Lösung der Hertha Finanzen

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PREUSSE
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 30.01.2020, 22:11

SteveBLN hat geschrieben:
30.01.2020, 21:49

Naja das war eine Spitze von Ray in Richtung Preusse, der vor noch nicht allzu langer Zeit beide auf ein Niveau hob.
Nein, da haste nicht aufgepassr und falsch zitiert. Ich sagte, Selke hätte das Potenzial, aber an Gnarbys Niveau hat es Selke nie heran geschafft :wink2:
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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SteveBLN
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von SteveBLN » 30.01.2020, 22:13

PREUSSE hat geschrieben:
30.01.2020, 22:11
SteveBLN hat geschrieben:
30.01.2020, 21:49

Naja das war eine Spitze von Ray in Richtung Preusse, der vor noch nicht allzu langer Zeit beide auf ein Niveau hob.
Nein, da haste nicht aufgepassr und falsch zitiert. Ich sagte, Selke hätte das Potenzial, aber an Gnarbys Niveau hat es Selke nie heran geschafft :wink2:
Na zitiert hab ich ja in dem Sinne nicht. Aber falsch gemerkt, stimmt dann wohl. Sorry.

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PREUSSE
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von PREUSSE » 30.01.2020, 22:16

SteveBLN hat geschrieben:
30.01.2020, 22:13
PREUSSE hat geschrieben:
30.01.2020, 22:11


Nein, da haste nicht aufgepassr und falsch zitiert. Ich sagte, Selke hätte das Potenzial, aber an Gnarbys Niveau hat es Selke nie heran geschafft :wink2:
Na zitiert hab ich ja in dem Sinne nicht. Aber falsch gemerkt, stimmt dann wohl. Sorry.
No Problem :grin:
Weber von seiner Unfähigkeit erlösen und RAUS :red:

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rotergrobi
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von rotergrobi » 31.01.2020, 05:41

Bei Bedarf werden wir auch darüber nachdenken, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, um unser Ziele zu erreichen.
So vage würde ich mich auch äußern, wenn ich nicht den Eindruck erwecken möchte, dass ich mein finanzielles Engagement unterschätzt habe. Alle anderen Aussagen würden sein Invest gefährden.
Denn es ist ja nicht nur die Frage, ob das FFP ein weiteres Nachschießen erlaubt. Sondern die Frage, ob tatsächlich Geld verdient werden kann, dass da die hunderte von Millionen nebst Rendite zurückfließen. Denn Windhorst ist kein Gönner, sondern ein Investor. Wenn ihm ein Berater einen Floh ins Ohr setzt, dann verkauft der seine Anteile nach einer Risikoeinschätzung möglicherweise doch schneller als gedacht.
Hertha war bei Kauf der Anteile nicht gerade unterbewertet, alles, was Windhorst nachschießt, muss komplett über Wertsteigerung erarbeitet werden.
Wir reden über einen bislang hochgradig defizitär arbeitenden Club weit entfernt von der CL mit bundesligaweit extrem ansehnlichen Verbindlichkeiten. Stand jetzt deckt das Windhorstgeld unsere Schulden und die Einkäufe eines halben Jahres nebst den zu erwartenden Jahresverlusten.
Wer da statt einem kurzfristigen Aufplustern eine langfristige Strategie zur finanziellen Konsolidierung sieht, oder weiteren Raum für einen 30-Millionen-Transfer von Xhaka, der verwechselt Windhorst mit einem Mäzen.

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rotergrobi
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von rotergrobi » 31.01.2020, 05:51

Ray hat geschrieben:
30.01.2020, 18:30
Also, ich sage mal:
Die Schnelligkeit, mit der wir das Geld rauspfeffern, macht mir schon etwas Angst.
Zumal wir nicht extrem besser besetzt sind als vorher. Baustellen a la Aussenverteidger oder "Nummer Zehn" wurden nicht behoben.
Was zT damit zu tun hat, dass Klinsmann das Konzept Abrissbirne verfolgt, nicht behutsame Sanierung. Nicht: "bekommt man Duda, Selke oder Maier wieder auf ein gutes Niveau", sondern "rausschmeißen, neu kaufen".
Das ist aber unabhängig von einer Aussage zur Qualität der Spieler zu sehen, Klinsi kann Recht haben mit seiner Einschätzung. Aber dass er für einen radikalen und teuren Umbruch steht, das war weder überraschend noch unerwünscht.

