Carsten Schmidt

Frühere Spieler, Trainer, Funktionäre und Angestellte von Hertha BSC
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coconut
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von coconut » 21.02.2021, 21:51

Daher hat geschrieben:
21.02.2021, 20:19

Ich meinte allgemein, dass Favre unter Gegenbauer nicht kommen würde oder gekommen wäre.
Und nur das ist entscheidende Punkt.
favre hat mit seiner Pressemitteilung ein für alle mal die Tür zugeschlagen. Obwohl er meiner Meinung nach recht mit damit hatte (Hertha hat den Abgang von DH nicht verkraftet) sahen Gegenbauer und seine Gesellen das als Unverschämtheit an.

Da aber Gegenbauer und Co entscheiden, wer Trainer wird (aussuchen dürfen andere, aber das OK kommt von ihnen), wird das mit Favre nie wieder was, solange des Gegenbauer hier an entscheidender Position sitzt.
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PREUSSE
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von PREUSSE » 21.02.2021, 22:09

Mir ist schleierhaft, warum einige Favre immer wieder ins Gespräch bringen :roll: Für mich ist er kein Top Trainer, aber eine Top Diva ohne Furtune :grin: :lol: :lordpuffy:
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

Zauberdrachin
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von Zauberdrachin » 22.02.2021, 00:19

Vor allem, der BVB hat genau die gleichen Problematiken wie wir, nur dass dort die individuelle Qualität sehr deutlich höher ist als unsere.

Es ist sehr super, so vielen Verantwortlichen die und die Fehler vorzuwerfen und jetzt dann mit der Trainerposition anzufangen.
DAS ist der falsche Weg!

Wir müssen ZUERST mal eine Entscheidung treffen welche Spielphilosophie bzw. Spielweise wir für uns festlegen und von der wird dann nicht mehr grundsätzlich abgewichen!
Will man mehr das Bayern-Prinzip verfolgen, also 4-2-3-1 als klare Basis oder Leipzig-Variante oder oder ...
Es ist weniger wichtig wofür man sich entscheidet, wichtig ist, sich zu entscheiden und das dann beizubehalten. Siehe z.B. Mainzer Weg

DANACH geht es um die Kaderplaner bzw. GfS, denn als Beispiel: was nützen 4 HS oder 4 MS mit Nebenposi AS wenn man direkte Außen benötigt?
Diese müssen zudem klar im Blick haben, dass in einem Kader gute Standardschützen vorhanden sind, genug kopfballstarke Spieler, genug schussstarke, generell im Idealfall nur passstarke, nur schnell entscheidungsfähige, besonders auf Außen braucht man hinten wie vorne enormes Tempo, Achse muss passen, etc.

UND DANN erst geht es um Trainer, die für diese Ausrichtung passen. Und dann passt auch der Kader zum Trainer. Dann steigen auch die Chancen um z.B. einen "Konzept-Trainer" zu bekommen.

Ob man berücksichtigt, für welche Varianten mehr Spieler oder Trainer zur Verfügung stehen, lasse ich mal offen.

Alle Ausrichtungen lassen gewisse Variationen zu.
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von herthatante » 22.02.2021, 02:04

Bei der Antwort auf die Frage, ob Hertha der Big City Club ist, kommt mir das Kotzen.
"Berlin ist doch einen große Stadt, also sind wir auch ein Großstadtverein."

Aus welchen Dorf kommt der Schmidt? Ist die Antwort sein Ernst? Teil der neuen Strategie? Zulange neben PK gesessen?

Berlin ist auch chronisch pleite... :roll:

Wenn die Waldis uff Arbeit morgen ein lockeres "Berlin ist eine große Stadt und wir sind ein Großstadtverein." von mir hören, dann sind die bestimmt total baff, gehen in Demut auf die Knie und sagen wochenlang keinen Ton mehr. Es sei ich erlaube ihnen zu sprechen, denn ich bin Großstadtvereinsmitglied. :eek:

Dachte Schmidt wird eine Bereicherung, aber mir kommen immer mehr Zweifel.

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Bierchen
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von Bierchen » 22.02.2021, 06:12

Zauberdrachin hat geschrieben:
22.02.2021, 00:19
Wir müssen ZUERST mal eine Entscheidung treffen welche Spielphilosophie bzw. Spielweise wir für uns festlegen und von der wird dann nicht mehr grundsätzlich abgewichen!
FUSSBALL wäre mal ein Anfang :D
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht auf die Handlungen der Obrigkeit anzusetzen

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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von Pumpernickel » 22.02.2021, 08:19

Du meinst, man müsste erst einmal die Sportart festlegen? Ja, halte ich auch für eine gute Idee.

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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von Ricson » 22.02.2021, 09:11

herthatante hat geschrieben:
22.02.2021, 02:04
Bei der Antwort auf die Frage, ob Hertha der Big City Club ist, kommt mir das Kotzen.
"Berlin ist doch einen große Stadt, also sind wir auch ein Großstadtverein."

