
Schmidt, da Bereich Kommunikation, verkündete diese Entscheidung, ebenso die Entlassung von Labbadia, wobei das eine separate Entscheidung war und mit einem Sieg gegen Bremen diese nicht vollzogen worden wäre. Preetz Demission vor Ende der Transferperiode war aber bereits beschlossen.
Die Anstellung von Schmidt sollte etwas durchbrechen. Es war nun nicht mehr möglich, dass Preetz einen Spieler oder Trainer holen will und dafür nur die Unterschrift des GfF benötigt, der rein beurteilen kann ob das finanziell machbar ist.
Ohne Schmidts Unterschrift ging da dann nichts mehr und damit er nicht von GfS und GfF überstimmt werden kann, wurde er zum Vorsitzenden der Gf bestellt = er hat das letzte Wort, ihn müssen die beiden anderen überzeugen.
Die Wintertransfers ... die berühren in gewissem Sinne den einen oder anderen o.g. Aufgabenbereich auch, jedoch zählt hier dann auch endlich mal eine wirtschaftliche Betrachtung als auch eine Betrachtung in dem Bewusstsein einem neuen GfS keine Spieler mit langfristigen Verträgen zusätzlich noch mitzugeben, zumal auch keine 100%ige Wahrscheinlichkeit zu dem Zeitpunkt bestand in der Liga garantiert zu verbleiben.
Bei Preetz die Gefahr zu groß zweier Komplettverpflichtungen mit 3-5-Jahresverträgen.
Was endgültig ab Sommer geschieht hinsichtlich Transfers und Ausrichtung darf Friedrich zwar "vorarbeiten", jedoch wird das dann erst der neue offizielle GfS entscheiden.
Zu Schmidts Aufgaben und das dürften ja wohl alle mitbekommen haben zählt auch wie in "der Organisation" selbst gearbeitet wird. Da wird es z.B. das Ignorieren von Verbesserungsvorschlägen der Mitarbeiter nicht mehr geben, es ist auch absolut mieser Stil gewesen wenn man lauthals mit "Hertha-Familie" propagierend durch die Gegend rannte.
Vermutung: Schmidt dürfte sich sehr erschrocken haben was da so alles bei der Umfrage gesagt wurde, da anonym keiner ein Blatt vor den Mund nehmend. --- siehe die hier im Forum schon mal verlinkten Aussagen zum Arbeitgeber Hertha BSC.
Ich habe auch gestaunt über die kürzlich erfolgte Ansage.
Doch wenn er das zu solch Zeitpunkt sagt stehen meiner Meinung nach bestimmte Dinge fest.
WIndhorst bleibt garantiert weiter dabei und wird auch deutlich gemacht haben, auch wenn aktuell Geld verzögert kommt, dass weiteres Geld fließen wird wenn nötig.
Andererseits mit etwas anderem Denken haben wir nach wie vor so einige Möglichkeiten, auch wenn es z.B. die Begleichung der Anleihe, etc. nach "hinten" schieben könnte.
Weiterhin steht fest: Bobic kommt und das ist ligaunabhängig!
Für wie blöd haltet ihr einen Schmidt, dem man bei Sky alles nachsagen konnte, aber nicht er hätte wen geblendet mit vollmundigen Aussagen ohne was dahinter zu haben. Die Bundesligakonferenz als auch Sky90 sind zwei absolut tragende Formate bei Sky und die rief er ins Leben.
Das letzte Interview war ein mega Ausrufezeichen, auch an alle innerhalb der "Organisation".
Es war klar angesagt, dass alles was zukünftige Strategie, Ausrichtung, etc. betrifft im Sommer (bzw. recht zeitnah nach Saisonende) bekannt gegeben wird. Etwas anderes macht prinzipiell auch überhaupt keinen Sinn, weil man zwar jetzt die Dinge vorbereiten kann, jedoch eine Umsetzung von Veränderungen in nahezu allen Bereichen schon mal eher nicht im laufenden Ligabetrieb geht, schon gar nicht wenn man im Abstiegskampf steckt.
Auch genau deshalb war die jetzige Ansage kein zweiter oder dritter Schritt vor dem ersten, sondern das Zeichen: selbst wenn wir richtig auf die Schnauze fallen und absteigen, dann wird der Weg weiter gegangen, denn wie mal "x,y und z" so schön sagten, wenn der passende Weg eingeschlagen wird, ist es keine Frage des Obs mehr sondern nur noch des Wanns.
Ein auf die Schnauze fallen muss immer als neue Chance zum Aufstehen und Bessermachen angesehen werden, sonst ist man in einem Bereich in dem es um Leistung und Geld geht völlig fehl am Platz.
Das was sich hier bei vielen Posts ausdrückt ist blanker Aktionismus, es erinnert sehr an Lynchjustiz aus dem Mittelalter.
Einige sehen uns bereits als abgestiegen, grandiose Einstellung bei einem Vierkampf um zwei sichere Plätze, einem Reliplatz und nur einem reinen Zonk-Platz. Klar, stellen alle Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen an ohne über viele Dinge vorher wissen zu können.
Leistungsprinzip einfordern, jedoch auf einen Abstieg hoffen damit es erst dann (vermeintlich!) besser wird, ist ein Widerspruch in sich und ein grundsätzlicher schwerer Fail, selbst in einer theoretischen Aussage!
DIe Mannschaft soll leisten, muss leisten und am Ende der Saison wird abgerechnet, keinen Moment vorher!