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pilgrims
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 31.01.2020, 08:16

rotergrobi hat geschrieben:
31.01.2020, 05:41
Bei Bedarf werden wir auch darüber nachdenken, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, um unser Ziele zu erreichen.
So vage würde ich mich auch äußern, wenn ich nicht den Eindruck erwecken möchte, dass ich mein finanzielles Engagement unterschätzt habe.
Wahrscheinlicher halte ich, dass im Vorfeld die Braut schöner gemacht wurde, als sie wirklich ist: Tolle Mannschaft, Spieler die den Unterschied ausmachen und Covic ein Super-Typ, geile Fans, in Berlin die Nr. 1, alle lieben Hertha usw.
Erfahrene Investoren rechnen mit einer Aufhübschung verschießen ihr Pulver nicht in der ersten Investrunde. Üblicherweise folgen weitere Zuschussrunden, bis das Ziel erreicht wurde oder ein anderer Investor gefunden wurde, der einen ablöst.
rotergrobi hat geschrieben:
31.01.2020, 05:41
Sondern die Frage, ob tatsächlich Geld verdient werden kann, dass da die hunderte von Millionen nebst Rendite zurückfließen. Denn Windhorst ist kein Gönner, sondern ein Investor. Wenn ihm ein Berater einen Floh ins Ohr setzt, dann verkauft der seine Anteile nach einer Risikoeinschätzung möglicherweise doch schneller als gedacht.
An anderer Stelle habe ich bereits darauf hingewiesen, dass nicht unbedingt mit der klassischen Wertsteigerung des Kaders oder über Transfers Geld verdient werden muss. Es gibt Nebenfelder, die erträglicher sein können, wenn man die richtigen Leute ranläßt.

Zum anderen, wenn Windhorst keine Lust mehr hat und die Anteile schnell verkaufen möchte, an wen soll er verkaufen? Hertha kann die Anteile nicht zurückkaufen. Dieser Weg wird so gut wie gar nicht mehr (!!!) möglich sein. Hertha war doch schon mit dem KKR-Rauskauf platt und hier ist ein vielfaches des KKR-Einsatzes im Spiel, den Hertha nie und nimmer finanzieren/stemmen kann, ohne fremde Hilfe. Es müsste sich ein anderer Investor finden, der die Braut heiratet und den alten Investor ablöst.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 31.01.2020, 11:23

Jenner hat geschrieben:
30.01.2020, 16:09
Die spannende Frage wird sein, wie die UEFA die Windhorstmillionen einordnet. Gelten sie als reine Investorengelder müssen wir eben unter den 45.000.000 € Defizit für 18/19 - 20/21 bleiben.
Viele andere Clubs in Europa gehören bereits vollständig zu irgendwelchen Eigentümern. Wenn die Clubanteile den Besitzer wechseln sieht der Club kein Cent davon. So ist ein Investor gezwungen weiters Geld in den Club zu stecken. Bei Hertha ist das nicht der Fall. Hätte Windhorst die Anteile von KKR gekauft, sähe es anders aus. Ergo kann Hertha die Verkaufserlöse wieder reinvestieren. Das meinte Windhorst wohl mit den Low-Hanging-Fruits.

Auch wenn es jetzt großkotzig und größenwahnsinnig aussieht, ist dieser Medienrummel pure Absicht. Mit "schaffe, schaffe Häusle baue" über 4-5 Jahre außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung kommt man nicht weit. Diese Möglichkeit hatte man mit dem KKR einstieg. Klar werden einige auf Gladbach & Co.verweisen. Aber wie beim Poker musst du da auf ein gutes Blatt (Trainer, Transfers usw.) warten.