Aus welchen Dorf kommt der Schmidt? Ist die Antwort sein Ernst? Teil der neuen Strategie? Zulange neben PK gesessen?

Berlin ist auch chronisch pleite... :roll:

Wenn die Waldis uff Arbeit morgen ein lockeres "Berlin ist eine große Stadt und wir sind ein Großstadtverein." von mir hören, dann sind die bestimmt total baff, gehen in Demut auf die Knie und sagen wochenlang keinen Ton mehr. Es sei ich erlaube ihnen zu sprechen, denn ich bin Großstadtvereinsmitglied. :eek:

Dachte Schmidt wird eine Bereicherung, aber mir kommen immer mehr Zweifel.
Ich hätte auf eine so blöde Frage ganz genau so geantwortet :)

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coconut
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von coconut » 22.02.2021, 16:17

Hier mal ein paar Antworten auf immer wieder aufkommende Fragen und Mutmaßungen:
Titelzeile:
Warum sucht Hertha-Boss Schmidt den Preetz-Nachfolger nicht selbst?
Die Antwort findet sich im Artikel selbst.

Ein wichtiges Zitat aus dem Artikel:
Schmidt über die Klub-Strategie und Spiel-Philosophie: „Bis Juni werden wir unsere Strategie für die Jahre bis 2025 definiert und die sportlichen Ziele klar festgelegt haben. Darin wird beispielsweise stehen, wie wir Fußball spielen wollen, welche Spiel-Philosophie wir haben.“

Bedeutet: Das Thema Spiel-Philosophie ist bei Hertha ein großes – weil es (Anmerkung von mir:bisher!) keine gibt. Grundsätzlich dürfte man sich für eine moderne, offensive Philosophie entscheiden, wie sie Dortmund oder Leipzig verkörpern. Paradebeispiel für eine Klub-Spielphilosophie ist Ajax Amsterdam. Dort spielen von den Profis bis zur E-Jugend mit der gleichen offensiven Ausrichtung, die der große Johan Cruyff einst vorgab.
Den ganzen Artikel gibt es hier
Das finde ich einen sehr richtigen Ansatz. Dann braucht man noch den passenden Trainer und es wird laufen. Selbst wenn dann mal der Trainer gewechselt wird, muss man nicht jedes mal das Team für den neuen Trainer neu ausrichten, sondern nur den passenden Trainer finden.
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von ratlos » 22.02.2021, 16:25

Und dafür sind solch gestalten wie manske,Gegenbauer,etc genau die richtigen..
Die haben in 11 Jahren ja bereits nachgewiesen was,für topleute sie sind.
Wenn man es nicht besser wüsste ,würde man glauben hier wird ne neue slapstick Serie gedreht.....
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von MS Herthaner » 22.02.2021, 16:42

coconut hat geschrieben:
22.02.2021, 16:17
Hier mal ein paar Antworten auf immer wieder aufkommende Fragen und Mutmaßungen:
Titelzeile:
Warum sucht Hertha-Boss Schmidt den Preetz-Nachfolger nicht selbst?
Die Antwort findet sich im Artikel selbst.

Ein wichtiges Zitat aus dem Artikel:
Schmidt über die Klub-Strategie und Spiel-Philosophie: „Bis Juni werden wir unsere Strategie für die Jahre bis 2025 definiert und die sportlichen Ziele klar festgelegt haben. Darin wird beispielsweise stehen, wie wir Fußball spielen wollen, welche Spiel-Philosophie wir haben.“

Bedeutet: Das Thema Spiel-Philosophie ist bei Hertha ein großes – weil es (Anmerkung von mir:bisher!) keine gibt. Grundsätzlich dürfte man sich für eine moderne, offensive Philosophie entscheiden, wie sie Dortmund oder Leipzig verkörpern. Paradebeispiel für eine Klub-Spielphilosophie ist Ajax Amsterdam. Dort spielen von den Profis bis zur E-Jugend mit der gleichen offensiven Ausrichtung, die der große Johan Cruyff einst vorgab.
Den ganzen Artikel gibt es hier
Das finde ich einen sehr richtigen Ansatz. Dann braucht man noch den passenden Trainer und es wird laufen. Selbst wenn dann mal der Trainer gewechselt wird, muss man nicht jedes mal das Team für den neuen Trainer neu ausrichten, sondern nur den passenden Trainer finden.
Wenn Gegenbauer, Manske und Sauer denjenigen suchen und holen der dafür verantwortlich wird das wir eine Spielphilosophie wie Leipzig, Ajax oder Dortmund entwickeln, habe ich so meine Zweifel.
Wer von denen hat im sportlichen Bereich was vorzuweisen?
Woher sollen die wissen was Hertha braucht?
Die haben es 12 Jahre nicht mal gemerkt das es hier an allen Ecken und kanten im sportlichen Bereich gefehlt hat.
Für mich die absolut falschen Entscheidungsträger die die Zukunft gestalten sollen.
Wer sollte aus dem Verein eigentlich ein Bobic,Rangnick, Freund, Krösche überzeugen?
Da fällt mir nur Schmidt und Kosicke ein die allerdings nicht die Entscheidung treffen.
Und ob das Präsidium in Form dieser 3 Personen ein Rangnick akzeptiert halte ich für unwahrscheinlich.
Die armen Ultras usw.
Kruse?
Lehmann?
Windhorst?
Wenn man wie Ajax oder Leipzig spielen will und ein ähnliche Spielphilosophie entwickeln will, muss man letztendlich 90 % der verantwortlich im sportlichen Bereich feuern. Trainer (auch im Nachwuchs), Scouting Abteilung usw.
Ich kann mir nicht vorstellen mit den jetzigen Protagonisten eine Leistungsgesellschaft wie in Amsterdam oder Leipzig zu erzeugen.
Ich habe nach anfänglichen zwischenhoch erhebliche Zweifel an der Umsetzung von Schmidts Visionen die zudem zum jetzigen Zeitpunkt eher nicht veröffentlicht hätten sollen.
Dafür haben wir momentan ganz andere Probleme die anscheinend immer noch nicht alle realisiert haben.