Jetzt geht es darum den Club "groß" zu machen nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich. Gerade im Sponsoringbereich gibt es erheblichen Verbesserungsbedarf. Da kann man aber als graue, unscheinbare Maus nicht viel Bewegen. Das ist auch eine Möglichkeit Gelder in den Club zu pumpen. Ich fress ein Besen, wenn Hertha nächste Saison mit Tedi auf dem Trikot auflaufen wird. Und die 2-3 Mio. die man von Nike bekommt sind ein Witz.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 31.01.2020, 13:38

rotergrobi hat geschrieben:
31.01.2020, 05:41
Denn es ist ja nicht nur die Frage, ob das FFP ein weiteres Nachschießen erlaubt. Sondern die Frage, ob tatsächlich Geld verdient werden kann, dass da die hunderte von Millionen nebst Rendite zurückfließen. Denn Windhorst ist kein Gönner, sondern ein Investor. Wenn ihm ein Berater einen Floh ins Ohr setzt, dann verkauft der seine Anteile nach einer Risikoeinschätzung möglicherweise doch schneller als gedacht.

Wer da statt einem kurzfristigen Aufplustern eine langfristige Strategie zur finanziellen Konsolidierung sieht, oder weiteren Raum für einen 30-Millionen-Transfer von Xhaka, der verwechselt Windhorst mit einem Mäzen.
Windhorst ist kein Pfennigfuchser, sonst würde er nicht eine gigantische Yacht fahren und extravagante Reitturniere sponsern. Ihm geht es offensichtlich auch um Prestige und Ansehen.

rotergrobi hat geschrieben:
31.01.2020, 05:41
Hertha war bei Kauf der Anteile nicht gerade unterbewertet, alles, was Windhorst nachschießt, muss komplett über Wertsteigerung erarbeitet werden.
Wir reden über einen bislang hochgradig defizitär arbeitenden Club weit entfernt von der CL mit bundesligaweit extrem ansehnlichen Verbindlichkeiten.
Langfristig sieht Windhorst als regelmäßigen Teilnehmer in der CL (oder andere lukrative Wettbewerbe die es in der Zukunft geben wird). Dafür ist er bereit auch mehr Geld zu investieren. Da fließt auch die große Kohle. Auch ist es ihm bewusst, dass es wie beim Poker läuft. Wenn man ausreichend Chips hat kann man mitgehen und den Jackpot knacken. Das nennt man im Poker Bully. Kleine Clubs müssen darauf warten mal ein richtig gutes Blatt zu bekommen. Aber auf Dauer können die das nicht halten.

Warum Windhorst ausgerechnet bei Hertha investiert liegt auf der Hand. Die Kombination aus ausgehungerter Metropole, Top Liga und mäßiger Konkurrenz ist weltweit einmalig. Und ja die Konkurrenz ist im Vergleich zu anderen Top-Ligen mäßig. In der PL muss man im gleichen Maßen investieren nur, um die Klasse zu halten.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von rotergrobi » 02.02.2020, 07:25

Ich glaube ihr verwechselt Windhorst mit einem Golddukaten scheißenden saudischen Petromilliardär.
Windhorst verfügt über ein Vermögen von 800 Millionen Euro. 220 Millionen sind für ihn viel Geld. Das ist kein Prestigeobjekt für ihn.
Der kann nicht hunderte von Millionen in Hertha investieren über 6 Jahre, wenn da nicht eine deutliche Wertsteigerung seiner Anteile erfolgt und zwar relativ flott. Das ist nicht Abramovic, der sich zum Spaß von seinen 40 Milliarden damals Chelsea geleistet hat. Das ist ein Rieseninvest für ihn, ohne eine klare Perspektive, wie er hier relativ schnell sein Geld nebst Rendite wieder sieht, wird diese Geldquelle versiegen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 02.02.2020, 08:50

rotergrobi hat geschrieben:
02.02.2020, 07:25
Ich glaube ihr verwechselt Windhorst mit einem Golddukaten scheißenden saudischen Petromilliardär.
Nein. Das Geld kommt von Tennor nicht von seiner Privatschatulle. Und ja es ums Prestige sonst hätte er nicht zu seiner 80 Meter Yacht eingeladen und würde Reitturniere sponsern.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von rotergrobi » 02.02.2020, 13:58

elmex hat geschrieben:
02.02.2020, 08:50
rotergrobi hat geschrieben:
02.02.2020, 07:25
Ich glaube ihr verwechselt Windhorst mit einem Golddukaten scheißenden saudischen Petromilliardär.
Nein. Das Geld kommt von Tennor nicht von seiner Privatschatulle. Und ja es ums Prestige sonst hätte er nicht zu seiner 80 Meter Yacht eingeladen und würde Reitturniere sponsern.
Tennor ist lediglich Windhorsts im Mai 2019 umbenannte Investment-Holding Sapinda, die noch vor 2-3 Jahren ziemlich krisengeschüttelt war. Windhorst ist - um seine eigene Seite zu zitieren - "founded by Lars Windhorst, who is the ultimate beneficial owner." Tennor ist weitestgehend Windhorst.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 02.02.2020, 16:14

rotergrobi hat geschrieben:
02.02.2020, 13:58
Tennor ist lediglich Windhorsts im Mai 2019 umbenannte Investment-Holding Sapinda, die noch vor 2-3 Jahren ziemlich krisengeschüttelt war. Windhorst ist - um seine eigene Seite zu zitieren - "founded by Lars Windhorst, who is the ultimate beneficial owner." Tennor ist weitestgehend Windhorst.
Die 800 Mio. sind "nur" sein privates Vermögen. Die Tennor Holding verfügt Investmentgelder in Milliarden Höhe und diese Holding ist nicht nur Windhorst. Er hat einige hochrangige Leute zusammengetrommelt. Nur langfristig kann man mit dem Projekt Hertha Gewinne erzielen.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Ray » 02.02.2020, 22:34

pilgrims hat geschrieben:
30.01.2020, 13:44
Anmerkung zu den Wunschspieler-Äußerungen aus dem entsprechenden Thread:

Wegen des financial fair play müssen Investitionen in den Kader recht schnell gemacht werden. Vereinfacht gesagt: wenn sportlicher Erfolg da ist und wir CL spielen sollten, dann können nur auf dem Niveau Spieler ausgetauscht werden, wie schon vorhanden bzw. durch sie erwirtschaftet wurden. D.h. Windhorst-Finanzspritzen werden nicht mehr in hohem Umfang möglich sein, ohne gegen FFP zu verstoßen.

Folglich müssen in den nächsten 3-4 Wechselperioden die nächsten großen Spielerverpflichtigungen (obere Regalhöhe, Jung, wertsteigerungspotential, ...) kommen.
Da gibt es doch Tricks.
Windhorst könnte doch einen Textil-Ausrüster gründen, völlig witzlose Bude, aber zahlt uns 30 Mio. pro Jahr Ausrüstervertrag.
Anders ist das doch bei Bauern und BVB auch nicht.
Hier könnte ein Ray-Kommentar stehen. Ihr wisst schon was ich sagen will.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 02.02.2020, 23:27

Oder man läuft mit Aroundtown auf der Brust.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 02.02.2020, 23:27

Im Bezug auf Textilausrüster: warum so umständlich? Einen vorhandenen Ausrüster Kaufen oder relevante Anteile übernehmen und dort Geld reinstecken und an Hertha weitergeben.