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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von bayerschmidt » 22.02.2021, 17:07

Jetzt wird diese Uralt-Kamelle mit Ajax wieder aufgewärmt. Darüber gesprochen haben schon viele, so richtig implementiert wurde es ganz selten (ich glaube Stuttgart unter Rangnick als Jugendtrainer zusammen mit seinem Mentor und dann einigen Trainern, die in diesem Dunstkreis kamen und dann Kreise zogen). Auch Dardai und Covic haben schon über Mini-Ajax und Videos von Guardiola "philosophiert". Ohne einen Macher, der mindestens 2-.3 Schlüsselpositionen mitbringen darf, sind diese ganzen Gedanken zum Scheitern verurteilt.

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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von MS Herthaner » 22.02.2021, 17:09

bayerschmidt hat geschrieben:
22.02.2021, 17:07
Jetzt wird diese Uralt-Kamelle mit Ajax wieder aufgewärmt. Darüber gesprochen haben schon viele, so richtig implementiert wurde es ganz selten (ich glaube Stuttgart unter Rangnick als Jugendtrainer zusammen mit seinem Mentor und dann einigen Trainern, die in diesem Dunstkreis kamen und dann Kreise zogen). Auch Dardai und Covic haben schon über Mini-Ajax und Videos von Guardiola "philosophiert". Ohne einen Macher, der mindestens 2-.3 Schlüsselpositionen mitbringen darf, sind diese ganzen Gedanken zum Scheitern verurteilt.
Richtig

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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von herthatante » 22.02.2021, 17:26

In der Langform des Interviews kündigt er die Fertigstellung seiner Strategie für Ende Juni an.
Im selben Interview erwartet die Entscheidung zum Sportdirektor bis Ende Mai. Das bedeutet wohl, dass die Auswahl nicht zwingend mit der zukünftigten Strategie übereinstimmt. Oder die Strategie sich danach richten wird, wen man von dem Job überzeugen kann. :?

Ist doch alles nur Managementgelabber.

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coconut
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von coconut » 22.02.2021, 17:45

Hauptsache mosern und negativ sehen? Skepsis über alles?
Schmidt hatte doch bereits schon länger angekündigt, das "alles auf Links gedreht wird".
Reicht aber nicht. Auch wenn er seinen Worten Taten folgen lässt (Preetz und Labbadia raus) wird nach wie vor gezweifelt.
Das die "alten" nicht alleine darüber entscheiden werden, wer hier GF-Sport wird, ist doch wohl klar.
Das darf ein Schmidt natürlich nicht in der Öffentlichkeit sagen. Allein der Hinweis, das er "eingebunden" ist, zeigt doch, wie es läuft.
Statt sich darüber zu freuen, das man endlich den richtigen Weg einschlagen will und eine Spielphilosophie des Vereins durchsetzen will, statt wie bisher jedes mal die halbe Mannschaft austauschen zu müssen, damit diese zum Trainer passt, wird mal wieder nur gemault.
Da wird, gespeist über Mutmaßungen, mal wieder ein Szenario geschaffen, warum das gar nicht klappen kann.