Wenn du dir nun ein Netzwerk von 15-20 Firmen vorstellst, die als A-Sponsoren in einer ersten Phase je 10-20 Mio EUR/Jahr geben, dann kannst du dir vielleicht noch andere Strukturen vorstellen, die bereits von Invest-Gesellschaften umgesetzt werden.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von rotergrobi » 03.02.2020, 15:34

elmex hat geschrieben:
02.02.2020, 16:14
rotergrobi hat geschrieben:
02.02.2020, 13:58
Tennor ist lediglich Windhorsts im Mai 2019 umbenannte Investment-Holding Sapinda, die noch vor 2-3 Jahren ziemlich krisengeschüttelt war. Windhorst ist - um seine eigene Seite zu zitieren - "founded by Lars Windhorst, who is the ultimate beneficial owner." Tennor ist weitestgehend Windhorst.
Die 800 Mio. sind "nur" sein privates Vermögen. Die Tennor Holding verfügt Investmentgelder in Milliarden Höhe und diese Holding ist nicht nur Windhorst. Er hat einige hochrangige Leute zusammengetrommelt. Nur langfristig kann man mit dem Projekt Hertha Gewinne erzielen.
Investorengelder heißt, dass das Geld bei ihm angelegt ist, nicht, dass er frei darüber verfügt und es zu Prestigezwecken jahrelang in einen Fußballverein steckt.
Zudem steckt dieses Geld eben in anderen Investments und muss ebenfall Gewinn erwirtschaften.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von ratlos » 03.02.2020, 18:39

Außer die Anleger möchten das er es in einen Fußballverein steckt..
Ich gehe nur dorthin, wo ich befehle, nicht dorthin, wo meine Worte wertlos sind.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von larifari889 » 03.02.2020, 18:43

Welchen Ausrüster soll Windhorst eben kaufen? Nike oder Adidas?
Ich denke für ein BCC würde Puma gerade noch so gehen :D

Und an Aroundtown ist er glaube ich nicht mehr beteiligt. Bzw. war er ja an Grand City Properties beteiligt.
HaHoHe euer Jürgen!
Ich bin stabil, euer Michi!
Ich kann die Stadt wieder richtig einatmen, euer Fredi!

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 03.02.2020, 20:52

Windhorstr hat doch La Perla im Portfolio.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 03.02.2020, 21:31

rotergrobi hat geschrieben:
03.02.2020, 15:34
Investorengelder heißt, dass das Geld bei ihm angelegt ist, nicht, dass er frei darüber verfügt und es zu Prestigezwecken jahrelang in einen Fußballverein steckt.
Zudem steckt dieses Geld eben in anderen Investments und muss ebenfall Gewinn erwirtschaften.
Der Prestigezweck den ich meine ist, dass Windhorst durch eine erfolgreiche Hertha eine höhere Reputation und Seriosität gewinnt und dadurch mehr Investmentgelder erhält. Sein Geschäftsmodell ist es ja unterbewertete Unternehmen und/oder welche mit Potenzial zu übernehmen, neu zu strukturieren und wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Dafür muss man auch in Risiko gehen, braucht Kapital und von heute auf morgen geht das auch nicht. Jeder möchte das nächste Google oder Apple entdecken aber das geht nicht man das Risiko scheut und eingetrampelte Pfade geht.

Das Projekt Hertha hat er mit dem Begriff Big City Club auf den Punkt beschrieben. Es soll ein Club werden mit nationaler und internationaler Strahlkraft auf dem man als Berliner Stolz sein kann. Und es sollte klar sein, dass man das nicht mit 225 nicht hinbekommt. Warum will er das? Weil die großen Clubs mit Geld nur so zu zugeschissen werden. Egal ob Sponsoren, CL-Teilnahmen, Hospitality, Sommer Touren, Club WM etc. pp. Die Schere wird sich wohl in Zukunft noch weiter öffnen. Und da will man in Zukunft auf der anderen Seite der Schere sein.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von isnogud » 03.02.2020, 22:03

elmex hat geschrieben:
03.02.2020, 21:31
rotergrobi hat geschrieben:
03.02.2020, 15:34
Investorengelder heißt, dass das Geld bei ihm angelegt ist, nicht, dass er frei darüber verfügt und es zu Prestigezwecken jahrelang in einen Fußballverein steckt.
Zudem steckt dieses Geld eben in anderen Investments und muss ebenfall Gewinn erwirtschaften.
Der Prestigezweck den ich meine ist, dass Windhorst durch eine erfolgreiche Hertha eine höhere Reputation und Seriosität gewinnt und dadurch mehr Investmentgelder erhält. Sein Geschäftsmodell ist es ja unterbewertete Unternehmen und/oder welche mit Potenzial zu übernehmen, neu zu strukturieren und wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Dafür muss man auch in Risiko gehen, braucht Kapital und von heute auf morgen geht das auch nicht. Jeder möchte das nächste Google oder Apple entdecken aber das geht nicht man das Risiko scheut und eingetrampelte Pfade geht.

Das Projekt Hertha hat er mit dem Begriff Big City Club auf den Punkt beschrieben. Es soll ein Club werden mit nationaler und internationaler Strahlkraft auf dem man als Berliner Stolz sein kann. Und es sollte klar sein, dass man das nicht mit 225 nicht hinbekommt. Warum will er das? Weil die großen Clubs mit Geld nur so zu zugeschissen werden. Egal ob Sponsoren, CL-Teilnahmen, Hospitality, Sommer Touren, Club WM etc. pp. Die Schere wird sich wohl in Zukunft noch weiter öffnen. Und da will man in Zukunft auf der anderen Seite der Schere sein.
Das ist ja ein super Plan, elmex. Basiert auf der schlichten Annahme, dass Union oder jeder andere B.C.C. in spe in unserem Town nicht so geeignet ist wie unsere Hertha, sie mit Geld zuzuscheixxen - Deine Worte. OK. Kann funktionieren, wenn wir wenigstens in den nächsten zwei drei Jahren so erfolgreich werden wie Hoffenheim oder wie Frankfurt mal einen Titel holen. Oder wenigstens wie Union oder Cottbus auch mal mit unseer ersten Mannschaft in einem echten Finale stehen. Wäre echt besser, denn unsere Strahlkraft außerhalb von Berlins Einzuggebiet ist gleich null. Reicht grad noch so für einen 1 € Shop. Und ich bezweifle zudem, dass Lars so viel Liquidität hat, dass er uns fünf Jahre lang puschen kann, damit der Scheixx reiche Scheich Isnogud auf unsere alte Dame aufmerksam wird und Lars seinen - dann schon Milliardeninvest, denn wir müssen ja mit Bayern, Dortmund, Leipzig, Gazprom mithalten - mit wenigstens, allerwenigstens, 4% Gewinn vergolden kann. Ja, selbst 4% Gewinn, ist heut schon Gold. Frag die Lebensversicherer, die wegen dieses - vor dreißig Jahren als lachhaft und verschrienen - Zinses heuer ihre Altverträge an RunOff Gesellschaften verscheuern.

Hinzu kommt bei diesem Super Plan, dass die anderen Player - Bayer, VW, Bayern, RedBull, SAP, Gazprom, Dortmund und futsch ist der CL oder El Platz, ja auch nicht doof zugucken werden, wie unser Larsi coram publico sein Sparschwein schlachtet, um in fremden Gewässern zu fischen um eine dicke, ach so niedrig hängende Gold Marie zu angeln.

Kurzum: Ich bin gespannt und würde mich am Ende dieser Saison nicht wundern, wenn Selke Bremen auf 15 und wir am Ende auf 16 landen. Unwahrscheinlich, aber machbar.
„Lauf Marusja… Es heißt Petljura ist auf dem Platz. Los, wir wollen Petljura sehen.“
„Dumme Kuh, Petljura ist in der Kathedrale.“
„Selber dumme Kuh. Es heißt er kommt auf einem weißen Pferd.“
„Ruhm dem Petljura! Ruhm der ukrainischen Volksrepublik!!!“

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von pilgrims » 03.02.2020, 23:25

larifari889 hat geschrieben:
03.02.2020, 18:43
Welchen Ausrüster soll Windhorst eben kaufen? Nike oder Adidas?
Ich bin beim Beispiel "Ausrüster" geblieben, wie von Ray vorgebracht, um daran ein Prinzip zu erläutern.