Gerade du MS Herthaner rufst doch unablässig nach Rangnik.
Was würde der wohl machen?
Richtig, alles neu ordnen, also "auf links drehen".
Oder glaubst du ernsthaft, da würden die Co. Trainer oder die Jungendtrainer alle gleich bleiben?
Nun, wenn ich davon aisgehe, das du Rangnik genau das zutrauen würdest, warum glaubst du das es da weniger Wiederstände gäbe oder warum es für Schmidt nicht möglich sei?
Für mich liest sich das eher so, das für Rangnik hier schon mal der Boden bereitet wird.
bayerschmidt hat geschrieben:
22.02.2021, 17:07
Jetzt wird diese Uralt-Kamelle mit Ajax wieder aufgewärmt. Darüber gesprochen haben schon viele, so richtig implementiert wurde es ganz selten (ich glaube Stuttgart unter Rangnick als Jugendtrainer zusammen mit seinem Mentor und dann einigen Trainern, die in diesem Dunstkreis kamen und dann Kreise zogen). Auch Dardai und Covic haben schon über Mini-Ajax und Videos von Guardiola "philosophiert". Ohne einen Macher, der mindestens 2-.3 Schlüsselpositionen mitbringen darf, sind diese ganzen Gedanken zum Scheitern verurteilt.
Das Schmidt das nicht alleine vollziehen wird und kann sollte doch wohl jedem klar sein.
Das Geplapper seitens Dardai oder auch Covic waren doch reine Lippenbekenntnisse. Die waren auch nie in der Position so etwas durch zu ziehen. Da wurde doch nichts verändert.
Schmidt tickt da anders. Der meint was er sagt und er ist in einer Position, wo er diese Leitlinien stecken kann.
Natürlich braucht es dann Personal, welches diese praktisch umsetzt.
Wie ich oben schon schrieb, liest sich das für mich so, das da schon der Boden für Rangnik (oder einen vergleichbaren?) bereitet wird.

Ihr seid offenbar von der Preetz-Ära schwerer getroffen, als ich.
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von MS Herthaner » 22.02.2021, 18:03

Gerade du MS Herthaner rufst doch unablässig nach Rangnik.
Was würde der wohl machen?
Richtig, alles neu ordnen, also "auf links drehen".
Oder glaubst du ernsthaft, da würden die Co. Trainer oder die Jungendtrainer alle gleich bleiben?
Nun, wenn ich davon aisgehe, das du Rangnik genau das zutrauen würdest, warum glaubst du das es da weniger Wiederstände gäbe oder warum es für Schmidt nicht möglich sei?
Weil Schmidt nicht derjenige ist der das zu entscheiden hat.
Es sind genau die Personen die dafür mitverantwortlich sind das man hier alles auf links drehen muss.
Schmidt,Windhorst und Kosicke trau ich durchaus zu ein Rangnick mit aller Macht auszustatten um die Lethargie aus den Verein zu verbannen in Form von einer Entlassungswelle bei den Profis und den Trainern im Nachwuchs.
Kosicke ist aber nur Berater von Windhorst und kann den Kontakt zu Rangnick herstellen.
Mit wem soll sich Rangnick über den sportlichen Bereich bei Hertha austauschen?
Schmidt hat sicherlich seine Kontakte. Aber auf spirzlicher Ebene dürften die eher gering sein.
Friedrich sehe ich als Praktikant der niemanden wehtun will.
Wie gesagt.......wenn Gegenbauer, Manske und Sauer ein Rangnick so akzeptieren würden wie es nötig ist um erfolgreich zu sein, würden vieler ihrer lolyalen Mitstreiter demnächst arbeitslos werden.
Es ist nun die Aufgabe von Kosicke und Windhorst ein Rangnick Hertha schmackhaft zu machen und Schmidt muss die Ahnungslosen aus dem Präsidium überzeugen.
Dann könnte es was werden.
Ich hoffe es sehr......aber so richtig dran glauben mag ich da noch nicht.
Unabhängig davon ob Rangnick es machen würde oder nicht.

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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von Tropper » 22.02.2021, 18:27

coconut hat geschrieben:
22.02.2021, 17:45
Auch wenn er seinen Worten Taten folgen lässt (Preetz und Labbadia raus) wird nach wie vor gezweifelt.
Du hast doch hier immer einen auf Klugscheißer gemacht und alle angemacht weil Schmidt eben Preetz nicht rausschmeißen kann.
Jetzt schreibst du ihm das doch zu. Echt witzig!!
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von coconut » 22.02.2021, 19:24

Tropper hat geschrieben:
22.02.2021, 18:27
coconut hat geschrieben:
22.02.2021, 17:45
Auch wenn er seinen Worten Taten folgen lässt (Preetz und Labbadia raus) wird nach wie vor gezweifelt.
Du hast doch hier immer einen auf Klugscheißer gemacht und alle angemacht weil Schmidt eben Preetz nicht rausschmeißen kann.
Jetzt schreibst du ihm das doch zu. Echt witzig!!
Das stimmt ja soweit auch.
na sicher schreibe ich ihm das zu, denn Schmidt hat Fakten gesammelt und damit letztlich den Personalrat überzeugt.
Das hatte ich damals auch ständig geschrieben. Weil es nur so gehen kann. Das es dann auch genauso kam, überraschte mich nicht.
Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Na dann... :no:
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von coconut » 22.02.2021, 19:39