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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von elmex » 04.02.2020, 00:01

Etwas selbstherrlich und wirr dein Beitrag aber ich versuche darauf zu antworten.
isnogud hat geschrieben:
03.02.2020, 22:03
Basiert auf der schlichten Annahme, dass Union oder jeder andere B.C.C. in spe in unserem Town nicht so geeignet ist wie unsere Hertha, sie mit Geld zuzuscheixxen
Hertha BSC ist mit Abstand der größte Club Berlins. Gründungsmitglied der Bundesliga, gewachsene Fanbase, lange Tradition, vorhandene Infrastruktur über Jahrzehnte weitestgehend im Profifußball gewesen. Union sieht sich als Gegenkonzept und wäre für sowas nicht zu haben und die anderen dümpeln im tiefsten Amateurfußball bei denen man alles neu aufbauen müsste. Das kostet mehr Geld und Zeit.

isnogud hat geschrieben:
03.02.2020, 22:03
Kann funktionieren, wenn wir wenigstens in den nächsten zwei drei Jahren so erfolgreich werden wie Hoffenheim oder wie Frankfurt mal einen Titel holen. Oder wenigstens wie Union oder Cottbus auch mal mit unseer ersten Mannschaft in einem echten Finale stehen.
Hoffenheim war eigentlich nur mit Rangnick und mit Nagelsmann erfolgreich. (Hoffenheim soll sich finanziell selbst tragen). Zeigt aber wie wichtig die Trainerwahl ist. Und ja den DFB Pokal muss man wichtiger nehmen. Klar kann man jetzt glauben, dass ein "Fluch" über Hertha läge und deshalb jede Mühe vergebens ist. Ist glaub nicht an solch selbsterfüllenden Defätismus. Sollte man den DFB Pokal gewinnen käme es einem Erweckungserlebnis gleich.
isnogud hat geschrieben:
03.02.2020, 22:03
Wäre echt besser, denn unsere Strahlkraft außerhalb von Berlins Einzuggebiet ist gleich null. Reicht grad noch so für einen 1 € Shop.
Damit beschreibst du nur den Staus Quo der ist aber nicht in Stein gemeißelt.
isnogud hat geschrieben:
03.02.2020, 22:03
Und ich bezweifle zudem, dass Lars so viel Liquidität hat, dass er uns fünf Jahre lang puschen kann, damit der Scheixx reiche Scheich Isnogud auf unsere alte Dame aufmerksam wird
Windhorst spricht selbst von wesentlichen längeren Zeiträumen. Kannst du glauben oder nicht.
isnogud hat geschrieben:
03.02.2020, 22:03
mit wenigstens, allerwenigstens, 4% Gewinn vergolden kann. Ja, selbst 4% Gewinn, ist heut schon Gold. Frag die Lebensversicherer, die wegen dieses - vor dreißig Jahren als lachhaft und verschrienen - Zinses heuer ihre Altverträge an RunOff Gesellschaften verscheuern.
Wir leben in einer Null-Zins-Phase und wer nicht will, dass sein Vermögen durch Inflation und Minuszinsen weniger wird muss es diversifiziert investieren.

isnogud hat geschrieben:
03.02.2020, 22:03
Hinzu kommt bei diesem Super Plan, dass die anderen Player - Bayer, VW, Bayern, RedBull, SAP, Gazprom, Dortmund und futsch ist der CL oder El Platz, ja auch nicht doof zugucken werden
Was für eine Superkonkurrenz. Fakt ist, dass es in keiner anderen Top-Liga so viel Fluktuation bei den internationalen Teilnehmern gibt wie bei der Bundesliga. Es sind eben nicht immer wieder die selben 6-7 Mannschaften im Europapokal. Das zeigt wie dicht die Bundesliga ist und dass die meisten Mannschaften der Doppelbelastung nicht standhalten können und schnell an Qualität verlieren, weil sie ihre besten Spieler verkaufen müssen.

Dann bröseln wir mal die deutsche Superkonkurrenz mal ein bisschen auf. Von deinen sieben Clubs sind 4 Plastikvereine.

Bayern ist sportlich und wirtschaftlich klar die Nummer 1 und über Jahrzehnte ganz oben. Ein Traditionsclub mit gewachsener Fanstruktur und vielen Erfolgen verankert in der Wirtschaftsmetropole München.

Dortmund ist schon eine deutliche Nummer kleiner. Klopp hatt sie wieder hochgeholt. Verankert in einer mittleren Ruhpottstadt. Über die Jahrzehnte nicht immer oben dabei.

Schlacke ist noch eine Nummer kleiner. Zu Hoeneß Zeiten auf Augenhöhe gewesen. Kleine Kackstadt im Ruhrpott. Kohlegrubenghabe. Diesen Ruhpottblödsinn kann bis RW Essen und Wattenscheid treiben.

Der Rest sind die vier Plastikvereine. Die werden sich nie selbst tragen können, weil einfach die Fanbase und die Anerkennung fehlt.
Leipzig ist immerhin ein Projekt in einer halbwegs großen Stadt und in einer ausgehungerten Region. Denen wird immer der Makel des Kunst- und Marketingprodukts anhaften. Die anderen Clubs sind unnötig wie ein Kropf.

Hoffenheim ist ein Dorfclub im Nirgendwo und soll sich zu dem finanziell selbst tragen. Leverkusen ein Vorort von Köln und Wolfsburg eine PKW-Produktionsstätte zwischen Hannover und Braunschweig. Die bekommen nicht mal ihre Ministadien voll. Was daran rational ist, solche Konstrukte mit etlichen Millionen zu pampern kannst du mir mal erklären. Die Behauptung des "Werbewertes" finde ich arg zweifelhaft. Auch sind deren Erfolge nicht von Nachhaltigkeit geprägt so, dass sie immer am Tropf der Mutterkonzerne liegen.

Aber klar Windhorst hätte mal besser beim FC Fulham investiert. Dort ist die regionale und nationale Konkurrenz wesentlich kleiner. Wer ist den ManU, Tottenham, Arsenal, ManCity, Chelsea, Liverpool gegen die übermächtigen Topteams aus Hoffenheim, Leverkusen, Wolfsberg und Schlacke?

Zauberdrachin
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Zauberdrachin » 05.02.2020, 07:14

Windhorst leiht unserem e.V. 250 Mio. damit wir die Anteile zurückkaufen können ... und dann kauft er sie erneut für 400 Mio. ... heutzutage sind doch viele kreative Dinge möglich, sowas auch?
Oder die Anteile werden höher bewertet und Windhorst zahl noch was nach für die Anteile?

Ich frage mich nur die ganze Zeit wie er mehr Geld in unseren Klub bekommen will ohne gegen Regeln zu verstoßen ...
Das Einzige was schon immer war und immer "sein" wird ist die Veränderung.
Es gibt dabei kein Ob sondern nur ein Wann und in welcher Geschwindigkeit.

Hertha BSC "under construction"!

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Jenner
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Re: Lösung der Hertha Finanzen

Beitrag von Jenner » 05.02.2020, 16:18

1. Weshalb sollte der e. V. Anteile zurückkaufen? Der hat sie schließlich auch nicht verkauft.
2. Gegen welche Regeln soll da verstoßen werden?
"Das edelste Beispiel für seelische Robustheit, verbunden mit einem feinen Schuss Selbstironie, ist seit jeher der Herthaner". - aus einem Vortrag im Rahmen eines Fachsymposiums zum Thema Resilienz

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