MS Herthaner hat geschrieben:
22.02.2021, 18:03
Gerade du MS Herthaner rufst doch unablässig nach Rangnik.
Was würde der wohl machen?
Richtig, alles neu ordnen, also "auf links drehen".
Oder glaubst du ernsthaft, da würden die Co. Trainer oder die Jungendtrainer alle gleich bleiben?
Nun, wenn ich davon aisgehe, das du Rangnik genau das zutrauen würdest, warum glaubst du das es da weniger Wiederstände gäbe oder warum es für Schmidt nicht möglich sei?
Weil Schmidt nicht derjenige ist der das zu entscheiden hat.
Es sind genau die Personen die dafür mitverantwortlich sind das man hier alles auf links drehen muss.
Schmidt,Windhorst und Kosicke trau ich durchaus zu ein Rangnick mit aller Macht auszustatten um die Lethargie aus den Verein zu verbannen in Form von einer Entlassungswelle bei den Profis und den Trainern im Nachwuchs.
Kosicke ist aber nur Berater von Windhorst und kann den Kontakt zu Rangnick herstellen.
Mit wem soll sich Rangnick über den sportlichen Bereich bei Hertha austauschen?
Schmidt hat sicherlich seine Kontakte. Aber auf spirzlicher Ebene dürften die eher gering sein.
Friedrich sehe ich als Praktikant der niemanden wehtun will.
Wie gesagt.......wenn Gegenbauer, Manske und Sauer ein Rangnick so akzeptieren würden wie es nötig ist um erfolgreich zu sein, würden vieler ihrer lolyalen Mitstreiter demnächst arbeitslos werden.
Es ist nun die Aufgabe von Kosicke und Windhorst ein Rangnick Hertha schmackhaft zu machen und Schmidt muss die Ahnungslosen aus dem Präsidium überzeugen.
Dann könnte es was werden.
Ich hoffe es sehr......aber so richtig dran glauben mag ich da noch nicht.
Unabhängig davon ob Rangnick es machen würde oder nicht.
Ich verstehe dich so:
Du traust also Schmidt nicht zu den Rat zu überzeugen, das diese oder jene Personalentscheidungen getroffen werden müssen, (obwohl er das selbst bei Preetz schaffte).
Aber warten wir ab.
Der Plan steht und den finde ich gut. Spielphilosophie vom Verein und nicht die des jeweilig Trainers.
Nur so geht dauerhafter Erfolg.
Nun wird das genauer definiert und der zukünftige GFS einbezogen (was ja auch richtig ist).
Dann wird man den passenden Trainer suchen und hoffentlich auch finden.
Erst dann, wenn der Grundstock gelegt ist, beginnt das "Ausmisten".
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von MS Herthaner » 22.02.2021, 19:48

Warten wir ab :top:
Kann ja nur besser werden.
Obwohl ich das schon nach Labbadia und Preetz dachte :eek:

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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von coconut » 22.02.2021, 21:38

MS Herthaner hat geschrieben:
22.02.2021, 19:48
Warten wir ab :top:
Kann ja nur besser werden.
Obwohl ich das schon nach Labbadia und Preetz dachte :eek:
Uns bleibt ja eh nichts anders übrig als abzuwarten.
Das nervt mich zB. teils gewaltig, weil ich einer bin der eher lieber "das Heft des Handelns" in der Hand hat.
Aber so ist das manchmal echt schwierig. Nur zusehen zu müssen.
Das ist auch der Grund, warum ich bei/nach Spielen kaum etwas schreibe.
Da muss erst mal der Dampf aus dem Kessel. :D
Wenn der weg ist, bleibt der möglichst klare Blick und das Betrachten und analysieren der Situation.
Dafür ist dann Abstand wieder besser.

Ich sehe zur Zeit übrigens eher einen Abstieg als wahrscheinlich, als den Klassenerhalt.
Aber auch hier gilt:
Warten wir es ab...meine Lieblingsdisziplin... :laugh:
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von Zauberdrachin » 22.02.2021, 21:55

bayerschmidt hat geschrieben:
22.02.2021, 17:07
Jetzt wird diese Uralt-Kamelle mit Ajax wieder aufgewärmt. Darüber gesprochen haben schon viele, so richtig implementiert wurde es ganz selten (ich glaube Stuttgart unter Rangnick als Jugendtrainer zusammen mit seinem Mentor und dann einigen Trainern, die in diesem Dunstkreis kamen und dann Kreise zogen). Auch Dardai und Covic haben schon über Mini-Ajax und Videos von Guardiola "philosophiert". Ohne einen Macher, der mindestens 2-.3 Schlüsselpositionen mitbringen darf, sind diese ganzen Gedanken zum Scheitern verurteilt.
Aus meiner Sicht besteht ein großes Problem im Verständnis solcher Aussagen wie "Mini-Ajax" etc. darin, dass kein Zeitraum angegeben wird. Das ist ähnlich wie mit dem BCC, wo doch jedem klar gewesen sein muss, dass das Zeit bedarf. Und genauso ist es mit diesen "wollen mal wie Ajax, Leipzig, etc." ...
Die Medien greifen so etwas natürlich sehr gerne auf und prüfen nur noch darauf ... viele Fans sehen in sich die Erwartungen geweckt und prüfen das auch ab solch Äußerung akribisch umgehend ab.

Schmidt redet doch jetzt von einem Zeitraum bis 2025. Das heißt ja nicht, dass man erst dann oben rein will. Ich würde umgehend Entlassungen fordern wenn da welche meinen man könnte das jetzt adhoc zur nächsten Saison umsetzen, wolle man z.B. wie Leipzig spielen.
Unsere Änderung erfolgt in direkt in der Bundesliga, nicht wie bei Hoffenheim die Rangnick in der Regionalliga übernahm oder Leipzig, die in der Oberliga starteten und Rangnick zunächst noch gar nicht direkt dort war.
Doch die Spielphilosophie wurde in diesen unteren Klassen etabliert und durch das vorhandene Geld war es auch nicht so schwer Spieler zuzuholen, die von der Qualität mehr als deutlich über diesen Spielklassen lagen.

Und in den Us kann man umstellen ohne die Gefahr zu laufen einen millionenverlustigen Abstieg hinzulegen.

ManCity ist der Klub der eine Umstellung abrupt in der PL versuchte und es dauerte 3 Jahre und 450 Mios (vor einigen Jahren schon) bevor sie oben mit dran/dabei waren. Die haben knallhart alles abgegeben was für den Weg nicht mehr zu gebrauchen war, irgendeine gewisse menschliche Korrektheit war vollkommen egal. Somit brauchst etwas bevor ein zwei Spieler länger da sind, die dann das neue Gesicht, die neue "Identität" des Klubs verkörpern und Fanbindung stärker erfolgt. Eventfans zog man selbstredend an.

City war allerdings nicht so bekloppt, nur junge Spieler zu holen oder sich eine Ablösegrenze zu setzen. Und dennoch dauerte es 3 Jahre ...

Schmidt hatte doch bei seinem Antritt gesagt, er verstehe von dem sportlichen (fußballerischen) Bereich eher noch nichts, doch er wird sich informieren und lernen ... und sagte glaube ich auch noch, er lerne schnell. Und wenn man mitbekommt, mit wem er alles schon gesprochen hat, dann gehe ich davon aus, dass er da angesichts unserer versuchten Abruptwechsel 2019 und 2020 erstmal nachfragte wie schnell man eine Spielphilosophie aufbauen kann die sich sehr stark von der voherigen Spielweise unterscheidet. Und auch wie in etwa die Schritte aussehen müssen OHNE in Abstiegsgefahr zu geraten weil man elementar wichtige Dinge ausblendet oder nicht sieht.

Deswegen ist dann auch ein Top-Kaderplaner so extrem wichtig. Und die kann man ja auch als Schmidt gut überprüfen, wenn man überprüft ob alle Eckdaten befriedigt wurden. Eben nicht nur Anforderungsprofil für eine Posi bedienen, sondern wie viel gute Standardschützen, etc. habe ich.

Erstmal Klasse halten und dann werde ich gespannt sein, inwieweit das Präsidium es vielleicht schafft einen Rangnick abzulehnen, wegen den Stempeln Hopp und RB, doch diesen starken Stempel hätten z.B. weder Krösche noch Christoph Freund.

Die Hoffnung hinsichtlich Rangnick ensteht doch auch bei mir deshalb, weil man dem einen abrupten Umbau zutraut (doch siehe oben) und genau da liegt aber schon wieder das Problem mit dem Zeitraum.
Mit dem Einstieg von Windhorst hat sich doch weniger verwunderlich so ein "jetzt geht es endlich los nach oben" eingenistet und zwei Saisons lang war das Gegenteil der Fall, so dass der Wunsch nach "nun erst recht und noch schneller weil Zeit aufholen" sich wunderbar manifestieren kann/konnte.

------------
MS, kann ja nur besser werden?
Ist das nicht das Umgedrehte von "es kann nicht mehr schlimmer kommen" ... "und ich machte die Tür auf und es kam schlimmer"? ;) ;)
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von elmex » 22.02.2021, 22:34

ratlos hat geschrieben:
22.02.2021, 16:25
Wenn man es nicht besser wüsste ,würde man glauben hier wird ne neue slapstick Serie gedreht.....
Das wäre eine Screwball-Komödie. Slapstick ist ein körperlicher Humor. Torte ins Gesicht, stolpern, usw. also das was zurzeit auf dem Platz passiert. Aber dafür hat man auch einen Filmproduzenten im Präsidium.

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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von bayerschmidt » 23.02.2021, 00:38

Zauberdrachin hat geschrieben:
22.02.2021, 21:55
bayerschmidt hat geschrieben:
22.02.2021, 17:07
Jetzt wird diese Uralt-Kamelle mit Ajax wieder aufgewärmt. Darüber gesprochen haben schon viele, so richtig implementiert wurde es ganz selten (ich glaube Stuttgart unter Rangnick als Jugendtrainer zusammen mit seinem Mentor und dann einigen Trainern, die in diesem Dunstkreis kamen und dann Kreise zogen). Auch Dardai und Covic haben schon über Mini-Ajax und Videos von Guardiola "philosophiert". Ohne einen Macher, der mindestens 2-.3 Schlüsselpositionen mitbringen darf, sind diese ganzen Gedanken zum Scheitern verurteilt.
Aus meiner Sicht besteht ein großes Problem im Verständnis solcher Aussagen wie "Mini-Ajax" etc. darin, dass kein Zeitraum angegeben wird. Das ist ähnlich wie mit dem BCC, wo doch jedem klar gewesen sein muss, dass das Zeit bedarf. Und genauso ist es mit diesen "wollen mal wie Ajax, Leipzig, etc." ...
Die Medien greifen so etwas natürlich sehr gerne auf und prüfen nur noch darauf ... viele Fans sehen in sich die Erwartungen geweckt und prüfen das auch ab solch Äußerung akribisch umgehend ab.
Also bitte. So ganz allgemein einheitliche Spielsysteme/Philosophien hätte man schon vor 10 Jahren implementieren können. Dazu braucht man keinen Windhorst und keinen Rangnick, auch wenn es mit denen natürlich schneller und besser funktioniert. Das Problem ist eher, dass unsere Nichtskönner „Ajax“ oder „Spielphilosophien“ als Schlagworte begriffen, mit deren Verwendung man schlau oder kompetent wirken möchte. Kein Fan erwartet, dass man innerhalb von 2 oder 3 Jahren das Ajax der Bundesliga ist, aber irgendwann sollte man es auch systematisch angehen. Genau das gleiche im Bezug auf BCC. Keiner erwartet CL innerhalb von 2-3 Jahren, aber wenn man dann erstmal Covic verpflichtet...

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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von elmex » 23.02.2021, 02:01

bayerschmidt hat geschrieben:
23.02.2021, 00:38
Also bitte. So ganz allgemein einheitliche Spielsysteme/Philosophien hätte man schon vor 10 Jahren implementieren können. Dazu braucht man keinen Windhorst und keinen Rangnick, auch wenn es mit denen natürlich schneller und besser funktioniert. Das Problem ist eher, dass unsere Nichtskönner „Ajax“ oder „Spielphilosophien“ als Schlagworte begriffen, mit deren Verwendung man schlau oder kompetent wirken möchte. Kein Fan erwartet, dass man innerhalb von 2 oder 3 Jahren das Ajax der Bundesliga ist, aber irgendwann sollte man es auch systematisch angehen. Genau das gleiche im Bezug auf BCC. Keiner erwartet CL innerhalb von 2-3 Jahren, aber wenn man dann erstmal Covic verpflichtet...
Im Fußball wird wie in vielen anderen Branchen gerne Bullshit-Bingo gelabert und mit "Fachbegriffen" um sich geworfen um die eigene Inkompetenz zu verschleiern.

Zauberdrachin
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Re: Carsten Schmidt - Vorsitzender der Geschäftsführung

Beitrag von Zauberdrachin » 24.02.2021, 23:08

bayerschmidt hat geschrieben:
23.02.2021, 00:38
Zauberdrachin hat geschrieben:
22.02.2021, 21:55


Aus meiner Sicht besteht ein großes Problem im Verständnis solcher Aussagen wie "Mini-Ajax" etc. darin, dass kein Zeitraum angegeben wird. Das ist ähnlich wie mit dem BCC, wo doch jedem klar gewesen sein muss, dass das Zeit bedarf. Und genauso ist es mit diesen "wollen mal wie Ajax, Leipzig, etc." ...
Die Medien greifen so etwas natürlich sehr gerne auf und prüfen nur noch darauf ... viele Fans sehen in sich die Erwartungen geweckt und prüfen das auch ab solch Äußerung akribisch umgehend ab.
Also bitte. So ganz allgemein einheitliche Spielsysteme/Philosophien hätte man schon vor 10 Jahren implementieren können. Dazu braucht man keinen Windhorst und keinen Rangnick, auch wenn es mit denen natürlich schneller und besser funktioniert. Das Problem ist eher, dass unsere Nichtskönner „Ajax“ oder „Spielphilosophien“ als Schlagworte begriffen, mit deren Verwendung man schlau oder kompetent wirken möchte. Kein Fan erwartet, dass man innerhalb von 2 oder 3 Jahren das Ajax der Bundesliga ist, aber irgendwann sollte man es auch systematisch angehen. Genau das gleiche im Bezug auf BCC. Keiner erwartet CL innerhalb von 2-3 Jahren, aber wenn man dann erstmal Covic verpflichtet...
Sicherlich alles nicht verkehrt was Du schreibst.
Die Frage bei unserem Verein ist doch, wer da wann wo etwas be- und verhindert hat.
Wenn man wo nicht direkt drinsteckt hat man klar einen besseren Blick "von außen".

Mit DH fing das Prinzip Kontinuität an, auf Managerposi und Trainerposi. Doch allzu lange dauerte es nicht bis wir auch da in diesem "ich wechsel den Trainer"-Spiel reinrutschten. Und es gibt nur sehr wenig Manager/GfS die sich direkt an ihre Trainerwahl stark binden und solange dahinterstehen bis halt notfalls beide entlassen werden.

Von Managern/GfS hört man ja durch immer mal, man bekam seine Wunschspieler nicht.
Ein Trainer darf das aber gar nicht so äußern ohne dass es zu einer Untergrabung des Vorgesetzten führt.
Und da fehlte uns doch stets die maßgebende mit fachlicher Kompetenz ausgestattete Kontrollinstanz und somit der Blick für viel mehr Komplexität im Ansatz schon.

Gegenbauer übernahm doch das Konzept der Kontinuität hinsichtlich Preetz, doch es war definitiv erstaunlich sich nach dem zweiten Abstieg mit keiner Kontinuität auf der Trainerposi dann den GfS zu stützen.
Und ich denke, genau wegen diesem Wiederauftreten der Trainerwechsel fing dann auch Gegenbauer an etwas umzudenken.

Es ist vielleicht fußballsystembedingt, wenn man sich die Verläufe so einiger Klubs ansieht, die bis heute dieses Spiel nicht anders angehen.
Sowie Erfolg ausbleibt gehen die Wechselspielchen los ... was lebt Freiburg dagegen vor?

Wir hatten zulange einen Strukturfehler, auch schon in der DH-Zeit schon. Das ist nicht gegen DH gemeint, geht um die Struktur.
Ab wann haben wir denn irgendwo im Verein an einer Stelle wen reingesetzt der auch zumindest eine gewisse Kompetenz hinsichtlich Fußball hat?
Aufsichtsrat? Präsidium?
Es beschränkte sich doch alleine auf Manager/GfS und Trainer.

Erst mit Einstieg von Windhorst wurde das anders.
Klinsmann im AR! Als dieser dann Trainer wurde, brachte er Friedrich mit und schuf somit eine neue Position, vielleicht auch genau mit dem Hintergedanken, dass nicht mehr nur GfS und Trainer etwas hinsichtlich Fußball beurteilen können.

Dann kam Lehmann in den AR und mit Schmidt wurde zwar wer geholt der den Fußball in den eigentlichen Details noch nicht gut kennt, doch der informierte sich ja sehr schnell und sprach mit Sicherheit mit sehr vielen Personen. Und der hört sich alle Meinungen an. Eben auch die von Kosicke, von Lehmann, ganz klar von Friedrich und wie zu lesen sprach er auch mit UH vor kürzerer Zeit.

Genau dann kommt kein GfS mehr durch mit: es ging nicht besser, ich konnte nichts anderes machen, etc.
Oder: doch doch, ich habe eine Philosophie ...
Wir hatten vorher ja nie eine wirkliche Kontrollinstanz für den GfS.

Und mit Schmidt genau den richtigen gefunden, der halt alles überprüft, denn nur so kann man eine Art Masterplan überhaupt entwickeln und mit seiner Erfahrung weiß er genau, es sind stets mehr Problemfelder vorhanden als nur eines.
Ebenso dann aber auch: es werden kaum alle Problemfelder in sehr kurzer Zeit lösbar sein.
Also: es muss grundsätzliche Bestandsaufnahme und ein grundsätzlicher Plan für alle Bereiche "der Organisation" her.

Bei Bayern sitzen jetzt auch nicht grad viele Fußballfachleute im Aufsichtsrat oder Vorstand.
Bei uns sitzt da wer von z.B. der Gasag oder so drin, bei Bayern von Allianz, VW ... also welche die beim richtig fetten Geld und Großunternehmen in der freien Wirtschaft extrem gut Bescheid wissen und so auch Strukturfehler erkennen.
Bei uns kam denke ich der erste Piekser in diese Richtung durch KKR und jetzt muss das halt auch da weitergehen, Bayern hatte die alle ja auch nicht von Beginn an dabei.

Schmidt merkt bei uns ja nun auch, dass beim Fußball andere Widerstände kommen und die Bereitschaft für Neuerungen nicht ganz so schnell freudig begrüßt wird. Bei Sky waren allerdings nicht auch umgehend alle begeistert wenn er mit neuen Ideen kam, weil auch da Personen da waren, die bestimmte Risiken nicht eingehen wollten, weil zunächst kostenintensiv.
Die Konferenz auf Sky, das ist sein Werk. Ebenso Sky90 ... zwei Formate die Sky im Fußball heute ausmachen.
Sicherlich kann man sich über die Sympathiewerte von Wasserzieher streiten ...

Es gibt einfach bei uns shitviel zu verändern und dafür war es sehr kontraproduktiv, nicht nur wie diese Saison läuft und die letzte lief, sondern wie vor allem der ganze Januar mit den Folgen zweier Entlassungen zu einem nicht wünschbaren Zeitpunkt geschah.
Somit wurden zwei Felder brandaktuell, die dann auch Vorrang haben mussten, als wenn man das in Ruhe zum Saisonende ...

Schade, dass Schmidt nicht ein paar mehr Befugnisse hat ...
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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